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Mehr ausgerechnet

VP BANK LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf marschiert am Finaltag im Gams Werdenberg GC zwar mit einer roten Runde über die Ziellinie, hätte sich als Mitfavoritin aber wohl mehr als einen 18. Rang ausgerechnet. Julia Unterberger (Am) kann nicht mehr an die fantastischen ersten Runden anknüpfen, gibt aber wie Katharina Mühlbauer (Am) eine Talentprobe ab.

Christine Wolf wurde zum Auftakt am Freitag beim LET Access Event in der Schweiz ihrer Mitfavoritenrolle durchaus gerecht und positionierte sich mit einer 68 (-4) in vielversprechender Verfolgerrolle. Der Samstag aber war es, der Chrissie in dieser Woche einen Strich durch die Spitzenresultats-Rechnung machte, denn eine 73 (+1) ließ sie um etliche Ränge zurückfallen.

Am Sonntag startet die dann mit Pars äußerst souverän, ehe sie ab dem Par 5, der 4 einen Gang zulegt und mit dem ersten Birdie rasch Ränge gutmacht. Das Tempo hält sie auch danach hoch und marschiert mit einem Birdie auf der 7 (Par 3) und einem spektakulären Eagle nach gelochtem Wedge aus 89 Metern am Par 4, der 8 sogar bis ins Spitzenfeld nach vor. Erst ein Par 5 Bogey danach trübt das starke Bild etwas.

Der Schlagverlust kostet Chrissie auch sichtlich den Schwung, denn auf den Backnine will dann nicht mehr wirklich viel gelingen. Vergeblich ist sie auf den zweiten Neun auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und nachdem sie sich auf der 12 und der 13 einen Bogeydoppelpack eintritt, marschiert sie nur mit der 71 (-1) ins Ziel, was schlussendlich für den 17. Rang reicht.

„Eigentlich war die Woche ganz solide. Vor allem der Driver hat richtig gut funktioniert. Leider konnte ich gestern und heute nicht mehr so viele Chancen verwerten“, fasst Christine Wolf ihren Turnierverlauf kurz zusammen.

Talentproben abgelegt

Unterweger_1801_330Amateurin Julia Unterweger präsentierte sich an den ersten beiden Tagen unglaublich stabil und geht sogar mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag. Julia feuerte Runden von 67 (-5) und fehlerfreien 70 (-2) Schlägen aufs Tableau und weist vor der letzten Umrundung nur drei Schläge Rückstand auf Leaderin Chloe Leurquin (BEL) auf.

Am Finaltag allerdings machen Julia dann wohl etwas die Nerven einen Strich durch die Rechnung, denn mit vier Bogeys und einem Doppelbogey fällt sie schon nach den Frontnine im freien Fall am Leaderboard nach unten. Erst auf der hinteren Platzhälfte kann sie ihr Spiel dann stabilisieren und arbeitet sich mit Birdies auf der 10 und er 13 wieder etwas nach oben.

Ein Bogey auf der 14 bremst den Aufwärtstrend zwar wieder ein, sie beendet das Turnier aber noch mit einem Birdie auf der 18. Die 76 (+4) ist klarerweise am Finaltag eine Enttäuschung, allerdings konnte sie an den ersten beiden Tagen eindeutig eine Kostprobe ihres ohne Zweifel großen Potenzials abgeben und wird in der Schweiz schlussendlich 24.

Katharina Mühlbauer (Am) spult am Sonntag total unaufgeregte Frontnine ab und notiert auf jeder Bahn der ersten Neun Löcher jeweils das Par. Auch die Backnine bleiben eher ereignislos, bis sie sich auf der 12 das erste Bogey eintritt. Lange Zeit läuft sie dann dem scoretechnischen Ausgleich hinterher, ehe sie am Par 5 Schlussloch doch noch ein Birdie findet und sich so mit der 72 (Par) und Rang 34 durchaus achtbar vom schweizer Access Turnier verabschiedet.

Den Sieg schnappt sich Noemi Jimenez (ESP), die mit einer 66er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 12 unter Par noch der gesamten Konkurrenz die Rückleuchten zeigt.

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Stürmisches Finale

VP BANK LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf stemmt sich am Finaltag im Gams Werdenberg GC 13 Löcher lang tapfer gegen den Wind, beendet das Access Turnier aber mit einer richti schwarzen Serie. Amateurin Emma Spitz legt in dieser Woche eine weitere Talentprobe ab.

Chrissie Wolf erarbeitet sich mit Runden von 74 (+2) und 71 (-1) Schlägen als 21. eine recht gute Ausgangslage um aus der Schweiz mit einem achtbaren Ergebnis wieder abreisen zu können. Am Finaltag finden die Spielerinnen dann richtig stürmische Verhältnisse vor, was das Unterfangen alles andere als einfach macht.

Das bekommt auch die Tirolerin gleich auf der 1 mit einem Bogey zu spüren, stabilisiert ihr Spiel im Starkwind aber rasch und schafft kurz vor dem Turn sogar den scoretechnischen Ausgleich. Auch die Backnine lassen sich mit drei Pars solide an, ehe Chrissie mit gleich sechs abschließenden Bogeys ein mehr als durchwachsenes Finish hinlegt.

Mit der 78 (+6) stagniert die Innsbruckerin im Klassement und beendet das Turnier auf Rang 22. Klarerweise enttäuscht zeigt sie sich danach: „Es war ziemlich stürmisch heute. Ich hab auf der 1 bei Gegenwind trotz Driver und 3er Holz das Grün nicht erreicht. Am Ende ist dann einfach gar nichts mehr zusammengelaufen.“

Noch viel zu erwarten

Österreichs wohl größte Zukunftsaktie legt in der Schweiz in dieser Woche einmal mehr eine Talentprobe ab. Edelamateurin Emma Spitz cuttete nach Runden von 75 (+3) und 71 (-1) Schlägen grundsouverän in den Finaltag, tritt sich dann aber gleich zu Beginn im Starkwind ein anfängliches Doppelbogey ein.

Nach anschließendem Schlagverlust agiert sie in Folge grundsolide, kann am Samstag aber keine Birdies auf der Scorecard notieren. Noch drei weitere Bogeys auf den Frontnine besiegeln dann die abschließende 78 (+6). Im Sturm verliert Emma aber trotz des birdiefreien Auftritts nur wenige Ränge und beendet das Turnier auf dem 32. Platz.

„Es war heute wirklich nicht leicht. Vor allem beim Putten hat mir der Wind Schwierigkeiten bereitet. im Großen und Ganzen bin ich mit dem Turnier aber ganz zufrieden“, so Emma nach der Finalrunde.

Nina Mühl, Nadine Dreher, Katharina Mühlbauer (Am) und Julia Unterweger (Am) scheiterten am Cut. Ann-Kathrin Maier hat nach der ersten Runde aufgegeben. Linda Henriksson (FIN) gewinnt nach der 72 (Par) und bei gesamt 4 unter Par.

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