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Comeback als Master

MASTERS – FINAL: Tiger Woods (USA) besiegt seinen elf Jahre andauernden Major-Fluch und schlüpft am Sonntag zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“. Mit seinem ingesamt 15. Majorsieg setzt er damit auch die Aufholjagd auf Jack Nicklaus weiter fort.

Tiger Woods straft am 14. April 2019 alle seine Kritiker Lügen. Nicht nur einmal wurde der US-Superstar nach seinen hartnäckigen Rückenproblemen, die ihn nahezu drei Jahre fast gänzlich außer Gefecht setzten, abgeschrieben. Tiger selbst glaubte jedoch immer an sich, arbeitete sich in mühevoller Kleinarbeit an die Weltspitze zurück und krönt seinen Leidensweg nun an einem sichtlich emotionalen Tag mit seinem bereits fünften Masters-Sieg.

Dabei entwickelt sich die Finalrunde genau so wie es wohl jeder Golffan auf der gesamten Welt gerne bei jedem Turnier hätte. Francesco Molinari (ITA) startet nach seinem fantastischen Moving Day bei 13 unter Par in der Pole Position in die letzte Runde, die wegen angesagter Gewitter bereits in den Morgenstunden von zwei Tees gestartet wird. Anfänglich wirkt es auch so, als könne er den Sonntag auf Cruise Control abspulen, ehe es ihn auf den Backnine mit gleich zwei Wasserbällen – beide führen zu Doppelbogeys -regelrecht zerbröselt.

Doch dies alleine macht den Weg für Tiger Woods noch nicht frei, denn zwischenzeitlich mischen sich neben dem Herren in Rot noch etliche andere Spieler in den Titelkampf ein. Bei Tigers 15. Abschlag liegen neben ihm mit Xander Schauffele, Patrick Cantlay, Brooks Koepka und Dustin Johnson (alle USA) noch vier weitere Spieler in geteilter Führung, was wohl vor allem in etlichen Buchmacherbüros für rauchende Köpfe gesorgt haben dürfte.

Doch ab dem 15. Grün wird es ein wahrer Showlauf von Tiger Woods. Zunächst setzt er sich mit dem Birdie bei 13 unter Par erstmals etwas ab und nach einem sensationellen Abschlag auf der 16 – fast gelingt ihm nach Bryson DeChambeau und Justin Thomas (beide USA) das bereits dritte Hole in One am Sonntag auf diesem Loch – zieht er sogar auf -14 davon, was der Konkurrenz sprichwörtlich den Wind aus den Segeln nimmt.

Kleidergröße 5

Zwar muss er auf der 18 dann noch ein Bogey notieren, doch auch damit schifft er den Sieg mit einer 70 (-2) sicher nach Hause und darf damit zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“ schlüpfen. Tiger beendet damit nicht nur seine elfjährige Major-Durststrecke, sondern setzt außerdem die Aufholjagd auf den „Greatest of all Time“ Jack Nicklaus fort, auf den ihm derzeit nur noch drei Majortitel fehlen. Bei einem Schlag Rückstand teilen sich schließlich Dustin Johnson, Brooks Koepka und Xander Schauffele Rang 2.


Die Finalrunde im Überblick:

 

Schwierig einzuschätzen

Derzeit ist der Augusta National am Sonntag noch eher schwierig einzuschätzen. Eindeutig spielt sich der Platz um einiges diffiziler als noch am Samstag, rote Scores scheinen aber auf jeden Fall dennoch möglich zu sein. Derzeit ist es in Georgia noch trocken, wenngleich der Himmel fast durchgehend bedeckt ist.

Nicht viele unter Par

Rote Scores sind zumindestens derzeit noch eindeutig Mangelware. Mit Jordan Spieth, Patton Kizzire, Si Woo Kim und Gary Woodland liegen nur vier Spieler unter Par. In nicht einmal einer Stunde nimmt auch schon der Finalflight die letzte Runde in Angriff.

Scores werden besser

Mit den Topflights werden nun aber auch die Scores eindeutig besser. Viele Spieler leuchten derzeit rot vom Leaderboard herab, wobei 2 unter Par derzeit noch das höchste der Gefühle ist. In diesen Augenblicken startet mit Koepka, Simpson und Poulter der Verfolgerflgiht in den Sonntag. In elf Minuten werden dann auch Molinari, Woods und Finau von der 1 abschlagen. Bryson DeChambeau sorgt für das erste echte Highlight am Finaltag, denn der „Mad Scientist“ versenkt auf der 16 gleich seinen Teeshot zum Hole in One.

Unverändert nach den ersten Bahnen

Sowohl Francesco Molinari, als auch Tiger Woods und Tony Finau notieren auf der 1 und der 2 das Par, womit sich an der Konstellation an der Spitze noch nichts ändert. Xander Schauffele drückt von hinten etwas an, denn mit zwei anfänglichen Birdies knnte der Start für den Youngster kaum besser laufen. Auch Brooks Koepka schließt die Lücke, denn ein Birdie auf der 2 pusht ihn bis in die erste Verfolgerposition.

Tiger pirscht sich an

Nach Problemen vom Tee auf der 2, was jedoch in keinem Schlagverlust endet, läuft auf der 3 erstmals alles für Tiger Woods in die richtige Richtung, denn eine gute Annäherung kann er zum ersten Birdie nützen und ist damit bis auf einen Schlag am Italiener dran.

Doch schon auf der 4 heißt es für ihn im aufkeimenden Wind „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn ein verpasstes Up & Down wirft ihn postwendend wieder auf Even Par zurück.

Alles läuft für Molinari

Wie sich im Nachhinein herausstellt fungierte das Birdie bei Tiger Woods richtiggehend als Rhythmusbremse, denn ein Dreiputt brummt ihm am megaschweren 5. Grün gleich das nächste Bogey auf. Auch Finau kommt vom stark ondulierten Kurzgemähten nur nach drei Ansätzen weiter. Lediglich Francesco Molinari lässt mit Pars nichts anbrennen und liegt damit derzeit sogar schon mit drei Schlägen voran.

Doch wie schnell es im Golf gehen kann zeigt sich auf der 7. Molinari kann sich erstmals nicht mehr zu einem Par retten, während Tiger Woods sein Score wieder ausgleicht. Plötzlich schiebt sich so das Leaderboard wieder komplett zusammen und der Italiener hat nur noch einen einzigen Schlag Vorsprung.

Tiger mit Monsterputt

Eine deutlich zu lange Annäherung beschert Tiger Woods auf der 9 einen megalangen Downhill Putt über gleich zwei Plateaus. Mit unglaublichem Touch legt er die weiße Kugel fast tot zum Stock und nimmt so ein wichtiges Par mit, was ihn am Italiener weiterhin ganz dicht dranbleiben lässt.

Karten neu gemischt

Einmal noch heißt es im Jahr 2019 ab in den Amen Corner. Tiger ballert bei einsetzenden Regen wie schon am Vortag seinen Drive weit rechts weg, hat aber erneut einen nahezu freien Schuss ins Grün und nimmt so ein wichtiges Par mit. Fast kann Molinari seinen Vorsprung auf der 11 sogar ausbauen, doch der Birdieputt rasiert nur die Lochkante.

Doch plötzlich werden die Karten total neu gemischt, denn sowohl Molinari als auch Finau wassern am Par 3 der 12 über Rae’s Creek und kommen nur mit einem Doppelbogey davon. Tiger hingegen nimmt das Par mit und liegt damit wieder in geteilter Führung. Parallel dazu versenkt Xander Schauffele eine Bahn weiter seinen Birdieputt und mischt damit ebenfalls wieder voll um den Sieg mit. Abseits der Titelentscheidung wiederholt Justin Thomas das Kunststück von DeChambeau und notiert ebenfalls auf der 16 ein Hole in One.

Schauffele ist jetzt zu dieser Zeit richtig on fire und nimmt gleich den nächsten roten Eintrag mit, der ihn sogar erstmals auf 12 unter Par bringt. Nur Minuten danach mischt sich auf einmal auch Patrick Cantlay noch voll ins Titelrennen ein, denn ein Eagle auf der 15 bringt ihn auf bereits -6 für den Tag und lässt auch ihn auf 12 unter Par klettern.

Entscheidende Phase

Das Masters 2019 biegt endgültig in die heiße entscheidende Schlussphase ab. Derzeit wirkt es als würde es einen Dreikampf um den Sieg geben, denn Cantlay verabschiedet sich zwar vorerst mit einem Bogey aus der Führungsrolle, dafür aber schließen Molinari und Woods mit Birdies auf der 13 zu Schauffele auf.

Auch Dustin Johnson stellt noch Ansprüche auf den Titel, denn mit einem Birdierun gegen Ende schließt auch er auf einmal zur Spitze auf. Nur Sekunden später hat Brooks Koepka fast die Führung alleinig inne, der Eagleputt schleicht aber am Loch vorbei. Mit fünf Spielern bei 12 unter Par könnte die entscheidende Phase kaum spannender sein.


 

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Foursomes 1 – Live Blog

RYDER CUP – FOURSOMES 1: Europa schlägt am Freitag Nachmittag mit voller Härte zurück, nimmt den USA gleich alle vier Duelle im Klassischen Vierer ab und übernachtet so mit einer 5 : 3 Führung.

Titelverteidiger USA dominierte klar die erste Session am Freitag Vormittag: vor allem Dustin Johnson, Rickie Fowler, Jordan Spieth und Justin Thomas sorgten für eine klare 3 : 1 Führung der Amerikaner nach den Fourball-Matches. Die Europäer müssen somit am Nachmittag bereits die Ärmel aufkrempeln. Die “Foursomes”, wo der gleiche Ball abwechselnd gespielt wird, erwiesen sich in der Vergangenheit aber als die große Stärke der Europäer und auch heuer wieder zeigen die Jungs vom alten Kontinent den USA im Klassischen Vierer wo der Hammer hängt.

Wie erwartet hat Thomas Bjorn für den Nachmittag umgestellt um auch Alex Noren, Sergio Garcia, Henrik Stenson und Ian Poulter erstmals einzusetzen. Nur die Paarung Francesco Molinari / Tommy Fleetwood kommt unverändert auch in den Foursomes zum Einsatz. Diese Mischungen funktionieren dann am Nachmittag nahezu perfekt. Bis auf Rory McIlroy und Ian Poulter ist das Leaderboard schon in der frühen Phase der Foursomes gänzlich blau eingefärbt.

Vor allem Sergio Garcia und Alex Noren scheuchen Phil Mickelson und Bryson DeChambeau regelrecht über den Platz und liegen nach nur neun Bahnen bereits bei dem unglaublichen Zwischenstand von 7 Auf. Doch auch Henrik Stenson und Justin Rose, die Dustin Johnson und Rickie Fowler nach belieben dominieren oder Francesco Molinari und Tommy Fleetwood, die gegen Justin Thomas und Jordan Spieth das Match rasch in Richtung Europa drehen wissen von Beginn an voll zu überzeugen.

Da dann auch noch McIlroy und Poulter so richtig auf den Geschmack kommen, zeichnet sich schon recht rasch ein wahres Debakel für die USA ab. Genau so kommt es dann auch. Zwar bäumen sich die US-Boys ab und zu noch einmal etwas auf, haben aber gegen entfesselte Europäer nichts zu bestellen. Henrik Stenson und Justin Rose mit einem 3 & 2 Sieg und Ian Poulter und Rory McIlroy mit einem 4 & 2 gleichen zunächst auf 3 : 3 aus.

Sergio Garcia und Alex Noren sowie Francesco Molinari und Tommy Fleetwood sorgen dann mit 5 & 4 Siegen für Krönung eines, aus europäischer Sicht, perfekten Nachmittags. Europa übernachtet nach der Machtdemonstration in den Foursomes mit einer 5 : 3 Führung und hat so vor den zweiten Fourballs am Samstag Vormittag auch das Momentum ganz klar auf seiner Seite.

Die Paarungen im Überblick:

EUROPA: 3 USA

3 & 2 Henrik STENSON / Justin ROSE : Dustin JOHNSON / Rickie FOWLER

Die Europäer müssen gleich auf der 1 die erste Nervenprobe bestehen, Stenson ist mit gestopftem Zweimeterputt zur Teilung aber sofort auf Betriebstemperatur. Nachdem beide Teams zu Beginn im Gleichschritt über die Anlage marschieren, reicht dann den Europäern auf der 5 ein Par um sich die erste Bahn zu sichern.

Angespornt vom Lochgewinn bringt Stenson auch seinen Putter sichtlich auf Temperatur, stopft auf der 6 einen sehnswerten Putt und bringt Europa so auf bereits 2 Auf in Führung. In Folge wirken DJ und Fowler teils richtiggehend hilflos und müssen Stenson und Rose auf der 7 das bereits dritte Loch überlassen.

Europa tut weiterhin gut daran den Amerikanern an diesem Nachmittag keine Putts zu schenken, denn auch Johnson bindet aus einem halben Meter Schleifchen für Stenson und Rose und überreicht ein weiteres Geschenk. DJ hat aber noch weitere Geschenke im Bag und verteilt diese nur eine Bahn später mit dem nächsten kurzen verschobenen Putt.

Mit dem ersten Lochgewinn in diesem Match für Amerika keimt nach gelochtem Putt von Johnson auf der 11 noch einmal etwas Hoffnung auf. Plötzlich scheint die Nummer 1 der Welt auch den Touch für die Grüns gefunden zu haben, denn auf der 13 locht einen wahren Traumputt und holt so das nächste Loch für die USA.

Nach 14 Bahnen gehen Amerika dann aber endgültig die Löcher aus und Johnson und Fowler müssen ihren europäischen Kontrahenten zum 3 & 2 Sieg gratulieren.

4 & 2 Ian POULTER / Rory MCILROY : Bubba WATSON / Webb SIMPSON

Gleich die 1 entwickelt sich aus europäischer Sicht alles andere als nach Plan, denn nachdem Poulter einen schwierigen Chip nicht lochen kann, kippt das Duell sofort in Richtung Stars & Stripes. Ein wahrer Monsterputt von Simpson aus in etwa 15 Metern über eine Welle sorgt dann schon auf der 3 für eine erstmals etwas komfortable Führung der USA.

Endlich kann dann auch Rory McIlroy einmal ordentlich aufjubeln, denn nachdem Poulter seinen Eagleputt deutlich zu kurz lässt, stopft der Nordire punktgenau und verkürzt so wieder auf nur noch 1 Down. Das bringt die beiden Europäer so richtig ins Rollen denn sofort auf der nächsten Bahn gelingt sogar der Ausgleich zurück auf Level Par.

Die beiden Lochgewinne waren bei den Amerikanern sichtlich Wirkungstreffer, denn auf der 8 lässt Simpson eine machbare Möglichkeit aus und öffent so McIlroy erneut die Tür, die dieser bereitwillig durchschreitet. Watson und Simpson glänzen auch danach mit Geschenken, denn ein weiterer kurzer verschobener Putt ist gleichbedeutend mit dem nächsten Lochgewin für Europa.

Dass das Duell aber noch lange nicht entschieden ist zeigt sich auf der 11, denn Simpson locht souverän aus zwei Metern und holt so wieder ein Loch auf. Nachdem Watson allerdings auf der 12 einen wichtigen Putt verschiebt, zieht Europa rasch wieder auf 2 Auf davon. Dem noch nicht genug bleiben McIlroy und Poulter am Gas und nehmen den Amerikanern gleich noch eine Bahn ab.

Nachdem Poulter dann nach starkem Abschlag von McIlroy auch die 16 noch für Europa nach Hause spielt, ist der 4 & 2 Sieg endgültig in trockenen Tüchern.

5 & 4 Sergio GARCIA / Alex NOREN : Phil MICKELSON / B. DeCHAMBEAU

Fast kann Sergio Garcia schon die 1 für Europa holen, der starke Putt von außerhalb des Grüns lippt aber aus. Auf der 2 gelingt die Übung dann aber, denn Noren stopft aus kurzer Distanz und bringt Europa so auf die richtige Spur. Auch danach hat das spanisch-schwedische Duo ihre Gegner perfekt im Griff und zieht rasch auf 2 Auf davon.

Mickelson und DeChambeau bekommen nach wie vor überhaupt keinen Zugriff auf das Match und müssen den Europäern mit der 5 die bereits dritte Bahn überlassen. In dieser Tonart geht es weiter, denn auch die 6 wandert auf die europäische Seite. Nachdem Garcia dann auf der 7 den nächsten starken Putt locht und so die Partie auf bereits 5 Auf stellt, dreht das Match aus amerikanischer Sicht langsam aber sicher unschön zu werden.

Nur eine Bahn später bekommt das Selbstvertrauen der beiden Amerikaner einen weiteren Schlag ins Genick, denn Noren hat kaum Mühe aus gerade mal zwei Metern auf bereits 6 Auf zu stellen. An der Körpersprache merkt man mittlerweile wie zermürbend der Tag vor allem für Mickelson ist, denn nach nur 9 Bahnen heißt es bereits 7 Down.

Eine starke Annäherung von Mickelson resultiert auf der 10 dann im ersten Lochgewinn für die USA. Dieser stärkt den US-Boys sichtlich den Rücken, denn sofort klappt auf der 11 die Übung nochmal. Sofort aber bremsen Garcia und Noren den kleinen Aufwärtstrend der USA wieder ab.

Noch wollen sich Mickelson und DeChambeau aber nicht geschlagen geben, denn nachdem die Europäer auf der 13 nur ein Bogey notieren, holen die USA wieder ein Loch auf. Nach der 14 aber gehen ihnen dann aber endgültig die Löcher aus und sie müssen Garcia und Noren zu einem glasklaren 5 & 4 Sieg gratulieren.

5 & 4 F. MOLINARI / Tommy FLEETWOOD : Justin THOMAS / Jordan SPIETH

Nach verzogenem Abschlag notiert Spieth fast mit einem unglaublichen Putt sogar noch das Birdie, mit zwei Pars teilen sich die USA und Europa aber die 1. Auf der 3 schenkt Europa Thomas dann aus einem knappen Meter den Putt nicht, was prompt im ersten Lochgewinn mündet.

Nach eingebunkerter Annäherung können die Amerikaner auf der 5 das Par nicht kratzen und müssen Fleetwood und Molinari so die bereits zweite Bahn überlassen. Vor allem der Engländer ist in dieser Phase des Matches voll auf Höhe des Geschehens, denn mit einem Superputt bringt er Europa auf der 6 bereits auf 3 Auf in Führung.

Erst auf der 8 keim aus amerikanischer Sicht wieder etwas Hoffnung auf, nachdem Thomas und Spieth wieder um eine Bahn verkürzen können. Spieth macht sich das Leben auf der 9 aber selbst schwer, denn aus einem guten Meter lässt er die Chance zur Teilung aus, was die USA prompt wieder zurückrutschen lässt.

Da dann auch die 10 an Europa geht, droht die Partie den USA langsam aber sicher zu entgleiten. Noch einmal bäumen sich die beiden US-Youngsters auf und krallen sich mit der 11 eine weitere Bahn, geben diese kurz darauf aber nach verschobenem Putt zur Teilung wieder ab. Nur ein Loch später ist dann auch das letzte Match zugunsten Europas mit einem klaren 5 & 4 Sieg entschieden. Damit startet Europa mit einem 5 : 3 Zwischenstand in die samstäglichen Fourballs.

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>> SKY berichtet täglich exklusiv und live aus Paris vom Ryder Cup 2018.

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Tigerlose Playoffs

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – FINAL: Tiger Woods (USA) lässt am Finaltag im Sedgefield CC die Leichtigkeit der vorangegangenen Runden vermissen, wird nach der 70 nur 10. und verpasst damit den Einzug in die FedEx-Cup Playoffs. Auch Martin Kaymer (GER) nimmt bei den Finalturnieren der PGA Tour nur noch eine Zuschauerrolle ein.

Es hätte einen alleinigen 2. Platz gebraucht, damit Tiger Woods nach der durchwachsenen Saison auch in den Playoffs noch abschlagen darf. Geworden ist es am Ende nur Platz 11. Dabei fand der Publikumsliebling in North Carolina gut ins Turnier und nahm den Finaltag nach Runden von 64 (-6), 65 (-5) und 68 (-2) Schlägen als geteilter 2. in Angriff. Am Sonntag wollen dann aber lange Zeit keine Birdies gelingen. Erst auf der 9 fällt der erste rote Eintrag. Dieser stellt das Tagesergebnis nach einem Bogey zuvor aber nur zurück auf Even Par.

Hoffnungen begraben

Dennoch liegt er bei gesamt -13 immer noch in Schlagdistanz und müsste auf den verbleibenden Bahnen zu diesem Zeitpunkt lediglich drei Schläge gutmachen um wieder ganz vorne mitzuspielen. Doch die 11 zerstört ihm dann jegliche Hoffnung. Nach Drive ins Rough verzieht er auch die Annäherung leicht nach links und produziert danach einen Flyer übers Grün. Da auch dann so gut wie nichts gelingen will, marschiert er nur mit einem Triplebogey zum nächsten Abschlag, was ihm auch der kleinsten noch möglichen Chance die Playoffs zu erreichen beraubt.

Zwar kämpft er sich danach mit starker Birdiequote wieder auf den Ausgangspunkt zurück, die 70 (Par) reicht am Ende aber nur für Rang 10, was Tigers Saison damit vorzeitig beendet. „Ich war heute einfach nicht in der Lage einen frühen Lauf zu starten. Ich hatte meine Möglichkeiten, aber es wollte nicht sein“, so ein enttäuschter Woods nach dem Turnier. Ähnlich ergeht es Martin Kaymer. Der Deutsche hätte einen 4. Rang benötigt. Mit der finalen 66 (-4) spielt er sich zwar noch um etliche Plätze nach vor, doch auch bei ihm reicht Rang 14 nicht für eine Playoff Teilnahme.

Alter Bekannter

Davis Love III (USA) gewinnt nach einem starken Finalauftritt die Wyndham Championship. Der 51-jährige US-Amerikaner kürt sich damit zum drittältesten Sieger auf der PGA Tour. Mit der fehlerlosen 64 (-6) kann am Finaltag keiner richtig mithalten, was ihm bei gesamt 17 unter Par den Sieg bringt. Jason Gore (USA) versucht zwar noch einmal alles, kann auf den letzten Löchern aber nicht mehr das benötigte Birdie notieren und wird nach der 69 (-1) alleiniger 2. Für das Highlight des Tages sorgt Scott Brown (USA) mit einem Hole in One auf der 3. Mit der 68 (-2) teilt er sich am Ende Rang 3.

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Tiger Woods

Spannung bis zuletzt

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Tiger Woods (USA) bleibt im Sedgefield CC mit der 68 auch nach dem dritten Spieltag der absoluten Spitzengruppe erhalten und hat so nach wie vor die Riesenchance in letzter Sekunde doch noch das Playoff-Ticket zu lösen. Martin Kaymer (GER) kommt am Samstag über die 70 nicht hinaus und fällt etwas zurück.

Tiger Woods könnte tatsächlich noch die allerletzte Möglichkeit nützen, um bei den nächste Woche startenden FedEx-Cup Playoffs doch noch mit von der Partie zu sein. Die ehemalige Nummer 1 der Welt durchlebte heuer eine eher durchwachsene Saison, nur ein schlechtestenfalls alleiniger 2. Platz in North Carolina würde Woods doch noch zu Playoff Ehren verhelfen.

Und genau in dieser Region mischt der US-amerikanische Publikumsliebling seit der Auftaktrunde mit. Woods notierte an den ersten beiden Spieltagen Runden von 64 (-6) und 65 (-5) Schlägen. Der Lohn der Mühen: Die geteilte Führung vor dem Wochenende. Diese muss er zwar am Samstag an Jason Gore (USA) (62) abtreten, liegt nach der 68 (-2) aber immer noch auf dem geteilten 2. Rang und hat vor der Finalrunde lediglich zwei Schläge Rückstand auf den Platz an der Sonne.

„Morgen wird es ähnlich wie heute sein. Du musst hier auf diesem Kurs in einen Lauf kommen und ein paar Birdies notieren. Das ist kein Kurs wo du dich zurücklehnen kannst und erwarten kannst, dass du mit Pars gewinnst. Du musst was auf die Scorecard bringen“, so Woods nach dem Moving Day, wo er bei einem Bogey lediglich drei rote Einträge verewigen kann.

Noch viel Arbeit

Ähnlich wie Tiger Woods ergeht es auch Martin Kaymer. Der Deutsche müsste am Sonntag Greensboro mit einem 4. Platz verlassen um auch nächste Woche bei den Playoffs noch abschlagen zu dürfen. Der zweifache Major-Champion startete auch beherzt und mischte nach Runden von 64 und 68 Schlägen in der richtigen Region mit. Am Samstag muss er mit der 70 (Par) aber abreißen lassen und geht nur von Rang 27 aus auf die letzte Umrundung. Derzeit weist er fünf Schläge Rückstand auf den rettenden 4. Platz auf.

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Tiger Woods

One Step Closer

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) präsentiert sich im Sedgefield CC weiterhin in starker Form, geht als Führender ins Wochenende und wahrt so die Chance doch noch die Playoffs zu erreichen. Martin Kaymer (GER) mischt ebenfalls nach wie vor vorne mit.

Es müsste schon außergewöhnliches in dieser Woche passieren, damit Tiger Woods doch noch zu Playoff-Ehren kommt. Bereits nächste Woche starten die Turniere der Finalserie der PGA Tour, um daran teilnehmen zu können, muss der US-amerikanische Publikumsliebling zumindestens einen alleinigen 2. Platz in Greensboro erspielen. Die Richtung, die die ehemalige Nummer 1 der Welt in North Carolina einschlägt, stimmt bislang aber zu einhundert Prozent.

Schon zum Auftakt mischte er im Spitzenfeld mit, untermauert seine Ansprüche mit einer 65 (-5) am Freitag noch zusätzlich und spielt sich so sogar in die geteilte Führung zu Tom Hoge (USA) (67). Insgesamt notiert Woods fünf Birdies und sogar ein Eagle, nur zwei Bogeys verhindern die alleinige Spitzenreiterrolle. Dass Woods mit dem Layout des Platzes und den schnellen Bermudagrüns bestens zurechtkommt, bestätigt er auch im Interview nach seiner zweiten Runde: „Ich fühle, dass ich hier wirklich gut genug spiele um gewinnen zu können. Aber es sind erst 36 Löcher hinter mir, also erst Halbzeit und es ist noch ein weiter Weg.“

Klar noch alle Chancen

Auch Martin Kaymer ist auf gutem Wege sich die mögliche Playoff-Teilnahme doch noch zu sichern. Der Deutsche startete wie Woods mit einer 64, kommt zwar am Freitag über die 68 (-2) nicht hinaus, liegt auf Rang 11 aber in guter Verfolgerposition. Der zweifache Major-Champion müsste die Wyndham Championship schlechtestenfalls als 4. beenden. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Rang 3, eine klar machbare Herausforderung für Kaymer.

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Tiger Woods 2015

Playoff Basis gelegt

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer (GER) und Tiger Woods (USA) starten im Sedgefield CC mit 64er (-6) Runden gut und legen so den Grundstein für das benötigte Topergebnis. Nur Spitzenplätze würden den beiden noch eine Teilnahme bei den nächste Woche beginnenden Playoffs sichern.

Die Wyndham Championship in North Carolina sind für einige Akteure der absolut letzte Strohhalm um noch genügend FedEx-Cup Punkte für die anstehenden Playoffs zu sammeln. Darunter auch Martin Kaymer und Tiger Woods. Am Sonntag muss der Deutsche zumindestens einen 4. Platz erreichen, Tiger dürfte gar schlechtestenfalls alleiniger 2. werden. Die Bedingungen und das Layout des Platzes sind für den US-amerikanischen Publikumsliebling in dieser Woche nahezu perfekt.

Zwar spielt sich der nasse Platz etwas länger, Driver benötigen die Spieler aber nur ab und zu, was für Woods garantiert keinen Nachteil darstellt. Auch die schnellen Bermudagrüns spielen ihm klar in die Hände. Das beweist er auch prompt auf der ersten Runde. Lediglich einen Schlagverlust muss Tiger auf der 11 – seiner zweiten Bahn – einstecken, notiert am Donnerstag aber gleich sieben Birdies, wobei er auf der 10 sogar einchippt. Mit der 64 (-6) legt er sich für das benötigte Topergebnis als 7. eine sehr gesunde Basis.

„Es war heute durch den Regen recht angenehm zu spielen. Die Grüns sind perfekt und beißen richtig, sind aber immer noch sehr schnell. Der Kurs ist richtig trickreich. Ich kann mir kaum vorstellen wie hart es sich hier spielt wenn es trocken und richtig schnell wird. Da muss dann jeder Schlag auf den Punkt passen, sonst rollen dir die Bälle nur noch von den Grüns. Ich fühlte mich auf der Runde heute sehr wohl und bin mit dem Start zufrieden“, so Woods nach der Auftaktrunde.

Martin Kaymer 2015

Martin Kaymer liegt nach sieben Birdies bis ein Loch vor Schluss sogar noch besser im Rennen. Der zweifache Major-Champion kann aber auf seiner letzten Bahn, der 9, den einzigen Schlagverlust der Runde nicht verhindern und teilt sich so die Platzierung nach dem ersten Spieltag mit Tiger Woods.

William McGirtErik Compton und Tom Hoge (alle USA) setzen mit 62er (-8) Runden die frühe Bestmarke und teilen sich so in North Carolina die Führung.

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Black Friday

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger verpatzt sich in Whistling Straits am Freitag mit ungewohnten Fehlern und der 75 (+3) den Cut und tritt so früher als geplant seine wohlverdiente Pause an. „Das war heute ein schockierender Tag. Jetzt hab ich vier Wochen Pause“, so Bernd nach der Runde kurz und knapp.

Dabei lässt sich der zweite Auftritt von Bernd Wiesberger in Kohler richtig gut an. Bei moderaten Windverhältnissen gelingt auf der 10 ein souveränes Par und nach guten Schlägen weiß er das Par 5 danach gleich zum ersten Birdie auszunützen. Dann aber wird das Spiel des Oberwarters richtig unbeständig. Zunächst verzieht er am Par 3, der 12 seinen Abschlag in den Grünbunker, bleibt danach zu kurz und kann so das Par erstmals nicht kratzen.

Ein Loch später bleibt erneut eine Annäherung zu kurz, nach nur suboptimalen Chip aufs Grün ist zwei Putts später bereits Bogey Nummer zwei traurige Gewissheit. Der Konter sitzt aber perfekt. Der Drive passt auf der 14 und ein lasergenaues Eisen später locht er aus einem Meter zum Ausgleich auf Even Par. Zwei Bahnen später taucht er dann am zweiten Par 5 nach Grünattacke sogar wieder in den roten Bereich ab. Doch trotz der beiden Birdies bringt er nach wie vor keine Beständigkeit in seine Runde.

Vermisste Genauigkeit

Erneut macht ihm das ungewöhnlich durchwachsene Kurzspiel einen Strich durch die Rechnung. Wie schon am ersten Par 3 gerät auch die Annäherung am zweiten kurzen Loch der Backnine etwas zu weit links und nachdem der Chip einmal mehr zu kurz bleibt, kann es der Putter aus zweieinhalb Metern nicht richten. Richtig dick kommt es aber auf der schweren 18. Zwar passt der Drive einmal mehr punktgenau, die Annäherung bleibt aber klar zu kurz und wieder lässt ihn sein Scrambling im Stich. Mit gleich vier Bogeys bei drei Birdies kommt er bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf die etwas scorefreundlicheren Frontnine.

Dort angekommen scheint es auch, als hätte der Bad Tatzmannsdorfer wieder die Sicherheit gefunden. Zwar spendiert ihm die 2 (Par 5) kein weiteres Birdie, dies holt er aber mit starkem Abschlag auf der 3 (Par 3) nach und gleicht sein Tagesergebnis wieder auf Level Par aus. Nach weiteren zwei Pars ist es aber ausgerechnet das drivebare Par 4, der 6, das den nächsten Schlag kostet.

Bernd entscheidet sich auf dem 355 Yards kurzen Par 4 zur Attacke, bleibt aber im Grünbunker hängen. Aus knapp 30 Metern benötigt er insgesamt dann gleich drei Schläge ehe der Ball endlich am Kurzgemähten liegt, was das nächste vermeidbare Bogey perfekt macht. Erstmals bringt ihn dann auf der 16 (Par 4) auch noch der Driver in die Bredouille und zwingt ihn aus dem Rough einen Querpass zu spielen. Nach langem Eisen danach liegt er zwar am Grün, das Par lässt sich aber nicht kratzen, was ihn zum ersten Mal aus dem Cutbereich wirft.

Des Schlechten noch nicht genug, kann er nach einer Grünbunkerlage auf der 9 erneut das Par nicht retten und verpasst so nach der 75 (+3) und als geteilter 78. den Cut. Bei recht guten Scoringbedingungen treibt es auch am Nachmittag die Scores nicht hoch genug nach oben um Bernd doch noch eine Wochenendteilnahme zu bescheren.

Erst in vier Wochen wird die Nummer 26 der Welt wieder den Golfschläger schwingen, wenn er bei den Open d’Italia im Rahmen der European Tour am 17. September in den Teeboxen steht. Bernd verpasst mit dem Missed Cut auch ein selbstgestecktes Ziel. Laut eigener Aussage will er bei den größten Turnieren mit den Besten der Welt auf Augenhöhe spielen.

Das ist bei Majors und WGC Events bisher nur mit Abstrichen gelungen. Bestes Ergebnis ist nach wie vor der 15. Platz, den er letztes Jahr bei den PGA Championship in Kentucky erreichte. Bei insgesamt vier Antreten beim letzten Major der Saison, war dies auch der bis dato einzige geschaffte Cut.

Down Under on Top

Matt Jones (AUS) gibt in Wisconsin bislang den Ton an. Der Australier spielt sich nach der Gewitterunterbrechung mit der 65 (-7) bis an die Spitze und führt bei gesamt 11 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Jason Day (67). Rang 3 belegt Justin Rose (ENG) nach der 67 und bei gesamt 8 unter Par.

Jordan Spieth (USA) präsentiert sich auch in Wisconsin von seiner besten Seite. Der zweifache Major-Champion spielt sich mit der 67 (-5) bis auf Rang 7 nach vor. Rory McIroy (NIR) agiert nach seiner Verletzungspause ebenfalls weiterhin gut und belegt nach der bereits zweiten 71 (-1) Rang 27.

Marcel Siem (GER) beweist mit der zweiten 70 (-2), dass ihm Whistling Straits liegt. Der Deutsche belegt vor dem Wochenende Platz 15. Die Platzierung teilt er sich mit seinem Landsmann Martin Kaymer (70), der im Jahr 2010 an selber Wirkungsstätte seinen ersten Majortriumph feierte. Phil Mickelson (USA) hingegen hat ordentlich zu kämpfen. „Lefty“ setzt auf die 72 (Par) vom Donnerstag die 73 (+1) drauf und cuttet nur als 61.

Bernds 2. Runde im Überblick:

19:00 MEZ – Hinter dem Cutbereich

Zum ersten Mal gibt ihm auf der 17 auch der Driver ordentlich etwas zu knabbern. Nach verzogenem Abschlag ins Rough muss er einen Querpass spielen. Zwar schlägt er ein langes Eisen danach sicher aufs Grün, das nächste Bogey lässt sich aber nicht verhindern und er liegt damit erstmals am Freitag hinter der prognostizierten Cutmarke.

18:00 MEZ – Nächster Fehler

Das letzte Par 5, die 5 spendiert dem Burgenländer nach etwas verzogener Annäherung kein weiteres Birdie, das Par ist aber sicher. Auf der drivebaren 6 attackiert er, bleibt aber im Grünbunker hängen. Einmal mehr lässt ihn danach sein Kurzspiel im Stich, was den nächsten Schlagverlust zur Folge hat.

17:00 MEZ – Wieder zurück

Auf der schweren 18 erwischt es ihn dann bereits mit dem insgesamt vierten Bogey am Freitag. Die Annäherung bleibt klar zu kurz und auch der Chip ist am Ende fünf Meter vom Loch entfernt. Der Putter spielt beim Parversuch nicht mit. Auf der 1 legt er sich eine gute Möglichkeit zum nächsten Birdie auf, der Putt aus vier Metern will aber nicht fallen.

Am nächsten Par 5 attackiert er wieder, bleibt aber zu kurz. Nachdem auch der Chip danach nicht die richtige Länge hat ist das nächste Par perfekt. Ein Loch später steht das Ergebnis aber wieder bei Level Par, nachdem er diesmal aus gut drei Metern den Birdieputt locht. Auf der 13 gelingt der Chip und er sichert so das nächste Par ab.

16:00 MEZ – Par gekratzt

Nachdem auf der 15 sowohl Drive als auch Annäherung im Rough verschwinden, ist Bernd erneut zum Zaubern gezwungen. Die Aufgabe erledigt er aber mit Bravour und lässt sich nur noch ein Tap-In zum Par. Auch das zweite Par 5 weiß er gewinnbringend zu nützen. Er attackiert mit dem zweiten Schlag das Grün, zwei Putts später ist Birdie Nummer 3 sicher. Doch wieder geht es nur ein Loch später wieder retour, nachdem Bernd die Annäherung am Par nur links neben dem Grün unterbringt und der Chip zu kurz bleibt.

14:40 MEZ – Souveräner Start

Bernd kommt mit einem sicheren Par gut aus den Startlöchern. Er trifft auf der 10 bombensicher das Fairway, lässt die Annäherung auf die kurzgesteckte Fahne aber etwas zu kurz. Mit Chip und Putt ist das Par aber in trockenen Tüchern. Auf der 11, dem ersten Par 5, darf er sich dann nach starkem Abschlag und gutem Chip über das erste Birdie freuen.

Lange hält das Minusergebnis aber nicht. Bernd schlägt die Annäherung am Par 3 danach in den Grünbunker und kommt von dort aus nur ins Rough, womit sich das erste Bogey nicht verhindern lässt. Auch danach bleibt nach Drive ins Rough die Annäherung etwas zu kurz, was im nächsten Schlagverlust endet. Mit lasergenauem Eisen stellt er sein Tagesergebnis danach aber sofort wieder auf Even Par.

14:00 MEZ – Alles angerichtet

Whistling_Straits_Night_330Derzeit hält sich der Wind mit gut 11 km/h noch zurück. Bedingungen, die Bernd Wiesberger auf jeden Fall ausnützen sollte. Mit Fortdauer des Tages sollen sich die Bedingungen klar verschärfen, auch Gewitter sind am Nachmittag nicht ausgeschlossen. In 25 Minuten nimmt der Burgenländer gemeinsam mit Webb Simpson (USA) und Shane Lowry (RIL) von der 10 aus die zweite Runde in Angriff.

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Rickie Fowler 2015

Siegchance lebt

QUICKEN LOANS NATIONAL – 3. RUNDE: Rickie Fowler (USA) liegt im Robert Trent Jones GC vor dem letzten Spieltag nur um einen Schlag hinter dem Führungsduo und peilt in Virginia seinen bereits dritten Sieg der Saison an. Tiger Woods (USA) kann am Moving Day nicht mithalten und fällt zurück.

Rickie Fowler fehlt lediglich ein Schlag vor dem Finaltag um die Kritiker bereits zum dritten Mal in dieser Saison Lügen zu strafen. Der Kalifornier wurde im Mai zu einem der überschätztesten Spieler auf der Tour gewählt, die Antwort folgte mit dem Sieg bei den Players Championship in Ponte Vedra Beach umgehend. Erst im Juli sicherte sich der Absolvent der Oklahoma State University dann bei den Scottish Open auch seinen ersten Triumph auf der European Tour.

Lediglich zwei Spieler sind nach drei gespielten Runden noch um einen Schlag besser als der Publikumsliebling. Troy Merritt (USA), der mit der 61 (-10) den Moving Day voll ausnützt und Kevin Chappell (USA) (67) geben den Ton bei gesamt 14 unter Par an. Fowler notiert am Samstag zwar sechs Birdies, muss aber auch drei Bogeys einstecken, was am Ende in der 68 (-3) und Rang 3 mündet.

Nach der Runde freut sich Fowler zwar über die gute Ausgangslage, mit seinem Spiel zeigt er sich aber nicht wirklich zufrieden: „Ich hab heute einige Fehler gemacht, das war schon ein bisschen frustrierend, aber die Position passt. Ich hab schlechte Schläge zur falschen Zeit gemacht. Die gilt es am Sonntag zu vermeiden und mit einer starken Schlussrunde werden wir dann sehen ob ich den Job zu Ende bringen kann.“

Weniger prickelnd ergeht es Tiger Woods am Samstag. Die ehemalige Nummer 1 startet als 5. in die dritte Runde, fällt nach der 74 (+3) aber bis auf Rang 42 zurück. „Ich hab die ganze Zeit auf einen Moment, einen guten Schlag gewartet, aber heute funktionierte nichts“, zeigt sich Woods nach der Runde enttäuscht.

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Tiger Woods 2015

Wie in alten Zeiten

QUICKEN LOANS NATIONAL – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) präsentiert sich am Freitag wie in alten Zeiten und mischt im Robert Trent Jones GC nach der 66 in der Spitzengruppe mit. Ishikawa (JPN) gibt in Virginia vor Fowler und Chappell (beide USA) den Ton an.

Es ist schon einige Wochen her als man am Leaderboard nicht das Scrollrad der Maus bemühen musste um den Namen Tiger Woods zu finden. Seit seiner hartnäckigen Rückenverletzung und einer Schwungumstellung kämpft die ehemalige Nummer 1 der Welt darum wieder den Anschluss an die Weltspitze zu finden. Immer wieder postete er zwischenzeitlich gute Runden aufs Tableau, allein die Performance über vier Tage war schlicht zu unbeständig. Nach etlichen Negativerlebnissen wie dem höchsten Tagesscore seiner Karriere oder dem schlechtesten Ergebnis nach 36 Bahnen, wollten zuletzt auch die Majors nicht wirklich klappen. Sowohl bei den US Open, als auch bei den Open Championship scheiterte Woods am Cut und musste so vorzeitig das Feld räumen.

In Virginia aber präsentiert er sich bislang absolut konkurrenzfähig. Zwar verhagelte es ihm am Donnerstag den Auftakt – bereits auf den ersten vier Bahnen musste er drei Bogeys einstecken – schaffte aber den Turnaround und stand am Ende mit der 68 (-3) im Clubhaus. Am Freitag gelingt der Start zwar souveräner aber immer noch suboptimal, denn ausgerechnet das erste Par 5, der 14 – Woods startet auf den Backnine – kostet nach misslungenem Tee-Shot und Dreiputt den ersten Schlag. Mit zwei Birdies steuert er aber noch vor dem Turn gut gegen, bleibt danach komplett fehlerlos und findet noch vier weitere rote Einträge, die die 66 (-5) schlussendlich perfekt machen.

Bei gesamt 8 unter Par reiht sich Tiger Woods vor dem Wochenende auf Rang 5 ein und mischt so in der absoluten Spitzengruppe mit. „Die 14 hat mich aufgeweckt und mich etwas mehr fokussiert. Ich bin dann etwas ins Laufen gekommen“, so Woods zur zweiten Runde. Langsam aber sicher greift auch die Schwungumstellung, wie er selbst meint: „Die meisten Leute wollen natürlich, dass alles sofort klappt. Das funktioniert so aber nicht. Das braucht Zeit um verinnerlicht zu werden. Ich hab sowas schon mal durchgemacht und weiß, dass solche Änderungen ihre Zeit benötigen und du geduldig bleiben musst. Ich fühle jetzt aber, dass ich absolut konkurrenzfähig bin und auch wieder gewinnen kann.“

Japan on Top

Ryo Ishikawa setzt die derzeitige Bestmarke in Virginia. Der Japaner strahlt nach der 68 (-3) und bei gesamt 11 unter Par von der Spitze. Mit Rickie Fowler und Kevin Chappell (beide USA) sind ihm die ersten Verfolger aber dicht auf den Fersen. Fowler notiert die 65 (-6), die ihn bis auf Rang 2 nach vorne spült. Chappell bringt wie Ishikawa die 68 (-3) zum Recording und teilt sich so bei nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze Rang 2 mit seinem Landsmann.

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ENDGÜLTIG ZURÜCK

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: Retief Goosen (RSA) macht im Robert Trent Jones GC zum Auftakt klar, dass er nach seiner langen Verletzungspause endgültig zurück auf der größten Bühne der Golfwelt ist und gibt gemeinsam mit Ryo Ishikawa (JPN) den Ton in Virgina an. Tiger Woods (USA) fängt sich nach durwachsenem Start.

Etliche Jahre lang zog sich die hartnäckige Verletzung von Retief Goosen hin. Bereits zuletzt zeigte der Südafrikaner, dass er dieses Tief hinter sich gelassen hat und bestätigte auch in Interviews, „dass es viel Freude macht endlich wieder schmerzfrei über die Fairways marschieren zu können“. Mit einer fehlerfreien Performance zum Auftakt in Gainesville stellt er dies nun endgültig klar unter Beweis.

Der 46-jährige findet sowohl auf den Front- als auch den Backnine je vier Birdies und steht so am Ende mit der 63 (-8) beim Recording. Den Platz an der Sonne muss er sich vorerst aber noch mit Ryo Ishikawa teilen. Der Japaner startet auf der zweiten Platzhälfte solide mit Pars, ehe er zu einem Birdiesprint mit gleich sechs roten Einträgen in Folge ansetzt. Für das absolute Highlight des Spieltages sorgt er aber auf der 4 (Par 3), als er kurzerhand den Abschlag zum Hole in One versenkt.

Mit Justin Leonard, Kevin Chappell (beide USA) und „The Big Easy“ Ernie Els (RSA) lauern gleich drei Verfolger bei nur einem Schlag Rückstand. Auch dahinter ist das Leaderboard dicht gedrängt. Steve Wheatcroft, Jeff Overton, Mark Hubbard (alle USA) und Andy Sullivan (ENG) starten mit der 65 (-6) ebenfalls ganz stark.

Schnell verdaut

Tiger Woods kommt einmal mehr nur sehr schleppend aus den Startlöchern. Nach vier gespielten Bahnen lautet der Zwischenstand +3, was erneut auf eine durchwachsene Performance hindeutet. Die ehemalige Nummer 1 der Welt fängt sich aber schnell, findet noch auf den Frontnine zwei Birdies und macht mit einem Birdieviererpack zu Beginn der zweiten Neun die gute Eröffnungsrunde mit 68 (-3) Schlägen perfekt. Damit pendelt sich der Publikumsliebling auf Rang 27 ein.

„Ich hab heute gut gespielt und den Ball gut getroffen. Ich fühlte, dass mein Putting heute gut ist. Ich musste nur geduldig bleiben, denn ich wusste, wenn ich das mache, dann wird sich die Runde drehen. Der Run zu Beginn der Backnine war dann der Lohn dafür“, so Woods zur Auftaktrunde.

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