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TEST: AUTOS FÜR GOLFER

KIA OPTIMA HYBRID

Die "grüne" Alternative

Diesmal geht's mit einem Auto auf den Golfplatz, den wohl noch niemand einem solchen Test unterzogen hat. Die Rede ist vom Kia Optima Hybrid. Die Koreaner setzen sich selbst ein hohes Ziel. In der oberen Mittelklasse möchte man in Zukunft mitspielen. In Teilbereichen erfüllt der Optima diesen Anspruch.

Wie es mit dem Beladen der Golfbags aussieht, war ein besonders wichtiges Kriterium, da der Optima gut ein Viertel seines Kofferraumvolumens den Hybridbatterien vorbehält. Trotzdem bringt man immerhin zwei vollbeladene Bags unter. Die Trolleys müssen jedoch runter, die Hölzer können aber dank weiter Aussparungen an den Seiten verstaut bleiben. Mit viel Schlichtgefühl bringt man dann auch noch die Trolleys im hinteren Ende unter und muss nicht die Rückbank zweckentfremden.

TEST: 58 Punkte (Max. 100)


KIA OPTIMA HYBRID
Listenpreis: € 31.990,--
In Testausstattung: € 37.410,--
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Motor: Benzin (Elektro)
Leistung: 110 kW (35) 150 PS (48)
Gewicht: 1.618 kg
Beschleunigung 0-100: 9,2 sek
Verbrauch: 5,9 / 5,0 / 5,1 (Testverbrauch war 7,2!!!)
Abmessungen: 4.845/1.830/1.455
Gepäckraumvolumen: 280l

Batteriedilemma

Der Batteriekasten hat aber auch einen ganz entscheidenden Nachteil. Die hinteren Sitze kann man beim Kia nicht umlegen. Lediglich eine Durchreiche wird spendiert, die aber ein problemloses Einladen von z.B. Skiern ermöglicht. Benötigt man die Durchreiche nicht, hat man sogar ein wunderbares Podest um seine Golfschuhe darauf unterzubringen. Urlaubstauglich ist der Kia freilich mit Golfbags beladen nicht mehr. Man müsste wohl alles andere auf der Rückbank unterbringen, was dann aber wiederum nur ein Verreisen zu zweit ermöglicht.

Von der Verarbeitung her kann man den Koreanern in dieser Preisklasse keinen Vorwurf machen. Nichts wackelt, nichts ist unsauber verbaut und die verwendeten Materialien wirken durchwegs hochwertig. Besonders hervorzuheben ist das Entertainmentsystem, dass wirklich kinderleicht zu bedienen ist und alles Notwendige beim Navigationssystem bereits ab Werk zur Verfügung stellt. Sogar eine Rückfahrkamera gibt es in der Limousine angenehmerweise.

Innovatives Design

Auch beim äußeren Erscheinungsbild haben sich die Asiaten am europäischen Markt orientiert, denn der Optima tritt durchwegs gestylt in Erscheinung. Ein nettes Gimmick ist die Amaturenbeleuchtung, die je nach Fahrweise von grün über blau bis auf rot wechselt. "Eco Flow" nennen die Koreaner die Lichtspiele, die einem jederzeit zeigen, dass man hier in einem Hybridauto unterwegs ist. Für die Kaufentscheidung wird das aber wohl eher nicht ins Gewicht fallen. Angenehm ist der Hybridantrieb auf jeden Fall bei langsamer Fahrt, kommt er doch lange Zeit fast ausschließlich rein elektrisch über die Runden. Stop & Go Verkehr in der Stadt wird damit zum Nullsummenspiel. Tritt man das Gas jedoch durch und der Verbrennungsmotor wird ebenfalls gebraucht, klettert der Verbrauch in unserem Testwagen schon mal gut und gerne auf 7 Liter. Doch einiges für ein Auto, das mit umweltschonendem Fahren punkten will.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass der Kia gerade in der Stadt wohl seine Anhänger finden wird, für schnelleres Fahren steht zwar meist ausreichend Kraft zur Verfügung, mit den Batterien ist der Kia aber ziemlich schwer und genehmigt sich deswegen doch den ein oder anderen Liter mehr als die Konkurrenz. Vom Platzangebot her tritt er zwar souverän auf, mit nicht umlegbaren Rückbänken und dem Batteriekasten bekommt er aber Abzüge in der B-Note. Für kurze Anfahrten ist er also durchwegs angenehm, fährt man vollbeladen und mit mehreren Personen auf den Golfplatz, gibt es aber mit Sicherheit bessere Alternativen. In unserem Test erreicht der Kia Optima Hybrid 58 von 100 möglichen Punkten.

>> TESTTABELLE: KIA OPTIMA HYBRID im Detail

Test: Klemens Widhalm / 3.8.2013

>> Ranking: Alle Autos, alle Punkte


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