Kategorie: Challenge Tour

Im Titelgeschäft

KPMG TROPHY – 3. RUNDE: Martin Wiegele zeigt sich auch am Moving Day von seiner besten Seite und mischt im Royal Waterloo GC nach der 66 voll im Titelkampf mit.

Martin Wiegele scheint im windigen Belgien wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden. Der Routinier agiert die gesamte Woche über unglaublich souverän und lässt sich selbst von einigen Fehlern nicht aus der Ruhe bringen. Nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen nimmt der Steirer das Wochenende bereits aus den Top 10 aus in Angriff und legt am Samstag sprichwörtlich los wie die Feuerwehr.

Schon auf der 1 und der 3 finden die ersten Birdieputts den Weg ins Zile und selbst ein Bogey auf der 4 bremst den Vorwärtsdrang in keiner Weise ein, wie drei weitere Birdies noch vor dem Turn unter Beweis stellen. Auch auf den Backnine findet der AS Roma Fan die richtige Mischung aus Aggressivität und Spielkontrolle und dockt mit zwei weiteren Birdies endgültig an der absoluten Spitze an.

Durchgezogen

Das letzte Par 3 lässt Martin dann zwar nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen, den Makel bessert er aber am Schlussloch noch mit seinem insgesamt achten Birdie wieder aus und steht so mit der 66 (-6) beim Recording. Bei gesamt 13 unter Par belegt er vor der Finalrunde den starken 4. Rang und mischt in Belgien bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Francesco Laporta (ITA) (67) voll im Titelkampf mit.

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Kein Waterloo

KPMG TROPHY – 2. RUNDE: Martin Wiegele geht nach der 69 aus guter Verfolgerposition ins Wochenende und erlebt im gleichnamigen Golfclub in diesem Jahr kein Waterloo.

Martin Wiegele stemmte sich schon am Donnerstag zum Auftakt mit später Startzeit gekonnt gegen den belgischen Wind und verschaffte sich mit der 68 eine gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche. Am Freitag macht er dann gleich zu Beginn mit einem Birdie auf der 10 nach gelochtem Einmeterputt dort weiter, wo er am Donnerstag aufgehört hat, ehe eine Gewitterunterbrechung für Verzögerungen sorgt.

Erst um 11:30 Uhr kann wieder gespielt werden und der Routinier findet auch rasch wieder in den richtigen Rhythmus. Selbst das erste Bogey nach Chip und Zweiputt auf der 16 bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie zwei weitere rote Einträge – „Auf der 17 hatte ich sogar eine Eaglechance, auf der 18 wars ein Putt aus fünf Metern“ – noch vor dem Turn beweisen. Nachdem dann auf den Frontnine auf der 2 und der 3 nach guten Putts der nächste Birdiedoppelpack gelingt, strahlt Martin Wiegele sogar vom 2. Rang am Leaderboard.

Etwas eingebremst

Ganz kann er das Spiel aber nicht bis zum Ende durchziehen und muss bei einem weiteren Erfolgserlebnis auch noch zwei Bogeys einstecken, was schlussendlich in der 69 (-3) mündet. Bei gesamt 7 unter Par geht der erfahrene Steirer aber als starker 9. ins Wochenende und hat damit eine richtig gute Verfolgerposition inne.

„Ich hab wieder sehr solide gespielt. Der Tag war wirklich anstrengend, da ich sehr früh aufstehen musste und dann hat der Tag nach Verschiebung, und Regenpause sehr lange gedauert. Es war wieder sehr windig und dementsprechend anspruchsvoll hier in Belgien“, atmet er nach dem Tag sichtlich durch.

Sogar der Sieg scheint bei noch zwei zu spielenden Runden alles andere als utopisch, liegt der führende Spanier Pedro Oriol nach der 64 (-8) doch nur um vier Schläge bei 11 unter Par entfernt.

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Bastelstunde mit Adlern

KPMG TROPHY – 1. RUNDE: Martin Wiegele bastelt im Royal Waterloo GC am Nachmittag mit gleich zwei Eagles eine kunterbunte 68 zusammen und bringt sich damit in eine richtig gute Ausgangslage.

Gleich der Start zeigt beim einzigen Österreicher im belgischen Challenge Tour Feld wohin am Donnerstag die Reise geht. Martin Wiegele beginnt zwar gleich mit Bogey, legt aber ein Birdie und ein Eagle nach, ehe er nach einem weiteren Schlagverlust das Malbuch erstmals beiseite legt und am Par 5, der 5 auch das erste Par notieren kann.

Lange lässt er die Buntstifte aber nicht verstaut und setzt mit zwei Birdies zum nächsten Zwischensprint an, ehe es ihn kurz vor dem Turn mit dem bereits dritten Bogey wieder etwas einbremst. Erst jetzt hat der Routinier tatsächlich vorerst genug von der vielen Bastelei und spult reihenweise die Pars ab.

Starker Schlusspunkt

Als bereits alles darauf hindeutet, als hätte der Steirer tatsächlich seine ganze Farbpalette auf den Frontnine aufgebraucht, holt er sich mit einem abschließenden Eagle am Par 5, der 18 – sein bereits zweiter Adler an diesem Spieltag – noch ein richtig gutes Gefühl und marschiert mit der 68 (-4) zum Recording. Die zweite Runde wird er so vom 17. Platz aus in Angriff nehmen und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Ich bin ganz gut gestartet und trotz des vielen Windes innerlich ruhig geblieben und hab mein Ding gemacht. Auf der 1 war er eine Spur zu weit links und ich hab ihn aus dem Fairwaybunker nur nebens Grün gebracht, dafür hab ich auf der 2 gleich dne Drive am Grün geparkt. Auf der 3 dann sogar fast zum Albatros gelocht, das war ein Tap-In Eagle. Ein Loch später hab ich das 4er Eisen etwas unsauber getroffen und aus dem Bunker das Bogey notieren müssen“, erklärt er den wilden Auftakt in die erste Runde.

Auch die restliche Runde fasst er noch kurz zusammen: “ Auf der 7 und der 8 hab ich aus sieben und vier Metern gelocht, dafür auf der 9 einen Flyer produziert. Das Eagle zum Abschluss war ein Chip-In aus zehn Metern.“ Die Führung schnappt sich der Däne Joachim B. Hansen, der mit der 63 (-9) die frühe Bestmarke setzt.

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Manuel Trappel 2015

Trappel zurück auf Erfolgskurs

SWISS CHALLENGE 2017 – Manuel Trappel kehrt am Sempachersee unter die Top 10 eines Challenge Tour-Events zurück. Martin Wiegele bleibt im Hinterfeld stecken.

Manuel Trappel und Joel Girrbach lassen ausgerechnet in den Schweizer Bergen an ihr Duell vor einem Jahr am Roten Meer bei der Egyptian Challenge erinnern, als sie sich am Ende Platz 2 teilten. Diesmal nutzt der Schweizer den Heimvorteil und schenkt den Fans trotz Doppelbogey am Schlussloch einen vielumjubelten Home-Champion beim Flaggschiff-Turnier des Schweizer Golfverbandes.

Trappel, der wenige Löcher vor Schluss bis auf Platz 2 vorgestossen war, wird nach Bogey-Bogey-Finish Siebenter und kann sich nicht so recht über die Rückkehr unter die Top 10 eines Challenge Tour-Events nach einjähriger Absenz freuen: „Im Moment überwiegt noch der Ärger über 17 und 18, echt schade. Aber jetzt geht’s sofort zur Lyoness Open, wo ich Vollgas geben werde,“ kommentiert der Amateur-Europameister von 2011 sein Schweiz-Ergebnis.

Manuel Trappel spult trotz langer wetterbedingter Wartezeit am Morgen, aufgrund sintflutartiger Regenfälle über Nacht, ein fehlerloses erstes Drittel ab und festigt seinen Top 10-Platz mit zwei Birdies. Auch in weiterer Folge bleibt der Vorarlberger voll fokussiert, nimmt zwei weitere Schlaggewinne bei den sich bietenden Chancen mit und tankt sich weiter vor.

Bis auf Platz 2 wird Trappel zwischenzeitlich vorgespült, ehe ihn auf den Schlusslöchern doch noch zwei Bogeys erwischen: „Auf der 17 habe ich meinen Abschlag ins tiefe Rough verzogen und beim Vorlegen ging der Ball zu weit wieder ins Semi. Von dort hab ich in den Bunker gespielt und durch wenig Sand einen schlechten Bunkerschlag gemacht. Auf der 18 war mir dann der Schlag um 30cm zu kurz und ist zurück in den Bunker,“ schildert Manuel das auf Sand gebaute Finish. Mit der 69 (-2) verbessert sich Trappel dennoch um zwei Ränge auf Platz 7 und bringt damit extrem wichtiges Preisgeld in Hinblick auf eine bessere Challenge Tour-Kategorie auf sein Konto.

Martin Wiegele legt von der 9 weg einen wilden Beginn hin: nach drei Bogeys, einem Doppelbogey und zwei Birdies spielt der Grazer erstmals ein Par. Danach stabilisiert sich zwar sein Spiel endlich, den angehäuften Rückstand kann er aber erst im Finish mit zwei Birdies noch ein wenig abarbeiten. Die 72 (+1) lässt den Grazer jedoch mit Platz 57 im Hinterfeld verbleiben und nur mit Kleingeld im Race to Oman anschreiben.

>> Endergebnis Swiss Challenge

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Manuel Trappel

Spitzenplatz greifbar

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel mischt nach einer 67 am Moving Day klar in den Spitzenrängen mit. Martin Wiegele findet am dritten Spieltag im Golf Sempachersee von Beginn an keinen echten Rhythmus und rasselt mit zu hoher Fehlerquote weit zurück.

Manuel Trappel hat vor der Finalrunde klar die Chance auf ein absolutes Spitzenergebnis. Der Vorarlberger, der nach Runden von 71 (Par) und 66 (-5) Schlägen schon in guter Position den Cut stemmte legt am Samstag von Beginn an los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Schon auf der 1 und der 4 findet der ehemalige Amateur Europameister die ersten Birdies, die ihn bis an die Top 10 heranbringen.

Kurz vor dem Turn sieht er dann den nächsten Ball zu einem roten Eintrag im Loch verschwinden und lässt sich selbst von einem Doppelbogey auf der 15 (Par 4) nicht aus der Ruhe bringen. Abgezockt notiert er auf den verbleibenden vier Bahnen noch drei weitere Birdies und spielt sich so mit der 67 (-4) bei gesamt 9 unter Par bis auf den 9. Rang nach vor.

Damit geht Manuel mit klaren Chancen auf ein Topergebnis – angesichts der wohl überschaubaren Startmöglichkeiten in diesem Jahr wäre ein Spitzenresultat enorm wichtig – auf die letzte Runde. „Heute wars wirklich top. Ich bin sehr happy mit dem Spiel. Das Doppelbogey war ein Chip mit anschließendem Dreiputt, weil ich etwas zu aggressiv bei den Putts war. Die Birdies am Ende waren aber echt wichtig“, zeigt er sich mit der Runde klarerweise zufrieden.

Zu viele Fehler

Martin Wiegele gab sich vor dem Wochenende nach einer Trainingseinheit durchaus zuversichtlich, dass sowohl die Abschläge als auch die Putts besser gelingen. Die Hoffnung bestätigt sich am Samstag dann auch, obwohl Martin gleich zu Beginn sechs Bahnen lang dem ersten Erfolgserlebnis hinterherläuft. „Ich hab besser gespielt als an den ersten beiden Tagen“, zeigt er sich selbst mit der Qualität des Spiels in der frühen Phase nicht unzufrieden.

Wiegele_1702_330Selbst ein Par 5 Birdie auf der 7 bringt aber nicht die erhoffte Initialzündung wie zwei Bogeys rund um den Turn unter Beweis stellen. „Mir ist auf der 9 der Ball vom Grün gerollt und ich hab aus schlechter Lage den Putter verwendet, war drei Meter zu kurz und hatte dann noch ein Lippout. Auf der 10 wars um einen Hauch zu kurz gepitched und der Ball ist von der Welle zurück und dann noch aus sieben Metern ein Dreiputt“, erklärt er die Fehler.

Zwar gleicht er sein Score postwendend mit einem gestopften Zehnmeterputt wieder aus, verliert danach aber komplett den Rhythmus und häuft bis zum Ende – der Steirer beschließt seine dritte Runde mit einem Bogeydoppelpack – noch drei weitere Fehler an. Mit der 74 (+3) rasselt er am Leaderboard verständlicherweise weit zurück und nimmt den Finaltag so nur vom 60. Platz aus in Angriff.

„Ich hab nach super Drive auf der 17 den Wind falsch berechnet und deshalb zehn Meter zu kurz die Kante vom Wasserhindernis getroffen. Auf der 18 wars ein Wedge vor die gefährliche Welle, der Putt war zu kurz und dann noch ein 360 Grad Lippout dazu. Generell wars wie gesagt eigentlich besser als an den ersten beiden Tagen, aber ich hab auf den falschen Stellen nicht so gute Schläge gemacht und noch dazu einige unglückliche Breaks bekommen. Ich weiß wenigstens woher die schlechten Schläge kommen, daran gilts jetzt zu arbeiten um morgen hoffentlich besser zu spielen und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben mitzunehmen“, so Martin Wiegele abschließend.

Lokalmatador Joel Girrbach geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Manuel Trappel 2015

Etappenziel erreicht

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel und Martin Wiegele ziehen im Golf Sempachersee ohne Probleme ins Wochenende ein und erreichen damit ein wichtiges Etappenziel.

Bei den überschaubaren Startmöglichkeiten für die österreichischen Professionals auf der diesjährigen Challenge Tour sind gute Ergebnisse fast schon Pflicht. Die Grundlage dafür legen sich Manuel Trappel und Martin Wiegele – der in dieser Woche in Luzern sein Challenge Tour Saisondebüt gibt – am Freitag mit einem sicher geschafften Finaleinzug.

Manuel Trappel haderte nach dem ersten Spieltag mit zwei Doppelbogeys, die trotz starker Leistung nicht mehr als eine 71 (Par) zuließen. Mit seinem Spiel an sich zeigte er sich aber durchaus zufrieden und bestätigt dies am Freitag eindrucksvoll. Nach solidem Beginn findet er noch auf den Frontnine zwei Birdies, die ihm etwas Luft auf die Cutmarke verschaffen und auch in Folge hat er sein Visier durchwegs gut eingestellt.

Auf der zweiten Platzhälfte muss er sich lange in Geduld üben, beendet die Runde mit Eagle und Birdie aber richtig sehenswert und steht so schlussendlich mit der fehlerfreien 66 (-5) wieder im Clubhaus, was ihm als 19. eine durchaus gute Ausgangslage fürs Wochenende auflegt.

Bereits letzte Woche ging der Vorarlberger von einem geschafften Cut aus, ehe der Wind komplett abflaute und ihn in Tschechien doch noch knapp scheitern ließ. Diesmal aber kann wirklich nichts mehr anbrennen, wie er selbst nach der Runde meint: „Diesmal fährt da jetzt wirklich die Eisenbahn drüber. War heute echt solide. Hab am Anfang schon Chancen gehabt, aber erst auf der 7 ist dann mal was gefallen. Das lange Spiel war echt Top. Ich hab 16 Grüns getroffen und mit dem Finish bin ich natürlich sehr happy.“

Cut beim Saisondebüt

Martin Wiegele findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 9 (Par 4) – „Ich hab mein 8er Eisen fast eingelocht“ – sofort gut in den Tag und baut sein Tagesergebnis auf der 11 (Par 4) rasch noch weiter aus. In Folge ebbt der Schwung aber etwas ab und Martin notiert reihenweise Pars. Erst gegen Ende bringt er noch einmal ordentlich Farbe aufs Tableau.

Mit einem Bogeydoppelpack nach schlechten Drives auf der 6 (Par 4) und der 7 (Par 5) steht sein Score plötzlich wieder auf Level Par, was einen regelrechten Absturz im Klassement bedeutet. Zumindestens aber findet er am Par 3, der 8 noch ein abschließendes Birdie, was ihm nicht nur mit der 70 (-1) die zweite rote Runde in Folge beschert, sondern ihn außerdem als 37. ganz sicher ins Wochenende cutten lässt.

„Das war heute wieder sehr ähnlich wie gestern. Die Eisen meist gut aber vom Tee etwas wackelig. Ich bin vor allem zum Schluss hin hektisch geworden, hab mich dann aber selbst wieder runtergeholt und am letzten Loch einen Traumschlag gemacht. Das Putten war solala, ein paar wichtige Kürzere rein, aber insgesamt einfach zu wenig“, fasst Martin Wiegele seine zweite Runde zusammen.

Für den Moving Day erwartet er sich aber eine Steigerung vor allem vom Tee: „Ich hab noch mit Trainer Oliver Hertl gesprochen, bin dann auf die Range trainieren. Ich darf hier zwar die Hölzer nur in ein Netz schlagen, aber denke es könnte besser sein für morgen.“

Craig Lee (SCO) geht nach der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Unaufgeregt in die 60er

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich mit einer grundsoliden Vorstellung zur 69 und schafft sich eine gesunde Basis. Manuel Trappel verbaut sich im Golf Sempachersee mit gleich zwei Doppelbogeys einen guten Auftakt.

Die Lage in diesem Jahr ist für die österreichischen Professionals auf der Challenge Tour noch prekärer als sonst. So gut wie gänzlich auf Einladungen angewiesen müssen bei den wenigen Startmöglichkeiten fast schon Topresultate her um zu weiteren Turnieren auf der zweiten europäischen Leistungsklasse zu kommen. Leidtragender ist in dieser Woche mit Sicherheit Lukas Nemecz, der mangels einer Einladung in Hochform zum Däumchen drehen verurteilt ist.

Auch Martin Wiegele kommt erst in dieser Woche in Luzern zu seinem ersten Challenge Tour Start des Jahres und nimmt die durchwegs gute Form, die er schon bei den Gösser Open in Maria Lankowitz im Rahmen der Alps Tour unter Beweis stellen konnte, auch sichtlich in die Schweiz mit. Dabei schlittert er ausgerechnet am ersten Par 5 in einen Fehler, dreht mit zwei Par 3 Birdies die Runde aber nach und nach in die richtige Richtung.

Grundsolide spult er dann die weiteren Bahnen ab und nimmt noch ein spätes Par 5 Birdie – „Der Chip zum Eagle war einen Meter drüber“ – mit, was ihn schlussendlich mit einer unaufgeregten 69 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt. Den Freitag nimmt er in etwa vom 32. Platz aus in Angriff und hat noch dazu den Bonus einer frühen Startzeit.

„Der Start war recht gut heute. Die Hölzer waren zwar leider nicht optimal, aber die darf man auf der Range nicht schlagen und deshalb hab ich ein wenig Probleme gehabt damit auf der Runde und in Folge ein wenig kämpfen müssen. Ich hab zu viele Putts verschoben und am Anfang auch Probleme mit der Distanz gehabt, aber keine Dreiputts eingestreut und war bei den Retourputts sehr sicher“, so Wiegele zur ersten Runde.

Spät gebremst

Manuel Trappel hat in dieser Woche immerhin seine bereits dritte Chance und zeigt großteils, dass er den unerwarteten Missed Cut – erst total einschlafender Wind verbaute dem Vorarlberger letzte Woche noch das Wochenende – von Tschechien gut weggsteckt hat. Dabei wirkt es zu Beginn der Runde noch gar nicht nach einer Runde in den 60ern, tritt er sich doch schon auf der 11 (Par 4), seinem dritten Loch, ein frühes Doppelbogey ein.

Nach einem Birdie und sogar einem Eagle kommt er aber trotz eines weiteren Schlagverlustes bei Level Par auf den Frontnine an und dreht die Runde mit Birdies auf der 1 und der 2 dann sogar rasch in den roten Bereich. Als bereits alles auf einen starken Eröffnungsauftritt hindeutet, tritt er sich auf seiner Schlussbahn, dem Par 3, der 8 aber noch eine weitere Doublette ein und rasselt wieder auf Even Par zurück. Mit der 71 (Par) geht sich so zum Auftakt nich mehr als Rang 63 aus.

„Das war heute echt schade. Ich hab super gespielt, aber auf der 11 leider einen Wasserball mit anschließendem Dreiputt eingebaut und auf der 8 zwar einen perfekten Schuss auf die Fahne gemacht, der aber leider ein paar Meter zu lang war und übers Grün an die Wasserkante gebounct ist. Dort hatte ich dann noch direkt hinter meinem Ball eine ein Meter hohe Staude“, erklärt er die beiden Doppelbogeys. Wie Wiegele hat aber auch er am Freitag eine frühe Startzeit: „Mein Spiel ist gut, jetzt heißts morgen auf ein Neues.“

Die Führung teilen sich die beiden US-Amerikaner Julian Suri und Brinson Paolini nach 64er (-7) Runden.

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Manuel Trappel 2015

Bogeyfrei Feierabend

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel präsentiert sich am Freitag im Kuneticka Hora Golf messerscharf, verpasst aber trotz der fehlerlosen 69 noch hauchdünn den Cut. Auch für Florian Prägant und Rene Gruber ist nach dem Freitag bereits Endstation.

Manuel Trappel haderte nach dem ersten Spieltag laut eigener Aussage mit dummen späten Fehlern und einer zu geringen Puttquote, was sich in einer 73 (+1) niederschlug. Damit ist vor der zweiten Runde bereits klar, dass der Vorarlberger eine deutliche Steigerung benötigen wird um das Wochenende in Tschechien nicht zu verpassen.

Der ehemalige Amateur Europameister zeigt sich dann auch von Beginn an von seiner besten Seite und kommt dank zweier Par 3 Birdies bei 2 unter Par zum Turn. Auch auf den Frontnine hat er sein Visier gut eingestellt, versteht es die gesamte Runde über Fehler von der Scorecard fernzuhalten und macht mit weiterem roten Eintrag auf der 3 (Par 4) die bogeyfreie 69 (-3) perfekt.

Zu dieser Zeit deutet auch alles auf ein souveränes Erreichen des Wochenendes hin, rangiert er doch zu dieser Zeit rund um Rang 35. „Es sind heute leider auch nicht mehr Putts gefallen. Sie waren zwar okay, aber immer knapp neben dem Loch. Das lange Spiel war heute sehr gut. Vor allem vom Tee hats echt gepasst“, so Trappel, der bereits mit dem Moving Day plant.

Doch plötzlich flaut am Nachmittag der Wind ab und schläft in Folge sogar komplett ein, was die Scores spürbar nach unten drückt. Lange Zeit sitzt Manuel am heißen Stuhl und muss schlussendlich tatsächlich als 63. seine Sachen packen. Dementsprechend enttäuscht gibt er sich klarerweise danach: „Das ist unglaublich wie unglücklich ein Draw sein kann. Jetzt war am Nachmittag gar kein Wind mehr.“

Ebenfalls bereits frei

Auch für Florian Prägant und Rene Gruber endet der Challenger im Nachbarstaat bereits nach dem Freitag. Prägant bringt zwar nach drei Birdies und zwei Bogeys eine 71 (-1) zum Recording, nach der 76 (+4) vom Vortag geht sich der Cut als 124. aber deutlich nicht aus.

Rene Gruber zeigt sich mit der 74 (+2) ebenfalls klar verbessert, nach der 81 (+9) am ersten Spieltag ist für ihn bei +11 und als 153. aber nichts zu holen. Tapio Pulkkanen (FIN) und Julian Suri (USA) gehen als geteilte Führende bei gesamt 12 unter Par ins Wochenende.

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Manuel Trappel 2015

Ungeplanter Auftakt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel spielt im böigen Wind von Pardubice lange Zeit solides Golf, fällt mit schwarzem Finish aber zurück. Florian Prägant muss sich im Kuneticka Hora Golf am Freitag bereits deutlich steigern. Rene Gruber liegt abgeschlagen zurück.

Bei böigen Windverhältnissen entpuppt sich die späte Startzeit am Donnerstag definitiv als nicht wirklich hilfreich. Dennoch hat Manuel Trappel sein Visier lange Zeit durchaus gut eingestellt, wenngleich er nach einem Bogey auf der 6 bis kurz vor dem Wechsel auf die Backnine warten muss um sein Tagesergebnis wieder auf Level Par stellen zu können.

Angespornt vom ersten Erfolgserlebnis sieht er auch auf der 11 seinen Birdieputt im Loch verschwinden und liegt so erstmals im roten Bereich, den er auch lange Zeit gekonnt verteidigt. Erst im Finish reißt der Faden des Vorarlbergers dann, wie zwei verpasste Up & Downs zeigen.

Nach den beiden späten Fehlern geht sich so schlussendlich nur die 73 (+1) aus, die nach der ersten Runde nicht mehr als Rang 89 zulässt. „Es war windig heute und ich hab echt blöd die Grüns auf der 17 und der 18 verfehlt. Ansonsten war das heute aber eigentlich sehr gut. Morgen dürfen aber ruhig ein paar Putts mehr fallen“, hat er den Fokus bereits auf Runde zwei gerichtet.

Nur im dreistelligen Bereich

Florian Prägant kann seine zuletzt gute Form nur bedingt unter Beweis stellen. Ausgerechnet auf seinem ersten Par 5 tritt er sich einen Schlagverlust ein, kann diesen zwar wieder nach einiger Zeit wieder ausradieren, fällt danach aber mit weiteren Fehlern weit zurück. Mit der 76 (+4) schnallt er sich einen schweren Rucksack um und muss sich am Freitag vom 132. Platz aus deutlich steigern.

Richtig schlimm erwischt es Rene Gruber, der nach der 81 (+9) nur auf Platz 153 liegt. Die Führung krallt sich der Schwede Oscar Lengden mit der 64 (-8).

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Manuel Trappel 2015

Hauchdünne Niederlage

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 3. TAG: Manuel Trappel zieht am Samstag im La Cala Resort gegen Matthew Baldwin (ENG) erst in der Verlängerung denkbar knapp den Kürzeren und scheitert so hauchdünn am Aufstieg ins Achtelfinale.

Mit neuem Format – zunächst wird an zwei Tagen im normalen Zählspiel gespielt, ehe es am Wochenende über nur neun Löcher im Match Play-Modus weitergeht – will die Challenge Tour in Malaga für Show, Spannung und Nervenkitzel sorgen, was mit kleinen Abstrichen auch durchaus aufgeht. Mittendrin in dieser Woche auch Manuel Trappel, der endlich auch aus österreichischer Sicht die Challenge Tour Saison eröffnet.

Der Vorarlberger ließ im Kampf um den Aufstieg – lediglich die besten 32 schafften es in die K.O.-Phase – nichts anbrennen und trifft am Samstag Vormittag auf den Engländer Matthew Baldwin. Dieser gibt auch gleich von Beginn an Vollgas und hängt dem ehemaligen Amateur Europameister gleich auf den ersten beiden Löchern einen 2 Down Rückstand um.

Erst jetzt kommt der Motor von Manuel Trappel auf Betriebstemperatur, was sich nach einem Birdiedoppelpack im raschen Ausgleich zurück auf All Square manifestiert. Grundsolide lassen die beiden danach nichts anbrennen und teilen sogar das Par 5, der 9 mit Eagle, was zeigt auf welch hohem Niveau das Match verläuft.

Im Stechen aber zündet Baldwin dann auf der 10 ein lasergenaues Eisen und legt den Ball geschenkt zum Eagle an den Stock, worauf Manuel keine Antwort mehr geben kann und dem Engländer schlussendlich zum Weiterkommen gratulieren muss. „Ich musste auf der 9 einen 15 Meter Putt zum Eagle lochen, aber nachdem Baldwin auf der 10 dann geschenkt hingeschossen hat wars leider vorbei. Das ist echt schade“, so Manuel Trappel nach der hauchdünnen Entscheidung.

„Es ist irgendwie ungewohnt, wenn man nach neun Loch 2 unter Par liegt und dann dennoch nicht mehr am Sonntag spielen kann“, bilanziert der Vorarlberger abschließend. Zu den Lyoness Open wird er aber im vollen Turnierrhythmus kommen, wie er selbst sagt: „Ich spiele jetzt nächste Woche in Tschechien, dann hoffentlich in der Schweiz und dann geht’s ab nach Niederösterreich.“

>> Match Play Bracket Andalucia Match Play 9

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