Kategorie: CT_Archiv

Turbo gezündet

CHALLENGE CATALUNYA 2014 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz sticht mit der 68 zum Europastart der Challenge Tour hervor. Manuel Trappel zeigt eine solide Leistung mit der 71.

Das letzte Turnier auf der Challenge Tour ist schon eine Weile her, jetzt zum Europa Auftakt mit der Catalunya Challenge gilt es daher umso mehr dick da zu sein, um mit dem Turnierrhythmus die erhofften Ergebnisse einzufahren. Lukas Nemeczlegt mit der 68 (-3) im Lumine Golf & Beach Club eine vielversprechende Basis.Manuel Trappel liefert einen soliden Auftakt mit der 71 (Par) ab, angesichts der durchwegs guten Scores reiht sich der Vorarlberger aber an der 83. Stelle ein.

Martin Wiegele kommt zu vier Birdies, brockt sich aber in der Schlussphase ein bitteres Doppelbogey zur 72 (+1) ein. Roland Steiner muss eine birdielose 74 (+3) verdauen. Der Obersteirer bezieht damit die 131. Position im Klassement. Damit ist klar, dass für Steiner am Freitag nur mehr Rotes zählt.

Schalter umgelegt

Lukas Nemecz, der sein erstes Jahr auf der Challenge Tour absolviert, startet auf den Backnine verhalten und hat schnell zwei Bogeys auf der Scorekarte stehen. Der Grazer lässt sich nicht irritieren und vertraut auf sein Spiel. Im Wissen, dass Birdies kommen werden, schlägt der Steirer auf der 17 und auch auf der 18 zu und geht mit Level Par in den zweiten Abschnitt.

Gleich darauf legt Nemecz zwei weitere Birdies nach und marschiert konsequent Richtung Klubhaus und holt sich auf dem Par 3 der 7 sein fünftes Birdie zur 68 und Rang 24 ab. „Das war absolut zufriedenstellend“, freut sich Nemecz. „Vor allem weil ich schon 2 über nach 4 war und mich danach gut zurückgekämpft habe und das Spiel von Loch zu Loch besser geworden ist. Der Platz spielt sich super. Grüns sind zwar nicht schnell, aber treu und für Lumine Verhältnisse war der Wind sehr angenehm.“

Manuel Trappel war nicht weit weg von einer roten Runde zum Auftakt des 160.000 Euro Challengers. Mit einem Birdie auf der 11 geht es nach Wunsch los, in weiterer Folge fängt sich der ehemalige Amateur-Europameister aber auch Bogeys ein, auf die Trappel jeweils mit Birdie reagiert. „Das war ganz passabel heute. Teilweise war ich auf den großen Grüns aber zu weit weg“, sollen am Freitag noch mehr Birdiechancen auftauchen.

Spätes Doppelbogey

Martin Wiegle steuert zum Start ebenfalls auf eine Runde unter Par zu. Auf den Frontnine ist es das Par 5 der 2, das ein Birdie bringt. Danach passieren zwei Bogeys durch einen verpassten Save und einen Dreiputt. Wiegele fightet zurück und versenkt die Birdieputts auf den Löchern 5 und 6 aus 3 und 5 Metern. Auf der 12 ist der Fairwaybunker für ein weiteres Bogey verantwortlich, auf der 13 fällt der Birdieputt aus 7 Metern.

„Ich habe zwar nicht wirklich gut gespielt, aber recht solide. Bis zur 16“, so Wiegele, als ein ärgerliches Doppelbogey auf dem Par 5 passiert. „Wedge zu kurz, sodass er über Grünkante zurück ins Wasser springt.“ Auf dem Par 5 der 18 trifft der Grazer den Fairwaybunker und kann somit nicht mehr attackieren. Mit der 72 (+1) geht Martin Wiegele als 102. in die zweite Runde.

Joakim Mikkelsen ist der Überflieger von Donnerstag. Der 24-jährige Norweger legt mit der 63 (-8) die Messlatte für die Konkurrenz ordentlich hoch.

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Challenge angenommen

THE KENIA OPEN 2014 – FINAL: Martin Wiegele bleibt zwar am Finaltag im Klassement stecken, nimmt aber gleich vom ersten Challenger der Saison Preisgeld und ein gutes Gefühl mit in die Heimat.

Martin Wiegele bleibt am Finaltag der Kenia Open am Leaderboard stecken, nimmt vom Karen CC aber 1.540 Euro an Preisgeld und ein gutes Gefühl mit in die Heimat. „Das war heute ein Auf und Ab, leider hab ich die Chance auf eine Top-Platzierung nicht ausnützen können.“, beschreibt er kurz und knackig seine vierte Runde.

Nach dem 25. August 2013 ist der 9. März 2014 das erste Datum an dem Martin Wiegele wieder mit Preisgeld im Gepäck die Heimreise nach Österreich antritt. Zuletzt war das bei den Johnnie Walker Championship auf der European Tour der Fall, wo der Steirer mit einem 69. Platz wieder im Flugzeug saß.

Auf der European Tour wird Martin Wiegele heuer nicht so viele Chancen auf Euros bekommen, die Aufgabe Challenge Tour hat der Grazer aber, nach dem Verlust der Tourkarte für Europas höchste Spielklasse, angenommen. Dabei verläuft die Turnierwoche für ihn von Tag zu Tag besser, ehe am Finaltag ein leichter Rückschritt erfolgt.

Der Routinier startete mit einer 74 (+2) in Nairobi ins Turnier, ehe es am Freitag mit der 71 (-1) erstmals rot wurde. Bei 1 über Par musste er aber lange Zittern, bis die Cutmarke schlussendlich doch noch zu seinen Gunsten wanderte und ihn ins Finalwochenende brachte.

Am Moving Day belohnt er sich dann für sein konzentriertes Spiel erstmals richtig mit einer Runde in den 60ern. Mit einem Birdierun auf den Backnine postet er die 69 (-3) aufs Leaderboard und hat damit vor dem Finaltag noch alle Chancen sogar in die Top 10 zu kommen.

Starker Beginn

Der Sonntag beginnt dann auch nach Maß, fallen doch gleich auf den ersten drei Löchern zwei Birdieputts, die ihn nur noch um einen Schlag von den besten 10 des Turniers entfernen. Doch der Schwung soll sich nicht fortsetzen. Bei erneut windigen Bedingungen in Kenia gibt er sogar kurz vor dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte einen Schlag ab und muss erneut auf starke Backnine bauen.

Auf drei Runden zuvor gelangen Wiegele bei keinem einzigen Schlagverlust gleich sieben Birdies auf den hinteren neun Löchern. Mit dementsprechend großen Ambitionen soll am Sonntag noch der finale Vorstoß gelingen. Und wieder lässt sich die zweite Platzhälfte perfekt an. Sein drittes Birdie bringt ihn wieder etwas heran, bis der Schwung erneut abebbt.

Zwei blaue Einträge auf den nächsten drei Löchern werfen ihn sogar wieder auf Even Par für den Tag zurück und er bleibt mit der 72 (Par) am Leaderboard stecken. Dennoch nimmt er gleich beim ersten Challenger der Saison als 29. nach der extrem langen Pause Preisgeld mit nach Österreich und kann die zukünftigen Aufgaben in Europas zweiter Liga mit einem guten Gefühl in Angriff nehmen.

Seinen letzten Auftritt in Kenia beschreibt er so: „Ich hatte heute in den Tee-Boxen und auf den Grüns so meine Probleme. Mit dem Driver hat nicht viel geklappt und ich hatte außerdem gleich drei Dreiputts, von denen zwei nicht wirklich lang waren. Alles in allem bin ich aber schon sehr happy mit dem ersten Turnier der Saison.“

Cutmarke im Weg

Diesen Auftakt hätten sich noch vier andere Österreicher in Nairobi gewünscht. Außer Martin Wiegele waren außerdem noch Florian Prägant, Lukas Nemecz,Manuel Trappel und Roland Steiner am Start. Allesamt scheiterten sie aber an der Cutmarke und müssen so auf das nächste Turnier der Challenge Tour in knapp einem Monat bauen. „Ich hab hier den ersten Cut der letzten 17 Monate gemissed, aber jede Serie geht einmal zu Ende. Beim nächsten Turnier starte ich halt eine Neue!“, gibt sich Lukas Nemecz betont kämpferisch nach der Freitagsrunde.

Der Südafrikaner Jake Roos sichert sich nach einer 70er (-2) Schlussrunde bei insgesamt 10 unter Par den Sieg und verweist gleich vier Spieler bei 9 unter Par auf den zweiten Platz.

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Weiter gesteigert

THE KENIA OPEN 2014 – 3. RUNDE: Martin Wiegele kann sich am Moving Day in Nairobi weiter steigern und postet seine erste Runde in den 60ern aufs Tableau.

Martin Wiegele steigert sich am Moving Day der Kenia Open weiter und macht am Leaderboard einige Plätze gut. Erneut sind es die Backnine im Karen CC, die dem routinierten Steirer die Birdies einbringen. „Gott sei Dank hat sich das Warten und Zittern gestern ausgezahlt. Endlich bin ich auch mal belohnt worden, obwohl heute auch ein paar schlechtere Schläge dabei waren.“, freut er sich zurecht über den guten Auftritt.

Lange musste Martin Wiegele am Freitag zittern bis feststand, dass er auch am Samstag noch mit von der Partie ist. Dieses Glück hatten Florian Prägant, Lukas Nemecz, Manuel Trappel und Roland Steiner nicht. Allesamt scheiterten sie im ersten Challenger der neuen Saison an der Cutmarke von 1 über Par.

Birdiequote erhöhen und Fehler vermeiden! Das ist die Devise von Martin Wiegelevor dem Finalwochenende in Nairobi. Das Vorhaben soll zumindestens auf der ersten Platzhälfte nur teilweise aufgehen. Zwar schafft er es erstmals die 1 (Par 4) ohne einen Schlagverlust zu überstehen, dafür wandert am ersten Par 5, der 2, ein blauer Eintrag auf die Scorecard: „Mein Drive war etwas zu weit links und länger als erwartet. Zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass der Ball im Wald war und dort unspielbar. Mit Layup, Pitch und Zweiputt war nach dem Drop das Bogey dann perfekt.“

Der Frust ist aber schnell vergessen, gelingt doch postwendend auch das erste Birdie. Es scheint als hätte der Grazer sein Spiel danach fest im Griff, ehe es gegen Ende der ersten Platzhälfte mit einem Bogey-Birdie-Bogey Sandwich noch einmal bunter wird. „Das Ärgste war auf der 5. Ich hab auf dem Par 3, wo es noch dazu ein Auto gibt, die Fahne angeschossen. Der Dreimeterputt danach ist leider nicht gefallen.“, hätte der AS Roma Fan am Samstag sogar fast ein Hole-in-One geschossen.

Lieblingshälfte

Dass die Backnine dem Routinier mehr entgegenkommen, bewiesen bereits seine ersten beiden Runden. Noch keinen einzigen Schlag musste Martin Wiegele dort abgeben, notierte aber bereits drei Birdies.

Auch am Moving Day findet die Serie seine Fortsetzung. Mit einem Birdieziwischenspurt – gleich drei rote Einträge wandern von der 12 bis zur 14 aufs Tableau – dreht der Pro vom GC Erzherzog Johann nicht nur sein Tagesergebnis klar in den Minusbereich, auch sein Gesamtergebnis erscheint erstmals in roten Lettern.

Einmal noch fällt dann auf der 17 der Birdieputt, der Martin Wiegele seine erste Runde in den 60ern der neuen Saison beschert. Mit der 69 (-3) macht er am Leaderboard einige Plätze gut und wird bei einem Gesamtergebnis von 2 unter Par den Finaltag vom 30. Platz aus in Angriff nehmen. „Das war heute wieder eine wirklich gute Runde und ich konnte mich doch das eine oder andere Mal auch gut retten.“, erklärt er abschließend noch kurz seinen Drittrundenauftritt.

Nach und nach kommt das Spiel des Routiniers wieder auf Touren. Nach Runden von 74 bzw. 71 Schlägen, erfolgt am Moving Day mit der 69 die nächste Steigerung. Geht man nach dem Gesetz der Serie, könnte es am Finaltag noch tiefer in den roten Bereich hinab gehen. Jake Roos (RSA) und Pedro Oriol (ESP) teilen sich bei insgesamt 8 unter Par die Führungsposition.

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Mit Rostspuren

THE KENIA OPEN 2014 – 2. RUNDE: Florian Prägant zeigt sich mit der 70 in Kenia recht konkurrenzfähig. Die übrigen Österreicher haben noch mit Formschwankungen zu kämpfen.

Martin Wiegele schafft als einziger Vertreter in rot-weiß-rot bei den Kenia Open den Sprung über die Cutlinie. Bei nahezu allen rot-weiß-roten Vertretern machen sich beim Saisonauftakt der Challenge Tour im Karen CC nach der langen Pause noch etliche Rostspuren bemerkbar.

Martin Wiegele hält als einziger Österreicher am Wochenende die Nationalflagge hoch. Der Grazer Routinier agiert wie schon zum Auftakt auf den Backnine fehlerlos und holt sich auf eben diesen zwei Birdies ab. Nach dem Turn beginnt dann das große Zittern. Zunächst wandert der erste Schlagverlust auf seine Scorecard, den er zwar postwendend wieder ausgleicht, doch mit einem weiteren Bogey steht er schlussendlich mit der 71 (-1) beim Recording und bangt nahezu den ganzen Tag um den Einzug ins Wochenende.

„Wie ich zurück ins Clubhaus gekommen bin hab ich eigentlich gedacht, dass das wohl zu 80 % reicht für den Cut. Jetzt muss ich extrem zittern, aber ich hoffe, dass es auch heute wieder etwas windiger am Nachmittag wird und damit auch die Grüns schneller und härter werden. Also die Chance besteht nach wie vor.“, gibt er kaum im Clubhaus angekommen zu Protokoll.

Schlussendlich soll sich das lange Zittern in Wohlgefallen auflösen und er cuttet als 57. hauchdünn ins Wochenende des Eröffnungsturniers. „Ich habe recht okay gespielt für meinen ersten Auftritt und auch wenn es nicht gereicht hätte, wäre ich nicht frustriert gewesen. Angefressen aber allemal wenn es um einen einzigen Schlag nicht gereicht hätte.“, so Martin Wiegele abschließend.

Im Wechselbad

Durch ein richtiges Wechselbad der Gefühle schreitet am Freitag Florian Prägant. Der Kärntner eröffnet mit zwei Birdies unglaublich stark, kommt nach drei Bogeys danach aber nur bei 1 über Par auf den Backnine an. Dort erwischt es ihn dann eiskalt. Ein Doppelbogey bringt ihn plötzlich unter Druck, was das Erreichen des Wochenendes betrifft.

Noch unter leichtem Schock folgt schnell der nächste Schlagverlust, ehe er wie aus dem Nichts mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies kontern kann. Doch gegen Ende gleicht er auch diese kleinen Erfolgserlebnisse wieder aus, was ihm nur die 76 (+4) einbringt. Nach der 70 (-2) zum Auftakt, verpasst der Bad Kleinkirchheimer damit als 69. den Sprung über die Cutmarke und muss den ersten Challenger der Saison mit nur einem Schlag zuviel bereits nach zwei Spieltagen wieder verlassen.

Alles mit dabei

Lukas Nemecz lässt auch auf seiner zweiten Runde nichts aus. So gut wie alles wandert am Freitag auf seine Scorecard. Zunächst verbucht der junge Steirer gleich auf seinem Eröffnungsloch eine Doublette, die ein Bogey danach noch zusätzlich verschärft. Doch mit seinem zweiten Eagle der Woche – auch am Donnerstag warf die 15 eines ab – kommt Luki wieder heran um noch vor dem Turn sein zweites Bogey und auch ein Birdie zu notieren.

Erst auf den vorderen neun Löchern kommt etwas Ruhe in sein Spiel. Zwei weitere Bogeys bei noch einem roten Eintrag machen dann die zweite 74 (+2) perfekt, die ihn als 92. am Einzug ins Wochenende scheitern lässt. Damit muss Lukas Nemeczauf seiner ersten vollen Challenge Tour Saison zumindestens bis zum nächsten Turnier auf den ersten Cut warten.

Deutlich gescheitert

Manuel Trappel kann auch am zweiten Spieltag des Eröffnungsturniers der Challenge Tour seinem Ergebnis nicht die entscheidende Wende geben. Der Vorarlberger agiert auf den Backnine konzentriert, wobei auch hier ein Bogey auf die Scorecard wandert. Richtig dick kommt es für ihn erst auf den Frontnine.

Nach einem zwischenzeitlichen Birdie scheint es, als könne er noch einmal herankommen, doch gleich fünf blaue Einträge auf den letzten Löchern machen ein Überspringen der Cutmarke mit der 77 (+5) unmöglich. Für Manuel Trappel endet das Turnier auf Platz 117.

Roland Steiner war nach der 76er (+4) Eröffnungsrunde bereits zum Angriff verdammt um sich noch irgendwie ins Wochenende zu retten. Dementsprechend aggressiv geht der Steirer auch zu Werke, allerdings wird der Elan gleich von Anfang an im Keim erstickt. Drei Birdies auf den ersten 10 Bahnen können ein Bogey und ein Triplebogey, das ausgerechnet am Par 5, der 3, passiert, nicht auffangen.

Gegen Ende wirft Rolando dann noch einmal alles in die Waagschale, allerdings fordert das „Alles oder Nichts Spiel“ seinen Tribut. Mit vier weiteren blauen Einträgen bleibt ihm nur die 77 (+5) die ihn als 135. klar am Einzug ins Finalwochenende scheitern lässt.

Alvaro Velasco (ESP) führt auch nach dem zweiten Spieltag das Feld an. Die 70 (-2) reicht dem Spanier um bei insgesamt 8 unter Par um einen Schlag vor dem Engländer Oliver Wilson in den Moving Day zu gehen.

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Ein Zeichen setzen

THE KENIA OPEN 2014 – 1. RUNDE: Florian Prägant zeigt sich mit der 70 in Kenia recht konkurrenzfähig. Die übrigen Österreicher haben noch mit Formschwankungen zu kämpfen.

Zu Beginn der Saison und vor allem nach so einer ewig langen Winterpause auf der Challenge Tour lässt sich schwer einschätzen, wo man steht. Florian Prägant, der sich die Wartezeit mit der Asian Tourschool verkürzt hat, präsentiert sich zum Auftakt in die Saison 2014 allerdings recht konkurrenzfähig. Der Kärntner kann mit der 70 im Karen CC überzeugen und befindet sich als 18. bei -2 am Donnerstag nicht weit weg von den Toprängen.

Wesentlich fehleranfälliger agieren die übrigen Österreicher in Kenia. Lukas Nemecz (74), der seine erste volle Saison auf der Challenge Tour spielt, erlebt eine holprige Achterbahnfahrt. Bei Manuel Trappel (74) wandern mehr Bogeys als Birdies auf die Scorekarte. Roland Steiner (76) und Martin Wiegele (74) haben ebenfalls Schwierigkeiten und kämpfen mit gewissen Rostspuren.

Grobe Fehler ausgelassen

Florian Prägant ist nach der erste Umrundung des Karen CC recht zufrieden. Der Kärntner startet auf den Backnine solide und legt sich einige Birdieputts auf, die vorerst aber noch nicht fallen. Kurz vor der Halbzeit passiert das einzige Bogey auf der 17, das Prägant mit einem Birdie auf der 18 wieder ausbessert.

Nach dem Turn sind es die beiden Par 5 der Bahnen 2 und 3, die erneut Birdies abwerfen und so den Fortschritt auf dem Leaderboard deutlich anheben. „Ein paar Putts hätten noch fallen können, bin mit den Grüns nicht so zurecht gekommen“, kann Florian Prägant am Donnerstag noch nicht das Optimum herausholen. „Sind alle von der Geschwindigkeit verschieden, aber naja, morgen geht es dann“, strebt der Bad Kleinkirchheimer eine weitere rote Runde an.

Mehr erhofft

Lukas Nemecz hat sich den Start auf zweithöchster Ebene etwas rosiger ausgemalt, kommt aber nicht über 74 Schläge und Position 86 hinaus. Verantwortlich dafür ist ein Doppelbogey auf der 18. Davor stemmt sich der Steirer mit einem Eagle und drei Birdies gegen fünf Bogeys. „Es war eine absolute Achterbahnfahrt heute“, so Nemecz. „Habe einfach noch ein paar kleine Unsicherheiten gehabt, aber das Spiel war besser, als das Score. Freue mich auf morgen und hoffe, die Fehler zu minimieren“, arbeitet der Grazer am Feintuning.

Manuel Trappel nützt das Par 5 der 3 zum ersten Schlaggewinn, muss dann aber zwei Bogeys verkraften, erst auf der 14 geht es wieder nach vor. Im Finish handelt sich der Vorarlberger zwei weitere Schlagverluste ein und notiert unterm Strich die 74, die eine Leistungssteigerung erfordert, um beim 200.000 Euro Challenger auch am Wochenende dabei zu sein.

Für Martin Wiegele beginnt das neue Jahr auf einer neuen Tour mit einem Bogey durch einen Dreiputt auf der 1. Der Steirer hat danach Probleme seinen Rhythmus zu finden und kassiert bis zur Halbzeit zwei weitere Bogeys. Der Grazer Routinier stabilisiert sein Spiel danach, allerdings bleiben die Grüns geizig. Lediglich ein Birdie soll am Donnerstag gelingen, das die 74 einbringt und eine Aufholjagd erfordert.

„Die ersten 14 Löcher waren etwas frustrierend vom Ergebnis her, weil ich deutlich besser drauf war als die 2 über“, so Wiegele. „Dann habe ich aber die letzten vier Löcher drei schlechte Abschläge gemacht und gut gescrambeled. Der Start war okay, und zwar aus dem Grund, weil ich vieles vom guten Training der letzten Monate schon auf den Platz mitnehmen konnte.“

Roland Steiner zeigt auf den Backnine mit zwei Birdies bei einem Bogey eine ansprechende Leistung, im zweiten Abschnitt wird der Steirer aber durch einem dicken Patzer aus dem Konzept gebracht. Das Triplebogey auf der 4 wirft den Spielberger am Leaderboard weit zurück. Nach der 76 (+4) ist als 118. am Freitag ein gnadenloser Spurt angesagt.

Voller Fokus

Alvaro Velasco übernimmt am Donnerstag mit der 66 die Führung in Nairobi. Bei -6 hat der Spanier aber lediglich einen Schlag Vorsprung auf die übrigen Verfolger. „Es war nicht einfach mit dem Wind und den schneller werdenden Grüns. Ich habe nicht gewusst, was da draußen für Scores gespielt werden. Ich habe einfach auf mein Spiel geschaut“, so Velasco.

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