Kategorie: european_tour

Schwab und Schmid

Schwab und Schmid wagen Neueinstieg

Frisch von der PGA Tour kommend starten Matthias Schwab und Matti Schmid auf der DP World Tour in Südafrika voll durch. Wird das in Zukunft öfters vorkommen?

Matthias Schwab nutzt erstmals seine neue Kategorie 12 auf der DP World Tour um ein Comeback auf seiner alten Heimattour zu feiern. Mit zwei Turnieren in Südafrika will sich der Steirer zudem auf die US PGA Tourschool vorbereiten. Bei der traditionsreichen South African Open Championship teet Schwab erstmals seit den beiden co-sanktionierten Events im Juli mit der PGA Tour wieder auf der DP World Tour auf und möchte so auch im neuen Race to Dubai anschreiben.

Gespielt wird das 1,5 Millionen Euro-Turnier gemeinsam mit der Sunshine Tour in Blair Atholl von Johannesburg, mit einigen Local Heroes wie Charl Schwartzel, Ockie Strydom oder Dylan Frittelli.

Schmid mit doppelter Tourkarte

Matti SchmidDeutlich komfortabler aber im Ergebnis vor der South African Open ähnlich, ist die Situation bei Matti Schmid. Der Deutsche spielte erst letzte Saison seine Rookie-Saison und verteidigte mit spätem Kraftakt und Topergebnissen sowohl seine volle Tourkarte für die PGA Tour als auch für die DP World Tour.

Aber auch Schmid muss erst im neuen Race to Dubai wieder seine Minimalanforderungen mit 6 Starts pro Jahr und entsprechend guten Punkten im Race to Dubai erfüllen – um vor allem auch beim Finale in Dubai erstmals mit dabei zu sein. Die Form stimmte zumindest in den letzten Monaten beim ehemaligen Europameister aus Deutschland.

Sowohl Schwab als auch Schmid, die gemeinsam im Vorfeld der South African Open ihre Trainingsrunden abspulten, werden auch kommende Woche im südafrikanischen Busch bei der Alfred Dunhill Championship an den Start gehen.

Leaderboard South African Open

 

 

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Lukas Nemecz

Nemecz feiert gelungenen Saisonstart

Lukas Nemecz klettert bei den Australian PGA Championship mit einer knallroten 66 (-5) am Finaltag noch sehenswert nach oben und darf sich im Royal Queensland GC als 18. über einen durchwegs gelungenen Start in die neue DP World Tour Saison freuen.

Lukas Nemecz stemmte nach Runden von 68 (-3) und 72 (+1) Schlägen am Freitag gleich beim Saisonauftakt der DP World Tour in Australien den Cut und hatte damit schon nach zwei Runden die Gewissheit, dass er gleich beim ersten Turniereinsatz der neuen Wertungssaison im Race to Dubai anschreiben wird. Am Moving Day tauchte der Steirer dann zwar mit einer 70 (-1) wieder in die roten Zahlen ab, bei generell etwas besseren Scores konnte er damit jedoch keinen Vorstoß realisieren.

„Mein Spiel war am Moving Day zwar okay, aber einfach nicht scharf genug. Zumindest ist am Sonntag noch was drin“, so seine selbstkritische Analyse inklusive positivem Ausblick nach dem dritten Spieltag. Die Hoffnung auf einen Vorstoß nährt er dann gleich zu Beginn, denn mit einem Birdie auf der 1 könnte die Finalrunde kaum besser beginnen. Zwar währt die Freude aufgrund eines Bogeys auf der 3 nur kurz, schon am darauffolgenden Par 3 krallt er sich aber wieder das Minus und bringt sich so prompt wieder auf den richtigen Kurs.

Birdiehattrick vor dem Turn

Nachdem dann das Par 5 der 7 den bereits dritten roten Eintrag springen lässt, gibt er sich sozusagen selbst die Initialzündung zu einer richtig heißen Phase und holt sich nach starkem Teeshot danach auch vom zweiten Par 3 der Frontnine ein Erfolgserlebnis ab. Stilecht lässt er dann auch am Par 5 der 9 nichts anbrennen und zieht mit dem roten Hattrick erstmals so richtig spürbar im Klassement in Richtung Norden.

Lukas NemeczDas gute Gefühl nimmt er gekonnt auf die letzten neun Bahnen mit, denn sein Gefühl für die kurzen Löcher lässt ihn auch auf der 11 nicht im Stich. Erst die 13 stellt ihm dann in Form des zweiten Bogeys ein Bein, mit einem Par 5 Birdie auf der 15 gleicht er den kleinen Faux-pas aber rasch wieder aus und schaukelt das knallrote Zwischenergebnis schlussendlich ganz souverän über die Distanz. Mit der 66 (-5) knackt Lukas als 18. sogar noch die Top 20 und darf sich so über einen durchwegs gelungenen Saisonauftakt freuen.

Spielerisch jeden Tag besser

Verständlich, dass er sich mit dem starken Auftritt am Sonntag sehr zufrieden zeigt: „Ich bin vor allem mit der heutigen Finalrunde sehr zufrieden. Teilweise hab ich wirklich wieder sehr gut gespielt und in den Top 20 in die Saison zu starten ist natürlich super. Spielerisch ist jeden Tag hier viel weitergegangen, deshalb freue ich mich jetzt schon richtig auf die Australian Open kommende Woche in Sydney. Ich hoffe ich kann dann dort anknüpfen wo ich in Brisbane aufgehört hab.“

Min Woo Lee (AUS) lässt am Finaltag mit einer 68 (-3) nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 20 unter Par und mit drei Schlägen Vorsprung auf Rikova Hoshino (JPN) einen überzeugenden Sieg.

Leaderboard Australian PGA Championship

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Lukas Nemecz

Nemecz verpasst Vorstoß in Australien

Lukas Nemecz taucht zwar bei den Australian PGA Championship am Moving Day mit einer 70 (-1) wieder in die roten Zahlen ab, rutscht bei etwas besseren Scores im Royal Queensland GC damit jedoch sogar um ein paar wenige Ränge zurück.

Nach einer richtig starken Auftaktrunde hatte Lukas Nemecz am Freitag in Brisbane zwar mit ungenauerem langen Spiel im trickreichen Wind etwas härter zu kämpfen, cuttete jedoch im soliden Mittelfeld ganz souverän ins Wochenende und wird damit gleich beim ersten DP World Tour Saisoneinsatz im neuen Race to Dubai anschreiben. Am Moving Day gilt es nun wieder die Sicherheit vom Donnerstag zu finden um sich im Klassement weiter in Richtung Norden orientieren zu können.

„Die ersten beiden Tage waren so ein wenig wie Yin und Yang. Der Donnerstag war richtig gut, am Freitag bei schwierigen Fahnenpositionen und stärkerem Wind bin ich dann auch wegen etwas schlechteren Drives nicht mehr so richtig hingekommen“, erklärt er das Zustandekommen der 68 (-3) am ersten Spieltag und der 72 (+2) vom Cut-Tag.

Zu wenige Birdies am Moving Day

Lukas NemeczGanz souverän findet der Steirer dann mit Pars in den Moving Day und kann auf der 6 schließlich in Form des ersten Birdies auch etwas Farbe aufs Tableau bringen. So richtig ins Rollen bringt ihn das jedoch nicht und bei doch etwas besseren Scores fällt so ein Bogey kurz darauf am Par 3 der 8 noch etwas schwerer ins Gewicht.

Zwar stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und drückt das Tagesergebnis bereits auf der 12 wieder unter Par, mehr will sich am Samstag jedoch nicht ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der zartrosa 70 (-1) zufrieden zeigen muss. Diese stellt zwar seine zweite rote Runde der Woche darf, im Klassement rutscht er jedoch damit sogar leicht ab und nimmt den Finaltag vom 43. Platz aus in Angriff.

„Mein Spiel war zwar okay, aber einfach nicht scharf genug“, so die durchaus selbstkritische Analyse. „Zumindest ist am Sonntag noch was drin.“ Min Woo Lee (AUS) setzt auf seine beiden starken Auftaktrunden am Samstag eine 66 (-5) drauf und baut damit vor der Finalrunde bei gesamt 17 unter Par seinen Vorsprung an der Spitze auf drei Schläge aus.

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Lukas Nemecz

Nemecz cuttet beim Saisonauftakt

Lukas Nemecz hat am Freitag bei den Australian PGA Championship zwar etwas härter zu kämpfen, stemmt im Royal Queensland GC mit einer 72 (+1) aber souverän den Cut und wird damit gleich beim ersten Saisonturnier im neuen Race to Dubai der DP World Tour anschreiben.

Lukas Nemecz hat sich in Brisbane sichtlich bereits gut akklimatisiert, denn der Steirer, der bereits vor etlichen Tagen nach Australien reiste, legte im Royal Queensland GC mit einer 68 (-3) einen durchaus ansehnlichen Start hin. Als 16. und mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Top 10 hätte er gleich beim Season Opener ein Topergebnis durchaus in Reichweite.

Lukas NemeczDie frühe Startzeit am Freitag entpuppt sich jedoch nicht so wirklich als hilfreich, denn bereits die 13 brummt Luki das erste Bogey auf. Zwar lässt er sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen und zieht konzentriert den zurechtgelegte Gameplan weiter durch, die gesamten Backnine über läuft er aber vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis und somit dem Ausgleich hinterher.

Sicherer Cut in Australien

Auch die Frontnine lassen sich nicht wirklich prickelnd an, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 2 unterstreicht, womit er auch bedrohlich in Richtung prognostizierte Cutmarke abrutscht. Erst kurz vor Schluss geht sich dann am Par 3 der 8 endlich das so lange gesuchte Birdie aus, womit er sich auch wieder Luft in Richtung der gezogenen Linie verschafft.

Mit der 72 (+1) verliert er am Freitag in Brisbane zwar die Top 10 doch einigermaßen aus den Augen, zieht jedoch als 38. im soliden Mittelfeld ins Wochenende ein und wird damit inmitten der starken Konkurrenz aus Down Under gleich beim Saisondebüt die ersten Zähler im neuen Race to Dubai einfahren.

„Es war heute deutlich schwieriger zu spielen, da es ziemlich windig war und die Fahnen sehr schwer gesteckt waren. Ich bin nicht wirklich nahe hingekommen leider. Dazu hab ich auch etwas schlechter gedrived, aber zum Glück war das kurze Spiel heute sehr gut und auch der Putter hat einige Male was gerettet. Wichtig ist, dass ich gleich mal anschreibe und ich freue mich jetzt auf noch zwei Tage Golf hier“, so seine ersten Worte nach der Runde.

Min Woo Lee (AUS) setzt sich mit einer 66 (-5) und bei gesamt 12 unter Par in seiner Heimat an die Spitze.

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Lukas Nemecz

Gut akklimatisiert

Lukas Nemecz hat sich in Down Under sichtlich gut akklimatisiert, denn bei den Australian PGA Championship hätte er im Royal Queensland GC dank einer 68 (-3) zumindest nach der Auftaktrunde ein Topergebnis durchaus in Reichweite.

Lukas Nemecz ist um die halbe Welt bis ins australische Brisbane gejettet um bei der Australian PGA Championship mitzuwirken. Das Turnier eröffnet den neuen „Opening Swing“ der DP World Tour Saison 2024, die in drei Phasen eingeteilt ist, wobei Phase 1 aus 5 Zwischenwertungen besteht, sogenannten „Swings“, die einen eigenen Bonus für den Sieger auszahlen.

Lukas Nemecz plant vor Jahresende noch beide australische Events zu spielen und möchte dabei von Beginn an ordentlich im neuen Race to Dubai anschreiben um sich den Druck des Tourkarten-Stresses möglichst zu ersparen. Mit Min Woo Lee, Adam Scott, Robert MacIntyre und Adrian Meronk ist der Season Opener auch recht prominent besetzt.

Perfekt losgestartet

Mit bereits einigen Tagen in Brisbane in den Knochen zeigt er gleich zu Beginn des Turniers, dass er sich in Down Under bestens akklimatisiert hat, denn schon der 1 und der 2 ringt er Birdies ab und legt so einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt der Steirer ganz sicheres Golf und da er vom Par 5 der 7 den nächsten roten Eintrag mitnimmt, klopft er bereits nach nur sieben gespielten Bahnen vehement an den Top 10 an.

Lukas NemeczDanach geht er es zwar etwas ruhiger an, lässt mit Pars jedoch rein gar nichts anbrennen und hält sich so weiterhin in Schlagweite zu den Toprängen. Auf der 14 schleicht sich dann zwar der erste Fehler ein, aus der Ruhe lässt sich Lukas davon jedoch nicht bringen und drückt sein Score zwei Bahnen später bereits wieder auf den alten Zwischenstand von 3 unter Par.

Souverän spult er die beiden verbleibenden Löcher ab und steht so schlussendlich zum Auftakt mit der 68 (-3) beim Recording, womit er zumindest nach den ersten 18 Löchern gleich beim Saisonauftakt als 16. ein Topergebnis durchaus in Reichweite hätte. Joel Moscatel Nachshon (ESP) erwischt mit einer 63 (-8) den besten Start.

„Ich bin durchaus zufrieden mit der ersten Runde. Die Grüns sind hier sehr klein und stark onduliert, weshalb man einerseits taktisch sehr clever spielen muss und andererseits sehr gute Eisen schlagen muss um auf dem Platz in die Nähe der Fahnen zu kommen. Beides ist mir heute recht gut gelungen“, beschreibt Lukas Nemecz sein Erfolgsrezept am Donnerstag.

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Lukas Nemecz

Nemecz startet Race to Dubai in Australien

Lukas Nemecz startet mit der Australien PGA Championship sein Race to Dubai 2024 und wünscht sich ein neues Golfjahr mit deutlich weniger Stress.

Das neue Race to Dubai der DP World Tour beginnt weit weg der Heimat parallel in Australien und Südafrika. Lukas Nemecz ist um die halbe Welt bis ins australische Brisbane gejettet um bei der Australian PGA Championship mitzuwirken. Das Turnier eröffnet den neuen „Opening Swing“ der DP World Tour Saison 2024, die in drei Phasen eingeteilt ist, wobei Phase 1 aus 5 Zwischenwertungen besteht, sogenannten „Swings“, die einen eigenen Bonus für den Sieger auszahlen. Zeitgleich startet die DP World Tour auch mit der Joburg Open, zu der allerdings kein Österreicher angereist ist.

Lukas Nemecz plant vor Jahresende noch beide australische Events zu spielen und möchte dabei von Beginn an ordentlich im neuen Race to Dubai anschreiben um sich den Druck des Tourkarten-Stresses möglichst zu ersparen. „Das sind Bonusturniere für mich. Wenn ich da jetzt ein paar Punkte mitnehme, dann ist es cool, und wenn nicht, dann habe ich zumindest super Trainingsbedingungen gehabt,“ spielt er jedoch im Gespräch mit der APA die Bedeutung herunter. „Mein wirklicher Saisonstart ist im Jänner in Dubai. Das ist eines unsere größten Turniere und einer meiner Lieblingsgolfplätze.“ Warum es 2024 besser laufen könnte: „2023 war ein verhextes Jahr. Ich habe selten gut trainieren können, das tut dir natürlich weh als Sportler,“ hatte er zu oft mit Blessuren und Krankheiten zu kämpfen.

Volle australische Golf-Power

Adam Scott

Mit Min Woo Lee, Adam Scott, Robert MacIntyre und Adrian Meronk ist der Season Opener von Seiten der DP World Tour auch recht prominent besetzt. Vor allem für die Australier sind es diese Woche in Brisbane und kommende Woche mit der Australian Open die Turniere des Jahres. Beide sind mit der PGA Tour of Australasia cosanktioniert, die mit Cameron Smith, Marc Leishman und Wade Ormsby auch zwei LIV-Spieler antreten lassen, womit die Aussies so ziemlich alles an ihren Golfstars aufbieten werden.

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Sepp Straka

Ryder Cup-Buddies im Race to Dubai-Finale

Wie beim Ryder Cup marschieren Sepp Straka und Shane Lowry auch am Race to Dubai-Finaltag Seite an Seite über 18 Golflöcher und sorgen für beste Unterhaltung.

Nach dem gemeinsam siegreichen Vierer beim Ryder Cup durften Sepp Straka und Shane Lowry auch das heurige Race to Dubai gemeinsam im Flight beenden, womit ein unterhaltsamer Sonntag für beide und auch für die Golffans garantiert war.

Genau danach sieht es in den ersten Minuten schon aus: Sepp zirkelt vom Fairway ein perfektes kurzes Eisen ins 1. Grün und lässt dem Putter aus einem Meter wenig Arbeit für das erste Birdie über. Dafür notiert er am anschließenden Par 5 nur das Par 5, nachdem er den schweren Chip zur Fahne nicht genau genug hinbekommt. An der 3 steht ein Grünbunker im Weg und der Wiener muss sich ganz schön strecken um mit einem 3 Meter-Putt das Par hinzubekommen.

Straka und Lowry scoren im Gleichschritt

Straka mit LowryAm ersten Par 3 versandet Strakas Attacke erneut. Diesmal ist die Bunkerlage so schlecht, dass er den Ball dünn über das Grün hinausbefördert und mit dem Bogey noch gut bedient ist. Sepp kontert mit einem lasergenauen kurzen Eisen ins 5. Grün und pusht sich mit dem verdienten Birdie wieder in die roten Zahlen. Am zweiten Par 5 ist nach Abschlag ins Rough an direkte Grünattacke nicht zu denken, was sich als gar nicht so schlecht erweisen sollte, nachdem er aus Wedgedistanz perfekt das nächste Birdie auf Schiene bringt. Mit sicheren Pars erreicht er den Turn und hat so schon ein paar Ränge gutgemacht.

Die nächste dicke Chance eröffnet sich am 11. Loch, aus zwei Metern will der Putter aber nicht mitspielen. Im Gleichschritt mit seinem Ryder Cup-Partner Shane Lowry schnappt er sich das Birdie am Par 5 der 14, womit beide immerhin schon 3 unter für den Tag liegen. Als der Ire dann an der 15 sogar zum Birdie einchippt, lässt sich auch Sepp nicht lumpen und locht zum Gleichstand seinen Dreimeter-Putt.

Mega-Drama bis zur 18 mit Wasserball und Bogey

Straka mit LowryIm österreich-irischen Flight bleibt es höchst unterhaltsam: Sepp versenkt an der 17 seinen 5 Meter-Putt zum Birdie, was ihm Lowry aus halber Distanz natürlich gleich nachmacht. Die Seelenverwandschaft bleibt bis zum Schlussloch erhalten: Lowry wassert scheinbar seinen Drive im Bach, Sepp macht es ihm beim Layup fleissig nach. Mit zwei Putts notiert Straka das abschließende Bogey, wird aber selbst mit seiner dritten 68er-Runde der Woche seinem Buddy Lowry beim Bierchen im Clubhaus zuprosten und sich über eine kleine Verbesserung im Klassement auf Platz 22 freuen.

(Anmerkung: Bei Shane Lowry wurde das Score an der 18 von Bogey auf Par korrigiert, nachdem sein Abschlag doch noch trocken geblieben war und er somit die 67 scorte.)

Mehr von Sepp auf der DP World Tour 2024

Auch wenn sich die Top 20 angesichts guter Scores mit Strakas Endergebnis von 10 unter Par nicht mehr ausgehen – dazu war die Auftaktrunde von 74 Schlägen zu schwach – so konnte er doch seine gute Form in den spielfreien letzten 6 Wochen konservieren und aus Dubai auch ein paar Pünktchen für das World Ranking mitnehmen, die seine Position in den Top 50 auspolstern.

Mit Rang 42 erreicht er zudem sein bislang bestes Ergebnis in der Race to Dubai-Jahreswertung und das bei nur 9 Starts. Straka hat klar sein Commitment für die DP World Tour abgegeben und will auch 2024 so oft wie möglich vorbeischauen, selbst ohne Ryder Cup-Qualifikation. Mit Straka, Nemecz, wahrscheinlich auch Schwab, könnte Österreich im Race to Dubai 2024 sogar mit drei Spielern vertreten sein.

Hojgaard triumphiert gegen Ryder Cup-Kollegen

Mit Viktor Hovland, Tommy Fleetwood und Nicolai Hojgaard machen sich drei Ryder Cup-Spieler den wichtigsten Turniersieg auf der DP World Tour untereinander aus. Während Fleetwood und Hovland im Finish nicht mehr zulegen können, powert der Däne zu 5 Birdies auf den letzten 6 Löchern. Hojgaard kann sich sogar einen kurzen verschobenen Birdieputt am Schlussloch leisten um dennoch mit der 64 bei 21 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Hovland, Fleetwood und Matt Wallace den größten Erfolg seiner jungen Karriere zu feiern.

Rory McIlroy, der bereits als Gesamtsieger im Race to Dubai feststand, teilt sich beim Tourfinale Platz 22 mit Straka.

Endergebnis DP World Tour Championship

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Sepp Straka

Selbst ausgebremst

Sepp Straka weiß zwar am Moving Day der DP World Tour Championship mit sieben Birdies und der nächsten 68 (-4) durchaus zu überzeugen, bremst sich am Earth Course in Dubai aber mit einer zwischenzeitlichen Schwächephase selbst einigermaßen aus.

Sepp Straka hat den leichten von sechs spielfreien Wochen angesammelten Flugrost am Freitag sehenswert abgeschüttelt, denn mit einer fehlerlosen 68 (-4) konnte Österreichs Nummer 1 im Klassement gute zehn Plätze gutmachen. Am Moving Day gilt es nun an die Performance der 2. Runde anzuknüpfen, denn bei generell guten Scores heißt es weiter Birdies nachlegen um sich näher an die Topränge herantasten zu können.

Nach einem stressfreien anfänglichen Par scheint Sepp langsam aber sicher die Par 5 Löcher des Earth Course entschlüsseln zu können, denn nach einem starken Drive bringt er die Attacke am Grün unter und lässt zwei Putts später das erste Vögelchen von der Scorecard zwitschern. Das heizt auch den Putter sichtlich an, lässt dieser doch gleich auf der 3 auch aus vier Metern ein Birdie springen, womit er einen ansehnlichen Start in den Samstag verbuchen kann.

Sepp StrakaNur kurz bläst er dann am Par 3 der 4 durch, ehe er schon auf der 5 das nächste Eisen stark zur Fahne legt und aus einem Meter auf bereits 3 unter Par für den Tag stellt. Auch danach ergeben sich durchaus gute Möglichkeiten, die er aus vier bzw. zweieinhalb Metern aber nicht verwerten kann. Erst danach erhitzt sich das Gerät fürs Kurzgemähte wieder und lässt ihn aus acht Metern auf der 8 mit dem bereits vierten Birdie endgültig voll zu den Top 10 aufschließen.

Momentum verloren

Da er aus unangenehmer Roughlage neben dem Fairwaybunker keine Chance hat das Grün zu erreichen, muss er schließlich auf der 9 auch den ersten Fehler einstecken. Dieser kostet auch komplett das Momentum, denn nach zwei Pars kann er sich zunächst nach zu kurzem Chip auf der 12 nicht mehr zum Par scramblen und stolpert aus dem Grünbunker am Par 3 der 13 gleich in den nächsten Fehler.

Die zähe Phase beendet er aber sehenswert, denn am Par 5 der 14 legt er die Attacke gekonnt am Kurzgemähten ab und schnappt sich mit einem sicheren Zweiputt sein bereits fünftes Birdie. Nachdem er auf der 16 eine Top-Chance aus 1,5 Metern noch verstreichen lässt, macht er seine Sache am Inselgründ des Par 3 danach deutlich besser und drückt sein Tagesergebnis aus einem guten Meter wieder auf 3 unter Par.

Perfekt knallt er dann am abschließenden Par 5 die Annäherung bis auf nicht einmal einen halben Meter zum Loch und bringt so wie schon am Freitag die 68 (-4) zum Recording. Damit zeigt er zwar, dass er jeden Tag besser mit den Grüns zurechtkommt, aufgrund der Schwächephase rund um den Turn kann er am Moving Day jedoch nur zwei Ränge gutmachen und reiht sich vor den letzten 18 Löchern auf Platz 27 ein.

Neuer Rekord

Matt Wallace packt am Moving Day eine Runde für die Ewigkeit aus. Nachdem schon die Frontnine beim Engländer mit drei Birdies und fehlerlosem Spiel gut gelingen, drückt der Engländer nach dem Turn gehörig aufs Tempo. Jedes Loch der zweiten Platzhälfte absolviert er mit Birdie und stellt so mit neun roten Einträgen in Folge einen offiziellen neuen Rekord auf der Tour auf. Mit der 60 (-12) marschiert er auch am Leaderboard mit gesamt 16 unter Par bis an die Spitze nach vor und startet als Leader in den finalen Sonntag.

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Rost abgeschüttelt

Sepp Straka hat über Nacht sichtlich den Flugrost abgeschüttelt, denn mit einer fehlerlosen 68 (-4) klettert der Longhitter bei den DP World Tour Championship am Freitag um gute zehn Ränge nach oben.

Sepp Straka merkte man zum Auftakt am Earth Course der Jumeirah Golf Estates die sechswöchige Turnierpause doch einigermaßen an. Zwar wusste Österreichs Nummer 1 mit gleich fünf Birdies zu überzeugen, ebenso viele Bogeys und sogar ein Doppelbogey ließen mit deutlich zu hoher Fehlerquote aber lediglich eine 74 (+2) zu.

Am Freitag gilt es nun mit hoffentlich abgeschütteltem Flugrost weiter an der Birdieschraube zu drehen und parallel dazu die Bogeys deutlich zu reduzieren, denn bei einem noch recht dichtgedrängten Leaderboard könnte es durchaus recht rasch deutlich weiter nach vorne gehen.

Dass er genau das in die Tat um setzen will macht er gleich zu Beginn klar, denn auf der 10 hat er aus sechs Metern sofort den Putter bestens auf Temperatur und holt sich prompt das anfängliche Birdie ab. Anders als am Vortag muss er diesmal nicht postwendend den Ausgleich einstecken, sondern krallt sich dank eines punktgenauen Teeshots am Par 3 der 13 aus nicht einmal zwei Metern bereits das nächste Birdie.

Fehlerlos über die Distanz

Auch danach lässt er rein gar nichts anbrennen und stopft am zweiten Par 3 der Backnine sogar aus zehn Metern den fälligen Birdieputt, womit der amiterende Ryder Cup Sieger bereits im knallroten Bereich auf die vordere Platzhälfte abbiegt. Dort läuft er dann aber lange Zeit einem weiteren Schlaggewinn hinterher, muss jedoch immerhin auch keinen Fehler notieren.

Erst das Par 5 der 7 erbarmt sich dann und lässt nach erfolgreicher Grünattacke das vierte Birdie für Sepp springen. Zum Abschluss hat er dann nach eingebunkertem Drive zwar noch einigermaßen zu kämpfen, kratzt jedoch das Par noch auf die Scorecard und unterschreibt so schlussendlich die makellose 68 (-4), die ihn im Klassement um gute zehn Ränge bis auf Platz 29 nach vor marschieren lässt.

Nicolai Hojgaard (DEN) startet nach einer 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsrpung auf die ersten Verfolger in den Moving Day.

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Unangenehm abwechslungsreich

Sepp Straka startet ziemlich abwechslungsreich in die DP World Tour Championship und hat dabei am Earth Course der Jumeirah Golf Estates vor allem mit den Par 5 Löchern so seine liebe Mühe, was nicht mehr als eine 74 (+2) zulässt.

Sechs Wochen nach seinem historischen Ryder Cup-Auftritt stellt sich Sepp Straka erstmals wieder wettkampfmäßig in die Tee-Boxen. Im Kreis der 50 Besten im Race to Dubai rittert der Wiener in den Jumeirah Golf Estates um das satte Preisgeld von 10 Millionen Dollar mit, gemeinsam mit seinen Ryder Cup Teamkollegen McIlroy, Rahm, Hojgaard, MacIntyre, Hovland, Fitzpatrick, Fleetwood, Lowry und Hatton.

Nach so langer Wettkampfpause, verständlich angesichts erwarteter Vaterfreuden, ist Dubai auch ein wichtiger Formtest für Straka, der heuer seinen 9. Start auf der DP World Tour absolviert, deutlich mehr als sein Pflichtprogramm. Der 30-jährige ist auch zum allerersten Mal für das große Finale der DP World Tour qualifiziert und möchte seinem bislang besten Golfjahr noch zusätzlichen Glanz verleihen.

Von Beginn an farbenfroh

Gleich zu Beginn ist der Longhitter auch voll auf Betriebstemperatur, denn aus einer perfekten Annäherung kann er auf der 1 aus 1,5 Metern sofort Kapital schlagen. Da er jedoch die Vorlage am darauffolgenden Par 5 im Rough platziert und aus unangenehmer Lage den Ball nicht am Grün unterbringt, tritt er sich ausgerechnet am ersten Par 5 postwendend auch das erste Bogey ein.

Den Rückschlag steckt er aber bestens weg und legt nach zwei Pars auf der 5 sein Wedge sehenswert zur Fahne, was aus knapp zwei Metern im zweiten Birdie gipfelt. Ein verzogener Abschlag in den Fairwaybunker geht am zweiten Par 5 noch ohne Schlagverlust über die Bühne, nachdem jedoch auch der Drive danach auf der 8 das Fairway nicht findet, kann er das zweite Bogey schließlich nicht mehr abwenden.

Nachdem dann zu Beginn der Backnine noch dazu der 14. Schläger im Bag streikt und ihm aus 25 Metern ein Dreiputtbogey aufs Auge drückt, hat er erstmals sogar ein Plus vor dem Score stehen. Gleich auf der 11 rehablitiert er sich aber für den Faux-pas und drückt sein Score aus 3,5 Metern wieder auf Even Par. Erneut wird ihm danach aber ausgerechnet eine der langen Bahnen zum Verhängnis, da er den Ball alles andere als zwingend zur Fahne bringt und aus 36 Metern einmal mehr am Donnerstag dreimal am Grün ansetzen muss.

Buntes Finish

Nachdem das Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht so wirklich mitspielen will, legt er kurzerhand die Annäherung auf der 15 fast geschenkt zur Fahne und dreht sein Score aus wenigen Zentimetern prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Das Hin und Her findet aber auch in Folge kein Ende und da er auf der 16 die Annäherung wassert, geht sich sogar nur das Doppelbogey aus, was kurz vor Schluss der Auftaktrunde einen herben Dämpfer darstellt.

Die Nervenstärke, die Sepp bereits die gesamte Saison über auszeichnete, spielt er jedoch auch in Dubai einigermaßen sehenswert aus und setzt gleich am darauffolgenden Par 3 nach starkem Teeshot aus drei Metern einen Birdiekonter. Mit den langen Löchern wird er jedoch auch zum Abschluss nicht warm, da er nach weiterem versandeten Abschlag zum dritten Mal auf einem Par 5 ein Bogey einstecken muss und so am Ende nur mit der 74 (+2) ins Turnier startet, was lediglich für Rang 40 reicht.

Nicolai Hojgaard, Matthieu Pavon und Julien Guerrier bilden nach den ersten 18 Löchern die Dreifachspitze in Dubai.

Leaderboard DP World Tour Championship

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