Kategorie: european_tour

Finalkurs in Sicht

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat nach einer 71 am Gary Player Kurs vor dem Wochenende die Spitzenplätze klar in Schlagdistanz und hat außerdem den Kurs in Richtung Finalturnier noch eindeutig in Sichtweite.

Matthias Schwab streute zum Auftakt in Südafrikas Spielerstadt zwar einige Fehler ein, kämpfte sich mit nahezu perfekter Par 5 Bilanz aber zu einer 72 (Par) und geht damit mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag.

Anders als am Vortag geht sich diesmal dann zu Beginn auf der schwierigen 1 ein Par aus, was für einen souveränen Start in den Tag sorgt. Da sich danach am ersten Par 5 auch gleich das erste Birdie ausgeht, klopft der Rohrmooser schon in der frühen Phase der zweiten Runde an den Top 10 an.

Wie schon zum Auftakt entpuppt sich das lange Par 4, der 5 aber dann auch am Freitag als etwas zu harte Nuss und brummt dem Steirer auch das erste und wie sich im Nachhinein herausstellt auch einzige Bogey auf, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts falsch, rutscht im Klassement jedoch trotz des soliden Spiels um einige Ränge zurück.

Nach gleich sieben Pars in Folge passt dann auf der 13 aber wieder alles zusammen und Matthias verwertet zu seinem zweiten Birdie des Tages, was den Schladming-Pro auch wieder in die roten Zahlen abtauchen lässt. Auf den Geschmack gekommen schnürt er mit weiterem Birdie am Par 5 danach sogar den Doppelpack und arbeitet sich so wieder näher an die Top 10 heran.

Dubai in Sichtweite

Ohne jeglichen Wackler spielt Österreichs Shooting-Star dann die 70 (-2) trocken nach Hause und arbeitet sich damit vor dem Wochenende als 19. in angenehme Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Auch in einer Hochrechnung für einen Startplatz für das große Finale kommende Woche in Dubai befindet sich der Rookie auf gutem Kurs.

Als 69. der Jahreswertung ins Rennen gegangen, war klar, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch einige wenige Plätze wird gutmachen müssen um fix einen Startplatz ergattern zu können. Da nur die besten 60 verfügbaren des Race to Dubai aufteen dürfen wird voraussichtlich ein Rang rund um Platz 65 der Order of Merit genügen. Nach der 71 am Freitag belegt Matthias vor den letzten beiden Runden in der >> Hochrechnung derzeit Rang 67.

Nach der zweiten Runde meint er: „Der Platz spielte sich auch heute wieder sehr anspruchsvoll. Ich habe die Bälle nicht richtig gut getroffen und bin daher froh, den Score gut zusammengehalten zu haben. Mit meiner Platzierung zur Halbzeit des Turniers bin ich daher auch zufrieden.“

Sergio Garcia (ESP) biegt nach der 71 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende ab.

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Hilfreiche Par 5

NEDBANK CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Gary Player Kurs von Sun City trotz einiger Fehler dank nahezu perfekter Par 5 Ausbeute zum Auftakt eine 72 und hat damit noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Matthias Schwab prolongiert seine fantastische Rookie-Saison auf der European Tour weiter und erreicht schon einmal die vorletzte Etappe mit der Nedbank Challenge. Der 23-jährige Schladminger, der Glückspiel so gar nicht mag, versucht im Spielerparadies von Sun City einmal mehr mit solider Leistung zu überzeugen.

Nach zuletzt vier Ergebnissen in Folge zwischen den Positionen 10 und 27, die ihn im World Ranking auf eine neue persönliche Bestmarke von Platz 213 hievten, benötigt Schwab noch ein weiteres gutes Ergebnis um sicher auch kommende Woche beim Saisonfinale von Dubai aufteen zu dürfen. Die Nedbank Challenge am Gary Player-Kurs von Sun City ist mit 7,5 Millionen US Dollar außerdem klarerweise sehr gut dotiert und zählt zur exklusiven Rolex Series.

Par 5 Top, Par 3 Flop

Mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 könnte der Start ins Turnier für den Schladming-Pro kaum besser sein. Richtig lange kann er im roten Bereich aber nicht verweilen, denn schon zwei Bahnen später wird ihm das erste Par 3 seiner Runde zum Verhängnis und wirft ihn wieder auf Level Par zurück.

Aus der Ruhe bringt der Fehler Österreichs Shooting-Star aber nicht, denn erneut zwei Bahnen später weiß er auch die zweite lange Bahn der Backnine gut auszunützen und krallt sich sofort wieder ein Minus als Vorzeichen. So gut sich Matthias auf den Par 5 zurechtfindet, solche Schwierigkeiten hat er auf den Par 3, denn wieder zwei Bahnen später wirft ihn das zweite kurze Loch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Gut im Rennen

Die erste Platzhälfte beginnt dann alles andere als nach dem Geschmack des Steirers, denn mit dem dritten Bogey des Tages liegt er erstmals sogar über Par. Erneut ist es danach aber ein Par 5, womit Matthias die Kohlen aus dem Feuer holt und sich wieder auf Even Par zurückarbeitet.

Richtig stabil wird Matthias‘ Spiel auch weiterhin nicht, wie der nächste Fehler am Par 4, der 5 unterstreicht. Ganz konträr zum bisher gezeigten gleicht er diesmal sein Score am Par 3 danach aber rasch wieder aus und schließt so auch mit den kurzen Bahnen des Gary Player Kurses wieder etwas Frieden.

Zwar geht sich zum ersten Mal an diesem Spieltag zum Abschluss der Runde kein Par 5 Birdie mehr aus, mit der 72 (Par) rangiert er als 21. aber im vorderen Mittelfeld und hat auch noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

„Ich konnte heute mit meiner Runde trotz der vier gespielten Birdies nicht ganz zufrieden sein. Der Platz spielte sich allerdings auch ziemlich schwer und man wurde schon bei kleinen Fehlern mit Bogeys bestraft. Mit dem 21. Platz und der Par-Runde bin ich aber gut ins Turnier gestartet“, fasst Matthias seine erste Runde kurz zusammen.

Sergio Garcia (ESP) erwischt mit einer fehlerlosen 64 (-8) den besten Start und führt mit vier Schlägen Vorsprung überlegen das Feld an.

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Letzter Zwischenstopp

NEDBANK CHALLENGE – VORSCHAU: Matthias Schwab steht auch beim vorletzten Final Series Turnier der European Tour am Start und hofft am Gary Player Kurs von Sun City auf ein weiteres gutes Ergebnis um auch in Dubai aufteen zu dürfen.

Matthias Schwab unterstrich vergangene Woche in der Türkei seinen Anspruch auf Startplätze inmitten der Weltelite. Der Schladming-Pro, der eine fantastische Rookie-Saison auf Europas höchster Spielklasse hinlegte und sich bereits vor Wochen sein Spielrecht für kommendes Jahr souverän sicherte, agierte in Antalya dreieinhalb Runden lang unglaublich stark und lag zwischenzeitlich sogar auf Rang 3.

Erst späte Fehler warfen ihn noch zurück, doch auch Platz 18 hievte ihn bis auf Rang 213 in der Weltrangliste, was eine neue persönliche Bestmarke bedeutet. Auch im Race to Dubai arbeitete er sich damit bis auf Rang 69 nach vor und liegt somit wohl ziemlich an der Kante für einen Startplatz beim großen Tourfinale in Dubai in der kommenden Woche.

Spielglück in der Spielerstadt?

Die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung werden in den Jumeirah Golf Estates abschlagen. Derzeit deutet alles daraufhin, dass fünf bis sechs Spieler in Dubai nicht antreten werden, was bedeutet, dass sich Matthias wohl um in etwa drei Plätze verbessern sollte um mit Dubai planen zu dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen würde ihm ein starkes Ergebnis in Südafrikas gut zu Gesicht stehen.

Gespielt wird das Rolex Series Event in dieser Woche in Sun City am Gary Player Kurs um satte 7,5 Millionen US-Dollar Preisgeld. Kein Wunder also, dass auch in Südafrikas Spielerstadt wieder geballte Golfkompetenz ihre Tees in den Boden stecken wird. Von Rory McIlroy (NIR) über Matthew Fitzpatrick, Andy Sullivan, Lee Westwood (alle ENG), Sergio Garcia (ESP), Martin Kaymer (GER) bis hin zu Südafrikas Local Heroes Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel und Titelverteidiger Branden Grace wird ein absolutes Topfeld für Spannung sorgen.

Das Wetter sollte sich im südafrikanischen Sommer von seiner besten Seite zeigen. Jeden Tag werden Spitzenwerte rund um 30 Grad Celsius erwartet. Matthias Schwab startet am Donnerstag im Flight mit Thomas Aiken (RSA) und Ashley Chesters (ENG) um 08:56 von der 10 aus das Turnier.

 

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Starkes Final-Debüt

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Matthias Schwab lässt im Regnum Carya Golf & Spa Resort mit späten Fehlern vieles liegen, kann sich aber trotz des schwarzen Finishes mit seinem allerersten Final Series Event der Karriere wohl durchaus zufrieden zeigen.

Matthias Schwabs Rookie Saison ist im Rückspiegel betrachtet ein Jahr mit vielen Höhen und nur sehr wenigen Tiefen. Logischerweise gab sich der Aufsteiger selbst als Ziel die Absicherung der Tourkarte aus. Die Final Series Events hatte der Rohrmooser lange Zeit mit Sicherheit am Wunschzettel, viele Gedanken daran verschwendete er aber bis vor kurzem noch keine daran.

Erst nachdem das Tour Ticket für 2019 endgültig in trockenen Tüchern war und er auch die Sicherheit hatte in zumindestens die ersten beiden Finalevents reinzukommen konzentrierte sich der Schladming-Pro auf die abschließenden Mega-Turniere und sagte deshalb auch Bernd Wiesberger für den gemeinsamen Auftritt beim World Cup in Australien ab, weshalb der Burgenländer sein Comeback auch auf Mauritius verschieben musste.

Ohne Druck

Sozusagen als Kür nach der Pflichterfüllung Tourkarte spielt Matthias Schwab in dieser Woche dann von Beginn an richtiggehend befreit und ohne Druck auf. Schon an den ersten beiden Tagen glänzte die Nummer 229 der Welt mit ganz geringer Fehlerquote und brachte sich so mit zwei 69er (-2) Runden vor dem Wochenende in eine vielversprechende Verfolgerrolle.

Am Moving Day hatte er dann die gesamte Runde über absolute Kontrolle, kam nie in Bogeygefahr und spielte sich mit einer fehlerlosen 67 (-4) bis auf zwei Schläge an die Top 10 heran. Diese knackt er dann am Finaltag nach bereits zwei Bahnen, denn sowohl die 1 als auch die 2 lassen bei der letzten Umrundung Birdies springen, was für einen fantastischen Start in den Sonntag sorgt.

On fire and ice cold

Ein darauffolgendes Bogey bremst zwar den Schwung kurzfristig etwas ab, nach einem zwischenzeitlichen weiteren Erfolgserlebnis am Par 3, der 8 entfacht Österreichs Shooting-Star auf den Backnine ein regelrechtes Feuer auf der Scorecard. Zunächst stopft er am Par 5, der 12 den fälligen Eagleputt und da er auch auf der darauffolgenden Bahn ein Birdie mitnehmen kann, liegt der Youngster plötzlich sogar auf Rang 3 und nur noch zwei Schläge hinter Olympiasieger und Titelverteidiger Justin Rose (ENG).

Wie aus dem Nichts kühlt aber plötzlich der Putter spürbar ab und verbaut Matthias zunächst am Par 3 nicht nur den Parsave, sondern verwehrt ihm am Par 5, der 15 mit weiterem Dreiputt nach gelungener Grünattacke sogar ein Birdie. Die späten Probleme reißen auch danach nicht ab, denn sowohl die 17 als auch die 18 brummen ihm noch weitere Fehler auf, was ihn schlussendlich sogar noch deutlich aus den Top 10 wirft.

Zwar trüben die Probleme gegen Ende des Turniers sicherlich etwas die fantastische Leistung der gesamten Woche davor, mit der 69 (-2) und Rang 19 kann sich Vanderbilt Absolvent aber bei seinem allerersten Final Series Event der Karriere wohl durchaus zufrieden zeigen.

„Wenn ich heute festhalte, dass tatsächlich mehr möglich gewesen wäre, so stimmt das. Ich hab leider ab der 14 nach ca. 15 Minuten Wartezeit nicht mehr so gut gespielt wie vorher. Aber ich spiele nächste Woche in Johannesburg und vielleicht noch mehr zum Saisonende“, spricht er nach der Finalrunde vor allem die Wartezeit vor dem Par 3 und die damit verbundene Rhythmusbremse an.

Auf gutem Weg

Mit Rang 18 und guten 86.700 Punkten befindet sich Matthias Schwab auch auf gutem Weg auch in Dubai beim großen Tourfinale – nur die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung stehen in den Jumeirah Estates am Start – noch abschlagen zu können. Bei der Nedbank Challenge kommende Woche ist er bereits fix im Starterfeld und hat so außerdem noch eine weitere Möglichkeit bei einem 7 Millionen Event gewinnbringend anzuschreiben.

Haotong Li (CHN) (71) und Justin Rose (68) müssen bei einem Gesamtscore von 17 unter Par ins Stechen, wo der Chinese dem Engländer dann am ersten Extraloch mit einem Dreiputt aus nicht einmal drei Metern den Sieg am Silbertablett überreicht. Justin Rose gelingt damit nicht nur erstmals in seiner Karriere eine erfolgreiche Titelverteidigung, er übernimmt damit auch wieder die Führungsrolle in der Weltrangliste.

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Fehlerloser Move

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab packt am Moving Day im Regnum Carya Golf & Spa Resort eine fehlerlose 67 aus und behauptet sich damit nicht nur im Weltklassefeld sondern verkürzt außerdem den Rückstand auf die Top 10.

Matthias Schwab notierte auch am Freitag eine 69 (-2) und startet somit aus dem Mittelfeld ins Wochenende. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 hätte Österreichs Shooting-Star mit zwei starken Auftritten am Samstag und Sonntag bei seinem allerersten Final Series Event der Karriere womöglich sogar noch die Chance auf ein Spitzenergebnis.

Die perfekten Verhältnisse zu Beginn des Moving Days kann Matthias auch sofort gewinnbringend nützen und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Auch danach präsentiert sich der Aufsteiger wie schon an den ersten beiden Tagen von seiner ganz sicheren Seite und lässt mit Pars nichts anbrennen.

Da er schon auf der 5 das nächste Birdie findet, pirscht sich der Rohrmooser bereits in der frühen Phase des Moving Days an die Top 10 heran. Auch danach agiert er weiterhin grundsouverän, muss bis zum Turn keinen einzigen Fehler notieren und bleibt so immer in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Mit seinem ersten Par 5 Birdie des Tages nimmt die gelungene dritte Runde dann auf den Backnine immer konkretere Formen an und da er danach auch noch die letzte lange Bahn gut im Griff hat, sind die Topränge endgültig zum Greifen nah. Den eingeschlagenen Weg verlässt der Schladming-Pro bis zur Ziellinie nicht, verewigt weitere sichere Pars und steht so schlussendlich mit der fehlerlosen 67 (-4) und Rang 18 beim Recording.

Damit verkürzt Matthias Schwab nicht nur den Rückstand auf die besten 10 auf nur noch zwei Schläge, was bei einer starken Schlussrunde auf jeden Fall noch aufzuholen wäre, sondern zeigt außerdem, dass er mit den bisher gezeigten Leistungen absolut zurecht im Starterfeld der Final Series zu finden ist.

„Die Runde heute war gut. Eigentlich war das den gesamten Tag über ohne großen Fehler und ich war nie in Bogey-Gefahr. Einige Putts hätten noch besser sein können“, zeigt er sich nach dem starken Auftritt klarerweise im Großen und Ganzen zufrieden.

Haotong Li (CHN) geht nach der 63 (-8) und bei gesamt 17 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Aus der Mitte ins Weekend

TURKISH AIRLINES OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab notiert im Regnum Carya Golf & Spa Resort auch am zweiten Spieltag eine 69 und startet so aus dem Mittelfeld ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte sich am Donnerstag nach seiner Auftaktrunde im Großen und Ganzen zufrieden, haderte jedoch mit einigen ausgelassenen Birdiemöglichkeiten. Am Freitag hat Österreichs Beitrag in der Final Series nun eigentlich vor die Birdiequote in die Höhe schnellen zu lassen, um sich vor dem Wochenende in gute Position bringen zu können.

So ganz will das Vorhaben zwar nicht aufgehen, Matthias hält aber weiterhin Fehler zum größten Teil von der Scorecard fern und wahrt so durchaus die Chance am Sonntag die Weiterreise mit einem Topergebnis antreten zu können.

Wie schon am Vortag gelingt ihm auch am Freitag der Start mit souveränen Pars sehr unaufgeregt. Bei generell durchwegs guten Scores büßt er damit in der frühen Phase der zweiten Runde aber sogar ein paar Ränge ein. Erst am Par 3, der 6 ist es dann nach starkem Eisen endlich soweit und der Aufsteiger nimmt sein erstes Birdie auf der zweiten Umrundung mit.

Fast fehlerlos

Nachdem ihm danach aber am einzigen Par 5 der Frontnine der rote Doppelpack verwehrt bleibt und er in Folge am dritten Par 3 der Runde auch das erste und wie sich im Nachhinein herausstellt auch das einzige, Bogey einstecken muss, rutscht er wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Kurz nach dem Turn lässt dann aber das lange Par 4, der 10 das nächste Birdie springen, was den Rookie wieder in den roten Bereich abtauchen lässt.

Da er zwei Bahnen später dann mit der 12 auch zum ersten Mal eine lange Bahn am Freitag zu einem Schlaggewinn überreden kann, biegt er endgültig in die richtige Richtung ab. Mit soliden Pars danach macht er weiterhin nichts falsch und zementiert so seine Mittelfeldplatzierung regelrecht ein.

Zwar will bis zum Ende kein weiteres Birdie mehr gelingen, Matthias Schwab bringt so aber erneut eine 69 (-2) zum Recording und bleibt damit auch am zweiten Spieltag seines ersten Final Series Events der Karriere dem roten Bereich treu. Vom 31. Rang aus hat er vor dem Wochenende damit bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 an den kommenden beiden Tagen auch eindeutig noch alle Möglichkeiten auf ein Spitzenergebnis.

„Die Runde heute verlief ähnlich wie gestern. Ein Schlagverlust wieder auf einem Par 3 mit einem Dreiputt. Ansonsten war es wieder ein solides Spiel. Ich bin fast zufrieden mit der Leistung. Es ist toll in diesem Feld überhaupt dabei sein zu können und im guten Mittelfeld mitzuspielen“, zieht Matthias nach der zweiten Runde Resümee.

Titelverteidiger Justin Rose (ENG) stürmt mit der bereits zweiten 65 (-6) an die Spitze.

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Achtbarer Start

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab notiert zum Auftakt im Regnum Carya Golf & Spa Resort eine 69 und legt damit bei seinem allerersten Finalevent der Karriere einen durchaus achtbaren Start hin.

Matthias Schwab verteidigte nicht nur souverän seine European Tourkarte sondern qualifizierte sich bereits in seiner Rookie-Saison für die Final Series der besten 70 verfügbaren im Race to Dubai. Und noch besser: Der Schladminger ist nicht nur für den Auftakt-Event der Turkish Airlines Open qualifiziert sondern auch bereits fix im Feld für die Nedbank Challenge in der kommenden Woche in Südafrika.

Ein Elitefeld von 75 Spielern, angeführt von Justin Rose und Tommy Fleetwood (beide ENG), kämpft über vier Tage ohne Cut im Carya Regnum Resort von Antalya um 7 Millionen US Dollar Preisgeld. Das erste von drei Final Series-Events zählt zugleich zur exklusiven Rolex Series. Für Matthias Schwab, der auf den Backnine mit souveränen Pars einen soliden Start hinlegt, ist es der bereits fünfte Start in der erst vor kurzem eingeführten neuen Turnierserie der European Tour.

Der Aufsteiger lässt nach dem gelungenen Beginn zwar in der frühen Phase seiner Runde beide Par 5 Bahnen ungenützt, weiß danach aber die 16 gut auszunützen und taucht so erstmals in den roten Bereich ab. Der Schlaggewinn bringt Matthias auch so richtig auf den Geschmack, denn kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine nimmt er auf der 18 noch ein weiteres Birdie mit und klopft damit bereits an den Top 10 an.

Das lange Par 3, der 2 erweist sich dann aber als etwas zu harte Nuss und befleckt die bislang noch weiße Weste des Rookies mit dem ersten Bogey. Beeindrucken lässt er sich vom Fehler aber nicht, spielt weiterhin starkes Golf und belohnt sich auf der 5 mit dem dritten Birdie des Tages.

Da er auf den verbleibenden Bahnen danach nichts mehr anbrennen lässt und auch auf der langen 10 noch ein wichtiges Par notiert, marschiert er mit der 69 (-2) über die Ziellinie, pendelt sich damit nach dem ersten Spieltag auf Rang 27 ein und legt so einen durchaus achtbaren Start in sein allererstes Final Series Event der Karriere hin.

„Die Runde heute war okay. Mit meinem Score bin ich zufrieden heute. Der Beginn war etwas durchwaschsen aber ich konnte trotzdem die Pars spielen. Einige wirklich gute Birdiechancen konnte ich leider nicht nützen heute“, fasst Matthias Schwab seine Runde zusammen. Paul Dunne (IRL) erwischt mit der 64 (-7) einen richtig guten Tag und gibt damit nach der ersten Runde in Antalya den Ton an.

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Kür nach der Pflicht

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Nach der Pflicht mit der souveränen Absicherung der Tourcard wartet nun auf Matthias Schwab im Regnum Carya Golf & Spa Resort sozusagen die Kür.

Alles was jetzt noch kommt ist Draufgabe. So in etwa könnte man die nächsten Turnierstarts von Matthias Schwab betrachten. Er selbst hatte sich in diesem Jahr als Ziel gesetzt das Spielrecht für kommendes Jahr abzusichern, an die Finalserie der European Tour verschwendete er vor wenigen Wochen somit eher nur peripher Gedanken. Die Tourcard hat er nun jedoch bereits seit einiger Zeit fix in der Tasche und da er in seiner Rookie Saison die meiste Zeit über zu klar überzeugen wusste, qualifizierte er sich sogar recht souverän für zumindestens die ersten beiden Finalturniere.

Zum Auftakt des drei Events umfassenden Rolex Series Swings zum Abschluss des Jahres warten zunächst in Antalya die Turkish Airlines Open auf den Rohrmooser. Bei bestem Wetter und ausgeruht nach einer wohlverdienten Pause wird Österreichs Shooting-Star an der türkischen Riviera alles daran setzen um in dem Weltklassefeld mitzuhalten. Dass er vor großen Namen zwar Respekt hat aber keinesfalls eingeschüchtert ist, zeigte er schon in Hamburg eindrucksvoll, wo er am Wochenende neben dem amtierende Masters Champion Patrick Reed groß aufspielte und am Ende sogar vor dem US-Superstar im Klassement zu finden war.

Dubai statt Australien

Da Matthias nach der Türkei auch in Südafrika an den Start gehen wird, stehen die Chancen durchaus gut, dass er mit zwei halbwegs achtbaren Ergebnissen auch noch einen Startplatz für das große Tourfinale in Dubai ergattern kann. Vorsorglich hat er deshalb auch bereits Bernd Wiesberger für den World Cup in Australien abgesagt. Sollte sich Dubai für den Schladming-Pro doch nicht ausgehen, wird er stattdessen in Hong Kong zu den Schlägern greifen.

Durch die Absage von Matthias für Austalien zog auch Bernd seine Nennung zurück, weshalb Team Austria mittlerweile bereits von der Startliste verschwunden ist. Dafür taucht der Name Wiesberger nun jedoch auf der Entry List für Mauritius auf, weshalb man davon ausgehen kann, dass das Comeback nach der Handgelenksverletzung nur um eine Woche nach hinten wandert.

Für Matthias Schwab jedenfalls gilt die volle Konzentration vorrangig nun dem 7 Millionen Event in Antalya. Los geht es für den Rookie am Donnerstag bei wohl allerbestem Wetter rund um 30 Grad Celsius auf der 11 um 09:30 MEZ gemeinsam mit Jason Scrivener (AUS) und Darren Fichardt (RSA). Da das Viertagesturnier ohne Cut gespielt wird, hat der Aufsteiger in dieser Woche wohl noch dazu um einiges weniger Druck als bei einem „normalen“ European Tour Event.

 

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Im Kreis der Elite

HSBC CHAMPIONS – FINAL: Xander Schauffele fängt Tony Finau noch ab und holt im Playoff seinen ersten World Golf Championship Titel ab.

Wenige Tage nach seinem 25. Geburtstag beschenkt sich Xander Schauffele mit seinem ersten WGC-Titel. Der Aufstieg des US-Jungstars vom Rookie of the Year der PGA Tour in den Kreis der absoluten Golfelite ist für den Mann aus San Diego in Shanghai endgültig geschafft. Im langen und fallenreichen Sheshan International Golfclub sorgt der Kalifornier für die beste Schlussrunde von 68 Schlägen, schließt damit die Lücke von drei Schlägen auf den Dominator der Vortage Tony Finau und macht auch im Playoff gleich am ersten Extraloch mit Birdie den Sack zu. Titelverteidiger Justin Rose fällt erst im Finish aus der Entscheidung und verpasst damit den Sprung zurück zur Nummer 1 im World Ranking.

Finau von Beginn an in der Defensive

Tony Finau spielt den Verfolgern am Finaltag rasch entgegen: ein Dreiputt am Eröffnungsloch und ein Wasserball am Par 5 der 8 sind eine Einladung, die sich seine Flightpartner Xander Schauffele und Justin Rose nicht entgehen lassen. Schauffele nutzt den heißen Putter um mit drei Birdies bereits auf den Front 9 die Lücke zu schließen. Titelverteidiger Justin Rose kann auf den Front 9 immerhin einen Schlag gutmachen.

Finau findet mit Fortdauer der Runde immer besser ins Spiel und packt einige brilliante Wedges aus um die Führung erfolgreich zurückzuerobern. Rose versucht vergeblich seinen Putter anzuheizen und verabschiedet sich auf den Schlusslöchern mit zwei Bogeys aus dem Titelrennen.

Schauffele locht am ultraschweren Par 3 der 17 aus 6 Metern zu einem der ganz wenigen Birdies und gleicht damit vor dem Schlussloch erneut aus. Mit Birdie am Schlussloch geht es für beide auf 14 unter Par und somit in ein Stechen um den letzten WGC-Titel des Jahres.

Die besseren Drives packt Schauffele auch in der entscheidenden Phase aus: am langen Par 5 der 18 legt er den Ball auch im Playoff perfekt am Kurzgemähten ab, während sich Finau eine schlechte Lage im Fairwaybunker einhandelt, die nur den Layup erlaubt. Ein lockeres Eisen 5 reicht dagegen Xander um mit dem Zweiten das Grün zu erreichen und sich die klar besseren Karten einzuhandeln. Ein Standard-Zweiputt zum Birdie bringt Schauffele dann endgültig den ersten WGC-Titel ein.

>> Endergebnis HSBC Champions

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Tony mit Turbofinish

HSBC CHAMPIONS – 3. RUNDE: Tony Finau wehrt mit spätem Birdiefurioso vorerst den Angriff von Titelverteidiger Justin Rose ab.

Tony Finau verteidigt seinen Halbzeitvorsprung von drei Schlägen und geht bei 13 unter Par als der große Gejagte beim WGC-Event von Shanghai in den Schlusstag. Der 29-jährige US-Boy präsentierte sich am Moving Day gewohnt cool und peilt beim HSBC Champions Tournament seinen ersten Titel im Rahmen der World Golf Championships an.

Dabei sah es im Schlussflight Finau-Rose-Reed lange Zeit danach aus, als würde der englische Titelverteidiger erfolgreich die Daumenschrauben anziehen und sich zum Gewinner am Moving Day küren. Mit 6 Birdies bei nur einem Bogey stürmt Rosy unaufhaltsam an die Spitze und erreicht in Runde 3 den vorletzten Abschlag mit zwei Schlägen Vorsprung auf Finau, der scoretechnisch stagniert und nur Even Par für den Tag liegt.

Völlig untypisch für Rose dann der Abschlag am Par 3 der 17: nach ewigen, unsicheren Probeschwüngen pusht er sein Eisen rechts weg ins Wasserhindernis, was ihm kurz darauf Patrick Reed nachmacht. Finau bedankt sich für die Einladung, legt seinen Abschlag tot an die Fahne. Nach gut 15 Minuten Dropperei von Rose und Reed schickt der Engländer einen dünnen Chip über die Fahne hinaus und stolpert in das Doppelbogey, während Finau mit dem Tap In-Birdie die Führung zurückerobert. Als der Mann aus Utah auch noch am Schlussloch mit Birdie punktet und Rose wieder nur ein nasses Bogey schafft, ist der alte Vorsprung von drei Schlägen endgültig einzementiert.

Finau, Rose und Reed scoren damit am Samstag im Gleichschritt die 70, was Finau auf -13 und seine Verfolger auf 10 unter Par bringt. Einzig Xander Schauffele kann mit der 69 ein wenig aufholen und mit Rose und Reed gleichziehen.

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