Kategorie: european_tour

Bernd Wiesberger

Bernd Wiesberger muss nur wieder liefern

Beim Comeback auf der DP World Tour muss Bernd Wiesberger Birdies, Eagles und Ergebnisse für sich sprechen lassen und stellt für 2024 den Sport in den Fokus.

„Wir leben leider in einem ergebnisorientierten Business!“ Anders Forsbrand’s legendärer Sager als ÖGV-Coach zum oft gemütlichen und selbstzufriedenen Zugang in Österreichs Golfsport, ist unvergessen. Die Ergebnisse waren bei Bernd Wiesberger zuletzt auch nicht  da. Nach zwei sportlich mageren Jahren auf der LIV-Tour, die ihn bis auf Position 558 im World Ranking zurückgeworfen haben, will er nun auf der DP World Tour neu durchstarten.

Wiesberger zieht die richtigen Schlüsse

In einem Pressegespräch zeigt sich der mittlerweile 38-jährige entsprechend selbstkritisch: „Sportlich waren es sicher nicht die besten zwei Jahre meiner Karriere,“ meint er gegenüber dem ORF und hat erkannt, dass ihn nur Siege und Topergebnisse zurück auf die Erfolgsspur bringen werden. Zuviel hatte ihn in der Vergangenheit vom Wesentlichen abgelenkt. „Es hat mich beim Turnier nicht negativ belastet, aber es war immer im Hinterkopf. Spaß war es oft keiner, wenn etwas irgendwo negativ geschrieben wurde. Für mich sind die Wogen nun geglättet, auch wenn die letzten eineinhalb Jahre nicht lustig waren,“ bekennt er offen.

Positiv ist vor allem, dass Wiesberger den Ballast der letzten Jahre hinter sich lassen und alles leistungshemmende abstellen will um sich wieder voll auf das Sportliche zu konzentrieren: „Mir ist bewusst, dass die Weltrangliste wichtig ist für die Qualifikationen für die Majors. Aber ich habe bei zweien die Möglichkeit, mich über Qualiturniere zu qualifizieren,“ spekuliert er auf US Open sowie die Open Championship.

Dazu will er das volle Programm auf der DP World Tour absolvieren, mit 23 bis 25 Turnieren, sofern das die Kategorie 12, die kleinere Kategorie der Career Money List, zulässt. Mit Tom Ridley, der zuletzt mit Andy Sullivan zusammenarbeitete, verpflichtete Bernd einen neuen Caddy und steht seit Wochen wieder voll im Training, vor allem mit Fokus auf das Eisenspiel um seine alte Stärke am Golfplatz zurückzufinden. Das Feuer lodert wieder in Bernd Wiesberger, der Sport steht voll im Fokus, das ist offensichtlich.

Den Kopf wieder frei bekommen

Bernd WiesbergerWiesberger scheint damit die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, dass er seine spielerische Klasse und seine volle Leistung nur wird abrufen können, wenn er den Kopf frei bekommt. So wie das augenscheinlich in den entscheidenden Wochen der erfolgreichen Ryder Cup-Qualifikation der Fall war und voll belohnt wurde.

Dazu wird gehören, den Umgang mit den Fans am Platz und auf Social Media freundlich zu gestalten, sich nicht von „Nebengeräuschen“ ablenken zu lassen. Oder die Privatfehden mit einzelnen Golfmedien zu befrieden. Offen auf die Journalisten zuzugehen, so wie das alle anderen heimischen Golf-Pros und Proetten praktizieren, selbst wenn die Berichterstattung nicht immer gefällt. Gleiches gilt für die DP World Tour, die einen ihrer Topstars des letzten Jahrzehnts wieder mit offenen Armen aufgenommen hat, und die für alle Spieler gleichermaßen da ist um ihre Interessen für die gesamte Tourfamilie durchzusetzen.

Die Vorzeichen stehen dafür gut, dass es nicht bei 30 Majorstarts und 8 DP World Tour-Titeln bleiben wird, sofern Bernd  wieder voll für den Golfsport „brennt“ und die ehrgeizigen Ziele mehr als nur „Neujahrsvorsätze“ sind.

Das komplette Interview im ORF

 

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Lukas Nemecz

Österreichs Pros im Wartelistenfrust vor Dubai

Der Neujahrsauftakt der DP World Tour in Dubai bietet nur 60 Startplätze, womit Wiesberger, Nemecz und Schwab der Frust auf der Warteliste blüht.

Am 11. Januar startet die DP World Tour mit dem Dubai Invitational, einem neuen 2,5 Millionen Dollar-Turnier, in das neue Golfjahr. Topstars wie Rory McIlroy, Tommy Fleetwood oder Nicolai Hojgaard haben sich für die Turnierpremiere angesagt, die nun alle zwei Jahre als Aufgalopp zur Dubai Desert Classic stattfinden wird.

Auf den Tourstart am Persischen Golf hatten sich Lucas Nemecz, Bernd Wiesberger und Matthias Schwab besonders gefreut, die allesamt genannt haben, sich aber plötzlich nicht nur auf der Warteliste sondern auch noch in ziemlich aussichtslosen Regionen zwischen Position 25 und 45 auf der Reserveliste wiederfinden.

Grund für den Wartelistenfrust ist jedoch nicht die Aufteilung des Starterfeldes auf mehrere Tours, sondern das Pro-Am Format für das Dubai Invitational, das mit jeweils nur 60 Pros und Amateuren über drei Tages ausgetragen wird, mit dem Finaltag am Sonntag den 14.1. ausschließlich für die Professionals. Sofern es nicht zu einer wahren Absageflut kommen sollte, wird Österreichs DP World Tour-Trio in der kommenden Woche zum Zuschauen verurteilt sein.

Wiesberger und Co. mit nur einem Turnierstart in Dubai

Deutlich besser sieht es für die Dubai Desert Classic in der Woche danach aus, wo bereits Nemecz, Wiesberger und Schwab fix im Starterfeld geführt werden. Mit 9 Millionen Dollar Preisgeld ist dieses Rolex Series-Event auch deutlich wichtiger. Dennoch hätten die drei Österreicher sicher gerne bereits kommende Woche den Rost in ihrem Golfschwung abgeschüttelt und Turnierpraxis vor dem Dubai-Klassiker im Emirates GC gesammelt. Das Comeback von Bernd Wiesberger auf der DP World Tour verzögert sich damit ebenfalls um eine Woche.

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Was sagt Wiesberger zu LIV-Abschied?

Bernd Wiesberger äußert sich erstmals ausführlich seit dem LIV-Abgang und gibt einen Ausblick auf die neue DP World Tour Karriere.

Bernd Wiesberger 50 Minuten im O-Ton im SKY-Podcast, den Jens Zelinski und Florian Fritsch geführt und aufgenommen haben. Sie diskutieren über seine Zeit bei der LIV-Tour, die Entwicklung des Golfsports, die Konkurrenz zwischen den Touren und die Zukunft des professionellen Golfsports.

Die wichtigsten Standpunkte Bernd Wiesbergers zusammengefasst:

* Bernd erzählt, warum er zur LIV-Tour gewechselt ist und wie er wieder zur DP World Tour kommt
* Wiesberger lobt die LIV-Tour für ihre Innovation, Präsentation und Spielerorientierung
* Er kritisiert die DP World Tour für ihre mangelnde Wertschätzung und Unterstützung der Spieler
* Er hofft, dass die LIV-Tour bald Weltranglistenpunkte bekommt und mit den anderen Touren kooperiert

Zur Zukunft des professionellen Herrengolfs:

* Bernd Wiesberger glaubt, dass es zu einer Vereinigung der Touren kommen muss, um die besten Spieler zusammenzubringen
* Er befürchtet, dass die Feeder-Systeme wie die Challenge Tour an Bedeutung verlieren
* Er wünscht sich, dass die Spieler mehr Mitspracherecht und Sicherheit erhalten

Die Rolle des Kapitäns bei LIV

* Erklärt, dass Martin Kaymer wenig Mitspracherecht in seinem eigenen Team hatte
* Sagt, dass jene Captains mit Anteilen am Team mehr Einfluss haben
* Beschreibt die Aufgaben des Kapitäns wie Pressekonferenzen, Social Media und die Nominierung von Reservespielern

Die Zukunft der DP World Tour

* Sieht die Möglichkeit eines LIV-Turniers im deutschsprachigen Raum
* Vermutet, dass viele Spieler die Situation ausgenutzt haben, um bessere Verträge zu bekommen
* Kritisiert die Abhängigkeit der DP World Tour von der PGA Tour
* Wünscht sich, dass das Produkt in Europa wieder besser wird

Zur Qualifikation für den Ryder Cup

* Erfährt erst kurz vorher von John Rahms Wechsel zu LIV
* Stimmt Rory McIlroy zu, dass die besten Spieler für Europa spielen sollten
* Fragt sich, wie viele Startplätze die DP World Tour für ihre Spieler haben wird
* Hofft, in Zukunft wieder aktiv beim Ryder Cup dabei zu sein
* Erzählt von seiner Reise zum Ryder Cup in Rom als Gast
* Findet es schön, seinen Namen auf der Wand der europäischen Spieler zu sehen
* Ärgert sich über die Werbespots des Golf Channels, die LIV-Spieler anprangern
* Sagt, dass er sich bewusst zurückgehalten hat in den Medien

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Schwab am Montag in Birdie-Laune

Matthias Schwab nutzt das Montags-Finish bei der Dunhill Championship zu einem späten Birdie-Run, der noch zu Rang 11 führt.

Matthias Schwab hatte nach der 70 (-2) zum Auftakt und der 71 (-1) vom Freitag am Samstag zwar mit ziemlich viel Leerlauf zu kämpfen, mit zwei roten Akzenten und einer fehlerlosen Performance konnte der Rohrmooser mit einer weiteren 70 (-2) jedoch in etwa seine Platzierung im vorderen Mittelfeld halten. Mit einer starken letzten Runde hofft er vor der anstehenden PGA Q-School auch dem Selbstvertrauen einen Boost zu geben.

Zäher Golf-Sonntag mit Gewitter-Ende

Das frühe Par 5 der 2 lässt zwar am Sonntag kein Birdie springen, der Start gelingt mit Pars jedoch noch ziemlich stressfrei. Erst auf der 4 wird der Puls etwas schneller, nachdem er das erste Bogey nicht mehr verhindern kann. Immerhin knallt er sofort danach am Par 3 den Teeshot sehenswert aufs Grün und dreht sein Tagesergebnis so prompt wieder auf Level Par zurück. Mehr will sich auf den Frontnine jedoch nicht ausgehen, weshalb er nur bei Level Par zum Turn kommt, was ihn ein wenig abrutschen lässt.

Nach 12 gespielten Löchern muss er dann vorerst seine Sachen packen, da ein Gewitter für eine Zwangspause sorgt. Erst nach über 4,5 Stunden kann wieder gespielt werden und Matthias setzt die Runde so fort wie er sie unterbrochen hat, mit Pars. Danach heißt es erneut Sachen packen, da das nächste Gewitter den Tag endgültig beendet.
Alfred Dunhill Championship

Verspäteter Abflug zur PGA Tourschool

Mit dem Montagsfinish stellte sich auch die Frage ob Matthias dieses überhaupt bestreiten wird, startet doch bereits kommenden Donnerstag die PGA Q-School. Der Rohrmooser entschied sich jedoch dafür die Alfred Dunhill fertigzuspielen und wird am Montag Abend einen 16-stündigen Nonstop Flug nach New York nehmen, von wo aus es dann weiter nach Jacksonville geht. Am Mittwoch steht dann eine Trainingsrunde auf dem Programm. Alles in allem mit Sicherheit nicht die Vorbereitung, die er sich für die so wichtige anstehende Woche gewünscht hätte.

Dieses Opfer sollte auch tatsächlich belohnt werden: Schwab steht am Montag hellwach in den Teeboxen und holt sich am kniffligen Par 5 der 15 mit präzisen langen Schlägen das Birdie ab. Auch die beiden Risk-Reward-Löcher zum Abschluss attackiert der Steirer erstmals in dieser Woche erfolgreich und stürmt mit einem Birdie-Doppelpack zurück ins Clubhaus. Mit der 69 (-3), seiner besten Runde der Woche, geht sich noch eine deutliche Rangverbesserung zu Platz 11 aus.

„Ich bin mit meiner Performance hier sehr zufrieden. Es gelangen 4 konstant gute Runden, was bei den herrschenden Bedingungen mit 37 Grad Hitze bis zu stundenlangen Unterbrechungen wegen Gewitter und Starkregen nicht einfach war.
Sowohl das lange wie auch das kurze Spiel funktionierten gut, und das gibt mir Zuversicht für die kommenden Aufgaben,“ fliegt er mit gestärktem Selbstvertrauen zur PGA Tourschool.

Duell der Südafrikanischen Altstars

OosthuizenLouis Oosthuizen und Charl Schwartzel liefern sich wie in ihren besten Tagen ein packendes Duell um den Titel bei der Dunhill Championship. Mit einem späten Birdie-Hattrick setzt sich Oosthuizen entscheidend ab und gewinnt bei 18 unter Par mit zwei Schlägen vor seinem Landsmann. Aber auch der Deutsche Matti Schmid weiß mit einem 4. Platz in Südafrika zu überzeugen.

Endergebnis Dunhill Championship

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Matthias Schwab

Leerlauf mit Akzenten

Matthias Schwab hat am Moving Day der Alfred Dunhill Championship mit einigem Leerlauf zu kämpfen, setzt aber immerhin zwei rote Akzente und wahrt so im Leopard Creek GC dank einer fehlerlosen 70 (-2) weiterhin die Chance auf ein Topergebnis.

Matthias Schwab ließ an den ersten beiden Spieltagen im Leopard Creek GC mit Runden von 70 (-2) und 71 (-1) Schlägen nichts anbrennen und stemmte beim südafrikanischen DP World Tour Event ganz souverän den Cut. Aus dem Mittelfeld heraus sollen nun am Wochenende die ersten Runden in den 60ern gelingen, denn mit den Top 10 durchaus in Reichweite könnte sich so am Sonntag vor der Abreise in die Vereinigten Staaten zur PGA Q-School sogar noch ein Spitzenergebnis ausgehen.

Mit einer Parserie macht Matthias zu Beginn der dritten Runde zwar nichts verkehrt, verpasst jedoch am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Birdie und rutscht so angesichts recht guter Scores auch im Klassement um ein paar Ränge zurück. Generell hat der Schadming-Pro etwas Probleme richtig ins Rollen zu kommen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich einem ersten roten Eintrag hinterher.

Birdie Doppelschlag

Matthias SchwabErst am Par 3 der 12 bricht dann endlich der ziemlich hartnäckige Birdiebann und da er auch gleich danach vom Par 5 ein Birdie mitnimmt, geht es erstmals zumindest leicht im Klassement weiter nach vor. So schnell der Schwung kam, so rasch verpufft er jedoch auch wieder, wie die nächste Parserie beweist. Immerhin schafft er es erstmals am Samstag die Scorecard komplett fehlerfrei zu halten und bleibt so mit der 70 (-2) und als 24. weiterhin noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Nach der Runde freut er sich vor allem endlich etwas Konstanz in sein Spiel gebracht zu haben, wie er selbst sagt: „Ich freue mich, dass mein Spiel hiter im Leopard Creek GC nunmehr schon seit drei Tagen gut funktioniert und dass ich nach langem wieder Konstanz in mein Spiel bekommen habe. Positiv ist auch, dass ich heute über weite Strecken fehlerfrei geblieben bin und so auch ohne Schlagverlust über die Runde gekommen bin. Die Temperatur macht etwas zu schaffen, es hatte heute drückend heiße 37 Grad.“

Mit Charl Schwartzel und Louis Oosthuizen starten zwei südafrikanische Routiniers bei gesamt 15 unter Par aus überlegener Führung auf die ersten Verfolger in den Sonntag.

Leaderboard Alfred Dunhill Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von der Alfred Dunhill Championhip.

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Matthias Schwab

Schwab cuttet souverän

Matthias Schwab stemmt bei den Alfred Dunhill Championship mit einer 71 (-1) locker den Cut und startet im Leopard Creek GC aus dem vorderen Mittelfeld ins Wochenende.

Matthias Schwab startete durchaus ansehnlich ins südafrikanische DP World Tour Event, wenngleich der Rohrmooser am Donnerstag mit späten Bogeys eine noch deutlich bessere Ausgangslage liegen ließ. Mit der 70 (-2) liegt er aber klar auf Cutkurs und hat auch die Spitzenplätze bei gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 noch klar in Reichweite.

Andererseits liegt auch die gezogene Linie nur um einen Schlag hinter dem Schladming-Pro, weshalb er sich diesmal keine verpatzte zweite Runde erlauben darf, will er vor der anstehenden PGA Q-School sein Selbstvertrauen noch stärken.

Matthias SchwabZumindest der Start geht jedoch gleich einigermaßen daneben, denn auf der 10 geht sich nur ein Bogey aus, was ihn von Beginn an bis zur Cutmarke abrutschen lässt. Anders als in der Vorwoche hat er diesmal jedoch prompt die passende Antwort parat und dreht schon auf der 11 sein Score wieder auf Level Par zurück. Am ersten Par 5 der Runde verpasst er es dann zwar noch gleich weiter nachzulegen, dafür hält die 15 ein Birdie bereit, womit er sogar recht rasch erstmals in den roten Bereich abtaucht.

Späte Bogeys

Das bringt den Vanderbilt Absolventen sichtlich so richtig auf Touren, denn schon am Par 3 der 16 holt er sich das nächste Birdie ab, womit langsam aber sicher auch die Top 10 am Horizont auftauchen. Danach ebbt der Schwung zwar ziemlich ab, mit Pars macht Matthias aber nicht vieles verkehrt und da er auf der 6 schließlich sein viertes Birdie notiert, ist er endgültig bis auf zwei Schläge an den besten 10 dran.

Im Finish verliert er dann jedoch den Schwung und beendet die Runde nur mit zwei Bogeys, was zwar den Cut in keinerlei Gefahr bringt, mit den beiden abschließenden Fehlern und der 71 (-1) lässt er aber eine noch deutlich bessere Ausgangslage als Rang 26 liegen.

„Das war heute eine weitere gute Runde und das trotz drei vollkommen unnötiger Schlagverluste. Schauen wir ob es morgen und übermorgen ähnlich gut weiter geht, denn dann wäre ein Top 10 Ergebnis durchaus noch möglich. Ich hoffe, dass die Konstanz weiter anhält“, so Schwab nach dem geschafften Cut. Casey Jarvis (RSA) startet nach der bereits zweiten 67 (-5) bei gesamt 10 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard Alfred Dunhill Championship

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Matthias Schwab

Schwab mit gelungener Auftaktsafari

Matthias Schwab legt im Leopard Creek GC mit einer 70 (-2) einen durchaus gelungene Auftakt hin und verschafft sich damit im südafrikanischen Busch eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Matthias Schwab möchte sich bei der Alfred Dunhill Championship den Feinschliff und auch eine Extraportion Selbstvertrauen für die anstehende PGA Tourschool holen. Nach einer Saison auf der Hochschaubahn muss der Schladminger vor allem wieder seine größte Stärke, das fehlerlose Spiel, wiederfinden.

Beim südafrikanischen Double Header der DP World Tour vor Weihnachten schaffte der Steirer zuletzt in Johannesburg immerhin den Cut und spulte eine starke Finalrunde ab. Nun gilt es im südafrikanischen Leopard Creek nicht nur ausreichend Birdies zu finden sondern auch die Bogeys zu vermeiden. Genau dies setzte Schwab hier vor drei Jahren um, als er mit vier soliden Golfrunden zu Platz 13 segelte.

Start nach Maß im Leopard Creek

Matthias SchwabZum Auftakt ist der Schladming-Pro gleich mit früher Startzeit unterwegs und legt mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt er in Malelane richtig starkes Golf, lässt mit Pars rein gar nichts anbrennen und festigt auf der 6 mit seinem zweiten Birdie vorerst seinen Platz im Spitzenfeld.

Die sehenswerte Performance kann er auch auf die Backnine mitnehmen, denn nach weiteren sicheren Pars rollt auf der 11 schon der dritte Birdieputt ins Ziel. Da sich am Par 5 der 13 das vierte Birdie ausgeht, leuchtet erstmals sogar die 1 vor seinem Namen auf, die nach seinem ersten Schlagverlust direkt danach jedoch auch postwendend wieder verblasst.

Der erste Fehler kostet auch sichtlich den bislang so sehenswerten Rhythmus, denn am darauffolgenden Par 5 verpasst er den sofortigen Konter und muss am Par 3 der 16 schließlich rasch sogar einen weiteren Fehler einstecken. Das abschließende Par 5 lässt dann zwar kein weiteres Birdie mehr springen, mit der 70 (-2) legt er aber einen durchaus gelungenen Start hin und bringt sich so als 35. nicht nur klar auf Cutkurs, sondern verschafft sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Nach den ersten 18 Löchern meint er: „Es war wie letzte Woche eine gute erste Runde und somit ein guter Start ins Turnier. Jetzt liegt es an mir die erfreuliche Ausgangslage für ein gutes Endergebnis mit drei weiteren Runden unter Par zu nützen.“ Robin Williams (RSA) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.

Leaderboard Alfred Dunhill Championship

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Matthias Schwab

Schwab mit zuversichtlicherer Weiterreise

Matthias Schwab verabschiedet sich von den South African Open nach den beiden verpatzten Auftritten am Freitag und Samstag dank einer 69 (-3) halbwegs versöhnlich und reist so wohl etwas zuversichtlicher zum nächsten DP World Tour Event nach Malelane.

Matthias Schwab fand auch am Moving Day nicht mehr die Form des ersten Spieltages und rutschte mit einer birdielosen 76 (+4) sogar bis auf den 69. und damit vorletzten Rang zurück. Mit den Toprängen klar außer Reichweite geht es am Finaltag in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estates vorrangig darum vor allem den Putter wieder auf Temperatur zu bekommen um sich vor der kommenden Woche das Selbstvertrauen auf den Grüns einigermaßen wieder zurückholen zu können.

Das geht zunächst auch recht sehenswert auf, denn zum ersten Mal in dieser Woche holt er sich vom Par 5 der 1 ein Birdie ab und startet so nach Maß in die letzte Runde. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht und rutscht schließlich am Par 3 der 6 mit dem ersten Fehler wieder auf Level Par zurück. Immerhin stopft er gleich danach den fälligen Putt und drückt sein Tagesscore so prompt wieder in den roten Bereich.

Birdies in der Überzahl

Matthias SchwabMit den Par 5 Bahnen scheint er am Sonntag zwar Frieden geschlossen zu haben, wie ein weiteres Birdie direkt nach dem Turn auf der 10 beweist, durchstarten lässt ihn das nächste Erfolgserlebnis aber nicht, denn schon auf der 12 schleicht sich auch der nächste Fehler ein. Erst kurz vor Ende findet dann am Par 3 der 17 wieder ein Birdieputt den Weg ins Ziel.

Zum Abschluss nimmt er schließlich auch vom Par 5 der 18 noch einen roten Eintrag mit und drückt sein Score so sogar noch zu einer 69 (-3) und somit in die 60er. Große Sprünge gehen sich damit angesichts der verpatzten letzten Runden zwar mit Rang 52 keine mehr aus, immerhin holt er sich aber zumindest etwas das Selbstvertrauen wieder zurück und kann so etwas zuversichtlicher die Weiterreise nach Malelane zu den Alfred Dunhill Championship antreten.

„Mein Spiel war auch hier wieder besser als mein Score, vor allem am 2. und 3. Spieltag. Es fehlt einfach weiterhin die Konstanz über vier Tage. Ich arbeite aber hart genau daran und bin zuversichtlich, dass es bald wieder funktionieren wird. Vielleicht passt es schon kommende Woche bei den Alfred Dunhill Championship“, so der Schladming-Pro nach der Finalrunde.

Dean Burmester (RSA) zieht am Finaltag mit einer 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par der Konkurrenz davon und feiert in seiner Heimat schlussendlich einen überzeugenden Sieg.

Leaderboard South African Open

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Matthias Schwab

Schwab birdielos am Moving Day

Matthias Schwab findet nach dem verpatzten Freitag bei den South African Open auch am Moving Day keinen brauchbaren Rhyhtmus mehr und rutscht in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estate mit einer birdielosen 76 (+4) fast bis ans Ende des Klassements zurück.

Matthias Schwab hat auch in Südafrika wieder mit der Konstanz zu kämpfen, denn nach einer starken 68er (-4) Auftaktrunde, die ihn sogar in den Top 10 einreihte, schlitterte der Rohrmooser am Freitag in eine 76 (+4) und zitterte sich am Ende sogar gerade noch ins Wochenende. Am Moving Day muss der 29-jährige nun den Schalter wieder umlegen, denn bei dem noch recht dichgedrängten Leaderboard könnte es mit einer knallroten Runde bei seinem ersten DP World Tour Event der Saison durchaus weit nach vorne gehen.

Von Beginn an hat er jedoch Schwierigkeiten genau dies in die Tat umzusetzen, denn erneut verpufft das Par 5 der 1 ungenützt und mit weiteren Pars danach tritt er in der frühen Phase der dritten Runde auf der Stelle. Nachdem er sich dann auf der zweiten langen Bahn sogar ein Bogey einfängt, steckt er endgültig im Keller des Klassements fest. Ein Par 3 Bogey auf der 8 prolongiert die Probleme des Steirers dann regelrecht.

Putter weiterhin eiskalt

Matthias SchwabIm südafrikanischen Sommer taut der Putter auch auf den Backnine nicht auf, denn nachdem ihm das Gerät fürs Kurgemähte schon am Freitag 34 mal ansetzen ließ, setzt der 14. Schläger im Bag auch am Samstag wieder Eiskristalle an, wie eine weitere birdielose Performance unangenehm beweist. Da sich dann noch dazu auf der 14 und der 16 die nächsten Fehler einschleichen, muss er sogar aufpassen nicht am Ende die rote Laterne in Händen zu halten.

Nachdem sich dann zum Abschluss auch auf der 18 kein roter Eintrag mehr ausgeht, muss er sich mit einer birdielosen 76 (+4) abfinden, die ihn bis auf den 69. und vorletzten Platz zurückwirft, womit das erhoffte Topergebnis zum Saisonstart bereits vor der Finalrunde klar außer Reichweite liegt.

Leaderboard South African Open

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Matthias Schwab

Schwab nimmt Probleme nach Südafrika mit

Matthias Schwab kann die Probleme der Konstanz auch auf der DP World Tour nicht abschütteln und hat bei den South African Open trotz der starken Auftaktrunde im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate am Freitag alle Hände voll zu tun und zittert sich nach einer 76 (+4) regelrecht ins Wochenende.

Matthias Schwab und die Konstanz. Ein Problem, dass den Steirer bereits die gesamte abgelaufene PGA Tour Saison über verfolgte und ihm am Ende sogar die volle Kategorie auf der stärksten Golftour der Welt kostete. Beim ersten Saisoneinsatz auf der DP World Tour kann man dann unangenehmerweise Parallelen zu den Auftritten in den Vereinigten Staaten ziehen, denn nach einer hervorragenden 68er (-4) Auftaktrunde, die ihn sogar unter den Top 10 einreihte, läuft am Freitag mit früher Startzeit überhaupt nichts zusammen, was am Ende sogar noch zu einem Kampf um den Wochenendeinzug ausartet.

Matthias SchwabMit zwei soliden Pars beginnen die zweiten 18 Löcher aus Sicht des Schladming-Pro’s noch recht unaufgeregt, allerdings hat er schon am Par 3 der 3 dann erstmals etwas Schwierigkeiten und rutscht recht früh mit einem Bogey in den Plusbereich ab. Zwar verpufft danach auch das zweite Par 5 der Runde ungenützt, immerhin aber passt dafür auf der zweiten kurzen Bahn erstmals alles zusammen, womit er nach sechs gespielten Löchern wieder bei Even Par hält.

Gute Ausgangslage dahin

Ein kurzes Aufflackern, wie sich im Nachhinein herausstellen soll, denn gleich die 7 drückt ihm das nächste Bogey aufs Auge, womit er prompt wieder ein Plus aufleuchten hat. Antwort weiß er darauf keine und nach weiterer ausgelassener Par 5 Chance zu Beginn der Backnine, rutscht er mit dem dritten Fehler des Tages auf der 12 endgültig bis ins Mittelfeld ab. Auch danach erinnert nichts mehr an den starken Erstrundenauftritt, denn mit weiteren Fehlern auf der 15 und der 16 driftet er bereits auf 4 über Par für den Tag ab und rutscht damit auch bis an die erwartete Cutmarke zurück.

Immerhin schafft er es die verbleibenden beiden Bahnen unbeschadet zu überstehen und zittert sich so schlussendlich mit einer 76 (+4) und als 59. regelrecht ins Wochenende. Von der guten Ausgangslage nach der Auftaktrunde ist damit klarerweise nach dem durchwachsenen Auftritt am Freitag nichts mehr übrig. Jesper Svensson (SWE) diktiert nach einer 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par nach den ersten beiden Runden das Tempo.

Leaderboard South African Open

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