Kategorie: european_tour

Weltpremiere

SHOT CLOCK MASTERS – VORSCHAU: Der Diamond CC von Atzenbrugg erlebt in dieser Woche eine echte Weltpremiere, denn mit einer Shot Clock setzt die Tour den Spielern vor jedem Schlag ein Zeitfenster. Matthias Schwab wird nach seinen zuletzt gezeigten Leistungen sogar als Mitfavorit auf den Sieg gehandelt.

Die European Tour hat in letzter Zeit bereits einige „Experimente“ bei Turnieren veranstaltet. So gab es etwa Match Play Turniere über lediglich sechs Löcher oder auch Mann gegen Mann im Zählwettspiel. Keines dieser Formate hat wohl wirklich das Zeug dazu eine fixe Konstante im Kalender zu werden. Auch in dieser Woche zeigt sich die Tour wieder experementierfreudig und führt zum allerersten Mal überhaupt eine Shot Clock ein.

Die Idee dahinter ist simpel: Ein schnelleres Spiel und mehr Spannung für die Zuschauer. Damit könnte die Tour auch durchaus einen Nerv treffen, da ein langsames Spielen nicht für die Fans zäh werden kann, sondern teils auch die Flightpartner ungut beeinflusst. Vorgesehen ist, dass der erste Spieler im Flight 50 Sekunden Zeit hat um seinen Schlag auszuführen (für Annäherung und Putt), seine beiden Flightpartner danach noch 40 Sekunden.

Jeder Spieler hat dazu zwei „Time Extensions“ pro Runde, die er frei wählen kann. Sollte der Countdown runtergezählt haben und der Schlag wurde noch nicht ausgeführt, gibt es automatisch einen Strafschlag, der postwendend zum Score addiert wird. Bei jeder Gruppe wird ein extra geschulter Referee mit einer für alle sichtbaren Shot Clock am Cart anwesend sein. Nach seinem Ermessen beginnt die Uhr auch zu zählen, womit gewährleistet werden soll, dass wirklich jeder Spieler die gleichen Voraussetzungen hat.

Österreichischer Mitfavorit

Bernd Wiesberger muss auch in dieser Woche weiterhin zusehen, da seine Handgelenksverletzung einen Start beim Heimevent noch nicht zulässt. Dennoch hat Österreich ein richtig heißes Eisen im Feuer, denn Matthias Schwab wird bei >> William Hill vor dem Turnier sogar als Favorit gehandelt – gemeinsam mit Gagli, Slattery und Jimenez.

Die gute Quote von zuletzt 1:19 bei den Bookies kommt nicht von ungefähr, denn noch selten hat sich ein Rookie derart souverän präsentiert wie der 23-jährige Rohrmooser. Erst letzte Woche bewies er einmal mehr Nervenstärke und cuttete mit einem „Muss-Birdie“ auf seiner letzten Bahn noch ins Wochenende, was bei seinem ersten Rolex Series Turnier am Ende sogar für Rang 42 reichte. „Das lange Spiel war in Italien schon scharf, aber ich hatte nicht das beste Gefühl auf den Grüns. Wenn das lange Spiel weiterhin so gut funktioniert und ich mit den Grüns, die mir hier schon einigermaßen liegen, besser zurechtkomme, dann kanns eine gute Woche werden“, so Matthias im Interview.

Immer besser in Fahrt

Lukas Nemecz ist wohl die zweite große Hoffnung auf einen Spitzenplatz im Tullnerfeld. Der Steirer kennt den Platz bereits wie seine Westentasche und freut sich dementsprechend schon auf den Donnerstag, wie er selbst sagt: „Ich mag den Platz und spiele wirklich sehr gerne hier. Es ist immer wieder schön herzukommen. Primär ist mein Ziel natürlich, dass ich mir Chancen gebe um auf der Challenge Tour um den Sieg mitzuspielen, denn nur so hab ich wirklich Chancen wieder auf die European Tour zu kommen. Für mich ist es deshalb doppelt gut, dass das Turnier hier in abgeschwächter Form auch fürs Challenge Tour Ranking zählt.“

Mit Markus Brier ist auch Österreichs Evergreen beim in Atzenbrugg am Abschlag. Der bald 50-jährige ist in der letzten Phase der Vorbereitung für die Staysure Tour und zeigte bereits bei den Gösser Open in Maria Lankowitz vor wenigen Wochen starkes Golf, wenngleich im am Ende etwas die Puste ausgegangen ist. „Ich freue mich schon richtig wieder ins Turnierleben einsteigen zu können. Auf der Staysure Tour werde ich einige alte Bekannte wiedertreffen. Vorrangig aber zählt jetzt mal wie ich mich bei den Jüngeren hier schlagen werde“, so ein sichtlich entspannter Markus Brier bei der Pressekonferenz.

US-Power im Anmarsch

Mit Sepp Straka bekommt das Turnier auch heuer wieder ordentliche US-Power. Der Doppelstaatsbürger landete erst am Dienstag um 10 Uhr in Schwechat direkt aus North Carolina kommend, wo er die letzte Woche noch auf der Web.com Tour im Einsatz war. Der Mega-Longhitter mischte letztes Jahr sogar bis zum Schluss um den Sieg mit und wird heuer, trotz einer eher wellenförmigen Formkurve, alles daran setzen die Symphonie vom Vorjahr nun zu vollenden.

Neben den bereits genannten runden Berni Reiter, Bernard Neumayer, Rene Gruber, Clemens Prader, Leo Astl und Amateur Max Steinlechner das rot-weiß-rote Aufgebot im Tullnerfeld ab. Mit Nicolas Colsaerts (BEL), Soren Kjeldsen (DEN), Lee Slattery, David Horsey (beide ENG), Gregory Bourdy (FRA), Austin Connelly (CAN) oder auch All-Time Hero Miguel Angel Jimenez (ESP) hat die Weltpremiere auch durchaus namhafte internationale Stars ins erweiterte Wiener Umland locken können.

Das Wetter könnte sich ab Donnerstag durchaus wechselhaft präsentieren, wobei Gewitterpausen durchaus realistisch werden könnten. Matthias Schwab beginnt am Donnerstag um 08:14 MEZ auf der 10. Eine halbe Stunde später folgt Sepp Straka um 08:47 MEZ ebenfalls von der 10 weg. Lukas Nemecz beginnt das Turnier um 13:57 MEZ auf der 1, dicht gefolgt von Markus Brier um 14:08 MEZ, der ebenfalls von der 1 weg ins Event startet.

>> SKY überträgt Live und in HD vom Shotclock Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Shot Clock Masters – News-Blog

SHOT CLOCK MASTERS – LIVE NEWS-UPDATE: So tickt Atzenbrugg +++ Alle Österreicher beim Heimspiel +++ Wiesberger sagt ab +++ Der komplette Fan-Guide.

Gemeinsam mit der European Tour hebt die Golf Open Event GmbH in Atzenbrugg das Shot Clock Masters aus der Taufe. Als klassisches Joint Venture nach dem Prinzip „Die Tour stellt Preisgeld und Logistik – Österreich Golfplatz und Fans“. Nach dem Ausstieg von Lyoness als Titelsponsor stößt die Tour mit der Shot Clock ein weiteres neues Turnierformat an, dass zum Unterschied zu den wenig elektrisierenden Golf Sixes oder verkürzten Match Plays das Potential hat, ein Erfolgsmodell zu werden.

Und so tickt Atzenbrugg vom 7. bis 10. Juni unter dem gnadenlosen Zepter der Shot Clock: Jeder Flight wird von einem Referee mit Golfcart und einer Stoppuhr begleitet, die den Spielern für die Ausführung jedes Golfschlags nur maximal 50 Sekunden Zeit gibt – oder es setzt einen Strafschlag, der sofort am Leaderboard auftaucht. Im Normalfall sind es gar nur 40 Sekunden, nur der Erste beim Schlag ins Grün und beim Putten bekommt 50 Sekunden. Das 5 Stunden-Bummeln über 18 Löcher mit nervtötenden, endlosen Pre Shot-Routines soll damit weltweit erstmals bei einem Profiturnier der Vergangenheit angehören.

FAQs – wie funktioniert die Shot Clock?
• Fragen rund um das System der Shot Clock beantworten wir im >> Golf-Live TALK

+++ SCHWAB ALS MITFAVORIT +++

Die internationalen Buchmacher schätzen Matthias Schwab jedenfalls sehr hoch ein: bei William Hill wird Österreichs Aufsteiger am Dienstag mit einer Quote von 1:19 sogar topgesetzt, gleichauf mit dem in Hochform agierenden Lee Slattery sowie Lorenzo Gagli. Nur die beiden Südafrikaner Burmester und van Rooyen wurden zu Wochenbeginn noch höher gehandelt. Da sich Dean Burmester am Montag erfolgreich in Walton Heath durch die US Open-Qualifikation kämpfte, kommt er dem Shot Clock Masters aber auch noch in letzter Minute abhanden.

+++ DIE ERSTEN ANSAGEN +++

Verbales Einschwingen bei der PK am Dienstag für Schwab, Brier und Nemecz, die heuer die Hoffnungen der heimischen Fans gemeinsam schultern: „Auch wenn eine Pressekonferenz für mich noch etwas besonderes ist, gehe ich in das Turnier mit meinen üblichen Routinen, werde mein bestes geben und sehen was am Ende herauskommt,“ kommentiert Schwab die Situation gewohnt unaufgeregt. „In Italien habe ich nicht das perfekte Gefühl für die Grüns gefunden, daran möchte ich hier im Vorfeld arbeiten. Ich kann es nicht beeinflussen, wie gut die anderen spielen, deshalb ist es schwer für mich Ziele zu benennen,“ will er sich nicht auf eine konkrete Messlatte beim Heimspiel festlegen.

Zum Format der Shot Clock: „Ich sehe mich selbst als zügigen Spieler und begrüße jede Idee das Spiel zu beschleunigen,“ bewertet Matthias Schwab das neue Format positiv. „Ich muss mich sicher anpassen in manchen Situationen, weil ich nicht der schnellste Spieler bin,“ ortet Lukas Nemecz dagegen Handlungsbedarf, „aber das wird auch für alle anderen gelten.“

„Da ich 50 werde darf ich mir hoffentlich jedes Mal die vollen 50 Sekunden nehmen,“ scherzt dagegen Markus Brier, der seine eigene Schlagvorbereitung auf ca. 25 Sekunden schätzt und im Normalfall wenig Probleme auf sich zukommen sieht.

>> Live Wettquoten SHOT CLOCK MASTERS

>> Live Wettquoten ST. JUDE CLASSIC.

Jetzt rasch Neukundenbonus sichern

Jetzt ist dank des reichhaltigen Wettangebots die ideale Turnierwoche um sein Fachwissen und glückliches Händchen einmal mit einer Wette zu testen – vor allem da es jetzt kurze Zeit beim Marktleader William Hill für Neukunden einen Willkommensbonus von bis zu 100 Euro in Form von Freiwetten gibt.

 

+++ WIESBERGER MUSS PASSEN +++

10 Tage vor dem 1. Abschlag in Atzenbrugg muss Bernd Wiesberger endgültig absagen: „Dass ich das Event in Österreich nicht spielen kann ist natürlich besonders bitter. Es ist immer etwas Besonderes vor heimischem Publikum aufzuteen und der Support vor Ort war in den letzten Jahren immer großartig. Allerdings muss ich diese Verletzung ordentlich ausheilen lassen um keine langfristigen Schäden zu riskieren,“ gibt Bernd seine Absage bekannt. Noch befindet sich Österreichs Nummer 1 in Behandlung durch seine Physiotherapeuten und muss die Golfschläger unanangetastet lassen.

+++ Update: Alle Österreicher  +++

In dem neuen Joint Venture stellt Österreich nur noch 10 statt vormals bis zu 15 Spielern im Feld, verschmerzbar bei insgesamt nur 120 Startern und angesichts der geringen heimischen Leistungsdichte. Über ihre reguläre Kategorie hat sich Matthias Schwab in die >> Nennliste eingetragen. Ein paar Wildcards darf der ÖGV vergeben, die laut neuesten Informationen Lukas Nemecz, Markus Brier, Sepp Straka, dazu noch Berni Reiter und Bernard Neumayer und als einziger Amateur Maxi Steinlechner zum Zug kommen werden. Die letzte Wildcard vergeben die Atzenbrugger wie schon in den letzten Jahren an ihren lokalen Pro Rene Gruber. Nach weiteren Absagen wurden am Dienstag die nächsten der heimischen Rangliste, Clemens Prader und Leo Astl nachnominiert.

+++ Die internationalen Zugpferde +++

Die fetten Rolex-Turniere unmittelbar vor Atzenbrugg und die US Open gleich danach machen es den Stars nicht leicht, sich für ein Gastspiel in Österreich zu entscheiden. Topstar im Tullnerfeld ist heuer unbestritten der belgische Longhitter Nicolas Colsaerts, der sich am Dienstag Vormittags bereits einspielt und Soren Kjeldsen. Namen wie der Drittrundenleader vom Gardasee Lee Slattery, David Horsey, Routinier Gregory Bourdy oder Kanadas Aufsteiger Austin Connelly sorgen für zusätzliche Würze im Spieler-Mix. Mit unserem „eingeheirateten“ Miguel-Angel Jimenez, ehemaligen Champions wie Richard Green oder Mikael Lundberg sowie vielen jungen Wilden der neuen Erfolgsgeneration auf der Tour wird es sich dennoch für die Fans auszahlen, die Fahrt ins Tullnerfeld anzutreten.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gut geschlagen

ITALIAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab beendet sein erstes Rolex Series Event im Gardagolf CC mit einer 68, stößt damit noch bis auf Rang 42 nach vor und kann so vor dem Heimturnier in Atzenbrugg durchaus positiv bilanzieren.

Matthias Schwab schaffte es in dieser Woche dank seiner bislang starken Auftritt schlussendlich sogar noch sicher von der Warteliste ins Starterfeld des mit 7 Millionen Euro dotierten Mega-Events in Brescia. Der junge Steirer, der bereits auf seiner ersten Saison auf der European Tour in Indien für ein Topergebnis sorgte, zeigt sich auch von Beginn an am Donnerstag von der Größe des Turniers unbeeindruckt und knallt eine fehlerlose 67 (-4) aufs Tableau, die ihm eine richtig gute Ausgangslage auflegte.

Am Freitag allerdings musste der Schladming-Pro dann unglaublich hart kämpfen, denn an einem Tag wo so gut wie nichts in seine Richtung lief, mussten auf den letzten drei Bahnen sogar zwei Birdies her, um den Cut nicht zu verpassen. Mit Nerven aus Stahl gelang die Übung aber und Matthias cuttete mit der 71 (Par) genau an der Marke von 4 unter Par noch ins Wochenende.

Am Moving Day stimmte dann zwar die Birdiequote wieder, wie fünf rote Einträge beweisen, allerdings musste er auch drei Fehler einstecken, was schließlich nur für die 69 (-2) reichte. Damit kam der Aufsteiger nur um wenige Ränge nach vor und startet so als 53. in die letzte Umrundung am Gardasee.

Langsam angelaufen

Der Sonntag lässt sich dann aus Sicht des Rohrmoosers durchaus zäh an, denn da ihm schon die 2 ein Bogey aufbrummt, läuft er schon früh einem Rückstand hinterher. Zwar stabilisiert Matthias sein Spiel in Folge rasch, muss sich aber bis zum Par 5, der 7 gedulden, ehe endlich der angepeilte Ausgleich zurück auf Level Par gelingt. Das erste Birdie bringt seinen Motor aber endgültig auf Touren, denn mit noch zwei weiteren Birdies danach schnürt er nicht nur den Triplepack, sondern lässt sogar den schleppenden Start total in Vergessenheit geraten.

Noch einmal zieht er dann ungewollt am Par 3, der 12 die Handbremse und rutscht mit seinem zweiten Bogey wieder etwas im Klassement zurück. Danach aber zeigt er, dass er die Par 5 Bahnen der italienischen Par 71 Wiese an diesem Tag durchaus perfekt im Griff hat, denn auch die 13 und die 15 halten rote Einträge für ihn bereit, was ihn endgültig spürbar im Klassement in die richtige Richtung wandern lässt.

Da er das Turnier dann mit soliden Pars unaufgeregt zu Ende spielt, unterschreibt er am Sonntag die 68 (-3) und marschiert so noch bis auf Rang 42 nach vor, was bei seinem ersten echten Riesenkracher als Professional ein durchaus achtbares Ergebnis darstellt. Thorbjorn Olesen (DEN) (64) behält im Finish die Nerven und stopft nach eingebunkerter Annäherung den nötigen Parputt auf der 18 und kann so Francesco Molinari (ITA) noch knapp um einen Schlag bei gesamt 22 unter Par auf Distanz halten. Der Italiener verpasst damit nach seinem Sieg in der letzten Woche nur hauchdünn das Rolex-Doppel.

„Heute wieder fünf Birdies, das war schon okay. Mit den beiden Bogeys kann ich leben, das waren zwei kleine Fehler die halt bestraft wurden. Mit dem Turnierverlauf an sich bin ich mehrheitlich zufrieden. Die insgesamt 17 Birdies sind gut und wenn ich in Zukunft den einen oder anderen Fehler bzw. die Bogeys vermeiden kann, dann passt das. Es war auch sehr lehrreich mit Spielern wie Robert Rock oder Trevor Immelmann spielen zu dürfen“, fass Matthias das Turnier durchaus selbstkritisch zusammen.

Als Local Hero zum Heimevent

Die starke bisherige Saison macht Matthias Schwab auch eindeutig zum unumstrittenen Local Hero beim kommende Woche anstehenden Shot Clock Masters in Atzenbrugg. Da Bernd Wiesberger bereits vor einigen Tagen wegen seiner Handgelenksverletzung endgültig die Teilnahme absagen musste, ruhen nun die größten Hoffnungen des heimischen Publikums klar auf dem jungen Steirer.

Mit der bereits etliche Male unter Beweis gestellten Nervenstärke sollte ihm die Erwartungshaltung der Fans auch durchaus entgegenkommen und ihn wohl noch zusätzlich etwas motivieren. Dass er den Platz bereits aus früheren Starts gut kennt, sollte sich außerdem als kleiner Vorteil erweisen. Neben Matthias Schwab werden auch Lukas Nemecz, Markus Brier, Sepp Straka, Berni Reiter, Bernard Neumayer und Zukunfsthoffnung Max Steinlechner (Am) im Tullnerfeld abschlagen.

>> Leaderboard Italian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Leichte Zündaussetzer

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab weiß zwar am Moving Day im Gardagolf CC mit durchwegs guter Birdiequote zu überzeugen, feuert aber nicht die gesamte Runde über auf allen Zylindern und kommt nach einigen Fehlern nur um wenige Ränge nach vor.

Mit unglaublicher Nervenstärke und zwei wichtigen Birdieputts auf den letzten drei Bahnen cuttete Matthias Schwab am Freitag nach einer wahren Kampfrunde noch in allerletzter Sekunde ins Wochenende. Das gute Gefühl vom starken Finish kann sich der Rohrmooser auch zu Beginn am Samstag bewahren, denn schon die 1 lässt ein rasches Birdie springen.

Danach aber macht sich auch schon das Hauptproblem am dritten Spieltag bemerkbar: zu viele Fehler. Bei erneut richtig guten Scoringverhältnissen wird in der frühen Phase der Runde durchwegs tief geschossen, ein Bogey am Par 3, der 5 mit daraus resultierendem scoretechnischen Ausgleich, kann der Schladming-Pro somit überhaupt nicht gebrauchen.

Zu wackelig

Beeindrucken lässt er sich vom Fehler aber nicht und dreht sein Tagesergebnis mit einem roten Doppelpack am Par 5, der 7 und dem darauffolgenden Par 4 sogar erstmals deutlich in den Minusbereich. Doch selbst die starke Phase kann das teils wackelige Spiel noch nicht vollends stabilisieren und so kommt es, dass er kaum auf den Backnine angekommen erneut einen Schlag wieder abgeben muss.

Zwar sitzt der Konter auf der 11 danach perfekt und Matthias stellt postwendend wieder den alten Zwischenstand von 2 unter Par her, ausgerechnet das Par 5, der 13 erweist sich dann aber als Spielverderber und radiert ihm kurz darauf erneut einen Schlag wieder weg.

Da auch das letzte Par 5 der Runde dann keinen Schlaggewinn für ihn parat hält, droht er trotz des zartrosa Resultats sogar Plätze zu verlieren. Erst die 17 ist dem Aufsteiger dann noch wohlgesonnen und spendiert noch ein spätes Birdie, womit er mit der 69 (-2) zumindestens um ein paar Ränge bis auf Platz 53 nach oben klettern kann.

„Mit fünf Birdies kann ich durchaus zufrieden sein heute, nur drei Bogeys waren leider um drei zu viel. Vor allem das Bogey auf der 13 war mit einem Vierputt vollkommen unnötig“, zeigt sich Matthias mit der Runde klarerweise nur teilweise zufrieden. Lee Slattery (ENG) geht nach der 62 (-9) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in den Finaltag.

Noch einiges drin

Wie Matthias selbst sagt kann er sich mit der Birdiequote – er notiert am Samstag fünf rote Einträge – durchaus zufrieden zeigen, alleine Fehler schleichen sich an diesem Tag zu viele ein um wirklich spürbar im Klassement nach vorne zu stürmen. Beim dichtgedrängten Leaderboard ist aber mit einer starken Schlussrunde immer noch vieles zu holen.

Dass er genau das durchaus im Repertoir hat, stellte er letzte Woche unter Beweis, wo er in Tschechien am Sonntag die tiefste Runde des gesamten Feldes aufs Tableau zauberte und so sogar noch die Top 10 knacken konnte.

>> Leaderboard Italian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Italian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In letzter Sekunde

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab läuft am Freitag im Gardagolf CC lange Zeit Birdies hinterher und droht kurz vor Ende der Runde den Cut zu verpassen. Mit Nerven aus Stahl stopft er aber auf den letzten Bahnen noch zwei Birdieputts und rettet sich so in letzter Sekunde doch noch ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte sich zum Auftakt bei seinem ersten Rolex Series Event absolut unbeeindruckt vom Mega-Event am Gardasee und marschierte mit durchaus sehenswertem Golf und der 67 (-4) über die Ziellinie, was ihn nach den ersten 18 Bahnen auf Rang 24 einreihte und ihm so eine durchaus gute Ausgangslage auflegte.

Am Freitag Nachmittag will der Schladming-Pro dann eigentlich an das bereits gezeigte anknüpfen, findet bei recht trickreichen Windverhältnissen aber einfach nicht das richtige Rezept um der durchaus birdiefreundlichen Wiese die nötigen roten Einträge zu entlocken.

Vergebliche Birdiesuche

So kommt es, dass Österreichs größte Zukunftshoffnung mit einer regelrechten Parserie auf den Backnine in den Tag startet. Nachdem er beide Par 5 Bahnen der hinteren Platzhälfte ungenützt lässt, rasselt er bei weiterhin durchwegs guten Scores bereits um satte 20 Ränge zurück und da er auf der 18 noch dazu ein Bogey eintragen muss, rutscht er erstmals sogar hinter die Cutmarke zurück.

Auch die ersten Neun beginnen durchwegs zäh und Matthias muss sich weiterhin unglaublich lange in Geduld üben, denn weiterhin will einfach kein roter Eintrag herausspringen. Des Schlechten noch nicht genug, geht sich dann am Par 3, der 5 sogar erneut nur ein Bogey aus und bei einem Zwischenstand von 2 über Par ist die gezogene Linie zu dieser Zeit bereits ganze zwei Schläge weit entfernt.

Nerven aus Stahl

Das letzte Par 5 seiner Runde, die 7 durchbricht dann aber endlich den schier endlosen Birdiebann und Matthias bringt sich mit dem ersten Schlaggewinn wieder etwas näher ans Wochenende heran. Bei noch zwei zu absolvierenden Bahnen muss aber zwingend noch ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel finden um beim 7 Millionen Event nicht schon nach dem zweiten Spieltag auf der Strecke zu bleiben.

Das Par 3, der 8 erweist sich dann noch nicht gnädig und lässt den Rohrmooser nur mit einem Par wieder seiner Wege ziehen. Somit muss das Par 4, der 9 zwingend für das fällige Birdie herhalten und tatsächlich beweist der Aufsteiger einmal mehr seine unglaubliche Nervenstärke, denn er stopft den fälligen Putt aus zwei Metern mit spürbarem Break zur abschließenden 3 und marschiert so sprichwörtlich in allerletzter Sekunde und als 59. noch ins Wochenende.

„Leider hab ich heute vor allem auf meinen ersten neun Löchern nicht das beste Golf gespielt. Vor allem das Putten hat da nicht gut funktioniert. Die zweiten Neun waren dann okay und da vor allem das Finish mit 2 unter Par auf den letzten drei Bahnen“, atmet er nach der Nervenschlacht sichtlich erleichtert durch.

Martin Kaymer (GER) gibt nach der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard Italian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Italian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Start nach Maß

ITALIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich zum Auftakt der Italian Open im Gardasee CC von der ganz sicheren Seite und legt mit der 67 bei seinem ersten Mega-Turnier als Professional einen vielversprechenden Auftakt hin.

Dank seiner bislang starken Saisonleistungen rutschte Matthias Schwab schlussendlich sogar noch souverän von der Warteliste ins Starterfeld der Italian Open und darf somit zum ersten Mal als Professional bei einem echten Mega-Kracher an den Start gehen. Statt der 185.000 Euro auf der Challenge Tour geht es nun plötzlich um 7 Millionen, wovon sich der Schladming-Pro am Donnerstag aber alles andere als beeindruckt zeigt.

Schon der Start verläuft für den Rohrmooser wie geplant, denn nach zwei anfänglichen Pars lässt schon das Par 4, der 3 das erste Birdie springen, was ihn rasch in die richtige Richtung bringt. Auch danach spult er mit etlichen Pars unglaublich solides Golf ab und findet noch vor dem Turn auf der 9 einen weiteren roten Eintrag, der den gelungenen Beginn endgültig perfekt macht.

Position bezogen

Nachdem er dann auch die 11 (Par 4) zu einem Birdie überreden kann, nimmt die knallrote Auftaktperformance langsam aber sicher konkrete Formen an. Erst sein erstes Bogey am Par 4, der 14 bremst den Schwung kurzfristig etwas ein. Da er gleich danach allerdings das Par 5 gut ausnützt, stellt er den „alten“ Zwischenstand von 3 unter Par schnell wieder her. Angespornt vom ersten Par 5 Birdie zündet er dann auf der 16 ein lasergenaues Eisen, legt den Ball bis auf eineinhalb Metern zur Fahne und rollt seelenruhig zum bereits fünften Birdie den Ball ins Loch.

Da er die Runde danach ganz trocken nach Hause spielt, unterschreibt er zum Auftakt die sehenswerte 67 (-4), die ihm als 24. eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt. Generell scheint der Flight von Matthias eine richtig gute Chemie zu haben, denn neben Robert Rock (ENG), der sich mit einer knallroten 63 (-8) bis an die Spitze ballert, bringt auch Luca Cianchetti (ITA) mit einer 69 (-2) eine rote Auftaktrunde zum Recording.

„Die Runde war heute recht okay. Ich hab zu Beginn der Bälle schlecht getroffen, das wurde dann im Verlauf der Runde aber besser. Generell waren heute ideale Scoringbedingungen mit wenig Wind und weichen Grüns. Die frühe Startzeit konnte ich ein bisschen nützen“, gibt er sich trotz der starken ersten Runde betont selbstkritisch. Neben Rock marschieren auch noch Laurie Canter (ENG) und Richard Sterne (RSA) mit 63er Runden über die Ziellinie womit sich die drei die Führungsrolle teilen.

In Topform

Matthias zeigt mit der gelungenen ersten Runde auch, dass er die Form vom Finaltag der Czech Challenge gut mitnehmen konnte. Letzten Sonntag feuerte der junge Steirer zum Abschluss in Pardubitz die beste Runde des gesamten Turniers aufs Tableau und durfte sich so trotz zweier eher zäher Tage davor noch über sein bereits drittes Top Ergebnis in dieser Saison freuen. Verläuft diese Woche ähnlich erfolgreich, könnte er sich am Sonntag aber richtig gutes Preisgeld freuen.

>> Leaderboard Italian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Italian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

See getauscht

ITALIAN OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab rutscht von der Warteliste noch ins Starterfeld der Italian Open und tauscht so den Golf Sempachersee der Challenge Tour mit dem Gardasee CC der European Tour. Das Rolex Series Event in Brescia ist auch das erste echte Mega Turnier, dass der Aufsteiger als Professional in Angriff nimmt.

Eigentlich hatte Matthias Schwab bei der weiteren Saisonplanung vor wenigen Wochen noch die Swiss Challenge am Zettel, nannte parallel dazu aber auch für die Italian Open. Ein Schachzug, der sich als goldrichtig erweisen soll, denn dank seiner bisherigen starken Saison rutscht der Schladming-Pro schlussendlich sogar noch richtig souverän von der Warteliste ins Starterfeld des Rolex Series Events.

Statt um 185.000 Euro am Golf Sempachersee in der Schweiz geht es nun für Österreichs heißeste Zukuntsaktie um satte 7 Millionen am Gardasee, was auch zeigt welchen Stellenwert das Turnier in Italien im European Tour Kalender wirklich hat denn immerhin ist es nach Wentworth in der vergangenen Woche, das zweite von insgesamt acht Rolex Series Events.

Matthias konnte zwar bereits im Rahmen der PGA Tour bei den Arnold Palmer Invitational vergangenes Jahr bei einem hochdotierten Event Erfahrung sammeln, allerdings ging es damals bei ihm noch nicht um Preisgeld, da er dieses noch mit Amateurstatus in Angriff nahm. Somit sind die Italian Open das erste echte Riesenturnier für den Rohrmooser als Professional.

Die Chance könnte sich für Matthias auch richtig lohnen, denn mit einem starken Abschneiden gibt es nicht nur viele Preisgeldeuros zu holen, sondern auch fette Weltranglistenpunkte, da vieles was im europäischen Golf Rang und Namen hat in Italien am Start steht.

Neben dem frischgebackenen BMW PGA Champion und Lokalmatador Francesco Molinari werden etwa auch Tommy Fleetwood, Titelverteidiger Tyrrell Hatton (beide ENG) oder Rafa Cabrera Bello (ESP) abschlagen. Bernd Wiesberger muss nach seiner Handgelenksverletzung weiterhin pausieren, was mittlerweile auch den Start in Atzenbrugg kommende Woche endgültig unmöglich macht.

Das Wetter sollte sich zum größten Teil von Donnerstag weg durchaus passabel präsentieren, lediglich zum Auftakt könnte es den einen oder anderen Regenschauer geben. Matthias Schwab startet um 08:00 MEZ gemeinsam mit Robert Rock (ENG) und Luca Cianchetti (ITA) von der 1 weg ins Turnier.

>> SKY überträgt Live und in HD von den Italian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht zu schlagen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Francesco Molinari (ITA) zeigt im Wentworth Club über vier Tage beeindruckendes Golf, distanziert damit Rory McIlroy (NIR) um zwei Schläge und reist in Topform zu seinem Heimevent in der kommenden Woche an.

Francesco Molinari präsentiert sich beim ersten Rolex Series Event des Jahres in bestechender Form. Der charismatische Italiener beginnt zwar mit einer 70 (-2) nur etwas verhalten, setzt am Freitag aber eine 67 (-5) drauf und bringt sich so in durchaus gute Position. Nach den ersten beiden Runden aber deutet eher alles daraufhin, dass Superstar Rory McIlroy der Konkurrenz das Fürchten lehrt, denn der Nordire gibt nach Runden von 67 (-5) und 65 (-7) Schlägen klar den Ton an.

Während McIlroy jedoch am Wochenende deutlich nachlässt – er wird schlussendlich nach Auftritten von 71 (-1) und Schlägen geteilter – kommt Molinari immer besser ins Rollen. Das manifestiert sich schon am Samstag, wo er mit einer fehlerlosen 66 (-6) auf McIlroy aufschließt und so aus der geteilten Führung in den Sonntag geht. Dort macht er dann genau dort weiter, wo er am Tag zuvor aufgehört hat.

Beeindruckendes Tempo

Schon die 2 und die 3 lassen einen frühen roten Doppelpack springen, mit dem er McIlroy rasch distanziert. Während die ehemalige Nummer 1 der Welt dann immer wieder mit seinem Spiel zu kämpfen hat, rollt Molinari auf der 8 den nächsten Birdieputt ins Loch und geht so erstmals richtig komfortabel in Führung. Das bombensichere Spiel zieht er auch nach dem Turn weiter durch und locht auf der 12 noch zu einem weiteren Erfolgserlebnis.

Schlussendlich spaziert der ehemalige Ryder Cupper mit einer weiteren fehlerfreien Performance über die Ziellinie und unterschreibt die 68 (-4), die ihm unangefochten den Sieg einbringt. Damit krallt sich Molinari nicht nur seinen bereits fünften Titel auf der European Tour, sondern gewinnt außerdem das erste Rolex Series Event des neuen Jahres.

Da kommende Woche in Brescia schon das nächste 7 Millionen Event am Plan steht, darf sich das italienische Publikum auf einen in Überform agierenden Lokalmatador freuen. Auch Matthias Schwab hat gute Chancen ab Donnerstag sein erstes Rolex Series Turnier bestreiten zu dürfen, da er mittlerweile bereits als zweiter auf der Warteliste geführt wird.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Unbelohnter Kampf

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Matthias Schwab lässt im Rinkven International GC am Vormittag Gavin Green (MAS) keine Chance, muss sich in der Runde der letzten 32 Oliver Fisher (ENG) aber nach hartem Kampf am zweiten Extraloch knapp geschlagen geben.

Matthias Schwab zog als 39. sehr souverän in die am Wochenende stattfindende Knockout Phase ein. Beim abgeänderten Format – es wird zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, allerdings im Stroke Play Modus und nur über neun Löcher – präsentiert er sich dann in den Morgenstunden sofort hellwach und lässt zum Auftakt Gavin Green kaum eine Chance.

Beide starten zunächst auf den ersten Löchern mit soliden Pars und marschieren so im Gleichschritt dahin, bis auf der 4 das Match dann erstmals zu Gunsten des Schladmingers kippt, denn während Matthias am Par 4 ein Birdie notieren kann, rutscht Green mit einem Bogey zurück und reißt so auf nur einem Loch gleich zwei Schläge auf den Österreicher auf.

Nachdem der Aufsteiger dann auf der 7 sein Score auf bereits 2 unter Par schraubt und Green nach wie vor bei 1 über Par hält, verschafft er sich vor den letzten beiden verbleibenden Bahnen einen richtig angenehmen Vorteil. Am Par 5, der 8 holt Green dann zwar einen Schlag wieder auf, da Matthias sich aber auch die 9 noch mit Birdie krallt, ist der Auftieg in die nächste Runde schlussendlich Gewissheit.

Fisher nervenstark

Zur Mittagszeit wartet dann Oliver Fisher auf den Schladming-Pro und der Engländer geht nach einem frühen Par 3 Bogey von Matthias schon auf der 2 erstmals in Führung. Ein Birdie auf der 4 baut den Vorsprung Fishers dann sogar recht rasch noch weiter aus, was den Rohrmooser erstmals in der K.O.-Phase so richtig unter Druck bringt.

Da sich Fisher allerdings am Par 5, der 5 ein Bogey eintritt, während Matthias das Birdie mitnimmt, steht plötzlich wieder alles auf Anfang. Nachdem der Engländer dann auch auf der 6 ein Bogey kassiert, liegt der Steirer sogar erstmals in diesem Duell in Führung. Als schon alles auf den Aufstieg in die Runde der letzten 16 hindeutet, beweist Fisher aber Nervenstärke und stopft auf der 9 den nötigen Birdieputt um das Duell in die Verlängerung zu bringen.

Dort wird die Partie dann richtig hochklassig, denn nachdem sie sich die 10. Bahn mit Birdie teilen steht nach wie vor noch keine Entscheidung fest. Am zweiten Extraloch geht sich bei Matthias dann aber nur ein Bogey aus, was Fisher mit einem Par den hauchdünnen Sieg einbringt. Matthias beendet das Turnier damit auf dem 28. Rang mit 9.300 Euro Preisgeld. Die Reihung erfolgte innerhalb der Verlierer jeder Match Play-Runde nach dem 36 Loch-Ergebnis aus der Qualifikation.

„Ich hab heute gut gespielt. 18 Löcher mit 3 unter Par ist okay. Das zweite Bogey gegen Fisher kam zum falschen Zeitpunkt“, fasst Matthias den dritten Spieltag kurz zusammen. Für den Rookie geht es in den beiden kommenden Wochen mit der Czech Challenge und der Swiss Challenge auf der Challenge Tour weiter, ehe er beim Heimspiel in Atzenbrugg beim Shot Clock Masters wieder auf die höchste europäische Spielklasse zurückkehrt.

Den ersten Knockout-Titel der Golfgeschichte sichert sich der Spanier Adrian Otaegui (-3 nach 9) mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Franzosen Benjamin Hebert.

>> Matchplay Bracket Belgian Knockout

>> SKY überträgt Live und in HD vom Belgian Knockout.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Aufstieg geschafft

BELGIAN KNOCKOUT – 2. RUNDE: Matthias Schwab muss sich am Freitag zwar nur mit der 72 zufrieden geben, zieht damit im Rinkven International GC aber ganz souverän in die am Samstag beginnende K.O.-Phase ein.

Matthias Schwab legte am Donnerstag Nachmittag mit einer 70 (-1) den Grundstein für den Aufstieg. Auch der Freitag lässt sich durchaus gut an, denn nach anfänglichen Pars nimmt er am Par 5, der 5 das erste Birdie mit und verschafft sich so auf die besten 64 – nur diese ziehen in dieser Woche in die neu eingeführte K.O.-Phase ein – einen doch recht angenehmen Puffer.

Wie sich im Nachhinein herausstellen soll, ist der rote Eintrag auf der 5 allerdings auch der letzte an diesem Tag und da er wie schon bei der Auftaktrunde auf der langen 9 (Par 4) ein Bogey nicht verhindern kann, kommt er nur bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an. Dort spielt er dann zwar lange Zeit sehr solides Golf, muss allerdings am Par 4, der 13 noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihn doch noch einmal etwas unangenehm zurückwirft.

Plötzlich hat er nämlich nur noch einen einzigen Schlag Guthaben auf die gezogene Linie, beendet die Runde dann aber sicher mit fünf Pars am Stück und zieht so mit der 72 (+1) und als 39. ganz sicher in die am Samstag beginnende Knockout Stage ein. Da es nun im Duell Mann gegen Mann weitergeht, ist es auch egal, dass Matthias einige Ränge zurückrutscht und etwas mehr Rückstand auf die Spitze aufreißt.

Nach der Runde hadert Matthias vor allem mit seiner Puttleistung: „Es war eine mühsame Runde heute. Das lange Spiel war recht gut, aber ich hab schlecht geputtet und es ist nichts gefallen.“

Neues Format

Anders als im normalen Match Play wird ab morgen zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, jedoch nur über 9 Löcher und im Stroke Play, was bedeutet, dass der bessere Score um eine Runde weiterkommt. Dazu werden die 64 verbliebenen Spieler zunächst in zwei Gruppen eingeteilt, danach werden am Samstag in jeder Gruppe je drei Matches über 9 Bahnen ausgetragen, ehe im selben Modus am Sonntag dann der endgültige Knockout Champion gekürt wird.

Jorge Campillo (ESP) zieht nach der 67 (-4) und bei gesamt 8 unter Par als topgesetzter Spieler ins Wochenende ein.

>> Leaderboard Belgian Knockout

>> SKY überträgt Live und in HD vom Belgian Knockout.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail