Kategorie: european_tour

Holpriger Samstag

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat auch am Samstag im Doha GC Probleme richtig ins Laufen zu kommen und rutscht mit einer 74 um etliche Plätze zurück. „Das war heute ein Tag zum Vergessen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen“, bringt er seine Enttäuschung nach der Runde auf den Punkt.

Matthias Schwab kommt in Doha einfach nicht richtig ins Rollen. Der Aufsteiger der Challenge Tour hatte schon an den ersten beiden Tagen richtig hart zu kämpfen und cuttete erst mit einem gestopften Fünfmeterputt auf seiner letzten Bahn am Freitag noch ins Wochenende.

Mit dem größten Druck von den Schultern genommen will er am Moving Day eigentlich befreit aufspielen und nach den beiden 70er (-2) Runden erstmals in die 60er abtauchen, allein das Vorhaben will am Samstag zu keiner Zeit aufgehen. Schon der Start lässt sich äußerst zäh an, denn nachdem er ein schnelles Par 5 Birdie auf der 1 verpasst, tritt er sich danach sogar ein Bogey auf der 2 ein, was früh an Boden kostet.

Auch danach kann er die Handbremse einfach nicht lösen, muss auf der 6 einen weiteren Fehler liegt so schon früh bei 2 über Par, was ihn am unteren Ende des Leaderboards regelrecht einzementiert. Nachdem er dann auch die beiden Par 5 Bahnen rund um den Turn nicht nützen kann, nimmt die richtig durchwachsene dritte Runde langsam konkrete Gestalt an.

Zwar kann er auf den Backnine sein Spiel zusehends stabilisieren und schafft es weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten, auf das erste Birdie muss er aber bis zur 12 warten und selbst das Erfolgserlebnis kann die gezogene Handbremse nicht lösen, denn ein abschließendes Bogey am Par 5, der 18 lässt ihn nur die 74 (+2) unterschreiben, die ihn auf Rang 72 einreiht.

Oliver Fisher (65) und Eddie Pepperell (beide ENG) (66) teilen einander bei gesamt 16 unter Par vor dem Finaltag die Führungsrolle.

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Nerven behalten

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Freitag ordentlich zu kämpfen, behält im Doha GC aber die Nerven und rettet sich mit einem Birdie auf seiner Schlussbahn ins Wochenende.

Matthias Schwab haderte zum Auftakt durchwegs mit seinem Spiel, meinte aber, dass das starke Finish mit zwei späten Birdies das richtige Momentum für die zweite Runde bringen sollte. Doch auch der Freitag lässt sich aus österreichischer Sicht unglaublich zäh an.

Der Rookie verpasst nicht nur ein schnelles Par 5 Birdie auf der 10, sondern tritt sich dazu noch nach anfänglichen Pars auf der 15 (Par 4) ein Bogey ein, was ihn recht früh schon im Kampf um den Cut unter Zugzwang bringt. Genau dieser Umstand ist es aber, der den Schladming-Pro richtiggehend aus der Reserve lockt.

Gute Phase

So gelingt nicht nur postwendend der Ausgleich, auch der Par 5-Bann – Matthias konnte auf bislang fünf gespielten langen Bahnen noch kein Birdie notieren – bricht vor dem Turn endlich, was den Rohrmooser sogar im roten Bereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Angestachelt vom ersten Par 5 Birdie legt er auf der 1 sofort nach und taucht damit erstmals am zweiten Spieltag über der gezogenen Linie auf. Allerdings ebbt der Schwung genau so schnell ab wie er aufgetaucht ist, was nach einem Par 3 Bogey auf der 3 endgültig eine finale Nervenschlacht um den Cut bedeutet.

Dramatisches Finish

Der Absolvent der Vanderbilt University schnappt sich zunächst auf der 7 (Par 4) sein viertes Birdie des Tages, was ihn wieder ins Wochenende klettern lässt, rutscht allerdings mit weiterem Par 3 Bogey danach sofort wieder zurück. Somit muss das lange Par 5, der 9 das so dringend benötigte Birdie springen lassen, um nicht wie schon in der Vorwoche knapp um einen Schlag am Cut zu scheitern.

Und tatsächlich beweist der aus jahrelangen College-Turnieren gestählte Steirer die benötigte Nervenstärke und locht am Schlussloch noch zur 4, was ihn am Ende die zweite 70 (-2) unterschreiben lässt und als 54. den Einzug ins Wochenende bedeutet.

Damit sollte auch der größte Druck in dieser Woche nun von seinen Schultern gefallen sein. Findet er am Samstag und Sonntag die richtige Mischung zwischen Anspannung und Lockerheit, könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard noch um viele Ränge nach vorne gehen.

Nach der Runde spart Matthias nicht mit Selbstkritik: „Ich hab die Bälle nicht gut getriffen. Vor allem das Driven war heute schwach und drei Bogeys sind eindeutig zu viel. Am Ende wurde es sehr knapp mit dem Cut und es war ein fünf Meter Birdieputt am letzten Loch notwendig um ins Wochenenende einzuziehen. Der gestopfte Putt gibt aber Auftrieb für die kommenden beiden Tage.“

Adrian Otaegui (ESP) nimmt den Moving Day nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in Angriff.

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Anfang gemacht

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet mit der 70 zwar durchaus gut, lässt im Doha GC mit ausgelassenen Par 5 Chancen aber noch einen deutlich tieferen Auftaktscore liegen.

Matthias Schwab ist bei der letzten Station im heurigen Desert Swing der European Tour im Golfeinsatz. Im windanfälligen Doha GC geht es für Österreichs Aufsteiger vorerst einmal um die Pflicht den Cut der besten 65 zu überstehen um erste Petro-Dollars aus dem Pott von 1,750.000 US Dollar zu erspielen.

Nach einer Trainingsrunde mit Ryder Cup Captain Darren Clarke, inklusive einer Bunker Clinic vom Meister, gewinnt Matthias am Mittwoch sogar das Pro Am an der Seite von drei hübschen Katari-Girls, was sozusagen als gutes Omen für eine erfolgreiche Turnierwoche dienen soll.

Der Start gelingt dann am Donnerstag mit anfänglichen Pars auch sehr souverän, ehe er das Par 4, der 5 zum ersten Birdie überreden kann und so in den roten Bereich abtaucht. Auch danach agiert er grundsolide und notiert weitere meist sichere Pars, verpasst es aber den Par 5 Doppelpack rund um den Turn gewinnbringend zu nützen.

Langer Leerlauf

Die Strafe für die ausgelassenen Chancen folgt postwendend auf der 11, wo Matthias zum ersten Mal an diesem Spieltag einen Schlagverlust nicht verhindern kann. Lange Zeit geht es in Folge mit Pars weiter, ehe er auf der kurzen 16 (Par 4) endlich wieder den Birdiebann durchbricht und sich wieder ein Minus als Vorzeichen sichert.

Angestachelt vom Erfolgserlebnis zündet er am Par 3 danach ein starkes Eisen und stopft sofort zum nächsten Birdie. Da allerdings auch die letzte lange Bahn an diesem Tag kein Birdie springen lassen will, muss er sich schlussendlich mit der 70 (-2) zufrieden geben, die mit Rang 58 aber für einen durchwegs brauchbaren Start ins Turnier sorgt.

Mit der Runde zeigt sich Matthias Schwab nur bedingt zufrieden: „Die Bedingungen heute morgen waren ideal. Es war wenig Wind und die Grüns waren super, deshalb waren auch viele tiefe Scores. Mein Spiel war in allen Bereichen nicht gut genug: Ich hab sie nicht nah genug zu den Fahnen geschlagen und lochte dazu auch noch wenig. Das Finish war aber gut und gibt mir Aufwind für morgen.“

Ausgelassene Chancen

Zwar versteht er es einmal mehr recht gekonnt Fehler zu vermeiden – Matthias muss lediglich ein einziges Bogey eintragen – hat aber wie schon in der Vorwoche Probleme Birdies auf die Scorecard zu bringen.

Vor allem bei der Par 5 Ausbeute hat der Rohrmooser noch reichlich Luft nach oben. Kann er am Freitag die Birdiequote in die Höhe schrauben, könnte er sich in eine richtig gute Ausgangslage fürs Wochenende bringen. Gleich drei Spieler teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Serie gerissen

OMAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hält zwar am Freitag weitestgehend Fehler von seiner Scorecard fern, notiert am Ende aber um ein Birdie zu wenig um im Al Mouj GC auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Mit dem Missed Cut endet beim Rookie auch eine beeindruckende Serie. Joost Luiten (NED) schnappt sich am Sonntag mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

Am Ende ist es mit Sicherheit eines der beiden Doppelbogeys von der ersten Runde, das dem Schladming-Pro am linksähnlichen Kurs in Muskat den Sprung in die Preisgeldränge verbaut. Matthias haderte laut eigener Aussage am Donnerstag vor allem mit seinem Driver, der den Ball nur selten so ins Spiel brachte, wie er selbst sich das vorstellte.

Mit einem Rückstand von zwei Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke steht Matthias Schwab dann am Freitag mit allererster Startzeit auf der 10 in der Teebox und findet um einiges sicherer in den Tag als noch auf Runde Nummer 1. Nach zwei soliden Pars ist es das Par 5, der 12, das dem Rohrmooser den ersten Schlaggewinn spendiert und nach weiteren souveränen Löchern lässt auch die zweite lange Bahn der Backnine ein Birdie springen, was ihn im richtigen Bereich auf den ersten neun Bahnen ankommen lässt.

Nur noch am Standgas unterwegs

Der Absolvent der Vanderbilt University kann den aufgebauten Schwung aber nicht auf die Frontnine mitnehmen und ist die komplette vordere Platzhälfte über sprichwörtlich nur noch mit dem Standgas unterwegs. Matthias verabsäumt es zunächst sich am nächsten Par 5 einen kleinen Polster herauszuspielen und rutscht danach mit dem ersten und einzigen Bogey des Tages sogar wieder hinter die gezogene Linie zurück.

Mit noch einigen Bahnen vor der Nase ist die Chance aufs Wochenende aber nach wie vor klar gegeben, allerdings will beim Aufsteiger einfach kein Birdieputt mehr den Weg ins Ziel finden. Schlussendlich unterschreibt Matthias Schwab zwar mit der 71 (-1) eine rote Runde, verpasst damit aber knapp als 70. um einen Schlag den Wochenendeinzug.

„Ich hab die Bälle heute durchwegs gut getroffen. Von Tee bis Grün war das heute gut, aber ich konnte danach meine Chancen auf den Grüns überhaupt nicht nützen. Die Birdies waren innerhalb von eineinhalb Metern. Von außerhalb dieser Distanz schien heute nichts reingehen zu wollen“, beschreibt Matthias sein Hauptproblem nach der zweiten Runde.

Erstmals kein Preisgeld

Mit de, Missed Cut endet für den jungen Steirer auch eine beeindruckende Serie, denn seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Juni in Atzenbrugg stemmte Matthias bei jedem seiner Starts den Cut und streifte so auch immer Preisgeld ein. Die nächste Chance ergibt sich für ihn aber bereits nächste Woche, wenn mit den Qatar Masters das letzte Wüstenturnier auf dem Programm steht.

Matthieu Pavon (FRA) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Über Doubletten gestolpert

OMAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab tritt sich zum Auftakt im Al Mouj GC gleich zwei Doppelbogeys ein und liegt damit weit zurück. Am Freitag benötigt der Rookie wohl zwangsläufig eine Steigerung um erneut Preisgeld mitnehmen zu können.

Eigentlich hat Matthias Schwab letztes Jahr auf der Challenge Tour mit einem 14. Rang schon bewiesen, dass ihm die linksähnliche Anlage in Muskat durchaus liegt. Das Turnier ist gemeinsam mit dem Österreicher auf die European Tour aufgestiegen und nachdem auch heuer wieder auf dem Greg Norman-Kurs gespielt wird, hat der Schladming-Pro durch die Kenntnis des Platzes eigentlich sogar einen leichten Vorteil.

Dieser verpufft am Donnerstag allerdings sprichwörtlich schon auf der 1, denn ein anfängliches Doppelbogey sorgt gleich zu Beginn für einen regelrechten Schockmoment. Richtig beeindruckt zeigt sich der Rohrmooser davon aber nicht und arbeitet sich mit zwei Par 4 Birdies auf der 4 und der 6 wieder auf den Ausgangspunkt zurück, kommt jedoch wegen eines weiteren Doppelbogeys kurz vor dem Turn auf der 9 nur im tiefschwarzen Bereich auf den Backnine an.

Kein gewinnbringender Rhythmus

Nachdem der Absolvent der Vanderbilt University dann mit der 12 auch das dritte Par 5 der Runde ungenützt lässt und sich in Folge am Par 3 danach sogar einen weiteren Fehler eintritt, nimmt der durchwachsene Start ins Turnier langsam aber sicher konkrete Formen an.

Zwar will danach auch die 15 – das vierte und letzte Par 5 – an diesem Tag einfach keinen Schlag springen lassen, er beendet die Runde aber mit einem späten Erfolgserlebnis auf der 18 und unterschreibt so schlussendlich die 74 (+2). Damit geht er zwar nur als 97. auf die zweite Runde, hat aber nur zwei Schläge Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Matthias Schwab hat bereits in der Vergangenheit schon öfters seine Kampfkraft unter Beweis gestellt und wird mit Sicherheit auch diesmal alles daran setzen nicht im Oman sein erstes Wochenende als Professional zu verpassen. Die allerste Startzeit könnte sich dabei durchaus als hilfreich erweisen.

„Ich hatte einen katastrophalen Start. Gleich der erste Teeshot war links weg und war unspielbar. Der Drive generell hat mir heute sehr viele Schläge gekostet. Es war einfach ein schlechter Tag für mich. Das Birdie am letzten Loch gibt mir aber Momentum und auch Zuversicht für einen guten morgigen Tag“, so Matthias nach der Runde zwar enttäuscht aber durchaus positiv gestimmt.

Die beiden Engländer Paul Waring und Matthew Southgate teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Auf bekanntes Terrain

OMAN OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab steht nach dem World Super 6 der Vorwoche auch im Al Mouj GC bei den Oman Open am Abschlag und will am linksähnlichen Wüstenkurs in Muskat wie schon letztes Jahr auf der Challenge Tour eine gute Figur abgeben.

Matthias Schwab durfte sich mit seinem Saisondebüt auf der European Tour letzte Woche durchaus zufrieden zeigen. Zwar verpasste der Schladming-Pro beim abgeänderten Turnierformat den Cut der besten 24 und damit auch den Sprung in den Finaltag, mit Rang 33 schrieb er aber gleich bei seinem ersten Start im neuen Jahr im Race to Dubai an.

Laut eigener Aussage merkte er schon, dass wegen der langen Turnierpause auf die Spitzenplätze doch noch einiges fehlt, blickte aber klarerweise sehr positiv gestimmt den kommenden Aufgaben entgegen. In dieser Woche stehen nun die Oman Open auf seinem Kalender. Den Al Mouj GC kennt der Rohrmooser bereits aus dem Vorjahr, wo er beim Grand Final der Challenge Tour einen sehenswerten 14. Rang einfahren konnte.

Da das Turnier gemeinsam mit Matthias in die erste Liga aufgestiegen ist – das Event ist mit 1,75 Millionen US-Dollar dotiert – und auch heuer wieder am Greg Norman-Kurs gespielt wird, kennt der Absolvent der Vanderbilt University das Gelände bereits. Mitten in der Wüste wird den Spielern eine eher linksähnliche Oase präsentiert, die zwar mit breiten Fairways und großen Grüns eher gutmütig wirkt, durch die offene Lage aber sehr windanfällig ist, was auch in dieser Woche wohl klar die größte Verteidigung der Par 72 Anlage sein wird.

Los geht’s für Österreichs größte Zukunftshoffnung mit der allerersten Nachmittags-Tee Time um 08:25 MEZ gemeinsam mit dem Chilenen Nico Geyer und dem Spanier Carlos Pigem auf der 1. Der Wetterbericht verspricht jedenfalls ab Donnerstag traumhafte Bedingungen mit nahezu ungetrübten Sonnenschein und Spitzenwerten von bis zu 30 Grad Celsius.

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Unbelohnter Kampf

WORLD SUPER 6 – 3. RUNDE: Matthias Schwab kämpft im Lake Karrinyup CC bis zuletzt wie ein Löwe, verpasst in Perth schlussendlich aber den Sprung unter die Top 24 und somit auch die Matchplay-Phase. Nach drei guten Runden im australischen Wind kann sich der Rohrmooser mit seinem Saisondebüt aber zum größten Teil zufrieden zeigen. Kiradech Aphirbarnrat (THA) lässt am Sonntag keinem Gegner eine Chance und schnappt sich den Sieg.

Mit einem Herzschlagfinale – Matthias Schwab lochte auf seinen letzten drei Bahnen am Freitag zu Birdies – cuttete der Rookie bei seinem Saisondebüt noch ins Wochenende und darf somit gleich bei seinem ersten Turniereinsatz der neuen Saison Preisgeld einplanen. Beim abgeänderten Turnierformat gilt die volle Konzentration am Samstag aber den Top 24, da nur diese mit dem Sprung in die Matchplay-Phase am Sonntag belohnt werden.

Das starke Finish vom Vortag macht sich dann beim Aufsteiger auch am Samstag bemerkbar. Die gesamten Backnine hat er perfekt im Griff, nimmt auf beiden langen Bahnen rote Einträge mit und steht dank eines weiteren Birdies auf der 18 sogar bei 3 unter Par beim Turn, was ihm nur noch einen minimalen Rückstand auf die zweite Cutmarke beschert.

In Folge schleicht sich auf der 2 aber auch der erste Fehler ein, der jedoch nur kurzzeitig etwas an Boden kostet, denn mit dem bereits vierten Birdie des Tages auf der 4 bleibt er immer deutlich an der wichtigen Marke dran. Erst das schwierige Par 5, der 7 erweist sich für den Schladming-Pro dann als Spielverderber, nachdem ihm die lange Bahn kurz vor Ende seiner Runde ein Bogey umhängt, worauf er auf den verbleibenden beiden Bahnen nicht mehr reagieren kann.

Gelungenes Saisondebüt

Schwab_1807_330Mit der 70 (-2) verpasst Matthias Schwab so zwar den Sprung in die finale Matchplay-Phase – der Finaltag wird in 6-Loch K.O.-Duellen entschieden – darf sich im Großen und Ganzen mit seinem ersten European Tour Turnier der neuen Saison aber durchaus zufrieden zeigen und schreibt als geteilter 33. auch gleich im Race to Dubai an.

Vor allem die Nervenstärke, die der Absolvent der Vanderbilt University bereits in seiner College Zeit immer wieder aufblitzen ließ, zeichnete Matthias auch in dieser Woche aus, wie zum Beispiel der sensationelle Birdietriplepack am Ende seiner zweiten Runde zeigte. Für den European Tour Rookie, der das Turnier immerhin vor Topstar Lee Westwood (ENG) beendet, geht es bereits kommende Woche im Oman weiter.

Mit dem Turnierverlauf zeigt er sich durchaus zufrieden: „Ich konnte vor allem die guten Bedingungen mit wenig Wind und guten Grüns zu Beginn ausnützen und hab solide Backnine gespielt. Auf den zweiten Neun schlichen sich dann immer mehr schlechte Schläge ein. Generell bin ich aber mit dem Ergebnis zufrieden, vor allem wegen des großen Traingsrückstandes und der fehlenden Spielpraxid, die ich in den letzten vier bis fünf Wochen aufgereissen hab. Spielerisch fehlt schon noch ein gutes Stück.“

Prom Meesawat (THA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als topgesetzter Spieler in die K.O.-Phase.

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Ruder herumgerissen

WORLD SUPER 6 – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet am Freitag im Lake Karrinyup CC lange Zeit kein richtiges Rezept, reißt mit einem sensationellen Ende das Ruder aber noch herum und schafft so mit dem Cut ein wichtiges Etappenziel.

Matthias Schwab zeigt gleich bei seinem Saisondebüt auf der European Tour seine ganze Kampfkraft, denn wie der Aufsteiger auf seiner zweiten Runde sich noch ins Wochenende rettet ist an Dramatik kaum mehr zu überbieten. Lange Zeit findet der Rohrmooser in Perth überhaupt kein Rezept, tritt sich schon früh einen Bogeydoppelpack ein, wobei er ausgerechnet am Par 5, der 3 einen Schlag abgeben muss und gerät so rasch ins Hintertreffen.

Zwar stabilisiert er sein Spiel nach dem zähen Beginn sichtlich, Konter kann er aber lange Zeit keinen setzen und rutscht nach dem Turn mit einem weiteren Fehler auf der 13 sogar deutlich hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Als es kurz vor Ende bereits den Anschein hat, als würde der Absolvent der Vanderbilt University seinen ersten Cut als Professional verpassen – seit seinem Wechsel ins Profilager stand der Schladming-Pro in jedem Wochenende – reißt Matthias das Ruder plötzlich noch herum und legt ein Finish der Extraklasse hin.

Mit geballter Kampfkraft

Zunächst locht er am langen Par 4, der 16 seinen ersten Birdieputt, was sichtlich nicht nur das Vertrauen ins eigene Spiel stärkt, sondern regelrecht eine Initialzündung darstellt, denn auch das Par 3 danach hat er perfekt im Griff, stopft Birdieputt Nummer 2 und liegt plötzlich wieder in Schlagdistanz zum Cut.

Richtiggehend angestachelt knallt er auch auf der 18 den Ball noch stark aufs Grün und rollt tatsächlich auch diesen Putt noch sehenswert zum Birdie ins Loch, was sein Score sogar wieder auf Level Par zurückdreht und keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen lässt. Mit der 72 (Par) marschiert Matthias Schwab so als 43. ins Wochenende.

„Die Runde war vom schlechten Start geprägt. Ich lief immer hinterher und es kam nichts zusammen heute. Es ist wenig gefallen und dazu kamen noch zum Teil ziemlich bescheiden Schläge. Am Ende haute ich sie dann plötzlich zum Stock und hab die Putts gemacht. Das kam wie aus dem Nichts, vor allem weil es davor echt ein zäher Kampf war“, beschreibt Matthias die nervenaufreibende zweite Runde aus seiner Sicht.

Etappenziel erreicht

Beim abgeänderten Turnierformat – am Sonntag wird der Sieger in 6-Loch Matchplay Duellen ermittelt – gilt es vorrangig die Cuts zu überstehen. Mit dem Einzug unter die Top 65 hat der Steirer ein wichtiges Etappenziel bereits geschafft. Am Samstag trennt noch ein zweiter Cut die Spreu vom Weizen und lässt nur noch die besten 24 in die K.O – Phase einziehen. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard hat Matthias mit Sicherheit gute Chancen am dritten Spieltag auch die zweite gezogene Linie überspringen zu können.

Lee Westwood (ENG) und Brett Rumford (AUS) gehen bei gesamt 8 unter Par als Co-Leader in den Samstag.

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Ansprechende Vorstellung

WORLD SUPER 6 – 1. RUNDE: Matthias Schwab liefert bei seinem Saisondebüt im Lake Karrinyup CC bei schwierigen Windverhältnissen mit der 71 (-1) eine ansprechende Vorstellung ab und ist damit klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Nach der verpassten Einladung vor wenigen Wochen in Dubai ist die letzte Turnierrunde für Matthias Schwab mittlerweile bereits in etwa drei Monate her. Einen leichten angesetzten Flugrost musste der Rohrmooser bei seinem Saisondebüt auf der European Tour somit einigermaßen einkalkulieren, schüttelt diesen aber in Windeseile bereits auf seinen ersten 18 Bahnen des Jahres fast gänzlich ab.

Schon der Start glückt dem Schladming Pro bei schwierigen Windverhältnissen am Nachmittag in Perth – teilweise wirbelt der Wind unberechenbar zwischen den Bäumen – nahezu perfekt. Gleich die 11, das erste Par 5 der Backnine, lässt den ersten Schlag springen, was Matthias rasch in den roten Bereich abtauchen lässt. Danach allerdings machen es sich auch Fehler bequem, vor denen am Nachmittag allerdings fast niemand verschont bleibt.

Lediglich bis zur 13 dauert es, ehe sich der Absolvent der Vanderbilt University nach zwei Bogeys plötzlich im Plusbereich wiederfindet, gleicht sein Score aber noch vor dem Turn am zweiten Par 5 wieder aus und hält sich so hartnäckig rund um die prognostizierte Cutmarke. Erneut allerdings erwischt es den European Tour Aufsteiger danach auf der 2 (Par 4), worauf er nicht sofort eine passende Antwort geben kann.

Starke Momente

Erst das lange Par 4, der 6 läutet eine sehenswerte Schlussphase ein, denn sofort nach dem scoretechnischen Ausgleich nimmt er auch am Par 5, der 7 – die lange Bahn präsentiert sich zum Auftakt nicht wirklich als Birdieloch – mit gelochtem Zehnmeterputt vom Vorgrün ein Birdie mit und taucht so sogar wieder in den roten Bereich ab. Nachdem er danach auch noch die schwierige 8 (Par 3) unbeschadet übersteht, unterschreibt er schlussendlich die 71 (-1), was bei den schwierigen Verhältnissen am Nachmittag durchaus eine starke Auftaktrunde darstellt.

Da am Sonntag die Entscheidung in 6-Loch Matchplay-Duellen fällt ist es derzeit auch unerheblich, dass Matthias als 43. bereits sieben Schläge Rückstand auf Brett Rumford (AUS) – der Titelverteidiger feuert am Vormittag die 64 (-8) aufs Tableau – aufweist. Vorrangig gilt es für Österreichs größte Zukunftshoffnung am Freitag den Cut der besten 65 und am Samstag den zweiten Cut der Top 24 zu überstehen um in die Matchplay Phase einziehen zu können.

„Ich hab gleich zu Beginn in einen guten Rhythmus gefunden und hab die Bälle auch gut getroffen. Die beiden frühen Bogeys waren nicht durch schlechte Schläge sondern durch falsche Windberechnungen. Gegen Mitte der Runde war es sehr windig und nicht leicht zu spielen, aber ich hab mein Score mit einigen zwei bis drei Meter Putts gut zusammengehalten. Nach dem Turn hab ich die Bälle dann etwas schlechter getroffen, aber das Finish war gut. Das Highlight war sicher der gelochte Putt vom Vorgrün auf der 7“, fasst Matthias seine sehenswerte erste Runde zusammen.

Die Chancen, dass die beeindruckende Cutserie von Matthias Schwab auch in Down Under seine Fortsetzung findet – bislang zog er seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Jahr in Atzenbrugg in jedes Wochenende ein – stehen nach der roten Auftaktrunde durchaus gut. Am Freitag hat er nun den Bonus einer frühen Startzeit, was angesichts der Windverhältnisse wohl einen nicht zu unterschätzenden Vorteil darstellen dürfte.

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Debüt in Down Under

WORLD SUPER 6 – VORSCHAU: Matthias Schwab feiert im Lake Karrinyup von Perth seine Saisonpremiere und hofft beim ungewöhnlichen Spielformat auf einen guten Start in seine Rookie Saison auf der European Tour.

Eigentlich hätte Matthias Schwab sein Saisondebüt bereits vor zwei Wochen eingeplant gehabt, allerdings schnappte ihm Ryder Cupper Graeme McDowell (NIR) in letzter Sekunde sein Einladungsticket in Dubai vor der Nase weg, was dem Absolventen der Vanderbilt University doch noch den Startplatz kostete. Zumindestens aber fand der Schladming-Pro in den Vereinigten Arabischen Emiraten perfekte Trainingsverhältnisse vor, die den Frust über die verpasste Startmöglichkeit wohl etwas dämpften.

Total ausgeruht und voller Tatendrang ist es nun in dieser Woche im australischen Perth für Matthias Schwab aber tatsächlich endlich soweit. Beim eher obskuren Turnierformat – der letzte Tag geht in einem 6-Loch K.O.-Modus über die Bühne, was den Namen „World Super 6“ erklärt – hofft der Aufsteiger eine gute Figur machen zu können und peilt gleich bei seinem ersten Start wichtige Punkte im Race to Dubai an.

Um dies zu bewerkstelligen muss er sich zunächst an den ersten beiden Tagen wie bei jedem Turnier einen Platz unter den Top 65 herausspielen um ins Wochenende einziehen zu können. Danach allerdings enden die Parallelen zu den „normalen“ Events bereits, denn am Samstag wird ein zweiter Cut gezogen, der nur noch die besten 24 in den Sonntag einziehen lässt, wo schlussendlich in Matchplay Duellen über sechs Bahnen der Sieger ermittelt wird.

Von Donnerstag weg sind beim mit 1,75 Millionen Australischen Dollar dotierten Turnier durchwegs gute Wetterverhältnisse mit Spitzen um die 27 Grad vorhergesagt. Allein der Wind könnte auf der recht anfälligen Anlage in Western Australia das Spielgeschehen doch maßgeblich beeinflussen. Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag im Flight mit Josh Geary (NZL) und Pavit Tangkamolprasert (THA) um 06:00 MEZ auf der 10.

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