Kategorie: european_tour

Bernd Wiesberger

Nicht nach Plan

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger gelingen im Doha GC zwar früh Birdies, danach gestaltet sich die Auftaktrunde des Burgenländers aber sehr zäh, was am Ende mit der 70 nichts besseres als Rang 46 zulässt. „Das war heute kein wirklich guter Tag“, zeigt er sich nach der Runde alles andere als zufrieden.

Nach dem unglaublich guten Saisonstart letzte Woche in Abu Dhabi ist die Erwartungshaltung für die zweite Station des Desert Swings dementsprechend hoch. Die longhitterfreundliche Par 72 Wiese in Doha kam Bernd Wiesberger schon in der Vergangenheit sehr entgegen und auch heuer scheint es, als hätte er rasch das richtige Rezept parat.

Zwar verpasst er auf der 1 noch das Par 5 Birdie, holt dieses aber sofort auf der 2 nach und locht zwei Bahnen später schon zum nächsten roten Eintrag, was den gelungenen Start perfekt macht. Danach gestaltet sich die Runde allerdings immer zäher. Bei sehr guten äußeren Verhältnissen – lediglich am Nachmittag zieht leichter Wind auf – kann der Burgenländer nicht zusetzen und stagniert so im Mittelfeld des Klassements.

Teils wollen die Tee-Shots nicht mehr so traumwandlerisch sicher wie letzte Woche gelingen, teils sind die Approaches zu weit von den Fahnen weg und auch beim Putten zeigt sich am Donnerstag, dass in den kommenden Tagen wohl noch Luft nach oben vorhanden ist. So legt er sich zwar ab und an recht machbare Birdiechancen auf, die Bälle kullern aber immer wieder an den Löchern vorbei.

Auch im kurzen Spiel ist wohl noch Potenzial vorhanden. So hat er etwa auf der drivebaren 16 noch Glück, dass der Ball von einem Felsen gut springt, mit dem Chip bringt er den Ball aber nicht zwingend zur Fahne und muss auch hier mit dem Par vorlieb nehmen. Auch das abschließende Par 5 will an diesem Donnerstag keinen Schlag mehr springen lassen.

Dennoch ist das mit Sicherheit ein Jammern auf sehr hohem Niveau, muss der Burgenländer doch einmal mehr keinen einzigen Fehler notieren. Turnierübergreifend ist er damit nun bereits seit drei Runden am Stück ohne Bogey unterwegs.

Bei sehr tiefen Scores – Bradley Dredge (WAL) etwa führt nach der 64 (-8) das Feld um einen Schlag vor Mikko Korhonen (FIN) an – geht sich mit der 70 (-2) für Bernd Wiesberger nach der ersten Runde aber nur Platz 46 aus. Mit höherer Birdiequote kann es bei dem dichtgedrängten Leaderboard am Freitag aber schnell in die richtige Richtung gehen.

„Da war mangelnde Konzentration bei vielen Schlägen dabei und außerdem eine schwache Performance auf den Grüns. Ich brauche jetzt eine gute Regeneration um morgen früh mehr Fairways zu treffen und um einige Birdies notieren zu können“, gibt er sich nach der Runde sehr selbstkritisch.

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Voller Selbstvertrauen

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet am Donnerstag in die zweite Station des diesjährigen Desert Swings. Nach dem ausgezeichneten 4. Rang der Vorwoche nimmt der Burgenländer das Turnier im Doha GC voller Selbstvertrauen in Angriff.

Viel besser und vor allem souveräner als Bernd Wiesberger kann man eine Saison kaum eröffnen. Nach sechswöchiger Pause präsentierte sich der Oberwarter hellwach, machte kaum Fehler und verpasste in Abu Dhabi am Ende sogar nur knapp um zwei Schläge den möglichen Sieg. Ganze 17 Birdies konnte er in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate notieren und musste dabei lediglich zwei Bogeys einstecken, was zeigt, dass sich das Spiel von Österreichs Nummer 1 auf unglaublich hohem Niveau bewegt.

„Es war schon vieles sehr gut, einige wenige Bereich erfordern aber noch Arbeit“, zeigte er sich trotz des richtig guten Saisonstarts noch nicht vollends zufrieden. Vor allem ein paar ausgelassenen Chancen auf den Grüns ist es wohl zuzuschreiben, dass es in Abu Dhabi noch nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat.

Guter Boden

Bei der nun anstehenden zweiten Station des Desert Swings darf man ob der starken Performance wohl erneut einiges vom Burgenländer erwarten. Den Doha GC kennt die Nummer 37 der Welt ebenfalls bereits sehr gut aus den Vorjahren und kommt mit der Par 72 Anlage durchaus gut zurecht. Vor zwei Jahren spielte er sogar lange Zeit um den Sieg mit und trat schlussendlich mit einem starken 3. Platz die Weiterreise nach Dubai an. Letzte Saison wurde er immerhin beachtlicher 13.

Auch nach der Absage des zweifachen Titelverteidigers Branden Grace (RSA) kann das Starterfeld erneut mit durchaus großen Namen aufwarten. Martin Kaymer (GER), der sich letzte Woche mit Bernd noch Rang 4 geteilt hat, Abu Dhabi Sieger Tommy Fleetwood (ENG), Graeme McDowell (NIR), Alex Noren (SWE), Rafael Cabrera-Bello (ESP) oder auch Andy Sullivan (ENG) sind nur einige der namhaften Akteure die ab Donnerstag beim 2,5 Millionen Dollar Turnier die Schläger schwingen werden. Bernd nimmt die erste Runde um 09:30 MEZ gemeinsam mit Thorbjorn Olesen (DEN) und Thongchai Jaidee (THA) von der 1 aus in Angriff.

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Traumstart 2017

ABU DHABI CHAPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger mischt im Abu Dhabi GC bis zum Schluss um den Sieg mit, ehe er sich am Ende nur knapp geschlagen geben muss. Mit Rang 4 feiert der Burgenländer einen wahren Traumstart in die Saison. „Das war eine großartige Woche hier in Abu Dhabi“, freut er sich klarerweise über seinen gelungenen Jahresauftakt.

Bernd Wiesberger eröffnet seine European Tour Saison 2017 mit einem Erfolgserlebnis. Der Oberwarter, der vor dem Antreten in Abu Dhabi ganze sechs Wochen pausierte, präsentiert sich in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate von seiner besten Seite, reiht gleich vier Runden in den 60ern aneinander und muss sich am Ende nur hauchdünn geschlagen geben.

Dabei klang es vor dem Turnier aus dem Mund von Österreichs Nummer 1 noch etwas relativierend, wusste er doch selbst noch nicht ob er die gute Form des Vorjahres in die neue Saison übernehmen konnte. Schon nach der ersten Runde war aber klar, dass die Standortbestimmung mit der 68 (-4) positiv abgeschlossen ist. Eine 69 (-3) am Freitag brachte ihn dann in Schlagdistanz zur Spitze und mit einer weiteren 68 (-4) am Moving Day hielt er sich sogar die Chance auf den möglichen Sieg offen.

Hochkonzentriert

Bei zu Beginn etwas windigeren Verhältnissen agiert Bernd Wiesberger am Finaltag bombensicher. Zwar will längere Zeit kein Birdie gelingen – erst die 8 (Par 5) spendiert ihm den ersten Schlag – in Verlegenheit zurückzufallen kommt er aber eigentlich nie. Erst nach dem ersten Erfolgserlebnis kommt der Birdiemotor des Oberwarters langsam auf Touren, was sich auf der 10 (Par 5) und mit gestopftem langen Putt auch auf der 11 (Par 4) dann auch rasch auf der Scorecard niederschlägt.

Bei einem Zwischenstand von -3 nach 11 schließt Österreichs Nummer 1 bis auf einen Schlag nach vorne auf und ist öfters drauf und dran die Führenden richtig zu attackieren. Einzig etwas fehlendes Spielglück auf der 16 – der Ball bleibt nach Putt vom Vorgrün an der Lochkante hängen – verhindert den endgültigen Vorstoß an die Spitze.

Die 18 – das Par 5 ist mittlerweile wohl klar das Lieblingsloch des Burgenländers – lässt dann noch einen Schlag springen, was in einer weiteren fehlerlosen 68 (-4) mündet. Damit muss Bernd Wiesberger als geteilter 4. nur Tommy Fleetwood  – der Engländer gewinnt nach der 67 (-5) bei gesamt 17 unter Par – sowie Dustin Johnson (USA) und Pablo Larrazabal (ESP) (beide 68) knapp den Vortritt lassen.

„Es sind schon viele Bereich meines Spiels auf einem Top-Level, ein paar wenige brauchen noch etwas Arbeit. Ich bin sehr froh über die Art und Weise wie ich in dieser Woche Fehler vermeiden konnte und freue mich dementsprechend schon auf Doha“, so Bernd nach dem Turnier.

Unwahrscheinlich sicher

Vor allem das „Wie?“ ist es, was in Bernds erster Turnierwoche des Jahres richtig beeindruckt. Die Nummer 40 der Welt muss auf 72 Löchern nur ganze zwei Schläge abgeben, was die geringste Fehlerquote des Feldes darstellt, findet aber stolze 17 Birdies und sorgt so für seinen bislang besten Saisonstart der Karriere.

Auch saisonübergreifend liest sich die Statistik eindrucksvoll. Der 4. Rang bei den Abu Dhabi Championship ist das siebte Top 10 Ergebnis bei seinen letzten acht Starts. Anders als im letzten Jahr, wo Bernd bis Juni auf das erste Top 10 Resultat warten musste, gelingt dies heuer gleich beim ersten Antreten. Ob der beeindruckenden Performance darf man gespannt sein, was die nächsten Turniere bereithalten. Schon nächste Woche geht es für Bernd Wiesberger mit den Qatar Masters in Doha zur zweiten Station des diesjährigen Desert Swings.

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Bernd Wiesberger

Reelle Chancen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger geht im Abu Dhabi GC nach der fehlerlosen 68 und als geteilter 7. mit reellen Siegchancen in den Finaltag. „Ich bin zufrieden mit dem Score heute“, zeigt er sich mit der dritten Runde klarerweise nicht unzufrieden.

Viel solider als Bernd Wiesberger in dieser Woche kann man eine Saison kaum beginnen. Der Oberwarter fand nach seiner sechswöchigen Pause mit einer 68 (-4) richtig gut ins Turnier und räumte sich nach der 69 (-3) am Freitag durchaus auch die Möglichkeit auf ein Mitspracherecht bei der Titelvergabe ein. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein gelungener Moving Day um am Finaltag in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate richtig Druck auf die Spitze ausüben zu können.

Das Vorhaben soll am Samstag dann aufgehen, wenngleich der Start eher schleppend verläuft. Bernd verpasst einmal mehr ein frühes Par 5 Birdie auf der 2 und reiht gleich fünf Pars aneinander, die ihm zu dieser Zeit ein paar Ränge im Klassement kosten. Erst ab der 6 drückt der Burgenländer spürbar aufs Tempo und findet bis zum Turn gleich drei rote Einträge, die ihn bis in die absolute Spitzengruppe nach vorne spülen.

Chancen ausgelassen

Fast gelingt sogar kaum auf den Backnine angekommen das nächste Erfolgserlebnis, der Putter will am Par 5 aber nicht mitspielen und verweigert das vierte Birdie des Tages. In Folge gibt es doch einige Momente wo der Birdieschrei bereits auf den Lippen liegt, mit ausgelassenen Chancen aber einfach nicht raus will. Bezeichnend hierfür ist wohl die 16 wo er sich mit starkem Eisen eine richtig gute Möglichkeit auflegt, aus einem Meter den Ball aber am Loch vorbeischiebt.

Erst die 18 lässt dann doch noch einen Schlag springen, was die fehlerlose 68 (-4) perfekt macht. Mit Birdies an jedem Tag scheint das abschließende Par 5 zu Bernds absolutem Lieblingsloch zu avancieren. Bei gesamt 11 unter Par belegt Bernd vor der Finalrunde den geteilten 7. Rang und geht bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Tyrrell Hatton (ENG) (68) mit absolut intakten Siegchancen in den letzten Spieltag.

„Ich musste einige Male ums Par kämpfen, konnte aber glücklicherweise auch Bogeys vermeiden. Ich werd versuchen morgen noch die Birdiequote zu steigern um bei dem dichtgedrängten Leaderboard ganz vorne mitmischen zu können“, so Bernd Wiesberger nach dem Moving Day.

Form übernommen

Was man nach bislang drei gespielten Runden bereits sagen kann ist, dass Bernd die gute Form vom Jahresende eindeutig mit in die neue Saison nehmen konnte. Mit drei Runden in den 60ern, wobei er nach 54 gespielten Bahnen bisher lediglich zwei Bogeys notieren musste und der klar vorhandenen Chance auf den Sieg, scheint das Jahr 2017 so gut anzufangen wie bis dato noch keine Saison zuvor.

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Bei der Musik

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger weiß im Abu Dhabi GC auch am Freitag zu überzeugen und geht nach der 69 aus vielversprechender Verfolgerposition ins Wochenende.

Bernd Wiesberger ist sichtlich gut im neuen Jahr angekommen. Nachdem er zum Auftakt am Donnerstag mit der 68 (-4) schon die Standortbestimmung auf seiner ersten Runde der Saison mehr als achtbar absolviert hat, zeigt er sich am Freitag weiterhin von seiner richtig guten Seite.

Auf der doch anspruchsvollen Wüstenwiese von Abu Dhabi gelingt ihm gleich am Par 5, der 10 das erste Erfolgserlebnis und er taucht so von Start weg in den roten Bereich ab. Auch ein kleiner Dämpfer, auf der 13 (Par 4) muss er nach verzogenem 3er Holz das erste und einzige Bogey des Tages notieren, bremst ihn nicht wirklich ein und der Oberwarter spielt weiterhin hochkonzentriertes Golf.

Wie am Vortag

Nach einigen Pars in Folge entwickelt sich fast so etwas wie ein Déja-vu des Vortages. Erneut benötigt er fürs Par 5, der 18 einen Schlag weniger als vorgesehen und kommt auch über die herausfordernde 3 (Par 4) mit einem Birdie perfekt drüber. Eine Parallele lässt er auf den Frontnine aber aus, denn das Bogey vom Donnerstag muss er diesmal auf der 6 nicht notieren, was ihn hartnäckig in Schlagdistanz zur Spitze hält.

Nachdem Bernd dann mit der 8 auch noch die letzte lange Bahn des Tages mit Birdie auszunützen versteht, ist die nächste Runde in den 60ern endgültig Gewissheit. Mit der 69 (-3) belegt Österreichs Nummer 1 nach der zweiten Runde Rang 12 und verschafft sich so eine vielversprechende Verfolgerposition fürs Wochenende.

„Das war heute ein bisschen besser vom Tee, dafür ein wenig schlechter auf den Grüns. Ich hab ein paar gute Chancen innerhalb von vier Metern ausgelassen. Am Wochenende muss ich jetzt Gas geben um an der Spitze dranzubleiben. Der Kurs spielt sich eigentlich so einfach wie noch selten zuvor“, so Bernd nach der 2. Runde.

Geringe Fehlerquote

Was in der frühen Phase der Saison vor allem heraussticht ist die unwahrscheinlich geringe Fehlerquote. Nach sechswöchiger Pause präsentiert sich Bernd Wiesberger gleich bei seinem ersten Turnier unglaublich fokussiert und konzentriert. Auf den ersten 36 Bahnen im Abu Dhabi GC musste er bislang lediglich zwei Bogeys verzeichnen, konnte aber bereits neun Birdies auf der Habenseite verbuchen. Mit ähnlicher Performance am Wochende ist er drauf und dran das Jahr 2017 mit einem Topergebnis zu eröffnen.

Die Führung krallt sich der dreifache Abu Dhabi Champion Martin Kaymer (GER). Das deutsche Golfaushängeschild notiert die bereits zweite 66 (-6) und führt bei gesamt 12 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Vielversprechend

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet im Abu Dhabi GC nach seiner sechswöchigen Pause mit einer 68 durchaus vielversprechend in seine neue Saison. „Ich freue mich natürlich, dass die erste Runde richtig gut war“, zeigt er sich nach seinem Saisondebüt klarerweise zufrieden.

Bernd Wiesberger präsentiert sich bei seiner allerersten Runde im neuen Jahr bereits voll auf Höhe des Geschehens. Im Vorfeld des Desert Swings klang es aus Bernds Mund noch leicht verhalten, da er sich selbst wohl noch nicht sicher sein konnte ob in der frühen Phase der Saison und nach der mehrwöchiger Pause wirklich schon alle Aspekte seines Spiels voll auf Schiene sind.

Nach den ersten 18 Bahnen im Jahr 2017 scheint die Standortbestimmung aber durchaus efolgreich abgeschlossen zu sein. Mit später Startzeit verpasst der Oberwarter zwar noch ein frühes Par 5 Birdie, holt den kleinen Makel aber postwendend am schwersten Loch eindrucksvoll nach und taucht so rasch in den roten Bereich ab. Auch der erste Fehler bremst den Tatendrang nicht ein, wie er mit zwei Birdies kurz vor dem Turn untermauert.

Sicher im Spiel

Angespornt vom kleinen Zwischensprint nimmt er nach kurzer schöpferischer Pause auf der 11 das nächste Erfolgserlebnis mit und marschiert in Folge souverän über den Platz. Nur selten stellt er sich selbst vor Probleme, was in einem regelrechten Parlauf mündet. Erst auf der 17 muss er kurz zaubern, besteht die Up & Down Prüfung mit gestopftem 3,5 Meter Putt aber mit Bravour.

Ein abschließendes Birdie nach weiterem starkem Putt pusht das Selbstvertrauen dann noch ein bisschen weiter nach oben und Bernd verschafft sich mit der 68 (-4) und auf Rang 10 eine richtig gute Ausgangslage für den restlichen Turnierverlauf. Die Bestmarke setzt Henrik Stenson (SWE). Der Champion Golfer of the Year notiert zum Auftakt die 64 (-8) und führt mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger das Feld an.

„Es hat sich eigentlich nicht so angefühlt, als würde ich starkes Golf spielen. Ein paar liegengelassene Schläge waren da schon dabei, andererseits bin ich auch ein paar Mal ungeschoren davongekommen. Morgen muss ich etwas näher zu den Fahnen schießen und mir so bessere Chancen auf Birdies auflegen“, analysiert Bernd seinen Saisonauftakt.

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Startschuss für Bernd

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Ab Donnerstag startet auch Bernd Wiesberger in die European Tour Saison 2017 und will im Abu Dhabi GC gleich bei seinem ersten Turnier ordentlich im Race to Dubai anschreiben.

Fast schon traditionell läutet Bernd Wiesberger die neue Saison mit dem Desert Swing der European Tour so richtig ein. An die Wüstenauftritte hat der Burgenländer auch durchwegs gute Erinnerungen, hievten ihn doch starke Ergebnisse vor zwei Jahren erstmals in die Top 50 der Welt, wo er sich mit kleinen Abstrichen bis zum heutigen Tag erfolgreich halten konnte.

Den Abu Dhabi GC kennt der Oberwarter mittlerweile wie seine Westentasche und hofft dementsprechend auf ein gutes Ergebnis um rasch ordentlich im neuen Race to Dubai anschreiben zu können. Sein bislang bestes Ergebnis gelang ihm 2015, wo er mit einem 6. Rang die Weiterreise zu den Qatar Masters antreten konnte. Letzte Saison verließ er die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate mit Platz 26.

Die Par 72 Wiese betrachtet Bernd durchaus als anspruchsvoll, wie er selbst beschreibt: „Das Turnier bringt jedes Jahr Spannung und Überraschungen mit sich. Einerseits stehen die Spieler noch am Anfang einer langen Saison und sind noch nicht so im Rhythmus, andererseits richten die Veranstalter den Platz extem anspruchsvoll her, was immer wieder für einen interessanten Turnierverlauf sorgt.“

Nach seiner sechswöchigen Pause, die er vor allem dazu verwendete um einmal auszuspannen und kleinere Verletzungen auszuheilen, wartet nun gleich bei seinem ersten Event im neuen Jahr starke Konkurrenz. Mit Titelverteidiger Rickie Fowler (USA) oder Longhitter Dustin Johnson (beide USA) kann das Starterfeld mit absoluten Publikumslieblingen aufwarten. Auch Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) oder Masters Champion Danny Willett (ENG) stehen ab Donnerstag in den Teeboxen.

Rory McIlroy (NIR), den Graeme Storm (ENG) in Südafrika erst im Stechen niederringen konnte, musste wegen einer Rippenverletzung hingegen seinen Start absagen. Bernd Wiesberger startet am Donnerstag im Flight mit Thongchai Jaidee (THA) und Ross Fisher (ENG) um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Turnier.

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Graeme Storm

Mit Extraschicht

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Graeme Storm (ENG) setzt sich im Glendower GC in einem wahren Finalkrimi erst am dritten Extraloch gegen Rory McIlroy (NIR) durch und schnappt sich in Südafrika den Sieg.

Graeme Storm läutet sein Jahr 2017 perfekt ein. Der Engländer, der schon zu Beginn der neuen Saison mit einem 4. Platz bei den Alfred Dunhill Championship aufhorchen ließ, präsentiert sich in dieser Woche von Beginn an hochkonzentriert und mischt vom ersten Spieltag an ganz vorne mit.

Die stärkste Leistung zeigt er mit Sicherheit am Freitag, wo er der Konkurrenz nach einer 63er (-9) Runde bis auf drei Schläge entwischt. Eben diesen Vorsprung verwaltet er dann auch am Moving Day und geht so mit einer komfortablen Führung in den Finaltag.

Wieder spannend

Rory McIlroyJust am Sonntag will dann aber nicht mehr alles so traumwandlerisch sicher funktionieren, was sich auch dadurch zeigt, dass McIlroy nach 16 Bahnen plötzlich um einen Schlag führt. Ein eingebunkerter Abschlag am Par 3, der 17 brummt dem Nordiren dann aber ein Bogey auf und beide marschieren bei gesamt 18 unter Par auf die letzte Bahn. Mit der 68 (-4) von McIlroy und der 71 (-1) von Storm muss am Ende ein Stechen die Entscheidung bringen.

Das Playoff entwickelt sich dann zu einem regelrechten Thriller. Zwar platziert Storm seine Abschläge fast durchgehend solide auf den Fairways, McIlroy zieht sich aber immer wieder spektakulär aus der Affäre. Nach zwei Extralöchern ist so immer noch keine Entscheidung gefallen.

Erst als zum bereits dritten Mal die 18 in Angriff genommen wird, bringt der Nordire seine Annäherung nicht am Grün unter und muss so Storm mit einem Par den Vortritt lassen. Wegen hartnäckiger Rückenschmerzen stand am Freitag Vormittag sogar bereits eine Aufgabe von McIlroy im Raum, ehe er sich doch entschloss sich über den Tag zu quälen. Angesichts dessen ist der 2. Platz mit Sicherheit zufriedenstellend für die ehemalige Nummer 1 der Welt.

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Rory McIlroy 2015

Erster Verfolger

SOUTH AFRICAN OPEN – 3. RUNDE: Rory McIlroy (NIR) kommt Graeme Storm (ENG) am Moving Day zwar um keinen Schlag näher, ist nun im Glendower GC aber erster Verfolger des führenden Engländers.

Es hat vor Beginn der zweiten Runde schon fast nach einer Aufgabe von Rory McIlroy ausgesehen. Mit starken Rückenschmerzen – laut eigenen Angaben stach es sogar beim tiefen Einatmen – quälte sich der nordirische Superstar aber über die südafrikanische Wiese und wusste dabei mit der 68 (-4) sogar zu überzeugen.

Bei drei Schlägen Rückstand auf Graeme Storm geht er als geteilter 5. sogar in vielversprechender Ausgangslage ins Wochenende. Grund genug also um aus der Verfolgerposition weiterhin die Zähne zusammenzubeißen und die nach wie vor spürbaren Rückenprobleme so gut es geht zu ignorieren.

Angriffslustig

McIlroy arbeitet dann am Moving Day auch angriffslustig am Verringern des Rückstands. Nach zwei Birdies, einem spektakulären Eagle am Par 4, der 7 und einem Bogey kommt er auf den Frontnine aber dennoch nicht näher an Storm heran, da dieser seinerseits immer wieder Schläge findet, die ihn unangefochten an der Spitze halten.

Erst ein Birdietriplepack von der 11 bis zur 13 spülen die ehemalige Nummer 1 der Welt dann bis auf einen Schlag heran, ehe Storm erneut kontert und den Vorsprung wieder ausbaut. Ein abschließendes Bogey beschert McIlroy dann die 67 (-5), die ihn zwar in die erste Verfolgerrolle auf Rang 2 spült, ihn aber um keinen Schlag näher an den Engländer heranbringt, da dieser seinerseits mit der fehlerlosen 67 (-5) beim Recording erscheint.

Bei etwas geringeren Rückenschmerzen wird der nordirische Publikumsmagnet aber am Sonntag wohl alles in die Waagschale werfen und versuchen den Druck auf Storm Stück für Stück zu erhöhen. Mit raschen Birdies könnte sich die Schlussrunde nach nur wenigen Bahnen bereits enorm spannend gestalten.

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Rory McIlroy

Mit im Geschäft

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Rory McIlroy (NIR) präsentiert sich auch am Freitag im Glendower GC trotz schmerzhaften Rückens weiterhin in guter Form und geht aus starker Verfolgerposition ins Wochenende.

Der Megastar des Turniers enttäuscht seine Fans bislang nicht. Zwar geht Rory McIlroy nicht als Führender in die letzten beiden Runden, beim ersten European Tour Event im Jahr 2017 mischt er aber ganz vorne mit und hat so die Spitze breit vor sich aufgefächert.

Zum Auftakt musste die ehemalige Nummer 1 der Welt nach der 67 (-5) nur zwei Spielern bei einem Schlag Rückstand den Vortritt lassen und unterstrich so bereits seine Ambitionen, gleich zu Beginn der Saison ordentlich im Race to Dubai anschreiben zu wollen. Am Freitag dreht er sein Ergebnis dann trotz stechender Rückenschmerzen erneut in die 60er und positioniert sich nach der 68 (-4) auf dem geteilten 5. Rang.

Damit liegt er zwar in sehr vielversprechender Verfolgerposition, Graeme Storm (ENG) entwischt ihm aber nach einer bärenstarken 63 (-9) bei gesamt 12 unter Par um bereits drei Schläge. Kann McIlroy jedoch seine berühmt berüchtigte Kampfkraft am Wochenende wieder ausspielen, könnte dieser Rückstand schnell dahinschmelzen.

„Es ist eigentlich ein Wunder, dass ich noch im Turnier bin. Ich hab mir irgendwas im Rücken gezerrt und wirklich schon daran gedacht aufzugeben. Dass ich jetzt so weit vorne mit dabei bin überrascht mich selbst. Ich werd jetzt versuchen den Rücken wieder hinzubekommen, denn es sticht sogar beim tiefen Einatmen“, so McIlroy nach der Runde über seinen lädierten Rücken.

Wegen einer hartnäckigen Gewitterunterbrechung musste das Turnier um 15:50 MEZ für den Tag abgebrochen werden. Die zweite Runde wird am Samstag ab 06:15 MEZ zu Ende gespielt. Kurz darauf startet der Moving Day.

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