Kategorie: LET/LPGA

Kurs beibehalten

LADIES OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Christine Wolf bleibt mit einer 70 am Moving Day beim französischen Traditionsturnier weiterhin auf Kurs zu einem Topergebnis. Sarah Schober erlebt im Golf du Medoc einen wahren Frusttag und rutscht mit der 72 um einige Ränge zurück.

Christine Wolf marschierte am Freitag mit einer 66 weit im Klassement nach vor und startet so sogar aus den Top 10 ins Wochenende. Beim französischen Traditionsturnier hofft die Tirolerin nun an die starke zweite Runde anknüpfen zu können um auch vor dem Finaltag noch in guter Position zu liegen.

Allerdings hat die Innsbruckerin ein wenig Anlaufschwierigkeiten und tritt sich nach drei anfänglichen Pars auf der 4 ein Bogey ein, was nur für einen eher verhaltenen Start in den Moving Day sorgt. Zwar gelingt zwei Bahnen später recht zeitnah der scoretechnische Ausgleich, mehr will auf den Frontnine aber nicht mehr gelingen.

Dafür aber gibt sie zu Beginn der zweiten Neun kräftig Gas und schnürt auf der 11 und der 12 einen roten Doppelpack, der sie sogar bis auf Rang 5 nach vorne ziehen lässt. In Folge ebbt der Schwung aber wieder ab und Chrissie muss auf der 15 auch noch einen Schlag abgeben. Mit der 70 (-1) bleibt sie aber den Toprängen treu und hat so als 10. vor dem Sonntag noch alle Chancen auf ein weiteres Spitzenresultat in dieser Saison.

„Ich hab heute wieder viele Grüns getroffen und teilweise auch sehr nah an die Fahnen geschossen. Leider hab ich erst spät den richtigen Speed für die Grüns gefunden. Ich bin aber ganz zufrieden und morgen ist noch einiges drin“, fasst Christine Wolf ihre dritte Runde zusammen.

Frust pur

Sarah Schober zeigte sich am Freitag von ihrer besten Seite und benötigte mit der 67 (-4) nur um einen Schlag mehr als ihre Landsfrau. Mit der knallroten Runde ließ auch sie im Kampf um den Cut nichts anbrennen und hat aus dem Mittelfeld ebenfalls noch sehr gute Chancen auf ein starkes Ergebnis.

Der Moving Day verläuft dann auf den Frontnine zwar äußerst solide und Sarah macht mit gleich neun Pars in Folge nichts falsch, mit ausgelassenen Birdiechancen büßt sie im Klassement aber einige Ränge ein und muss nach dem Turn ein wenig zulegen, will sie sich eine gute Ausgangslage für ein Topresultat auflegen.

Doch auch auf den zweiten Neun flackert das Feuer, dass sie am Freitag ausgezeichnet hat, zu keiner Zeit wirklich auf. Weiterhin ist die junge Steirerin vergeblich auf der Suche nach dem ersten Birdie und da sie parallel dazu auf der 16 den einzigen Farblecks am Samstag auf ihrer Scorecard verewigt, rutscht sie mit der 72 (+1) doch um etliche Ränge zurück und startet nur als 40. in die finale Runde.

„Das war eine sehr frustrierende Runde. Ich hab 16 Grüns getroffen, gleich wie gestern. Bin dabei 14 mal unter fünf Metern zur Fahne gelegen und hab keinen einzigen Putt gelocht. Zum Drüberstreuen war das einzige Bogey auf der 16 noch dazu ein Dreiputt“, hört man ihre Frustration in jedem einzelnen Wort.

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Zahn zugelegt

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober legen im Golf du Medoc am Freitag einen Zahn zu und stürmen mit knallroten Runde ohne Probleme ins Wochenende.

Christine Wolf nahm nach der Auftaktrunde und der 72 (+1) im Mittelfeld Platz und geht somit innerhalb der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag. Am Freitag muss die Innsbruckerin ihr langes Spiel stabilisieren, denn am ersten Spieltag sah sie gleich drei Bälle im Wasser verschwinden.

Die Frontnine lassen sich dann auch durchaus souverän an, denn nach zwei anfänglichen Pars kann sie schona uf der 3 das erste Birdie mitnehmen. Ziwschenzeitlich erwischt es die Tirolerin dann zwar auf der 7 mit einem Bogey, der Konter am Par 3 danach sitzt aber perfekt und Chrissie kommt so im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Dort zündet Österreichs erste Golf-Olympionikin dann aber den Turbo. Zunächst findet sie auf der 12 und der 13 einen roten Doppelpack, der sie bereits unter die Top 20 spült. Auch danach hält sie Fehler gekonnt fern und drückt gegen Ende noch einmal aufs Tempo, was in einem weiteren Birdiedouble mündet. Schlussendlich unterschreibt sie die 66 (-5) und cuttet damit als 9. im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

„Heute waren die Bälle wasserscheuer. Ich hab gut geputtet und vor allem auf den zweiten Neun viele Chancen auf Birdies gehabt“, zeigt sie sich mit der Freitagsperformance klarerweise sehr zufrieden.

Gas gegeben

Sarah Schober startete nur mit der 74 (+3) und liegt damit bereits hinter Cutlinie zurück. Am Freitag muss die Steirerin somit deutlich zulegen und erledigt die Herausforderung mit Bravour. Sie beginnt sofort hochkonzentriert und macht mit anfänglichen Pars nichts falsch. Gegen Ende der Frontnine drückt die junge Steirerin das Gaspedal dann richtig durch und marschiert mit Birdie-Birdie-Eagle weit nach vor.

Auf den Backnine dreht sie ihr Score dann auf der 11 sogar noch weiter in den roten Bereich und weiß auch auf ein Bogey auf der 13 sofort die passende Antwort. Erst nach einem weiteren Fehler auf der 16 gehen ihr gegen Ende dann etwas die Argumente aus und sie kann nicht mehr auf den Schlagverlust reagieren. Doch auch mit der 67 (-4) macht Sarah einen gehörigen Satz im Klassement nach vor und lässt als 29. am Cut überhaupt keine Zweifel aufkommen.

„Es war heute auf den Frontnine sehr solide. Ich hab auf den ersten Neun all Grüns und alle Fairways getroffen und auch das Putten war gut. Zunächst sind auf der 7 und der 8 aus fünf Metern die Putts gefallen und auf der 9 hab ich mein 4er Eisen auf zwei Meter hingeschossen und zum Eagle gelocht. Nach dem Turn war ich dann meist zu weit weg um echte Chancen zu haben. Die Grüns waren aber angenehm zu Putten, die Bälle sind gut gerollt“, fasst Sarah Schober ihre zweite Runde zusammen.

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Platz genommen

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf nimmt zum Auftakt im Golf du Medoc mit der 72 im Mittelfeld Platz. Sarah Schober kommt beim französischen Traditionsturnier nicht über die 74 hinaus und liegt bereits unangenehm zurück.

Für Christine Wolf und Sarah Schober steht endlich wieder ein wichtiges LET-Turnier am Plan. Mit der traditionsreichen Ladies Open de France dürfen Europas Golfdamen über vier Tage den Birdies bei lohnendem Preisgeld von 275.000 Euro nachjagen.

Christine Wolf startet mit drei Pars und einem darauffolgenden Birdie richtig gut, allerdings erwischt sie es danach mit einem Doppelbogey am Par 3, der 5 richtig unangenehm. Die Tirolerin zeigt sich davon aber unbeeindruckt, spielt weiterhin starkes Golf und schnürt auf der 8 und der 9 sogar einen Birdiedoppelpack, der ihr noch vor dem Turn den erneuten Sprung in den roten Bereich ermöglicht.

Auf den Backnine reißt der Schwung dann aber spürbar ab. Nicht nur, dass Chrissie lange Zeit vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen ist, schleichen sich dazu noch drei Bogeys ein, die sie deutlich in den Plusbereich werfen. Erst auf der 18 darf sich die Innsbruckerin dann noch über ein abschließendes Birdie freuen, was sie mit der 72 (+1) und Rang 45 noch auf Cutkurs hält.

„Im Großen und Ganzen wars ganz solide. Ich hab heute gleich drei Wasserbälle gehabt, aber dafür ganz gut geputtet“, kann sich die Olympionikin durch das mehrmalige Wassern mit dem Score durchaus zufrieden zeigen.

Fehler angehäuft

Sarah Schober beginnt mit drei Pars sehr solide, tritt sich danach aber auf der 4 und der 5 einen Bogeydoppelpack ein, was sie spürbar im Klassement zurückreicht. Danach kann sie auf den Frontnine zwar weitere Fehler fernhalten, ist aber vergeblich auf der Suche nach Erfolgserlebnissen.

Gleich zu Beginn der hinteren Neun wird es dann noch zusehends bitterer, denn ein weiterer Doppelpack der schlechten Sorte reicht sie immer weiter im Klassement zurück. Erst danach findet sie auch die ersten Birdies und hobelt die beiden Schlagverluste rasch wieder weg. Danach ebbt der Schwung aber wieder ab und da sich auch auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, muss sie sich zum Auftakt mit der 74 (+3) zufrieden geben, was nur für Rang 73 reicht.

Julia Engstrom (SWE) legt mit der 64 (-7) den besten Start hin.

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Durststrecke dauert an

RICOH WOMEN’S BRITISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf ist am Freitag in Royal Lytham & St. Annes vergeblich auf der Suche nach Birdies und scheitert mit einer 76 auch bei ihrem zweiten Open Start am Cut. Damit bleibt weiterhin Natascha Fink Österreichs bislang einzige Proette im Weekend eines Damen Majors.

Christine Wolf präsentierte sich zum Auftakt noch von ihrer ganz sicheren Seite und hielt nach einem frühen Bogeydoppelpack Schlagverluste gekonnt fern. Zwar fand sie bei ihrer ersten Umrundung nur ein einziges Birdie, nach der 73 (+1) aber hat sie vor dem Freitag durchaus gute Chancen auf den Cut.

Vor allem mit ihren Drives und der Distanzkontrolle zeigte sie sich am ersten Spieltag durchgehend zufrieden und hofft diesen Trend auch am Freitag weiter fortsetzen zu können. Allerdings hat die Tirolerin erneut etliche Probleme Birdies auf die Scorecard zu bringen, denn nach den ersten neun Bahnen wartet sie vergeblich das erste Erfolgserlebnis, muss parallel dazu aber bereits zwei Fehler notieren, was sie nach der ersten Hälfte nur hinter der prognostizierten Cutlinie einreiht.

Auch auf den Backnine will sich kein echter gewinnbringender Rhythmus einstellen und da sie sich neben weiteren birdiefreien Bahnen noch zwei zusätzliche Fehler eintritt, verpasst sie schlussendlich mit der 76 (+4) und Rang 98 auch bei ihrem zweiten Open Start – letztes Jahr fehlten der Innsbruckerin zwei Schläge auf den Wochenendeinzug – den Cut.

„Ich hab heute sogar noch näher hingeschossen als gestern, aber einfach einen eiskalten Putter mitgehabt“, zeigt sich Chrissie nach dem verpassten Cut klarerweise sehr enttäuscht.

The one and only

Nach wie vor ist damit aus österreichischer Sicht Natascha Fink „The one and only“ bei Majorturnieren. Sie stemmte im Jahr 2004 bei den Women’s British Open den Cut und wurde am Ende sogar beachtenswerte 31., was ihr auch 14.453 US-Dollar an Preisgeld einbrachte. Neben Christine Wolf kam heuer auch bereits Sarah Schober zu Majorehren, die überstandene Qualifikation für die US-Open brachten ihr zwar inmitten der Weltelite viel Erfahrung, um den Cut konnte die junge Steirerin aber in den USA nicht mitreden.

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Open mit Farbtupfer

RICO WOMEN’S BRITISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf bringt im Royal Lytham & St. Annes nur auf den Frontnine etwas Farbe aufs Tableau und muss sich zum Auftakt schließlich mit der 73 zufrieden geben, die ihr aber alle Chancen auf ihr erstes Open-Weekend offen hält.

Christine Wolf qualifizierte sich dank ihrer tollen Saisonleistungen erstmals direkt über die LET-Rangliste für eine Ricoh Women’s British Open. Bei ihrem Open-Debüt im Vorjahr verpasste die Tirolerin um nur zwei Schläge den Cut. Heuer hofft sie von den Erfahrungen im Links-Golf zu profitieren und erstmals den Sprung in ein Major-Finale zu schaffen. Bislang blieb dies Natasha Fink vorbehalten, die als einzige Österreicherin Preisgeld von einer Women’s British Open mitnehmen konnte.

Thailands Überfliegerin Ariya Jutanugarn ist nach dem souveränen Sieg bei der Open-Generalprobe in Schottland die klare Favoritin auf den Titel. Die besten Golfdamen der Welt dürfen auch heuer auf einem klassischen Linkskurs aus der Open-Rotation ran. Gleich 3,5 Millionen britische Pfund werden in Royal Lytham & St. Annes ausgespielt.

Rasch zurück in die Spur gefunden

Chrissie startet am Donnerstag in den Morgenstunden mit zwei Pars sehr solide, muss dann aber auf der 3 und der 4 einen Bogeydoppelpack einstecken, was früh Ränge kostet. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel aber wieder und nimmt am Par 5, der 7 auch ihr erstes Birdie mit, womit sie einen der beiden Schlagverluste wieder weghobeln kann.

Auf den zweiten Neun zeigt sich die Tirolerin dann von ihrer ganz sicheren Seite und notiert Par um Par. Bis zum Ende lässt sie so nichts mehr anbrennen und unterschreibt schlussendlich die 73 (+1), die Österreichs Olympiateilnehmerin von Rio mit in etwa Rang 65 eindeutig noch alle Chancen auf ihr erstes Open-Weekend offen hält.

„Ich hab heute recht solide gespielt. Der Driver heute war richtig gut und auch die Distanzkontrolle hat gepasst. Ein paar Putts sind über die Kante gerollt, aber ansonsten hats auch auf den Grüns gut ausgesehen“, fasst Christine Wolf ihre erste Runde kurz zusammen.

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Kein Mitspracherecht

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf finden sich im Gullane GC auch am Freitag nicht wirklich gut zurecht und verpassen beim hochdotierten schottischen Linksturnier den Cut.

Sarah Schober und Christine Wolf kamen schon zum Auftakt nicht über schwarze Runden hinaus und stehen beim hochdotierten LET-Event im Gullane GC am Freitag mit später Startzeit bereits unter Druck um nicht mit leeren Händen Schottland wieder zu verlassen.

Richtig ins Rollen kommt Sarah Schober dann aber auch am zweiten Spieltag nicht. Zwar findet die junge Steirerin auf der 2 ein schnelles Par 5 Birdie, muss danach aber bis zum Turn gleich drei Bogeys eintragen und entfernt sich so immer weiter von der Cutmarke.

Nach dem Turn stabilisiert Sarah ihr Spiel zwar zusehends, mehr als ein Birdie und ein weiteres Bogey kann sie aber nicht mehr auf die Scorecard bringen, weshalb sie mit der bereits zweiten 73 (+2) schlussendlich als 106. doch deutlich am Cut scheitert.

Links-Probleme vor dem Major

Christine Wolf findet auch am Freitag keinen Rhythmus und häuft schon auf den Frontnine weitere Fehler an, die den Cut mittlerweile wohl bereits nur noch theoretisch möglich machen. Dabei kann sie ein anfängliches Bogey noch schnell auskontern, zwei weitere Fehler und sogar ein Triplebogey werfen aber dann einen schweren Anker aus, der sie weit im Klassement nach unten zieht.

Wie ihre Landsfrau hat auch sie die Backnine dann besser im Griff, rutscht mit zwei weiteren Bogeys aber bis ans Ende des Leaderboards zurück. Mit der 78 (+7) hat sie als 154. klarerweise überhaupt keine Chance in dieser Woche Preisgeld mitzunehmen und tritt die Weiterreise zu den Ricoh Women’s British Open nach Royal Lytham & St. Annes mit einem kleinen Knick in der bislang durchaus steil nach oben zeigenden Formkurve an.

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Verbesserungspotenzial

LADIES SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf kommen beim hochdotierten LET-Event im Gullane GC nicht über schwarze Runden hinaus und benötigen am Freitag bereits eine Steigerung um nicht auf der Strecke zu bleiben.

Nach den Herren lädt die Scottish Open auch die Damen zu einem hochkarätigen Links-Warm Up für die British Open in den Gullane Golf Club. Mit 1,5 Millionen Dollar Preisgeld geizen die Schotten nicht im Geringsten, sondern stellen das mit Abstand teuerste LET-Turnier außerhalb der Majors auf die Beine. Das lockt ähnlich wie bei den Herren auch weibliche Stars von der LPGA Tour auf Schottlands Links-Juwel, wie Michelle Wie (USA), Charley Hull, Georgia Hall (beide ENG) oder Anna Nordqvist (SWE).

Sarah Schober rutschte neben Christine Wolf als zweite Österreicherin noch in das Weltklassefeld und bessert ein anfängliches Bogey mit zwei schnellen Birdies zu Beginn noch mehr als aus. Danach aber tritt sie sich von der 6 weg ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys ein und kommt so nur bei 3 über Par zum Turn.

Auf den Backnine präsentiert sich die Steirerin dann aber eindeutig sicherer. Zwar muss sie am Par 3, der 12 noch ein weiteres Bogey eintragen, kann aber davor und danach auch zwei Birdies auf der Scorecard verewigen und bringt so schlussendlich die 73 (+2) ins Clubhaus. Damit kann sie zwar zu keiner Zeit im wirklich lukrativen Bereich mitspielen, wahrt aber, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, als 87. zumindestens noch die Chance auf den Cut.

„Es war heute von Anfang an sehr böig. Die Fairways und Grüns sind extrem hart und man bekommt den Ball kaum zu stoppen. Ich kämpfe momentan etwas mit meinen Abschlägen. Auch heute waren wieder zwei, drei schlechte Schläge vom Tee dabei, die mir eine rote Runde verhindert haben“, fasst Sarah ihre Auftaktrunde zusammen.

Etliche Probleme

Chrissie Wolf, die bereits fix für die Womens British Open qualifiziert ist, nimmt ebenfalls die Gelegenheit wahr, ihr Linksspiel zu schärfen, tritt sich dann aber schon früh ausgerechnet am Par 5, der 2 ein erstes Bogey ein, worauf sie mit einem Birdie auf der 5 jedoch gut gegensteuert. Die 7 erweist sich dann aber als zu harte Nuss und lässt die Tirolerin nur mit einem Doppelbogey ihrer Wege ziehen, womit die Olympionikin deutlich im Klassement zurückgereicht wird.

Auch nach dem Turn will nicht viel zusammenlaufen, wie ein weiteres Bogey auf der 10 sofort unterstreicht. In Folge läuft die Innsbruckerin vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss sich schließlich nach einem Fehler auf der 15 sogar nur mit der 75 (+4) zufrieden geben, was ihr als 118. doch bereits einen beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

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Chrissie eine Bank

THAILAND CHAMPIONSHIP – FINAL: Christine Wolf büßt zwar am Finaltag im Phoenix Gold G & CG mit einer 72 noch ein paar Ränge ein, legt aber auch im heiß-schwülen Tropenklima von Thailand eine unglaublich beständige Leistung hin und ist in dieser Saison eine absolute Bank auf der LET. Nina Mühl tankt mit ihrer besten Runde der Woche etwas Selbstvertrauen.

Christine Wolf mischte nach der 72 (Par) vom Auftakt und der 68 (-4) am Freitag auch am Samstag lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, rutschte mit späten verschobenen Putts aber mit der 73 (+1) noch knapp aus den Top 10. Am Finaltag hofft die Tirolerin nun auf eine abschließende starke Runde um in dieser Saison womöglich bereits ihr drittes Spitzenergebnis einfahren zu können.

Gleich von Beginn an bastelt die Innsbruckerin auch genau daran, denn schon auf der 1 sieht sie ihren Birdieputt ins Loch fallen. Auf den folgenden Bahnen spult Chrissie grundsolide Pars ab, ehe es am Par 4, der 6 und dem Par 3, der 8 mit weiteren Birdies immer tiefer in den roten Bereich geht. Derart souverän mischt sie schon nach den Frotnine wieder im absoluten Spitzenbereich mit.

Allerdings erweist sich der Wechsel auf die zweiten Neun regelrecht als Stolperstein, denn plötzlich geht die selbstverständliche Sicherheit spürbar verloren. Dies macht sich zum ersten Mal am Sonntag auf der 11 bemerkbar, wo Chrissie den ersten Schlag abgeben muss. Da danach das Par 3, der 16 einmal mehr in dieser Woche zum Problem wird – Österreichs Olympionikin tritt sich an den vier Runden auf der kurzen Bahn gleich drei Bogeys ein – rutscht sie sogar wieder aus den Top 10.

Als unrühmliches Ende muss sie zum Abschluss auch noch am Par 5, der 18 ein Bogey einstecken und rasselt so sogar wieder auf Level Par zurück, weshalb sie sich nach der 72 (Par) „nur“ mit dem 15. Rang zufrieden geben muss. Dennoch präsentiert sich die 11. der Jahreswertung auch in Thailand wieder unglaublich beständig.

„Im Großen und Ganzen war die Woche echt gut. Ich hab ab und zu bei ein paar Schlägen nicht ganz committed und leider war der Putter nicht so heiß, also da gibts für mich schon noch ein bisschen was zu tun“, fasst Christine Wolf das Turnier aus ihrer Sicht kurz zusammen.

Egal ob sie in Südafrika oder im heiß-schwülen Thailand aufteet, die gute Form nimmt sie derzeit sichtlich auf jeden Kontinent mit. Nach bereits zwei Top 10 Resultaten in dieser Saison hat sie auch die Qualifikation für die Women’s British Open bereits sicher in der Tasche.

Beste Runde der Woche

Nina Mühl fand am Samstag überhaupt kein Rezept und zementierte sich mit einer schwarzen 75 regelrecht hinten ein. Auch der Sonntag lässt sich dann mit birdiefreien Frontnine, wo sie bereits zwei Bogeys notieren muss, alles andere als gut an. Erst nach dem Turn stellt sich endlich ein gewisser gewinnbringender Rhythmus ein.

Nina kann sich zunächst auf der 11 einen Schlag wieder zurückholen, stellt danach ihr Tagesergebnis am Par 5, der 13 sogar wieder auf Anfang und taucht zwei Bahnen später sogar noch in den roten Bereich ab, den sie gekonnt bis zum Schluss verwaltet. Zwar gehen sich mit der 71 (-1) klarerweise keine großen Sprünge mehr aus, mit ihrer besten Runde der Woche verabschiedet sich die Wienerin aber mit Rang 51 aus Thailand wohl mit einem guten Gefühl.

Kanyalak Preedasuttijit (THA) sichert sich in ihrer Heimat mit einer 69er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Leicht verschoben

THAILAND CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Christine Wolf muss sich nach späten verschobenen Putts mit der 73 zufrieden geben und rutscht damit am Leaderboard knapp hinter die Top 10 zurück. Nina Mühl bleibt im Phoenix Golf G & CG am unteren Ende des Klassements stecken.

Christine Wolf zeigte am Freitag einmal mehr in dieser Saison, dass ihre Form eindeutig passt. Die Tirolerin knallte mit früher Startzeit im heiß-schwülen Thailand eine 68 (-4) aufs Tableau und startet so mit eindeutig intakten Siegchancen ins Wochenende. Am Moving Day hofft die Innsbruckerin nun eigentlich auf eine weitere rote Runde um die Chancen auf den ganz großen Wurf wahren zu können, allein das Vorhaben geht nicht ganz auf.

Chrissie zeigt zwar grundsätzlich sehr solides Golf, verpasst es aber lange Zeit ihr durchaus stabiles Spiel in Zählbares umzumünzen und da sich zwischenzeitlich am Par 3, der 4 nur ein Bogey ausgeht, kommt sie sogar nur im Plusbereich auf die Backnine. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen glückt dann aber der scoretechnische Ausgleich und am Par 5 ,der 13 hat Österreichs Olympia Teilnehmerin dann sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht fällt.

Mit einem sicheren Birdie bleibt sie aber ganz vorne dran, ehe es gegen Ende noch einmal etwas ungemütlicher wird. Chrissie tritt sich auf der 16 und der 17 einen Bogeydoppelpack ein und muss sich so schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, womit sie doch einigen Rückstand auf die Führung aufreißt. „Ich hab auf der 16 und der 17 zwei Putts aus eineinhalb Metern zum Par verschoben und zum Drüberstreuen dann auch noch auf der 18 aus einem Meter das Birdie verpasst“, ärgert sie sich nach der Runde über die späten Fehler der Runde und das Abrutschen auf Rang 12.

Hängengeblieben

Nina Mühl findet zwar rasch am Par 5, der 2 ein schnelles Birdie, driftet danach aber regelrecht in einen Negativstrudel ab, denn nach einem Bogeytriplepack von der 4 bis zur 6 muss sie kurz vor dem Turn auf der 9 noch einen weiteren Schlag abgeben und rutscht so fast bis ans Ende des Klassements zurück.

Zwar stabilisiert sie ihr Spiel auf den Backnine wieder und findet auch zwei Birdies, allerdings muss sie ebensoviele Bogeys einstecken und marschiert so schließlich nur mit der 75 (+3) über die Ziellinie, womit sie am Samstag klarerweise keine Ränge gutmachen kann und als 60. regelrecht am unteren Ende des Leaderboards steckenbleibt.

Kanyalak Preedasuttijit (THA) marschiert am Moving Day mit der 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par der Konkurrenz regelrecht auf und davon.

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Im Spitzenfeld

THAILAND CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf packt am Freitag im Phoenix Golf G & CG mit ihr bestes Golf aus und marschiert mit einer 68 bis ins Spitzenfeld nach vor. Nina Mühl rangiert derzeit genau an der Cutmarke. Sarah Schober geht in dieser Woche leer aus.

Christine Wolf verschaffte sich dank eines richtig starken Finishes ihrer Auftaktrunde mit der 72 (Par) eine durchwegs gute Ausgangslage und kann am Freitag mit früher Tee Time und etwas beißenderen Grüns die Verhältnisse nahezu perfekt ausnützen. Zwar will sich der erarbeitete Schwung vom starken Ende der Auftaktrunde zu Beginn am Freitag noch nicht wirklich einstellen, da ihr gleich die schwierige 1 mit einm Bogey zum Verhängnist wird, danach allerdings fallen auch die Birdieputts und nachdem sie den Makel mit einem roten Doppelschlag sofort mehr als wettmacht, nimmt sie noch vor dem Wechsel auf die Backnine auf der 7 ihr bereits drittes Birdie des Tages mit.


Auch die hintere Platzhälfte hat Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin perfekt im Griff und setzt nach zwei Pars auf der 10 und der 11 zu einem weiteren Doppelschlag an, der sie endgültig bis ins Spitzenfeld nach vor katapultiert. Da sie die verbleibenden Bahnen unaufgeregt abspult, unterschreibt sie schlussendlich die 68 (-4) und geht so als 6. sogar mit klar intakten Siegchancen ins heiß-schwüle thailändische Wochenende. „Ich hab heute die Fahnen besser attackieren können und dazu noch auch einige gute Putts gelocht“, fasst Chrissie das simple Erfolgsrezept zusammen.

Wohl mit dabei

Nina Mühl liegt vor der zweiten Runde lediglich einen Schlag hinter der Cutmarke, muss sich am Freitag aber lange in Geduld üben, denn gleich auf ihren ersten acht Bahnen muss sie Pars notieren. Da sich kurz vor dem Turn dann auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, rückt der Cut in weitere Ferne. Kaum auf den Frontnine angekommen, rutscht sie auf der 1 sogar noch weiter zurück, ehe sie sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 wieder über die Cutlinie zurückspielt. Allerdings muss sie gleich danach auf der 8 noch einen weiteren Schlag abegeben, doch auch die 73 (+1) reicht schlussendlich um als 54. ins Wochenende zu cutten.

Leer ausgegangen

Sarah Schober muss nach der 76 vom Vortag bereits eine Aufholjagd starten, bremst sich selbst mit einem anfänglichen Bogey aber ordentlich aus. Zwar gelingt auf der 5 recht rasch der scoretechnische Ausgleich, mehr will aber auf den Frontnine noch nicht gelingen.Nach dem Wechsel auf die zweiten Neun gelingt rasch wieder Sprung in den roten Bereich und selbst ein darauffolgendes Bogey bremst die Aufbruchsstimmung nicht, denn mit zwei weiteren Birdies spielt sie sich deutlich an die Cutmarke heran. Erst ein abschließendes Triplebogey am Par 5, der 18 zerstört dann jegliche Preisgeldträume und Sarah kann mit der 73 (+1) und als 77. ihr gutes Abschneiden vom letzten Jahr heuer nicht wiederholen.

Lynn Carlsson (SWE) und Pauline Del Rosario (PHI) teilen sich bei gesamt 7 unter Par die Führungsposition.

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