Kategorie: LET/LPGA

Gut reingestartet

LETAS EL PRAT – 1. RUNDE: Sarah Schober macht im El Prat GC frühe Fehler gut wett und startet mit der 70 richtig gut ins LET Access Tour Finale.

Die ehemalige Siegerin der LETAS-Jahreswertung, Sarah Schober, teet auch heuer beim Finale der zweiten Euro-Damenliga auf, wenn auch in anderer Rolle. Im noblen Golfclub von El Prat bei Barcelona spielt sich die Steirerin beim Saisonfinale der LETAS-Tour für Andalusien ein, wo es in 14 Tagen zum letzten Mal für heuer auf der Ladies European Tour um Birdies, Preisgeld und Ranglistenpunkte gehen wird.

In El Prat geht es dagegen um bescheidene 35.000 Euro, die von der LETAS-Tour und der spanischen Santander-Tour aufgestellt wurden. Sarah hat zu Beginn mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und tritt sich nach einem anfänglichen Par 5 Bogey gleich auch einen Fehler am darauffolgenden Par 3 ein. Erst danach stabilisiert die Steirerin ihr Spiel und gleich mit Birdies auf der 14 und der 16 noch vor dem Turn ihr Score wieder aus.

Auch auf den Frontnine hat die ehemalige Studentin der University of Florida alles fest im Griff und taucht auf der 4 erstmals am ersten Spieltag in den roten Bereich ab. Da sie bis zum Schluss weitere Fehler gekonnt vermeidet und auf am Par 5, der 9 noch ein weiteres Birdie findet, ist mit der 70 (-2) und Rang 2 der starke Start ins Turnier in Stein gemeißelt.

„Ich hatte keinen idealen Start mit den beiden Bogeys, aber ich bin dann in einen guten Rhythmus gekommen ab der 12 und hatte bis zum Schluss keinen Schlagverlust mehr. Ich hab mir auch einige Birdiechancen erarbeitet, aber zu wenige davon genützt. Ich bin aber dennoch zufrieden, dass ich mich noch zurückgekämpft habe“, spart Sarah trotz der ersten Verfolgerposition von Caroline Rominger (SUI) nicht mit Selbstkritik.

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Verhexte 18

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf fightet am Sonntag 17 Löcher lang und spielt über weite Stecken richtig gutes fehlerfreies Golf, doch erneut wird ihr im DLF Golf & Country Club die 18 zum Verhängnis, was ihr am Ende auch den ersten Titel auf der Ladies European Tour kostet.

Das Schlussloch, im von Gary Player designten, DLF Golf & Country Club scheint für Christine Wolf wie verhext zu sein, denn hätte sie an den vier Spieltagen das Par 5 einfach nur mit der vorgegebenen Schlaganzahl abegspult, Österreichs Nummer 1 hätte mit unglaublichen sechs Schlägen Vorsprung das indische LET-Event gewonnen. Da „hätti-wari“ im Golf aber genauso wenig zählt wie im übrigen Leben, muss sich die Tirolerin mit Rang 2 bengügen, was zwar klarerweise immer noch ein fantastisches Ergebnis darstellt, angesichts des möglichen Sieges triumphiert aber am Ende wohl doch das „weinende“ über das „lachende“ Auge.

Von Beginn an fühlte sich die Tirolerin in Delhi sichtlich wohl und marschierte an den ersten beiden Tagen mit zwei 68er (-4) Runden der Konkurrenz auf und davon. Erst am Samstag hatte sie vor allem auf den Backnine mit Ungenauigkeiten zu kämpfen, kratzte mit starkem Scrambling und sehenswerten Putts aber viele Pars, ehe die 18 für Chrissie zum vorgezogenen Halloween wurde. Mit gleich zwei Wasserbällen und einer 9 verspielte sie nicht nur drei Schläge Puffer auf die ersten Verfolgerinnen, sondern liegt plötzlich selbst mit einem Schlag Rückstand in dieser Rolle.

„Immer noch alles drin“

„Die 18 war natürlich ärgerlich, aber ich hab nur einen Schlag Rückstand und es ist immer noch alles drin“, gab sie sich nach dem Horrorloch am Samstag betont kämpferisch und blickte bereits zuversichtlich dem Sonntag entgegen. Die Zuversicht soll sich dann auch als gewinnbringend erweisen, denn bei Chrissie ist keine Spur von Unsicherheit zu merken. Im Gegenteil. Mit konzentriertem, sicherem Spiel findet sie schon auf den Frontnine zwei Birdies und bleibt so hartnäckig an der Waliserin Becky Morgan dran.

Nachdem diese zwischenzeitlich sogar etwas strauchelt und die Innsbruckerin auf der 11 das nächste Birdie findet, liegt sie plötzlich sogar kurzfristig in alleiniger Führung. Morgan schließt aber wieder auf und so geht es im Gleichschritt über die nächsten Bahnen, wobei sich beide zu dieser Zeit von der Konkurrenz sogar leicht absetzen können.

8 Schläge allein auf der 18

Ausgerechnet das Par 5, der 15 brummt Chrissie dann aber nach verzogenem zweiten Schlag und Dreiputt das erste Bogey auf, das sie aber mit einem fantastischen Eisen auf der 17 wieder egalisiert. Bei gesamt 7 unter Par und in geteilter Führung wartet nun nur noch die 18 auf Österreichs Rio-Olympionikin. Ein Par würde schon reichen um zumindestens ins Stechen einzuziehen, doch erneut ist es auf der Schlussbahn wie verhext.

Nach perfektem Drive und perfekter Vorlage verlässt sie wie schon am Vortag beim Wedge ins Grün total das Gefühl. Deutlich trifft sie zuerst Boden und dann erst Ball, was die kleine Kugel zwangsläufig baden schickt. Schlussendlich geht sich so nur ein Doppelbogey aus, was ihr mit der 70 (-2) einen geteilten 2. Rang einbringt. Insgesamt musste sie an den vier Spieltag auf der Schlussbahn satte acht Schläge abgeben, womit der Schuldige in dieser Woche schnell ausgemacht ist.

Der 2. Rang ist logischerweise ein fantastisches Ergebnis und Chrissies bereits fünftes Top 10 Ergebnis in diesem Jahr, was ihre Spitzenform in dieser Saison eindrucksvoll unterstreicht. Indien scheint generell ein guter Boden für die heimischen Spieler zu sein, denn auch Matthias Schwab nahm an selber Wirkungsstätte einen 4. Platz mit. Mit Rang 2 „schlägt“ Chrissie den European Tour Youngster im direkten Vergleich sogar.

Immerhin darf sie sich mit gut 25.000 Dollar Preisgeld und dem Vorstoß auf Rang 7 der Jahreswertung trösten. Langsam aber sicher wirkt Christine Wolf auch mehr als überfällig für den ersten Sieg auf Europas höchster Damenspielklasse. Sie wäre damit erst die zweite Österreicherin der das gelingt, denn bislang durfte lediglich Nicole Gergely aus heimischer Sicht eine Trophäe in die Höhe stemmen.

„Zur Zeit ist es bei mir zwischen Freude und Ärger noch eher ausgeglichen. Auf einem einzigen Loch in der Woche +8 zu spielen tut halt schon sehr weh. Ich bin aber echt happy mit der Tatsache wie ich es heute gehandelt habe. Das war sehr stabil, ich hab gut geputtet und ich hab gesehen, dass ich vorne mitspielen kann“, wirkt Chrissie nach dem dramatischen Finish bereits wieder sehr gefasst.

Gefühl zurückgeholt

Mit Sarah Schober war in Indien noch eine weitere ÖSterreicherin am Start. Am Samstag konnte sich die Steirerin mit einer 73 am Moving Day leicht im Klassement verbessern und hat einen soliden Mittelfeldplatz noch locker in Reichweite. Erneut hat die Steirerin dann am Finaltag aber etwas zu kämpfen und muss nach zwei anfänglichen Pars schon auf der 3 das erste Bogey einstecken. Der Konter sitzt am zweiten Par 3 zwar schenll, kurz darauf geht es aber erneut etwas zurück. Wieder hat Sarah aber die passende Antwort parat und kommt so bei einem Zwischenstand von Level Par auf den Backnine an.

Dort geht es dann zunächst mit einem weiteren Birdie noch weiter zurück, ehe Sarah den Schalter umlegt und das Turnier mit richtig starken Bahnen beendet. Schon auf der 13 glückt ihr der abermalige Ausgleich und auf den beiden schweren Schlusslöchern nimmt die ehemalige Studentin der University of Florida einen roten Doppelpack mit, was sie nicht nur mit der 70 (-2) ins Ziel marschieren lässt, sondern ihr außerdem mit Rang 30 noch einen Mittelfeldplatz einbringt.

„Mein Spiel beginnt jetzt wieder besser zu werden. Ich konnte heute alle Fairways und 16 Grüns treffen. Ich hab mir sehr viele Chancen erarbeitet, aber konnte leider zu wenige davon nützen um eine tiefe Runde hinzulegen. Ich hatte leider am Freitag einen sehr schlechten Tag mit den Eisen, was mir sehr viel kostete. Die Range-Session nach der Runde half mir aber wieder das Selbstvertrauen zu bekommen“, fasst Sarah ihre Turnierwoche zusammen.

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Zaubersprüche ausgegangen

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf zaubert sich am Samstag im DLF Golf & Country Club lange Zeit über die Runde, ehe ihr am Schlussloch die Zaubersprüche endgültig ausgehen, was ihr sogar noch die Führungsrolle kostet.

Christine Wolf präsentierte sich auch am Freitag von ihrer allerbesten Seite und konnte einmal mehr in dieser Saison ihre Topform in die Waagschale werfen. Schlussendlich unterschrieb die Tirolerin die bereits zweite 68 (-4) und startet so mit gleich vier Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

Der Start in den Moving Day verläuft dann mit einem frühen Bogey zwar nicht nach Plan, Chrissie fängt sich aber rasch wieder und da auch die unmittelbare Konkurrenz mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, erarbeitet sich Chrissie mit dem scoretechnischen Ausgleich am Par 3, der 5 sogar einen fünf Schläge großen Polster.

Fast kann sie diesen auf der 7 sogar noch weiter vergrößern, der Birdieputt aus gut dreieinhalb Metern entscheidet sich aber die Lochkante nur zu streifen. Dafür aber stopft sie danach auf der 8 (Par 5) einen absoluten Monsterputt und marschiert so im Klassement vorne weg. Aus großer Distanz muss sie auf der 10 am Grün dann aber dreimal ansetzen ehe der Ball im Loch verschwindet, was ihr auch das Minus als Vorzeichen wieder kostet. Chrissie kontert jeoch stark und locht auf der 11 aus knapp fünf Metern, womit sie den Schlagverlust sofort wieder egalisiert.

Durchgehend am Scrambeln

Das Hin und Her hört aber auch mit dem Erfolgserlebnis nicht auf, denn nach einem Abschlag in den Grünbunker geht sich am Par 3, der 12 wieder nur ein Bogey aus, was ihr Tagesscore erneut zurückdreht. Das zerstört auch etwas die Selbstverständlichkeit die sie die ersten Tage ausgezeichnet hat, denn auf den nächsten drei Bahnen muss sie jedesmal ums Par kämpfen, entledigt sich der Aufgaben zunächst auch stark, doch am Par 5, der 15 will dann der Parputt mit starkem Break nicht fallen, was den Vorsprung etwas schmelzen lässt.

Wie zäh es für Österreichs Rio-Olympionikin am Samstag wirklich dahingeht zeigt die 17 eindrucksvoll. Am schwierigen Par 4 bergauf trifft Chrissie die Annäherung unglaublich fett und verfehlt so das Grün deutlich. Auch der Chip hätte um eine Nuance kürzer sein können, doch das Gefühl für die Grüns lässt sie nicht im Stich und sie kann tatsächlich auch aus gut drei Metern das Par noch kratzen.

Die Probleme reißen aber auch auf der Schlussbahn nicht ab, denn das Par 5, das Chrissie schon am Donnerstag zum Verhängnis wurde, entpuppt sich wieder als eine Nummer zu groß und hängt Österreichs Nummer 1 diesmal sogar eine 9 um, womit sie mit der 77 (+5) sogar noch die Führung aus der Hand gibt und am Sonntag nun von Rang 4 als erste Verfolgerin des Führungstrios auf die Runde geht.

„Leider hab ich auf der 18 gleich zwei Wasserbälle zum Abschluss gehabt. Es war heute echt ziemlich anstrengend, aber ich bin trotz des Quatrobogeys nur um einen Schlag zurück, da ist also noch alles drin“, gibt sich Chrissie trotz des verpatzten Endes betont kämpferisch und hat den Fokus bereits auf den Sonntag gerichtet.

Leicht verbessert

Sarah Schober hatte am Freitag etliche Probleme und musste sich mit der 79 (+7) zufrieden geben. Damit gelang zwar der Wochenendeinzug im Klassement war die Steirerin aber im freien Fall unterwegs und hofft nun am Moving Day wieder die Donnerstags-Form auspacken zu können. Zu Beginn geht dieses Vorhaben jedoch noch nicht auf, denn schon die 2 brummt Sarah das erste Birdie auf. Danach aber stabilisiert sie ihr Spiel zusehend und verbucht auf der 5 den scoretechnischen Ausgleich. Auch danach hält sie weitere Fehler gekonnt fern und darf sich kurz vor dem Turn auf der 9 über das nächste Birdie freuen, das sie erstmals in den roten Bereich abtauchen lässt.

Auch die Backnine hat sie lange Zeit gut im Griff, denn zunächst baut sie nach soliden Pars auf der 13 ihr Score weiter aus. Zwar schleicht sich auf der 14 auch ein weiteres Bogey ein, mit dem nächsten Birdie zwei Bahnen später deutet aber alles auf eine gute dritte Runde hin. Doch wie schon am Vortag wird ihr erneut die 17 zum Verhängnis. Diesmal muss sie sogar ein Triplebogey einstecken und macht sich so alles bereits erspielte wieder zunichte. Mit der 73 (+1) kann sie aber immerhin ein paar Ränge gutmachen und startet als 46. in den Sonntag.

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Spitzenreiterin

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf marschiert am Vormittag mit der bereits zweiten 68 der Konkurrenz auf und davon und biegt im DLF Golf & Country Club als Führende ins Wochenende ab. Sarah Schober kommt am Freitag nicht mehr wirklich richtig gut zurecht, stemmt aber dank der guten ersten Runde ebenfalls den Cut.

Christine Wolf legte schon am Donnerstag einen Start nach Maß hin. Die Tirolerin spielte einmal mehr in dieser Saison ihre Topform aus und startet nach der 68 (-4) als erste Verfolgerin in den zweiten Spieltag, wo sie nun außerdem noch den Bonus einer frühen Startzeit hat. Auch Sarah Schober wusste zum Auftakt zu überzeugen und nimmt nur wenige Minuten nach Chrissie die zweite Umrundung nur von knapp außerhalb der Top 10 in Angriff.

Christine Wolf startet dann den Freitag mit einem Bogey eher verhalten, stabilisiert ihr Spiel aber rasch und findet auf der 5 auch das erste Birdie. Richtiggehend angespornt vom roten Eintrag setzt sie kurz vor dem Turn zu einem sehenswerten Zwischensprint an und findet gleich drei Erfolgserlebnisse in Folge, was sie bis an die Spitze bringt.

Doch damit hat Österreichs Olympiastarterin noch lange nicht genug und schnürt mit zwei weiteren Birdies auf der 10 und der 11 sogar ein rotes Quintett, was sie im Klassement regelrecht auf und davon ziehen lässt. Nachdem sie dann auf der 13 ihr bereits siebtes Birdie des Tages findet, ist die Innsbruckerin für die Konkurrenz nur noch als kleines Pünktchen am Horizont wahrzunehmen.

Erst gegen Ende schleichen sich dann auf der 14 und der 17 auch noch zwei Fehler ein, doch mit der bereits zweiten 68 (-4) unterstreicht Christine Wolf einmal mehr ihre derzeitige Hochform – noch nie war sie in einer Saison dermaßen konstant gut unterwegs – und biegt sogar mit vier Schlägen Vorsprung als überlegen Führende ins indische Wochenende ab.

„Ich hab heute wieder richtig nah an die Fahnen geschossen. Die fünf Birdies in Folge waren bis auf eines alle aus unter einem Meter. Ich glaube die Luftverschmutzung war heute noch ein bisschen höher als gestern, denn es war ziemlich schwierig den Ball zu sehen. Ansonsten waren die Verhältnisse aber ähnlich wie gestern am Nachmittag“, fasst Chrissie ihre starke zweite Runde zusammen.

Schwung verloren

Wie ihre Landsfrau startet auch Sarah Schober verhalten in den Spieltag und muss gleich zwei Bogeys eintragen. Da die gesamten Frontnine über keine Birdies gelingen wollen und sie sich parallel dazu zwei weitere Fehler eintritt, rutscht sie zur Halbzeit ihrer zweiten Runde schon um etliche Ränge zurück.

Auch auf den Backnine will sich an diesem Tag einfach kein richtiger Rhythmus einstellen und nach zwei weiteren Bogeys auf der 13 und der 14 geht es im Klassement für die Steirerin immer weiter zurück. Nachdem sie dann auf der 17 noch dazu ein Doppelbogey einstecken muss, rutscht sie sogar zu dieser Zeit bis an die Cutmarke zurück, schlussendlich geht sich der Wochenendeinzug mit der 79 (+7) und als 52. aber doch noch recht sicher aus.

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Auftakt nach Maß

HERO INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf präsentiert sich auch am anspruchsvollen DLF Golf & Country Club von ihrer besten Seite und biegt nach der 68 als erste Verfolgerin in den zweiten Spieltag ab. Auch Sarah Schober hat den Kurs nahezu perfekt im Griff und platziert sich ebenfalls im Spitzenfeld.

Sieben Monate nach Schwabs Galavorstellung im DLF Country Club, die mit Platz 4 zu seinem besten Karriereergebnis führte, peilen Christine Wolf und Sarah Schober auf gleicher Wirkungsstätte ähnliche Höhenflüge an. Vor allem Wolf, die ihre beste Saison auf der LET überhaupt spielt und bis auf Rang 15 in der Order of Merit vorstieß, ist in Delhi alles zuzutrauen. Dass Wolf der extrem anspruchsvolle Kurs liegt, beweisen die Plätze 11 und 20, die sie hier bereits erreichte. Sarah Schober ist bereits das dritte Mal in Indien mit dabei und zog bislang immer ins Finale ein.

Der anspruchsvolle Kurs setzt Christine Wolf dann aber zu Beginn ihrer Auftaktrunde etwas zu, denn sowohl auf der 10 als auch auf der 12 gehen sich nur Bogeys aus. Die Tirolerin lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und dreht mit einem sehenswerten Zwischensprint mit gleich drei Birdies auf fünf Bahnen ihr Score sogar in den roten Bereich. Da sich am Par 5, der 18 dann aber sogar nur ein Doppelbogey ausgeht, kommt Chrissie nur mit einem Plus als Vorzeichen auf den Frontnine an.

Sofort macht sie sich daran den Makel wieder zu beseitigen und gleicht ihr Score postwendend wieder aus. Das Birdie bringt nun auch sichtlich Ruhe in ihr Spiel, denn nur kurz danach nimmt sie am Par 5 das nächste Erfolgserlebnis mit und locht am kurzen Par 4, der 7 sogar aus über 80 Metern zum Eagle, was sie bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne katapultiert. Da sich dann auch auf der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, holt sich die Innsbruckerin nicht nur ein gutes Gefühl für den Freitag, sie platziert sich außerdem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die führende Norwegerin Tonje Daffinrud als erste Verfolgerin.

„Das Eagle aus 82 Metern war heute sicher das Highlight der Runde. Ich hab mir am Anfang ein bisschen schwer getan, bin dann aber immer besser ins Spiel gekommen. Leider ist auf der 18 ein fett getroffener Ball ins Wasser abgebogen, was dann auch zum Doppelbogey geführt hat, Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden mit der Auftaktrunde“, fasst Christine Wolf den ersten Spieltag zusammen.

Nur knapp dahinter

Sarah Schober startet äußerst farbenfroh ins Turnier, denn mit Birdie-Bogey-Par-Doppelbogey lässt sie schon in der frühen Phase kaum etwas aus. Erst danach stabilisiert sie ihr Spiel und nimmt etliche Pars mit, womit sie mit einem Zwischenstand von +2 auf die vorderen neun Bahnen abbiegt.

Diese hat die Steirerin dann aber voll im Griff und zieht von der 2 weg spürbar das Tempo an. Mit insgesamt gleich vier Birdies auf nur fünf Bahnen dockt Sarah plötzlich sogar im Spitzenfeld an, ehe ihr die 7 noch mit einem weiteren Bogey zum Verhängnis wird. Da sie die Runde aber souverän zu Ende spielt, verschafft sie sich auch mit der 71 (-1) und Rang 11 eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Nach der Auftaktrunde meint sie: „Bis auf zwei Löcher war die Runde heute okay, denn da waren leider die Abschläge zweimal nicht gut. Auf meinen zweiten Neun konnte ich dann einmal aus zwei Metern und gleich dreimal aus sechs Metern zu Birdies lochen.“

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Rund um die Mitte

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober notiert zum Abschluss die 69, klettert damit aber nur um wenige Ränge nach oben. Christine Wolf kommt am Sonntag im GC de Terramar nicht über die 72 hinaus und rutscht so ins hintere Mittelfeld zurück.

Christine Wolf und Sarah Schober stagnierten am Moving Day mit 68er (-3) Runden zwar etwas, blieben an den Spitzenrängen aber noch dran und wollen am Sonntag eigentlich noch einmal alles in die Waagschale werfen um Spanien mit einem Topergebnis wieder verlassen zu können.

Sarah gibt dann auch von Beginn an Gas und nimmt zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie mit. Zwar rutscht sie mit darauffolgendem Fehler sofort wieder auf Level Par zurück, der Konter sitzt in Form zweier weiterer roter Einträge aber perfekt. Da sich dann auch auf der 8 noch ein Schlaggewinn ausgeht, pirscht sie sich endgültig an die Spitzenränge heran.

So richtig kunterbunt wird es dann aber nach dem Turn, denn Sarah tritt sich zunächst am Par 5, der 13 ein Bogey ein, zieht das Tempo mit drei darauffolgenden Birdies aber spürbar wieder an, ehe sie sich mit einem Doppelbogey auf der 17 vieles wieder zerstört. Des Schlechten noch nicht genug, muss sie auch am Par 3-Schlussloch noch eine Vier notieren und unterschreibt so schließlich „nur“ die 69 (-2) was sie nur um wenige Ränge bis auf Platz 28 nach oben klettern lässt.

Sarah nimmt aber aus Spanien dennoch gutes und vor allem wichtiges Preisgeld mit, womit sie sich vom derzeit 85. Rang der Order of Merit wohl leicht verbessern kann und sich so etwas mehr Luft im Kampf ums Spielrecht für kommendes Jahr verschafft.

„Ich fühle mich derzeit im langen Spiel nicht ganz so wohl. Das kurze Spiel hat mir in dieser Woche den Score gerettet. Ich konnte heute einige gute Putts lochen, denn die meisten Birdies waren aus Distanzen zwischen vier und sechs Metern. Die nächsten zweieinhalb Wochen werde ich nützen um mich auf Indien vorzubereiten“, fasst Sarah das Turnier aus ihrer Sicht zusammen.

Finale Probleme

Christine Wolf benötigt am Sonntag etwas um richtig auf Touren zu kommen. Nicht nur, dass sich am Par 5, der 1 diesmal kein Birdie ausgeht, tritt sie sich auf der 3 sogar ein Doppelbogey ein, was sie weit im Klassement zurückreicht. Zwar stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel sofort wieder, mehr als ein Birdie auf der 8 geht sich auf den ersten Neun aber nicht aus.

Kurzzeitig darf sie sich dann nach ihrem zweiten Birdie des Tages auf der 10 über den scoretechnischen Ausgleich freuen, stolpert aber postwendend übers nächste Bogey. Noch einmal gleicht sie ihr Rundenergebnis dann aus, muss jedoch auf der 15 noch einmal einen Schlag mehr als vorgesehen notieren und kommt so über die 72 (+1) nicht hinaus, was sie bis auf Rang 41 zurückwirft.

Anne Van Dam (NED) lässt mit einer 65er (-6) Schlussrund überhaupt nichts mehr anbrennen und triumphiert überlegen bei gesamt 26 unter Par.

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Die doppelte 68

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober marschieren am Samstag mit 68er Runden über die Ziellinie und wahren damit im GC de Terramar die Chance auf ein Topergebnis.

Christine Wolf mischte am Freitag lange Zeit ganz vorne mit, ehe ihr gleich zwei Doppelbogeys einen Strich durch die knallrote Rechnung machten. Am Samstag will die Tirolerin nun eine ähnlich gute Birdiequote auspacken, ohne allerdings weitere Fehler notieren zu müssen. Sarah Schober stemmte ebenfalls locker den Cut und setzt alles daran den Aufwärtstrend am Moving Day weiter fortzusetzen.

Wie schon am Freitag beginnt Chrissie Wolf ihre dritte Runde dann auch wieder mit einem Birdie am Par 5, der 1, kann an den guten Start allerdings nicht wirklich anknüpfen und rutscht nach einem Par 3 Bogey auf der 4 wieder zurück. Da ihr allerdings auch die zweite lange Bahn wohlgesonnen ist, kommt sie im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Dort macht sie sich aber daran ihr Score deutlich in die richtige Richtung zu drehen. Zunächst schnürt sie auf den beiden Par 5 Bahnen, der 12 und der 13 einen Birdie-Doppelpack und nimmt zum Drüberstreuen auch auf der 16 – am Freitag musste sie am Par 4 noch ein Doppelbogey einstecken – noch einen roten Eintrag mit.

Erst das abschließende Par 3 erweist sich dann als etwas zu harte Nuss und hängt Chrissie noch einen Fehler um. Mit der 68 (-3) stagniert sie zwar im Großen und Ganzen im Klassement, bleibt aber als 23. an den Toprängen dran und hat mit einer guten letzten Runde auch noch eindeutig die Chance auf ihr bereits viertes Top 10 Ergebnis in diesem Jahr.

„Mein Spiel war wieder sehr solide, aber ich hab ab und zu nicht nah genug zu den Fahnen geschossen und dazu sind auch ein paar Putts ausgelippt. Ansonsten bin ich aber mit der Runde zufrieden“, beschreibt Chrissie knapp ihre dritte Runde.

Nur knapp dahinter

Sarah Schober beginnt ihre dritte Runde auf der 9 und präsentiert sich von Beginn an ganz souverän. Da sie nach drei anfänglichen Pars dann auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen zwei Birdies mitnimmt, spielt sie sich rasch in die richtige Richtung nach vor. Am Par 3, der 18 erwischt es die Steirerin dann aber mit dem ersten Bogey, allerdings holt sie sich den verlorengegangenen Schlag auf der 1 (Par 5) sofort wieder zurück.

Auch danach präsentiert sich Sarah unglaublich sicher, nimmt auf der 5 noch einen weiteren Schlaggewinn mit und marschiert so schließlich mit der 68 (-3) über die Ziellinie, was ihr als 30. mit einer guten Schlussrunde auch noch die Chance auf ein Spitzenergebnis offen hält.

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Zweimal Preisgeld

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf verbaut sich zwar mit zwei späten Doppelbogeys eine richtig gute Ausgangslage, mit der 71 stellt der Cut aber überhaupt kein Problem dar. Auch Sarah Schober zieht im Golf Club de Terramar mit der 69 ganz souverän ins Wochenende ein und darf damit ebenfalls bereits Preisgeld einplanen.

Christine Wolf konnte am Donnerstag einmal mehr ihre derzeitige Topform ausspielen und eröffnete mit später Startzeit und der 68 (-3) durchaus gut. Am Freitag hofft die Tirolerin nun die frühe Startzeit bestmöglich ausnützen zu können um sich vor dem Wochenende gut in Position bringen zu können. Lange Zeit schaut es bei diesem Vorhaben auch richtig gut aus, denn sie schließt mit einem Par 5 Birdie auf der 1 sofort an die starke Auftaktleistung an und hält auch danach auf den Frontnine ihre Scorecard sauber.

Auf den Backnine dreht sie ihr Score dann mit einem Birdie auf der 10 noch weiter nach unten und gibt selbst auf ein Bogey danach mit gleich drei roten Einträgen in Folge die mehr als nur passende Antwort. Voll im Spitzenfeld liegend reißt dann aber plötzlich der Faden und die Innsbruckerin tritt sich auf der 16 und der 17 einen Doubletten-Doppelpack ein, der sie sogar noch auf Level Par zurückrasseln lässt. Mit der 71 (Par) ist zwar der Cut überhaupt kein Problem, mit den späten Fehlern lässt sie aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Platz 25 liegen.

„Ich hab leider am Ende auf der 16 den Schlag ins Grün ein bisschen verzogen und der ist nicht mehr von einem Baum runtergekommen. Auf der 17 war dann wieder der Grünschuss das Problem, weil ich auch den noch verzogen hab“, klärt Chrissie die beiden späten Doppelbogeys auf.

Souverän ins Weekend

Sarah Schober startet nach der 71 (Par) vom Vortag genau an der Cutmarke in den zweiten Spieltag und macht sich gleich von der 1 weg daran sich etwas Luft zu verschaffen, denn ein Birdie am Par 5 pusht sie rasch in die richtige Richtung. Zwar geht es kurz danach mit einem Bogey auf der 3 wieder retour, gleich vier Birdies am Stück von der 6 bis zur 8 lassen sie aber sogar an den Top 10 anklopfen. Erst ein darauffolgendes Bogey lässt sie wieder etwas zurückrutschen.

Das läutet auch eine kleine Schwächephase im Spiel der Steirerin ein, denn nach weiteren Bogeys auf der 11 und der 12 droht sie alles bereits herausgeholte wieder zu verspielen, stabilisiert ihr Spiel in Folge aber wieder und nimmt auf der 13 noch ein weiteres Par 5 Birdie mit, womit sie schlussendlich die 69 (-2) unterschreibt und als 36. im soliden Mittelfeld ins Wochenende einzieht.

„Es ist hier sehr heiß und teilweise auch etwas windig. Das Putten ist der beste Teil meines Spiels momenta, leider sehe ich aber nicht oft das Fairway und dementsprechend schwer ist es die Bälle dann nah an die Fahnen zu bringen. Ich freue mich aber schon aufs Wochenende“, fasst Sarah Schober ihre Runde zusammen.

Anne Van Dam (NED) geht bei gesamt 14 unter Par aus überlegener Führung ins Wochenende.

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Form ausgespielt

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf agiert auch im Golf Club de Terramar wieder ganz sicher und legt sich mit einer 68 eine gute Ausgangslage auf. Sarah Schober eröffnet mit einer 71.

Der kurze Turniersommer der LET findet südlich von Barcelona mit der Estrella Damm Open seinen Abschluß. Christine Wolf und Sarah Schober sind in den Golfclub von Terramar bei Sitges geflogen um bei dem 300.000 Euro-Turnier ihr Glück zu versuchen. Wolf möchte in ihrer Rekordsaison mit bereits drei Top 10-Platzierungen und Rang 13 in der Order of Merit ihre starke Form noch einmal voll ausspielen. Schober hatte zuletzt in Frankreich ansteigende Form bewiesen.

Chrissie Wolf präsentiert sich am Donnerstag Nachmittag dann wie auch schon beim letzten Turnier ganz sicher, denn nach vier anfänglichen Pars setzt sie auf der 13 (Par 5) und der 14 (Par 3) erstmals den Blinker und biegt mit einem Birdiedoppelpack auf die Überholspur ab. Mit meist sicheren Pars danach macht sie bis zum Wechsel auf die Frontnine nichts falsch.

Auf den ersten Neun setzt sie die Aneinanderrreihung der Pars fort, denn insgesamt notiert sie neun Bahnen mit vorgeschriebenen Schlaganzahl, ehe es gegen Ende der Runde noch einmal deutlich bunter wird. Zwar muss sie auf der 7 auch ihr erstes und einziges Bogey des Tages verbuchen, da sie davor und danach aber noch Birdies mitnehmen kann, legt sie sich mit der 68 (-3) und Rang 15 eine richtig gute Basis für ein erfolgreiches Turnier.

„Ich hab heute 16 Grüns getroffen und auch richtig nah hingeschossen. Leider konnte ich nicht soviel verwerten wie möglich gewesen wäre, aber ich bin mit der Runde dennoch sehr zufrieden“, so Chrissie nach dem gelungenen Auftakt.

Im Mittelfeld

Sarah Schober macht nahezu von Beginn an klar, dass sie die allerletzte Startzeit überhaupt nicht stört, denn schon das Par 3, der 10 – ihre zweite Bahn – lässt das erste Birdie springen. Auch danach hat sie den Platz richtig gut im Griff und findet auf den Backnine mit einem Par 5 Birdie auf der 13 und einem weiteren Par 3 Birdie auf der 18 noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, was sie bereits an den Top 10 andocken lässt.

Auf den Frontnine reißt dann aber plötzlich der Schwung und Sarah rasselt mit einem Doppelbogey auf der 2 und einem darauffolgenden Bogey deutlich zurück. Zwar nimmt sie danach auch wieder ein Birdie mit, tritt sich aber sofort den nächsten Fehler ein und steht so schließlich nur mit der 71 (Par) wieder beim Recording, was nach der Auftaktrunde für Rang 56 reicht.

Celine Herbin (FRA) gibt mit der 62 (-9) das Tempo vor.

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Aller guten Dinge sind 3

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf nimmt mit einer 68er Schlussrund im Golf du Medoc ihr bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison mit. Sarah Schober rutscht am Finaltag mit einer 74 weit zurück.

Christine Wolf blieb am Samstag mit einer 70 (-1) den Spitzenrängen treu und will am Sonntag nun noch eine starke Schlussrunde anhängen um erneut heuer ein Turnier mit einer Topplatzierung wieder verlassen zu können. Das Vorhaben soll dann trotz eher mäßigem Beginn richtig gut aufgehen.

Die Finalrunde sich zwar aus Chrissies Sicht nur sehr schleppend an, denn ein Bogey auf der 3 wirft sie rasch aus den Top 10. Bis zur 8 dauert es dann, ehe sie das Par 3 auch zum ersten Birdie überreden kann und so ihr Score wieder auf Anfang stellt. Angespornt vom Erfolgserlebnis nimmt sie auch am Par 5 danach einen Schlaggewinn mit und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an.

So richtig auf den Geschmack gekommen legt Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin auf der hinteren Platzhälfte noch einen Zahn zu und schnürt von der 11 weg sogar einen roten Triplepack, der sie plötzlich sogar bis unter die Top 3 nach vorne bringt. Zwar ebbt in Folge der Schwung wieder ab und Chrissie muss auf der 16 auch noch einen Fehler notieren, mit der 68 (-3) aber nimmt die Innsbruckerin als sehenswerte 7. ihr bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison mit.

„Es war eine gute Woche. Der Putter war eigentlich an allen vier Tagen gut und auch die Drives waren super. Ich hab in den vier Runden glaub ich nur insgesamt sechs Fairways gemissed“, zeigt die Formkurve bei Österreichs Nummer 1 weiterhin klar in die richtige Richtung.

Im Rückwärtsgang

Sarah Schober durchlebte am Moving Day eine wahre Frustrunde, da überhaupt nichts auf den Grüns gelingen wollte. Mit besserer Puttperformance könnte es für sie duchaus noch um etliche Ränge nach vor gehen, allerdings machen ihr am Sonntag Fehler auf den Backnine einen Strich durch die Rechnung.

Dabei startet sie den Sonntag mit drei Pars sehr solide und findet danach auf der 4 und der 5 die ersten Birdies, was eine sage und schreibe 25 Löcher lang andauernde Birdieflaute endlich durchbricht. Zwar muss sie danach auch einen Schlagverlust verzeichnen, hobelt diesen am Par 5, der 9 aber noch vor dem Turn wieder weg und orientiert sich so eindeutig in die richtige Richtung.

Zu Beginn der Backnine erwischt es sie dann allerdings richtig hart, denn mit zwei Bogeys und darauffolgendem Doppelbogey rutscht sie weit zurück. Zwar arbeitet sie sich mit einem Par 5 Birdie auf der 14 wieder etwas heran, eine weitere Doublette zum Abschluss auf der 18 lässt dann aber nicht mehr als die 74 (+3) zu was sie um viele Ränge bis auf Platz 55 zurückreicht.

Um die Tourkarte muss sich die junge Steirerin zwar noch keine allzu großen Sorgen machen –  vor dem Turnier rangierte sie auf Platz 80 in der Order of Merit – ein gutes Ergebnis bei den kommenden Aufgaben würde aber wohl dennoch etwas Druck von Sarahs Schultern nehmen.

Caroline Hedwall (SWE) stürmt mit einer 62 (-9) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

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