Kategorie: LET/LPGA

Nur Sarah auf Cutkurs

WOMEN’S NSW OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober findet mit einer 72 zum Auftakt recht gut ins Turnier und positioniert sich klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Nina Mühl und vor allem Christine Wolf müssen sich am Freitag im Coffs Harbour GC deutlich steigern um Preisgeld mitnehmen zu können.

Nach 5 Wochen Turniergolf im australischen Sommer geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Christine Wolf ein letztes Mal zur Birdiejagd über 72 Löcher. 150.000 Australische Dollar gibt es bei dem Viertageturnier im spektakulären Coffs Harbour Golfclub an der Westküste zu verteilen. Für Österreichs Tour-Trio, das bereits komplett in der neuen Order of Merit anschreiben konnte, die Gelegenheit die gute Frühform gewinnbringend einzusetzen.

Sarah Schober beginnt auf der hinteren Platzhälfte und startet mit einem Birdie nahezu perfekt ins Turnier. Zwar schleichen sich danach auch Fehler ein, nach weiterem roten Eintrag kommt sie aber bei Level Par auf den ersten neun Bahnen an, wo ihr auch sofort wieder der Sprung in den Minusbereich glückt.

Danach allerdings nehmen die Fehler wieder zu. Zwar kann steuert die junge Steirerin mit einem Birdie auf der 5 noch einmal gegen und gleicht einmal ihr Tagesergebnis wieder aus, auf einen späten Schlagverlust auf der 7 aber hat sie dann keine Antwort mehr parat. Mit der 72 (+1) positioniert sich die ehemalige Studentin der University of Florida aber als 27. klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs.

Steigerung notwendig

Nina Mühl hat wie schon am Wochenende des letzten Turniers ordentlich zu kämpfen und schnallt sich zum Auftakt mit früher Startzeit einen unangenehm schweren Rucksack um. Die Wienerin wartet die gesamten Frontnine über vergeblich auf ein Birdie und kommt nach zwei Schlagverlusten schon bei 2 über Par zum Turn.

Zwar gelingt dann auf der 11 das erste und einzige Erfolgserlebnis, ein Doppelbogey am Par 3 danach lässt das Birdie aber sofort in Vergessenheit geraten. Nachdem sich dann kurz vor Ende auch am Par 5, der 17 nur ein Bogey ausgeht, muss sich Nina am Donnerstag mit der 75 (+4) und Platz 67 zufrieden geben.

Zu viele Fehler

Christine Wolf startet das Turnier auf den Backnine und stolpert schon früh über die ersten Fehler. Selbst ein zwischenzeitliches Birdie kann ihr auf den zweiten Neun nicht die benötigte Sicherheit bringen, wie ein weiteres Birdie und sogar ein Doppelbogey am Par 5, der 17 zeigen.

Auch nach dem Wechsel auf die vorderen Neun stabilisiert sich ihr Spiel nicht wirklich, wenngleich sie auf einen Fehler auf der 2 recht schnell mit Birdie kontern kann. Ein weiteres Doppelbogey auf der 7 und ein abschließender Schlagverlust auf der 9 besiegeln dann aber die 78 (+7), die die Tirolerin im Kampf um Preisgeld als nur 99. in eine unangenehme Ausgangslage bringt.

Siliva Banon (ESP) und Manon Molle (FRA) teilen sich nach der 66 (-5) die Führungsrolle.

>> Leaderboard Women’s NSW Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Richtige Formtendenz

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – FINAL: Sarah Schober rutscht bei schwierigen Verhältnissen im Bonville Golf Resort am Finaltag mit der 74 zwar etwas zurück, zeigt in dieser Woche aber, dass die Formtendenz eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Nina Mühl bleibt am unteren Ende des Leaderboards stecken.

Sarah Schober notierte an den ersten drei Tagen jeweils die 72 (Par) und geht so mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag. Bei der letzten Umrundung will die junge Steirerin eigentlich vor allem die Par 5 Bahnen besser ausnützen und so noch den Vorstoß in die Spitzenplätze realisieren, das Vorhaben bekommt am Sonntag aber schon früh ein paar Schrammen ab.

Sarah findet nämlich mit einem Bogey auf der 1 nur sehr verhalten in den Tag, bekommt in Folge auf den Frontnine ihr Spiel aber rasch immer besser in Griff und kann auf der 6 und der 7 einen Birdie-Zwischensprint verbuchen, der sie im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt.

Nach dem Turn erwischt es die junge Steirerin dann mit einem Bogeytriplepack aber richtig unangenehm, was ihr auch etliche Ränge am Leaderboard kostet. In Folge stabilisiert sie zwar ihr Spiel, ist nach der 15 aber knapp drei Stunden lang zum Däumchendrehen verurteilt, da ein heftiges Gewitter fast den gesamten Platz flutet.

Erst um 17:45 Uhr Ortszeit kann weiter gespielt werden und Sarah beendet die Runde mit drei abschließenden Par souverän. Mit der 74 (+2) büßt sie zwar noch etliche Plätze ein, fährt mit Rang 22 aber ihr bislang bestes Saisonergebnis ein und bringt auch die Formkurve sichtbar in die richtige Richtung.

Trotz des durchaus achtbaren Ergebnisses zeigt sich Sarah Schober vor allem mit der Finalrunde alles andere als zufrieden: „Das war heute eine enttäuschende Runde. Es sind derzeit Kleinigkeiten im Spiel, die mir momentan noch die Schläge kosten. Es geht aber in die richtige Richtung.“

Kein Vorkommen

Nina Mühl blieb am Samstag mit einer 79 (+7) am unteren Ende stecken und kommt auch am Sonntag nicht mehr vom unteren Ende des Leaderboards weg. Die Wienerin beginnt gleich mit einem Bogeytriplepack und zementiert sich so sprichwörtlich hinten ein.

Zwar findet sie sich in Folge etwas besser zurecht, was auch drei Birdies bei nur zwei weiteren Schlagverlusten zeigen, ein abschließendes Doppelbogey auf der 18 fixiert dann aber die 76 (+4), die Nina nur Rang 68 ermöglicht. Christine Wolf scheiterte in dieser Woche am Cut.

Celine Boutier (FRA) triumphiert trotz der 73er (+1) Schlussrunde bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

72er Abonnement

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 3. RUNDE: Sarah Schober notiert im Bonnville Golf Resort auch am Samstag eine 72 und bleibt damit hartnäckig an den Top 10 dran. Nina Mühl bleibt am unteren Ende stecken.

Sarah Schober geht nach zwei 72er (Par) Runden aus vielversprechender Lauerposition ins Wochenende. Die junge Steirerin haderte an den ersten beiden Tagen dabei noch mit ausgelassenen Chancen und will dieses Manko nun an den verbleibenden beiden Tagen beheben.

Sarah zeigt sich dann auch auf der ersten Platzhälfte unglaublich solide. Die junge Steirerin nimmt schon auf der 2 das erste Birdie mit und baut ihr Score mit einem Par 5 Birdie auf der 7 weiter aus und kommt so bei einem Zwischenergebnis von 2 unter Par auf die Backnine.

Erst dort erwischt es die ehemalige Studentin der University of Florida mit zwei schnellen Bogeys, worauf sie mit ihrem dritten Birdie des Tages aber gut antwortet. Nachdem sich aber auch auf der 15 nur ein Schlagverlust augeht, unterschreibt sie die bereits dritte 72 (Par) der Woche, die sie aber als 13. bei nur noch zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in sehr gute Ausgangslage bringt.

„Die heutige 72 war sicher die stärkste von den drei Runden bislang. Die Bedingungen waren heute sehr schwierig und es hat zwischendurch sogar vier, fünf Mal zu Regnen begonnen und am Ende ist der Wind auch noch dazugekommen. Ich konnte auf der 9 einen wichtigen Bunker-Save zum Par machen und hab auf der 12 aus fünf Metern vom Vorgrün gerettet. Ansonsten musste ich heute nie kämpfen. Es war alles sehr solide von Tee bis Grün. Leider hab ich die Par 5 bisher noch nicht ganz nützen können“, fasst Sarah den Moving Day zusammen.

Stecken geblieben

Nina Mühl findet am Samstag überhaupt kein Rezept. Eigentlich hätte die Wienerin nach dem knapp geschafften Cut recht befreit aufspielen können, allerdings geht dieses Vorhaben nur auf den Frontnine auf, wo sie mit einem Bogey und einem Birdie noch gut unterwegs ist.

Nach dem Turn erwischt es die Aufsteigerin der LET Access Tour dann aber richtig wild. Zwei Bogeys kann sie noch einigermaßen wegstecken, ein Doppel- und sogar Triplebogey danach allerdings besiegeln den Absturz im Klassement. Mit der 79 (+7) bleibt sie regelrecht stecken und geht nur als 67. in den Finaltag.

Celine Boutier (FRA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als überlegen Führende in den Finaltag.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf der Lauer

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober geht nach der bereits zweiten 72 in vielversprechender Lauerstellung ins Wochenende. Nina Mühl muss im Bonville Golf Resort um den Cut zittern, darf schließlich aber durchatmen. Christine Wolf findet keinen Rhythmus und scheitert an der gezogenen Linie.

Sarah Schober und Nina Mühl lagen nach der Auftaktrunde der Australian Ladies Classic voll auf Preisgeld-Kurs und wollen nun am Freitag an die starke erste Performance anknüpfen. Sarah Schober startet dann auch hochkonzentriert in die zweite Runde und nimmt schon am Par 5, der 4 das erste Birdie mit. Nachdem dann auch das zweite Par 5 ein Birdie springen lässt, nimmt die Runde eine angenehme Richtung, allerdings bremst ein Doppelbogey am Par 3, der 8 den Schwung jäh ein.

Auf den Backnine rutscht sie dann mit einem Fehler auf der 12 (Par 4) sogar in den Plusbereich zurück, rückt ihr Score mit einem Birdie auf der 15 (Par 4) aber wieder zurecht und liegt nach der bereits zweiten 72 (Par) und als 18. in durchaus guter Verfolgerposition.

Nach der Runde zeigt sie sich nicht restlos mit ihrer Performance zufrieden: „Ich hab heute gut gespielt und insgesamt 15 Grüns getroffen aber leider zu wenige Chancen genützt um auch in die roten Zahlen zu kommen.“

Zitterpartie

Nina Mühl hat mit später Startzeit deutlich mehr zu kämpfen als noch am ersten Spieltag. Die Wienerin findet von Beginn an keinen Rhythmus und liegt nach vier Bogeys bei nur einem Birdie schon nach der ersten Platzhälfte bei 3 über Par.

Auch auf der hinteren Platzhälfte kommt sie nicht wirklich ins Rollen, läuft vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach und muss noch drei weitere Bogeys notieren, die sie zum Ende ihrer Runde mit der 78 (+6) bis hinter die Cutlinie zurückfallen lassen. Schlussendlich springt die Cutmarke aber noch auf 6 über Par und lässt damit auch Nina als 64. ins Wochenende einziehen.

„Ich hab heute schlecht geputtet. Die gesamte Runde über ist mir nur ein Birdie gelungen aber dafür hab ich gleich drei Dreiputts gemacht. Von den Schlägen her wars gut heute, aber der Putter war einfach eiskalt“, erklärt Nina ihr größtes Problem am Freitag.

Wochenende verpasst

Christine Wolf hat wie Sarah Schober den Bonus einer frühen Tee-Time, muss sich am Freitag aber steigern um ebenfalls um Preisgeld spielen zu können. Das Vorhaben geht jedoch zu keiner Zeit auf. Chrissie häuft schon auf den Frontnine drei Bogeys und ein Doppelbogey an und rutscht damit weit zurück.

Erst nach dem Turn findet die Tirolerin den Rhythmus und kann auf der 11 (Par 3) auch das erste Birdie eintragen. Nachdem auch auf der 15 (Par 4) ein roter Eintrag gelingt, könnte sie sogar noch einmal um die Wochenendplätze mitmischen. Ein darauffolgendes Bogey begräbt die Hoffnungen mit der 75 (+3) und als 72. dann aber endgültig.

„Ich hab leider an beiden Tagen Probleme mit den Frontnine gehabt. Ich konnte ein paar Par-Saves nicht machen und dann gings relativ schnell in die falsche Richtung. Ich hab zwar weiterhin gekämpft und auch einige gute Chancen gehabt, konnte aber leider nicht alle verwerten“, zeigt sich die Innsbruckerin nach dem verpassten Cut klarerweise enttäuscht.

Holly Clyburn (ENG) gibt auch nach dem zweiten Spieltag den Ton an. Die Engländerin geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Celine Boutier (FRA) und Olivia Cowan (GER) in den Moving Day.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Durchwegs gelungen

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 1. RUNDE: Nina Mühl und Sarah Schober starten mit 72er Runden im Bonville Resort durchwegs gut und gehen in aussichtsreicher Position in den zweiten Spieltag. Christine Wolf rasselt mit schwarzem Finish weit zurück.

Die Golfdamen von LET und Australian PGA bekommen mit der erstmaligen Einladung ins Bonville Resort von New South Wales einen besonderen Leckerbissen vorgesetzt. Der Parklandkurs zählt zu schönsten, aber auch anspruchsvollsten Layouts in Down Under und verspricht für vier Turniertage ein Preisgeld von 350.000 Australischen Dollars.

Nina Mühl startet ihre erste Runde auf der 9 und findt auf der 10 (Par 5) schon das erste Birdie, was sie rasch in den roten Bereich abtauchen lässt. In Folge wird es für die Wienerin aber zusehends farbenfroher, wie drei Bogeys und ein weiteres Birdie zeigen.

Erst danach stabilisiert sie ihr Spiel wieder, hält weitere Fehler gekonnt fern und gleicht ihr Tagesergebnis auf der 6 (Par 4) wieder aus, was ihr mit der 72 (Par) und Rang 19 eine durchaus gute erste Runde einbringt.

„Ich hab heute wirklich solide gespielt und die frühe Startzeit gut nutzen können. Wichtig war, dass ich gute Saves gemacht hab, wenn ich heute die Grüns gemissed hab“, zeigt sich Nina Mühl mit der sehenswerten Auftaktrund klarerweise zufrieden.

Stark am Nachmittag

Schober_1709_330Sarah Schober beginnt auf der 9 und hat die Backnine fest im Griff. Sie kann auf der zweiten Platzhälfte gleich vier Birdies notieren und kann so einen Schlagverlust gut wegstecken. Kaum auf den Frontnine angekommen tritt sie sich aber zunächst ein Bogey auf der 1 ein und rasselt danach mit einer Doublette am Par 3, der 3 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, worauf sie bis zum Ende keine Antwort mehr geben kann.

Mit der 72 (Par) lässt Sarah zwar zum Auftakt Besseres liegen, geht als ebenfalls 21. aber aus richtig vielversprechender Position auf die zweite Runde und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Nach der Runde meint sie: „Mit meiner ersten Hälfte bin ich sehr zufrieden, da habe ich sehr nah an die Fahnen geschossen und auch einige Putts gelocht. Ab dem Doppelbogey hab ich etwas das Momentum verloren und bin auch nicht mehr so nah zu den Pins gekommen. Die Par 5 Ausbeute war enttäuschend heute. Ich freue mich morgen schon auf die frühe Startzeit.“

Vieles liegengelassen

Chrissie Wolf sackt zwar frühe Birdies ein, gleicht ihr Score mit darauffolgender Doublette aber ungewollt postwendend wieder aus. Sofort gelingt aber wieder der Sprung in den roten Bereich, ehe es in Folge mit Bogey und Birdie wieder farbenfroher wird. Zu Beginn der Frontnine reißt der Schwung dann total ab, was sich in einem bitteren Bogey-Triplepack auch auf der Scorecard manifestiert.

Zwar stabilisiert sie in Folge ihr Spiel wieder, muss am Par 3, der 8 – ihrem Schlussloch – aber noch ein Doppelbogey notieren und unterschreibt so schlussendlich nur die 76 (+4), die ihr als 71. bereits einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

„Ich hab einfach mit Fortdauer der Runde heute meinen Schwung ein bisschen verloren, dadurch dann weniger Grüns getroffen und so die Fehler angehäuft. Die Verhältnisse waren eigentlich gut“, so Chrissie nach ihrem ersten Auftritt.

Holly Clyburn (ENG) geht nach der 67 (-5) als Führende in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf verlorenem Posten

AUSTRALIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Nina Mühl finden im Kooyonga GC auch am Freitag kein richtiges Rezept und scheitern bei den Australian Open deutlich an der Cutmarke.

Erneut ziehen die Australian Open ein echtes Weltklassefeld an. Am Par 72 Gelände von Adelaide stehen neben der australischen Lokalmatadorin Minjee Lee, mit der ehemaligen Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR), Angel Yin, Cheyenne Woods (beide USA) oder auch Caroline Masson (GER) richtig große Kaliber in den Teeboxen.

Auch Christine Wolf und Nina Mühl qualifizierten sich für das Topevent in Down Under, fanden bei den knochentrockenen und pickelharten Verhältnissen aber schon zum Auftakt kein Rezept und gehen so bereits mit gehörigem Rückstand auf die Cutmarke in den zweiten Spieltag.

Zu viele Fehler

Laut eigener Aussage will Chrissie am Freitag Vollgas geben, allerdings geht das Vorhaben nicht wirklich auf. Die Tirolerin tritt sich bei einem enorm farbenfrohen Start – die Tirolerin verbucht schon auf den ersten neun Bahnen fünf Bogeys und nur zwei Birdies – etliche Fehler ein, stabilisiert in Folge zwar ihr Spiel, muss aber auch auf den Backnine noch Bogeys einstecken und unterschreibt so am Ende nur die 77 (+5), die sie als 112. klar am Cut scheitern lässt.

„Das Anspielen der Grüns war in dieser Woche wirklich nicht leicht, aber auch meine Eisenschläge waren an den beiden Tagen oft einfach nicht gut genug. Ich hab nach der Runde heute noch eine Range Session eingelegt und glaube den Fehler gefunden zu haben“, spricht Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin ihr Hauptproblem in Adelaide an.

Nina Mühl hat die enorm anspruchsvollen Verhältnisse in Australien auch am Freitag nicht im Griff und bleibt nach der bereits zweiten 79 (+7) und als 140. am unteren Ende stecken. Jin Young Ko (KOR) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par als Führende ins Wochenende.

>> Leaderboard Australian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kein guter Start

AUSTRALIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Nina Mühl erwischen im Kooyonga GC keinen wirklich guten Start und müssen am Freitag gehörig zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Dank der guten Leistungen im Jänner und Februar in Down Under sind Christine Wolf und Nina Mühl auch für das Highlight der australischen Damentour qualifiziert. Die Siegestrophäe der seit 1974 ausgetragenen Womens Australian Open wurde bereits von sechs Spielerinnen gestemmt, die in ihrer Karriere die Nummer 1-Position in World Ranking erreichten.

Das mit 1,3 Millionen US Dollar dotierte Damenturnier zählt zwar nicht zur Ladies European Tour, hat aber im Kooyonga Golf Club von Adelaide neuerlich ein Weltklassefeld angelockt, von Australiens Überfliegerin Minjee Lee bis zu Jiyai und Jenny Shin (beide KOR), Georgia Hall (ENG), Angel Yin und Cheyenne Woods (beide USA).

Zu ungenau

Christine Wolf kann beim topbesetzten Turnier zum Auftakt aber nicht wirklich mitreden. Die Tirolerin beginnt auf den Backnine und muss schon auf der 12 den ersten Schlag abgeben. Zwar gelingt in Folge der scoretechnische Ausgleich, noch vor dem Turn tritt sie sich allerdings ein weiteres Bogey ein.

Nachdem sich dann gleich zu Beginn der Backnine auch am Par 5, der 1 ein Fehler einschleicht rutscht sie endgültig weit zurück. Auch in Folge will nichts positiv Zählbares auf die Scorecard wandern und nachdem sie noch ein viertes Bogey eintragen muss, ist der durchwegs zähe Start mit der 75 (+3) und Rang 95 in Stein gemeißelt.

„Leider ist heute nicht viel gelungen. Der Wind war eigentlich so gut wie überhaupt kein Thema heute, aber meine Schläge in die Grüns waren einfach nicht gut. Morgen heißt es jetzt mit früher Startzeit Vollgas geben“, beschreibt die Innsbruckerin ihr Hauptproblem am ersten Spieltag.

Von Beginn an Probleme

Nina Mühl erwischt es mit später Startzeit von Beginn an richtig unangenehm. Schon auf den ersten sechs Bahnen muss sie drei Bogeys und ein Doppelbogey notieren, was sie rasch weit zurückwirft. Erst in Folge stabilisiert sich ihr Spiel etwas.

Doch auch die kurze Ruhephase findet mit zwei weiteren Fehlern ein jähes Ende. Schlussendlich unterschreibt sie nur die birdiefreie 79 (+7) und liegt damit auf Rang 135. Um am Freitag noch den Cut stemmen zu können, muss die Aufsteigerin der LET Access Tour am zweiten Spieltag wohl eine knallrote Runde auspacken.

Die frühe Führung sichert sich Jin Young Ko (KOR) mit der 65 (-7).

>> Leaderboard Australian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nina Muehl

Finaler Sinkflug

CANBERRA CLASSIC – FINAL: Nina Mühl kann am Finaltag nicht mehr an die starke Leistung vom zweiten Spieltag anknüpfen und rutscht im Royal Canberra GC mit der 76 noch bis auf Platz 49 zurück.

Das lediglich mit 150.000 Australischen Dollar dotierte Event kann für das geringe Preisgeld eher untypisch mit einem absoluten Weltklassefeld aufwarten. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen etwa auch LPGA Stars wie die Siegerin der Vorwoche Minjee Lee (AUS) oder auch die ehemalige Nummer 1 Jiyai Shin (KOR), die sich mit der 64 (-8) und bei 19 unter Par auch den Sieg in Canberra krallt, am Start.

Auch drei Österreicherinnen stecken in dieser Woche ihre Tees in den australischen Boden. Nachdem Sarah Schober und Christine Wolf jedoch am Samstag am Cut scheiterten, muss Nina Mühl am Sonntag die rot-weiß-rote Fahne hochhalten. Die Wienerin konnte sich mit Runden von 73 (+1) und 70 (-2) Schlägen zwischen den Topstars durchaus behaupten und geht immerhin als 34. in den Finaltag.

Kein Rhythmus

Eigentlich will die Aufsteigerin der LET Access Tour den Schwung vom Vortag dann auf die letzte Runde mitnehmen, findet aber fast die gesamte Runde über keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus. Dabei beginnt die Runde mit einem Birdie auf der 1 nach Maß, nach gleich vier Schlagverlusten rutscht sie aber noch vor dem Turn weit zurück.

Auf den Backnine stabilisiert sich ihr Spiel zwar und sie kann nach etlichen Pars auf der 15 wieder ein Birdie notieren, mit anschließender Doublette pendelt sie sich mit der 76 (+4) aber am Ende nur auf Rang 49 ein. Trotz der eher zähen Finalrunde sollte das Turnier durchaus Selbstvertrauen bringen, konnte sie doch erstmals in dieser Saison in der Order of Merit anschreiben.

„Ein paar Pins waren heute schwierig, aber ich hab einfach nicht gut gespielt“, so Nina Mühl nach dem enttäuschenden Finaltag.

>> Leaderboard Canberra Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nina Muehl

Gut behauptet

CANBERRA CLASSIC – 2. RUNDE: Nina Mühl behauptet sich im Weltklassefeld von Canberra gut und geht als 34. in den Finaltag. Sarah Schober und Christine Wolf verpassen im Royal Canberra GC den Sprung in die Preisgeldränge.

Für ein mit lediglich 150.000 Australischen Dollars dotiertes Turnier steht in Canberra ein absolutes Weltklassefeld in den Teeboxen. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee – die Lokalmatadorin gibt auch in dieser Woche wieder bei 14 unter Par den Ton an – die ehemalige Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) am Start. Mittendrin auch drei Österreicherinnen, wobei sich die Turnierwoche nur für Nina Mühl als profitabel erweist.

Die Aufsteigerin der LET-Access Tour startete am Freitag wie auch Christine Wolf und Sarah Schober mit einer 73 (+1) und rangierte damit rund um die prognostizierte Cutmarke. Am Samstag findet sie dann zwar nur sehr behäbig in den zweiten Spieltag und tritt sich schon früh zwei Fehler ein, kontert noch vor dem Turn aber mit zwei Par 3 Birdies, was sie bei Level Par beim Turn ankommen lässt.

Nachdem dann auf der 1 (Par 5) ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel findet, geht es endgültig in die richtige Richtung. Zwar wird es danach auch wieder farbenfroher, ein Birdie und ein Eagle behalten gegenüber zwei Bogeys aber die Oberhand, was Nina schließlich mit der 70 (-2) und als 34. souverän in den Finaltag einziehen lässt.

„Es war heute wirklich gut zu spielen und ich hab das super ausnützen können. Mir ist sogar ein Eagle gelungen und auch der Rest war sehr solide. Ich versuch natürlich jetzt den Schwung von heute morgen mitzunehmen“, so Nina nach dem geschafften Finaleinzug.

Nicht von Erfolg gekrönt

Sarah Schober findet auf der zweiten Platzhälfte zwar recht souverän in den Tag, kann auf ihren ersten neun Bahnen aber noch kein Erfolgserlebnis verbuchen und kommt wegen eines Fehlers nur im schwarzen Bereich auf den Frontnine an. Zwar findet sie dann auf der 1 das erste Birdie und gleicht ihr Tagesergebnis wieder aus, zwei darauffolgende Schlagverluste werfen sie aber rasch wieder zurück. Auf der 6 nimmt sie dann noch ein Par 5 Birdie mit, muss sich am Freitag aber schließlich erneut mit der 73 (+1) zufrieden geben, was als 60. nicht für einen Platz im Finaltag reicht.

„Es ist wirklich sehr bitter den Cut jetzt wieder knapp nicht zu schaffen. Leider musste ich heute hart kämpfen. Zwar konnte ich einiges mit dem kurzen Spiel retten, um aber vorne mitspielen zu können müssen die Annäherungen und teilweise auch die Abschläge einfach besser werden“, so Sarah Schober nach der Runde enttäuscht und selbstkritisch.

Chrissie Wolf hat auch am Samstag wieder mit den Grüns zu kämpfen, wie ein schneller Bogeydoppelpack zeigt. Zwar findet sie danach auch das erste Birdie, mehr ist auf den Frontnine aber noch nicht zu holen. Auch nach dem Turn läuft an diesem Tag für die Tirolerin so gut wie nichts zusammen, was ihr am Ende sogar die 77 (+5) und als 93. einen klaren Missed Cut einbrockt. Ihr Fazit der Runde fällt dementsprechend ernüchternd aus: „Eigentlich hab ich heute mit allem gekämpft.“

>> Leaderboard Canberra Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Rot-weiß-rote 73

CANBERRA CLASSIC – 1. RUNDE: Mit Christine Wolf, Sarah Schober und auch Nina Mühl haben die drei österreichischen Proetten im Royal Canberra GC zum Auftakt die 73 (+1) gepachtet und liegen damit durchaus auf Cutkurs.

Für ein mit gerade mal 150.000 Australischen Dollar dotiertes Event, steht in Canberra in dieser Woche eher untypisch ein absolutes Topfeld am Start. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stecken auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee (AUS), die Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) ihre Tees in den australischen Boden.

Mittendrin mischen mit Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl auch drei Österreicherinnen mit. Der rot-weiß-rote Triplepack reiht sich nach dem ersten Spieltag auch im soliden Mittelfeld ein, nachdem alle drei heimischen Proetten zum Auftakt die 73 (+1) unterschreiben. Die bunteste Runde spult dabei noch Sarah Schober ab, die zwar drei Birdies findet, aber auch vier Bogeys eintragen muss.

Nina Mühl mit zwei Birdies und drei Bogeys, sowie Chrissie Wolf mit einem einzigen Birdie aber zwei Schlagverlusten gehen es dabei etwas ruhiger an. Mit etwas mehr Erfolgserlebnissen sollte vom 49. Platz aus der Cut am Samstag aber noch ohne gröbere Probleme zu stemmen sein.

„Es waren heute eigentlich perfekte Bedingungen, aber ich bin mit den Grüns nicht so wirklich warm geworden. Es war schwierig zu Putten und zum Anspielen. Ich hab zwar 14 Grüns getroffen, aber hab mich einfach schwer getan heute einzulochen“ spricht Chrissie ihr größtes Problem an.

Sarah hatte eher mit den Annäherungen zu kämpfen: „Es ist extrem heiß hier in Canberra, aber der Platz ist in einem Top-Zustand. Leider hatte ich keinen guten Start und hab mit meinen Eisen gekämpft. Auf den Grüns hatte ich gar nicht so die Probleme, aber ich musste des Öfteren Scrambeln und war einige Male im Bunker. Es hat aber gutgetan mit dem Birdie aufzuhören, dementsprechend freue ich mich schon auf morgen.“

Nina Mühl hatte Schwierigkeiten den Ball gut ins Spiel zu bringen, wie sie selbst sagt: „Ich hatte ein paar schlechte Drives, hab aber ganz gut gescored. Ich war jetzt noch auf der Range und morgen sollte es dann wieder passen.“

Jiyai Shin macht ihrer Weltranglistenplatzierung alle Ehre und setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

>> Leaderboard Canberra Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail