Kategorie: LET/LPGA

Christine Wolf 2015

Etappenerfolg

SANYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf fällt am Finaltag mit der birdielosen 76 zwar um etliche Ränge zurück, erreicht mit Platz 18 aber immerhin einen Etappenerfolg zur Absicherung der Tourkarte für kommendes Jahr. Sarah Schober nimmt gleich beim LET-Debüt Preisgeld mit.

Eigentlich wollte Chrissie Wolf am Samstag in die Fußstapfen von Steffi Michl treten, die bei den Sanya Ladies Open im Jahr 2010 mit Rang 2 ihr bestes LET-Ergebnis der Karriere gelang. Mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze startet die Tirolerin äußerst aussichtsreich in die letzte Runde, kann bei schwierigen Verhältnissen dann aber nicht mehr an die Leistung vom Freitag anschließen.

So benötigt sie auf beiden Par 3 Bahnen der Frontnine je einen Schlag mehr als vorgesehen und kann kurz vor dem Turn auch am Par 5 einen Fehler nicht vermeiden. Zwar konsolidiert sich auf der zweiten Platzhälfte ihr Spiel zusehends, ein weiteres Par 5 Bogey brummt ihr aber noch einen zusätzlichen Schlagverlust auf, was am Ende nur in der birdiefreien 76 (+4) endet. Damit kann Chrissie Wolf klarerweise im Kampf um den Sieg zu keiner Zeit mitreden und beendet das Turnier auf dem 18. Platz.

Doch auch mit dem Dämpfer am Finaltag macht die Innsbruckerin einen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr. Auf den 80. Platz der Order of Merit, die eine volle Kategorie bereithält, fehlten ihr vor dieser Woche lediglich gut 1.600 Euro. Für den 18. Platz wird sie in etwa gut 4.500 Euro kassieren, was ihr in der Jahreswertung etliche Ränge einbringen wird.

„Leider ist heute nicht mehr viel gegangen. Es war echt brutal windig und vor allem sehr böig. Auf den Frontnine hab ich dadurch viele Grüns gemissed und dann leider auch zwei kürzere Putts verschoben. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit der Woche, auch wenn mehr drinnen gewesen wäre“, so Chrissie nach der letzten Runde.

Gleich angeschrieben

Schober_1605_330Sarah Schober nimmt gleich bei ihrem Debüt auf der höchsten europäischen Spielklasse Preisgeld mit. Die Steirerin, die erst letzte Woche die Jahreswertung der LET Access Tour für sich entscheiden konnte, legt am Donnerstag mit einem Hole in One eine besondere Premiere auf der LET hin. Nach Runden von 72 (Par) und 75 (+3) Schlägen geht sich der Cut ohne Probleme aus.

Am Finaltag geht sich dann zwar nicht mehr als die birdielose 76 (+4) aus, mit Rang 50 nimmt sie aus Sanya aber immerhin gleich bei ihrem ersten Start gut 1.100 Euro Preisgeld mit. „Es war wirklich ein cooles Event. Ich nage leider schon sehr an meiner Energie. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit hier haben es noch schwieriger gemacht. Ich hab aber bis zum letzten Putt gekämpft“, hat sie sich nichts vorzuwerfen.

„Es war heute sehr windig und wenn man die Fairways und Grüns nicht trifft, dann wird es schwierig. Ich kann aber nichtsdestotrotz zufrieden sein. Ich hatte ein Hole in One und hab bei meinem ersten LET Turnier den Cut geschafft. Morgen geht es für mich gleich weiter nach Abu Dhabi, wo ab Mittwoch das nächste Event auf dem Programm steht, worauf ich mich schon sehr freue“, geht es für Sarah Schober im Monsterprogramm sofort weiter.

Den Sieg sichert sich die Thailänderin Supamas Sangchan, die mit der finalen 68 (-4) bei gesamt 8 unter Par triumphiert.

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Christine Wolf 2015

Alles drin

SANYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf spielt sich mit konzentrierter Leistung zur 69 und geht so mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Finaltag. Sarah Schober überspringt im Yalong Bay GC bei ihrem LET-Debüt ohne Probleme die Cutmarke.

Nach der verpatzten LPGA Tourschool, wo Christine Wolf den Sprung unter die Top 80 verpasste, steht nun vorrangig die Absicherung des Spielrechts auf der LET-Tour im Vordergrund. Noch benötigt die Tirolerin etwas Preisgeld um der zukünftigen Saison etwas gelassener entgegenblicken zu können. Nach den Sanya Ladies Open könnte dieser Druck allerdings wohl endgültig Geschichte sein, spielt sich Chrissie doch am Freitag in eine richtig vielversprechende Ausgangslage.

Mit später Startzeit findet sie mit zwei Pars solide in den Tag, ehe ein Birdietriplepack der Runde rasch die richtige Richtung gibt und die Innsbruckerin bis unter die Top 10 nach vorne katapultiert. Auch danach hält sie die Konzentration hoch und weiß auch auf das erste und einzige Bogey auf der 3 noch die passende Antwort. Mit der 69 (-3) geht sie bei gesamt 4 unter Par als 7. in den chinesischen Finaltag und hat vor der letzten Runde lediglich zwei Schläge Rückstand auf das Führungsduo Gwladys Nocera (FRA) und Yan Liu (CHN).

„Das war heute echt gut, da ist noch alles drin für morgen. Ich habe nah an die Fahnen geschossen und dabei nicht mal alles rein gemacht. Aber ich bin echt happy mit der Leistung heute. Auch die Up & Downs haben heute gut funktioniert“, so Chrissie Wolf, die zeigt, dass die stressige Anreise über zwölf Zeitzonen aus Florida kein Problem darstellt.

Cut geschafft

Schober_1604_330Sarah Schober hat am Freitag etwas mehr zu kämpfen. Zum Auftakt glänzte die Steirerin bei ihrem Debüt auf der großen europäischen Bühne noch mit einem Hole in One, am zweiten Spieltag will lange Zeit nichts Zählbares gelingen. So liegt sie nach vier Bogeys zwischenzeitlich sogar kurzzeitig hinter der Cutmarke, mit einem späten Birdie hat sie dann aber trotz der 75 (+3) Gewissheit, dass sich die Finalteilnahme ausgeht.

Schlussendlich verschiebt sich die gezogene Linie sogar noch auf 4 über Par, was sie als 44. doch sicher in den Samstag bringt. „Es war heute schwierig zu spielen. Die Grüns sind unfassbar hart, was die Annäherungen extrem schwer gemacht hat. Mit dem Kurzgemähten hab ich mich leider noch nicht ganz angefreundet hier, aber morgen gibt es ja die nächste Chance“, zeigt sich Sarah Schober mit der Leistung nicht wirklich zufrieden.

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Christine Wolf 2015

Basis geschaffen

SANYA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt sich zum Auftakt mit der 71 im Yalong Bay GC den Grundstein für das wichtige benötigte Topresultat. Sarah Schober garniert ihr starkes Debüt auf der Ladies European Tour mit einem Hole in One.

Direkt von der misslungenen LPGA Tourschool, wo die Tirolerin den Sprung unter die besten 80 verpasste, reiste Christine Wolf zu den Sanya Ladies Open nach China. Vorrangig steht nun klar die Absicherung des LET-Spielrechts für kommendes Jahr auf dem Programm, wo sie noch einige Preisgeldeuros sammeln muss.

Den Grundstein dafür legt sie mit früher Startzeit am Donnerstag. Gleich die 1 lässt das erste Birdie springen und auch auf einen zwischenzeitlichen Fehler kann sie noch auf den Frontnine kontern. Nach fünf Pars in Folge dreht sie gegen Ende der Runde ihr Score mit einem Birdiedoppelschlag klar in den roten Bereich und klopft sogar vehement an der absoluten Spitzengruppe an.

Ein Doppelbogey auf der 17 bremst dann aber nicht nur den Schwung komplett ein, sondern kostet außerdem etliche Ränge im Klassement. Dennoch verschafft sich Chrissie Wolf mit der 71 (-1) und Rang 16 eine durchaus brauchbare Ausgangslage für die kommenden Tage. „Eigentlich gehts mir hier ganz gut. Den Platz mag ich ganz gern und ich fühl mich auch wohl hier. Ich hoffe nur, dass der Jetlag weg bleibt“, ist die Sorge nach der direkten Anreise aus Florida mit zwölf Stunden Zeitverschiebung nicht unberechtigt.

Ein Ass im Ärmel

Schober_ HiO_ Sanya_330Sarah Schober legt ein enorm spektakuläres LET-Debüt hin. Erst letzte Woche durfte sich die Steirerin über den Gewinn der Jahreswertung auf der LET Access Tour freuen. Viel Zeit zum Feiern blieb aber nicht, denn direkt aus Madrid ging es weiter nach China, wo Sarah nun im Rahmen der Sanya Ladies Open ihr Debüt auf der großen Damenbühne gibt.

Farbenfroh startet sie dabei mit zwei Birdies und zwei Bogeys auf den ersten vier Bahnen ins Turnier und fällt mit weiterem Schlagverlust noch auf der ersten Platzhälfte etwas zurück. Nachdem sie ihr Tagesergebnis auf den Backnine dann wieder ausgleicht, gelingt ihr am Par 3, der 15 mit einem Hole in One eindeutig der „Shot of the day“.

„Das war klar das Highlight heute. Es waren 147 Meter und ich hab mein 8er Eisen genommen. Leider hab ich den Ball nicht ins Loch gehen sehen, weil ein Teil vom Grün im Schatten war. Wie ich aufs Grün gekommen bin hab ich nur zwei Bälle gesehen. Ich hab dann ins Loch geschaut und meiner war tatsächlich drin.“

Bei 2 unter Par mischt sie zu dieser Zeit sprichwörtlich mit einem Schlag in der Spitzengruppe mit, kann das spektakuläre Erfolgserlebnis mit zwei darauffolgenden Bogeys aber nicht wirklich lange warm halten. Trotz der späten Fehler aber startet die ehemalige Studentin der University of Florida mit der 72 (Par) aber durchaus stark und pendelt sich auf Rang 26 ein, was ihr bereits einen Puffer von zwei Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke einbringt. Am Freitag hat sie noch dazu den Bonus einer frühen Startzeit.

„Es hat fast jeden Tag 30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig hier. Es war heute ein Auf und Ab. Ich hab ganz okay gespielt, aber beim Putten sehr viel liegengelassen. Ich hab am Ende leider zweimal das Fairway verfehlt und im giftigen Semirough hat mir das zwei Schläge gekostet. Ich genieße es hier sein zu dürfen und fühle mich sehr wohl in China“, so Sarah zu ihrer Auftaktrunde.

Leticia Ras-Anderica (GER) und Caroline Hedwall (SWE) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Jahresbeste

SANTANDER FINAL – FINAL: Sarah Schober wird im Club de Golf La Penaza einmal mehr in dieser Saison 2. und entscheidet die LET Access Tour Order of Merit damit als allererste Österreicherin überhaupt für sich. Bereits kommende Woche teet die Steirerin auf der großen europäischen Golfbühne auf.

Mit einer schier unglaublichen Konstanz entscheidet Sarah Schober die Jahreswertung der LET Access Tour für sich. Die ehemalige Studentin der University of Florida darf sich in dieser Saison über insgesamt acht Top 10 Platzierungen freuen und gewinnt die Order of Merit so vor allem dank der beeindruckenden Konstanz. Lediglich der kleine Wermutstropfen vom ausgebliebenen Sieg – insgesamt fährt Sarah heuer gleich fünf 2. Plätze ein – trübt das ansonsten unwahrscheinlich sichere Jahr.

Sie ging bereits als Spitzenreiterin der Order of Merit ins Saisonfinale im Club de Golf La Penaza und hielt damit schon vor der Woche alle Trümpfe in der Hand. Wie nervenstark Sarah derzeit agiert manifestiert sich dann die gesamte Turnierwoche über. Am Donnerstag zum Auftakt mit der 72 (Par) noch etwas verhalten unterwegs, trumpft sie am Freitag mit der fehlerlosen 65 (-7) und somit der besten Runde des gesamten Turniers auf.

Traumwandlerisch sicher

Am Samstag lässt sie dann nichts mehr anbrennen und findet schon früh auf der 3 das erste Birdie. Auch ein anschließendes Bogey irritiert sie nicht, wie vier weitere rote Einträge bis zum Ende der Runde beweisen. Mit der 68 (-4) kann sie sogar noch einmal Druck nach vorne ausüben, wenngleich sich die englische Amateurin Meghan MacLaren am Finaltag mit der 66 (-6) nicht beeindrucken lässt und bei gesamt 13 unter Par noch um zwei Schläge an Sarah vorbeizieht.

Die Jahreswertung aber kann Sarah Schober niemand mehr streitig machen. Der alleinige 2. Rang baut die Führung sogar noch weiter aus und sie darf sich so als erste Österreicherin überhaupt über den Gewinn der Order of Merit freuen. Viel Zeit zum Feiern bleibt der jungen Steirerin aber nicht, denn bereits nächste Woche steckt sie im Rahmen der LET bei den Sanya Open ihre Tees in chinesischen Boden.

„Es war heuer einfach das Jahr der 2. Plätze“, trauer Sarah dem möglichen ersten Sieg nicht wirklich nach. Den kommenden Aufgaben blickt sie bereits gespannt entgegen: „Ich freue mich riesig, dass ich jetzt heuer noch die Möglichkeit bekomme bei drei LET Turnieren zu spielen. Ich fliege gleich morgen in der Früh direkt von Madrid nach China und dann von dort weiter nach Abu Dhabi und Indien.“

Starker Auftritt

Auch Nina Mühl präsentiert sich in dieser Woche von ihrer besten Seite. Die Wienerin startete mit zwei 71er (-1) Runden bereits gut und behielt damit die Top 10 immer in Sichtweite. Am Finaltag reitet sie dann mit der 68 (-4) die Attacke nach vor und beendet das letzte Turnier der LET Access Tour Saison auf Rang 6.

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Zum vierten Mal 2.

WPGA CHALLENGE – FINAL: Sarah Schober muss sich im Stoke by Nayland GC nur der Französin Eva Gilly geschlagen geben und wird in dieser Saison bereits zum vierten Mal 2. Nina Mühl fällt am Finaltag um etliche Ränge zurück.

Sarah Schober spielt auch in England einmal mehr sehr gutes Golf und sichert damit ihre Führung in der Order of Merit der LET Access Tour weiter ab. Dennoch ist es heuer irgendwie verhext. Immer wieder geht Sarah mit besten Siegeschancen in einen Finaltag, doch bislang soll es einfach mit dem ganz großen Wurf noch nichts werden.

Das Turnier begann für die Steirerin schon sehr gut mit einer 69 (-3) was ihr nach dem Donnerstag die geteilte Führung bescherte. Richtig entfesselt gelang dann aber der Freitag wo sie sich mit der 67 sogar alleine an die Spitze setzt.

Auch der Finaltag beginnt nahezu perfekt. Rasch findet die ehemalige Studentin der University of Florida zwei Birdies, was ihr zu diesem Zeitpunkt einen beruhigenden drei Schläge großen Vorsprung beschert. Doch plötzlich schlägt wie aus dem Nichts der Fehlerteufel zu.

Gilly zieht vorbei

Auf nur vier Löchern muss sie noch vor dem Turn drei Bogeys verdauen, was ihr auf einmal nur noch die geteilte Führung mit der ersten Verfolgerin Eva Gilly einbringt. Zwar stabilisiert Sarah ihr Spiel auf den Backnine wieder und findet auf der 12 sogar auch wieder ein Birdie, mit darauffolgendem Bogey geht aber auch dieser Schlag schnell wieder verloren.

Ein letztes Birdie auf der 15 kann sie dann zwar noch einmal in die geteilte Führung zurückbringen, Gilly drückt am Ende aber das Gaspedal noch einmal durch, worauf Sarah keine Antwort mehr geben kann. Mit der 72 (Par) wird Sarah Schober am Ende zum bereits vierten Mal in dieser Saison 2. und muss ihrer Kontrahentin – Gilly siegt am Ende mit der 68 (-4) bei gesamt 11 unter Par doch deutlich – gratulieren.

Erste Österreicherin

Sarah wird aber aller Voraussicht nach – mit den Santander Golf Tour LETAS La Penaza steht nur noch ein Turnier auf dem Programm – als erste Österreicherin die Jahreswertung der LET Access Tour gewinnen. Den Sekt für den Aufstieg auf die Ladies European Tour durfte sie bereits letzte Woche so gut wie kalt stellen, da die besten 5 der Order of Merit ein Ticket für Europas höchste Spielklasse bekommen.

„Ich war wieder so nah dran, aber es wollte einfach nicht sein“, so Sarah zum liegengelassenen ersten Sieg. Zu ihrer Schlussrunde meint sie: „Ich hatte einen guten Start, musste dann aber leider zwei Bogeys auf der 6 und der 7 einstecken. Auf den Grüns war es heute ein Kampf. Ich hab einige Putts zu kurz gelassen.“

„Auf der 12 gelang mir dann wieder ein Tap-in Birdie, aber eine Bahn später landete mein Drive im Semi-Rough und ich hab von dort einen Flyer übers Grün geschlagen, woraus ein Bogey resultierte. Auf der 15 hab ich mich dann nochmal zurückgekämpft, wusste aber, dass ich mindestens noch ein Birdie brauchen werde. Ich hab dann auf der 16 attackiert und bin auch bis kurz vors Grün gekommen, brauchte dann aber Chip und Zweiputt und hab mit zwei Pars aufgehört.“

„Es war aber wieder ein gutes Turnier und ich werde diese Erfahrung mitnehmen in die nächsten Turniere. Ich freu mich jetzt schon auf das letzte Access Turnier in Spanien und gleich danach flieg ich nach Sanya zu meinem ersten LET-Turnier nach China.“

Zurückgefallen

Auch Nina Mühl präsentiert sich in England lange Zeit sehr stark. Die Wienerin startete mit Runden von 72 (Par) und 68 (-4) Schlägen, was ihr vor der Finalrunde sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg ermöglicht. Auch die Frontnine verlaufen am Samstag mit drei Birdies bei nur einem Bogey klar nach ihrem Geschmack, ehe just zu Beginn der zweiten Platzhälfte der Faden total abreißt.

Ein bitteres Triplebogey mit anschließenden Bogeys kostet ihr viele Ränge. Zwar arbeitet sie sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch einmal heran, mit weiteren Schlagverlusten am Ende will aber nicht mehr als die 76 (+4) gelingen, die ihr nur Rang 20 ermöglicht.

Weitere Infos folgen.

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Auf verlorenem Posten

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Christine Wolf findet auch am Freitag nicht die benötigte Sicherheit im Spiel und verpasst im windigen Golf de Chantaco mit der birdiefreien 75 recht klar den Einzug ins Wochenende.

Eigentlich hätte Chrissie Wolf in dieser Woche in Frankreich das Spielrecht für kommendes Jahr absichern wollen, allein sie agiert zu fehleranfällig um vom französichen Ladies European Tour Turnier Zählbares mitnehmen zu können. Es war schon nach der ersten Runde – die Innsbruckerin notierte die 74 (+4) – klar, dass sie eine ordentliche Steigerung benötigt um die Cutlinie noch überspringen zu können.

Par 3 – Bremse

Nach solidem Beginn ist es dann aber erneut ein Par 3, das der Tirolerin den Nerv zieht. Sie marschiert von der fünf nur mit einem Doppelbogey zum nächsten Abschlag und entfernt sich so immer weiter von der prognostizierten Cutmarke. Auch danach will sich nicht der benötigte Schwung einstellen, wie weitere Fehler unterstreichen.

Schlussendlich steht sie nur mit der birdiefreien 75 (+5) beim Recording und scheitert als in etwa 67. recht klar am Cut. Die Absicherung der Tourkarte für kommendes Jahr verpasst sie damit zwar, in den nächsten Wochen stehen aber noch einige Events in Asien auf dem Programm, wo sie noch gute Gelegenheiten haben wird das noch fehlende Preisgeld einzufahren.

„Es war heute echt irgendwie zach. Es war so eine Mischung aus schwierigen Verhältnissen und vergebenen Chancen. Es war brutal viel über die Kanten heute“, ist Chrissie nach der Runde sichtlich geknickt.

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Avec Coleur

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf eröffnet im Golf de Chantaco mit einer richtig bunten Runde und muss sich am Freitag klar steigern um noch ein gutes Ergebnis einzufahren.

Christine Wolf will sich eigentlich zum Auftakt eine gute Ausgangsbasis für ein starkes Resultat erarbeiten, allein es will am Donnerstag Nachmittag nicht viel nach dem Geschmack der Tirolerin laufen. So startet sie zwar mit zwei Pars solide, tritt sich dann am Par 3 aber ein Doppelbogey ein und fällt zwei Bahnen später mit dem nächsten Schlagverlust noch weiter zurück.

Erst dann kann sie am zweiten Par 5 der Frontnine erstmals mit einem Birdie gegensteuern, rasselt nach dem Turn mit drei Bogeys auf nur vier Löchern aber immer weiter im Klassement zurück. Erst ein Birdie-Bogey-Birdie Ende lässt sie dann noch etwas aufholen. Mit der 74 (+4) pendelt sie sich nach dem ersten Spieltag aber nur auf Rang 59 von 76 Spielerinnen ein und muss am Freitag bereits zulegen um noch ein gutes Ergebnis einfahren zu können.

„Das war heute ein bisschen zäh. Ich hab mir vor allem auf den Par 3 heute einige verbaut. Für morgen ist aber noch einiges offen“, so Chrissie, die in dieser Woche eigentlich ihr Spielrecht für kommendes Jahr endgültig absichern will, nach der Runde.

Florentyna Parker (ENG) spielt sich mit der 63 (-7) in die Führungsrolle.

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Wieder Spitze

AZORES LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober fährt auf den Azoren mit Rang 7 ein weiteres absolutes Spitzenergebnis ein und darf bei nur noch zwei zu spielenden Turnieren wohl bereits mit der Saisonplanung für die Ladies European Tour beginnen. Nina Mühl fällt am Finaltag im Golf de Batalha zurück.

Als Führende der Order of Merit geht Sarah Schober auf den Azoren an den Start und kann sich auf der windanfälligen Anlage von Tag zu Tag steigern. So muss sie bei den schwierigen Windverhältnissen zwar mit Runden von 75 (+3) und 74 (+2) Schlägen mit schwarzen Auftritten vorlieb nehmen, geht so aber immerhin mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf die Spitzenreiterin in den Finaltag.

Dort beginnt sie dann trotz eines frühen Bogeys auf der 11 den Rückstand immer weiter wegzuhobeln und marschiert mit drei Birdies zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 3 nach vor. Auch ein zwischenzeitliches Bogey auf der 5 bremst den Schwung nicht wirklich ein, wie zwei abschließende Birdies unter Beweis stellen.

Mit der 69 (-3) geht Sarah ihre klar beste Runde der Woche auf und die Steirerin spielt sich so noch bis auf Rang 7 nach vor. Die ehemalige Studentin der University of Florida fährt auf den Azoren ihr bereits neuntes Top 10 Ergebnis des Jahres ein und verteidigt damit auch die Führung in der Jahreswertung.

„Es war in dieser Woche ein Kampf auf den Grüns. Ich hab heute ein paar Löcher gebraucht um meinen Rhythmus zu finden. Auf meinen ersten Neun hab ich zwei Chancen auf einem Meter liegengelassen und hatte insgesamt zwei Dreiputts. Ich bin aber zufrieden, dass ich das Turnier noch mit einer roten Runde beenden konnte“, fasst Sarah Schober ihre Turnierwoche zusammen.

Bei nur noch zwei zu spielenden Turnieren ist sie außerdem drauf und dran als erste Österreicherin die LET Access Tour zu gewinnen. Für kommendes Jahr kann sie wohl bereits ohne Bedenken mit der großen europäischen Damenbühne planen. „Es geht heute noch noch am Abend nach Lissabon und morgen dann direkt weiter nach Stoke by Nayland in England zum nächsten Turnier“, hat Sarah den Blick aber bereits auf die kommende Aufgabe fokussiert.

Abgerissen

Nina Mühl marschiert durch ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Die Wienerin beginnt mit der 78 (+6) und liegt damit weit zurück. Am Samstag aber geht ihr dann mit der 68 (-4) die beste Runde des gesamten Tages auf, was sie sogar bis auf einen einzigen Schlag an die zwischenzeitlich in Führung liegende Ungarin heranbringt.

Am Sonntag aber machen es sich dann wieder Fehler gemütlich, was sie weit zurückreicht. Insgesamt gelingt nur ein einziges Birdie, bei sieben Schlagverlusten klar zu wenig um reüssieren zu können. Mit der 78 (+6) und Rang 19 lässt sie so einiges an Preisgeld liegen. Den Sieg sichert sich die Schwedin Jenny Haglund mit der finalen 64 (-8) und bei gesamt 5 unter Par.

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Christine Wolf 2015

Siesta statt Fiesta

LADIES OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Christine Wolf kann in Spanien nicht für eine Wiederholung des Jahres 2014 sorgen und verpasst im Aloha GC mit der 76 klar den Einzug ins Wochenende.

Eigentlich hat Chrissie Wolf mit Spanien recht gute Erfahrungen, verließ sie doch vor zwei Jahren die Iberische Halbinsel mit einem 10. Rang. Mit der geänderterten Location – damals wurde im Golf Costa Adeje in Tenerifa gespielt – kommt die Tirolerin in dieser Woche aber sichtlich nicht wirklich gut zurecht.

Bereits zum Auftakt schnallte sie sich mit der 77 (+5) eine doch recht schwere Last um die Schultern, kann diese aber zu Beginn der Runde einigermaßen verringern. So muss sie zwar auf der 4 ein Bogey notieren, radiert dieses mit zwei darauffolgenden Birdies aber mehr als aus und liegt zu dieser Zeit sogar überhalb der gezogenen Linie.

Mehr Zählbares will dann aber nicht mehr rausspringen und nachdem sie auf der 12 ein Doppelbogey nicht vermeiden kann, nimmt das verpasste Wochenende immer konkrete Formen an. Bis zum Schluss will kein Schlaggewinn mehr glücken, drei weitere Bogeys machen dann die 76 (+4) perfekt, was ihr als geteilte 96. einen klaren Missed Cut aufbrummt.

„Diese Woche hat nicht viel für mich zusammengepasst. Ich hatte einfach in allen Aspekten meines Spiels Probleme und hab einfach nicht gut genug gespielt um das Wochenende zu erreichen. Ich werde jetzt eine Woche mehr zu Hause verbringen um den Fokus neu auszurichten und um dann für Frankreich und die kommenden Aufgaben bereit zu sein“, so Chrissie nach dem verpassten Cut.

In den nächsten Wochen hat sie noch einige Gelegenheit ihr Gehaltskonto ordentlich aufzubessern, stehen nun auch noch einige Events in Asien auf dem Programm. Die Führung sichert sich die Spanierin Azahara Munoz die nach der 66 (-6) in ihrer Heimat bei gesamt 6 unter Par den Ton angibt.

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Christine Wolf 2015

Einige Mühe

LADIES OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Christine Wolf kommt mit der 77 zum Start in Spanien nicht in Fahrt. Gerade die Grüns erweisen sich am Donnerstag besonders knifflig.

Die neue Turnierwoche hat sich Christine Wolf in Spanien von Beginn weg anders ausgemalt. Die Tirolerin hat an das Event im Aloha GC nach einem Jahr Pause nur die besten Erinnerungen, hat sie doch vor zwei Jahren sogar um den Sieg mitgespielt. 2016 fängt die Ladies Open de Espana doch um einiges mühsamer an.

Vor allem die Grüns auf dem windanfälligen Kurs von Andalusien zeigen sich für Wolf von der ungemütlichen Seite. Am Ende sollten zum Auftakt nur zwei Birdies bei sieben Bogeys gelingen. „Ich habe einfach viele Putts nicht reingebracht. Sind heute alle an der Kante vorbei“, kann die Österreicherin bei dem 300.000 Euro dotierten Turnier nicht oft genug den richtigen Break erkennen. „A bissl überlesen“, versucht Wolf am Freitag deutlich effizienter zu werden.

Bei Anfangs perfekten spätsommerlichen Verhältnissen wird es mit Fortdauer der Runde auch immer trickreicher die richtige Wahl im aufkommenden Wind zu treffen. „Auf den zweiten Neun ist viel Wind aufgekommen“, stagniert das Score weiterhin. Jetzt bleibt nach der 77 (+5) nur mehr für Freitag eine Aufholjagd anzusetzen, um sich wieder auf Kurs in Richtung Cut zu bringen.

Florentyna Parker und Rosie Davies holen sich am Donnerstag die Führung. Das englische Damenduo nützt die perfekten Verhältnisse am Vormittag aus und scort die 69 (-3).

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