Kategorie: Ryder Cup

EUROPE FIRST …

… America Second! Europas bestes Golf-Dutzend holt nach der Niederlage in Hazeltine vor zwei Jahren den Ryder Cup mit einem Gesamtscore von 17,5 : 10,5 souverän wieder nach Europa zurück.

Mit einer wohl auf europäischen Boden noch nie dagewesenen Favoritenrolle startete die USA in den Ryder Cup. Zu dominant schien die Mischung aus Routiniers und Youngstern ím Vorfeld zu sein, doch mit dem heimischen Publikum im Rücken und unglaublichem Zusammenhalt innerhalb des Teams machen die Europäer den Amerikanern schon vom ersten Tag an das Leben richtig schwer.

Zwar finden die US-Boys am Freitag Vormittag in den ersten Fourballs richtig gut in den Kontinentalvergleich und nehmen gleich drei der vier zu vergebenden Punkte mit, Europa schlägt in seiner Paradedisziplin, dem Klassischen Vierer, aber eindrucksvoll zurück und entscheidet in der Nachmittags-Session alle vier Duelle für sich.

Das Momentum bleibt auch über Nacht erhalten, denn in den zweiten Fourballs gehen die nächsten drei Punkte an den alten Kontinent, was tagübergreifend gleich acht Matches in Folge zu Gunsten Europas entscheidet. Erst am Nachmittag fangen sich die US-Amerikaner wieder, können immerhin zwei der vier Partien für Stars & Stripes holen und brechen damit auch etwas die Dominanz des Heimteams.

Nur kurz an der Kippe

Mit einem Zwischenstand von 10 : 6 muss die USA am Sonntag in den verbleibenden Singlematches die Geister von Brookline beschwören, denn 1999 gelang dem US-Team beim selben Zwischenstand noch der Sieg. Der Tag entwickelt sich dann jedoch von Beginn an eher in die falsche Richtung aus amerikanischer Sicht, denn schon früh ist vieles in den Einzeln blau eingefärbt, was zwischenzeitlich sogar einen glasklaren Sieg von Europa mit rund 17 bis 18 Punkten prophezeit.

Die Spieler aus Übersee sammeln aber noch einmal alle Kräfte, arbeiten sich Stück für Stück in ihren Duellen zurück und plötzlich droht der sicher geglaubte europäische Sieg doch noch einmal ins Wanken zu geraten. Rory McIlroy etwa hat lange Zeit gegen Justin Thomas alles im Griff, muss das Match nach einem Steckschuss im Bunker auf der 18 aber doch noch verloren geben.

Nur Minuten später marschieren Webb Simpson – er ringt Justin Rose mit 3 & 2 nieder – und Tony Finau – er hat mit Tommy Fleetwood mit einem 6 & 4 Sieg überhaupt keine Probleme – über die Ziellinie und bringen die USA so bis auf einen einzigen Punkt an Europa heran. Paul Casey sorgt aber für einen Momentum-Switch am Finaltag, denn der Engländer teilt mit spätem Lochgewinn sein Match gegen Brooks Koepka und durchbricht so das mittlerweile dominierende Rot am Matchplay Raster.

Trocken heimgespielt

Da danach auch Jon Rahm Tiger Woods mit 2 & 1 in die Schranken weist – der US-Superstar kann bei vier Matches nicht einmal einen halben Punkt mitnehmen – und Thorbjorn Olesen mit Jordan Spieth mit 6 & 4 ganz kurzen Prozess macht, zieht Europa wieder komfortabel davon und benötigt nur noch zwei weitere Punkte um den Ryder Cup wieder über den Atlantik zurück zu holen.

Dustin Johnson fightet zu dieser Zeit noch wie ein Löwe gegen Ian Poulter, zieht schließlich aber hauchdünn mit 2 Down den Kürzeren. Der Winning Point bleibt in diesem Jahr DEM Spieler des Ryder Cups vorbehalten: Francesco Molinari weist am Sonntag auch noch Phil Mickelson mit 4 & 2 in die Schranken und ist damit der erste Spieler seit Larry Nelson 1979, der beim Ryder Cup fünf von fünf möglichen Punkten einfährt.

„Dieser Sieg bedeutet so viel. Das ist mir wichtiger als Majors oder sonst irgendwas. Es ist richtig schwer nicht emotional zu werden jetzt gerade, vor allem wenn ich auch an die anderen Spieler denke. Die Amerikaner hatten wahrscheinlich das beste Team, das sie je zum Ryder Cup geschickt haben, aber wir waren einfach zu gut in dieser Woche. Es war heute schon hart, denn die Woche war schon lang, aber ich war da wenn ich da sein musste“, so Molinari nach dem Winning Point.

Rekordspieler

Neben dem Rekord von Molinari gibt es in Paris sogar noch einen unglaublichen Eintrag für die Ewigkeit, denn Sergio Garcia überholt mit seinem Sieg in der ewigen Punkteliste sogar Sir Nick Faldo und ist nun mit 25,5 gewonnen Punkten neuer Ryder Cup Rekordspieler. Da auch Henrik Stenson und Alex Noren ihre Matches noch gewinnen und lediglich Patrick Reed noch einen Punkt für die USA einfährt, liegt der Winning Score schlussendlich bei einem satten 17,5 : 10,5 für Europa und die USA muss an die bereits 25-jährige Durststrecke in Europa noch zumindestens vier weitere Jahre anhängen.

Zu seinem Rekord meint Sergio Garcia: „Natürlich ist das schön und es bedeutet mir auch etwas, aber ich habe immer gesagt, dass das Team im Vordergrund steht und nur darauf kommt es an. Ich möchte mich auch bei Thomas Björn bedanken, denn es war ein turbulentes Jahr für mich, aber ich bin froh, dass er mich mitgenommen hat und an mich geglaubt hat. Ich hoffe die Fans können das genauso genießen wie ich bzw. wir, dass der Cup wieder in Europa ist.“

Im Nachhinein betrachtet waren die Captain Picks von Thomas Björn goldrichtig, denn alle haben richtig abgeliefert und einen großen Anteil am glasklaren europäischen Triumph. In Amerika hingegen bricht mittlerweile bereits der Katzenjammer aus. Nicht nur, dass man den Spielern ankreidet sich mit wenigen Ausnahmen keine Einladungen zu den French Open besorgt zu haben um den anspruchsvollen Platz besser kennenzulernen, ist nun klarerweise auch Captain Jim Furyk harter Kritik ausgesetzt.

„Das ist unglaublich, einfach nur unglaublich. Das ist überwältigend. Für mich war das eigentlich ein richtig einfacher Job die Jungs in die richtige Richtung zu dirigieren. Der Zusammenhalt war ein Wahnsinn im Team und jeder wollte diesen Sieg mit allem was er hatte. Die Fans waren auch der Hammer. Am Liebsten würde ich die alle einpacken und zum nächsten Ryder Cup mitnehmen“, beschreibt Thomas Björn nach dem Turnier in gewohnt trockener Manier seine Emotionen.

Der Finaltag im Überblick:

Justin Thomas macht gleich auf der 1 ernst, denn McIlroy hat zwar die bessere Annäherung parat, der Amerikaner locht aber einen richtig starken Putt zum Birdie und geht so rasch in Führung. Der Nordire schlägt aber sofort zurück und krallt sich mit Par die 2 zum Ausgleich. Casey wassert aus dem Grünbunker auf der 1 und muss so gleich die ersten Bahn Koepka überlassen, holt sich diese aber mit einem wahren Monsterputt auf der 2 sofort wieder zurück.

Nachdem Thomas einen 1,5 Meter Birdieputt auf der 3 nicht lochen kann, geht Europa sogar rasch im ersten Duell in Führung. Jon Rahm knallt gleich auf der 1 ein lasergenaues Eisen aufs Grün und geht so gegen Tiger Woods rasch in Führung. Justin Rose lässt einen kurzen Putt aus und muss Simpson so die 2 überlassen. Thomas ist noch auf der Suche nach dem richtigen Touch, denn ein zu langer Chip ist gleichbedeutend mit dem nächsten Lochverlust. Tommy Fleetwoods Bunkershot wassert auf der 1 was Finau einen leichten Lochgewinn ermöglicht.

Webb Simpson spielt auch weiterhin ganz starkes Golf und nimmt Rose nach der 2 auch die 3 ab. Auch Tony Finau ist voll auf Höhe des Geschehens und ringt Fleetwood gleich noch eine Bahn ab. Brooks Koepka nimmt Casey mit gefühlvollem Putt die 5 ab und geht so erneut in Führung. Ein ausgelippter Putt von Finau ermöglich Fleetwood dann aber auf der 3 eine schnelle Aufholjagd. Nach einem Wasserball von Johnson kann sich Poulter die 2 sichern und geht so rasch in Führung. Ein Dreiputt von Simpson ermöglicht Rose zu verkürzen.

Olesen findet gut in den Tag und nimmt Spieth gleich die 2 ab. Justin Thomas kommt langsam ins Rollen und verkürzt auf der 8 auf nur noch 1 Down. Auch Sergio Garcia startet nach Maß und geht gegen Fowler sofort mit gleich zwei Bahnen in Führung. Finau kann den guten Start nicht aufrechthalten und muss schon auf der 4 den Ausgleich einstecken. Auch Francesco Molinari startet perfekt und nimmt Mickelson sofort die 1 ab. Gleich zwei gepushte Putts von Fleetwood bringen Finau wieder deutlich voran.

Ian Poulter stopft einen knapp 3 Meter Putt und geht so gegen Johnson noch deutlicher in Führung. Ein knapp verpasster Putt von Rose lässt Simpson weiter davonziehen. Justin Thomas gleich mit einem starken Putt gegen McIlroy das Match wieder aus. Auch Rickie Fowler holt sich rasch eine Bahn wieder zurück und Paul Casey stellt sein Match gegen Koepka wieder auf Anfang.

Europa liegt derzeit zwar ganz klar auf Kurs zum Sieg, in allen Partien geht es aber durchaus eng zu. Auch Ian Poulter muss eine Bahn wieder abgeben, nachdem sein Putt zur Teilung auslippt. Paul Casey schnappt sich aber wieder Führung und Molinari baut seinen Vorsprung gegen „Lefty“ weiter aus, was die Sache für Europa derzeit klar auf Schiene bringt.

Dustin Johnson kommt nach seinem ersten Lochgewinn sichtlich auf den Geschmack und gleicht kurz darauf sein Match gegen Poulter wieder aus. Zwar muss Casey nach suboptimalem Eisen den Ausgleich einstecken, Rory McIlroy geht aber parallel dazu gegen Thomas wieder in Führung. Zum ersten Mal in diesem Ryder Cup zeigt dann auch Tiger Woods echte Emotionen, nachdem er sich gegen Rahm auf der 9 eine Bahn wieder zurückholt.

Auch Ian Poulter schnappt sich wieder die Führung, nachdem er eine starke Annäherung gewinnbringend nützen kann. Ein kurzer verschobener Putt von Rory bedeutet, dass die erste Partie des Tages wieder bei All Square steht. Casey und Koepkas Match wogt weiterhin hin und her. Derzeit hat wieder Amerikaner die Oberhand. Thorbjorn Olesen scheint mit Spieth kurzen Prozess zu machen. Auch Stenson liegt schon früh komfortabel voran.

Justin Rose pirscht sich nach einem Wasserball von Simpson wieder etwas heran. Henrik Stenson und Francesco Molinari haben ihn ihren Matches alles voll im Griff. Tiger Woods kann gegen Jon Rahm auf der 12 sein Match wieder ausgleichen und da auch Dustin Johnson gegen Poulter in Führung geht, wird die ganze Sache wieder richtig spannend.

Rahm setzt zwar sofort den richtigen Konter, Rory McIlroy hat auf der 18 aber nach einem Steckschuss im Bunker erhebliche Schwierigkeiten und muss schließlich sein Match knapp verloren geben. Paul Casey rollt aber auf der 17 einen starken Putt ins Loch und gleicht so sein Duell kurz vor Schluss wieder aus. Ein schlimmer Fehler von Woods – er verschiebt einen kurzen Putt zur Teilung – beschert Rahm dann sogar eine recht angenehme Führung.

Brooks Koepka und Paul Casey teilen sich mit Pars nicht nur die letzte Bahn, sondern auch das Match. Webb Simpson ringt Justin Rose nach der 16 mit 3 & 2 nieder. Tony Finau sorgt mit einem glasklaren Sieg gegen Fleetwood für den nächsten Punkt für die USA.

Rickie Fowler kann auf der 13 gegen Garcia wieder auf nur noch 1 Down verkürzen und da auch Rahm auf der 16 Nerven zeigt und einen kurzen Putt vorbeilegt, steht auch dieses Match wieder auf der Kippe. Thorbjorn Olesen beendet sein Match gegen Jordan Spieth nach einer beeindruckenden Leistung nach nur 14 Bahnen. Jon Rahm folgt kurz darauf nach einem 2 & 1 Sieg gegen Tiger Woods. Nach Siegen von Stenson und Garcia wird es sogar richtig deutlich.

EUROPA 16,5 : 10,5 USA

Rory McIlroy : Justin Thomas 1 UP

Paul Casey : Brooks Koepka HALVED

Justin Rose : Webb Simpson 3 & 2

2 & 1 Jon Rahm : Tiger Woods

Tommy Fleetwood : Tony Finau 6 & 4

2 UP Ian Poulter : Dustin Johnson

5 & 4 Thorbjorn Olesen : Jordan Spieth

2 & 1 Sergio Garcia : Rickie Fowler

4 & 2 Francesco Molinari : Phil Mickelson

Tyrrell Hatton : Patrick Reed 3 & 2

5 & 4 Henrik Stenson : Bubba Watson

1 UP Alex Noren : Bryson DeChambeau

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>> SKY berichtet täglich exklusiv und live aus Paris vom Ryder Cup 2018.

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Ryder Cup – Live-Stream

RYDER CUP – Alle Live TV-Streams online vom Match Play-Duell Europa gegen die USA vom 28. – 30. September 2018 in Paris Le Golf National.

Der Golfsender SKY überträgt live und exklusiv den Ryder Cup von Freitag bis Sonntag mit insgesamt über 30 Stunden TV-Zeit. Aber nicht nur Abo-Kunden kommen in den vollen Genuß des wichtigsten Golfspektakels des Jahres. Mit dem >> SKY-Ticket können auch Nichtkunden kurzentschlossen für wenig Geld zuschlagen (€ 9,99 bis Ende Oktober). Ohne Vertragsbindung lässt sich so ein ganzes Monat lang nicht nur der Ryder Cup sondern auch alle Live-Übertragungen der US PGA Tour, der European Tour sowie sämtliche Fußball-, Handball- und Tennisübertragungen empfangen.

SKY-Ticket ist ein Internet-Angebot, das alle Inhalte auf einer Vielzahl an Geräten wie Smart-TVs, Spielekonsolen, Tablets, Smartphones und weiteren Streaming-Geräten ausstrahlt.

Hier das komplette Live Stream-Angebot für SKY GO und SKY TICKET:

Donnerstag 27.9.2018:
13.00 – 15.30 Uhr: Past Captain’s Match
15.30 – 17.00 Uhr: Preview 2018
17.00 – 18.00 Uhr: Opening Ceremony

Freitag 28.9.2018:
8.00 – 19.00 Uhr: Ryder Cup 2018, der 1. Tag

Samstag 29.9.2018:
8.00 – 19.00 Uhr: Ryder Cup 2018, der 2. Tag

Sonntag 30.9.2018:
12.00 – 19.00 Uhr: Ryder Cup 2018, der 3. Tag und Siegerehrung

Zusätzlich strahlt Sky auch Highlights des Ryder Cup 2018 im Free-TV aus. Auf Sky Sport News HD wird am 1.10. um 20.45 Uhr eine halbstündige Zusammenfassung des Turniers frei empfangbar angeboten.

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Online-Streams auf YOUTUBE:

Ergänzt wird das volle Online-Angebot durch TV-Streams auf YOUTUBE, die Golf-Live.at in die umfassende Live-Berichterstattung einbindet.

LIVE ON THE RANGE – FINALTAG

LIVE ON THE RANGE – 2. TAG

LIVE ON THE RANGE – 1. TAG

RORY MCILROY Pressekonferenz 26.9.

TIGER WOODS, PHIL MICKELSON Pressekonferenz 25.9.

THOMAS BJORN Pressekonferenz 25.9.

JIM FURYK Pressekonferenz 25.9.

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Foursomes 2 – Live Blog

RYDER CUP – SATURDAY FOURSOMES: Europa kann auch von den Nachmittags-Foursomes im Le Golf National zwei der vier Partien für sich entscheiden und startet mit einem vier Punkte großen Polster in die abschließenden Singles.

Nur die kühnsten Optimisten rechneten wohl mit so einem Verlauf des Ryder Cups in Paris. Nach den ersten Fourballs wurden die Amerikaner ihrer Favoritenrolle noch gerecht, doch seit Freitag Nachmittag läuft der europäische Motor richtig rund, was in einer doch recht komfortablen 10 : 6 Führung vor den abschließenden Singles mündet.

Schon am Vormittag in den letzten vier Fourballs konnten die Spieler vom alten Kontinent das Momentum vom Vortag – gleich alle vier Foursomes am Freitag Nachmittag gingen an Europa – mitnehmen und entschieden drei Duelle für sich. In der europäischen Paradedisziplin, dem Klassischen Vierer, lassen Rose, Stenson und Kollegen dann ebenfalls kaum was anbrennen.

USA steigert sich

Aus europäischer Sicht ist vor allem Tommy Fleetwood und Francesco Molinari eine absolute Bank. Die beiden weisen Tiger Woods und Bryson DeChambeau mit 5 & 4 deutlich in die Schranken und sorgen so nicht nur beim vierten Auftritt für den vierten vollen Punkt, sondern halten den US Superstar außerdem weiterhin punktelos. Dass das dem Publikumsmagneten keinesfalls in den Kram passt, lässt sich auch am Mienenspiel mittlerweile mehr als nur deutlich ablesen.

Justin Rose und Henrik Stenson bestehen in einer wahren Nervenschlacht gegen Dustin Johnson und Brooks Koepka bravourös, denn die beiden Routiniers lochen genau zur richtigen Zeit die richtigen Putts und dürfen sich so schließlich über einen 2 & 1 Sieg freuen. Dennoch zeigt auch die USA am Samstag Nachmittag durchaus Zähne. Vor allem Webb Simpson und Bubba Watson erweisen sich als echte Winning Combination, denn die beiden weisen Sergio Garcia und Alex Noren mit 3 & 2 in die Schranken.

Mit einem recht klaren 4 & 3 Sieg der beiden US-Youngsters Justin Thomas und Jordan Spieth gegen Ian Poulter und Rory McIlroy tankt das amerikanische Team vor den abschließenden Singles trotz eines deutlichen Rückstands von 10 : 6 noch einmal Selbstvertrauen. Europa darf sich auch keinesfalls zu sicher sein, denn erstens sind die Amerikaner meist in den Einzelmatches zu favorisieren und zweitens gab es erst vor kurzer Zeit eine Aufholjagd, die als Warnschuss dienen sollte. 2012 in Medinah waren die Europäer vor dem letzten Tag deutlich zurück, konnten den Ryder Cup am Ende aber tatsächlich noch über den großen Teich mitnehmen.

EUROPA 10 : 6 USA

Die Paarungen im Überblick:

3 & 2 Henrik STENSON / Justin ROSE : Dustin JOHNSON / Brooks KOEPKA

Gleich auf der 1 machen die Amerikaner klar, dass der Nachmittag in Richtung Stars & Stripes laufen soll, denn nach Problemen der Europäer schnappen DJ und Koepka sofort zu und sichern sich die 1. Einige Ungenauigkeiten zwingen die Amerikaner dann dazu die 4 verlorenzugeben, was das Match wieder auf All Square stellt.

Auf der 8 (Par 3) reicht Stenson und Rose dann ein Par um erstmals in Führung zu gehen. Aus nicht einmal 50 cm hat der Engländer dann auf der 10 keinerlei Schwierigkeiten die Führung für Europa auszubauen. Auf der 12 kann Rose dann den fälligen Parputt aber nicht lochen, was die USA wieder bis auf eine Bahn heranbringt.

Rose sorgt aber dafür, dass noch gar keine Diskussionen über ein etwaiges Kippen des Matches aufkommen, denn sofort stopft er einen weiteren längeren Putt und bringt Europa so wieder auf 2 Auf. Brooks Koepka zündet dann auf der 15 aber ein unglaubliches Eisen und legt den Ball geschenkt zur Fahne, was das Duell wieder richtig spannend macht.

Ein zu langer Chip legt Stenson dann einen echten Tester auf. Während der Schwede diesen besteht, verschiebt Koepka seinen Putt zur Teilung und muss schließlich Europa zum 3 & 2 Sieg gratulieren.

Sergio GARCIA / Alex NOREN : Bubba WATSON / Webb SIMPSON 3 & 2

Noren antwortet auf eine starke Annäherung von Watson zwar mit einem noch etwas genaueren Eisen, während Simpson danach aber zum Birdie verwertet, fällt Garcias Putt nicht, was die USA rasch in Führung gehen lässt. Die Amerikaner haben auch danach alles fest im Griff, auch weil Garcia auf der 4 bereits den zweiten wichtigen Putt am Loch vorbeischiebt.

Auf der 6 stopft dann aber Noren aus nicht einmal 1,5 Metern und holt so eine Bahn für Europa wieder zurück. Eine starke Annäherung von Simpson ist auf der 6 gleichbedeutend mit einem Birdie, was die USA wieder auf 2 Auf davonziehen lässt. Garcia und Noren bekommen auch danach keinen echten Zugriff und müssen den US-Amerikanern auch die 7 und die 8 – Simpson locht einen weiteren langen Putt – überlassen, was langsam aber sicher richtig deutlich wird.

Das wollen Garcia und Noren aber nicht auf sich sietzen lassen und können dank eines verschobenen Putts von Simpson ein Loch aufholen. So richtig auf Temperatur kommt Garcia aber im gesamten Match nicht, denn die nächste ausgelassene Chance endet im nächsten Lochgewinn der USA.

Noch einmal bäumen sich die Europäer auf, schlussendlich gehen ihnen aber die Löcher aus und sie müssen das Match schlussendlich recht klar verloren geben.

5 & 4 F. MOLINARI / Tommy FLEETWOOD : Tiger WOODS / B. DeCHAMBEAU

Tigers „Molinari-Trauma“ bekommt dann auch sofort auf der 1 neue Nahrung, denn der Italiener stopft den Birdieputt und bringt Europa so sofort in Führung. Zwei Bahnen später ist es Fleetwood, der Tigers und DeChambeaus Miene immer länger werden lässt.

Das italienisch-englische Duo bleibt auch in Folge voll „in control“, denn bislang kommen sie noch kaum in die Verlegenheit eine Bahn abgeben zu müssen, zwingen die Amerikaner aber immer wieder zu Rettungsaktionen, was auf der 6 zum bereits dritten Mal daneben geht. Die beiden Europäer sichern sich danach auch noch die 8, was die Partie mittlerweile sehr einseitig werden lässt.

Das scheint die Amerikaner endgültig zu brechen, denn da auch die 9 noch an Europa geht, neigt sich das Duell nach derzeitigem Stand bereits eher dem Ende zu. Ein ausgelippter Putt von Fleetwood beschert den USA dann den ersten Lochgewinn in diesem Match. Das bringt noch einmal Leben ins amerikanische Gespann, denn auf der 11 locht Woods den Putt zum Lochgewinn und bringt die USA noch etwas näher heran.

DeChambeau beraubt sich aber selbst die Chance das Momentum weiter fortzusetzen, denn eine verzogene Annäherung eröffnet Fleetwood die Chance auf den nächsten Lochgewinn und der Engländer lässt sich nicht zweimal bitten. Schließlich gewinnt Europa das Duell klipp und klar mit 5 & 4. Tiger Woods wartet damit nach wie vor auf den ersten Punktgewinn in Paris.

Ian POULTER / Rory MCILROY : Justin THOMAS / Jordan SPIETH 4 & 3

Gleich die 1 müssen die beiden US-Youngsters verlorengeben, nach dem der Putt zur Teilung aus knapp fünf Metern nicht fallen will. Der frühe Lochverlust zeigt auch sofort Wirkung, denn Thomas sind auf der 2 auch 1,5 Meter zu weit um ein Loch zu teilen, was ein sicht- und hörbar nicht jugendfreies Wort über seine Lippen kommen lässt.

Nachdem Poulter dann aber auf der 4 seinen Drive im hohen Rough verliert und zurück zum Tee muss, können sich die Amerikaner eine Bahn wieder zurückholen. Da Spieth danach auf der 5 einen langen Birdieputt locht gelingt den US-Boys sogar rasch der Ausgleich zurück auf Level Par.

Dem noch nicht genug schnüren Thomas und Spieth sogar den Hattrick, denn nachdem Poulter den Putt zur Teilung nicht lochen kann, dreht sich das Match plötzlich in die komplett andere Richtung. Ein knapp verpasste Putt von McIlroy eröffnet Thomas auf der 8 die nächste Chance und aus nicht einmal einem Meter nimmt er diese dankend an.

Thomas reitet trotz eines knapp verschobenen Putts auf der 10 weiter auf der richtigen Welle, denn auf der 11 sorgt er mit einem weiteren gelochten Putt für den nächsten Lochgewinn. Die US-Akteure lassen auch weiterhin nicht locker, sichern sich auch die 13 und lassen das Match so langsam aber sicher zu einem Ende kommen.

Poulter kann die Partie noch einmal verschleppen, nach der 15 ist aber dann endgültig Schluss, da den Europäern schlicht die Löcher ausgehen.

 

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Saturday Fourballs – Live Blog

RYDER CUP – SATURDAY FOURBALLS: Mit teils neu zusammengestellten Teams hofft Europa im Le Golf National von Paris in den Fourballs auf mehr Durchschlagskraft als am Freitag Vormittag.

Europa legte am Freitag im Klassischen Vierer eine wahre Machtdemonstration hin und „sweepte“ die Amerikaner am Nachmittag sogar. Am Vormittag jedoch hatten die Männer vom alten Kontinent in den Fourballs – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score zählt – etliche Mühe und mussten von den vier Matches gleich drei den USA überlassen.

Mit teils neu zusammengestellten Teams hofft Captain Thomas Björn auf mehr Durchschlagskraft um dort anschließen zu können, wo Europa am Freitag Abend aufgehört hat. Alex Noren, Henrik Stenson, Thorbjorn Olesen und sogar, mehr als nur überraschend, Justin Rose bekommen eine Zwangspause verordnet. Bei den USA müssen Bryson DeChambeau, Phil Mickelson, Webb Simpson und Bubba Watson am Vormttag Däumchend drehen.

EUROPA 8 : 4 USA

Die Paarungen im Überblick:

2 & 1 Sergio Garcia / Rory McIlroy : Tony Finau / Brooks Koepka

Sergio Garcias Birdieputt ist lange Zeit gut unterwegs, verhungert aber kurz vor dem Loch, weshalb die 1 geteilt wird. Ein gefühlvoller Bunkerschlag nahezu tot zur Fahne bedeutet auf der 3 die erste Führung für Europa. Da Koepkas Parputt auf der 4 auslippt, baut Europa den Vorsprung sogar rasch aus.

Finau locht auf der 5 einen Traumschlag aus dem Bunker zum Birdie, doch selbst darauf weiß McIlroy mit einem ganz starken Putt die richtige Antwort und vermasselt so der USA die Aufholjagd. Nachdem der Nordire das aufkeimende Momentum sofort abgedämpft hat, locht er eine Bahn später noch dazu zum nächsten Lochgewinn und zieht so den US-Boys langsam aber sicher die Zähne.

McIlroy ist auch weiterhin „on-fire“, denn ein weiterer ganz starker Putt über längere Distanz erhöht einmal mehr den Druck auf die Gegner, dem die USA nicht standhalten können und nach nur acht Bahnen bereits bei 4 Down liegen. Am Par 5, der 9 holen sich die Amerikaner dann nach Problemen der Europäer aber eine Bahn wieder zurück und biegen so mit einem etwas besseren Gefühl auf die Backnine ab.

Europa bleibt auch weiterhin am Gas, denn McIlroys Chip lippt zwar knapp noch aus, Garcia locht aber den Putt mit Break und nachdem Finau nicht zur Teilung den Putt versenkt, steht es bereits 4 Auf. Auf einen gefühlvollen Schlag von Koepka kann Garcia auf der 14 nicht antworten, was die USA wieder um eine Bahn heranbringt.

Das bricht bei McIlroy und Garcia sichtbar den Rhythmus, denn auf der 15 versenken gleich beide die Annäherung im Wasser, was den Amerikanern den nächsten Lochgewinn beschert. Das bringt auch Finaus Puttmotor langsam auf Touren, denn mit dem nächsten Birdie prischen sich die US-Boys mittlerweile bis auf ein Loch heran. Ein Birdieputt Mitte Loch von Garcia beendet das Match dann aber mit einem 2 & 1 Sieg für Europa.

3 & 2 Paul Casey / Tyrrell Hatton : Dustin Johnson / Rickie Fowler

Nachdem Fowler seinen Abschlag und Johnson seine Annäherung baden schickt, überreichen die Amerikaner Casey und Hatton die 1 nahezu am Silbertablett. Zwar schickt DJ auch auf der 2 einen Ball ins H2O, Fowler springt aber mit starkem Abschlag ein und stopft seelenruhig den Birdieputt zum Ausgleich.

Nach einigen Problemen der Amerikaner nützt Hatton die Chance und versenkt den Putt, der Europa wieder in Führung bringt. Auf der 6 sorgt dann Casey für Jubelstürme, denn nachdem ein Monsterputt den Weg ins Ziel findet, zieht Europa auf 2 Auf davon. Die beiden Briten ergänzen sich auch danach perfekt, denn auf der 8 springt wieder Hatton ein, der mit einem Putt über gut acht Metern für den nächsten Lochgewinn sorgt.

Erst auf der 11 gibt es ein echtes Lebenszeichen der USA, denn nachdem Johnson einen längeren Putt locht holen sich die US-Boys eine Bahn wieder zurück. Rickie Fowler hat dann auf der 14 richtig Pech, denn ein ausgelippter Putt zur Teilung lässt Europa auf bereits 3 Auf davonziehen. Nach der 16 gehen DJ und Fowler dann aber die Löcher aus, was Europa den nächsten Punkt beschert.

4 & 3 Francesco Molinari / Tommy Fleetwood : Tiger Woods / Patrick Reed

Nachdem Molinari beim Birdieputt die Linie nicht findet, teilen sich Europa und die USA die 1. Schon die 2 geht dann allerdings nach einem Superputt von Fleetwood zum Birdie an Europa. Die beiden Europäer haben das amerikanische Gespann auch am Samstag weiterhin voll im Griff, denn nachdem Reed das Par 5 überhaupt nicht im Griff hat und Tiger den Putt zur Teilung danebenlegt, steht es bereits 2 Auf für Europa.

Tiger Woods bleibt es auf der 7 dann vorbehalten das Momentum wieder etwas auf die Seite der USA zu ziehen, denn ein langer Putt findet den Weg ins Ziel und verkürzt wieder auf nur noch 1 Down. Erneut ist es dann der US-Superstar, der nach einer lasergenauen Annäherung auf der 10 für den Ausgleich sorgt. Lange dürfen sich die Amerikaner aber nicht freuen, denn Molinari schlägt auf der 11 sofort zurück und sorgt mit einem gelochten Putt wieder für die Führung.

Der Italiener ist auch danach richtig im Rhythmus und baut den Vorsprung mit einem weiteren guten Putt sogar auf 2 Auf aus. Das beendet auch die gute Phase von Woods, denn ein Wasserball beschert auf der 13 den Europäern sogar den Hattrick. Da die Amerikaner dann auf der 15 keine Antwort mehr geben können und Europa auch diese Bahn noch überlassen, geht das Duell mit 4 & 3 souverän an den alten Kontinent.

Ian Poulter / Jon Rahm : Justin Thomas / Jordan Spieth 2 & 1

Nachdem Poulter auf der 1 seinen Birdieputt knapp verpasst, wird die erste Bahn geteilt. Aus einem Meter lässt Spieth dann am Par 3, der 2 die Chance auf den Lochgewinn nicht nehmen und bringt die USA in Führung. Da Justin Thomas auf der 4 aus knapp zwei Metern den Putt nicht lochen kann, steht das Duell recht rasch wieder auf All Square.

In einem Match auf hohem Niveau teilen sich die USA und Europa die nächsten Löcher, bis Mr. Ryder Cup himself, Ian Poulter, auf der 7 einen langen Putt locht und so Europa auch im letzten Duell in Führung bringt. Nur eine Bahn später hat Spieth aber die Chance auszugleichen und lässt sich die Chance nicht vom Putter nehmen.

Jordan Spieth hat auch weiterhin das Gefühl für die Grüns und sorgt mit einem starken Putt aus gut sechs Metern wieder für eine amerikanische Führung. Die Amerikaner bleiben auch danach am Gas, denn aus nicht einmal 1,5 Metern ist es auf der 12 Thomas, der erstmals für eine etwas komfortablere Führung der USA sorgt.

Europa schlägt aber schnell zurück, denn ein Putt aus nicht einmal einem Meter stellt für Rahm keinerlei Problem dar. Eine starke Annäherung und ein gestopfter Birdieputt von Thomas beenden dann nach der 17 das Match und verhindern mit einem 2 & 1 Sieg einen Totalausfall der USA.

 

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Foursomes 1 – Live Blog

RYDER CUP – FOURSOMES 1: Europa schlägt am Freitag Nachmittag mit voller Härte zurück, nimmt den USA gleich alle vier Duelle im Klassischen Vierer ab und übernachtet so mit einer 5 : 3 Führung.

Titelverteidiger USA dominierte klar die erste Session am Freitag Vormittag: vor allem Dustin Johnson, Rickie Fowler, Jordan Spieth und Justin Thomas sorgten für eine klare 3 : 1 Führung der Amerikaner nach den Fourball-Matches. Die Europäer müssen somit am Nachmittag bereits die Ärmel aufkrempeln. Die “Foursomes”, wo der gleiche Ball abwechselnd gespielt wird, erwiesen sich in der Vergangenheit aber als die große Stärke der Europäer und auch heuer wieder zeigen die Jungs vom alten Kontinent den USA im Klassischen Vierer wo der Hammer hängt.

Wie erwartet hat Thomas Bjorn für den Nachmittag umgestellt um auch Alex Noren, Sergio Garcia, Henrik Stenson und Ian Poulter erstmals einzusetzen. Nur die Paarung Francesco Molinari / Tommy Fleetwood kommt unverändert auch in den Foursomes zum Einsatz. Diese Mischungen funktionieren dann am Nachmittag nahezu perfekt. Bis auf Rory McIlroy und Ian Poulter ist das Leaderboard schon in der frühen Phase der Foursomes gänzlich blau eingefärbt.

Vor allem Sergio Garcia und Alex Noren scheuchen Phil Mickelson und Bryson DeChambeau regelrecht über den Platz und liegen nach nur neun Bahnen bereits bei dem unglaublichen Zwischenstand von 7 Auf. Doch auch Henrik Stenson und Justin Rose, die Dustin Johnson und Rickie Fowler nach belieben dominieren oder Francesco Molinari und Tommy Fleetwood, die gegen Justin Thomas und Jordan Spieth das Match rasch in Richtung Europa drehen wissen von Beginn an voll zu überzeugen.

Da dann auch noch McIlroy und Poulter so richtig auf den Geschmack kommen, zeichnet sich schon recht rasch ein wahres Debakel für die USA ab. Genau so kommt es dann auch. Zwar bäumen sich die US-Boys ab und zu noch einmal etwas auf, haben aber gegen entfesselte Europäer nichts zu bestellen. Henrik Stenson und Justin Rose mit einem 3 & 2 Sieg und Ian Poulter und Rory McIlroy mit einem 4 & 2 gleichen zunächst auf 3 : 3 aus.

Sergio Garcia und Alex Noren sowie Francesco Molinari und Tommy Fleetwood sorgen dann mit 5 & 4 Siegen für Krönung eines, aus europäischer Sicht, perfekten Nachmittags. Europa übernachtet nach der Machtdemonstration in den Foursomes mit einer 5 : 3 Führung und hat so vor den zweiten Fourballs am Samstag Vormittag auch das Momentum ganz klar auf seiner Seite.

Die Paarungen im Überblick:

EUROPA: 3 USA

3 & 2 Henrik STENSON / Justin ROSE : Dustin JOHNSON / Rickie FOWLER

Die Europäer müssen gleich auf der 1 die erste Nervenprobe bestehen, Stenson ist mit gestopftem Zweimeterputt zur Teilung aber sofort auf Betriebstemperatur. Nachdem beide Teams zu Beginn im Gleichschritt über die Anlage marschieren, reicht dann den Europäern auf der 5 ein Par um sich die erste Bahn zu sichern.

Angespornt vom Lochgewinn bringt Stenson auch seinen Putter sichtlich auf Temperatur, stopft auf der 6 einen sehnswerten Putt und bringt Europa so auf bereits 2 Auf in Führung. In Folge wirken DJ und Fowler teils richtiggehend hilflos und müssen Stenson und Rose auf der 7 das bereits dritte Loch überlassen.

Europa tut weiterhin gut daran den Amerikanern an diesem Nachmittag keine Putts zu schenken, denn auch Johnson bindet aus einem halben Meter Schleifchen für Stenson und Rose und überreicht ein weiteres Geschenk. DJ hat aber noch weitere Geschenke im Bag und verteilt diese nur eine Bahn später mit dem nächsten kurzen verschobenen Putt.

Mit dem ersten Lochgewinn in diesem Match für Amerika keimt nach gelochtem Putt von Johnson auf der 11 noch einmal etwas Hoffnung auf. Plötzlich scheint die Nummer 1 der Welt auch den Touch für die Grüns gefunden zu haben, denn auf der 13 locht einen wahren Traumputt und holt so das nächste Loch für die USA.

Nach 14 Bahnen gehen Amerika dann aber endgültig die Löcher aus und Johnson und Fowler müssen ihren europäischen Kontrahenten zum 3 & 2 Sieg gratulieren.

4 & 2 Ian POULTER / Rory MCILROY : Bubba WATSON / Webb SIMPSON

Gleich die 1 entwickelt sich aus europäischer Sicht alles andere als nach Plan, denn nachdem Poulter einen schwierigen Chip nicht lochen kann, kippt das Duell sofort in Richtung Stars & Stripes. Ein wahrer Monsterputt von Simpson aus in etwa 15 Metern über eine Welle sorgt dann schon auf der 3 für eine erstmals etwas komfortable Führung der USA.

Endlich kann dann auch Rory McIlroy einmal ordentlich aufjubeln, denn nachdem Poulter seinen Eagleputt deutlich zu kurz lässt, stopft der Nordire punktgenau und verkürzt so wieder auf nur noch 1 Down. Das bringt die beiden Europäer so richtig ins Rollen denn sofort auf der nächsten Bahn gelingt sogar der Ausgleich zurück auf Level Par.

Die beiden Lochgewinne waren bei den Amerikanern sichtlich Wirkungstreffer, denn auf der 8 lässt Simpson eine machbare Möglichkeit aus und öffent so McIlroy erneut die Tür, die dieser bereitwillig durchschreitet. Watson und Simpson glänzen auch danach mit Geschenken, denn ein weiterer kurzer verschobener Putt ist gleichbedeutend mit dem nächsten Lochgewin für Europa.

Dass das Duell aber noch lange nicht entschieden ist zeigt sich auf der 11, denn Simpson locht souverän aus zwei Metern und holt so wieder ein Loch auf. Nachdem Watson allerdings auf der 12 einen wichtigen Putt verschiebt, zieht Europa rasch wieder auf 2 Auf davon. Dem noch nicht genug bleiben McIlroy und Poulter am Gas und nehmen den Amerikanern gleich noch eine Bahn ab.

Nachdem Poulter dann nach starkem Abschlag von McIlroy auch die 16 noch für Europa nach Hause spielt, ist der 4 & 2 Sieg endgültig in trockenen Tüchern.

5 & 4 Sergio GARCIA / Alex NOREN : Phil MICKELSON / B. DeCHAMBEAU

Fast kann Sergio Garcia schon die 1 für Europa holen, der starke Putt von außerhalb des Grüns lippt aber aus. Auf der 2 gelingt die Übung dann aber, denn Noren stopft aus kurzer Distanz und bringt Europa so auf die richtige Spur. Auch danach hat das spanisch-schwedische Duo ihre Gegner perfekt im Griff und zieht rasch auf 2 Auf davon.

Mickelson und DeChambeau bekommen nach wie vor überhaupt keinen Zugriff auf das Match und müssen den Europäern mit der 5 die bereits dritte Bahn überlassen. In dieser Tonart geht es weiter, denn auch die 6 wandert auf die europäische Seite. Nachdem Garcia dann auf der 7 den nächsten starken Putt locht und so die Partie auf bereits 5 Auf stellt, dreht das Match aus amerikanischer Sicht langsam aber sicher unschön zu werden.

Nur eine Bahn später bekommt das Selbstvertrauen der beiden Amerikaner einen weiteren Schlag ins Genick, denn Noren hat kaum Mühe aus gerade mal zwei Metern auf bereits 6 Auf zu stellen. An der Körpersprache merkt man mittlerweile wie zermürbend der Tag vor allem für Mickelson ist, denn nach nur 9 Bahnen heißt es bereits 7 Down.

Eine starke Annäherung von Mickelson resultiert auf der 10 dann im ersten Lochgewinn für die USA. Dieser stärkt den US-Boys sichtlich den Rücken, denn sofort klappt auf der 11 die Übung nochmal. Sofort aber bremsen Garcia und Noren den kleinen Aufwärtstrend der USA wieder ab.

Noch wollen sich Mickelson und DeChambeau aber nicht geschlagen geben, denn nachdem die Europäer auf der 13 nur ein Bogey notieren, holen die USA wieder ein Loch auf. Nach der 14 aber gehen ihnen dann aber endgültig die Löcher aus und sie müssen Garcia und Noren zu einem glasklaren 5 & 4 Sieg gratulieren.

5 & 4 F. MOLINARI / Tommy FLEETWOOD : Justin THOMAS / Jordan SPIETH

Nach verzogenem Abschlag notiert Spieth fast mit einem unglaublichen Putt sogar noch das Birdie, mit zwei Pars teilen sich die USA und Europa aber die 1. Auf der 3 schenkt Europa Thomas dann aus einem knappen Meter den Putt nicht, was prompt im ersten Lochgewinn mündet.

Nach eingebunkerter Annäherung können die Amerikaner auf der 5 das Par nicht kratzen und müssen Fleetwood und Molinari so die bereits zweite Bahn überlassen. Vor allem der Engländer ist in dieser Phase des Matches voll auf Höhe des Geschehens, denn mit einem Superputt bringt er Europa auf der 6 bereits auf 3 Auf in Führung.

Erst auf der 8 keim aus amerikanischer Sicht wieder etwas Hoffnung auf, nachdem Thomas und Spieth wieder um eine Bahn verkürzen können. Spieth macht sich das Leben auf der 9 aber selbst schwer, denn aus einem guten Meter lässt er die Chance zur Teilung aus, was die USA prompt wieder zurückrutschen lässt.

Da dann auch die 10 an Europa geht, droht die Partie den USA langsam aber sicher zu entgleiten. Noch einmal bäumen sich die beiden US-Youngsters auf und krallen sich mit der 11 eine weitere Bahn, geben diese kurz darauf aber nach verschobenem Putt zur Teilung wieder ab. Nur ein Loch später ist dann auch das letzte Match zugunsten Europas mit einem klaren 5 & 4 Sieg entschieden. Damit startet Europa mit einem 5 : 3 Zwischenstand in die samstäglichen Fourballs.

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Fourballs Live-Blog

RYDER CUP – 1. TAG FOURSOMES: Nach zwei Jahren Wartezeit geht es im Le Golf National nun endlich mit dem Ryder Cup 2018 los. Wie bei jedem Kontinentalvergleich zwischen den USA und Europa geht es auch in Paris wieder zunächst mit den Foursomes los.

Wohl schon lange nicht mehr startete ein US-amerikanisches Team aus einer derartigen Favoritenrolle in einen Ryder Cup auf europäischem Boden. Vor allem die Mischung, die die USA in Paris ins Rennen schicken, zeigt die unglaubliche Bandbreite aus denen Stars & Stripes, die seit 25 Jahren auf einen Triumph außerhalb der Staaten waren, schöpfen können. Einige Young Guns wie Justin Thomas, Brooks Koepka oder auch Jordan Spieth – im Übrigen allesamt Champions von zumindestens einem Major – werden von erfahrenen Spielern im besten Golfalter wie Dustin Johnson oder auch Patrick Reed unterstützt. Ein Tiger Woods in Hochform sorgt dazu noch für ein ganz besonderes Flair.

Unbekümmertheit als Plus

Europa Hoffnungen hängen in Paris vor allem an Rookies, denn mit Alex Noren, Tommy Fleetwood, Tyrrell Hatton, Thorbjorn Olesen und Jon Rahm stehen gleich fünf Spieler bei ihrem ersten Kontinentalvergleich am Abschlag. Genau dieser Umstand könnte dem europäischen Team aber auch in die Karten spielen, denn auch Captain Thomas Björn meinte, dass das gute an Rookie ist, dass sie es gar nicht erwarten können endlich auf den Platz zu gehen. Traditionell ist Europa auch in den Vierern stärker einzuschätzen als in den Singles, weshalb es wohl essentiell sein wird, dass die Jungs vom alten Kontinent am Freitag und Samstag ordentlich Punkte einfahren.

Los geht es ab 08:10 MEZ mit den ersten vier Fourballs – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score zählt – ehe am Nachmittag dann die ersten Foursomes anstehen, wo die Spieler abwechselnd den Ball schlagen. Die Paarungen für die Vormittagsgruppen versprechen schon aufgrund der Namen wohl hochinteressante Auseinandersetzungen.

Die Paarungen im Überblick:

EUROPA 1 : 3 USA

Jon Rahm / Justin Rose : Tony Finau / Brooks Koepka 1 UP

Mit ganz präzisem Spiel – Rose knallt seine Annäherung nahezu geschenkt zur Fahne – krallen sich die Europäer gleich die anspruchsvolle 1 und übernehmen so von Beginn an das Kommando. Auf der 4 ist es abermals der Engländer, der das Duell dank eines gestopften Parputts weiterhin auf europäischer Seite hält.

Auf ein Chip-in von Finau hat aber auch Rose dann keine Antwort mehr parat, denn da der lange Putt zur Teilung knapp vorbeirollt, steht die Partie wieder auf Anfang. Da auf der 7 vor allem Koepka aber mit etlichen Ungenauigkeiten zu kämpfen hat, schnappt die europäische Falle zum zweiten Mal zu und beschert Rose und Rahm wieder die Führung.

Das bringt auch den spanischen Motor langsam auf Touren, denn am Par 3 danach baut Europa die Führung sogar aus. Die USA lassen sich aber nicht abschütteln, denn ein Chip-in von Koepka verkürzt das Match auf der 10 recht rasch wieder. Rose sorgt danach aber zum ersten Mal für richtige Jubelstürme, denn ein unglaublicher Chip-in aus dem tiefen Rough fällt mit der letzten Umdrehung noch ins Loch.

Sofort setzen die US-Boys aber den Konter und bleiben dem europäischen Gespann so dicht auf den Fersen. Nachdem Rahm dann auf der 16 seinen Putt nicht lochen kann eröffnet er Finau aus kurzer Distanz die Chance auszugleichen, was der US-Rookie auch sofort dankend annimmt.

Mit der 18 wird dann eines der schwierigsten Schlusslöcher der Welt den Europäern zum Verhängnis, denn nach einem Wasserball von Rose und einem verschobenen Putt von Rahm triumphieren schlussendlich denkbar knapp mit 1 Auf die beiden US-Amerikaner.

Rory McIlroy / Thorbjorn Olesen : Rickie Fowler / Dustin Johnson 4 & 2

Dustin Johnson lässt nach starker Annäherung auf der 1 einen echten Sitzer aus nicht mal einem Meter aus und verabsäumt es so die US-Amerikaner rasch in Führung zu bringen. Das Duell glänzt auch danach vor allem durch ausgelassene Möglichkeiten. Auf der 7 etwa hat Olesen die dicke Chance Europa in Führung zu bringen, doch einmal mehr kullert der Ball am Loch vorbei.

Auf der 8 aber kann der Ball dann aus kurzer Distanz nicht mehr vorbei und der Däne bringt Europa erstmals in diesem Duell in Führung. Nur eine Bahn später haben McIlroy und Olesen aber einige Probleme, weshalb Fowler nach einem guten Chip gar nicht mehr putten muss um das Match wieder zurückzudrehen. In Folge präsentieren sich die US-Amerikaner sicherer im Spiel, was Fowler prompt zum nächsten Lochgewinn ummünzt.

McIlroy und Olesen bekommen auch danach noch keinen Fuß so richtig auf den Boden. Das Gespann muss Johnson auf der 12 zusehen, wie er einen langen Birdieputt Mitte Loch versenkt und so die Führung der USA auf 2 Auf ausbaut. In dieser Phase wirken die Europäer teils fast schon hilflos, was DJ prompt zum nächsten Lochgewinn ausnützt. Da McIlroy auf 16 Löchern nicht ein einziges Birdie gelingt und auch Olesen lediglich einmal einen Schlag weniger als vorgesehen benötigt, müssen sie DJ und Fowler schließlich zu einem 4 & 2 Sieg gratulieren.

Paul Casey / Tyrrell Hatton : Jordan Spieth / Justin Thomas 1 UP

Jordan Spieth hat die 1 perfekt im Griff und lässt sich nach gelungenem Eisen die Chance aus einem Meter nicht entgehen, was die USA rasch in Führung bringt. Der Amerikaner spielt auch danach seine größte Stärke aus, denn selbst ein schwieriger Putt mit spürbarem Break bringt ihn auf der 4 nicht aus der Ruhe und er stopft seelenruhig um das Loch noch zu teilen.

Die Grüns hat die ehemalige Nummer 1 der Welt nun total im Griff, denn auf der 5 locht er aus großer Distanz zum nächsten Birdie und bringt die USA so erstmals mit 2 Auf in Führung. Auch danach heißt es weiterhin Europa gegen Spieth, wobei der US-Boy mit Chip-in den Europäern die lange Nase zeigt. Geschlagen geben sich die Europäer aber noch lange nicht, denn ein starker Putt von Casey verkürzt auf der 11 wieder auf 2 Down.

So richtig im Match angekommen stopft der Schotte gleich den nächsten Putt zum Lochgewinn und macht das Duell so wieder richtig spannend. Wie schnell es im Match Play gehen kann zeigt sich dann auf der 13, denn Casey und Hatton krallen sich auch die 13 und drehen so eine lange Zeit ungut wirkende Partie in windeseile zurück auf All Square.

Rechtzeitig aber finden die Amerikaner die Notbremse, verhindern zunächst auf der 14 in Rückstand zu geraten und krallen sich dank eines Birdies von Thomas auf der 15 sogar wieder die Führung. Die die letzten Löcher allesamt geteilt werden, fährt die USA mit dem knappen 1 Auf Sieg den bereits dritten Punkt ein.

3 & 1 Francesco Molinari / Tommy Fleetwood : Patrick Reed / Tiger Woods

Nachdem Tigers Putt von außerhalb des Grüns das Loch nicht findet, eröffnet sich für Molinari die Chance das Match schnell auf Europas Seite zu ziehen und der Italiener erledigt die Aufgabe aus knapp drei Metern mit Bravour. Der Konter der USA lässt aber nicht lange auf sich warten, denn ein lasergenaues Eisen von Woods am Par 3, der 2 sorgt für den sofortigen Ausgleich.

Tommy Fleetwood bleibt es auf der 4 aus kurzer Distanz vorbehalten das europäische Gespann wieder in Führung zu bringen. Erneut können die Amerikaner aber sofort kontern, denn ein verschobener Parputt von Fleetwood stellt das Match wieder auf Anfang. Nach einem geteilten Loch zieht dann Tiger wieder das Tempo an und holt nach starkem Chip wieder die Führung für die USA.

Das bringt auch Reed ins Rollen, denn mit einem gefühlvollen Chip ins Loch baut er das Zwischenergebnis sogar auf 2 Auf aus. Molinari zeigt aber Zähne und krallt sich nach einem starken Putt aus gut acht Metern die 11, was das Match wieder richtig eng macht. Der Italiener beweist weiterhin ein unglaubliches Gefühl für die Grüns, denn nur eine Bahn später locht er den nächsten Birdieputt und stellt so das Match sogar wieder auf Anfang.

Mit einem richtig starken Putt vom Vorgrün bringt Tommy Fleetwood dann Europa auf der 15 wieder mit 1 Auf in Führung. Der Engländer ist damit auch unglaublich „on-fire“, denn auf der 16 versenkt er einen wahren Monsterputt und sorgt so dafür, dass Europa auf jeden Fall aus diesem Duell zumindestens einen halben Punkt mitnimmt. Molinari sorgt dann aber für klare Verhältnisse und sorgt mit einem weiteren starken Putt für einen 3 & 1 Sieg und somit auch für den ersten Punkt für Europa.

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Ryder Cup – Live-Ticker

RYDER CUP 2018 – Live News-Ticker aus Paris von der Eröffnungs-PK über die Eröffnungs-Zeremonie bis zu den Interviews +++ USA gewinnt den Junior Ryder Cup.

+++ Brisante Paarungen +++

Bereits die Foursomes am Freitag Morgen versprechen hochinteressante Auseinandersetzungen:

08.10 Jon Rahm/Justin Rose : Tony Finau/Brooks Koepka
08.25 Rory McIlroy/Thorbjørn Olesen : Rickie Fowler/Dustin Johnson
08.40 Paul Casey/Tyrrell Hatton : Jordan Spieth/Justin Thomas
08.55 Francesco Molinari/Tommy Fleetwood : Patrick Reed/Tiger Woods

+++ Wie gut sind die Rookies? +++

Thomas Bjorn kümmert sich an den Trainingstagen vor allem um die Rookies, von denen gleich 5 im Euro-Team stehen – Noren, Fleetwood, Hatton, Olesen und Rahm : „Das gute an Rookies ist, dass sie es nicht erwarten können, dass es endlich losgeht,“ scherzt Bjorn, „aber ich habe ein sehr gutes Gefühl bei allen. Sie sind vorbereitet, mental stark und allesamt ausgezeichnete Spieler mit sehr viel Qualität.“

+++ Der weitere Fahrplan +++

Am Mittwoch halten beide Captain’s eine weitere Pressekonferenz, wo vielleicht bereits einige Anzeichen für die Aufstellungen abzulesen sein werden.

Am Mittwoch Nachmittag dürfen die Juniors noch einmal bei den Golf Sixes ran.

Am Donnerstag Nachmittag steigt das „Past Captain’s Match“ (live auf SKY ab 13:00 Uhr). Dann werden auch die Auslosungen für die Foursomes bekannt werden. Die Eröffnungs-Zeremonie wird von SKY am Donnerstag ab 17 Uhr übertragen.

+++ Captain’s: Auf ein Wort +++

Den Captains ist es am Montag vorbehalten, mit ersten Statements das ewig junge Match Play-Duell Europa gegen die USA verbal anzuheizen. Jedoch in betont freundschaftlicher und respektvoller Atmosphäre – als Live-Stream bei Golf-Live.at.

Europas Ryder Cup-Auswahl, seit 25 Jahren auf heimischem Golfboden ungeschlagen, geht entsprechend selbstbewußt in die Auseinandersetzung: „Wir fürchten uns vor niemandem,“ tönt Captain Bjorn, „wir haben gegen sie laufend auf individuellem Level gespielt und wissen was uns erwartet. Wir werden rausgehen und unser Spiel aufziehen, wissend, auf eines der besten US Teams aller Zeiten zu treffen.“

+++ Emma Spitz beim Junior Ryder Cup +++

Auch 2018 leistet Golf-Österreich mehrere Beiträge zum Ryder Cup: einerseits Bernd Wiesberger als SKY-Experte ab Freitag live im TV und natürlich auch golferisch. Emma Spitz ist ab Montag erneut für die Europa-Auswahl im Junior Ryder Cup engagiert.

>> LIVE SCORING JUNIOR RC 

Emma Spitz sorgt mit Ingrid Lindblad in der Vierer-Session am Montag Vormittag für den einzigen vollen Punkt der Gastgeber, dank des klaren 4 & 3-Erfolgs. Die US-Teens gehen jedoch mit 4 : 2 Punkten bereits deutlich in Führung.

Am Nachmittag verliert Emma an der Seite von David Puig den Mixed-Vierer erst im Finish mit 2 & 1. Die USA bauen ihren Vorsprung auf 7,5 : 4,5 Punkte etwas aus. In den abschließenden Singles am Dienstag ist die Amerikanerin Yealimi Noh eine Nummer zu stark für die Niederösterreicherin, die mit 3 & 2 wie schon vor zwei Jahren ihr Schlussmatch verliert. Obwohl die Gastgeber aufholen, verteidigen die USA mit 12,5 : 11,5 Punkten knapp ihren Titel von 2016.

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Bjorns Ryder Cup-Picks

Thomas Björn komplettiert Europas Ryder Cup-Auswahl: Ian Poulter, Henrik Stenson, Paul Casey und Sergio Garcia sind die Captain’s Picks für Le Golf National im September.

Thomas Björn entscheidet sich komplett für Erfahrung, Teamgeist, Leidenschaft und Commitment für den Ryder Cup, so lässt sich am besten die Präsentation von Europas Ryder Cup-Picks für den Match Play-Showdown mit dem US-Team Ende September in Le Golf National bei Paris zusammenfassen: „Das sind jene Leute, die wissen, was notwendig ist um einen Ryder Cup zu gewinnen,“ begründet Europas Captain seine Entscheidung.

Und hier Björns Begründung im Detail zu jedem seiner vier Picks:

1. Paul Casey: „Für mich ein ‚No-Brainer‘: ein Weltklasse Match Player, der mich durch seine Entschlossenheit überzeugt hat, dass er mit jeder Faser seines Körpers zurück ins Team wollte.“

2. Sergio Garcia (der überraschendste Pick, weil ein großes Fragezeichen über seiner Form steht): „Was wäre ein Fussball-Team ohne seinen Captain? Was er fürs Team bringt, ist dass er jeden im Team besser macht. Er ist was ein europäisches Ryder Cup-Team ausmacht. Mit ihm werden wir einfach als Team eine Nummer stärker sein.“

3. Ian Poulter: „Nach seinem Sieg in Houston war es für mich klar. Er ist ein Spieler, der wenn er sich in Form fühlt und an sich glaubt, dann ist er der Mann für diese Gelegenheit, der eine unglaubliche Entschlossenheit am Platz mitbringt, die ihn zu einem Sieger macht.“

4. Henrik Stenson: „Natürlich weiss ich, dass er vor der Open eine Verletzung hatte, nachdem er zuvor eine tolle Saison gespielt hatte. Aber er ist ein sehr starker Spieler, der eine unglaubliche Ruhe und Stärke ins Team bringt und der mit seinen Kollegen eine sehr starke Partnerschaft aufgebaut hat. Er hat auch die Erfahrung um zu wissen, was am Platz zu machen ist.“

Gemeinsam mit den 8 automatisch Qualifizierten, 5 davon Ryder Cup-Neulinge, steht Europas Auswahl somit fest: Tommy Fleetwood, Tyrrell Hatton, Rory McIlroy, Francesco Molinari, Alex Noren, Thorbjorn Olesen, Jon Rahm und Justin Rose.

Jim Furyk hat für das US Team erst 11 Spieler nominiert und lässt sich bis kommende Woche den letzten Wildcard-Pick offen (Favorit: Tony Finau).
Das US-Team: Bryson DeChambeau, Rickie Fowler, Dustin Johnson, Brooks Koepka, Phil Mickelson, Patrick Reed, Webb Simpson, Jordan Spieth, Justin Thomas, Bubba Watson, Tiger Woods.

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RC 2022 nicht in Italien?

RYDER CUP 2022 : Italien erhält eine letzte Frist bis zum 28.2. um die geforderten Finanzgarantien zu erbringen. Österreich und Deutschland scharren wieder in den Startlöchern…

Nur noch bis Ende Februar hat Italien eine letzte Galgenfrist um gegenüber Ryder Cup Europe schlanke 97 Millionen Euro zu garantieren – nur auf Basis dieser Zusage erhielt Italien beim Hochlizitieren überhaupt den Zuschlag für die Ausrichtung des Ryder Cups 2022. Mit dem Abdanken des golffreundlichen Matteo Renzi und Einsetzen typisch italienischen „Grande Casinos“ droht Ryder Cup Europe an seinem südeuropäischem Partner zu verzweifeln und bald die Geduld zu verlieren.

Wie die Süddeutsche Zeitung seit Tagen heftig spekuliert, könnte eine Neuausschreibung im Kreise der unterlegenen Kandidaten Deutschland, Spanien und Österreich zur Realität werden.

Während sich Deutschland vornehm bedeckt hält und im Stillen die eigenen Argumente aufpoliert, gibt ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl bereits vollmundige Ansagen von sich: „Wir haben spekuliert“, bekennt Fiegl dass die vom ÖGV aus der Taufe gehobene Ryder Cup Austria Gmbh nicht schon abgewickelt wurde, „Wir haben 16 Monate mit Hochdruck gearbeitet, viel Geld investiert. Da sagen wir jetzt nicht einfach ‚Schau mer mal, was passiert‘. Wir sind natürlich hoch interessiert, was am 1. März passiert,“ betont Fiegl gegenüber der SZ.

Angesichts der neuen European Tour-Realität, wo nur „Bares Wahres“ zu sein scheint und wo in der Ära Keith Pelley immer der Meistbietende zum Zug kommt, erscheint der Optimismus im ÖGV doch sehr kühn. Deutschland hat heuer auf drei European Tour-Turniere aufgestockt, Weltkonzerne wie BMW, Porsche und Mercedes pumpen deutlich mehr Sponsorgeld in die European Tour, wo Deutschland heuer nicht weniger als 8 Spieler stellt.

Das Golfland Österreich kann dagegen nur dank titanischer Anstrengungen von Christian Guzy und Ali Al Khaffaf eine kleine, wenn auch feine Lyoness Open ausrichten und wird als zweites Highlight heuer das 25-Jahres Jubiläum der Gösser Open feiern.

Während ÖGV-Präsident, Generalsekretär und Sportdirektor in Rio olympisch abfeierten, ging zeitgleich mit der Kärnten Open unser Challenger den Bach hinunter, was von der European Tour gar nicht goutiert wurde, weil man dort viele Jahre eifrig zuzahlte. Alps Tour-Direktorin Waltraud Neuwirth bemüht sich seit Jahren vergeblich um ein zweites heimisches Turnier – wohlgemerkt in der 3. Liga – ohne erkennbare Unterstützung aus dem ÖGV. Die Ladies European Tour verabschiedete sich schon seit langem aus Österreich und die Anstrengungen im GC Föhrenwald um ein Turnier der European Senior Tour wurden auch nicht wirklich aufgegriffen.

Wie Ryder Cup-reif präsentiert sich Österreich?

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Revanche geglückt

RYDER CUP 2016 – FINAL: Die USA lässt in den abschließenden Einzeln nichts mehr anbrennen und holt den Ryder Cup nach drei vergeblichen Anläufen mit 17 : 11 wieder zurück in die Vereinigten Staaten. Im Hazeltine National GC Revanche nehmen die US-Boys auch für die bittere Niederlage in Medinah vor vier Jahren Revanche.

US-Captain Davis Love III darf in Minnesota an diesem Sonntag ordentlich durchatmen. Zu viele Parallelen gab es in dieser Woche zu Medinah, wo Love ebenfalls Captain des amerikanischen Teams war. Auch damals lag Stars & Stripes nach den Vierern komfortabel in Führung, ehe ein epischer Meltdown des gesamten Teams zu einem für nicht mehr möglich gehaltenen europäischen Triumph führte.

Vorsprung rausgespielt

Mit einer Machtdemonstration und einem 4 : 0 nach den ersten Foursomes am Freitag nimmt der Ryder Cup für Europa schon früh eine unangenehme Richtung. Zumindestens aber finden sich die Männer vom alten Kontinent schon am Nachmittag und schlagen in den Bestballs mit 3 : 1 zurück. Auch am Samstag Vormittag präsentiert sich Europa gut und holt die zweiten Foursomes mit 2,5 : 1,5. Am Nachmittag aber ziehen die Amerikaner dann in den zweiten Fourballs mit 3 : 1 das Tempo unangenehm an, was den Europäern einen 9,5 : 6,5 Rückstand vor den sonntäglichen Einzeln aufbrummt.

Zu abgebrüht

Das Beschwören der Medinah Geister bleibt in Minnesota heuer aber ungehört. Zu sicher agieren die US-Boys vor allem auf den Grüns was die benötigte Aufholjagd für Europa unmöglich macht. Patrick Reed mutiert heuer endgültig zum Mr. Ryder Cup der USA. Der Texaner ringt im ersten Match Europas Zugpferd Rory McIlroy in einem unwahrscheinlich hochklassigen Duell mit 1 Auf nieder und sorgt so für einen weiteren amerikanischen Punkt.

Vor allem die späten Partien sind es aber, die recht rasch die Richtung am Sonntag vorgeben. So bezwingt zwar Henrik Stenson mit Jordan Spieth ein weiteres Aushängeschild der USA mit 3 & 2 recht klar und auch Top-Debütant Thomas Pieters sorgt für einen eindeutigen 3 & 2 Sieg gegen J.B. Holmes, die meisten verbleibenden Matches schlagen teils aber klar in Richtung der USA aus. Am deutlichsten verläuft dabei das Match zwischen Brooks Koepka und Danny Willett, das der Amerikaner mit 5 & 4 eindeutig gewinnt.

Rafa Cabrera-Bello sorgt zwar noch für ein weiteres persönlich gelungenes Debüt – der Spanier bezwingt Jimmy Walker deutlich mit 3 & 2 – sein Sieg soll dann aber der letzte Punkt mit Bedeutung aus europäischer Sicht sein. Denn nachdem sich Phil Mickelson und Sergio Garcia ihr Match teilen, stürmt Brandt Snedeker mit einem 3 & 1 Erfolg gegen Andy Sullivan herbei und stößt die Tür mit dem 14. Punkt für die USA weit auf.

Den engültigen Schritt durch eben diese Tür macht Ryan Moore. Wobei es wie schon am Vortag einmal mehr Lee Westwood ist, der ein Duell nicht bis zum Ende durchziehen kann. Der routinierte Engländer verliert die letzten drei Löcher allesamt, was den knappen 1 Auf Sieg Ryan Moores erst ermöglicht. Bei einem Zwischenstand von 15 : 10 ist der Ryder Cup endgültig wieder in US-amerikanischen Händen. Am Ende siegt die USA deutlich mit 17 : 11.

Zu viele Aussetzer

Europa hatte in dieser Woche schlicht und ergreifend mit zu vielen Aussetzern zu kämpfen, weshalb die USA schlussendlich doch recht sicher den Sieg einfahren konnte. Auch Captain Darren Clarke wird sich den Vorwurf einer falschen Auswahl der Captain Picks gefallen lassen müssen. Einzig Debütant Thomas Pieters weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. Der Belgier ist nach Hazeltine nun sogar der beste Rookie aller Zeiten, nachdem er gleich vier Punkte für Europa holen kann.

Martin Kaymer aber – der Deutsche kann lediglich am Sonntag im Einzel einen schon unbedeutenden Sieg einfahren – und vor allem Lee Westwood enttäuschen in Chaska komplett. Vor allem der Engländer wirkt teilweise regelrecht überfordert mit den Aufgaben. Davis Love III hingegen hat eindeutig ein glückliches Händchen bewiesen. So ist es mit Ryan Moore niemand geringerer als der letzte Captains Pick, der für den alles entscheidenden Punkt für die USA sorgt.

Mit himmlischer Unterstützung

Der Sieg hat für die Amerikaner auch eine enorme emotionale Bedeutung, verstarb doch nur wenige Tage vor dem Spektakel in Minnesota Legende Arnold Palmer mit 87 Jahren an Herzversagen, was den Sieg für Stars & Stripes noch wichtiger macht. In zwei Jahren wird im Le Golf National in Paris gespielt, wo das europäische Team zumindestens 14,5 Punkte brauchen wird um den Cup wieder nach Europa holen zu können.

„Dieser Sieg ist in erster Linie zu Ehren Arnold Palmers. Sein Tod war eine absolute Tragödie für den Golfsport und ich bin unheimlich stolz, dass wir in diesem Jahr so aufgetreten sind. Wir mussten in den letzten Jahren viel Kritik einstecken. Es hat geheißen, dass wir kein Team sind, dass jeder nur auf sich schaut. Aber heuer waren wir zusammengeschweißt und wir haben uns diesen Sieg verdient. Die Europäer waren wie immer enorm stark und ebenbürtige Gegner“, so Captain Davis Love III nach dem Sieg.

 

Die 12 Singles im Überblick:

23:13 MEZRyan Moore setzt sich gegen Lee Westwood mit 1 Auf durch und holt damit den alles entscheidenden Punkt für die USA.

23:01 MEZBrandt Snedeker setzt sich gegen Andy Sullivan mit 3 & 1 durch und holt für die USA den 14. Punkt. Damit fehlt den US-Boys nun nur noch ein halbes Pünktchen zum Sieg.

22:55 MEZMickelson locht auf der 18 noch einmal einen Traumputt zum Birdie und erhöht damit den Druck auf Garcia, der diesem aber standhält. Das Match wird mit All Square geteilt.

22:45 MEZBrooks Koepka lässt Masters Champion Willett nicht den Hauch einer Chance und entscheidet sein Match mit 5 & 4 klar für sich.

22:36 MEZGarcia gleicht gegen Mickelson wieder aus, während sich das Match von Willett gegen Koepka langsam dem Ende entgegenneigt. Der Amerikaner führt nach 13 Löchern bereits mit 5 Auf. Rickie Fowler fährt gegen Rose mit einem 1 Auf Sieg den nächsten Punkt für die USA ein.

RC_1617_33022:28 MEZJimmy Walker muss gegen Rafael Cabrera-Bello die 16 verloren geben, was Europa mit einem 3 & 2 Sieg den nächsten Punktgewinn einbringt. Auch der Spanier darf sich in Minnesota über ein durchaus starkes Ryder Cup Debüt freuen.

22:15 MEZRickie Fowler gewinnt die 16 und geht damit kurz vor Ende des Matches gegen Justin Rose mit 1 Auf in Führung. Zach Johnson locht auf der 10 einen Monsterputt und zieht Matt Fitzpatrick mit 2 Auf davon.

22:08 MEZThomas Pieters schlägt J.B. Holmes mit 3 & 2 und fährt damit einen weiteren Punkt für Europa ein. Pieters legt mit vier eingefahrenen Punkten auch das beste Debüt beim Ryder Cup aller Zeiten hin.

USA 1 (up in 5) – Europe 1 (up in 2) – All Square in 3

22:00 MEZPatrick Reed lässt dann auf der 18 aber nichts mehr anbrennen und hängt Rory McIlroy seine allererste Niederlage in den Einzeln beim Ryder Cup um.

21:48 MEZMcIlroy gewinnt die 17 und verlängert das Match damit weiter auf die 18. Henrik Stenson gewinnt mittlerweile sein Duell mit Jordan Spieth mit 3 & 2.

21:40 MEZThomas Pieters Singledebüt im Ryder Cup scheint von Erfolg gekrönt zu sein. Der Belgier gewinnt die 14 und geht damit 2 Auf in Führung. Rafa Cabrera-Bello zieht nach perfektem Teeshot auf der 13 wieder auf 2 Auf davon. Reed geht auf der 16 gegen McIlroy mit 2 Auf in Führung. Mickelson kämpft sich wieder auf All Square zurück.

21:30 MEZSergio Garcia geht gegen Phil Mickelson wieder in Führung nachdem der Amerikaner einen kurzen Putt am Loch vorbeischiebt. Walker verkürzt gegen Cabrera-Bello auf nur noch 1 Down.

RC_1638_33021:23 MEZ – In den späten Matches zeichnet sich eine US-amerikanische Demonstration ab. In den letzten fünf Duellen führen jeweils die USA – Kuchar etwa 2 Auf gegen Kaymer – was derzeit für einen klaren Sieg für die Hausherren reichen würde.

21:12 MEZGarcia kann seine Partie wieder ausgleichen. Spieth verliert den Schwung vom Lochgewinn sofort wieder, nachdem er seinen Ball baden schickt. Lee Westwood schlägt zurück und dreht das Match wieder auf All Square. Dustin Johnson geht gegen Chris Wood in Führung.

21:03 MEZSnedeker baut seine Führung sofort auf 2 Auf aus. Walker arbeite sich wieder auf 2 Down an Cabrera-Bello heran. Jordan Spieth hat etwas mit Schwierigkeiten zu kämpfen und muss Stenson kurzzeitig auf 2 Auf davonziehen lassen.

USA up in 6 – Europe up in 3 – All Square in 3

20:55 MEZ – Martin Kaymer kann gegen Kuchar einen wichtigen Putt nicht lochen und muss seinem Kontrahenten den ersten Lochgewinn überlassen. Brandt Snedeker geht in seinem Match gegen Sullivan in Führung. Pieters krallt sich erneut die Führung.

20:42 MEZRose holt sich die Führung von Fowler kurzzeitig wieder zurück. Patrick Reed schnappt sich auf der 12 mit gestopftem Parputt das Loch und geht mit 1 Auf in Führung. Stenson baut die Führung gegen Spieth auf 2 Auf aus. Stenson baut die Führung gegen Spieth auf 2 Auf aus, Cabrera-Bello liegt bereits 3 Auf in voran.

20:30 MEZSergio Garcia gleicht gegen Mickelson kurzzeitig wieder aus, Lefty geht aber gleich darauf erneut in Führung. Auch Brandt Snedeker kann seine Partie gegen Sullivan wieder auf Anfang stellen.

RC_1633_33020:20 MEZMatt Fitzpatrick muss gleich auf der 1 zusehen wie sein Putt zur Teilung auslippt, was Zach Johnson rasch mit 1 Auf in Führung bringt. Danny Willett nimmt Brooks Koepka schnell eine Bahn ab und setzt sich in Führung. DJ gleicht gegen Wood wieder aus. Auch Holmes gelingt ein weiterer Lochgewinn.

20:10 MEZThomas Pieters und J.B. Holmes machen mit der abwechslungsreichen Partie weiter. Diesmal ist es der Belgier, der sich wieder die Führung schnappt. Rickie Fowler gelingt währenddessen der scoretechnische Ausgleich gegen Justin Rose. Lee Westwood muss mittlerweile Ryan Moore mit 1 Auf davonziehen lassen. Henrik Stenson kann sich im Duell mit Spieth erstmals die Führung krallen.

20:00 MEZChris Wood geht gegen Dustin Johnson auf der 2 in Führung. Henrik Stenson kann sein Match gegen Spieth auf der 8 wieder auf All Square stellen und auch Thomas Pieters gleicht gegen Holmes einmal mehr aus. Andy Sullivan geht gegen Snedeker auf der 3 bereits mit 2 Auf in Führung.

USA up in 3 – Europe up in 3 – All Square in 3

19:48 MEZMickelson nimmt Garcia die 3 und die 4 ab und dreht das Duell so innerhalb kürzester Zeit komplett um.

19:34 MEZ – Auch Andy Sullivan legt gegen Brandt Snedeker einen Blitzstart hin und gewinnt gleich die 1. Rafa Cabrera-Bello gewinnt gegen Walker auch die 2. McIlroy und Reed arbeiten weiter am Duell des Jahrhunderts. Viel hochklassiger als das was die beiden Loch für Loch abliefern ist eigentlich nicht mehr möglich.

RC_1630_33019:30 MEZRafa Cabrera-Bello schnappt sich gegen Jimmy Walker auf der 3 die Führung und auch Lee Westwood startet mit einem schnellen Lochgewinn gegen Ryan Moore gut in sein Match. Im Spitzenduell zwischen Reed und McIlroy schaukeln sich die beiden zu absoluten Höchstleistungen. J.B. Holmes nützt hingegen eine Schwächephase von Pieters aus und geht wieder in Führung.

19:17 MEZPieters nimmt das Momentum weiter mit und gleicht das Match nach perfektem Teeshot am Par 3, der 4 wieder aus. Jordan Spieth hingegen hängt Stenson wieder einen Rückstand um.

19:10 MEZThomas Pieters holt sich mit starkem Putt eine Bahn von Holmes wieder zurück. Sergio Garcia gibt in seinem Match gegen Phil Mickelson sofort Gas und gewinnt gleich die 1.

USA up in 1 – Europe up in 1 – All Square in 3

19:00 MEZSpieth verschiebt einen kurzen Putt zur Lochteilung, was Stenson wieder zurück auf All Square bringt. Auch bei Reed und McIlroy steht das Match nach einem traumhaften Abschlag vom Amerikaner wieder auf Anfang.

RC_1632_33018:53 MEZJustin Rose weiß auf der 1 die Schwierigkeiten von Fowler auszunützen und dreht das Match schnell auf die europäische Seite. J.B. Holmes hingegen hängt Pieters auf der 2 bereits auf 2 Down ab.

18:40 MEZ – Auch J.B. Holmes zieht das Momentum sofort in seine Richtung, nachdem Pieters selbst den Chip noch nicht am Grün unterbringt, geht der US-Amerikaner sofort mit 1 Auf in Führung. McIlroy hingegen lässt sich auf der 3 die Chance zur Führung nicht entgehen.

18:30 MEZJordan Spieth nimmt mit gelochtem Chip Stenson schon die 1 ab und bringt die USA sofort in Führung. McIlroy hingegen rollt die Birdiechance auf der 2 knapp nebens Loch und teilt so auch die zweite Spielbahn.

18:17 MEZ – Sowohl McIlroy als auch Reed haben auf der 1 mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Beide starten aber mit Par und geteiltem Loch in die Singles.

 

1 UP Patrick REED : Rory MCILROY
Jordan SPIETH : Henrik STENSON 3 & 2
J.B. Holmes: Thomas PIETERS 3 & 2
1 UP Rickie FOWLER : Justin ROSE
Jimmy WALKER : Rafa CABRERA-BELLO 3 & 2
Phil MICKELSON : Sergio GARCIA AS
1 UP Ryan MOORE : Lee WESTWOOD
3 & 1 Brandt SNEDEKER : Andy SULLIVAN
1 UP Dustin JOHNSON : Chris WOOD
5 & 4 Brooks KOEPKA : Danny WILLETT
Matt KUCHAR : Martin KAYMER 1 UP
4 & 3 Zach JOHNSON : Matt FITZPATRICK

 

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