Kategorie: us_pga_tour

Gemischte Gefühle

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka legt im TPC River Highlands gute erste neun Bahnen hin, verlässt den Platz nach eher durchwachsenen zweiten neun Löchern und der 69 aber wohl eher mit gemischten Gefühlen.

Sepp Straka hofft in Connecticut auf einen weiteren Formanstieg und sein erstes Topergebnis nach dem Restart der PGA Tour. Im TPC River Highlands ist jedoch erneut ein absolutes Weltklassefeld am Start, angeführt von der Nummer 1 der Golfwelt, Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP), Bryson DeChambeau, Brooks Koepka und Justin Thomas (alle USA).

Der Par 70-Kurs erwies sich in den Vorjahren recht freundlich gegenüber Longhittern, wobei jedoch die kleinen Grüns schwer zu treffen sind und dem Scrambling und Putten eine besondere Rolle zukommt. Mit dem Ostküstenkurs hat der Wiener noch eine Rechnung offen, nachdem er im Vorjahr trotz Birdie am Schlussloch den Cut haarscharf verpasste.

Souverän reingefunden

Mit zunächst recht sicheren Pars gelingt dem Longhitter der Start am Donnerstag mit einer der ersten Startzeiten durchwegs souverän. Mit Maß und Ziel findet dann auf der 13 der Drive gerade noch das Fairway und aus guter Lage hat Sepp keinerlei Probleme das Grün zu attackieren. Zwei Putts später ist das erste Birdie auf der Scorecard vermerkt.

Auch danach agiert der gebürtige Wiener richtig stark. Lediglich auf der 15 kommt nach überschlagenem Grün etwas Stress auf, nach starkem Chip kratzt er das Par aber ohne grobe Probleme und belohnt sich für das starke Spiel im Anschluss am Par 3 mit gelochtem Dreimeterputt zum zweiten Birdie.

Kurz vor dem Turn beginnt dann auch der Putter erstmals gehörig zu glühen, denn aus knapp acht Metern locht er einen langen Putt zum nächsten roten Eintrag und beschließt so eine richtig starke erste Hälfte. Auch auf der hinteren Platzseite spult er sein Programm zunächst unaufgeregt weiter ab und nimmt nach wie vor meist sehr sichere Pars mit.

Vermeidbares Bogey

Ausgerechnet am Par 5 der 6 tritt er sich dann aber ein mehr als vermeidbares erstes Bogey ein, denn Sepp produziert bei einem durchaus machbaren Chip einen kleinen Flyer, was ihn prompt zu einem Retourchip zwingt. Da der Parputt dann nicht fallen will, muss er mit dem ersten Schlagverlust leben.

Zum Abschluss der Runde erwischt es ihn dann nach eingebunkertem Drive noch einmal. Er kann den Ball aus dem Sand nur rauschippen und bringt die Annäherung danach alles andere als zwingend zur Fahne. Der Georgia Bulldog startet so zwar noch im roten Bereich, nach den starken ersten neun Bahnen erzeugt die 69 (-1) am Ende aber wohl eher gemischte Gefühle, auch weil er sogar noch bis auf Rang 79 zurückfällt und damit am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd benötigt um nicht am Cut zu scheitern.

Mackenzie Hughes (CAN) setzt mit einer 60 (-10) eine frühe richtig tiefe Bestmarke.

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Die Richtung stimmt

RBC HERITAGE – FINAL: Sepp Straka notiert auch am Finaltag im Harbor Town GC eine 67 und zeigt damit, dass die Formkurve klar in die richtige Richtung zeigt.

Sepp Straka begann nach der durchwachsenen zweiten Runde, die ihn nur gerade noch cutten ließ, am Samstag mit einer 67 (-4) etwas den Aufstieg in Richtung der leicht lukrativeren Preisgeldränge. Zwar klafft bis zur Spitze bereits eine doch etwas größere Lücke, mit einer starken Finalrunde kann es bei dem dichtgedrängten Leaderboard aber durchaus noch weit nach vor gehen.

Wie schon in den Tagen zuvor erweist sich auch am Sonntag wieder das Par 5 der 2 als gewinnbringend. Zwar verfehlt er mit der Grünattacke knapp das Ziel und auch der Chip rollt danach etwas zu lange aus, aus 3,5 Metern stopft Sepp aber den fälligen Birdieputt und krallt sich so rasch das Minus als Vorzeichen.

Fast identisch verläuft dann auch das zweite Par 5, denn wieder verfehlt die Grünattacke knapp das anvisierte Ziel, der Chip gelingt diesmal aber etwas besser, was das eingeplante Birdie durchwegs stressfreier macht. Eine Bahn später radiert er sich den eben herausgeholten Schlag aber nach leicht verzogenem Drive und deutlich überschlagenem Grün aber postwendend wieder aus.

Stark gerettet

Richtig stressig wird es dann kurz vor dem Turn auf der 9, denn die Grünattacke am kurzen Par 4 bieg unangenehm rechts weg, was Sepp sogar zu einem Drop zwingt. Auch der Chip aufs Grün gelingt nicht wirklich nach Maß, dafür aber spielt der Putter mit und kratzt ihm aus 6,5 Metern noch das Par. Auf der 12 passt dann eine Annäherung richtig genau, allerdings streikt aus gut zwei Metern diesmal das Gerät fürs Kurzgemähte.

Eine Bahn später knallt er den Ball dann noch näher zur Fahne und kann so schließlich sein Gesamtergebnis wieder in den zweistelligen Minusbereich drehen. Wie die gesamte Woche über hat er auch am Finaltag die langen Bahnen richtig gut im Griff und unterstreicht dies noch mit einem Birdie am letzten Par 5 seines Turniers.

Wieder die 67

So richtig auf den Geschmack gekommen setzt Sepp noch zu einem kleinen Endspurt an, denn auch auf der 16 knallt er den Ball perfekt zum Loch und nimmt das zweite Birdie in Folge ohne jegliche Probleme mit. Nachdem die Annäherung auf der 18 noch recht unangenehm abbiegt, hat er noch einmal alle Hände voll zu tun, weiß sich mit starkem Chip aber gekonnt aus der Affäre zu ziehen.

Am Ende steht er wie schon am Donnerstag und am Samstag erneut mit einer 67 (-4) beim Recording und klettert damit am Leaderboard noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 33 nach vor. Große Sprünge in Sachen Preisgeld macht er damit zwar keine, nach dem Missed Cut der Vorwoche zeigt er aber in South Carolina, dass die Richtung vor den kommenden Wochen eindeutig stimmt.

Webb Simpson (USA) krallt sich mit einer 64er (-7) Schlussrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

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Aufstieg begonnen

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka beginnt an einem sehr scorefreundlichen Moving Day im Harbor Town GC mit einer 67 etwas den Aufstieg in Richtung der lukrativen Preisgeldränge.

Mit etwas Bauchweh stemmte Sepp Straka am Freitag im Harbor Town GC noch den Cut, denn nach der starken Auftaktrunde hatte er doch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und wurde mit einer 71 (Par) noch bis auf Rang 62 zurückgereicht. Dennoch darf der Longhitter damit bereits Preisgeld einplanen, wird aber klarerweise alles daran setzen nun am Moving Day wieder die Donnerstagsform zu finden.

Der Start verläuft auch deutlich entspannter als am Freitag, denn schon auf der 1 gibt er sich eine recht gute Birdiechance, lässt den Putt aber etwas zu kurz. Am Par 5 danach geht sich dann aber mit einem Tap-in zum Birdie der erste rote Eintrag aus. Gleich auf der Bahn danach benötigt er nach leicht verzogenem Drive aber sein gesamtes Talent um das Par noch zu kratzen, denn aus gut fünf Metern muss er sogar vom Vorgrün den Putt lochen um keinen Schlag abzugeben.

Auch die zweite lange Bahn der Frontnine hat er bestens im Griff, denn die Grünattacke findet das Kurzgemähte und aus satten 21 Metern legt er seinen ersten Putt stark zur Fahne, was stressfrei im zweiten Birdie mündet. Am Par 3 der 7 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Fehler, denn ein zu kurzer Teeshot bleibt im Rough vor dem Grün hängen und da das Up & Down nicht gelingen will, rutscht er wieder auf nur noch 1 unter Par für den Tag zurück.

Gutes Gefühl geholt

Nach durchgehend meist sicheren Pars – das ein oder andere Mal hat er sogar etwas Unglück, dass gute Putts nicht ins Loch fallen – kann er auf der 13 dann aus vier Metern endlich wieder ein Birdie notieren. Auch das letzte Par 5 hat er am Samstag richtig gut im Griff, denn nach einem starken Chip stellt das bereits vierte Birdie des Tages aus einem guten Meter keinerlei Problem dar.

Noch einmal gibt er sich dann auf der berühmten 18 eine mehr als machbare Birdiechance und weiß diese aus knapp drei Metern auch zu nützen. Schlussendlich steht er so mit der 67 (-4) beim Recording und beginnt damit nicht nur aus dem Niemandsland des Leaderboards etwas den Aufstieg, sondern holt sich darüber hinaus mit dem abschließenden Birdie auch noch ein gutes Gefühl für den Finaltag, in den er als 47. starten wird.

Tyrrell Hatton (ENG), Abraham Ancer (MEX), Ryan Palmer und Webb Simpson (beide USA) teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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Rechtzeitig gekontert

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka findet im Harbor Town GC mit Doppelbogey und Bogey nur mehr als schleppend in den Tag, kann aber noch rechtzeitig kontern und darf nach einer 71 bereits Preisgeld einplanen.

Sepp Straka legte, wie schon in der Vorwoche, erneut eine starke erste Runde hin und rangiert nach den ersten 18 Bahnen nur knapp hinter den Top 10. Eigentlich sollten die Parallelen zur Charles Schwab Challenge damit nun aber erledigt sein, denn vergangenes Wochenende musste er nach einer durchwachsenen zweiten Runde am Wochenende bereits zusehen.

Richtig abschütteln kann er die Gemeinsamkeiten aber zu Beginn nicht, denn es erwischt ihn gleich auf seinem ersten Loch mit einem Drive ins H2O richtig unangenehm. Aus unguter Roughlage bleibt dann noch dazu die Annäherung etwas zu kurz und nach eher suboptimalem Chip geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus, womit der Start in den zweiten Spieltag richtig unglücklich verläuft.

Die Probleme reißen auch auf der 11 nicht ab. Sepp zieht zwar vom Tee voll durch, findet aber das Fairway nicht und bunkert sich in Folge neben dem Grün ein. Da der Sand-Save nicht gelingt, rangiert er nach nur zwei Bahnen sogar schon hinter der Cutlinie. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge stabilisieren und schafft es noch weitere Schlagverluste zu verhindern.

Endlich stabiler

Die 15, das einzige Par 5 der Backnine, erweist sich dann erstmals als gewinnbringend, denn Sepp chippt stark bis auf einen knappen Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs erste Birdie nicht nehmen, was ihn auch wieder in Richtung Wochenende pusht. Noch vor dem Turn setzt es aber den nächsten Dämpfer, denn nach verfehltem Grün geht sich auf der 18 das Up & Down nicht aus, was den bereits vierten Schlagverlust am Freitag zur Folge hat.

Am zweiten Par 5 der Runde, der 2, verfehlt die Grünattacke dann nur knapp das Ziel, was am Ende in einem recht stressfreien zweiten Birdie mündet. Nachdem er auch die letzte lange Bahn des Harbor Town GC perfekt im Griff hat und ein weiteres Birdie auf die Scorecard zaubert, schiebt er sich endgültig wieder etwas sicherer in Richtung Wochenendteilnahme.

Ausgleich geschafft

Zum ersten Mal erwärmt sich dann am Par 3 der 7 auch der Putter richtig, denn aus gut sechs Metern rollt Sepp den Ball zum nächsten Birdie ins Loch, dreht sein Score so wieder auf Anfang und macht damit auch einen großen Schritt im Hinblick auf den Cut. Da er die Runde mit einem recht sicheren Par zu Ende bringt und so schließlich die 71 (Par) unterschreibt, kann Sepp Straka bereits vor der Nachmittagsgruppe mit dem Wochenende planen, wenngleich er am Ende sogar noch bis auf Rang 62 zurückgereicht wird und somit genau „on the number“ ins Weekend rutscht.

Am Moving Day wird er nun eindeutig eine Leistungssteigerung benötigen um sich wieder in die lukrativen Preisgeldregionen nach vorne spielen zu können. Webb Simpson (USA) diktiert nach der bereits zweiten 65 (-6) das Tempo. Eine „Schreckensmeldung“ gab es für Nick Watney. Der US-Amerikaner wurde nach der Auftaktrunde als erster PGA Tour Spieler positiv auf Covid-19 getestet und befindet sich derzeit bereits in Selbstquarantäne.

 

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Richtig navigiert

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka navigiert sich zum Auftakt gut durch den Harbor Town GC und legt mit einer 67 den Grundstein für eine erfolgreiche Turnierwoche in South Carolina.

Mit einem zweiten Paukenschlag, verantwortlich dafür sind Rory McIlroy, Justin Thomas und Bryson DeChambeau, setzt die PGA Tour in dieser Woche in Hilton Head Island ihr Comeback fort. In dem 153 Mann-Feld im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbor Town ist auch Sepp Straka mit von der Partie.

Wie schon in der Vorwoche gilt es auch diesmal einen hautengen, eher kurzen Parcours zu meistern, was dem Wiener im Colonial CC nur am ersten Tag gelang. Auch der Linkskurs von Hilton Head Island ist Neuland für Sepp, was die Aufgabe eines ersten Cuts nach der Coronapause erschweren wird.

Der Start gelingt aber durchaus nach Maß, denn am Par 5 der 2 bunkert er sich zwar mit der Grünattacke knapp neben der Bunkerkante ein, der Sandschlag gelingt aber perfekt und aus nicht einmal einem Meter sackt er rasch das erste Birdie ein. Das bringt ihn auch sichtlich auf den Geschmack, denn auf der 2 erwärmt sich der Putter weiter und lässt aus gut drei Metern sofort Birdie Nummer 2 springen.

Die langen Bahnen des Harbor Town GC hat der Longhitter auch weiterhin bestens im Griff. Zwar verfehlt die Attacke erneut das eigentliche Ziel, Sepp zeigt im Kurzspiel aber viel Gefühl und legt sich nach starkem Chip den nächsten kurzen Birdieputt auf, den er ohne Probleme im Loch unterbringt. Kurz vor dem Turn nimmt er dann am kurzen Par 4 Risiko. Erneut ist zwar der Grünbunker im Weg, doch wieder beweist er das gute Feinmotorik und kann am Ende bereits sein viertes Birdie verbuchen.

Unguter Rechtsdrall

Auf den Backnine schleicht sich dann vom Tee ein unangenehmer Rechtsdrall ein, denn auf den ersten Bahnen biegen alle Abschläge auf die rechte Seite ab. Zweimal hat er immerhin noch einen Schuss ins Grün und nimmt so recht sichere Pars mit, auf der 12 kann er jedoch aus den Bäumen nur einen Querpass zurück aufs Fairway spielen und muss am Ende den ersten Schlag im Turnier abgeben.

Richtiggehend trotzig knallt Sepp danach auf der 13 dann aber sein Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne und stellt den alten Zwischenstand von 4 unter Par postwendend wieder her. Das stabilisiert auch Sepp’s Spiel vom Tee wieder deutlich, denn auf den folgenden Bahnen finden die Bälle durchwegs ihr Ziel, was er auf der 16 auch mit einer guten Annäherung und Birdie Nummer sechs am Donnerstag krönt.

Am Par 3 der 17 überschlägt der Longhitter dann das Grün und bringt aus dem Rough den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, weshalb er den eben herausgeholten Schlag sofort wieder abgeben muss. Am berühmten Schlussloch übers Wasser hat er dann keinerlei Probleme ein abschließendes Par zu notieren und steht so schließlich mit der 67 (-4) beim Recording, die ihm als 16. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Die Führung teilen sich Ian Poulter (ENG) und Mark Hubbard (USA), die beide am Vormittag mit 64er (-7) Runden zurück ins Clubhaus kommen.

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Dramatische Entscheidung

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Daniel Berger (USA) setzt sich beim Comeback-Event der PGA Tour im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) durch und krallt sich im Colonial CC den Sieg.

Beim Comeback-Turnier der PGA Tour nach der monatelangen Coronavirus-Zwangspause war in dieser Woche ein absolutes Weltklassefeld am Start. Gleich die gesamten Top 5 der Welt ließen sich die Chance endlich wieder Golf zu spielen nicht nehmen. Auch Sepp Straka und Bernhard Langer (GER) – er durfte als Charles Schwab Cup Champion ebenfalls aufteen – schafften es ins Feld, scheiterten am Freitag jedoch am Cut.

Am Moving Day spitzte sich die Lage ganz oben am Leaderboard richtiggehend zu, denn Justin Thomas (USA) ging als Leader auf die letzten 18 Bahnen, hatte aber gleich eine regelrechte Armada an Verfolgern hinter sich. Am Sonntag läuft in Thomas‘ Spiel dann nicht mehr viel zusammen, denn eine 71 (+1) reicht schließlich nur für Rang 10.

Im Stechen durchgesetzt

Dafür übernimmt Daniel Berger immer mehr das Kommando und steht nach fünf Birdies und nur einem Bogey nach einer 66 (-4) plötzlich ganz oben. Collin Morikawa benötigt dafür „nur“ 67 (-3) Schläge, da der Kalifornier mit einem Schlag Vorsprung auf seinen Landsmann in den Sonntag ging. Die Entscheidung muss somit in einem Stechen fallen.

Dort hat Daniel Berger dann das bessere Ende für sich, denn auf der 17 verewigt er dank starkem Scrambling ein Par auf der Scorecard, während Morikawa aus einem Meter den Parputt nicht locht und so nur das Bogey zu Papier bringt. Damit schnappt sich Berger nach einem bislang sehr überschaubaren Jahr seinen insgesamt 2. PGA Tour Sieg und macht klarerweise auch im FedEx Cup-Ranking einen sehenswerten Sprung.

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Führungswechsel

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Xander Schauffele stürmt am Moving mit einer 66 bis an die Spitze und geht im Colonial CC als der große Gejagte in den Finaltag.

Xander Schauffele zeigt sich beim Comeback Event der PGA Tour nach der Coronavirus-Krise unglaublich beständig. Der Kalifornier startete bereits mit einer 65 (-5) und zauberte am Freitag eine 66 (-4) hinterher, womit er in ausgesprochen guter Verfolgerposition rangierte. Genau diese Position weiß er dann am Moving Day auszunützen und stürmt mit einer weiteren ganz starken Runde bis an die Spitze nach vor.

Gleich der Start geht ihm mit einem Par 5 Birdie gut auf, zwar tritt er sich am Par 3 der 4 dann den scoretechnischen Ausgleich ein, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich. Richtig aufs Tempo drückt er dann zu Beginn der zweiten Platzhälfte, denn ein Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 pusht ihn erstmals spürbar in die richtige Richtung nach vor.

Nur kurz gönnt er sich dann ein kleines Verschnaufintermezzo, ehe er auf der 15 das nächste Birdie einsacken kann. Dieses gibt er zwar postwendend wieder aus der Hand, die 18 kann er zum Abschluss aber noch gewinnbringend nützen und marschiert so mit der bereits zweiten 66 (-4) über die Ziellinie. Bei gesamt 13 unter Par marschiert der 26-jährige so bis an die Spitze nach vor und hat damit vor den letzten 18 Bahnen alle Trümpfe in der Hand.

Locker angehen kann er es am Sonntag aber klarerweise nicht, denn mit Jordan Spieth, Gary Woodland, Justin Thomas, Collin Morikawa (alle USA) und Branden Grace (RSA) sitzen Schauffele etliche Hochkaräter bei nur einem einzigen Schlag Rückstand regelrecht im Nacken.

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Shaky Friday

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im Colonial CC deutlich mehr zu kämpfen als noch am Vortag und verpasst nach durchwachsener 73 den Cut.

Sepp Straka präsentierte sich zum Auftakt beim heißersehnten Tour-Comeback von seiner allerbesten Seite und notierte eine fehlerlose 66 (-4) auf die Scorecard. Damit reihte er sich nur knapp hinter den Top 10 ein und geht aus mehr als nur vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Am Freitag hat der Longhitter nun sogar den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, richtig nützen kann er diesen jedoch nicht. Gleich auf der 10 erwischt es ihn richtiggehend eiskalt, denn ein Dreiputt aus elf Metern lässt nicht mehr als das anfängliche Bogey zu. Der Konter folgt aber prompt, denn schon am Par 5 danach dreht er sein Score dank gelochtem 3,5 Meter Putt wieder auf Anfang.

Hin und her

Stabilisieren kann das Birdie sein Spiel aber nicht wirklich, denn am Par 3 der 13 verzieht er seinen Teeshot links und chippt danach zu weit quer übers Grün. Der Ball bremst sich zwar noch knapp vorm Wasser ein, ein weiterer eher durchwachsener Chip zwingt ihn aber zu noch zwei weiteren Putts, was am Ende in einem Doppelbogey mündet.

Sepp verdaut den Schock aber sehr gut, nimmt auf der 14 danach ein sicheres Par mit und legt sich anschließend aus gut zwei Metern sogar eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, die er gekonnt zu verwerten weiß. Zu Beginn der Frontnine kann er sein Score dann erneut ausgleichen. Der Drive findet zwar nur das Rough, Sepp kann am Par 5 aber das Grün attackieren. Nachdem der Ball etwas zu lange ausrollt, muss er sogar zurück zur Fahne chippen, das Birdie stellt aber kein wirklich großes Problem dar.

Andauernd Stress

Der Sprung in die roten Zahlen will jedoch nach wie vor nicht gelingen und da er sich auf der 3 mit einem weiteren Dreiputtbogey sogar wieder einen Schlagverlust umhängt, rückt dieses Ziel wieder in etwas weitere Ferne. Auch danach erinnert weiterhin nicht vieles an die traumwandlerische Sicherheit vom Vortag, denn sowohl am Par 3 der 4 als auch am darauffolgenden Par 4 muss er ordentlich zaubern um das Par noch kratzen zu können.

Die Probleme reißen auch auf der 6 weiterhin nicht ab, doch nach weiterer eingebunkerter Annäherung zieht er sich erneut mit einem starken Putt gut aus der Affäre. Auf der 8 ist der Stresslevel dann aber endgültig zu hoch. Nach weiterem verzogenem Abschlag auf einem Par 3 darf er zwar noch straffrei droppen, bunkert sich aber danach im Grünbunker ein und bringt von dort aus den Ball nicht zwingend genug zur Fahne. Zwei Putts später ist das zweite Doppelbogey des Tages Gewissheit.

Die 9 gelingt zum Abschluss zwar unaufgeregt, mit der 73 (+3) kann er sich aber klarerweise alles andere als zufrieden zeigen. Damit musste der gebürtige Wiener auch ordentlich zittern, dass die Cutmarke tatsächlich irgendwie noch bei 1 unter Par hängen bleibt. Allerdings geht es sich am Ende des Tages als 68. haarscharf nicht aus das erste Weekend nach dem Comeback der Tour zu erreichen.

Harold Varner III unterstreicht mit neuerlicher starker Runde und der 66 seine Topform und führt das Weltklassefeld von der Spitze aus bei 11 unter Par ins Weekend. Jordan Spieth und Bryson DeChambeau mit einem Schlag Rückstand sowie Rory McIlroy mit zwei zurück liegen in perfekter Lauerposition.

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Fehlerfreies Comeback

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich beim Comeback der PGA Tour im Colonial CC von seiner allerbesten Seite. Nach einer fehlerlosen 66 geht der ehemalige Georgia Bulldog nur knpapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nahezu nahtlos kann Sepp Straka an die gezeigte Leistung vom Players anknüpfen und das nach über 90 Tagen coronabedingter Zwangspause. In einem wahren Weltklassefeld – die Top 5 der Welt und insgesamt 15 der Top 20 Spieler stehen in Fort Worth am Start – zeigt sich der Doppelstaatsbürger absolut cool und spult ganz unaufgeregt sein vorgenommenes Programm ab.

Dabei musste Sepp trotz seiner vollen Tourkarte bis zum Freitag zittern, dass er überhaupt noch in das 144 Mann-Feld rutscht. Der 27-jährige ist zum ersten Mal auf dem engen und nicht allzu langen Shotmaking-Kurs am Start. Diesen hat er dann auch sofort bestens im Griff, denn der erste Drive findet im Par 5 Dogleg das Fairway. Zwar verschwindet die Grünattacke danach im Bunker, der Sandschlag gelingt aber gefühlvoll und aus 1,5 Metern ist das erste Birdie rasch auf der Habenseite.

Ganz sicher unterwegs

Gekonnt nimmt er danach Pars mit, wenngleich er einige Male leicht zaubern muss um das leicht gerötete Score halten zu können. Auf der 6 erwärmt sich dann erstmals so richtig der Putter, denn aus gut sieben Metern stopft Sepp zum zweiten Birdie und dockt damit auch an den Top 20 an. Damit hat der Longhitter aber sichtlich noch lange nicht genug, denn das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch danach glühend heiß, wie ein weiterer starker Birdieputt aus ähnlicher Distanz beweist.

Sehr souverän verlaufen auch die weiteren Löcher der Auftaktrunde, denn recht stressfrei nimmt er bis zur 12 die Pars mit, ehe einmal mehr am Donnerstag der Putter für gute Laune sorgt, denn aus 6,5 Metern fällt der bereits vierte Birdieputt ins Loch und pusht Sepp so bis an die Top 10 heran. Nur auf der 18 wird es dann kurzzeitig etwas unangenehm, nachdem der Drive sein Ziel verfehlt.

Sepp darf jedoch straffrei droppen und bringt so noch ein wichtiges letztes Par zum Recording. Mit der 66 (-4) reiht er sich nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 ein und geht als 16. in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat. Justin Rose (ENG) und Harold Varner III (USA) teilen sich nach 63er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Ende der Leidenszeit

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – VORSCHAU: Mit der Charles Schwab Challenge im Colonial CC meldet sich die PGA Tour nach der Coronavirus-Zwangspause mit Pauken und Trompeten zurück. Inmitten eines absoluten Weltklassefeldes mischt mit Sepp Straka auch ein Österreicher mit.

Satte drei Monate ist es mittlerweile her seit auf der PGA Tour die letzte wettkampfmäßige Runde gespielt wurde. Das Players, das wohl wichtigste Turnier der Tour, wurde am 12. März noch planmäßig gestartet, dann aber nach der Auftaktrunde wegen der grassierenden Coronavirus-Pandemie abgebrochen. Seither zieren rund um den Globus eine Flut an Absagen und Verschiebungen die Turnierkalender. Bis jetzt! Denn ab Donnerstag kehrt die größte Golftour der Welt endgültig auf die Bildschirme zurück.

Lange wurde gerätselt ob es denn wirklich Mitte Juni soweit sein kann, denn die Infektionszahlen in den USA schauen bereits seit Monaten nicht wirklich rosig aus. Zu allem Überfluss prägen das Land derzeit auch noch Rassenunruhen. Dennoch hält die PGA Tour am Plan fest und startet ab Donnerstag endgültig wieder durch. Wie vor der Pause wird es zwar noch nicht ablaufen können, da zumindestens die ersten Turniere noch ohne Fans ausgetragen werden, immerhin aber geht es endlich wieder so richtig auf Fairways und Grüns zur Sache.

Klar, dass sich nach der langen Pause nahezu die gesamte Golfelite – die Top 5 der Welt stehen geschlossen am Start und dank einer gelockerten Einreisebstimmung für Tourspieler sind auch überraschend viele Europäer mit von der Partie – auf den Weg in Richtung Texas macht um beim Comeback-Event mit von der Partie sein zu können. Mittendrin mit Sepp Straka auch ein Österreicher, der es auf den letzten Spots ebenfalls noch ins megabesetzte Starterfeld schaffte.

Frisch durchstarten

Für den Absolventen der University of Georgia kam die Coronapause zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, denn der Longhitter wusste bei der Auftaktrunde des Players voll zu überzeugen und wäre aus perfekter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag gestartet. Zumindestens hat Sepp >> alle Tourkartensorgen vorerst los, denn aufgrund der zahlreichen Absagen verlängerte die Tour seine Kategorie um ein weiteres Jahr.

Dennoch wird der bullige Doppelstaatsbürger alles daran setzen an die starke Leistung des Players anzuschließen um sich rasch ein gutes Gefühl für die nun anstehenden Aufgaben zu holen. Auf der Tour geht es nun richtiggehend Schlag auf Schlag, denn von nun an sind die Wochen bis Jahresende eigentlich bereits voll durchgeplant. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Coronalage weiterhin zumindestens stabil verhält, damit nicht erneut die Bälle eingesammelt werden müssen.

Sepp darf seinen Tour-Restart um 19:11 MESZ (12:11 Ortszeit) an der Seite von Europas Jungstar Matt Fitzpatrick und dem Amerikaner Denny McCarthy gestalten.

Der Wetterbericht verspricht an nahezu allen vier Spieltagen fast ungetrübten Sonnenschein mit Spitzenwerten von drückend heißen 37 Grad Celsius.

 

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