Kategorie: us_pga_tour

Nicht leichter gemacht

MAYAKOBA CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka macht sich zum Auftakt im El Camaleon GC mit einer 73 die Aufgabe nicht gerade leichter und muss am Samstag bereits gehörig zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Vorletzte Chance im heurigen Jahr für Sepp Straka sein Punktekonto im FedExCup weiter aufzustocken. Nach dem missglückten Auftritt zuletzt auf den Bermudas hatte Österreichs Vertreter auf der PGA Tour eine Woche Zeit sein Spiel entsprechend nachzuschärfen um sich in Mexiko wieder von seiner besten Seite zu zeigen.

Die Mayakoba Classic lockt trotz 7,3 Millionen Dollar Preisgeld nicht gerade Amerikas Elite nach Cancun. Tony Finau, Matt Kuchar und Billy Horschel sind noch die prominentesten Konkurrenten am Start. Der Camaleon GC gilt als ultimativer Test für das Ball Striking, auf kaum einem anderen Kurs der Saison sind die Grüns ähnlich schwer zu treffen. Straka, der heuer bei 6 Turniereinsätzen erst einmal cuttete, dabei aber in Houston gleich mit Platz 4 fett punktete, ist erstmals in Cancun mit dabei.

Heftige Gewitter und überflutetes Terrain machten am Donnerstag den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung, weshalb das gesamte Turnier um einen Tag auf Freitag verschoben werden musste. Ganze 24 Stunden und 20 Minuten musste sich Sepp somit in Geduld üben, ehe er endlich den ersten Abschlag ausführen kann. Mit einem Par findet er sich auf der 1 dann auch gut zurecht, allerdings brummt ihm ein Dreiputt danach rasch das erste Bogey auf.

Erste Birdies

Sofort setzt Sepp jedoch den Konter, denn schon auf der 3 geht sich auch das erste Birdie aus, womit er sein Score postwendend wieder zurückdreht. Das heizt sichtlich auch den Putter richtig an, denn auch am darauffolgenden Par 3 stopft er den fälligen Birdieputt und arbeitet sich so rasch sogar in den roten Bereich.

Ausgerechnet am Par 5 danach endet die heiße Phase aber abrupt, denn vom Tee weg hat der Longhitter einige Mühe und muss nach Strafschlag und anschließendem Drop einen Schlag wieder abgeben, was ihn auch wieder auf Level Par zurückwirft. Erst danach kehrt erstmals etwas Ruhe auf der Scorecard ein und Sepp notiert bis zum Turn eine kleine Parserie auf die Scorecard.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen legt er am Par 3 der 10 dann wieder ein starkes Eisen aufs Grün und krallt sich so wieder ein Minus als Vorzeichen. Da dann mit der 13 endlich auch ein Par 5 einen Schlag springen lässt, kann er den roten Bereich sogar erstmals etwas ausbauen. Richtig lange währt die Freude darüber aber nicht, denn ein verpasstes Up & Down radiert ihm das Erfolgserlebnis prompt wieder aus.

Wildes Ende

Das kostet auch sichtlich wieder etwas die Sicherheit, denn mit dem Schlagverlust zuvor geht auch das Gefühl auf den Grüns wieder verloren, wie ein Dreiputtbogey auf der 16 beweist. Auf der 18 bolzt er dann noch dazu seinen Teeshot weg, weshalb er sogar noch einmal ansetzen muss. Am Ende verschwindet erst der 6. Schlag im Loch, weshalb sich nach dem abschließenden Doppelbogey nicht mehr als die 73 (+2) ausgeht.

Damit macht sich der gebürtige Wiener die Aufgabe für Preisgeld nicht gerade leichter, denn vom 112. Platz aus muss am Samstag eine gehörige Steigerung gelingen um sich überhaupt noch in den Moving Day retten zu können. Danny Lee (NZL) gelingt mit der 62 (-9) der beste Start.

>> Leaderboard Mayakoba Classic

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Bermudas glücklos

BERMUDAS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka agiert am Freitag im Port Royal GC lange Zeit glücklos und scheitert beim Parallelturnier der PGA Tour nach einer 72 am Cut.

Sepp Straka tat sich zum Auftakt im Port Royal GC durchaus etwas schwer, denn erst mit einem abschließenden Birdie rettete er beim Parallelturnier der PGA Tour – in China geht derzeit das WGC-Event über die Bühne – noch eine zartrosa 70 (-1) ins Clubhaus. Zumindestens startet der gebürtige Wiener so innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den Freitag, muss sich nun am zweiten Spieltag aber deutlich steigern soll es in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne gehen.

Erneut hat Sepp aber einige Schwierigkeiten so richtig in die Gänge zu kommen. Zwar befreit er sich durchaus sehenswert aus der einen oder anderen schwierigen Situation und vermeidet so gekonnt Fehler, auf das erste Birdie muss er aber nach wie vor warten und rutscht so auch knapp hinter die Cutlinie zurück.

Auch auf den Backnine hat er weiter mit Schwierigkeiten zu kämpfen und ist nach Ausflügen in Bunker und Rough dem nächsten Bogey näher als seinem ersten Birdie, schafft es aber noch weitere Fehler zu verhindern. Lange Zeit spult er dann die Pars ab, ehe sich das Par 5 der 17 dann noch noch gnädig zeigt und ihm das erste Birdie beschert.

Das heizt den Birdiemotor des Longhitters aber leider zu spät an, denn er kann zwar im Anschluss auch noch die 18 zu einem roten Eintrag überreden, die 72 (+1) geht sich aber nicht aus um als 75. auf den Bermudas den Cut noch stemmen zu können.

>> Leaderboard Bermuda Championship

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Bermudas leicht gerötet

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt zum Auftakt im Port Royal GC nicht wirklich ins Rollen, bringt mit abschließendem Birdie aber immerhin noch eine zartrosa Runde zum Recording.

Mit dem 4. Platz zuletzt bei der Houston Open hat Sepp Straka einen spektakulären Spätstart in seine zweite Saison auf der PGA Tour hingelegt. Der Wiener konnte seine Batterien wieder neu aufladen und bekommt heuer noch drei Einsätze in Amerikas erster Golfliga.

Die Bermuda Championship ist ein brandneuer Event am Kalender, der parallel zum HSBC Champions ausgetragen wird. Bei 3 Millionen US Dollar ist das Starterfeld entsprechend überschaubar. Fünf Turniersieger der letzten zwei Jahre, Cameron Champ, Lanto Griffin, Ryan Armour, Martin Trainer sowie 2018 PGA TOUR Rookie des Jahres Aaron Wise sind gemeinsam mit ehemaligen Major-Champions wie Davis Love III, Mike Weir oder Trevor Immelman mit dabei.

Gespielt wird am Robert Trent Jones-Kurs von Port Royal bei Southampton, einem spektakulären Par 71-Küstenkurs, der mit 6.300 Metern nicht allzu lang ist, aber dennoch so seine Tücken hat, wie auch Sepp recht rasch feststellen muss. Schon auf der 11 muss er erstmals etwas zaubern um nach verfehltem Grün noch das Par kratzen zu können. Auch am Par 3 der 13 wird es etwas stressig, erneut geht sich das Par aber noch aus.

Erst auf der 15 erwischt es ihn dann mit dem ersten Fehler, nachdem einmal mehr die Annäherung nicht das geplante Ziel findet. Auf der 16 passt dann aber erstmals alles zusammen, denn nach starkem Teeshot sackt er am Par 3 das erste Birdie ein und dreht sein Score so wieder auf Level Par zurück.

Ins Rollen kommt er aber auch nach dem ersten Birdie nicht, denn nach weiteren Pars danach geht sich nach eingebunkertem Drive auf der 5 wieder nur ein Bogey aus, was ihn erneut unangenehm zurückwirft. Das letzte Par 5 seiner Runde, die 7, erweist sich dann aber wieder als gewinnbringend, denn nach gelungener Grünattacke kann er abermals sein Tagesergebnis ausgleichen.

Mit einer Parrunde will er sich aber nicht zufrieden geben und legt zum Abschluss auf der 9 noch einmal eine Annäherung gut zum Stock. Die sich bietende Chance auf das Birdie lässt er sich nicht entgehen und bringt so an einem durchaus eher zähen Donnerstag mit der 70 (-1) und Rang 56 immerhin noch eine rote Runde zum Recording.

>> Leaderboard Bermuda Championship

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Eiskalt zugeschlagen

THE CJ CUP @ NINE BRIDGES – FINAL: Justin Thomas schlägt beim PGA Tour Gastspiel in Korea mit starker Birdiequote eiskalt zu und schnappt sich im Nine Bridges GC souverän den Sieg.

Justin Thomas zeigt sich in dieser Woche beim ersten Übersee Gastspiel der Saison von seiner allerbesten Seite. Der junge und dennoch bereits sehr routinierte US Amerikaner fand sich gleich zum Auftakt in Jeju Island mit einer 68 (-4) gut zurecht und ordnete sich so beim 9,75 Millionen Dollar Turnier im klar richtigen Bereich des Leaderboards ein.

Das Highlight der Woche setzte der ehemalige Alabama Crimson Tide Golfer dann aber am Freitag, denn mit einer fehlerlosen 63 (-9) zog er die Zügel spürbar an und marschierte damit auch bis an die Spitze des Feldes nach vor. Zwar wollte es am Moving Day nicht mehr ganz so leicht von der Hand gehen, eine 70 (-2) reichte aber um aus der Pole Position in den Finaltag starten zu können.

Grundsolide heimgespielt

Mit seiner ganzen bereits gesammelten Erfahrung präsentiert sich der 26-jährige am Finaltag dann eiskalt und zieht seinen Gameplan ohne jeglichen Wackler durch. Das macht sich auch gleich zu Beginn bemerkbar, denn mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen zieht er den Verfolgern rasch den Nerv und kann sich so auch ein Bogey auf der 4 ohne weiteres erlauben.

Nur kurz nimmt er den Fuß dann etwas vom Gas, nur um kurz vor dem Turn das Tempo wieder zu verschärfen und so mit zwei weiteren Birdies der Konkurrenz immer weiter davonmarschiert. Die Backnine geht er generell etwas ruhiger an, behält aber immer die Kontrolle und triumphiert schlussendlich nach drei weiteren Birdies bei nur einem Bogey mit der 67 (-5) und bei gesamt 20 unter Par.

„Ich hab sehr geduldiges und gutes Golf gespielt, konnte die Saves machen wenn ich sie gebraucht hab und hab mir etliche gute Birdiechancen aufgelegt, die ich auch ganz gut verwerten konnte“, so Thomas direkt nach der Runde. Am ehesten konnte in dieser Woche noch Danny Lee (NZL) mit dem Mann aus Kentucky mithalten, mit einer 69 (-3) muss er am Ende seinen Kontrahenten aber um zwei Schläge den Vortritt lassen.

>> Leaderboard The CJ Cup @ Nine Bridges

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Zurück im FedExCup

HOUSTON OPEN – FINAL: Mit eiskaltem Putter kann Sepp Straka zwar nicht im Titelkampf mitmischen, schreibt aber mit einem tollen 4. Platz im neuen FedExup an.

Sepp Straka durchbrach am Freitag in Houston seinen bislang so hartnäckigen Cutfluch in dieser Saison und legte sich am Moving Day trotz schwächerer Back 9 mit Platz 6 eine perfekte Ausgangsposition auf. Mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze waren sogar noch die Titelchancen noch voll intakt.

Straka ist am Finaltag von Beginn an voll auf der Höhe seines Spiels, benötigt aber eine kleine Anlaufzeit um davon auch zu profitieren. Erst am 3. Grün fällt aus drei Metern der erste Birdieputt. Am anschließenden Par 5 kann er mit starkem Sandy-Birdie nachlegen und ist damit schon an der Spitze dran. Danach legt der Austroamerikaner eine Schaffenspause ein, vergibt gute Birdiechancen an der 5 und 8, erreicht aber immerhin fehlerlos den Turn.

Erst nach 11 gespielten Löchern bewährt sich der eiskalte Putter und versenkt nach genialem Eisen aus kurzer Distanz zum nächsten Birdie, womit Straka allerdings bereits drei Schläge auf die Spitze fehlen. Der Frust über die Putterei ist ihm ins Gesicht geschrieben, als am 12 Grün ein Birdieputt aus zwei Metern am Loch vorbeikriecht.

Der erste taktische Fehler wird gleich mit Bogey bestraft, nachdem Sepp den Golfball an der 14 auf der falschen Seiten in den Grünbunker befördert. Die passende Antwort hat er am folgenden Par 5 parat: zwei lockere Putts zum Birdie reichen um sich in den Top 10 zu behaupten. Die schweren Schlusslöcher übersteht der erste Österreicher mit einer regulären PGA Tourkarte sicher und sichert mit der 69 (-3) und Platz 4 ein erstes achtbares Resultat der neuen Saison.

Auf den ersten Sieg eines Österreichers auf der PGA Tour müssen Sepp Straka und die Golffans zwar weiter warten, nach dem kapitalen Fehlstart in die neue Saison ist aber auch das erste Topergebnis höchst willkommen, das vorerst eine Menge Druck von seinen Schultern nehmen wird,

>> Endergebnis Houston Open

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Auf der Stelle getreten

HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka schnappt sich kurzzeitig nach 45 Löchern die alleinige Führung, fällt aber noch auf Position 6 zurück.

Sepp Straka durchbrach am Freitag in Houston nicht nur seinen bislang so hartnäckigen Cutfluch in dieser Saison, er pulverisierte ihn geradezu. Zwar hatte der Longhitter etwas mit einem unterkühlten Putter und dem böigen Wind zu kämpfen, eine 71 (-1) brachte er aber zum Recording und startet so als erster Verfolger von Peter Malnati (USA) ins Wochenende.

Da Malnati mit drei Bogeys auf den ersten 5 Löchern früh den Rückzug am Leaderboard antritt, liegt es an Sepp Straka und seinem anderen Partner im Topflight, Talor Gooch, das Kommando zu übernehmen. Im Gleichschritt scoren sie Birdies an der 2 und 4, wobei sich der Wiener jeweils nur kurze Putts übrig lässt. Am 5. Loch muss der Wiener seinen Kollegen vorerst ziehen lassen, nachdem sich nach Ausflug in den Grünbunker nur das Bogey ausgeht.

Wachablöse dann am Par 3 der 7: Gooch schießt ins Wasser und kassiert das Bogey, während Sepp seelenruhig seinen Viermeter-Putt zum Birdie locht und dank des Two-Shot-Swings die alleinige Führung übernimmt. Am überlangen Par 3 der 9 sichert ein gefühlvoller Chip das Par ab, mit dem sich Sepp weiterhin als Leader auf die Back 9 schwingt.

Doch gleich mit dem ersten Drive auf der zweiten Platzhälfte, den er weit rechts wegbügelt, bahnt sich Unheil an. Dank unspielbarer Lage und Strafschlag ist das Bogey die unvermeidbare Folge. Dazu kühlt auch der Putter merklich ab, der Topchancen an der 11 und 12 zu Birdies vernebelt. Aber am Par 5 der 13 passt wieder alles zusammen mit dem sicheren Zweiputt-Birdie.

Zur ungünstigsten Zeit leistet sich Straka am 14. Grün ein Dreiputt-Bogey, womit er den Weg für andere an der Spitze freimacht. Am vorletzten Loch hookt er seine Annäherung in den Sand, kann von dort nicht mehr Schadensbegrenzung betreiben und fällt mit dem Bogey auf Even Par für den Tag zurück.

Mit der 72 stagniert der Wiener am Moving Day bei 8 unter Par, rutscht damit vorerst auf Platz 6 ab, allerdings nur mit drei Schlägen Rückstand auf Lanto Griffin (USA), dem mit der 65 die Runde des Samstags aufgeht.

>> Leaderboard Houston Open

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Cutfluch pulverisiert

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag Nachmittag zwar deutlich härter zu kämpfen, bringt im GC of Houston aber dennoch mit der 71 eine rote Runde zum Recording und startet so aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

Leider Gottes hatte der Wetterbericht in Houston recht, denn nach den unverhältnismäßig vielen Niederschlägen im Vorfeld, wurde es am zweiten Spieltag noch zusätzlich nass. Nach einer Gewitterpause kam Sepp Straka erst mit zwei Stunden Verspätung in den Genuss die zweite Runde starten zu können. Bei ungemütlichen Windböen findet sich der Longhitter aber sofort bestens zurecht und knallt den Ball gleich an der 1 stark zur Fahne, was prompt im ersten Birdie mündet.

Auch danach zeigt er am Anfang richtig starkes Golf und nach zwei Pars geht sich auf der 4, dem ersten Par 5, sogar nach eingebunkerter Grünattacke ein Birdie aus. Doch plötzlich erwischt es den Longhitter auf der 5 richtig hart, denn nach gewassertem Abschlag geht sich am Ende sogar nur ein Doppelbogey aus, was ihm gleich beide zuvor erspielten Birdies wieder ausradiert. Des Schlechten noch nicht genug, will auch die 6 nich so wie Sepp und brummt ihm nach zu kurzer Annäherung prompt den nächsten Fehler auf.

Paukenschlag

Viel spektakulärer als Sepp kann man dann die kurze wackelige Phase aber nicht beenden, denn am zweiten Par 5 legt er die Grünattacke bis auf vier Meter zur Fahne und rollt den Ball gekonnt zum Eagle ins Loch. Damit taucht er sogar wieder in den roten Bereich ab und bleibt auch dem absoluten Spitzenfeld hartnäckig erhalten. In Folge kühlt bei Sepp aber etwas der Putter ab, denn aus teils recht vielversprechenden Möglichkeiten will kein weiteres Birdie mehr gelingen.

So kommt es, dass er gleich einige Putts aus durchaus guten Chance liegenlässt. Fairerweise muss man auch dazu sagen, dass er sich doch auch aus manch brenzligen Situationen befreit. Durch seine recht frühe Nachmittags Tee Time hat Sepp zumindestens den Bonus seine Runde beenden zu können, während etliche andere Spieler am Samstag wohl gleich doppelt ran müssen. Nach der 71 (-1) durchbricht Sepp in Houston nicht nur endlich den hartnäckigen Cutbann in dieser Saison, sondern geht als in etwa 3. sogar in hervorragender Ausgangslage ins Wochenende.

>> Leaderboard Houston Open

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Voll durchgestartet

HOUSTON OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka knallt zum Auftakt mit brandheißem Putter seine bislang klar beste Runde der Saison im GC of Houston auf die Scorecard und mischt im GC of Houston ganz vorne mit.

Nach dem souveränen Erhalt der Tourkarte in die bislang größte Schaffenskrise der noch jungen Golfkarriere schlitterte zuletzt Sepp Straka. Dabei spielte bei den ersten 4 Turnieren der neuen Saison auch ein wenig Pech mit, da er zumeist nur hauchdünn den Cut verpasste.

Bei der traditionsreichen Houston Open, die in den GC of Houston zurückkehrt, hofft der Wiener auf die Trendwende. Das Turnier ist in den Herbst übersiedelt und wartet nach Rekordregenfällen mit verschärften Bedingungen und fettem Rough auf, was die sonst bekannt tiefen Scores nach oben treiben dürfte. Die Wettervorhersage ist leider durchwachsen und verheißt mit einer weiteren schweren Regenfront am Freitag nicht viel Gutes. In Abwesenheit von Titelverteidiger Ian Poulter (ENG) gelten Henrik Stenson (SWE) oder Daniel Berger (USA) als Mitfavoriten.

Gleich auf der 10 hat Sepp seinen Putter voll auf Temperatur, denn aus fünf Metern sackt er prompt das erste Birdie ein. Am Par 3 der 11 gelingt die Übung dann sogar aus knapp 12 Metern und mit dem Monsterputt macht er auch einen wahren Blitzstart perfekt. Die starke Leistung auf den Grüns steckt auf der 3 dann auch die Eisen an, denn nach einem perfekten Wedge stellt ihn Birdie Nummer 3 vor keine großen Probleme.

Heißhunger auf Birdies

Sepp wirkt aber auch danach weiterhin hungrig und legt sich mit gefühlvollem Chip am ersten Par 5 seiner Runde gleich die nächste Birdiechance auf, die er aus nicht einmal einem Meter auch gekonnt verwertet. Ein wild links verzogener Drive beendet dann aber die heiße Phase vorerst, denn nach erzwungenem Drop kommt der Lonhitter vom Par 5 der 15 sogar nur mit einem Bogey weg.

Den Makel will er aber sichtlich schnell in Vergessenheit geraten lassen, denn gleich am Par 3 danach zündet er ein starkes Eisen und gibt dem Putt aus gut zwei Metern keine andere Chance als zu fallen. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe der Putter auf der 1 wieder anfängt zu glühen, denn aus vier Metern wandert das bereits sechste Birdie des Tages auf die Habenseite.

Perfekte Ausgangslage

Eine zu kurze Annäherung bleibt dann auf der 3 im Grünbunker hängen, von wo aus Sepp das Par nicht mehr kratzen kann und so sein zweites Bogey einstecken muss. Sofort holt er sich den abgegebenen Schlag am darauffolgenden Par 5 aber zurück und setzt sich damit regelrecht vorne fest. Das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt an diesem Tag auch danach weiterhin sein bester Freund, denn auf der 6 rollt der Ball aus sechs Metern einmal mehr aus größerer Distanz zum Birdie ins Loch.

Selbst ein etwas zu lenger Sandschlag nach eingebunkerter Grünattacke hält ihn auf der 8 nicht davon ab aus mehr als vier Metern vom Vorgrün den nächsten roten Eintrag einzusacken. Da er die Runde mit grundsolidem Spiel am abschließenden Par 3 der 9 zu Ende bringt, marschiert er mit der 65 (-7) über die Ziellinie und sorgt so als 3. für einen nahezu perfekten Start ins 7,5 Millionen US-Dollar Event.

>> Leaderboard Houston Open

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Nächste Nullnummer

SHRINERS HOSPITAL OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kann die Serie der verpassten Cuts auch im TPC Summerlin nicht durchbrechen und muss sich auch beim vierten Saisonstart mit einer Nullnummer abfinden.

Sepp Straka schuf sich am Donnerstag mit späten Birdies und der 68 (-3) eine gesunde Basis um in Las Vegas endlich den hartnäckigen Cutbann durchbrechen zu können. Bei allen drei bisherigen Starts musste der Longhitter am Wochenende bereits zusehen, dies soll sich nun im TPC Summerlin klarerweise ändern. Die frühere Startzeit am Freitag könnte ihm dabei zusätzlich in die Hände spielen.

Gleich auf der 11 setzt es dann bei der zweiten Umrundung aber den ersten Schock, denn nach verzogenem Drive findet er aus dem Rough das angepeilte Ziel nicht und hat danach sogar Probleme den Ball mit dem Chip am Grün unterzubringen. Erst der vierte Schlag bleibt dann endlich am Kurzgemähten liegen, zwei Putts danach muss er sogar mit dem Doppelbogey leben.

Dass es am Freitag alles andere als nach Wunsch läuft zeigt sich dann auch am ersten Par 5, denn Sepp verfehlt nur knapp das Grün, der Chip ist aber nicht zwingend genug und so verpasst er noch das erste Birdie. Am darauffolgenden Par 3 ist es dann aber soweit, denn da sich der Putter langsam aber sicher erwärmt, schiebt er aus guten drei Metern zum roten Eintrag ein.

Weiterhin verkrampft

Am zweiten Par 5 klappt dann nach gelungener Grünattacke und sicherem Zweiputt das nächste Birdie, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Auf den vorderen 9 Löchern will dann lange Zeit nichts gehen, da entweder die Abschläge im Rough landen oder die Eisen keine zwingenden Chancen auflegen können.

Erst am 5. Grün fällt aus 5 Metern ein Birdieputt vom Vorgrün. Das ist aber auch nicht der erhoffte Befreiungsschlag, da gleich am nächsten Loch ein verzogener Drive keinen Weg mehr aufs Kurzgemähte ermöglicht und das Bogey am Fuß folgt.

Straka hätte nun zumindest ein Birdie am abschließenden Par 5 benötigt, das jedoch bereits nach einem weit verzogenen Tee-Shot und daraus resultierendem Strafschlag illusorisch wird. Das Bogey am Schlussloch besiegelt mit der 72 (+1) und als 96. auch das Ausscheiden beim 4. Turnier der neuen Saison.

Brian Stuard, Patrick Cantlay, Lucas Glover und Kevin Na (alle USA) teilen sich die Führung bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Shriners Hospital Open

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Basis geschaffen

SHRINERS HOSPITAL OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka schafft sich am Donnerstag im TPC Summerlin mit einer 68 die Basis um in dieser Woche die zähe Serie der verpassten Cuts endlich durchbrechen zu können.

Drei Nullnummern samt zwei nur hauchdünn verpassten Cuts markieren einen kapitalen Fehlstart von Sepp Straka in seine zweite Saison auf der PGA Tour. Der Wiener steht entsprechend unter Druck endlich im neuen FedExCup anzuschreiben. Vielleicht fällt die Kugel ja in der Glücksspielmetropole Las Vegas auf den Österreicher. Auf der Touristenwiese des TPC Summerlin von Las Vegas wird jedoch traditionell sehr tief gescort, ein heißer Putter ist Grundvoraussetzung für den Erfolg.

Genau diesen bringt er dann schon auch gleich auf der 1 auf Temperatur, denn aus drei Metern darf er sich prompt über das erste Birdie freuen. Der Blitzstart sorgt zwar für einen angenehmen Start ins Turnier, ins Rollen bringt er Sepp aber noch nicht, denn der Longhitter muss sich bis zum Par 5 der 9 gedulden, ehe er nach gutem Chip und kurzem Putt sein zweites Birdie einsackt.

Erneut rollt der Straka-Express aber nicht mit Höchstgeschwindigkeit dahin, denn so richtig kann er die Bremsen noch nicht lösen. Dies macht sich am Par 3 der 14 nach eingebunkertem Teeshot auch im ersten und einzigen Bogey der Runde bemerkbar. Erneut droht Sepp ein Platz hinter der prognostizierten Cutmarke, ehe er am Ende doch noch einen wichtigen Doppelpack schnürt.

Wichtige späte Birdies

Zunächst nimmt er am Par 5 der 16 das Risiko, hat aber kein Problem das Eisen bei der Attacke übers Wasser am Grün unter zu bringen. Zwei Putts später ist der Faux-pas vom Par 3 ausradiert. Auf den Geschmack gekommen rollt der Georgia Bulldog am darauffolgenden Par 3 auch noch aus in etwa 17 Metern den Ball ins Loch und marschiert so schlussendlich mit der 68 (-3) ins Ziel.

Damit hat er als 43. zwar noch nichts mit den Spitzenplätzen zu tun, die Ausgangslage passt aber durchaus und mit früher Startzeit am Freitag hat er wohl auch alle Trümpfe in der Hand um die Negativserie der drei verpassten Cuts endgültig durchbrechen zu können. Nick Taylor (CAN) erwischt mit einer 63 (-8) den besten Start.

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