Kategorie: us_pga_tour

Webb’s Wahnsinnsritt

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Webb Simpson (USA) zündet am Freitag im TPC Sawgrass ein wahres Feuerwerk, stellt mit der 63 den Platzrekord von Jason Day (AUS) und Colt Knost (USA) ein und marschiert so der Konkurrenz bereits auf und davon.

Webb Simpson scheint langsam aber sicher wieder so richtig in die Gänge zu kommen. Um den US-Amerikaner wurde es nach seinem Sieg bei den US Open im Olympic Club im Jahr 2012 doch einige Zeit ruhig. Zwar ließ er immer wieder sein Potenzial und Talent aufblitzen, so richtig dominant konnte er aber schon längere Zeit nicht mehr auftreten. Bis zu diesem Freitag, denn was der Mann aus North Carolina am zweiten Spieltag auf den TPC Sawgrass zaubert, lässt nicht nur die Herzen der Fans, sondern auch seiner Flightpartner höher schlagen.

Dass es aus Sicht Simpsons eine wohl starke Runde werden wird, macht sich schon auf den Frontnine bemerkbar, denn nach Eagle auf der 2 und drei weiteren Birdies liegt er schon zur Halbzeit bei fünf unter Par und saust damit bis an die Spitze nach vor. Das wahre Feuerwerk folgt dann aber erst nach dem Turn. Der 32-jährige knallt von der 11 bis zur 16 sechs Birdies in Folge aufs Tableau, rangiert damit bei sage und schreibe 11 unter Par für den Tag und ist damit auch klar auf Kurs zu alleinigem Platzrekord.

Die verflixte 17

Doch das wohl berühmteste Par 3 der Golfwelt, die 17 mit Inselgrün, stellt dem Absolventen der Wake Forest University dann noch das Stoppschild auf. Webb’s Eisen wird im Flug etwas zu lang und rollt schlussendlich hinten vom Grün, nach Drop und Zweiputt marschiert er somit nur mit dem Doppelbogey zur 18, unterschreibt beim Recording die 63 (-9) und teilt damit den Platzrekord von Jason Day und Colt Knost.

Doch auch mit der späten Doublette hat die Konkurrenz der angeschlagenen Taktzahl von Simpson nichts entgegenzsetzen, was ihn bei gesamt 15 unter Par – der Winning Score im letzten Jahr lag am Sonntag bei -10 – auf und davon marschieren lässt. Die ersten Verfolger in Person von Charl Schwartzel (RSA) (66), Patrick Cantlay (USA) (68) und Danny Lee (AUS) (66) liegen vor dem Wochenende bereits fünf Schläge zurück.

„Wenn ich da eine Runde mit 9 unter Par hinknallen kann, dann kann morgen auch jemand eine -7, -8 oder -9 notieren und so die Lücke rasch wieder schließen. Fehler darf ich mir also keine erlauben und ich werde auch sicher am Wochenende nicht defensiv spielen, denn das geht meist ins Auge“, wirkt Simpson nach seiner Traumrunde schon wieder voll auf die nächsten Runden konzentriert.

Tiger Woods (USA) stemmt mit einer 71 (-1) gerade noch den Cut und geht als 68. in den Moving Day. Martin Kaymer (GER) kommt am Freitag nicht über die 74 (+2) hinaus und scheitert so als 89. an der gezogenen Linie. Titelverteidiger Si Woo Kim (KOR) rangiert nach der 72 (Par) und bei gesamt 5 unter Par auf Rang 25.

>> Leaderboard The Players

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Spannung pur

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Bei perfekten Verhältnissen präsentiert sich der TPC Sawgrass zum Auftakt des Mega Events in Ponte Vedra Beach so gutmütig wie schon länger nicht, was für viele rote Scores sorgt. Gleich sechs Spieler teilen sich nach dem Donnerstag die Führung, darunter mit Dustin Johnson (USA) auch die Nummer 1 der Welt.

Es gab schon Tage an der Atlantikküste Floridas, wo man drei Stoßgebete zum Himmel schicken musste, wenn man am Ende mit einer Runde unter Par den Weg zurück ins Clubhaus antrat. Am Donnerstag ist von pfeilschnellen Grüns, beinharten Fairways und schwierigen Schlägen bei Wind allerdings noch so gut wie nichts zu sehen, was die Weltelite im Golf klarerweise zu knallroten Ergebnissen auszunützen weiß.

Vor allem die nur leichte Meeresbrise, die am ersten Spieltag über die Anlage weht, macht es eher angenehm denn schwierig. Trotz allem ergibt sich nach den ersten 18 Bahnen ein unglaublich spannendes Leaderboard, denn gleich sechs Spieler unterschreiben die 66 (-6), was schließlich auch für die geteilte Führung reicht. Darunter auch Dustin Johnson, der schon am Vormittag den Ton beim 11 Millionen Turnier der PGA Tour angibt.

Unglaubliches Birdietempo

Bei der Nummer 1 der Welt sind es klar die Frontnine, die ihm den Weg zur knallroten Runde ebnen, denn mit gleich fünf Erfolgserlebnissen liegt er bei der Halbzeit sogar auf Kurs zu einem möglichen neuen Platzrekord, der nach wie vor von Jason Day (AUS) und Colt Knost (USA) nach 63er (-9) Runden gehalten wird. Auf den Backnine ebbt der Schwung dann aber doch deutlich ab und außer einem weiteren Birdie wandern sonst nur noch Pars auf die Scorecard.

Die fehlerlose 66 (-6) aber reicht am Ende für die geteilte Führung, da jedoch auch am Nachmittag die Verhältnisse äußerst gutmütig sind, muss er sich den Platz an der Sonne sogar mit fünf weiteren Spielern teilen. Mit Webb Simpson, Chesson Hadley, Matt Kuchar und Patrick Cantley liegen noch vier Landsleute von DJ ganz vorne. Alex Noren sorgt als Schwede für den einzigen Farbklecks an der Spitze und auch für den einzigen europäischen Beitrag unter den Top 10.

Woods zurück beim Players

Tiger Woods (USA) gibt in dieser Woche sein vielumjubeltes Comeback beim Players. Der zweifache Champion kann die Top-Verhältnisse jedoch nur bedingt ausnützen und benötigt sogar ein Eagle auf der 9 (Par) um nach zwei Bogeys davon bei Level Par zum Turn zu kommen. Auch die zweiten Neun verlaufen äußerst farbenfroh und nach zwei weiteren Birdies und ebenso vielen Bogeys unterschreibt er die 72 (Par), die als 69. gerade noch für einen Platz im prognostizierten Cutbereich reicht.

>> Leaderboard The Players

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Dutzend ist voll

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Jason Day kämpft sich mit seinem B-Game erfolgreich durch alle Wellentäler in Quail Hollow zum 12. Titel.

Seinen 12. Titel auf der PGA Tour hätte Jason Day überall anders nur nicht bei der Wells Fargo Championship gewinnen dürfen. Seine Drittrundenführung war der  Australier nach 14 Löchern endgültig los, nachdem er nur die Hälfte der Spielbahnen und Grüns getroffen hatte, jetzt noch die gefürchtete Green Mile zum Abschluss vor der Nase hatte und auch mental etwas angeschlagen war: „Dann wurde es zum mentalen Spielchen. Du denkst, das schaffe ich heute nie und dann wieder doch, dann kommen wieder die Zweifel. Am Ende sagte ich mir, ist egal, kämpfe einfach weiter,“ gibt die ehemalige Nummer 1 einen Einblick in seine Gedankenwelt in der entscheidenden Phase.

Zu seinem Glück geht keinem der engsten Verfolger eine tiefe Runde auf. Bryson DeChambeau, Aaron Wise oder Nick Watney an der seiner Seite haben auf dem extrem anspruchsvollen Kurs selbst alle Hände voll zu tun. Zu Beginn der Green Mile packt Day seinen besten Tee-Schuss des Tages mit über 360 Metern aus, setzt das Wedge tot an den Stock und krallt sich wieder die Spitze. Am gefürchteten Par 3 der 17 nimmt er aus 210 Metern so genau Maß wie es nicht besser geht, trifft den Flaggstock und sichert sich dort aus kurzer Distanz das einzige Sonntags-Birdie im gesamten Feld. Die 69 sichert Titel Nummer 12 bei 12 unter Par, zugleich seinen zweiten der Saison. „Einer meiner allerbesten Siege jemals,“ feiert er vor allem einen Triumph über die eigenen Zweifel.

Für Aaron Wise und den für lange Zeit in der Versenkung verschwundenen Nick Watney ist der geteilte 2. Platz bei 10 unter Par auch schon wie ein Sieg. Bryson DeChambeau verpatzt mit 5 Bogeys wieder einmal eine Schlussrunde und wird Vierter, knapp vor Phil Mickelson und Paul Casey. Tiger Woods spielt seine erste birdielose Schlussrunde seit 2014 und fällt mit der 76 auf Platz 55 zurück.

>> Endergebnis Wells Fargo Championship

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Jason Day

Am Weg zum Triumph

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jason Day (AUS) setzt sich im Quail Hollow Club von Charlotte am Samstag mit einer 67 von der Konkurrenz ab und geht aus der Pole Position auf die letzte Runde.

Jason Day könnte am Sonntag seinen bereits zweiten Titel des Jahres feiern. Erst vor wenigen Wochen stemmte der Australier in San Diego beim Traditionsturnier in Torrey Pines die Trophäe in die Höhe und ist nun drauf und dran dies auch an der Ostküste in North Carolina zu realisieren.

Mit der bereits dritten Runde in den 60ern – die ehemalige Nummer 1 startete schon mit Auftritten von 69 (-2) und 67 (-4) Schlägen – setzt er sich sogar bereits um zwei Schläge von der Konkurrenz ab und liegt vor der letzten Runde bei gesamt 10 unter Par vor Nick Watney (USA), der eine bärenstarke 66 (-5) auf die Scorecard feuert, in Führung.

Dabei muss er sich am Moving Day lange Zeit in Geduld üben, denn die Runde lässt sich nur äußerst schleppend an und er benötigt auf der 9 sogar ein Birdie um nach einem zwischenzeitlichen Schlagverlust bei Level Par zum Turn kommen zu können.

Auf den Backnine aber tritt er das Gaspedal dann spürbar durch, schnürt zunächst auf der 10 den roten Doppelpack und legt mit weiteren Birdies auf der 12, der 14 und der 15 ordentlich nach. Da er die Runde dann unfallfrei ins Clubhaus bringt, unterschreibt er seine bereits zweite 67 (-4) in Folge.

Für Deutschlands Vertreter verläuft der Moving Day weniger prickelnd. Sowohl Alex Cejka, er rutscht mit der 71 (Par) auf Rang 31 zurück, als auch Martin Kaymer, der mit der 73 (+2) sogar bis auf Platz 40 zurückfällt, finden keinen echten Rhythmus und rutschen bis ins Mittelfeld ab.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Jason Day

From Coast to Coast?

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) marschiert am Freitag im Quail Hollow Club mit einer 67 bis auf einen Schlag auf Leader Peter Malnati (USA) heran und mischt so nach seinem Sieg in San Diego auch in Charlotte wieder ganz vorne mit.

Erst wenige Wochen ist es her, als Jason Day in Torrey Pines der Konkurrenz keine Chance ließ und die Trophäe in die Höhe stemmte. Anfang Mai könnte es nun auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents erneut auf einer Traditionswiese der Tour einen australischen Sieg geben, denn die ehemalige Nummer 1 der Welt brennt am Freitag eine richtig starke Performance auf seine Scorecard.

Day beginnt die Runde hochkonzentriert und setzt nach anfänglichen Pars auf der 7 und der 8 mit einem Birdiedoppelpack erstmals am zweiten Spieltag den Blinker in Richtung überholspur. Der „Shot of the day“ gelingt dann aber am Par 5, der 10, denn nachdem er seine Grünattacke einbunkert, versenkt er kurzerhand den Sandschlag und hält so bereits bei 4 unter Par.

Zwar geht sich nach verpasstem Up & Down danach auf der 11 nur ein Bogey aus, das soll es mit Fehlern an diesem Tag dann aber gewesen sein und da er auf der 17 noch einen langen Putt aus neun Metern versenkt und so auch das schwierige Par 3 noch zu einem roten Eintrag zwingt, macht er die richtig starke 67 (-4) perfekt. Bei gesamt 6 unter Par teilt er sich so den 2. Rang mit Aaron Wise (USA) (68) und geht mit lediglich einem Schlag Rückstand auf Leader Peter Malnati (68) ins Wochenende.

Auch Deutschland ist mit noch zwei Spielern in North Carolina vertreten, denn auch Martin Kaymer findet am Freitag das richtige Rezept und stürmt mit einer 67 (-4) um ganze 66 Plätze bis auf Rang 13 nach vor. Alex Cejka lässt mit einer 71 (Par) ebenfalls nichts anbrennen und cuttet als 20. ins Wochenende. Für Stephan Jäger ist nach der 72 (+1) bereits Endstation.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Tyrell Hatton

Platzkenntnis ausgespielt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Tyrrell Hatton (ENG) mischt nach einer richtig starken Auftaktrunde in Quail Hollow ganz vorne mit und geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader John Peterson (USA) in den Freitag.

Die Wells Fargo Championship im Quail Hollow Club von Charlotte zählen mit Sicherheit zu einem der schwierigsten Events im gesamten Kalender der PGA Tour. Da vergangenes Jahr an eben dieser Wirkungsstätte auch die PGA Championship ausgetragen wurden schaffte es das Par 71 Areal sogar zu Major-Ehren. Heuer aber wird wieder wie gewohnt das mit 7,7 Millionen hochdotierte reguläre PGA Tour Turnier auf der anspruchsvollen Wiese in North Carolina ausgetragen.

Wie zäh sich der Platz einmal mehr wirklich spielt, zeigt ein Blick aufs Leaderboard, denn lediglich John Peterson bringt eine richtig tiefe Runde ins Clubhaus, was dem US-Amerikaner mit der 65 (-6) auch die alleinige Führung einbringt. Dahinter aber geht es unglaublich dichtgedrängt zur Sache. Bei zwei Schlägen Rückstand teilen sich Peter Malnati, Johnson Wagner, Keith Mitchell, Kyle Stanley (alle USA) und Tyrrell Hatton Rang 2.

Vor allem der Engländer spielt seine gewonnene Platzkenntnis vom Major des letzten Jahres gekonnt aus und legt eine unglaublich sichere Performance hin. Zwar beginnt er die Runde nur mit einem Bogey, gleicht dieses aber sofort aus und sorgt auf der 8 für ein echtes Highlight des ersten Spieltages, nachdem er sein Wedge aus knapp 100 Metern kurzerhand zum Eagle locht.

Auch auf den Backnine hat er sein Visier messerscharf eingestellt und schafft es gekonnt weitere Schlagverluste fernzuhalten. Da er dann auch noch am unglaublich schwierigen Schlussstretch – die Green Mile der Löcher 16 bis 18 zählen zu den anspruchsvollsten Schlusslöchern im Golf – zwei Birdies findet, unterschreibt er die 68 (-4), die ihm eine ausgezeichnete Ausgangslage einbringt.

Bei nur einem weiteren Schlag Rückstand rangieren mit Rory McIlroy (NIR), Keegan Bradley oder auch Jason Dufner (beide USA) weitere absolute Hochkaräter auf dem geteilten 7. Platz. Tiger Woods (USA) pendelt sich nach dem Donnerstag mit der 71 (Par) auf Platz 34 ein. Aus deutscher Sicht liegt Alex Cejka nach einer 70 (-1) und auf Rang 24 am besten im Rennen. Martin Kaymer kommt mit der 73 (+1) nicht über Platz 79 hinaus, Stephan Jäger liegt nach der 76 (+5) gar nur auf Platz 128.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Doppelt siegt besser

ZURICH CLASSIC – FINAL: Mit Billy Horschel und Scott Piercy sieht New Orleans gleich zwei Sieger, die im Teamformat voll absahnen.

Je eine Million Dollar Preisgeld, 400 Punkte für den FedExCup, ein Ticket für das Tournament of Champions und die Tourkarte bis Ende 2019: mit Billy Horschel und Scott Piercy hat die Zurich Classic gleich zwei Sieger, die ihren 5. bzw. 4. Titel auf der US PGA Tour einfahren. Für Horschel ist New Orleans überhaupt ein goldener Golfboden, wo er bereits vor 5 Jahren gewann, als noch jeder alleine für das Manövrieren seines Golfball verantwortlich war.

Im abschließenden Klassischen Vierer zeigten Horschel und Piercy perfektes Teamwork. Der Aufgabe, abwechselnd einen Golfball zu schlagen und einzulochen, entledigte sich das Duo absolut fehlerfrei, bastelte gemeinsam auf den leichteren Front 9 schon drei Birdies zusammen und schnappte sich mit einem Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 erstmals die Führung.

7 Pars zum Abschluss reichten um sich bei 22 unter Par den Sieg zu sichern, da Dufner / Perez die abschließende Birdiechance nicht nützen konnten und sich um einen Schlag geschlagen geben mussten. Hinter dem drittplatzierten Südafrikanischen Paar Oosthuizen / Schwartzel erreichen Tommy Fleetwood und Chris Paisley den vierten Platz. Chesson Hadley und Brice Garnett, die zur Halbzeit noch den Ton angaben, im Finish jedoch mit drei Bogeys zurückfallen, teilen sich mit den Engländern Platz 4.

Alex Cejka und Ben Crane spielen sowohl am Freitag wie auch am Sonntag den Klassischen Vierer mit 74 Schlägen nicht gerade optimal und kommen so über Platz 31 nicht hinaus.

>> Endergebnis Zurich Classic

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Kevin Kisner

Fest in US-Hand

ZURICH CLASSIC – 3. RUNDE: Kevin Kisner und Scott Brown (beide USA) geben im TPC Louisiana den Ton an und gehen in den Bayous mit einem Schlag Vorsprung auf Tony Finau mit Daniel Summerhays und Michael Kim mit Andrew Putnam (alle USA) in den Finaltag. Erst auf Rang 5 findet sich der erste Nicht-US-Beitrag im Turnier.

Wie schon im letzten Jahr wird auch heuer die Zurich Classic wieder im Teambewerb ausgetragen, was durchaus für einige spektakuläre Situationen sorgt. Justin Rose (ENG) etwa holzte im Team mit Henrik Stenson (SWE) einen Ball aus dem Wasser zurück aufs Grün. Dies wäre normalerweise nichts unbedingt großartig erwähnenswertes, würde es bei New Orleans nicht nur so vor Alligatoren wimmeln.

Den Ton geben derzeit aber klar die US-Boys an. Kevin Kisner und Scott Brown ergänzen sich bislang perfekt und starteten am Donnerstag im Bestball – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score zählt – mit einer 62 (-10) unglaublich gut, womit sie sich schnell vorne festsetzten. Im Klassischen Vierer – der Ball wird abwechselnd gespielt – geizten sie dann aber etwas mit Birdies und kamen nicht über eine 70 (-2) hinaus.

Der Samstag verläuft dann im Bestball aber wieder klar nach dem Geschmack der beiden US-Amerikaner. Mit einer 64 (-8) haben sie einmal mehr die Par 72 Wiese bei den Sümpfen Louisianas richtig gut im Griff und gehen so als Führende in den Finaltag, der nun noch einmal im Klassischen Vierer über die Bühne geht. Auch hinter dem Führungsduo ist alles fest in US-Hand, denn Tony Finau mit Daniel Summerhays und Michael Kim mit Andrew Putnam lauern nur um einen Schlag hinter Kisner und Brown.

Der erste nicht amerikanische Beitrag rangiert mit Brendon de Jonge auf Rang 5. Der Mann aus Zimbabwe hält mit Partner Troy Merritt (USA) nach drei Runden bei 17 unter Par. Alex Cejka (GER) geht mit Ben Crane (USA) bei gesamt 12 unter Par als 29. auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Zurich Classic

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Dream-Team auf der Lauer

ZURICH CLASSIC – 2. RUNDE: Matt Kuchar und Bubba Watson (beide USA) spielen sich am Freitag im TPC Louisiana in recht vielversprechende Verfolgerposition. Michael Kim und Andrew Putnam (beide USA) geben in den Bayous das Tempo vor.

Wie schon im vergangenen Jahr wird auf der Par 72 Wiese bei New Orleans erneut in Teams gespielt. Das eher ungewohnte Format für ein Stroke Play Turnier weiß aber durchaus mit hochkarätern aufzuwarten. So bilden etwa Olympia Sieger Justin Rose (ENG) mit Silbermedaillengewinner Henrik Stenson (SWE) ein Gespann. Die beiden stemmen auch nach Runden von 65 (-7) und 71 (-1) Schlägen locker den Cut und rangieren derzeit auf Platz 13.

Das eigentliche Dream Team in den berühmten Bayous Louisianas bilden aber mit Sicherheit Bubba Watson und Matt Kuchar. Die beiden charismatischen US-Amerikaner zeigten schon zum Auftakt im Bestball – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – recht gutes Golf und mischten nach der 68 (-4) zwar nicht ganz vorne mit, positionierten sich aber im gesicherten Mittelfeld.

Wie gut sich die beiden wirklich ergänzen zeigen sie aber am Freitag im Klassischen Vierer, wo abwechselnd der Ball geschlagen wird. Die beiden finden gleich sieben Birdies und können so sogar ein Doppelbogey recht gut verkraften. Mit der 67 (-5) machen sich etliche Ränge gut und bringen sich vor dem Wochenende auf Rang 7 in durchaus aussichtsreiche Position. Am Moving Day wird nun wieder im Bestball gespielt, ehe es zum Abschluss noch einmal im Klassischen Vierer zur Sache geht.

In Führung liegen Michael Kim und Andrew Putnam, die noch vom super Auftakt – die beiden notierten am Donnerstag eine 62 (-10) – profitieren. Auch der Deutsche Alex Cejka stürmt mit Ben Crane (USA) trotz einer 74 (+2) am Freitag ins Wochenende. Deutschlands zweiter Beitrag Stephan Jäger bleibt mit Keith Mitchell (USA) bereits auf der Strecke.

>> Leaderboard Zurich Classic

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Sieg ohne Tourkarte

50. RBC HERITAGE: Satoshi Kodaira schlägt Si Woo Kim im Playoff am 3. Extraloch und holt auch ohne PGA Tourkarte seine erste Trophäe ab.

Satoshi Kodaira benötigt nur 6 Starts auf der US PGA Tour um seinen ersten vollen Erfolg zu landen – und das sogar ohne Tourkarte. Der 28-jährige Japaner nutzt die Gunst der Stunde in Harbour Town und schnappt sich im Stechen gegen Players-Champion Si Woo Kim mit einem Riesenputt zum Birdie am 3. Extraloch den Siegerscheck beim 50-Jahre Jubiläum des RBC Heritage.

Der Aufsteiger aus Tokio, der über die Japan Tour unter die Top 50 der Welt vorstossen konnte und so zu einigen Starts bei Majors und WGC-Events kam, rutschte auf diesem Weg auch ins RBC Heritage hinein. Den Schlusstag nahm Kodaira vom 11. Platz aus in Angriff und marschierte mit drei Birdies auf den Back 9 zur 66, die für die Clubhausführung bei 12 unter Par reichte.

Das eigentlich erwartete Duell zwischen Ian Poulter und Si Woo Kim um den Titel sollte am Ende einen lachenden Dritten sehen. Poulter versenkte sich mit vier Bogeys im letzten Drittel der Runde spektakulär und rutschte auf Platz 7 zurück. Mit langem Birdieputt vom Vorgrün an der 9 avancierte Kim zum logischen Titelfavoriten, sollte jedoch ebenfalls einen schönen Vorsprung mit drei Bogeys im Finish noch herschenken.

Kodaira_1802_330Die 71 reicht gerade noch für ein Stechen, wo der Koreaner jedoch nicht mehr zusetzen konnte und am 3. Extraloch endgültig seinem japanischen Kollegen den Vortritt lassen musste. Kodaira setzt mit einem 8 Meter-Putt, der mit viel Speed ins Loch fällt, den finalen Paukenschlag. Der Japaner festigt mit dem Durchbruch-Sieg in Amerika nicht nur seine Position in den Top 50 der Welt, sondern löst auch nachträglich seine Tourkarte für die PGA Tour.

Der aufgrund einer aufziehenden Schlechwetterfront vorverlegte Schlusstag verlief äußerst hart umkämpft. Bryson DeChambeau musste sich ein weiteres Mal nur hauchdünn geschlagen geben und teilt sich Platz 3 bei 11 unter Par mit Luke List.

Bei Martin Kaymer ist nach überstandener Handgelenksverletzung weiterhin kein Aufwärtstrend festzustellen. Der Düsseldorfer verpatzt sein Wochenende mit Runden von 72 und 74 Schlägen und erreicht nur Platz 73.

>> Endergebnis RBC Heritage

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