Gut eingewechselt

Golfösterreich wechselt sozusagen in der zweiten Spielhälfte von Novo Sancti Petri Niklas Regner für Lukas Nemecz ein, was sich mit einem 8. Platz vorerst bezahlt macht.

Seit Dienstag geht es in Cadiz unter dem Namen Challenge de Espana zum zweiten Mal über 72 Löcher um 200.000 Euro Preisgeld. Während sich Nemecz als heuer bislang erfolgreichster Österreicher auf der Challenge Tour eine kurze wohlverdiente Pause gönnt, brennt sein steirischer Landsmann Niklas Regner dank Tauschkarte auf seinen zweiten Arbeitseinsatz als Golfprofessional. Timon Baltl, der in der Vorwoche immerhin cuttete, hofft diesmal mehr Preisgeld abzustauben, während es für Martin Wiegele und Sebastian Wittmann vordringlich mal darum gehen wird das Finale zu erreichen.

Martin Wiegele hat offensichtlich etwas an seinem Schwung gefunden und bolzt mit drei Birdies über fehlerfreie erste 9 Löcher. Den erste Patzer leistet sich der Grazer ausgerechnet auf einem Par 5, der 11, beweist aber seine wiedergefundenen Spielstärke mit einem doppelten Birdieokonter. Selbst mit dem Bogeyfinish schreibt Wiegele mit der 69 (25. Platz) mit seiner besten Challenge Tour-Runde seit über einem Jahr an. Sein letztes Preisgeld in Europas zweiter Profiliga holte Wiegele übrigens am selben Golfplatz im November letzten Jahres.


Niklas Regner beweist seine professionelle Herangehensweise bei allerletzter Startzeit mit hochkonzentriertem Spiel, womit er sich die Probleme gekonnt vom Leibe hält. Nach 5 gespielten Löchern fällt für den Liezener der erste Birdieputt. Systemathisch legt Regner im Laufe der Runde Birdie für Birdie nach und bleibt bis zum Abschluss fehlerfrei. Mit 67 Schlägen stößt der Neo-Pro sogar bis auf Position 8 vor.


Timon Baltl kommt am Nachmittag lange Zeit nichts ins Laufen, da er sich mit zwei Bogeys herumschlagen muss. Erst mit einem Birdie-Doppelschlag zu Beginn der zweiten 9 Löchern dringt er erstmals in die roten Zahlen vor. Der Fehlerteufel bleibt jedoch in seinem Spiel drinnen und führt zu weiteren Schlagverlusten. Erst mit dem Birdie am abschließenden Par 3 kann der junge Grazer zumindest eine Par-Runde retten.


Sebastian Wittmann darf sich über vier Birdies, aber nicht über ein zufriedenstellendes Score freuen. Das Triplebogey an der 1, seinem 10. Loch, ist hauptverantwortlich für die 74, die dem Adamstaler bereits vier Schläge Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Die perfekten Spielbedingungen nutzt der Spanier Lucas Vacarisas zur besten Eröffnungsrunde von 64 Schlägen, was allerdings nur zu einem Schlag Vorsprung auf den Iren Conor Purcell reicht.

Leaderboard Challenge de Espana

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