Nemecz neue Golfwelt

KINGS CUP  – 1. RUNDE: Lukas Nemecz erlebt beim Kings Cup in Thailand eine abwechslungsreiche erste Runde bei typisch asiatischen Bedingungen. Nach der 70 befindet sich der einzige Österreicher im Starterfeld im Mittelfeld.

Bei dem Co-Event von European-und Asian Tour will Lukas Nemecz die Gelegenheit nützen, um sich im Race to Dubai wertvolle Punkte bzw. Preisgeld zu holen. Nach der ersten Runde im schweißtreibenden Phoenix Golf GC rangiert der Steirer bei Level-Par an der 54. Stelle und hat damit den Cut vor Augen, das Minimalziel des Grazers in dieser Woche.

Der Arbeitstag beginnt auf den Backnine mit einem Eagle verheißungsvoll. Nemecz verpasst auf dem Par 5 der 11 zwar das Fairway, leistet dennoch eine grandiose Vorbereitung, um sich das frühe Highlight mit einem Eagle zu sichern. Nemecz versenkt die Kugel von außerhalb. „Ja habe den Bunkerschlag gelocht“, freut sich der Steirer. Der doppelte Schlaggewinn wird durch ein verpasstes Par-Save auf der 12 aber gleich wieder gebremst. Um die Puttstatistik weiter zu drücken, locht der 26-Jährige auf der 14 zum Birdie ein, ebenfalls von außerhalb.

Vom Tee weg baut der Österreicher zu häufig eine Streuung ein, wie zum Beispiel auf der 18, sichert aber dennoch das Par. Im zweiten Abschnitt der Runde steigt das Score zusehends an. Auf dem kurzen Par 4 der 1 missed Nemecz sowohl Fairway, als auch Grün und bekommt das Bogey präsentiert. Mit gelungenem Kurzspiel verhindert der Pro auf den Bahnen 4 und 5 weitere Schlagverluste. Auf der 9 geht sich das Par nicht mehr aus, nachdem der Tour-Rookie erneut zu ungenau agiert.

Gerade bei den Fairway-Treffern will sich Lukas Nemecz in der zweiten Runde deutlich steigern, um im Anschluss daran angenehmere und kontrollierbarere Schläge ins Grün vorzufinden. Die Puttleistung auf den strichigen Grüns kann sich mit 27 gezählten Schlägen sehen lassen. Allerdings sollte die Birdiequote auch nach oben getrieben werden. „Sonst war es nicht wirklich gut heute, aber mit Level-Par ist nicht viel passiert. Paar schlechte Wedges geschlagen und dann einfach zu wenige Putts aus drei bis fünf Meter gelocht. Morgen in der Früh sollten die Grüns aber um einiges weicher und weniger grainy sein.“

Dass die Asiaten auf gewohntem Terrain im Vorteil sein werden, wusste Nemecz bereits vor dem Turnierstart. Deswegen ist es auch wenig verwunderlich, dass mit Sattaya Supupramai ein Thailänder nach der 63 (-7) in Führung liegt.

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