Modefarbe rot-weiß-rot

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Auch die zweite Runde wird wieder von einer recht langen Gewitterpause geprägt. Den heimischen Spielern jedenfalls scheinen Blitz und Donner nichts anhaben zu können, denn im GC Erzherzog-Johann cutten gleich 15 heimische Spieler in den Finaltag. Mit Amateur Maximilian Lechner, Alexander Kopp und Lukas Nemecz starten drei sogar mit klar intakten Siegchancen in die letzte Runde.

Die Alps Tour meldet sich in Maria Lankowitz nach der langen Corona-Zwangspause mit einem wahren Birdiewettlauf auf der Bildfläche zurück. Gleich zum Auftakt stellte der Spanier Jordi Garcia Del Moral mit einer 60 (-12) einen neuen Platzrekord auf und schrammte dabei nur haarscharf sogar an einer 59 vorbei.

Doch auch die heimische Gilde braucht sich nicht zu verstecken, denn mit Lukas Nemecz, Amateur Maximilian Lechner, Uli Weinhandl und Co wussten sich auch die zahlreichen rot-weiß-roten Vertreter im GC Erzherzog-Johann bestens zu behaupten. Um mit intakten Siegchancen in den Finaltag gehen zu können, wird aber auch am Freitag wieder eine knallrote Runde von Nöten sein.

Maximilian Lechner (Am) gibt in dieser Woche mehr als nur eine Kostprobe seines Talents ab. Schon zum Auftakt wusste der Amateur mit einer 65 (-7) voll zu überzeugen, am Freitag garniert er seine starke Leistung mit einer 67 (-5) und geht damit bei zwei Schlägen Rückstand als erster Verfolger vom führenden Spanier Jordi Garcia Del Moral ( 70) auf die letzte Runde.

Die Ausgangslage teilt sich der junge Amateur mit Alexander Kopp, der bislang im GC Erzherzog-Johann die Verlässlichkeit in Person ist. Wie schon am Vortag gelingt auch diesmal eine 66 (-6) womit er mit sogar mit intakten Siegchancen in den Samstag startet.

Lukas Nemecz zeigt zum größten Teil auch am aufgesplitteten zweiten Spieltag wieder gutes Golf und steht nach sechs Birdies und zwei Bogeys mit der 68 (-4) beim Recording, was ihm sogar als 5. durchaus noch Chancen auf den ganz großen Wurf gibt.

Voll dabei

Lukas Lipold darf als erster Österreicher in Maria Lankowitz bereits Preisgeld einplanen. Der Salzburger tritt sich aufgrund seiner aggressiven Spielweise zwar neben einem Bogey auch ein Doppelbogey ein, gleich acht Birdies – davon ein starker Putt aus etwa zehn Metern auf der 18 – lassen die Fehler am Weg zur 67 (-5) und zu Rang 8 aber ziemlich verblassen.

Niklas Regner (Am) lässt sich von den Gewitterpausen, der einfallenden Dunkelheit und der aufgeteilten Runden überhaupt nicht beeindrucken, denn der Amateur setzt auf der 69 (-3) vom Auftakt eine fehlerlose 65 (-7) drauf und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Lukas Lipold.

Markus Habeler geizt zwar am zweiten Spieltag etwas mit Birdies, lässt sich aber auch von der langen Gewitterpause nicht aus der Ruhe bringen und marschiert am Ende mit einer fehlerlosen 68 (-4) ins Ziel, womit er sich als 11. eine vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Uli Weinhandl startet mit schnellen Birdies gut in den zweiten Tag, der Abbruch wegen der einfallenden Dunkelheit bekommt seinem Spiel aber gar nicht, denn bei der Fortsetzung am Samstag muss er dann auch einige Fehler einstecken und steht so am Ende nur mit der 70 (-2) beim Recording, was ihm einige Ränge kostet. Mit Rang 11 ist aber nach wie vor noch sehr viel zu holen.

Titelverteidiger Timon Baltl präsentiert sich am Freitag von seiner besten Seite. Der Steirer findet insgesamt sechs Birdies und verbaut sich erst mit einem Bogey am Schlussloch eine komplett fehlerlose Performance. Nach der 67 (-5) geht er aber als 15. aus guter Position in den Samstag.

Christoph Kuttnig (Am) lässt bislang im GC Erzherzog-Johann ebenfalls nichts anbrennen. Der Amateur hat vor allem die Risk & Reward Löcher nach dem Turn gut im Griff und pusht sich so zu einer 67 (-5), die ihm vom 15. Platz aus durchaus noch ein Top 10 Finish ermöglichen könnte.

Emma auch bei den Herren top

Markus Brier und Emma Spitz (Am) marschieren im Generationenflight buchstäblich Hand in Hand über die Cutmarke, denn während „Maudi“ sich mit einer 70 (-2) in Stellung bringt, schließt Emma mit einer 68 (-4) noch zum Senior auf und darf damit vom 24. Platz aus auch am Samstag noch in Maria Lankowitz abschlagen.

Felix Schulz marschiert mit einer 68 (-4) und als 30. ebenfalls sicher über die gezogene Linie. Christoph Bleier (Am) bastelt eine recht bunte Runde zusammen, nach der 71 (-1) darf aber auch er als 30. für die Finalrunde planen. Daniel Hebenstreit pusht sich am Freitag mit einer 68 (-4) deutlich nach vor, muss allerdings einige Zeit zittern, bis er als 42. die Gewissheit hat, dass es noch für den Cut reicht. Ähnlich ergeht es Routinier Martin Wiegele, der nach der 68 (-4) ebenfalls einige Zeit lang bangt, am Ende aber als 15. rot-weiß-roter Spieler das Finalbild vollendet.

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