Golf: Nur eine Sportart oder ein Lifestyle?

Der Golfsport gilt seit mehreren Jahrhunderten als fest in unsere Kultur etabliert. Und während die Sportart mit ihrem teuren Equipment, der speziellen Kleidung und den hohen Greenfees für lange Zeit für viele unerreichbar war, hat sich bis heute einiges verändert. Und auch wenn viele Menschen heutzutage regelmäßig Golf spielen, hat sich die Sportart ihren ganz eigenen Charme bewahrt.

Golf in allen Lebenslagen

Während Golf noch bis vor einiger Zeit ausschließlich der reicheren Schicht vorbehalten war, ist der Sport mittlerweile für viele Menschen zugänglich. Im Jahr 2020 sind in Österreich knapp 110.000 Menschen Mitglied in einem Golfverein. Das sind 8.000 Golfspieler mehr, als noch im Vorjahr.

An den Zahlen zeigt sich deutlich, dass der Golfsport eine steigende Popularität erfährt. Das gilt nicht nur für das eigentliche Spiel, sondern auch für dessen Verfügbarkeit auf anderen Kanälen. Die vier Majors – die wichtigsten Turniere im Golfsport – werden jedes Jahr mit viel Spannung verfolgt. Zudem ist das Golfen seit 2016 wieder bei den Olympischen Spiele dabei. All diese interessanten Events verfolgen Fans gerne vor dem Fernseher – und auch Golf Wetten haben sich über die letzten Jahre zu einem Publikumsliebling entwickelt. Dabei stehen neben den größten Golf-Events auch kleinere Turniere zur Auswahl und Spieler können so auf ihre Favoriten setzen.

Von der Besonderheit zum Breitensport

In der Vergangenheit sorgten einige Faktoren dafür, dass der Sport seinen Ruf als ganz besondere Sportart aufbauen konnte. Es gab nur eine kleine Auswahl von privaten Golfplätzen, deren Jahresbeiträge und Greenfees sich nicht jeder leisten konnte. Zudem waren die Regeln rund um die Kleiderordnung damals noch viel strenger, weshalb Golfer sich mit extravaganten Kleidungsstücken ausstatten mussten. All das machte den Sport exklusiver und markierte Golf als Lifestyle, der sich nicht für jeden eignete.

Heute ist das etwas anders. Die richtige Kleidung zum Golfen wird auch von mittelpreisigen Herstellern vertrieben und auch die Beiträge für die Mitgliedschaft im Golfclub sind für die breite Masse erschwinglich.

So geht es beim Golfen mittlerweile vor allem darum, Zeit mit Freunden zu verbringen oder neue Bekanntschaften zu machen. Eine Golfpartie gilt als Wochenendbeschäftigung, bei der Begeisterte Zeit an der frischen Luft verbringen und sich gleichzeitig bewegen. Auch wenn man beim Golfen im Endeffekt alleine den Schläger schwingt, steht die Gemeinschaft bei vielen Clubs im Vordergrund – welchen beruflichen oder finanziellen Hintergrund ein Golfspieler hat, ist heute in der Regel nicht mehr so wichtig.

Golf und alles, was dazugehört

Dass Golf als ganz bestimmter Lifestyle gilt, den die meisten Golfer leben, ist vor allem dem Drumherum zu verdanken. Teure Hölzer und Metallschläger, Golftaschen und hochqualitative Polohemden und Golfschuhe gehören beim Golfsport zum Style dazu.

Viele nehmen zudem weite Wege auf sich, um zumindest einmal auf den verschiedensten Golfplätzen einzulochen. Mit dem Meer oder den Bergen im Hintergrund sind manche Anlagen atemberaubende Orte, die eine Reise wert sind. Doch nicht immer muss es die weite Ferne sein: Allein in Kärnten finden sich über 10 pittoreske Golfanlagen. Mit einer besonderen Golf Card können Interessierte sogar jeden der Plätze für einen günstigen Preis ausprobieren.

Golfen hat sich so über die Jahrzehnte von einem exklusiven und teuren Lifestyle zu einer legeren und vor allem für jede Person zugänglichen Sportart entwickelt – und behält sich dabei trotzdem sein ganz besonderes Feeling bei.

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