Schlagwort: 2016

11 Sonntags-Birdies

SONY OPEN 2016 – FINAL: Mit 7 Birdies in Folge zwingt Fabian Gomez noch Brandt Snedeker in ein Playoff, das der Argentinier am zweiten Extraloch für sich entscheidet.

Der 37-jährige Argentinier Fabian Gomez benötigt auch für seinen zweiten Titel auf der US PGA Tour (nach der St. Jude Classic im Vorjahr) etwas ganz Spezielles: bei der Sony Open auf Hawaii erwischt der Routinier am Schlusstag eine sensationelle Birdieserie mit 7 Stück in Folge, womit er seinen Rückstand von 4 Schlägen auf Brand Snedeker mehr als nur wettmachen kann.

Mit insgesamt nicht weniger als 10 Sonntags-Birdies schießt Gomez mit der 62 die tiefste Nummer im Waialae Country Club von Honolulu um bei 20 unter Par die Bestmarke im Clubhaus zu setzen. Aber auch das sollte noch nicht für den Siegerscheck von 1,044.000 US Dollar reichen. Snedeker, der dem ersten US PGA Tour-Event des Jahres mit vollem Spielerfeld von Beginn an seinen Stempel aufgedrückt hatte, war unter Zugzwang und musste noch ein letztes Pitch-Putt-Birdie am 72. Loch auspacken um wenigstens ein Playoff zu erreichen.

Auch dort bekam Snedeker eine weitere Chance, am ersten Extraloch mit Birdie den Sack zuzumachen, verschob jedoch den Putt aus drei Metern: „Ich konnte nicht die Putts lochen um dieses Turnier zu gewinnen. Das wird mir heute und morgen noch weh tun.“

Gomez lässt sich dagegen am zweiten Extraloch nicht zweimal bitten und versenkt nach starkem Chip den Tap-In zu seinem 11. Birdie des Tages, das den zweiten Titel auf der US PGA Tour sichert: „Ich habe mich die gesamte Woche stark gefühlt und eine tiefe Runde war überfällig,“ kommentiert Gomez den Triumph, der ihn knapp an die Top 50 der Welt ranbringen wird und auch seine Chancen auf eine Olympia-Teilnahme verbessert.

Einen Schlag auf das Playoff fehlte dem Co-Leader nach drei Runden, Zac Blair, für ein Playoff. Der US-Boy erreicht bei -19 immerhin den alleinigen 3. Platz. Der Engländer Greg Owen wird als 5. bester Europäer, Alex Cejka verpasste den Finaleinzug um drei Schläge.

>> Leaderboard SONY OPEN 2016

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nemecz Lukas 2015

Schwarz abgedriftet

JOBURG OPEN 2016 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz verspielt einen Superstart mit drei Birdies. Auf den Back 9 dreht sein Score sogar in die schwarzen Zahlen ab.

Mit Birdies statt mit Bogeys wie in der Vorwoche, startet Lukas Nemecz in sein zweites südafrikanisches European Tour-Abenteuer. Am West Course des Royal Johannesburg Golfclubs lässt der 26-jährige Steirer in der ersten Stunde mit Birdie, Birdie, Par, Birdie sein Potential aufblitzen. „Dabei habe ich noch an der 2 aus einem Meter einen Eagle-Putt verschoben,“ sollte sich schon früh die Unsicherheit beim Putten ankündigen.

Der erste Fehler, das Doppelbogey am Par 4 der 7, stoppt abrupt den tollen Birdieschwung. „Aus vier Metern einen Dreiputt fabriziert, ab dann habe ich komplett das Selbstvertrauen beim Putten verloren.“ Nur noch am Par 5 der 9 holt sich Nemecz ein weiteres Erfolgserlebnis. Auf den Back 9 will nichts mehr nach vorne weitergehen, dafür schleicht sich zunehmend der Fehlerteufel ein.

Ein Bogey-Doppelschlag wirft ihn auf Even Par zurück und ein weiterer Schlagverlust am vorletzten Loch zementiert endgültig die Runde über Par von 72 Schlägen ein. 1 über Par reicht vorerst nur für Platz 125. „Abgesehen vom katastrophalen Putten wars ziemlich gut heute,“ sieht Nemecz aber auch Positives.

Da die Joburg Open tradtionell auf zwei Kursen mit einem Riesenfeld gespielt wird, ist die Konkurrenz um den Cut besonders groß. 210 statt 156 Spieler rittern am Freitag um den Finaleinzug und die Preisgeldvergabe, wobei sich die Cutmarke bei 2 bis 3 unter Par abzeichnet. Somit steht Nemecz wie schon in der Vorwoche in Runde 2 unter enormen Zugzwang, wobei er am East Course aufteen wird, der in etwa gleich scorefreundlich ist.

Bei perfekten Bedingungen waren Runden von zumindest 5 unter Par für die Top 10 gefordert. Den allerbesten Start erwischt dabei der Südafrikaner Justin Walters mit der 65 (-7) am Ostkurs. Die Besten am Par 71-Westkurs sind die Routiniers David Howell und Anthony Wall sowie Mark Williams (ZIM). Marcel Siem zeigt mit der 66 (-5) nach langer Durststrecke endlich wieder einmal auf (Platz 8.)

>> SKY überträgt live und exklusiv aus Johannesburg von der Joburg Open.

>> Leaderboard Joburg Open 2016

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Gutes Omen?

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 1/2016 – Bernd Wiesberger eröffnet das Ryder Cup-Jahr 2016 in einer Europaauswahl – in Darren Clarke’s Team beim Eurasia Cup in Malaysien. Lukas Nemecz möchte seine zweite Johannesburg-Chance nutzen.

Bernd Wiesberger qualifizierte sich direkt für Europas 12 Mann-Team beim Eurasia Cup, ergänzt durch die beiden Captain’s Picks von Darren Clarke (Lee Westwood und Ian Poulter). Von Freitag bis Sonntag findet die Auseinandersetzung zwischen Gastgeber Asien und Europa annähernd im Ryder Cup-Format (je sechs Vierer an den ersten beiden Tagen und 12 Singles am Sonntag) statt. Der erste Eurasia-Cup endete 2014 unentschieden, diesmal wird im Glenmarie GC von Kuala Lumpur gespielt.

Zweite Joburg-Chance

Nach dem vorzeitigen Ausscheiden bei der SA Open bekommt Lukas Nemecz eine zweite Chance in Johannesburg um im Race to Dubai anzuschreiben. Im Royal Johannesburg und Kensington GC steigt ab Donnerstag die Joburg Open. Kommt der steirische European Tour-Einsteiger diesmal besser mit dem Driver und dem Gras auf den Grüns zurecht als in der Vorwoche?

Das nächste Pro-Am

Christine Wolf und Nina Mühl starten am Donnerstag beim Bing Lee Fujitsu General Pro Am im Oatlands Golf Club auf Tasmanien, dem dritten von sechs Qualifikationsevents im Rahmen der ALPG-Tour für die Women’s Australian Open. Wolf durfte sich zu Jahresbeginn bereits über ein Topergebnis freuen. Bei dem Zweitages-Event ist neuerlich wenig Zeit um ins Turnier zu finden.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz 2015

Mit Bogeys ins neue Jahr

BMW SA OPEN 2016 – 1. RUNDE: So wie das alte Jahr endete, beginnt Lukas Nemecz in Südafrika auch sein Neues: 8 Bogeys auf 13 Löchern bei der South African Open. 

Den passenden Schuhlöffel zum Einstieg in die European Tour hat Lukas Nemecz auch bei seinem zweiten Einsatz der neuen European Tour-Karriere noch nicht gefunden. Nach der Nullnummer vor Weihnachten in Australien will es auch bei der BMW South African Open nicht nach Wunsch klappen.

An einem brütend heißen Eröffnungstag kommt der Steirer gewitterbedingt zwar nur 15 Löcher weit, reisst aber bei 36 Grad mit 8 Bogeys bei nur 2 Birdies gewaltigen Rückstand auf. Am Freitag bleiben jedoch 21 Spielbahnen um jene 5 Schläge aufzuholen, die zur Zeit auf die Cutmarke fehlen. „Eindeutig zu wenig Fairways getroffen, und dann ist es meistens unmöglich das Grün zu treffen. Dazu habe ich auch noch sehr schlecht geputtet,“ zieht Nemecz eine ernüchternde Tagesbilanz.

Mit Bogey verläuft die Eröffnungsbahn 2016 für den 26-jährigen Grazer bereits nicht nach Plan, immerhin kann er am darauffolgenden Par 5 mit Birdie zum Konter ansetzen. Gemeinsam mit Deutschlands Jungstar Dominic Foos (+4 nach 15) müht sich Nemecz jedoch in der Folge mehr schlecht als recht über den langen und engen Parklandkurs des Glendower GC. Ab Loch 6 erwischt er noch dazu die volle Bogeywelle, von der er erst nach über einer Stunde abspringen kann, die ihm allerdings 5 Schlagverluste in Folge und damit gewaltigen Rückstand einbrockt.

Das zweite Tagesbirdie am Par 4 der 11 verschafft ihm auch nur kurz Luft, da es munter mit zwei Schlagverlusten weitergeht, ehe Nemecz ein aufziehendes Gewitter nach 15 Bahnen endlich erlöst.

Beim Zwischenstand von 6 über Par heißt es am Freitag mit begradigtem Spiel von Position 140 weitermachen und möglichst noch den Sprung unter die besten 65 und damit ins Wochenende schaffen. „Bin jetzt auf Loch 16 Mitte Bahn. Ich muss Morgen die Fairways treffen, dann bekommt man auch gute Chancen,“ gibt er als Marschrichtung aus.

Schwung gefunden

Bei der Fortsetzung am Freitag wirkt es dann aber als hätte Lukas Nemecz seinen Schwung in Südafrika gefunden. Der Steirer absolviert die letzten drei Bahnen fehlerfrei und findet auf der 16 noch ein Birdie, das die 77 (+5) und einen Vorstoß auf Rang 130 perfekt macht. Bei einem Rückstand von vier Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke ist für Luki bei der zweiten Runde so noch klar Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes vorhanden.

Der für seine tiefen Tagesrunden bekannte Südafrikaner Jaco van Zyl nutzt die frühe Startzeit um mit der 65 bei 7 unter Par die Bestmarke zu fixieren, einen Schlag vor seinem Landsmann Shaun Norris. Marcel Siem schreibt mit der 70 vorerst auf Rang 20 an.

>> Leaderboard BMW SA Open

>> SKY überträgt an allen Spieltagen exklusiv und live von der BMW South African Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wer spielt wo 2016?

Der komplette Überblick: alle österreichischen Tour-Pros und ihre Spielrechte für European-, Challenge-, Alps-, Pro Golf- und Ladies European Tour 2016. Der große Rundruf von Golf-Live.at für die neue Saison. Die heimischen Pros und Proetten im O-Ton.

(Es folgen tagesaktuelle Updates)

>> Bernd Wiesbergers Winterplan

CLEMENS DVORAK: „Ich werde mich 2016 voll und ganz auf die Alps Tour konzentrieren. Die ersten drei Turniere in Ägypten werde ich allerdings auslassen und erst in Europa einsteigen. Dazu einige Turniere in Österreich. Mein nächstes Ziel ist es ab Ende März komplett schmerzfrei zu sein. Das Ziel ist es natürlich eine Spielberechtigung für die Challenge Tour 2017 zu erspielen.“

NINA MÜHL: „Für wie viele Starts auf der LET meine Kategorie reichen wird, kann ich leider noch nicht sagen. Ich fliege aber gleich am 1. Jänner nach Australien und spiele die ALPG Tour und dann plane ich weiter.“

SARAH SCHOBER: „Es sollten sich 2016 ein paar LET-Events ausgehen, ich werde aber auch einige LET Access-Turniere spielen. Die genauere Planung folgt nach den Weihnachtsfeiertagen.“

MARTIN WIEGELE: „Ich werde weiterhin Challengetour spielen. Schlussendlich habe ich in China die Kategorie gerettet, sodass ich zumindest die Beste der Österreicher habe. Also werde ich die eine oder andere Einladung vom ÖGV bekommen und sonst auch in viele Turniere rein kommen.

Man wird nächstes Jahr einen Martin sehen, der nicht gegen seine Ausgleichsbewegungen ankämpft und versucht so zu schwingen wie vor 2012 und damit so gut wie möglich zu sein! Auch wenn ich durch meine Hüfteinschränkungen nicht ganz perfekt nach Lehrbuch schwingen kann, weiß ich, dass ich damit gut genug sein kann (und es auch war) um auf der Europeantour gewinnen zu können bzw habe ich ja auch 6 Jahre eine volle Tourkarte gehabt..

Das soll aber nicht heißen, dass ich mich vom Fred (Jendeilid) trenne – ganz im Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass er ein Weltklassetrainer ist und sehr viel an meinen früheren Erfolgen beteiligt war. Ich habe mich mit Fred ausgesprochen, und wir haben uns drauf geeinigt so zu arbeiten wie vor 2012 wo es eigentlich stetig bergauf ging.“

BERNI REITER: „Ich hatte soviel Zeit wie noch nie um mich auf die nächste Saison vorzubereiten und die habe ich optimal genutzt. Mein Hauptfokus liegt 2016 auf der Pro Golf Tour. Wenn es der Kalender zulässt werde ich aber sicher auch andere Events spielen. Zur Zeit bin ich in Dubai auf Trainingslager. Anfang Januar gehts noch einmal hierher, bevor die ersten zwei Turniere in Ägypten losgehen.“

ROBIN GOGER: „Ich spiele wieder die Alps Tour nächstes Jahr. Bin im Jänner ein Monat in Dubai zum Trainieren und danach geht es eh schon weiter auf der Alps Tour.“

CHRISTINE WOLF: „Ich fliege schon am 2. Jänner wieder nach Australien und spiele dort wie im Vorjahr das volle Programm, weil es die einzige Chance ist, sich für die Australian Open zu qualifizieren.“

LUKAS NEMECZ: „Geplant ist volle Konzentration auf die European Tour. Es kann schon sein, dass ich das eine oder andere Turnier auf der Challenge Tour mitnehme, wenn ich auf der großen Bühne nicht ins Starterfeld komme. Das kann ich aber derzeit noch nicht genau sagen, da es von der Challenge Tour ja noch keinen Turnierkalender gibt. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich im Turnierrhythmus bleibe. Jetzt heißt es aber einmal wieder gesund und fit werden, damit ich dann im Jänner topfit und erholt ins neue Golfjahr starten kann.“

FLORIAN PRÄGANT: „Alles spielen was ich kann, muss ja wieder nur mit Wildcards (Anm. Challenge Tour) planen. Sonst vielleicht wieder die Menatour in Dubai. Im Winter bleib ich daheim, werde wahrscheinlich öfters nach Lignano fahren.“

MANUEL TRAPPEL: „Ich werde 2016 auf der Pro Golf Tour spielen und hoffe auch auf einige Starts auf der Challenge Tour. Auf der CT werde ich die Turnier spielen bei denen ich hineinkomme. Anfang Jänner fliege ich in die Türkei zum Trainieren. Mitte Jänner gehts dann zu den ersten Turnieren nach Ägypten (PGT).“

CHRISTOPH KÖRBLER: „Ich werde natürlich, nachdem ich eine Kategorie habe, auf der Challenge Tour spielen. Das Wintertraining etc. muss ich erst planen, da noch kein Turnierkalender feststeht. Aber ich werde sicher nach Jamaica zu Kevin (Cunningham, Trainer, Anm.) fliegen und wahrscheinlich mit dem Nationalteam nach Amerika.“

TOBIAS NEMECZ: „Studieren und Trainieren, aber vermutlich keine Turniere, so sehen meine Pläne für 2016 aus. Jetzt heißt es mal was anderes machen als Golfspielen. Mittelmäßigkeit ist nicht mein Ding und besser bin ich nicht momentan. Es interessiert mich nicht, mit 30 noch auf der Alps- oder Challenge Tour zu spielen!“

CLEMENS PRADER: „Ich spiele wieder Full Time und fange 2016 mit der Pro Golf Tour an und werden den ganzen Schedule bestreiten. Eventuell kommen ein paar Events in Österreich dazu, kommt auf Einladungen an. Mein Spiel ist so gut wie noch nie. Neuer Coach und endlich hab ich wieder Selbstvertrauen.“

H.P. BACHER: „Meine Vorbereitung beginnt in der Woche vor Weihnachten in Australien. An der Gold Coast werde ich mehrere Wochen bei optimalen Bedingungen trainieren. An meinem Geburtstag (Silvester) lasse ich die Korken am Golfplatz knallen. Rund um die Wild Cards, die ich im Sommer für die Challenge Tour erhalte, stelle ich mir einen Plan mit Turnieren auf diversen Tours zusammen, die die Lücke im Frühjahr und im Herbst schließen sollen, sodass ich vor allem für die Qualifikation zur European Tour optimal vorbereitet bin.“

NIKI WIMMER: „Zur Zeit bin ich ziemlich mit meinem Studium eingesetzt. Aber im Frühling wieder ich wieder zu Trainieren beginnen und ein paar Alps- und eventuell Pro Golf-Turniere spielen.“

MORITZ MAYRHAUSER: „Ich steige im Februar wieder auf der Pro Golf Tour ein. Ich werde das ganze Jahr dort spielen und mich im Herbst auf die Tour School vorbereiten. Jetzt werde ich vor Weihnachten noch eine Woche in Italien verbringen und im neuen Jahr ebenfalls eine Woche im Ausland trainieren. Am 7. Februar geht es für mich in Marokko los.“

JOHANNES STEINER: „2016 bin ich voll auf der Pro Golf Tour unterwegs. Auf dem Weg zum ersten Turnier in Ägypten werden Berni Reiter und ich eine Woche in Dubai trainieren.“

BENNI WEILGUNI: „Mein Plan ist eine volle Saison auf der Pro Golf Tour zu spielen mit dem Ziel der Top 5 im Ranking am Ende des Jahres und damit der direkte Aufstieg in die Challenge Tour. Das erste Turnier wird Mitte Jänner in Ägypten sein.“

PATRICK PATZEL: „Ich konzentriere mich seit letztem Jahr wieder voll aufs Unterrichten. 2016 spiele ich ausschließlich nationale Turniere.“


SPIELER EUROPEAN T. CHALLENGE T. SATELLITE SONSTIGE
WIESBERGER Bernd KAT.3
MANSON Gordon E.SENIOR
NEMECZ Lukas KAT.16 KAT.9
WIEGELE Martin KAT.14
PRÄGANT Florian KAT.17
KOERBLER Christoph KAT.16 ALPS
TRAPPEL Manuel KAT.17 PGT
REITER Berni PGT
NEUMAYER Bernard PGT
ASTL Leo PGT
MAURER Jürgen
WEINHANDL Uli ALPS
RIEDER Wolfgang PGT
WIMMER Nikolaus ALPS / PGT
STEINER Johannes PGT
DVORAK Clemens ALPS
MAYRHAUSER Mo. PGT
BACHER Hans-Peter Wildcards Diverse Tours
GRUBER Rene PGT
PRADER Clemens PGT
KOTNIK Gregor PGT
WITTMANN Sebastian
WEILGUNI Benjamin PGT
GOGER Robin ALPS
SPIELERIN LADIES ET LET ACC LPGA SONSTIGE
WOLF Christine KAT. 5
MÜHL Nina KAT. 9b LET-ACC
SCHOBER Sarah KAT. 9b LET-ACC
FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

European Tour vor Reform

Die European Tour steht vor einer Reform der Final Series und der Mindestanforderung für eine volle Membership, wie britische Medien berichten.

Keith Pelley, der neue Boss der European Tour, scheint auf seine mehr als nur unzufriedenen Eurostars zu hören und plant eine längst überfällige Generalreform der European Tour, die bereits 2016 greifen wird.

Wie etwa der üblicherweise gut informierte britische „Telegraph“ berichtet, dürfte die Final Series von vier auf drei Turniere reduziert werden. Das ist schon insofern notwendig, da das BMW Masters 2015 zum letzten Mal am Kalender steht. Auch das HSBC-Champion, das als WGC-Event einem zu kleinen Spielerkreis der ET offen steht, soll aus der Final Series herausgelöst werden.

Zwischen der Turkish Airlines Open und dem Dubai-Finale wird die Nedbank Challenge in Sun City neu als drittes Turnier der Final Series positioniert und ebenfalls als Event für ca. 75 Spieler geöffnet werden. Die European Tour gab diesen >> Relaunch der Final Series nun auch offiziell bekannt.

Reduzierte Pflichtturniere

Am Meisten in der Spielerkritik steht die European Tour jedoch aufgrund der hohen Anzahl geforderter Turniere pro Saison (13 bis 15) für eine Full Membership, die Voraussetzung für eine Teilnahme am Ryder Cup ist. Diese Zahl wird auf 5 Turniere allerdings ohne Anrechnung von Majors und WGC-Events reduziert werden.

Für Spieler aus den Top 50 der Welt, die alle Majors und WGCs bestreiten, würde sich dadurch wenig ändern, aber Anderen außerhalb der Top 50 würde es deutlich erleichtert werden, ihre Mitglieds-Pflicht am Heimkontinent zu erfüllen. Vor allem Routiniers wie Graeme McDowell, Padraig Harrington oder Ian Poulter, die aus den Top 50 herausgefallen sind, könnten so der European Tour und der Ryder Cup-Auswahl erhalten bleiben.

Spieler wie Rory McIlroy oder Ian Poulter hatten zuvor offen bekannt, dass sie aufgrund der Reisestrapazen nur mit Widerwillen der European Tour erhalten bleiben. Paul Casey ist aktuell der bestgerankte Europäer, der auf den Ryder Cup und die ET verzichten wollte.

Die European Tour bestätigte diese >> Reformschritte vollinhaltlich.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2015

Bernd plant Turniere

Bernd Wiesberger plant für den Winter eine ähnliche Turnierpräsenz wie bereits in den letzten Jahren. Weiterhin bleibt der Fokus auf der European Tour bestehen, wo er auch deutlich bessere Chancen hat sich für den Ryder Cup zu qualifizieren.

Die dicken Brocken am European Tour-Kalender, die ensprechend hohe Preisgelder und Weltranglistenpunkte versprechen, stehen dabei im Winter im Fokus. Nach den Final Series und dem großen Dubai-Finale am 29. November wird sich Österreichs Aushängeschild nur eine Woche Pause gönnen, ehe es noch einmal vor Weihnachten in Südafrika ans 1. Tee geht.

Die Nedbank Challenge, wo sich ein kleines Spielerfeld 6,5 Millionen US Dollar untereinander ausmacht, wird Bernd heuer vom 3. bis 6. Dezember noch mitnehmen. Das Turnier in Sun City steht auch gerüchteweise vor einer deutlichen Aufwertung und soll 2016 Teil der Final Series sein, nachdem das BMW Masters heuer zum letzten Mal ausgetragen wird.

5 Wochen Weihnachtspause will sich Bernd zum Jahreswechsel gönnen, zumindest was das Turniergolf anbelangt. Erst für den 16. und 17. Jänner hat er eine Einladung von Ryder Cup-Captain Darren Clarke zum Eurasia Cup angenommen, wo er sich im Match Play gegen Asiens Beste profilieren kann. Zugleich eine ideale Vorbereitung für den Desert Swing, der ab 21. Jänner wieder über drei Wochen mit den üblichen Stationen Abu Dhabi, Qatar und Dubai führen wird.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Hans Peter Bacher 2014

Russisches Doublett

RUSSIAN OPEN – 1. RUNDE: Für H.P. Bacher fällt zum Auftakt der Russian Open im Skolkovo GC die Kugel zu oft auf Schwarz statt Rot. Der Radstadt Pro kommt über die 74 nicht hinaus und schnallt sich so bereits einen schweren Rucksack im Kampf ums Wochenende auf die Schultern. Rory McIlroy (NIR) bekommt von der European Tour einen Superstarbonus.

Dank eines schwachen Starterfeldes nimmt H.P. Bacher die Möglichkeit auf einen European Tour Start wahr und kommt so zu einem der seltenen Einsätze auf Europas höchster Spielklasse. Die große Chance sich mit einem guten Ergebnis etwas Luft im Kampf um eine Kategorie für kommende Saison zu verschaffen, bekommt mit einer durchwachsenen Auftaktrunde in Moskau aber einen schweren Dämpfer.

Bacher startet mit einem frühen Bogey auf der 2 nur behäbig ins Turnier, weiß den frühen Schlagverlust aber postwendend auszugleichen und startet danach eine solide wirkende Parserie. Erst rund um den Turn kommt beim Salzburger wieder Farbe aufs Tableau, mit einer Doublette am Par 3, der 9 aber die denkbar schlechteste. Auch danach kann er kaum Gegensteuern. Zwar gelingt auf der 12 das zweite Birdie der Runde, dieses quetscht er aber zwischen ein Bogey und ein weiteres Doppelbogey, was ihn im Klassement immer weiter zurückreicht.

Gegen Ende versteht er es wieder etwas Souveränität ins Spiel zu bringen und belohnt sich mit einem abschließenden Birdie dafür. Mit der 74 (+3) reiht sich H.P. Bacher nach der ersten Runde aber nur auf Rang 100 ein, was ihm bereits einen gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke, die sich wohl in etwa rund um den Bereich von Even Par bewegen wird, einbrockt.

Die frühe Führung sichern sich Scott Jamieson (SCO) und Daniel Gaunt (AUS). Beide notieren am Donnerstag die 65 (-6) und schaffen sich so eine hervorragende Ausgangslage für die kommenden Tage. Die Russian Open stellen außerdem den Startschuss zur Ryder Cup Qualifikation für das kommende Jahr dar. Durch das durchwegs schwache Starterfeld sollte man dem aber noch keine richtig aussagekräftige Bedeutung zukommen lassen.

McIlroy’s Superstarbonus

Rory McIlroy 2015Rory McIlroy bekommt von der European Tour soetwas wie einen Superstarbonus zugeschrieben. Der Führende in der Order of Merit kommt wegen seiner Verletzungspause – McIlroy verletzte sich vor den Open Championship beim Fußballspielen mit Freunden am Knöchel – nicht auf die Minimumanzahl von 13 Turnierstarts, darf aber dennoch an den Finalturnieren der European Tour teilnehmen.

„Ich habe mit Rory’s Ärzten Rücksprache gehalten und diese haben mir versichert, dass er nicht mehr Turniere als eingeplant spielen darf, da er sonst eine noch längere Pause riskieren würde. Deshalb habe ich ihm zugesichert, dass er heuer als Ausnahmeregelung nur 12 Turniere bestreiten muss um an den Finalturnieren teilnehmen zu dürfen“, so European Tour Chief Executive Keith Pelley.

>> Leaderboard Russian Open

>> SKY überträgt von den Russian Open live, exklusiv und in HD.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Christine Wolf 2015

TIROL OPEN Juni 2016

2017 wird die Ladies European Tour wieder in Österreich gastieren, als Vorspiel die TIROL OPEN im Rahmen der LET Access Series bereits Mitte Juni 2016 im Golfclub Achensee.

Markus Wolf, Vater von Österreichs erfolgreichster Proette Christine Wolf, holt professionelles Damengolf nach vier Jahren Pause zurück nach Österreich: „Mitte Juni 2016 wird die LET Access Series mit einem 80.000 Euro-Turnier beginnen, 2017 folgt dann die Ladies European Tour mit einem gut dotierten Event,“ kündigt Wolf stolz an.

2012 fiel der Vorhang für die UNIQA Ladies Golf Open im GC Föhrenwald, da das Turnier nicht mehr zu finanzieren war. Seitdem sind der Ladies European Tour reihenweise die Turniere weggebrochen. Österreich wird zumindest ab 2016 / 2017 am Kalender als wichtiger Standort für Europas Damengolf wieder aufscheinen.

Gemeinsam mit der Investmentfirma Creditgate24, die bislang vor allem im Motorsport als wichtiger Sponsor auftrat, dem ÖGV und dem Golfclub Achensee wird Wolf die Damenturniere in Tirol neu aus der Taufe heben: „Wir haben langfristige Vereinbarungen über zumindest drei Jahre,“ soll die LET Access-Series ab 2016 (sozusagen die Challenge Tour der LET) und die erste Liga der Ladies European Tour ab 2017 wieder regelmäßig in Österreich zu Gast sein.

Los geht es mit professionellem Damengolf in Österreich vom 16. bis 18. Juni 2016 mit der TIROL OPEN im Golfclub Achensee im Rahmen der CREDITGATE24 GOLFSERIES.

Mit Christine Wolf, die sich immer besser auf der Ladies European Tour zurechtfindet und auch intakte Chancen auf eine Olympia-Teilnahme 2016 besitzt, wird Österreich zudem ein Zugpferd für die Heimevents besitzen.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Der Golf-Olymp

Graeme McDowell und die International Golf Federation fiebern der Rückkehr des Golfsports in die Olympia-Familie in 16 Monaten entgegen.

Der Countdown läuft: der Golfsport wird in Rio 2016 in die Olympia-Familie zurückkehren – nach 112 Jahren Abstinenz. Im Rahmen der PGA Merchandise Show in Orlando plaudern die International Golf Federation IGF und Golfstars wie Graeme McDowell und Suzann Pettersen über ihre Erwartungen.

„Für mich ist Olympia das Größte im Sport, der ultimative Erfolg für jeden Athleten,“ fasst Graeme McDowell seine Gedanken in Worte, „Nichts anderes wird Golf stärker internationalisieren und in Länder bringen, wo unser Sport noch unterentwickelt ist. Der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt sein.“

Auch wenn es abzuwarten bleibt, wie sich Golf bei Olympia im Vergleich zur Bedeutung der vier Majors und des Ryder Cups entwickeln wird, betont McDowell die Einzigartigkeit des neuen Golf-Olymps: „Der Golfsport wird wachsen, mit jedem Mal wo einem Spieler die Goldmedaille umgehängt und seine Nationalhymne gespielt wird.“

Suzann Pettersen hofft darauf Norwegens Fahnen in Rio zu vertreten: „Von allem was ich bisher gehört habe, wird es ein fantastischer Kurs werden. Auch wenn es ein Linkskurs ist, was man sich in Rio nicht erwarten würde.“

Baufortschritt macht Sorgen

In 19 Monaten werden jeweils 60 Golfdamen und Golfherren ihr erstes olympisches Turnier am Rio Olympic Golf Course in Reserva de Marapendi abhalten. Eine IGF-Delegation überzeugte sich dieser Tage von dem Baufortschritt, nicht unwesentlich nach Berichten über gravierende Verzögerungen. Ob im August 2015 das vom IOC gewünschte Testturnier abgehalten werden kann, ist möglich, aber noch nicht sicher.

Course-Designer Gil Hanse über die Charakteristik des Olympic Golf Courses: „Wir durften uns über einen sehr sandigen Untergrund freuen, der uns die Möglichkeit gab einen Platz zu bauen, der sich wie der Sandstreifen in Melbourne ansehen und spielen wird. Wir haben einen linksähnlichen Kurs geplant mit allen Schwierigkeiten. Obwohl es ein Platz für Spieler jedes Könnens sein soll, wird er auch die besten Athleten voll fordern.“

>> Aktuelle Bilder vom Baufortschritt

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail