Schlagwort: abu dhabi

Bernd Wiesberger

Frühe Aufholjagd

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bläst mit einem Blitzstart am Moving Day zur geplanten Aufholjagd, kann sich aber am Ende nicht entscheidend verbessern.

„Ich muss vom Tee den Ball besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher an die Fahnen legen“, wusste Bernd Wiesberger schon nach der zweiten Runde, was am Wochenende in seinem Spiel besser funktionieren muss. Das setzt der Burgenländer dann am Samstag auch sofort in die Tat um und startet nach einem anfänglichen Par mit einem Birdietriplepack perfekt in den Tag.

Die Angriffslust des Oberwarters erhöht dementsprechend auch die Gefahr auf Schlagverluste, was sich auf seiner ersten Platzhälfte – Bernd startet den Moving Day aufgrund der langen Nebelverzögerungen auf den Backnine – in zwei Bogeys bemerkbar macht.

Österreichs Nummer 1 lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, setzt zunächst auf der 16 (Par 4) den ersten Konter und bessert nach dem Turn mit seinem ersten Par 5 Birdie auch den bislang zweiten Makel seiner Runde wieder aus. Da auch die Fortsetzung der zweiten Runde in der Früh wegen erneut dichten Nebels verschoben werden muss, werden zu später Stunde in Abu Dhabi danach die Schatten immer länger, was die Veranstalter zwingt die dritte Runde abzubrechen.

Mit noch drei zu spielenden Bahnen ist der Moving Day für Bernd Wiesberger vorerst zu Ende. Bei einem Zwischenstand von -3 nach 15 und bei gesamt 5 unter Par macht er bislang bereits 13 Plätze gut und wird vom 31. Rang aus versuchen den Schwung mit in den Sonntag zu nehmen.

Das kurze Vorspiel über drei Löcher vor einem langen Schlusstag absolviert Wiesberger mit Par, Par, Bogey zu einer weiteren 70er-Runde, die bei 4 unter Par nicht für den erhofften großen Vorstoss reicht. Von Platz 38 aus wird er somit auf die letzten 18 Löcher gehen.

Den besten Start in den Sonntag erwischt  Rickie Fowler. Mit 5 Birdies auf den Back 9, zwei davon früh Morgens, springt der US Boy auf 13 unter Par und in die alleinige Führung, zwei Schläge vor Joost Luiten (NED) und drei Shots vor McIlroy, Ahn, Pieters, Grace und Baldwin.

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Bernd Wiesberger

Noch vieles möglich

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger gelingt am Freitag im Abu Dhabi GC zwar der Sprung in den roten Bereich, mit einer kleinen Schwächephase vergibt er aber die Chance sich im Klassement weit nach vorne zu spielen. „Das war heute nicht mein bester Tag, aber es ist noch vieles möglich“, so Bernd nach der Runde.

Zum Auftakt des Desert Swing sorgte Bernd Wiesberger am Donnerstag für ein Déja-vu des Vorjahres. Auch letzte Saison eröffnete der Burgenländer das Wüstenabenteuer mit einer 72 (Par), was schlussendlich aber der Startschuss für sein bislang bestes Jahr der Karriere war.

Ähnliches soll nach der Parrunde vom Donnerstag nun an den nächsten Spieltagen gelingen. Zunächst aber heißt es für Österreichs Nummer 1 warten, da dichter Morgennebel einen planmäßigen Start zunichte macht. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann er dann seine Runde in Angriff nehmen und der Beginn lässt sich mit einem frühen Birdie auf der 11 (Par 4) auch sehr gut an. Richtigen Vortrieb bringt der schnelle Schlaggewinn aber nicht, was gleich sechs Pars in Folge beweisen.

Erst rund um um den Turn wirkt es, als hätte der Oberwarter den richtigen Groove gefunden. Fast gelingt nach Birdie auf der 18 und der 1 sogar der Triplepack, aus kurzer Distanz will der Putt zum dritten roten Eintrag in Folge aber nicht fallen. Der verschobene Putt ist es auch, der eine kurze Schwächephase mit zwei Bogeys auf nur drei Bahnen einläutet.

Immerhin aber gelingt kurz vor Schluss auch am letzten Par 5 noch ein Birdie, was ihn mit der 70 (-2) und als 44. ganz sicher ins Wochenende bringt. Dennoch wirkt es am Ende wie eine vergebene Großchance, denn bei generell leicht höheren Scores als am Vortag hätte er am Freitag noch klar mehr Plätze im Klassement gutmachen können. Bei nur vier Schlägen Rückstand um auf die Top 10 aufzuschließen scheint am Wochenende nach vorne hin aber noch vieles möglich.

Gleich wie am Vortag trifft Bernd erneut nur knapp die Hälfte aller Fairways und parkt seinen Ball insgesamt 13 mal am Kurzgemähten. Im Kurzspiel und bei den Putts hat er aber sein Visier besser eingestellt, was die 70 schnell erklärt. „Es war sicher nicht mein bester Ballstriking-Tag heute, aber ich habe bis zum Schluss hart gekämpft. Ich muss den Ball vom Tee besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher hinlegen. Morgen eine starke Runde und dann ist noch alles offen“, weiß er wo er den Hebel am Wochenende ansetzen muss.

Fortsetzung am Samstag

Wegen des hartnäckigen Nebels in den Morgenstunden kann die zweite Runde erst am Samstag beendet werden. Doch auch die geplante Fortsetzung verzögert sich wegen erneuten Nebels. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann die Runde dann endgültig beendet werden. Andy Sullivan (ENG), dem bereits die zweite 67 (-5) aufgeht, liegt vor dem Wochenende bei gesamt 10 unter Par in alleiniger Führung.

Mit zwei Schlägen Rückstand folgen Rory McIlroy (NIR) nach der 70 (-2) und der US-amerikanische Amateur Bryson Dechambeau nach der 72 (Par). Rickie Fowler (USA) (68) nimmt die dritte Runde von Rang 11 aus in Angriff. Der Weltranglistenerste Jordan Spieth (USA) liegt nach der 73 (+1) auf Platz 32.

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Bernd Wiesberger

Luft nach oben

ABU DHABI CHAMP. – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger liegt nach der Parrunde zum Start in den Desert Swing genau im Mittelfeld des hochkarätigen Feldes. Rory McIlroy behält im Gigantenflight mit Spieth und Fowler die Oberhand.

Nach der 72 von Bernd Wiesberger beim Abu Dhabi Championship auf dem selbigen GC kommen unweigerlich Erinnerungen an das Vorjahr hoch. 2015 hat Österreichs Nummer 1 das Golfjahr im Wüstenstaat mit einer Parrunde begonnen, ehe fulminante Leistungen zu Topergebnissen führten. Bereits am zweiten Tag legte der Burgenländer eine 65 nach. Sowas ähnliches wird sich Wiesberger auch 2016 für Freitag wünschen, um nicht in Cutnöte zu geraten.

Auf den Grüns liegt der Schlüssel

Der erste Tag des mit 2,7 Millionen Euro dotierten Events in den Emiraten hielt einen zögerlichen Beginn für Bernd Wiesberger bereit. Nach einigen Pars auf dem langen, aber perfekten Wüstenkurs erschwert sich der 30-Jährige mit zwei Bogeys in Folge seine Arbeit gehörig. Auf dem Par 5 der 8 kann der Oberwarter mit einem Birdie den Negativtrend stoppen und taucht in die vermutlich beste Phase der ersten Runde ein.

Auf der 10 holt sich Bernd Wiesberger erneut ein Birdie ab und stellt damit wieder die Ausgangslage her. In weiterer Folge bereitet sich der Longhitter Möglichkeiten vor. Auf dem Par 3 der 15 knallt der Oberwarter den Ball an den Stock und holt sich das verdiente Birdie ab, nachdem davor auf dem langen Par 4 der 14 der Ball aus aussichtsreicher Position noch eine Ehrenrunde dreht. Wiesberger muss enttäuscht das Par hinnehmen. Dieser Putt könnte auch als Sinnbild der ersten Runde herhalten. Der Österreicher scheint verunsichert, und auf der Suche nach der richtigen Mischung zu sein.

Was folgt ist ein Bogey auf der 17, das im Endeffekt die 72 besiegelt, weil durch eine abgerissene Grünattacke auf der 18 nur mehr das Par übrig bleibt. Mit 32 Putts auf der Habenseite weiß der Österreicher, wo er den Hebel ansetzen muss, ebenso ist die Fairwaytrefferquote ausbaufähig.

„Es war schlechtes Golf zu Beginn und am Ende meiner ersten Runde des neuen Jahres.  Dazwischen habe ich ganz gut gespielt und gescrambled. Ich muss es morgen zum Laufen bringen und den frischen Golfkurs ausnutzen“, will Wiesberger vom 59. Rang wegkommen.

Rory McIlroy, Jordan Spieth und Rickie Fowler

Beim absoluten Gipfeltreffen der aktuellen Golfgrößen kann Rory McIlroy mit einer gefühlvollen Ausbeute auf den Grüns überzeugen. Der Nordire locht einige, längerer Putts auf dem Weg zur 66 und setzt sich nach der 1. Runde an die 3. Stelle. Die Nummer 1 der Welt, Jordan Spieth, eröffnet sein erste reguläres European Tour Event mit der 68 (-4). Rickie Fowler kann das Birdietempo nicht mithalten und kommt zur 70.

Henrik Stenson sagt zwar, dass er nach seiner Knie-OP vor rund sechs Wochen, nicht viel Golf spielen konnte, das hat sich am Donnerstag in keinster Weise ausgewirkt. Der Schwede läuft im Wüstenstaat mit der 65 einmal mehr zur Höchstform auf.

Überflügelt wird die Leistung der Topstars nur mehr durch den Amateur Bryson Dechambeau. Der 22-Jährige US Amateur Champ kommt mit sieben Birdies, einem Eagle und einem Bogey zur 64 und übernimmt somit die alleinige Führung in Abu Dhabi.

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Bernd Wiesberger 2015

Ab in die Wüste

ABU DHABI HSBC GOLF CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im Abu Dhabi GC bei seinem ersten Turnier mit vollem Starterfeld 2016 die Weichen für eine gelungene Saison stellen. Mit Jordan Spieth (USA), Rory McIlroy (NIR) und Rickie Fowler (USA) ist in dieser Woche ein absoluter Traumflight in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Start.

2015 wusste Bernd Wiesberger vor allem zu Jahresbeginn voll zu überzeugen und stellte beim Desert Swing die Weichen für sein bislang bestes Jahr der Karriere. Dieses Kunststück will der Oberwarter in diesem Jahr klarerweise wiederholen. Bei seinem allerersten Antreten im Wüstenstaat scheiterte er 2012 noch am Cut. Nach Rang 21 ein Jahr später und einem weiteren Missed Cut 2014, gelang im Vorjahr mit Platz 6 nahezu ein Traumstart.

Der Burgenländer will heuer für ein Déja-vu sorgen und erneut mit einem Spitzenergebnis das Jahr 2016 eröffnen. „Ich freue mich schon auf drei Wochen am Stück in der Wüste. Mit dem Abu Dhabi GC wartet gleich einer der besten Kurse des gesamten Jahres auf uns“, blickt er den kommenden Wochen positiv entgegen. Den leichten Flugrost der Weihnachtsfeiertage sollte er letzte Woche beim Eurasia Cup bereits abgeschüttelt haben. Bernd wusste in Kuala Lumpur vor allem an den ersten beiden Spieltagen zu überzeugen und feierte mit seinen europäischen Kollegen einen glasklaren 18,5 : 5,5 Sieg gegen das asiatische Team.

Auch im Hinblick auf die Qualifikation für den Ryder Cup wären Spitzenresultate von enormer Bedeutung, um im September Team Europe in den USA unterstützen zu können. Derzeit rangiert er in der European Points List auf Rang 17. Eine Wild Card von Captain Darren Clarke erscheint eher unwahrscheinlich, weswegen der einzige Weg wohl über eine Direktqualifikation der Rangliste führen wird.

Traumflight am Start

Welch starke Konkurrenz auf Bernd Wiesberger in dieser Woche wartet, beweist ein absoluter Traumflight. Der Weltranglistenerste Jordan Spieth (USA) macht einen Abstecher auf die European Tour und bildet mit Landsmann Rickie Fowler und dem nordirischen Topstar Rory McIlroy wohl eine der publikumswirksamsten Paarungen der letzten Zeit.

Titelverteidiger Gary Stal (FRA) nimmt gemeinsam mit Race to Dubai Leader Henrik Stenson (SWE) und Deutschlands Golfaushängeschild Martin Kaymer das mit 2,7 Millionen US-Dollar dotierte Event in Angriff. Bernd Wiesberger geht am Freitag mit Kollegen vom Eurasia Cup auf die erste Runde. Er startet gemeinsam mit Ian Poulter (ENG) und Victor Dubuisson (FRA) am Donnerstag um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Wüstenabenteuer.

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Bester Saisonstart

ABU DHABI CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Auch wenn Bernd Wiesberger im Schlussflight nicht in den Titelkampf eingreifen kann, startet er so gut wie noch nie in ein neues Golfjahr.

Mit einem 6. Platz beim Abu Dhabi Championship schwingt sich Bernd Wiesberger in das neue Golfjahr 2015 – so gut wie noch zuvor in 6 Jahren auf der European Tour. Erst einmal, vor drei Jahren war der nunmehr 29-jährige Burgenländer mit einem Top 10-Ergebnis (Platz 9 in Johannesburg) in eine Saison gestartet, die dann mit zwei Titeln seine Beste werden sollte. Nachahmung erwünscht

Mit neuem Puttglücksgefühl angesichts des neuen schwarzen Scotty Cameron x5 („Liebe auf den ersten Blick“) spielt sich Bernd in den Schlussflight am Sonntag, Der finale Auftritt sollte dann eher an die müde Auftaktrunde erinnern. Mit vielen Grüntreffern, aber ohne Zug zur Fahne, lässt er dem Putter meist aus 5 Metern und mehr zuviel Arbeit um Schläge gutmachen zu können.

Auch zu wenige gelungene Drives laden zur Attacke ein. Typisch der verzogene Abschlag am ersten Par 5, als sich nur das Par ausgeht – wie auf gleich 15 Bahnen in der Finalrunde. Die besten Putts zeigt er dann, wenn es haarig wird, wie zum Par aus vier Metern am 7. Grün.

Es ist seine Lieblingsbahn von Abu Dhabi, das Par 5 der 8, das Wiesberger zum vierten Mal in der Woche das Birdie spendiert und ihn in den Top 10 hält. Nach einem weiteren guten Par-Save an der schweren 13 leistet er sich am drittletzen Loch mit Dreiputt sein einziges Bogey. Mit zwei strammen Schlägen trifft Bernd das letzte Grün und zweiputtet aus gut 20 Metern doch noch zu einer 71er-Runde, die ihn auf 14 unter Par bringt.

Mit Platz 6 übertrifft Wiesberger nicht nur sein bislang einzig zählbares Abu Dhabi-Ergebnis von 2013 (Platz 21), sondern schreibt auch gleich mit 68.364 Euro satt in der neuen Order of Merit an.

Ganz anders als in den Vorjahren punktet er überwiegend mit dem Putter, das macht Lust auf mehr in den kommenden drei Wochen, wo er in Qatar, Dubai und Malaisien aufteen wird.

Kamyer versemmelt 10 Schläge Vorsprung

Mit drei Birdies auf den ersten vier Bahnen zieht Martin Kaymer den Verfolgern um schlanke 10 Schläge davon. Die unpräzisen Drives rächen sich jedoch plötzlich, ganz anders als an den Vortagen. Nach einem Doppel- und Triplebogey schmilzt der ganze Vorsprung dahin, noch dazu raffen sich Rory McIlroy und der Franzose Gary Stal zu tiefen Runden auf.

Stal, der Kärnten Open-Champion von 2012, locht so ziemlich jeden möglichen Putt und schnappt dem dreifachen Abu Dhabi-Champion aus Deutschland mit der 65 bei 19 unter Par den Titel weg. Rory McIlroy, der am Wochenende zu wenige Putts locht, steigt mit einem zweiten Platz in die Saison ein, Kaymer wird Dritter.

 

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Ab in die Wüste

ABU DHABI CHAMPIONSHIP 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit McIlroy, Stenson und Kaymer beim Desert Swing das Golfjahr 2015.

Auch 2015 lässt sich Bernd Wiesberger gerne von der European Tour zum Saisonbeginn in die Wüste schicken. Die Abu Dhabi Championship markiert den Auftakt zum alljährlichen Desert Swing und für den Österreicher mit gleich vier Turniereinsätzen am Stück.

In den vier Wochen Turnierpause hatte Österreichs Golfaushängeschild nur wenig Zeit zum Ausspannen. Noch vor Weihnachten stand eine Augenoperation am Programm, die gut verlief. Schon kurz nach dem Christkind ging es ab in die Kraftkammer und zum Physioaufbautraining mit dem Burgenländer Johannes Schober. Nach ein paar Aufwärmrunden auf Mallorca reist Bernd wohl mit deutlich besserem Gefühl nach Abu Dhabi als in den letzten Jahren, wo er zwei, drei Turniere benötigte um in Schwung zu kommen.

Auch die Tage vor dem Turnier arbeitet Bernd noch gemeinsam mit Damian Taylor, Phil de Busschere und Shane Koeries am Feinschliff für die Longhitterwiese. Im Fokus dabei einmal mehr das Putten, diesmal mit dem brandneuen Scotty Cameron x5 Black.

Beim bereits vierten Turnier im neuen Race to Dubai gibt Bernd somit auch heuer in Abu Dhabi sein Saisondebüt, das eigentlich nur einmal, 2013 mit Platz 21, zufriedenstellend verlief. Seine bereits 6. volle Saison in Europas erster Liga absolviert er vorerst mit der kleineren Kategorie 10, die aber problemlos für Einsätze bei allen wichtigen Events abgesehen von Majors und WGC-Events reichen wird. Ein vierter Turniersieg auf der European- oder Asian Tour wird nach fast zwei Jahren Schaffenspause wohl oberste Priorität bekommen.

Selbst mit „nur“ 2,7 Millionen Dollar Preisgeld haben die Scheichs wohl zusätzliche Petrodollar-Argumente gefunden um auch heuer Rory McIlroy, Henrik Stenson oder den dreifachen Abu Dhabi Champion Martin Kaymer wieder in die Wüste zu locken. So wird Europas halbes Ryder Cup-Team, vier Spieler aus den Top 10 der Welt und insgesamt 82 Sieger von European Tour-Events ab Donnerstag in Abu Dhabi aufteen.

Bernd Wiesberger wird am Donnerstag erst in der zweiten Gruppe um 12:35 Ortszeit (9:35 MEZ) auf die erste Runde gehen. Mit Martin Kaymer, Max Kieffer, Moritz Lampert und Supertalent Dominic Foos starten gleich 4 Deutsche in Abu Dhabi. Rory McIlroy wird bereits ab 4:40 unserer Zeit im Fllight mit Rickie Fowler und Matteo Manassero versuchen einiges vorzulegen.

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