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Rückstand halbiert

ADAMSTAL OPEN – 2. RUNDE: Eine Par-Runde reicht Berni Reiter um am zweiten Spieltag bis auf zwei Schläge an ein Deutsches Führungs-Duo heranzukommen.

Österreichs Pro Golf Tour-Garde wurde zum Auftakt in Adamstal bis auf Berni Reiter unter ihrem Wert geschlagen. Zumindest Berni Reiter bleibt dran – eine Par-Runde reicht um den Rückstand auf die Spitze zu halbieren. Schwere Fahnen sind für die insgesamt schwächeren Scores verantwortlich, die selbst den bislang führenden Deutschen nicht schmecken und den Cut weit in die Höhe treiben. Von 18 gestarteten Österreicher schaffen es nur 3 ins Finale.

Berni Reiter macht gleich am Eröffnungsloch mit Birdie Druck, muss aber dann am gefährlichsten Loch von Adamstal, dem Par 5 der 7, nach verlorenem Tee-Shot mit Doppelbogegy einen herben Rückschlag hinnehmen. Das Halfway-Haus erreicht er nach dem Birdie an der 9 zumindest in Even Par für den Tag. Ein Birdie auf der kurzen 14 wird durch sein obligatorisches Bogey am Schlussloch ausradiert und verhindert eine weitere Runde unter Par: „Auf den Par 5 heute Probleme gehabt und um 5 Schläge schlechter gespielt, das war der Unterschied. Auch habe ich nicht mehr so gut zu den Fahnen geschossen, und aus vier bis sechs Metern ist auch nichts gefallen,“ erklärt sich Reiter die 70 im Unterschied zur 67 vom Auftakt. Reiter geht bei 3 unter Par von Position 4 ins Mittwoch-Finale.

Aber auch die am Eröffnungstag so überragend spielenden Deutschen bekommen erstmals Probleme: Superputter Nicolai von Dellingshausen spielt mit der 72 dem österreichischen Verfolger entgegen und bleibt bei 5 unter Par nur noch um zwei Schläge voran. Sein Deutscher Landsmann Hinrich Arkenau kann seinerseits mit einer 70 zur geteilten Führung aufschließen.

Für die positive Überraschung sorgt Neo-Pro Fabian Winkler, der am Par 4 der 9 seine Annäherung aus 155 Metern direkt zum Eagle versenkt und so bis zur Halbzeit zwei Schläge aufholen kann. Das einzige rotweißrote Tagesergebnis unter Par vom Dienstag mit 68 Schlägen spielt Winkler danach trocken herein und positioniert sich auf Platz 19.

Bernard Neumayer holt beide Birdies auf den Par 5 und leistet sich nur am Par 3 der 16 mit Doppelbogey einen Ausrutscher. Der Salzburger zieht bei 4 über Par als 25. und zugleich als dritter Österreicher ins Finale ein.

Johannes Steiner, der 30 Löcher lang grundsolides Golf zeigte, schießt sich im letzten Drittel mit Triplebogey und zwei Doppelbogeys hinaus. Auch die bislang in der Saison so starken Tiroler Leo Astl (72) und Clemens Prader (74) kommen heuer mit dem schweren Platz nicht zurecht und ziehen in Summe bei +7 und +8 zu hohe Scores.

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Berni voll dabei in Adamstal

ADAMSTAL OPEN – 1. RUNDE: Berni Reiter schafft als einziger Österreicher zum Auftakt eine Runde unter Par. Die Deutschen Gäste dominieren das Pro Golf Tour Gastspiel.

Zum Abschluss des Niederösterreich Swings der Pro Golf Tour wartet mit den Adamstal Open nun noch ein echtes Highlight auf die Spieler. Die Bergwelt der Ramsau präsentiert sich am Eröffnungstag mit Kaiserwetter von ihrer schönsten Seite, die vielleicht schwerste Golfwiese des Jahres auf der Pro Golf Tour lässt aber nur ein Dutzend roter Scores zu.

Von den Österreichern erwischt Bernie Reiter den besten Start: das Eröffnungsloch spielt er noch shaky, bastelt aber nach verzogenem Wedge einen perfekten Up & Down hin. Das Eagle am ersten Par 5 macht beim Salzburger Longhitter Laune auf mehr: nach Birdie am kurzen Par 4 der 5 erreicht er fehlerfrei und in 3 unter Par das berühmte Halfway-Haus.

Am bergauf führenden Par 5 der 15 packt Reiter noch einmal den Hammer aus und macht einen weiteren Schlag gut. Erst am abschließenden langen Par 3 erwischt es ihn mit einem Bogey: aber auch die 67 ist ein exzellenter Start auf einem extrem anspruchsvollen Kurs von Adamstal, der Reiter mit Platz 3 alle Chancen für die kommenden Spieltage gibt: „Mein langes Spiel war wieder richtig gut heute. Hab mir sehr viele gute Birdiechancen erarbeitet! 16 Grüns nimmt man in Adamstal immer gerne. Nur leider habe ich am Grün zu viel ausgelassen: 6 Birdieputts unter 3 Meter nicht verwandelt,“ trauert der Goldegger dennoch den vergebenen Großchancen nach. „Aber ich freu mich riesig auf die nächsten zwei Tage hier. Vielleicht fällt ja der eine oder andere Putt noch!“

Eine Runde unter Par hatte auch Johannes Steiner am Schläger, muss nach dem Doppelbogey am Schlussloch aber die 73 hinnehmen, die dennoch für einen Platz knapp außerhalb der Top 10 reicht. Clemens Prader kann aus seinem soliden Spiel nur ein einziges Birdie herausquetschen und tanzt mit der 73 (+3) nur knapp innerhalb der vorläufigen Cutmarke. Nur Bernard Neumayer (73) und Robert Molnar (73) liegen von den Österreichern sonst noch vorerst auf Cutkurs.

Die Deutschen Gäste dominieren vorerst klar das Topturnier des heurigen Niederösterreich-Swings im GC Adamstal: die Deutsche Nachwuchshoffnung Nicolai von Dellingshausen versenkt 8 Birdieputts am Weg zur klar besten Runde von 63 Schlägen. Auf der Verfolgung sind seine Landsleute Max Griesbeck und Hinrich Arkenau mit 65er-Runden.

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Berni Reiter 2015

Spielstarkes Quartett

ADAMSTAL OPEN 2015 – 2. RUNDE: Bernie Reiter entwickelt nach Doppelbogey-Start genug Feuerkraft um in Schlagdistanz zur Spitze zu bleiben. Bernard Neumayer, Nikolaus Wimmer und Moritz Mayrhauser komplettieren Österreichs Pro Golf Tour-Quartett im Finale.

Seinen zweiten Golfschlag des Tages schickt Bernie Reiter im GC Adamstal noch übers Grün einen halben Meter zum Doppelbogey ins Out. Doch der Goldegger poliert danach seine Scorekarte mit Eagle und 5 Birdies ausreichend auf um mit der 68 in Summe 5 unter Par zu erreichen und vom 3. Platz ins Mittwoch-Finale zu gehen: „Das war ein sehr guter Konter mit dem Eagle,“ schildert Reiter die Attacke am Par 5 der 3, wo er nach Driver und Eisen 9 dem Putter nur zwei Meter zum Einlochen überlässt.

Reiter zieht am extrem anspruchsvollen Golfplatz von Adamstal jenes brilliante, lange Spiel auf, das ihn bereits bei der Kärnten Open auszeichnete, und verwertet zumindest einen Teil der sich bietenden Großchancen: „Die Birdieausbeute passt, aber da waren noch einige kurze verschobene Putts dabei, die eine tiefe Runde verhinderten,“ spricht er vor allem die zwei Bogeys im Finish an.

Moritz Mayrhauser verspielt seine exzellente Ausgangsposition gleich zu Beginn mit unpräziser Golfarbeit, die zu drei Bogeys auf den ersten vier Löchern führen. Danach fängt sich der Rohrbacher, locht aber nur zwei Birdieputts um am Ende mit der 74 (+4) vom 4. Platz bis auf Rang 18 zurückzufallen.

Niki Wimmer 2015Nikolaus Wimmer bemängelt die zu hohe Bogeyquote in seinem Spiel, was die zwei Par 5-Birdies auf der Habenseite nicht ausgleichen können. Mit der 73 zieht aber auch der Himberger bei 2 über Par auf Platz 23 ins Finale ein. Bernard Neumayer setzt am Nachmittag zu einer tollen Aufholjagd an, die drei Birdies auf fehlerlosen Front 9 einbringt. Trotz glückloser Back 9 mit zwei Bogeys geht sich mit der 69 noch knapp eine Runde unter Par aus, die den Salzburger ebenfalls bei +2 sicher in den Finaltag bringt.

Die weiteren 9 Österreicher scheitern am hohen Cut von 6 über Par, obwohl sich der auftrocknende Golfplatz von Adamstal auch heuer wieder von seiner besten Seite präsentiert. Am ehesten kommt noch Gregor Kotnik bei 8 über Par in die Nähe des Cuts. Benjamin Weilguni zeigt sich bei seiner 6. Golfrunde in Folge nach dem erfolgreichen Challenger von Tschechien diesmal nicht von seiner besten Seite und scheidet nach Runden von 78 und 82 Schlägen deutlich vorzeitig aus.

Der Deutsche Anton Kirstein geht bei 9 unter Par als Spitzenreiter in den Finaltag, zwei Schläge vor dem Franzosen Olivier Rozner, der mit der 63 den Platzrekord einstellt.

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Bernie Reiter 2015

In Schlagdistanz

ADAMSTAL OPEN 2015 – 1. RUNDE: Bernie Reiter und Moritz Mayrhauser halten mit 67er-Runden das Tempo der Besten am Eröffnungstag gut mit. Der Deutsche Daniel Wünsche schiesst mit der 64 die tiefste Nummer.

Am schwersten Golfplatz der Pro Golf Tour-Saison machen die Österreicher auch heuer wieder eine gute Figur. Allerdings stachen von den 13 Trümpfen erst die Letzten, die in Person von Bernie Reiter und Moritz Mayrhauser in den letzten Flights unterwegs waren.

Moritz MayrhauserBeide bringen das geforderte sichere Spiel für den GC Adamstal mit und spielen auch die Platzkenntnis aus den gesammelten Turnieren auf Franz Wittmanns Hauswiese perfekt aus. Mit jeweils vier Birdies bleibt zwar beim Putterfolg noch Luft nach oben, nur ein einziger Schlaverlust erlaubt aber wertvolle 67er-Runden um bei 3 unter Par auf Platz 4 im Zwischenklassement aufzuscheinen.

Auch Nikolaus Wimmer ist bei den nur 15 Spielern zu finden, denen eine Eröffnungsrunde unter Par aufgeht. Der Niederösterreicher locht bereits auf den ersten 7 Löchern 5 Birdieputts, leistet sich aber zu viele Fehler und kann gerade noch eine Runde von 1 unter Par retten, die vorerst für Platz 14 reicht. Von den Österreichern sind auch Gregor Kotnik dank der 71 als 26. und Bernard Neumayer sowie Peter Knotz nach der 73 auf Platz 36 auf Cutkurs.

Unter den Erwartungen bleibt vorerst Benjamin Weilguni, der erst in der Nacht vom Challenger in der Tschechischen Republik anreiste und einen Kaltstart mit 78 Schlägen in Adamstal hinlegte.

Der Deutsche Daniel Wünsche, auch mittlerweile ein guter Bekannter in Adamstal, weiß die perfekten Bedingungen in Adamstal auszunutzen und schnappt sich mit fehlerloser 64 die alleine Führung.

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