Schlagwort: al hamra gc

Lukas Nemecz

Der Krampf mit dem Putter

Lukas Nemecz packt am Moving Day der Ras al Khaimah Championship trotz eines unterkühlten Putters nach dem Turn mit der 69 seine bislang beste Runde der Woche aus und macht einige Ränge gut. Bernd Wiesberger verputtet den dritten Spieltag des DP World Tour Events im Al Hamra GC total und rutscht mit einer 72 zurück.

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz hatten an den ersten beiden Spieltagen zwar ziemlich zu kämpfen, stemmten in Ras al Khaimah aber immerhin den Cut und dürfen so zumindest bereits etwas Preisgeld und Punkte im Race to Dubai einplanen. „Das war an den ersten Tagen nicht gerade schön, aber zumindest bin ich im Wochenende“, so der kurze Kommentar von Bernd Wiesberger auf Instagram nach der zweiten Runde. Lukas Nemecz musste überhaupt richtig lange zittern, ehe er die Gewissheit hatte, dass er als 65. noch eine Punktlandung hinlegt. Am Moving Day gilt es nun das Feld von hinten aufzurollen.

Nach zwei soliden anfänglichen Pars holt sich der Steirer wie erhofft vom Par 5 der 3 das erste Birdie ab. Zwar drückt ihm das darauffolgende Par 3 nach verzogenem Teeshot auch prompt den scoretechnischen Ausgleich aufs Auge, nach gefühlvollem Sandschlag geht sich aber schon am kurzen Par 4 danach das nächste Erfolgserlebnis aus und da er aus dem Rough die Annäherung auf der 6 sehenswert aufs Grün legt und so sein Score auf bereits 2 unter Par schraubt, kann er ertsmals ein wenig Boden im Klassement gutmachen.

Noch vor dem Turn geht sich dann aus 2,5 Metern auf der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis aus, womit er auf durchaus sehenswerte Frontnine zurückblicken kann. Auch auf den hinteren neun Bahnen ergeben sich durchaus recht gute Birdiechancen, jedoch kühlt der Putter zusehends ab und verweigert des Öfteren die Mitarbeit. So auch am Schlussloch, wo er sich noch einmal eine gute Chance gibt, jedoch auch diese aus 2,5 Metern nicht nützen kann.

Die Backnine verlaufen so zwar ziemlich blass, mit der 69 (-3) bringt er aber seine bislang beste Runde der Woche ins Clubhaus und arbeitet sich so auch zumindest bis auf Rang 50 nach vor. „Ich hab zum Glück heute deutlich besser gespielt und auf den ersten Neun auch die Birdieputts gelocht. Nach dem Turn waren dann viele knappe Putts dabei, aber die Par 5 Performance ist einfach nicht gut genug in dieser Woche. Ich hoffe, dass ich da morgen noch mehr aus meinen Chancen machen kann“, so sein durchwegs selbstkritischer Kommentar zur dritten Runde.

Wiesberger mit Eiskristallen am Putter

Wie auch schon am Freitag beginnt Bernd Wiesberger auch den Samstag wieder mit einem durchwegs unterkühlten Putter, denn bereits auf der 2 kann er mit einem Dreiputt aus knapp 14 Metern das erste Bogey nicht verhindern. Immerhin steckt er den Tiefschlag ganz gut weg, denn bereits am darauffolgenden Par 5 parkt er die Grünattacke am Kurzgemähten und dreht sein Score so prompt auf Even Par zurück.

Bernd WiesbergerSo richtig leicht geht auch danach nicht vieles von der Hand, allerdings chippt er nach weiteren Ungenauigkeiten am Par 5 der 8 kurzerhand ein und drückt sein Score so erstmals unter Par. Weiterhin setzt der 14. Schläger im Bag aber weiter Eiskristalle an, denn nach einer Parserie ist sogar ein Dreiviertelmeter am Par 5 der 14 zu viel um das Tagesergebnis weiter nach unten schrauben zu können.

Das rächt sich auch sofort danach bitter, denn ein verpasstes Up & Down aus dem Grünbunker lässt ihn schließlich sogar wieder auf Even Par zurückrutschen. Des Schlechten nicht genug lässt ihn das Gerät fürs Kurzgemähte auf der 16 dann aus 19 Metern dreimal ansetzen und mit dem Bogey-Doppelpack leuchtet erstmals am Samstag sogar das Plus vor dem Score auf.

Nach einer weiteren Topmöglichkeit zum Birdie aus zwei Metern auf der 17 beendet er die Runde nach gelungener Grünattacke am abschließenden Par 5 zumindest mit einem Erfolgserlebnis. Mit der 72 kann er aber nicht nur keine Ränge gutmachen, er büßt mit der Par-Runde sogar ein paar Plätze ein und startet nur als 57. in den Sonntag. „Ich suche immer noch nach einer Möglichkeit auf diesem Platz eine ordentliche Golfrunde zu spielen. Vielleicht klappt’s ja morgen“, macht er auf Instagram klar, dass der Fokus bereits auf dem Sonntag liegt.

Thorbjorn Olesen (DEN) zündet am Samstag den Turbo und erarbeitet sich mit einer tiefroten 63 (-9) und bei gesamt 22 unter Par einen vier Schläge großen Polster auf seinen Landsmann Rasmus Hojgaard.

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Bernd Wiesberger

Wiesberger und Nemecz mit Wüsten-Cut

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz haben am Freitag im Al Hamra GC zwar hart zu kämpfen, stemmen aber bei den Ras al Khaimah Championship zumindest den Cut. Matthias Schwab scheitert nach einer verpatzten zweiten Runde klar beim DP World Tour Event in den Vereinigten Arabischen Emiraten klar am Cut.

Bernd Wiesberger notierte am Donnerstag mit der 69 (-3) zwar eine Runde in den 60ern, wirklich zufrieden zeigte er sich damit jedoch nicht, denn mit den durchwegs tiefen Scores konnte er so nicht Schritt halten. Am Freitag gilt es nun vor allem von Tee bis Grün souveräner zu agieren um sich zahlreichere Birdiechancen auflegen zu können. Auch Lukas Nemecz und Matthias Schwab brachten sich dank 70er (-2) Auftritten auf Cutkurs, viel Platz für Fehler bleibt dem steirischen Duo jedoch nicht.

Bernd Wiesberger hat zunächst am Freitag mit einem recht unterkühlten Putter zu kämpfen, denn gleich das Par 3 der 11 brummt ihm aus zehn Metern mit einem Dreiputt ein schnelles Bogey auf. Auch danach geht nicht wirklich vieles leicht von der Hand und er muss immer wieder ums Par kämpfen. Erst auf der 16 ergibt sich eine erste wirklich gute Birdiemöglichkeit, doch selbst ein Meter ist für den Putter bislang noch zu viel.

Ein Loch später kann er dann aber durchatmen, denn aus fünf Metern findet erstmals ein Birdieputt den Weg ins Ziel und da auch das Par 5 der 18 einen roten Eintrag springen lässt, bringt er sich sogar wieder einigermaßen komfortabel auf Cutkurs. Nach Problemen im langen Spiel findet er jedoch zu Beginn der Frontnine weder Fairway noch Grün, was ihn wieder zurückwirft. Immerhin verdaut er den Fehler recht gut und drückt sein Score am Par 5 der 3 nach starkem Chip aus dem Rough wieder auf 1 unter Par.

Erneut hat er in Folge aber zu kämpfen, was sich nach gleich zwei eingebunkerten Schlägen auf der 6 auch wieder unangenehm in Form des nächsten Bogeys auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin gelingt auch diesmal mit einem gestopften Viermeterputt am Par 3 danach der sofortige Konter.

Nach ausgelassener Großchance am Par 5 der 8, beendet er die Runde dann aber immerhin mit noch einem Erfolgserlebnis, nachdem der Birdieputt auf der 9 aus gut zehn Metern den Weg ins Ziel findet. Mit der 70 (-2) büßt er zwar etliche Ränge ein und hat mit den Spitzenplätzen noch überhaupt nichts zu tun, immerhin cuttet der Südburgenländer als 50. aber sicher ins Wochenende. „Das war nicht wirklich schön an den ersten beiden Tagen, aber zumindest bin ich im Wochenende“, so der kurze Kommentar danach auf Instagram.

Nemecz mit Punktlandung

Lukas Nemecz beginnt mit Pars zwar sicher, eine versandete Annäherung auf der 12 lässt jedoch schon früh etwas Stress aufkommen. Diesen legt er aber sehenswert zwei Löcher später ab, denn von außerhalb des Grüns geht sich aus zehn Metern das erste Birdie aus, das ihn auch wieder auf Cutkurs bringt. Nachdem er jedoch auf der 16 aus dem Rough das Grün nicht erreicht und sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er auch recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Lukas NemeczDen Faux-pas steckt er aber recht gut weg und krallt sich aus vier Metern direkt nach dem Turn auf der 1 das nächste Birdie, womit er sich vorerst auch wieder über die gezogene Linie nach oben schiebt. Nachlegen kann der 34-jährige jedoch nicht und steht so nach einer langen Parserie am Ende nur mit der 71 (-1) beim Recording. Lange Zeit muss er danach zittern, bis er schließlich die Gewissheit hat, dass sich das Wochenende als 65. mit einer wahren Punktlandung gerade noch ausgeht.

Nach dem gerade noch geschafften Cut bläst er hörbar durch: „Das war mal eine absolute Punktlandung heute. Als ich am Platz draußen war hab ich eigentlich nicht gedacht, dass es reichen wird. Dass es sich dann am Ende doch ausgegangen ist, ist natürlich sehr schön. Für mich ist das jetzt ein absoluter Bonus, dass ich noch zwei weitere Runden spielen darf. Es gibt jetzt ohnehin nur eine Richtung. Ich hab bisher noch nicht wirklich gut gespielt, denn am Donnerstag war ich vom Tee sehr ungenau, dafür hab ich ganz gut geputtet, heute wars vom Tee besser, dafür war das kurze Spiel nicht dort wo es sein müsste. Grad zu der Zeit im Jahr ist einfach jede Turnierrunde für mich sehr wichtig und ich hoffe, dass ich auf den Birdiezug am Wochenende aufspringen kann.“

Schwab scheitert klar am Cut

Matthias Schwab ist als einziger in rot-weiß-rot bereits am Vormittag unterwegs und macht sich mit einem verzogenen Drive und verpasstem Up & Down gleich auf der 2 das Leben erstmals schwer. Zwar holt er sich aus drei Metern gleich am Par 5 danach auch das erste Birdie ab, schon am Par 3 der 4 rutscht er nach eingebunkertem Teeshot aber wieder in den Plusbereich ab. Danach stabilisiert der 29-jährige zwar sein Spiel, läuft jedoch auf den Frontnine vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher.

Matthias SchwabRichtig unangenehm wird es dann zu Beginn der zweiten Neun, denn ein verzogener Drive und ein verfehltes Grün resultieren im nächsten Schlagverlust, womit sich die gezogene Linie bereits recht unangenehm von ihm entfernt. Noch dicker kommt es dann auf der 12, da er sich nach gewassertem Drive sogar ein Doppelbogey eintritt. Am Par 5 der 14 geht sich zwar trotz versandeter Attacke dann auch das nächste Birdie aus, auf der 16 rutcht er jedoch wieder auf 4 über Par zurück. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 17 kann das verpasste Wochenende mit der 75 (+3) schließlich nicht mehr verhindern.

Rasmus Hojgaard (DEN) und Nacho Elvira (ESP) starten bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Bernd Wiesberger

Bernd Wiesberger gar nicht happy mit der 69

Sowohl Bernd Wiesberger, als auch Lukas Nemecz und Matthias Schwab haben den Al Hamra GC zum Auftakt durchaus gut im Griff, beim Auftakt zur Ras al Khaimah Championship wären aber deutlich tiefere Scores notwendig gewesen.

Ohne die Topstars, aber auf einem deutlich scorefreundlicheren Kurs müssen sich Wiesberger, Nemecz und Schwab in dieser Woche auf der DP World Tour behaupten. Mit den Allerbesten, einer Runde von satten 10 unter Par von Callum Shinkwin, kommt unser Tour-Trio zwar nicht mit, bringen sich mit Runden von 3 bzw. 2 unter Par aber zumindest auf Cutkurs.

Wiesberger hält sein Score gut zusammen

Bernd Wiesberger zeigt sich im Spiel gleich zu Beginn ziemlich scharf und kann schon auf der 2 von einem starken Eisen erstmals profitieren. Zwar bunkert auch er sich wie Landsmann Lukas Nemecz im Bunker des Par 3 der 6 ein und kann so einen ersten Fehler nicht mehr verhindern, schon auf der 5 dreht er sein Score aus einem guten Meter aber wieder in den Minusbereich.

Mehr will sich auf den Frontnine zwar nicht mehr ausgehen, mit Pars macht der Südburgenländer aber auch nicht vieles verkehrt. Zu Beginn der hinteren Neun kommt dann recht spektakulär wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er am Par 3 der 11 kurzerhand zum nächsten Birdie einchippt. Lange muss er sich danach in Sachen Erfolgserlebnisse nicht in Geduld üben, denn aus dem Rough legt er schon auf der 14 den Ball stark zur Fahne und da auch am Par 5 danach der Birdieputt aus 2,5 Metern das Ziel findet, drückt er sein Score sogar bereits auf 4 unter Par.

Erst auf der 16 wird es dann etwas unangenehm, da sich nach eingebunkertem Drive und versandeter Annäherung das Par nicht mehr ausgeht. Der Fehler verunsichert den 38-jährigen zwar nicht, allerdings kühlt am Schlussloch der Putter ziemlich aus, da er nach durchaus ansehnlicher Grünattacke mit einem Dreiputt ein abschließendes Birdie verpasst. Die 69 (-3) bringt ihn aber als 31. in durchaus angenehmer Position auf Wochenendkurs. „Das war heute nicht mein bester Tag von Tee bis Grün. Ich hatte schwer zu kämpfen um alles zusammenzuhalten. Ich versuche was für morgen zu finden um am Leaderboard noch weiter nach oben zu klettern“, gibt er sich nach der Runde trotz der 69 (-3) auf Instagram sehr selbstkritisch.

Nemecz auf Cutkurs

An den Al Hamra Golfclub erinnert sich vor allem Lukas Nemecz gerne, wo er vor zwei Jahren mit einem 3. Platz sein bislang bestes Karriereergebnis auf der DP World Tour erreichte. „Nach der Winterpause gleich mit so einem großen Turnier in Dubai zu starten, war auch ein Wettlauf mit der Zeit. In den letzten 2 Wochen ist aber sehr viel weitergegangen und ich bin sehr glücklich, wie sich mein Spiel in vielen Belangen sehr positiv entwickelt. Jetzt freu ich mich auf Ras Al Khaimah, wo ich sehr gute Erinnerungen habe.“

Lukas NemeczZum Auftakt ist der Steirer auch gleich mit früher Startzeit unterwegs und findet mit Pars recht sicher ins Turnier. Nachdem jedoch der Abschlag am ersten Par 5 zu weit nach links zieht, bleibt die Türe zum ersten Birdie noch zu, was sich angesichts eines verpassten Sand Saves am Par 3 danach sofort bitter rächt. Immerhin scheint der Fehler den Steirer aufzuwecken, denn mit einer starken Annäherung auf der 6 und einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 7 drückt er sein Score recht rasch in die richtige Richtung.

In Folge zeigt er sehr stabiles Golf und bringt schließlich am Par 3 der 11 den Putter aus sieben Metern wieder auf Temperatur, was ihn ein Score zu Beginn der Backnine weiter ausbauen lässt und da er sich nach starkem Pitch auch am Par 5 der 14 einen roten Eintrag krallt, festigt er vorerst auch seinen Platz unter den besten 10. Erst auf der 16 bekommt er dann gleich zweimal Sand ins Getriebe und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Das kostet im Finish auch etwas den Rhythmus, denn auf der 17 biegt der Drive unangenehm ab, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Immerhin krallt er sich zum Abschluss am Par 5 noch ein stressfreies Birdie, unterschreibt so die 70 (-2) und bringt sich damit als 48. auf Kurs in Richtung Wochenende. „Es war ein ganz passabler Auftakt, allerdings war ich heute ungewohnt schlecht vom Tee und hab mir dadurch selbst das Leben schwer gemacht. Der Platz spielt sich deutlich leichter als in den letzten Jahren, deshalb hoffe ich, dass ich morgen mehr Fairways treffe“, rekapituliert er seine Auftaktrunde.

Schwab reißt das Ruder noch herum

Matthias Schwab ist als einziger der drei Österreicher erst mit später Tee Time unterwegs und rutscht gleich am Par 3 der 11 und der 12 nach Ausflügen in die Grünbunker aus. Nach einem weiteren Besuch im Sand verpufft dann zwar auch das Par 5 der 14 ungenützt, mit einem perfekten Teeshot holt er sich danach aber am Par 3 der 15 schließlich auch das erste Birdie ab.

Matthias SchwabStabilität verleiht dies seinem Spiel jedoch nicht, denn auch weiterhin bekommt er deutlich zu viel Sand ins Getriebe, was schon auf der 17 im nächsten Fehler mündet. Am Weg zur 1. Teebox findet der Rohrmooser dann aber den Resetknopf, denn zunächst rollt er den Birdieputt aus vier Metern ins Ziel und legt danach den Approach bis auf einen halben Meter zur Fahne, womit der scortechnische Ausgleich nur noch Formsache darstellt.

Genug hat der Schladming-Pro damit jedoch noch nicht, wie das dritte Birdie in Folge am Par 5 der 3 nach starkem Chip unter Beweis stellt. Danach ebbt der Schwung zwar wieder ab, mit der wiedergefundenen Stabilität lässt er aber nichts anbrennen und krallt sich schließlich am Par 5 der 8 mit gelochtem Dreimeterputt vom Vorgrün das nächste Birdie, womit sich am Ende sogar noch wie bei Lukas Nemecz eine 70 (-2) ausgeht, die auch ihn auf Cutkurs bringt.

Mit seinem Spiel zeigt er sich, abgesehen vom Putten, durchaus zufrieden, war er doch am ersten Spieltag immerhin vom Tee der Zweitbeste des gesamten Feldes. Callum Shinkwin (ENG) diktiert nach der 62 (-10) vorerst das Tempo.

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Lukas Nemecz

Gemischtes Fazit

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Lukas Nemecz beendet seinen dreiwöchigen Wüstenstretch mit einer 69 (-3) und klettert damit im Al Hamra GC noch um einige Ränge nach oben. Nach einem Missed Cut in Abu Dhabi und Licht und Schatten in Dubai und Ras al Khaimah fällt das Fazit des Desert Swings für den Steirer wohl zwar im Grunde positiv, jedoch durchaus einigermaßen gemischt aus.

Lukas Nemecz war am Moving Day drauf und dran sich für den Finaltag in eine gute Position zu bringen, ehe er die Runde mit gleich drei Bogeys beendete und so schließlich nur die 72 (Par) notieren konnte, die ihn bis ins hintere Mittelfeld zurückrutschen ließ. Dennoch könnte der Steirer mit einer guten Finalrunde noch etliche Ränge gut machen und so wichtige Punkte für die Jahreswertung mitnehmen.

Mit anfänglichen Pars findet er sich zwar am Sonntag auf den ersten Löchern souverän zurecht und macht damit nichts verkehrt, Vorstoß geht sich so vorerst jedoch keiner aus. Erst auf der 6 bringt er schließlich den Putter auf Temperatur und stopft aus gut vier Metern zum ersten roten Eintrag des Tages. Das scheint Lukas auch ins Rollen zu bringen, denn nach starkem Chip geht sich schon am Par 5 der 8 der nächste Schlaggewinn aus, womit er erstmals spürbar Ränge gutmachen kann.

Abschließende Birdies

Nachdem allerdings die Annäherung auf der 12 neben dem Grün versandet und er sich aus dem Bunker nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er auch den ersten Fehler einstecken. Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler zwar nicht, allerdings muss er sich in Sachen Konter einigermaßen in Geduld üben, denn erst auf der 17 findet ein Birdieputt aus gut sieben Metern den Weg ins Ziel und stellt sein Score wieder auf 2 unter Par für den Tag.

Zum Abschluss knallt er schließlich aus dem Rough noch die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und schnappt sich so auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie, was ihm mit der 69 (-2) sogar noch eine Runde in den 60ern ermöglicht und ihm auch einen kleinen Vorstoß bis auf Rang 28 im Klassement ermöglicht. Daniel Gavins (ENG) triumphiert bei gesamt 17 unter Par.

Licht und Schatten in der Wüste

Generell verlief der Desert Swing für den Steirer mit einigen Up & Downs. Zum Auftakt verpasste er beim Rolex Series Event in Abu Dhabi klar den Cut, schaffte vergangene Woche beim zweiten 9 Millionen Event jedoch den Sprung ins Wochenende, wo am Sonntag dann jedoch nicht mehr viel gelingen wollte und ihm nur Rang 70 ermöglichte.

In Ras al Khaimah, wo er letztes Jahr sogar einen ganz starken 3. Platz erreichte, eröffnete er am Donnerstag mit einer 69 (-3) richtig gut und ließ am Freitag mit einer 71 (-1) in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Auch am Moving Day war er lange Zeit gut unterwegs, rutschte nach schwarzem Finish und der 72 (Par) jedoch zurück, womit sich trotz der finalen 69 (-3) am Ende nur eine Mittelfeldplatzierung ausgeht.

In der kommenden Woche legt Lukas nun eine wohlverdiente Pause ein und wird die Zeit mit Sicherheit für intensive Trainingseinheiten nützen um die Stellschrauben für die kommenden anstrengenden Wochen danach richtig zu justieren.

Verspannungen und Verkühlung als Hemmnis

„Es war schön mal den gesamten Desert Swing zu spielen, nachdem ich letztes Jahr in Dubai nicht ins Feld gekommen bin. Zwei von drei Cuts ist jetzt per se nicht schlecht gewesen, aber es war sicher alles in allem nicht das was ich mir erhofft hätte in der Wüste“, so seine ersten Worte nach der Finalrunde.

„Die Vorbereitung war leider nicht ideal, denn nachdem ich fünf Monate gar nichts hatte, ist genau vor Abu Dhabi wieder im Hals-Nackenbereich eine Verspannung gekommen, was mich echt gehemmt hat. Ich konnte auch nicht die Trainingseinheiten absolvieren die ich eigentlich gebraucht hätte. Von daher hab ich das eigentlich ganz gut unter Kontrolle gehabt, noch dazu wo die Verkühlung auch noch dazukam.“

„Ich flieg jetzt mal zwei Wochen nach Hause. Das war auch immer so geplant, auch um die Fitness wieder herzustellen. Mein nächstes Turnier wird dann Indien werden und ich hoffe, dass ich dann auch wieder mein ganz normales Trainingspensum fahren kann.“

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Lukas Nemecz

Pechschwarzes Finish

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz tastet sich am Moving Day zunächst an die Top 10 heran, muss sich im Al Hamra GC jedoch nach pechschwarzem Finish mit einer 72 (Par) begnügen und startet so nur aus dem hinteren Mittelfeld in den Finaltag.

Lukas Nemecz machte sich am Freitag mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel zwar das Leben selbst etwas schwer, brachte schließlich aber eine 71 (-1) zum Recording und cuttete damit ganz sicher im Mittelfeld ins Wochenende. Am Moving Day soll nun erneut der Sprung in die 60er gelingen, da bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenergebnis noch durchaus in Reichweite liegt.

Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, denn gleich auf der 1 knallt er die Annäherung sehenswert zur Fahne und hat aus zwei Metern auch den Putter sofort perfekt auf Temperatur. Da der Pitch aus dem Semirough auf der 5 dann allerdings etwas zu forsch ausfällt und sich erst knapp hinter dem Grün einbremst, kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so mit dem ersten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Adler gelandet

Der 33-jährige lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und knallt schließlich am Par 5 der 8 die Grünattacke bis auf einen guten Meter zur Fahne, womit der Adler kein Problem mehr hat auf der Scorecard zu landen. Nachdem dann kaum auf den Backnine angekommen der Birdieputt aus gut vier Metern das Ziel findet, bleibt er endgültig weiterhin voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Zwar legt ihm eine eingebunkerte Annäherung auf der 12 dann in Form des zweiten Schlagverlustes wieder Steine in den Weg, schon am Par 5 der 14 holt er sich mit Chip und Putt aber auch das nächste Birdie ab.

Wieder geht es gleich danach allerdings wieder retour, denn zunächst kann er sich von knapp außerhalb des Grüns nicht mehr zum Par scramblen und tritt sich danach auf der 17 mit wild verzogenem Abschlag gleich den nächsten Fehler ein, womit er auch im Klassement wieder deutlich abrutscht. Da dann zum Abschluss auch am Par 5 der 18 deutlich das Fairway verfehlt und noch dazu der Pitch versandet, beendet er die Runde sogar nur mit dem schwarzen Hattrick und der 72 (Par), was ihn vor der Finalrunde bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 44 abrutschen lässt.

Zander Lombard (RSA) zieht mit einer 63 (-9) und bei gesamt 16 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Lukas Nemecz

Sicher durch

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz macht sich mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel das Leben am Freitag zwar nicht gerade leicht, cuttet mit einer 71 (-1) im Al Hamra GC aber ganz sicher im Mittelfeld ins Wochenende.

Lukas Nemecz zeigte am Donnerstag einmal mehr, dass er mit dem Al Hamra GC bestens zurechtkommt. Zwar haderte der Steirer noch etwas mit dem Driver, dank viel Gefühl im Kurzspiel ging sich zm Auftakt aber eine makellose 69 (-3) aus, womit er sich auf Rang 18 und nur zwei Schläge hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag soll nun die nächste rote Runde folgen um am Sonntag womöglich, wie auch schon im Vorjahr, erneut ein Topergebnis bejubeln zu können.

Nachdem sowohl Drive als auch Annäherung auf der 10 das anvisierte Ziel nicht finden, hat er gleich zu Beginn seiner zweiten Runde alle Hände voll zu tun um noch das Par auf die Scorecard zaubern zu können. Am Par 3 danach geht sich diese Übung nach verpasstem Up & Down jedoch nicht mehr aus, womit er seinen ersten Fehler im Al Hamra GC notieren muss. Obwohl die Grünattacke am Par 5 der 14 knapp vor dem Grün im Rough hängenbleibt, geht sich dank starkem Kurzspiel das erste Birdie aus, womit er sein Score wieder zurechtrückt.

Stabile Frontnine

Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis jedoch nicht und nach einem verzogenen Abschlag kann er sich auf der 17 schließlich ein zweites Mal nicht mehr zum Par scramblen, holt sich den Schlagverlust mit gefühlvollem 2,5 Meter Putt jedoch gleich am darauffolgenden Par 5 wieder zurück. Zwar hat er auch danach vor allem im langen Spiel mit der Genauigkeit einigermaßen zu kämpfen, der Touch rund um die Grüns passt jedoch einwandfreit, was sich am Par 5 der 3 auch im nächsten Birdie positiv niederschlägt.

Das stabilisiert auch sein Spiel im Gesamten einigermaßen, denn auf den Löchern danach kommt er nicht wirklich in grobe Schwierigkeiten, lässt jedoch auf der 7 eine durchaus gute Chance auf das nächste Birdie ungenützt verstreichen. Am Ende steht der 33-jährige mit der nur leicht geröteten 71 (-1) wieder im Clubhaus, zieht damit jedoch ohne jegliche Schwierigkeiten ganz sicher als 33. im Mittelfeld ins Wochenende ein. Drei Spieler teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Makelloser Start

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz notiert zum Auftakt im Al Hamra GC eine makellose 69 (-3) und verschafft sich so eine vieversprechende Ausgangsposition für das angepeilte Topergebnis.

Vor exakt 12 Monaten marschierte Lukas Nemecz im Emirat Ras Al Khaimah zu einem 3. Platz und legte mit seinem bislang besten Ergebnis auf der DP World Tour den Grundstein für den Erhalt der Tourkarte. Entsprechend optimistisch geht der Grazer in sein heuriges Turnier im Al Hamra GC. Zuletzt in Dubai konnte er zumindest cutten und hofft auf eine Steigerung beim 2 Millionen Dollar-Event.

Auch heuer läuft es zumindest auf den ersten neun Bahnen wieder wie geschmiert für den 33-jährigen, denn gleich auf der 2 schnappt er sich nach starker Annäherung ein schnelles Birdie und legt prompt am darauffolgenden Par 5 mit sehenswertem langen Spiel weiter nach. Mit Pars lässt er in Folge nichts anbrennen und rollt schließlich am Par 3 der 7 den bereits dritten Birdieputt ins Ziel, womit er in der frühen Phase des Turniers im absoluten Spitzenfeld mitmischt.

Auch danach lässt er nichts anbrennen und spult Par um Par ab. Zwar verpasst er so auf beiden Par 5 Löchern der Backnine noch weitere Birdies, bleibt jedoch die gesamte Runde über makellos und verschafft sich so mit einer 69 (-3) und als 18. eine mehr als vielversprechende Ausgangslage für das angepeilte Spitzenresultat.

„Ein Tag weniger Vorbereitungszeit nach dem Montagsfinish in Dubai war zwar nicht ideal, ich habe aber an allem arbeiten können woran ich arbeiten wollte und auch die zähe Verkühlung der Vorwoche ist wieder fast weg. Mit dem Driven bin ich nicht nicht ganz happy, aber dafür war das kurze Spiel heute sehr gut“, so Lukas‘ erste Worte nach der sehenswerten Auftaktrunde. Ryo Hisatsune (JPN) legt mit einer 64 (-8) die beste Auftaktrunde hin.

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Lukas Nemecz

Luft draußen

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – FINAL: Bei Lukas Nemecz ist nach den langen Wüstenwochen mit der finalen 73 (+1) die Luft sichtlich bereits draußen. Trotz der zähen letzten 18 Löcher im Al Hamra GC und nur Rang 58 kann der Aufsteiger aber wohl durchaus auf eine erfolgreiche Zeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückblicken.

Lukas Nemecz beendet seinen ersten Desert-Swing wohl klar eher mit einem lachenden als einem weinenden Auge, wenngleich er mit Sicherheit bereits mehr Fun hatte als an diesem Sonntag. Der 32-jährige setzte aber durchaus in den letzten Wochen etliche Ausrufzeichen, weswegen auch das Selbstvertrauen vor den kommenden Aufgaben mit Sicherheit noch zusätzlich gestärkt erscheint.

Zunächst verpasste er zwar in Abu Dhabi bei seinem ersten Rolex Series Event den Cut und musste in Dubai sogar zuschauen, vergangene Woche allerdings schnappte er sich beim ersten Turnier im Al Hamra GC sogar einen fantastischen 3. Platz und ließ auch in dieser Woche in Sachen Cut nichts anbrennen.

Am Samstag musste er dann bereits Geduld beweisen, blieb nach einer 70 (-2) aber noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Am Sonntag allerdins ist die Luft dann nach den langen Wüstenwochen sichtlich bereits draußen, weshalb er dem zweiten 2 Millionen Event in Ras al Khaimah nicht mehr seinen Stempel aufdrücken kann.

Birdies Mangelware

Dabei macht er mit souveränen Pars zu Beginn der vierten Runde noch nichts verkehrt, kommt so mit den erneut guten Scores jedoch nicht wirklich mit und da er sich dann am Par 3 der 4 nach knapp verfehltem Grün sogar ein Bogey eintritt, büßt er doch bereits recht früh etliche Ränge ein. Auch danach entwickelt sich wieder ein Geduldsspiel, bis er am Par 5 der 8 die Grünattacke kurz vor der Puttingoberfläche parkt und sich in Folge den scoretechnischen Ausgleich krallt.

So richtig den benötigen Rhythmus bringt ihm das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn mit einem Dreiputt aus knapp acht Metern geht es bereits auf der 10 wieder in den Plusbereich zurück. Loch um Loch spult der Steirer dann mit der dafür vorgesehenen Schlaganzahl ab und läuft vergeblich dem erneuten Ausgleich hinterher. Schlussendlich leuchtet so am Sonntag nur die 73 (+1) auf, was nur für Rang 58 reicht und mit Sicherheit auch eine kleine Enttäuschung für Lukas Nemecz darstellt.

„Grundsätzlich bin ich durchaus zufrieden mit den beiden Woche, wenngleich das Ergebnis jetzt nicht so wirklich gepasst hat. Spielerisch war aber wieder einiges Positives dabei, aber irgendwie war der Putter heute echt fast schon tiefgefroren. Es ist dann auch schwer, wenn rundherum alle Birdies spielen, dann ist man etwas unter Zugzwang“, so Lukas zur Finalrunde.

„Nur vier Bogeys in vier Runden ist sehr positiv und das zeigt auch, dass der Grundstock des Spiels echt gut ist. Der 3. Platz letzte Woche war natürlich sehr, sehr geil. Jetzt sind mal zwei Wochen Pause, ich war jetzt auch heute schon etwas müde nach den fünf Wochen hier. Danach geht’s weiter für mich in Kenia und Südafrika und dann wird man weitersehen“, gibt er abschließend noch einen Ausblick über die weitere Turnierplanung.

Ryan Fox lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Sieg mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Ross Fisher (ENG).

Leaderboard Ras al Khaimah Classic

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Lukas Nemecz

Geduldsspiel

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 3. RUNDE: Lukas Nemecz muss sich am Moving Day im Al Hamra GC über weite Strecken in Geduld üben, hat bei generell guten Scores aber nach der 70 (-2) ein mögliches Topergebnis wohl nach wie vor in Reichweite.

Lukas Nemecz geht nach zwei 69er (-3) Runden mit durchaus guten Chancen auf ein weiteres Topergebnis ins Wochenende. Zwar startet der Steirer „nur“ aus dem Mittelfeld in den Moving Day, bei nur drei Schlägen Rückstand auf Rang 2 könnte es am Samstag mit einer guten Runde aber schnell bis ins absolute Spitzenfeld gehen.

Richtig prickelnd lässt sich der Start in die dritte Runde für den Aufsteiger jedoch nicht an, denn mit einer verzogenen Annäherung und dem daraus resultierenden verpassten Up & Down brummt er sich schon auf der 2 einen ersten Fehler auf. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach gleich wieder, wenngleich er am Par 5 der 3 das anvisierte Birdie noch verpasst.

Die 5 allerdings avanciert wohl zum Lieblingsloch des Steirers, denn nachdem er die Annäherung auf zwei Meter zur Fahne legt geht sich zum bereits dritten Mal am kurzen Par 4 ein roter Eintrag aus, der auch sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Das bringt auch den Putter langsam aber sicher wieder auf Temperatur, was er nach weiterem guten Abschlag am Par 3 der 7 aus drei Metern auch ins nächste Birdie ummünzen kann.

Spiel besser

Wie schon in den Tagen zuvor entwickelt sich auch am Samstag wieder die Runde zu einem echten Geduldsspiel, bis er am Par 5 der 14 trotz eines eingebunkerten Drives mit einer perfekten Annäherung den nächsten roten Eintrag mitnehmen kann und so zumindest in etwa seine Platzierung halten kann. Weitere Erfolgserlebnisse wollen am Samstag jedoch keine mehr gelingen, weshalb er sich am Ende mit der 70 (-2) zufrieden zeigen muss.

Damit hat er vom 28. Platz aus zwar nicht so eine hervorragende Ausgangslage wie letzte Woche, bei nur rund drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze wäre ein weiteres Topergebnis aber wohl durchaus noch in Reichweite. Ryan Fox (NZL) verteidigt seine Spitzenposition souverän und geht nach einer 65 (-7) und bei gesamt 19 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

„Es war eigentlich ganz okay heute, also vom spielerischen her wars deutlich besser als an den ersten beiden Tagen. Ich hab nur zwei kürzere Putts verschoben und leider die Wedges nicht so genau zu den Fahnen gebracht, weswegen der Score nicht ganz so gut war wie das Spiel. Es gibt aber etliches Positives und ich hoffe, dass ich morgen noch ein paar Birdies spielen kann. Ich trau mir hier morgen durchaus noch einiges zu“, so Lukas nur kurz nach der dritten Runde.

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In Schlagdistanz

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt am Freitag im Al Hamra GC geduldig, belohnt sich am Ende mit einem starken Finish und der bereits zweiten 69 (-3) und geht damit voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende.

Lukas Nemecz präsentiert sich im Al Hamra GC auch in der zweiten Woche richtig stark, denn mit einer fehlerlosen 69 (-3) legte der Steirer einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier hin. Einzig mit seinen Abschlägen, die des Öfteren zu ungenau ausfielen, haderte er am Donnerstag etwas. Gelingen am Freitag die Drives mit früher Startzeit besser, steht einer tiefroten zweiten Runde wohl nichts im Weg.

Die Abschläge bringt er auch durchwegs sauber in den anvisierten Bereichen unter, allerdings streikt auf der 12 der Putter und brummt ihm aus 15 Metern mit einem Dreiputt das erste Bogey auf. Das lässt auch die Genauigkeit vom Tee etwas instabiler werden, wenngleich er sich aus dem Fairwaybunker auf der 13 noch zum Par rettet. Das angepeilte Birdie am Par 5 danach bleibt ihm allerdings verwehrt.

Erst am Par 3 der 15 kann er erstmals etwas Durchatmen, nachdem aus vier Metern der scoretechnische Ausgleich gelingt. Anknüpfen kann er daran vorerst jedoch nicht, denn mit weiteren Pars tritt er regelrecht auf der Stelle. Erst auf der kurzen 5 krallt er sich dann nach starkem Chip das zweite Birdie, was ihn auch erstmals am Freitag in den Minusbereich abtauchen lässt.

Starkes Finish

Zwar läuft auf der 8 die Grünattacke etwas zu weit aus, aus dem Rough hinter dem Kurzgemähten bringt er den Ball aber gut zur Fahne, sackt in Folge seinen dritten Schlaggewinn ein und orientiert sich damit erstmals am zweiten Spieltag in die richtige Richtung. Zum Abschluss zieht der Drive zwar weit nach rechts, aus dennoch recht guter Lage bringt er den Ball aber stark bis auf einen guten Meter zur Fahne, nimmt so noch ein weiteres Birdie mit und bleibt mit der bereits zweiten 69 (-3) als 30. und bei nur drei Schlägen Rückstand auf Rang 2 voll an den Spitzenrängen dran.

„Ich freu mich vorerst natürlich, dass ich auch diesmal am Wochenende wieder arbeiten darf, möchte mich aber auch für die unglaublich vielen Gratulationen bedanken. Ich hab schon ein paar Stunden gebraucht um die Glückwünsche via Social Media beantworten zu können. Am Montag habe ich jetzt frei gemacht, dann Dienstag und Mittwoch wieder trainiert, ein paar Löcher gespielt und versucht wieder Spannung reinzukriegen, was auch ganz gut geklappt hat. Ich bin gestern super reingestartet, war gleich 3 unter nach fünf Löchern, hab dann aber nur mehr Pars gespielt.“

„Heute wars ganz ähnlich, wobei es vor allem an den Drives lag, was eigentlich ungewöhnlich ist für mich, weil das prinzipiell eine meiner Stärken ist. Aber dennoch hab ich nur ein Bogey gemacht und was mich enorm freut ist, dass ich dennoch gut dabei bin obwohl ich gefühlt nicht gut gespielt hab. Das ist ein gutes Zeichen, denn gut spielen und vorne dabei sein ist nicht schwer, wichtig sind die mittelmäßigen Wochen und dass man die in gute hindreht. Ich denke schon, dass noch einiges möglich ist jetzt am Wochenende“, stimmt das Selbstvertrauen auch nach den ersten beiden Runden der zweiten Woche im Al Hamra GC klarerweise.

Ryan Fox (NZL) startet bei gesamt 12 unter Par und mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als der große Gejagte in den Moving Day.

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