Schlagwort: alex cejka

Sturm und Regen

GENESIS OPEN – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist im Riviera CC hauptsächlich von Sturm und Regen geprägt. Etliche Spieler konnten nicht einmal noch ihre Freitagsrunde beginnen, was den Zeitplan des Turniers ordentlich über den Haufen wirft.

Es waren zwar windige und auch nasse Bedingungen vorausgesagt, mit einem solchen Sturm hat vor den Toren Hollywoods aber wohl niemand gerechnet. Sogar kleine Bäume wurden in der doch recht alt eingessessen Anlage in Pacific Palisades entwurzelt. An Golf ist damit klarerweise nicht mehr zu denken.

Einige Spieler stemmen sich mit früher Startzeit aber noch gekonnt gegen den aufziehenden Sturm. Allen voran Jhonattan Vegas (COL), der derzeit nach 14 gespielten Löchern bei -3 für den Tag liegt und sich die Führung mit Sam Saunders (USA) – der US-Amerikaner konnte seine Runde noch gar nicht starten – bei gesamt 7 unter Par teilt.

Auch Jordan Spieth (USA) ist nach seinem Sieg letzte Woche in Pebble Beach wieder auf den Geschmack gekommen und arbeitet sich am Freitag bei einem Zwischenstand von -3 nach 16 bereits bis auf Rang 4 nach vor. Alex Cejka (GER) beweist in der frühen Phase ebenfalls sein Gespür für widrige Verhältnisse. Der Deutsche liegt bei -2 nach 16 und als 34. gut auf Cutkurs.

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Bridies im Nebel

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Jordan Spieth (USA) setzt sich nach der zweiten Runde beim Traditions Pro-Am der PGA Tour vorne fest. Erneut kann die Runde nicht planmäßig zu Ende gespielt werden. Statt Sturm macht diesmal der Nebel Probleme.

Es ist für viele golfbegeisterte Amateure wohl eine ganz spezielle Woche. In Pebble Beach veranstaltet die PGA Tour ihr größtes und traditionellstes Pro-Am des Jahres, was viel Prominenz aus TV, Kino, Sport und Wirtschaft anlockt um mit den weltbesten Golfern auf die Runden zu gehen. Auf Grund des riesigen Starterfeldes wird auf insgesamt drei Kursen gespielt, mit Cut nach dem Samstag.

In der Pro-Wertung scheint vor allem Jordan Spieth wieder richtig ins Rollen zu kommen. Die frühere Nummer 1 der Welt wusste schon in Monterey mit einer 68 (-4) zu überzeugen und legt in Spyglass Hill eine 65 (-6) nach, was ihm derzeit die geteilte Führung mit Derek Fathauer (USA) – -8 nach 17 in Pebble Beach – bei gesamt 10 unter Par einbringt.

Auch Alex Cejka (GER) scheint langsam aber sicher in der Saison richtig anzukommen. Schon bei den Waste Management Phoenix Open legte er teils gute Auftritte hin, fiel am Wochenende aber weit zurück. Nach Runden von 72 (Par) Schlägen in Pebble Beach und bei einem Zwischenstand von -4 nach 15 in Monterey liegt er immerhin auf dem geteilten 10. Rang.

Auch diesmal kann die Runde nicht planmäßig beendet werden. Machte zum Auftakt noch stürmisches Wetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung, so ist es diesmal einfallender Nebel, der ein Weiterspielen unmöglich macht. Das Turnier wird am Samstag ab 17:00 MEZ fortgesetzt.

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Beste Chancen

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 3. RUNDE: Byeong Hun An (KOR) präsentiert sich im TPC Scottsdale auch am Moving Day in blendender Verfassung und geht als Führender in den Finaltag. Alex Cejka (GER) hingegen findet überhaupt kein Rezept und fällt bis ans Ende zurück.

Es könnte in dieser Woche die Initialzündung für Byeong Hun Ans Saison sein. Der Koreaner, der auch auf der European Tour oft gesehener Gast ist, wartet auf der US Tour noch auf das erste Topergebnis. Ein 39. Rang bei den CIMB Classic ist noch das beste was in dieser Saison auf der Habenseite aufscheint.

Am Super Bowl Sunday könnte sich dies für den ehemaligen Studenten der University of California-Berkeley aber ändern. Richtig abgezockt präsentierte sich der Youngster schon an den ersten beiden Tagen und setzt am Samstag in der Wüste Arizonas mit einer fehlerlosen 65 (-6) sogar noch eines drauf.

Derart sicher spielt er sich bis an die alleinige Spitze nach vor und geht mit einem Schlag Vorsprung auf Martin Laird (SCO) (65) auf die letzte Runde. Mit einem Respektabstand von bereits vier Schlägen teilen sich John Peterson (63), Michael Kim (beide USA) (66), Hideki Matsuyama (JPN) (68) und Graham DeLaet (CAN) (65) Rang 3.

Totaler Absturz

Von solchen Runden kann Alex Cejka hingegen nur träumen. Der einzige Deutsche im Feld präsentierte sich am ersten Spieltag unglaublich sicher, hatte aber schon am Freitag mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach zwei erfolglosen Turnieren in Folge ging sich in Phoenix aber immerhin der Cut aus.

Eigentlich hätte am Moving Day ein Vorstoß gelingen sollen, allein es kommt ganz anders. Der gebürtige Tscheche findet mit frühen Bogeys überhaupt nicht in den Tag und weiß auch danach kein Rezept um das Ruder herumzureißen. Schlussendlich steht er nach sieben Bogeys bei keinem einzigen Birdie nur mit der 78 (+7) beim Recording und fällt damit bis ans Ende auf Rang 75 zurück.

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Langsam in Schwung

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Byeong Hun An (KOR) kommt kommt im TPC Scottsdale immer besser in Schwung und teilt sich vor dem Wochenende die Führung mit Brendan Steele (USA).

Bislang war Byeong Hun An in dieser Saison auf der PGA Tour noch auf der Suche nach der richtig erfolgsversprechenden Mischung in seinem Spiel. Ein 39. Rang bei den CIMB Classic war noch der größte Erfolg, den der Koreaner feiern durfte. Dies könnte sich in dieser Woche ändern. Der Student der University of California-Berkeley startete am Donnerstag bereits mit der 66 (-5) und brachte sich so in gute Position.

Am Freitag ist er von Beginn an hellwach, wie ein anfängliches Birdie unterstreicht. Nachdem er noch vor dem Turn zwei weitere Erfolgserlebnisse notiert, kann er das erste und einzige Bogey seiner Runde durchaus verkraften. Nach einer kleinen Ruhephase drückt er gegen Ende das Gaspedal noch einmal durch und nimmt auf den verbleibenden vier Bahnen drei weitere rote Einträge mit.

Mit der bereits zweiten 66 (-5) stürmt er so bis in die Führung nach vor, teilt sich diese allerdings mit Brendan Steele (USA), der sich nach Runden von 65 (-6) und 67 (-4) Schlägen hartnäckig vorne festsetzt. Matt Kuchar (USA), der nach dem ersten Spieltag noch führte, teilt sich nach der 69 (-2) Rang 3.

Im freien Fall

Alex Cejka (GER) rasselt am Freitag im Klassement weit zurück. Der einzige Deutsche im Feld wusste zum Auftakt noch mit der 67 (-4) zu überzeugen und sicherte sich damit sogar einen Top 10 Platz. Am zweiten Spieltag läuft allerdings nicht mehr wirklich viel zusammen und er fällt mit der 73 (+2) bis auf Rang 48 zurück. Damit stemmt er zwar nach zwei vergeblichen Anläufen wieder einen Cut, für richtig dickes Preisgeld benötigt er am Wochenende in Arizona aber wohl zwei richtig gute Runden.

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Fehlerfrei an die Spitze

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Matt Kuchar (USA) stürmt im TPC Scottsdale mit einer fehlerfreien 64 an die Spitze und geht mit einem Schlag Vorsprung auf Hideki Matsuyama (JPN) und Brendan Steele (USA) in den zweiten Spieltag.

Matt Kuchar schreibt mit einer enorm sicheren und starken Vorstellung erstmals im Kalenderjahr 2017 an. Der Mann aus Florida, der schon gegen Ende des letzten Jahres mit teils guten Ergebnissen aufwarten konnte, startet im TPC Scottsdale gleich mit zwei Birdies, ehe er es etwas ruhiger angehen lässt.

Ohne in echte Schwierigkeiten zu kommen spult er danach die Pars unaufgeregt ab. Erst nach dem Turn bringt er wieder Farbe aufs Tableau, trägt diese dafür aber umso dicker auf. In regelmäßigen Abständen findet er auf jedem zweiten Loch ein Birdie und locht zum Drüberstreuen auf der 13 sogar zum Eagle.

Mit einer derart hohen Frequenz kann am Donnerstag kein Kontrahent richtig mithalten, was Matt Kuchar mit der fehlerlosen 64 (-7) die Führung einbringt. Auf Rang 2 lauert bei nur einem Schlag Rückstand allerdings bereits einer der bisherigen Überflieger der Saison. Hideki Matsuyama bleibt wie Kuchar bogeyfrei und teilt sich nach der 65 (-6) die erste Verfolgerposition mit Brendan Steele.

Rhythmus gefunden

Alex Cejka (GER) findet beim dritten Anlauf im neuen Jahr endlich das richtige Rezept. Der gebürtige Tscheche startet mit einem Birdie auf der 10 gleich sehr gut und kommt nach weiterem Erfolgserlebnis bei 2 unter Par zum Turn. Auf den Backnine schraubt er sein Tagesergebnis weiter in den Minusbereich, ehe es ihn auch mit dem ersten Schlagverlust erwischt.

Der Konter in Form des bereits vierten Birdies sitzt aber prompt und nachdem er auch der 18 noch einen Schlag entlocken kann, steht er mit der 67 (-4) beim Recording, die ihn als geteilten 9. in den zweiten Spieltag gehen lässt.

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Ryan Moore

Zweite Etappe

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Ryan Moore und James Hahn (beide USA) finden mit 65er Runden am besten in die zweite Playoff Etappe und sichern sich im TPC Boston die frühe Spitzenposition. Gleich vier Spieler sind dem Führungsduo aber dich auf den Fersen.

Nur noch die besten 100 der heurigen FedEx-Cup Rangliste stehen in Massachusetts am Start. Ryan Moore und James Hahn haben dabei ihr Visier am schärfsten eingestellt und sichern sich mit fehlerlosen 65er (-6) Runden die Führungsrolle. „Ich hab heute richtig solides Golf gespielt, konnte mir nach guten Eisen Chancen auflegen und hab auch etliche davon genützt“, so Moore nach der Auftaktrunde.

„Ich habe in den letzten Wochen den Ball nicht so richtig konstant getroffen, deshalb hab ich etwas an den Stellschrauben gedreht und das hat sich sichtlich ausgezahlt. Auch im kurzen Spiel wars heute richtig solide. Dass ich jetzt ganz vorne bin ist natürlich super“, meint Hahn, der zum ersten Mal in seiner Karriere nach 328 Runden alle Fairways trifft und mit der 65 seine Saisonbestmarke einstellt.

Auf den Fersen

Ein internationales Quartett ist den beiden Führenden aber dicht auf den Fersen. Paul Casey (ENG), Fabian Gomez (ARG), Jhonattan Vegas (VEN) und Brian Stuard (USA) teilen sich nach 66er (-5) Runden den 3. Rang. Alex Cejka (GER) musste wegen des eingeklemmten Nervs auch in Boston passen und scheidet damit, ohne auch nur einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben, aus den Playoffs aus, da beim dritten Turnier nur noch die Top 70 der Jahreswertung am Abschlag stehen.

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Hochgeschaltet

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Daniel Berger (USA) schaltet im TPC River Highlands von Connecticut an einem scorefreundlichen Moving Day gleich ein paar Gänge hoch und zeigt der Konkurrenz mit der 62 nur die Rücklichter. Alex Cejka (GER) stagniert und geht nur aus dem Mittelfeld heraus in die letzte Runde.

Daniel Berger könnte nach seinem Triumph bei den St. Jude Classic vor erst wenigen Monaten am Sonntag bereits einen weiteren PGA Tour Pokal in die Höhe stemmen. Die Voraussetzungen dafür schafft sich der Rookie of the Year am Moving Day, wo er die freundlichen Pin Positions zum Leidwesen der Konkurrenz gnadenlos ausnützt.

Dabei gleicht er ein frühes Birdie postwendend wieder aus, im Nachhinein betrachtet ist es aber wohl dieses eine Bogey auf der 4, dass der Runde die nötige Initialzündung gibt, denn was danach folgt, ist ein schier unglaublicher Birdietakt. Noch auf der ersten Platzhälfte streift er drei weitere rote Einträge ein und legt auf den Backnine noch fünf Birdies nach.

Am Ende steht er so mit der 62 (-8) beim Recording und braust der Konkurrenz bei gesamt 15 unter Par bereits um drei Schläge davon. Russell Knox (SCO) (64), Tyrone Van Aswegen (RSA) (65) und Russell Henley (USA) (65) müssen als geteilte 2. und bei 12 unter Par am Sonntag von Beginn an Gas geben um den Druck auf Berger rasch aufbauen zu können.

„Mein Spiel heute war eigentlich jetzt nicht so der richtige Wahnsinn und ich konnte es irgendwie gar nicht glauben als ich auf die Scorecard geschaut habe. Aber so ist es eben manchmal und es ist natürlich schöner vorne weg zu sein als nachlaufen zu müssen. Ich drive sehr gut und bringe den Ball demnach stark ins Spiel. Das wird sicherlich auch einer der Schlüssel am Sonntag werden“, so Daniel Berger nach dem Moving Day.

Alex Cejka hat am Samstag etwas mehr zu kämpfen. Der einzige Deutsche im Feld müht sich zur 69 (-1) und verliert damit einige Plätze im Klassement. Vom 33. Platz aus hat er bei den dichtgedrängten Leaderboard aber noch gute Chancen etliche Ränge gutzumachen.

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Dicht gestaffelt

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Ein dichtgedrängtes Leaderboard verspricht im TPC River Highlands ein spannendes Wochenende. Mit Berger, Henley (beide USA), Van Aswegen (RSA) und Leishman (AUS) teilen sich gleich vier Spieler die Führungsrolle.

Viel spannender kann die PGA Tour kaum auf die Zielgerade der Saison einbiegen. Lediglich zwei weitere Turniere stehen noch auf dem Programm, ehe es bereits in die FedEx-Cup Playoffs geht. Nicht mehr viel Zeit also für einige Spieler die benötigten Punkte noch einzufahren um nicht vor den Barclays bereits Feierabend zu haben.

Bei dem dichtgedrängten Leaderboard in Connecticut – die Führenden liegen bei 7 unter Par, der Cut verläuft bei gesamt 1 unter Par – haben so gut wie alle Spieler zumindestens noch theoretische Chancen auf den Sieg.

In der Pole Position liegen mit Daniel Berger, der Rookie of the Year notiert die 67 (-3), Russell Henley mit der 65 (-5), Tyrone Van Aswegen mit der 66 (-4) und Marc Leishman nach der 68 (-2) vier Spieler aus gleich drei Kontinenten.

Bei nur einem Schlag Rückstand lauern mit Jerry Kelly (70), Robert Garrigus (67), Patrick Rodgers (alle USA) (66) und Russell Knox (SCO) (67) vier weitere Spieler, was zeigt wie eng alles beisammen ist. Auch Alex Cejka darf sich noch berechtigte Hoffnungen auf eine Topplatzierung machen. Der Deutsche rangiert nach der 69 (-1) auf Rang 24.

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Alex Cejka

Auf der Zielgeraden

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Mit den Travelers Championship im TPC River Highlands von Connecticut biegt die PGA Tour langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Mit Vaughn Taylor, Andrew Loupe und Jerry Kelly geben drei US-Amerikaner in Cromwell den Ton an. Auch Alex Cejka (GER) startet solide.

Die FedEx-Cup Playoffs rücken immer näher. Nach den Travelers Championship stehen nur noch die Olympischen Spiele nächste Woche in Rio, parallel dazu die John Deere Classic und die Wyndham Championship in 14 Tagen auf dem Programm. Nicht mehr viel Zeit also für einige Spieler wichtige Ranglistenpunkte zu sammeln um zumindestens bei den Barclays – dem ersten der vier Playoff Turniere – noch mit von der Partie sein zu können.

Die Chance auf Punkte nützen zumindestens am ersten Spieltag Andrew Loupe und Jerry Kelly gekonnt aus, die beide noch nicht die 100 prozentige Gewissheit einer Playoff-Teilnahme haben. Nach der 64 (-6) teilen sich die beiden US-Amerikaner in Connecticut mit Landsmann Vaughn Taylor – er hat als 60. der Rangliste wohl keine Probleme in die Playoffs einzuziehen – die Führungsrolle.

Hinter dem Führungstrio drängen sich dicht gestaffelt die ersten Verfolger bestehend aus Ben Martin (USA), Marc Leishman (AUS), sowie Neo-Pro Jon Rahm (ESP), die allesamt die 65 (-5) zum Recording bringen. Alex Cejka – auch er hat das Playoff Ticket bereits in der Tasche – verschafft sich mit der 68 (-2) und Rang 24 eine durchaus brauchbare Ausgangslage für eine erfolgreiche Turnierwoche.

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Alex Cejka

Längsten Putt gelocht

CANADIAN OPEN 2016 – FINAL: Alex Cejka muss sich erst im Finish Jhonny Vegas geschlagen geben. Der Deutsche lochte offiziell den längsten Putt des Jahres.

Alex Cejka
glänzt bei der Canadian Open am Freitag und Samstag mit perfekter Par 5-Bilanz (alles in Birdie gespielt) und am Moving Day mit dem offiziell längsten gelochten Putt des Jahres auf der US PGA Tour (aus 84 Fuss, ca. 28 Meter). Aus perfekter Lauerposition, nur zwei Schläge hinter Brandt Snedeker, ging der Deutsche Routinier im drittletzten Flight an der Seite von Martin Laird (SCO) auf die Schlussrunde.

Auch am Sonntag zieht Cejka sein Spiel über die Par 5 auf. Die Eaglechance an der 2 aus 4 Metern wird zum Birdie. Zwei Bahnen später führt ein Abschlag am Par 3 ins Rough und ein verschobener Par-Putt aus einem Meter zum Bogey. Während die Spitze die guten Bedingungen ausnutzt um zu tiefen Scores anzusetzen, kann der Deutsche seine Chancen nicht verwerten.

Am 5. Grün fällt zwar ein Birdieputt aus zwei Metern, danach reiht Alex ein Par nach dem anderen auf seine Scorecard und verliert damit sukzessive den Anschluss an die Spitze. Flightpartner Martin Laird schnappt sich zwischenzeitlich mit Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 die Spitze, Cejka bleibt drei Schläge zurück.

Also müssen es die Par 5-Bahnen wieder richten, wovon noch drei zu spielen sind: an der 13 zirkelt Cejka ein perfektes langes Eisen aufs richtige Plateau und bis auf drei Meter zur Fahne. Aus knapp vier Metern entscheidet sich sein Ball zum Eagle zu fallen – Cejka plötzlich in geteilter Führung!

Die Freude währt nur kurz: an der schweren 14 verfehlt Cejka das Grün, lässt sich einen zu schweren Par-Save, der nicht gelingt. Ein geniales Eisen an der 15 lässt dem Putter weniger als einen Meter zum Tap In-Birdie. Stress nochmal an der 17: aus einem tiefen Fairwaybunker muss Alex tief in der Trickkiste kramen um den Ball aufs Grün zu bringen, was perfekt gelingt und vergibt auch nur um Haaresbreite diese Birdiechance.

Mit einem abschließenden Birdie-Hattrick und fantastischer 64 legt Johnnie Vegas die Latte im Clubhaus auf 12 unter Par, Cejka benötigt somit ein zweites Eagle um in ein Stechen zu gelangen. Der abschließende Drive links ins Rough erlaubt jedoch keine direkte Attacke übers Wasser ins letzte Grün. Der Dritte ist dann nicht zwingend genug und lässt Cejka sieben Meter zum Birdie, zuviel für den Putter – Par. Die dritte 69 in Folge ist somit um zwei Schläge zu wenig für ein Stechen, bringt dem Routinier dennoch mit Platz 5 ein weiteres Topergebnis.

Dem Sonntags-Tempo des Venezolaners Jhonattan Vegas, der mit der 64 vom 15. Platz an die Spitze bei -12 stürmt, ist niemand gewachsen. Einen Schlag zurück müssen sich Dustin Johnson, Martin Laird und der spanische Neo-Pro John Ram mit Platz 2 begnügen.

>> Endergebnis Canadian Open

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