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Stark gekontert

WOMEN’S NSW OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt mit der 71 im Queanbeyan GC eine solide Auftaktrunde hin und verbaut sich nur durch ein Triplebogey einen Platz ganz vorne im Klassement. Sarah Schober hat ordentlich zu kämpfen und muss sich am Freitag bereits steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Mit einem zweiten 150.000 Australischen Dollar-Event im Großraum Canberra beschließen Christine Wolf und Sarah Schober ihre zweimonatige Australien-Tournee. Auch wenn die NSW Open heuer auf einem anderen Kurs, im Queanbeyan Golfclub südlich der australischen Hauptstadt ausgetragen wird, hat vor allem Schober gute Erinnerungen an das Turnier, wo sie im Vorjahr Platz 9 erreichte.

Chrissie Wolf startet auf den Backnine ins Turnier und spult zunächst solide die Bahnen ab, ehe es auf der 14 richtig wild wird und sie mit einem Triplebogey plötzlich weit zurückgereicht wird. Wie schon in der Vorwoche, wo sie sich mit einem sensationellen Finish noch eine Top 10 Platzierung sicherte, findet sie aber erneut auf den letzten drei Bahnen der Backnine so richtig den Rhythmus und marschiert mit einem roten Triplepack noch vor dem Turn wieder zurück auf Level Par.

Die ersten neun Löcher verlaufen dann im Gegensatz zu der hinteren Platzhälfte regelrecht ereignislos, denn sie kann zwar auf der 4 einen weiteren Fehler nicht verhindern, findet aber gleich danach auch das nächste Birdie und unterschreibt so schließlich die 71 (Par), die nach der Auftaktrunde für den sehenswerten 19. Platz reicht. „Die 14 war wild: Drive in die Bäume, dann noch ein Baum im Weg, noch weiter nach rechts und dann noch in die Bäume. Das war zach das Loch, aber sonst wars gut. Die drei Birdies in Folge nehm ich klarerweise gern mit. Auf der 17 hätte ich sogar fast zum Hole in One gelocht“, beschreibt Chrissie ihre Auftaktrunde.

Probleme nach dem Turn

Sarah Schober wusste nach den Schwierigkeiten am Wochenende beim letzten Turnier, dass sie vor allem an der Konstanz der Drives arbeiten muss, da sie sich gerade bei den Teeshots öfters unangenehm in die Bredouille bringt. Zunächst wirkt das Spiel der Steirerin auch durchaus solide, wenngleich sie auf den Backnine vergeblich einem Birdie nachläuft und parallel dazu auch einen Schlag abgeben muss.

Auf den ersten Neun wird es dann jedoch zusehends unangenehmer, denn mit drei Bogeys in Folge verliert sie deutlich am Boden und rutscht weit im Klassement zurück. Erst auf der 5 bricht endlich der Birdiebann und da sie auch auf der 8 noch einen roten Eintrag findet, deutet sogar alles auf eine recht souveräne erste Runde hin. Erst ein Doppelbogey zum Abschluss sorgt noch für einen Schockmoment und wirft Sarah mit der 75 (+4) wieder um viele Plätze bis auf Rang 72 zurück.

Valdis Thora Jonsdottir (ISL) führt nach der 63 (-8) das Feld an.

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Wild erwischt

ISPS HANDA WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf kommt am Freitag im The Grange GC von Adelaide schwer unter die Räder und verpasst deutlich den Cut.

Christine Wolf zeigte sich beim Riesenturnier – die Women’s Australian Open werden gemeinsam von der LPGA und der ALPG ausgetragen – zum Auftakt mit der Qualität ihres Spiels durchaus zufrieden, hatte laut eigener Aussage aber schlicht etwas Schwierigkeiten beim Scoren, weshalb sie nach der Auftaktperformance und der 73 (+1) nur rund um die prognostizierte Cutmarke liegt.

Mit später Startzeit verläuft der Start in den Freitag dann erneut alles andere als nach Plan. Zunächst verpasst die Tirolerin am Par 5, der 10 ein schnelles Birdie und tritt sich zu allem Überfluss zwei Bahnen später am Par 3 sogar das erste Bogey ein, was sie wieder bis an die Cutmarke zurückreicht.

Nur kurzzeitig hat es dann nach ihrem ersten Birdie auf der 15 den Anschein, als könne sie der Runde die nötige Richtung verpassen, doch ein Triple- und ein Doppelbogey danach lassen sie im Klassement erst jenseits der 100 wieder zur Ruhe kommen.

Zumindestens gelingt noch vor dem Turn auf der 18 ein weiterer Schlaggewinn, der etwas Mut für die Frontnine machen sollte. Auf diesen müssen nun aber zwingend weitere Birdies gelingen um sich noch einmal an die gezogene Linie herantasten zu können.

Das Vorhaben soll aber überhaupt nicht aufgehen und nachdem sich zu dem Triple- und Doppelbogey von zuvor auf der 2 auch noch ein Schneemann dazugesellt, ist der Wochenendzug endgültig abgefahren. Zwar muss sie bis zum Ende noch zwei weitere Schläge abgeben, ohne Chance auf den Cut ist dies aber nur noch nebensächlich.

Schlussendlich unterschreibt Christine Wolf gar nur die 82 (+10) – ihr höchster Score seit der Auftaktrunde de World Ladies Championships im März 2017 – rutscht damit bis auf Rang 139 zurück und kann nach der durchwegs guten Leistung der letzten Woche diesmal kein Preisgeld aus Australien mitnehmen.

Nach der Runde zeigt sie sich klarerweise etwas geschockt: „Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll. Das war ein richtig zacher Tag heute. Ich hab nicht gut gespielt, dann waren noch ein paar andere Dinge und das hat sich summiert.“

Madelene Sagstrom (SWE) und Wei-Ling Hsu (TPE) gehen bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Rund um die Marke

IPSP HANDA WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet beim Riesenturnier im Grange GC mit eienr 73 und rangiert damit nach der ersten Runde rund um die prognostizierte Cutmarke.

Während Christine Wolf aufgrund ihrer guten Weltranglistenposition bereits fix für die heurige Womens Australian Open qualifiziert sind, versuchten sich Sarah Schober und Sophie Weilguni in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Qualifikation. Um im Kreis von 88 Qualifikantinnen eines von nur drei Tickets zu erobern, musste eine Runde von zumindest 2 unter Par her. Schober bringt jedoch nur eine birdielose 81 (+9) herein. Mit nur einem Schlag weniger und einem Birdie mehr verpasst auch Weilguni klar das Ziel.

Somit ist heuer nur Christine Wolf beim Mega-Event von Adelaide mit dabei, das gemeinsam von LPGA und ALPG ausgetragen wird und ein absolutes Weltklassefeld präsentieren kann. Mit einem Birdie am Par 5, der 1 könnte dann das Turnier auch aus Sicht der Tirolerin kaum besser beginnen, allerdings macht es sich auch sofort auf der 2 auch das erste Bogey bequem, was ihr Score rasch wieder zurückdreht.

In Folge rutscht sie auf der 6 sogar in den Plusbereich zurück, kontert aber sofort und kommt so bei Level Par auf den zweiten neun Bahnen an. Diese beginnen dann total konträr zu den Frontnine, denn diesmal geht sich am Par 5 nur ein Bogey aus, was Chrissie erneut zurückrutschen lässt. Erneut kann sie aber recht rasch gegensteuern, denn nach einem starken Eisen am Par 3, der 12 dreht sie ihr Tagesergebnis einmal mehr zurück auf Anfang.

In Folge kann sie aber nicht mehr zusetzen und muss neben meist sicheren Pars auf der 16 noch einmal einen Schlag abgeben, weshalb sie sich schlussendlich zum Auftakt mit der 73 (+1) zufrieden geben muss. Am Freitag darf sie sich vom 61. Platz aus voraussichtlich wohl keine Fehler leisten um im Kampf um den Wochendeinzug nichts anbrennen zu lassen.

„Mir geht’s ganz gut hier und es ist auch eigentlich gut gegangen, nur gescort hab ich nicht gut. Auf den zweiten Neun hat es dazu noch ein paar richtig zache Pin Positions gegeben, aber ich bin zuversichtlich für morgen“, fasst Chrissie ihre Auftaktrunde zusammen. Jodi Ewart Shadoff (ENG) und Wei-Ling Hsu (TPE) führen das Feld nach dem ersten Spieltag und 65er (-7) Runden an.

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Torpänge in Sicht

ISPS HANDA VIC OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf hält am Moving Day im 13th Beach Golf Links im australischen Starkwind ihr Score gut zusammen und hat vor dem Finaltag auch die Topränge noch deutlich in Sichtweite.

Christine Wolf und Sarah Schober (dank guter Leistungen in den Qualifikationsturnieren der Vorwoche) sind bei der hoch dotierten ISPS Handa Vic Open mit dabei. Das einzigartige Turnierformat: Damen und Herren spielen auf zwei Kursen im 13th Beach Golfclub von Geelong um jeweils 1,5 Millionen Australische Dollar Preisgeld. Zwar werden beide Turniere getrennt gewertet, Damen und Herren spielen jedoch zugleich am Beach- und Creek Course in abwechselnden Flights.

Nach dem 1. Cut nach 36 Löchern spielen jeweils die Top 65 der Damen und Herren am Beach Course weiter, wo ein zweiter Cut bei den besten 35 angesetzt wird, die ihr Finale erneut am Beach Course austragen werden. LPGA und die Australische ALPG tragen das Damenturnier aus.

Sarah Schober und Christine Wolf müssen am Freitag jedoch etwas zulegen, denn beide liegen nach der Auftaktrunde nur hinter der prognostizierten Cutmarke. Während Sarah am zweiten Spieltag zumindestens einen Schlag aufholen muss, stellt sich die Aufgabe für die Tirolerin bei zwei Schlägen Rückstand noch etwas diffiziler dar.

Christine Wolf lässt dann am Freitag am Beach Course mit früher Startzeit von Beginn an keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie unbedingt beim hochdotierten Event Preisgeld mitnehmen möchte und marschiert mit einer 68 (-4) bis auf Rang 33 nach vor. Sarah Schober findet am Nachmittag für den immer stärker werdenden Wind kein Rezept und scheitert deutlich am Cut.

Harter Arbeitstag

Am Samstag bläst der Wind dann von Beginn an, was auch die Tirolerin sofort zu spüren bekommt, denn schon auf der 10 tritt sie sich den ersten Fehler ein. In Folge findet sie richtig in die Runde und marschiert mit Birdies auf der 13 und der 15 spürbar im Klassement nach vor. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine kostet ihr ein weiteres Bogey auf der 17 dann wieder das Minus als Vorzeichen. Bei den schwierigen Verhältnissen klettert sie aber auch mit dem Zwischenergebnis von Even Par um viele Ränge nach vor.

Kaum auf den Frontnine angekommen verbläst es sie dann auf der 1 mit dem nächsten Bogey wieder etwas, was sie aber sichtlich überhaupt nicht aus der Ruhe bringt, denn nach eine kurzen Parserie gleicht sie ihr Score erneut auf Level Par aus und klopft damit bereits vehement sogar an den Top 10 an. Erst das Par 3, der 7 erweist sich dann als zu harte Nuss und luchst der Innsbruckerin sogar gleich zwei Schläge ab, wovon sie jedoch einen sofort auf der nächsten Bahn wieder wehobelt.

Bereits leicht gezeichnet vom unglaublich anstrengenden Arbeitstag kann sie dann aber auch auf der 9 einen abschließenden Fehler nicht mehr verhindern und notiert so schlussendlich die 74 (+2). Zwar rutscht sie so noch etwas bis auf Rang 21 zurück, lässt im Kampf um den zweiten Cut aber überhaupt nichts anbrennen und hat vor der Finalrunde sogar die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

„Das war heute echt ein Wahnsinn. Ich hab heute aus 89 Metern ein 8er Eisen geschlagen … und war zu kurz. Auf einem Par 3 dann aus 130 Metern ein Hybrid, also haute hats wirklich geblasen hier“, beschreibt Chrissie Wolf die unglaublich schwierigen Verhältnisse am Samstag.

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Auf der Überholspur

WOMEN’S NSW OPEN – 3. RUNDE: Sarah Schober zündet am Moving Day im Coffs Harbour GC so richtig den Turbo und fliegt mit einer 65 nur so an der Konkurrenz vorbei.

„Ich werde am Wochenende mein Bestes geben und noch versuchen noch so viele Plätze wie möglich gut zu machen.“ Im Nachhinein betrachtet war diese Aussage von Sarah Schober nach dem geschafften Cut am Freitag eine regelrechte Kampfansage, denn wie die junge Steirerin am Samstag von Beginn an zu Werke geht, zeigt, dass sie am Wochenende keine Gefangenen machen will.

Schon die ersten drei Birdieputts finden von der 1 weg den Weg ins Ziel, was sie in Riesenschritten am Leaderboard nach oben marschieren lässt. Nachdem sie auch danach ihr Visier bestens eingestellt hat und noch auf den Frontnine einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetscht, nimmt die tiefrote Runde langsam aber sicher schon zur Halbzeit Gestalt an.

Zwar schleichen sich nach dem Turn auch Fehler ein, Sarah muss auf der 10, der 13 und der 18 Bogeys notieren, diese locken die ehemalige Studentin der University of Florida aber regelrecht aus der Reserve, denn gleich fünf weitere Birdies machen klar wohin die Reise an diesem Tag gehen soll.

Schlussendlich unterschreibt die Longhitterin die 65 (-6), fliegt damit um sagenhafte 31 Ränge an der Konkurrenz vorbei und reiht sich vor der Finalrunde auf dem sehenswerten 6. Platz ein. „Mit der 65 bin ich natürlich zufrieden, neun Birdies zu spielen war cool“, so Sarahs erste Worte nach der Traumrunde.

Viel geändert hat sie an ihrem Spiel aber nicht: „Mein Spiel war das selbe wie gestern, nur heute sind die Putts gefallen. Die Eisenschläge waren sehr gut, aber mit den Teeshots bin ich nicht zufrieden. Der Putter war heiß, aber den abschließenden Dreiputt auf der 18 hätte ich mir sparen können.“

Meghan MacLaren (ENG) gibt nach der 65 (-6) und bei gesamt 10 unter Par vor der letzten Umrundung den Ton an.

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Christine Wolf 2015

Vorzeitig Schluss

GOLD KEY PRO-AM – FINAL: Wegen schwerer Regenfälle kann das Turnier am zweiten Tag nicht wie geplant über die Bühne gehen, was vor allem Christine Wolf eine große Chance zunichte macht. Nina Mühl muss vom Pennant Hills GC ohne Preisgeld zum nächsten Event weiterreisen.

Das Gold Key Financial Ladies Pro-Am ist die vorletzte Chance um sich im Money Ranking einen Startplatz bei den Australian Open, die im Februar über die Bühne gehen, zu sichern. Sowohl Christine Wolf, als auch Nina Mühl haben dabei noch intakte Chancen, müssen beim nächsten Event aber zwingend gutes Preisgeld einfahren.

Chrissie spielt am Donnerstag solides Golf, verabsäumt es aber der Runde die nötige rote Richtung zu verpassen. Mit der 73 (Par) und Rang 33 hätte die Tirolerin am Freitag aber noch klar gute Chancen im Klassement weiter nach vorne zu kommen. Heftige Regenfälle machen in Sydney dann aber den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Die zweite Runde kann nicht mehr gespielt werden, weswegen Chrissie auf Rang 33 stecken bleibt. Mit 84 Australischen Dollars mehr in der Tasche ist ein Sprung im Ranking klarerweise nicht möglich. Derzeit rangiert sie auf Platz 24.

Nina Mühl konnte ihre Auftaktrunde am Donnerstag schon nicht planmäßig zu Ende spielen. Nach einem Gewitter muss die Wienerin ihren Auftritt am Freitag vervollständigen, kommt aber über die 79 (+6) nicht hinaus, was eine Teilnahme an der zweiten Runde mit einem verpassten Cut so und so unmöglich gemacht hätte. Nina reist damit als 59. und ohne Preisgeld zum nächsten Event der ALPG weiter, wo sie gemeinsam mit ihrer Landsfrau bei den North Shore Ladies Pro-Am bereits am nächsten Montag wieder aufteen wird. Nina liegt im Money Ranking derzeit auf Platz 18.

Der Sieg geht an die Lettin Laura Jansone, die mit der 66 (-7) die komplette Konkurrenz hinter sich lässt.

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Nina Muehl

In guter Form

BING LEE FUJITSU GENERAL PRO-AM – FINAL: Nina Mühl präsentiert sich auf Tasmanien in guter Form und wird beim Pro-Am mit der abschließenden 69 starke 3. Christine Wolf hingegen ergeht es mit der 76 und Rang 33 weniger gut.

Beim mittlerweile dritten Start auf der ALPG besticht Nina Mühl mit ausgezeichneter Frühform. Die Wienerin startete am Donnerstag mit der 71 (-1) bereits im roten Bereich und pendelte sich damit in den Top 10 ein. Am Freitag dreht sie dann richtig auf und postet mit der 69 (-3) sogar eine Runde in den 60ern aufs Tableau.

Der Lohn der Mühe ist ein ausgezeichneter 3. Rang. Damit steht nach Chrissie Wolf, die bei den Moss Vale Ladies Classic in der letzten Woche ebenfalls einen 3. Platz erreichte, erneut eine Österreicherin am Stockerl. Nina macht damit auch wichtige Punkte im Kampf um einen Startplatz bei den Women’s Australian Open, die ab 18. Februar ausgetragen werden. „Heute wars echt super. Ich hab gut gespielt und auch eine echt nette Amateur Gruppe gehabt. Ich freue mich total“, so Nina nach dem 3. Rang.

Kein Rhythmus

Christine Wolf ergeht es in Tasmanien weniger gut als ihrer Landsfrau. Österreichs Nummer 1 startet mit der 73 (+1) und hält sich so die Chance auf ein Topresultat noch offen. Der Start in die zweite Runde lässt sich dann gut an, die Tirolerin verliert aber nach und nach ihren Rhythmus und muss am Ende mit der 76 (+4) und Rang 32 vorlieb nehmen.

„Ich hab auf den ersten Neun richtig gut gespielt und war auch unter Par, aber dann ist gar nichts mehr gegangen. Aber ich hab ja noch ein paar Chancen“, fasst Chrissie ihre zweite Runde kurz zusammen. Um einen Startplatz bei den Australian Open zu ergattern muss ein Platz unter den Top 8 in der Money List herausspringen, jedoch bekommen höchstens die Top 5 der internationalen Teilnehmer ein Ticket.

Den Sieg sichert sich die Australierin Stacey Keating, die nach der 71 (-1) bei gesamt 7 unter Par triumphiert.

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Nina Muehl

Schwarz dominiert

MT BROUGHTON CLASSIC – FINAL: Nina Mühl fällt am Finaltag im Mt Broughton Golf and Country Club mit der 77 weit zurück. Auch Christine Wolf findet mit der 76 keinen richtigen Rhythmus. Beide üben sich nach dem Turnier in Selbstkritik.

Nach dem bärenstarken Auftritt beim Season-Opener der beiden österreichischen Proetten vor nur zwei Tagen, geht es beiden heimischen Vertreterinnen beim nächsten Zweitages Pro-Am Turnier in Down Under nicht mehr so leicht von der Hand.

Nina Mühl weiß zwar mit der 73 (+1) zum Auftakt noch halbwegs zu überzeugen, am Sonntag aber fällt sie mit der 77 (+5) dann weit im Klassement zurück. „Es war zwar windiger, aber ich hab einfach nicht gut gespielt und fast nichts gelocht“, so Nina, die bei einem Gesamtergebnis von 6 über Par das Turnier auf dem 38. Rang beendet.

Chrissie Wolf findet in Australien diesmal überhaupt keinen gewinnbringenden Rhythmus. Die Tirolerin eröffnet das Event mit einer 74 (+2) und lässt sich so noch die Chance auf ein gutes Ergebnis offen. Mit der 76 (+4) am Sonntag gelingt dann aber kein Vorstoß mehr und sie wird am Ende wie ihre Landsfrau nur 38. „Der Platz ist ziemlich eng und heute wars vor allem am Anfang ein bisschen windiger. Aber ich hab einfach heute schlecht gespielt“, so Chrissie zur durchwachsenen Finalrunde.

Punkte sammeln

Dennoch sammeln beide Proetten weiterhin Punkte für die Women’s Australian Open, die am 18. Februar beginnen. „Ich bleib jetzt bis Anfang März in Australien und werde dann zu den LET-Turnieren wechseln. Jetzt heißt es für mich mal alle Turnier der ALPG spielen die am Plan stehen. Man muss ja mindestens fünf der Pro-Am Turniere spielen um überhaupt für die Quali zu den Australian Open in Frage zu kommen“, gibt Chrissie abschließend einen Ausblick auf ihre Saisonplanung. Bereits nächste Woche werden sowohl Mühl als auch Wolf bei den Bing Lee Fujitsu General Pro-Am wieder am Abschlag stehen.

Felicity Johnson (ENG) schnappt sich im Mt Broughton Golf and Country Club den Sieg. Die Engländerin weiß mit Runden von 65 (-7) und 67 (-5) Schlägen zu überzeugen und triumphiert bei gesamt 12 unter Par überlegen.

>> Leaderboard MT Broughton Classic

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Gleich am Stockerl

MOSS VALE CLASSIC – FINAL: Christine Wolf spielt sich mit einer starken 68 (-5) gleich beim ersten Turnier im neuen Jahr aufs Stockerl. Auch Nina Mühl präsentiert sich im Moss Vale GC mit der roten 71 (-2) stark.

Nimmt man das allererste Turnier im neuen Golfjahr als Standortbestimmung her, sollte man Chrissie Wolf in dieser Saison klar auf der Rechnung haben. Die Tirolerin eröffnete das Zweitages Pro-Am Turnier souverän mit einer 73 (Par), zündet am Freitag dann aber den Turbo und spielt sich in Australien mit einer bärenstarken 68 (-5) noch bis auf den hervorragenden 3. Platz nach vor.

Auch Nina Mühl, die den Sprung auf die große Golfbühne auf der Tourschool verpasste, liefert im Moss Vale GC eine beachtenswerte Vorstellung ab. Die Wienerin setzt auf ihre 73er (Par) Auftaktrunde die 71 (-2) drauf und realisiert so noch einen Vorstoß auf Rang 13. „Mir geht’s hier sehr gut und ich freu mich, dass ich auf der ALPG spielen kann“, so Nina kurz nach der starken Finalrunde.

Die Brasilianerin Miriam Nagl (69) und die Mexikanerin Ana Menendez (71) beenden das Turnier bei gesamt 6 unter Par und müssen sich den Sieg im Stechen ausmachen. Dort setzt sich Nagl dann nach einem regelrechten Krimi erst am dritten Extraloch knapp gegen ihre Kontrahentin durch und feiert in Down Under den Sieg.

Punkte sammeln

Das Turnier im Moss Vale GC zählt bereits für die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die am 18. Februar ausgetragen werden. Mit dem guten Abschneiden schreiben die beiden österreichischen Proetten auch gleich einmal gut an. Bereits am morgigen Samstag geht es für beide nur wenige Minuten von der derzeitigen Location weiter, wenn mit den Mt Broughton Ladies Classic schon das nächste Zweitagesturnier am Programm steht.

>> Leaderboard Moss Vale Ladies Classic

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