Schlagwort: amateur

Zweimal Top

ST. PÖLTEN OPEN – FINAL: Mit Manuel Trappel und Amateur Max Steinlechner sorgen im GC St. Pölten gleich zwei Österreicher für Topergebnisse. Auch Niklas Regner (Am) weiß zu überzeugen.

Manuel Trappel, aktuell als 39. mit Abstand bester Österreicher auf der Pro Golf Tour hofft beim Heimturnier von St. Pölten auf spielerischen Rückenwind. Sebastian Wittmann bekam beim Adamstaler Challenger moralischen Rückenwind und möchte diesen im benachbarten St. Pölten zu seinen Gunsten ausnutzen.

Beim 30.000 Euro-Turnier im Golfclub St. Pölten sind auch Österreichs zur Zeit stärkste Amateure Lukas Lipold, der EM-Dritte Max Steinlechner sowie Niklas Regner im Einsatz. Routinier Clemens Prader gibt in dieser Woche der Pro Golf Tour gegenüber der Alps Tour den Vorzug.

Manuel Trappel nutzt seine frühe Startzeit auf dem kurzen und auch heuer scorefreundlichen Kurs in Niederösterreichs Landeshauptstadt perfekt aus und sammelt auf beiden Platzhälften jeweils vier Birdies auf. Den einzigen Ausrutscher leistet sich der Vorarlberger an der 17 mit Bogey. Mit der 64 (-7) ordnet er sich am hervorragenden 2. Platz ein. Am Nachmittag benötigt Max Steinlechner nur 9 Löcher um schon auf 5 unter Par zu kommen. Danach plätschert sein Spiel eher dahin, die Runde von 66 Schlägen reicht aber für Position 8. Die beste Auftaktrunde brennt der Niederländer Robbie Van West mit der 61 (-10) auf den heißen Golfrasen.

Auch am Donnerstag hat der Manuel Trappel in der niederösterreichischen Landeshauptstadt sein Visier gut eingestellt und findet am Weg zur 65 (-6) vier Birdies und ein Eagle. Die beste Runde in rot-weiß-rot spult aber mit Max Steinlechner ein Amateur ab. Die Zukunftshoffnung ist so richtig im Birdiefieber und nimmt gleich acht rote Einträge mit, was ihn mit der 63 (-8) wie Trappel bis auf einen einzigen Schlag an Van West herankommen lässt. Auch Niklas Regner (Am), Jürgen Maurer und Fabian Winkler stemmen den Cut.

Weiterhin in Birdelaune

Manuel Trappel zeigt sich auch am Finaltag wieder in absoluter Birdielaune, wenngleich er sich nach leichten Anlaufschwierigkeiten einen Birdiedoppelpack selbst wieder ausradiert. Auf den Backnine aber nimmt er dann noch vier Birdies und ein Eagle mit, kann mit der 65 (-6) aber mit Hurly Long (GER) – er gewinnt nach der 60 (-11) bei gesamt 24 unter Par – nicht mithalten und wird am Ende immer noch starker 4.

Maximilian Steinlechner (Am) gibt in dieser Woche einmal mehr eine Kostprobe seines riesigen Talents ab und wird nach der finalen 68 (-3) und bei gesamt 16 unter Par 5. Amateur Niklas Regner darf sich nach der 69 (-2) über Rang 14 freuen. Jürgen Maurer und Fabian Winkler bleiben mit 71er (Par) Runden am hinteren Ende stecken und verlassen St. Pölten mit einem 40. bzw. 43. Platz wieder.

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Auf jungen Schultern

EURAM BANK OPEN – FINAL: Zwar kann Golf-Österreich beim wichtigsten heimischen Golfturnier des Jahres im GC Adamstal kein Topergebnis bejubeln, die junge Garde rund um Amateur Lukas Lipold und Pro Sebastian Wittmann lässt aber zumindestens teilweise in der Ramsau aufhorchen.

Österreichs Wochenendteilnehmer konnten dem Moving Day nicht ihren Stempel aufdrücken. Sebastian Wittmann brachte bei bestem Golfwetter mit der 70 (Par) noch die beste Runde in rot-weiß-rot zum Recording, startet aber wie die beiden Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner nur vom 53. Platz aus in die letzte Runde. Felix Schulz erlebte einen Tag zum Vergessen und will mit einer guten Finalrunde vor allem die Sicherheit wiederfinden.

Lukas Lipold legt auf den Backnine richtig farbenfroh los, denn nach einem Birdie-Bogey-Birdie Start geht sich erst auf der 13 das erste Par aus. Kurz danach gelingt dann sogar das nächste Erfolgserlebnis und der Amateur macht erstmals spürbar Plätze gut. Das Malbuch gibt er aber auch danach nicht aus der Hand und rutscht noch vor dem Turn mit zwei Bogeys sogar wieder auf Level Par zurück.

Noch einmal holt er sich dann auf den Frontnine aber mit einem Par 5 Birdie auf der 3 wieder ein Minus als Vorzeichen, rutscht jedoch gegen Ende ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn der ersten Neun wieder zurück und beendet das Turnier zu allem Überfluss noch mit einem weiteren Bogey auf der 9. Mit der 71 (+1) kann er am Sonntag klarerweise keine Ränge mehr gutmachen und beendet das Event wie sein Landsmann auf Platz 56.

Erstes Preisgeld

Sebastian Wittmann hat am Finaltag von Beginn an etwas zu kämpfen und kann erstmals auf der 13 einen Fehler nicht verhindern. Da er die gesamte zweite Platzhälfte über vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterherläuft und parallel dazu auf der 17 noch ein weiteres Bogey eintragen muss, kommt er nur bei 2 über Par auf den Frontnine an.

Dort rutscht er dann sogar noch weiter zurück, lässt jedoch am Par 5 der 3 einen Adler landen und kann so erstmals etwas gegensteuern. Mit einem sehr farbenfrohen Ende – auf den letzten sechs Löchern des Turniers notiert noch zwei Bogeys und ein Birdie – geht sich schließlich aber nur die 73 (+3) aus, die ihm nur Rang 61 ermöglicht, womit er aber immerhin sein erstes Preisgeld von der Challenge Tour mitnimmt.

Wilder Finalritt

Niklas Regner, der mit seinem Amateurkollegen Lukas Lipold am Finaltag im selben Flight spielt, kommt in überhaupt keinen Rhythmus, denn schon auf den Backnine häuft er mit zwei Doppelbogeys und drei zusätzlichen Fehlern viele Schlagverluste an.

Am Par 5 der 3 setzt er dann aber sogar noch ein Ausrufezeichen, denn passend zum 50 Jahr Jubiläum der Mondlandung heißt es auch bei Niklas „The Eagle has landed“. Da er sich danach aber noch zwei Fehler eintritt, radiert er sich diesen wieder aus. Zumindestens geht sich zum Abschluss des Turniers noch ein Birdie aus, was trotz der 76 (+6) und Rang 65 wohl ein positives Ende darstellt.

Vortagesschock verdaut

Felix Schulz droht zunächst am Sonntag dort weiter zu machen, wo er am Samstag aufgehört hat, denn ein frühes Doppelbogey auf der 11 stellt einen alles andere als guten Beginn dar. Der Youngster lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und findet kurz vor dem Turn auf der 17 auch das erste Birdie des Tages.

Das heizt auch Felix‘ Spiel sichtlich an, denn zu Beginn der Frontnine schnürt er sogar den Birdietriplepack und arbeitet sich so sogar in den roten Bereich zurück. Doch wie aus dem Nichts erwischt es ihn danach mit einem Triplebogey wieder richtig hart und er muss sich schließlich mit der 72 (+2) zufrieden zeigen, die ihn nur auf dem 69. und letzten Platz einreiht.

Junge Garde eingesprungen

Klar kann man sich mit den rot-weiß-roten Ergebnissen beim wichtigsten Heimturnier des Jahres nicht wirklich zufrieden zeigen, zumindestens aber zeigten in dieser Woche die „Jungen Wilden“ teilweise auf und sprangen für die arrivierten Spieler wie Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Co in die Bresche, da diese geschlossen am Cut scheiterten.

Vor allem Edelamateur Lukas Lipold wusste zum Auftakt zu überzeugen, denn mit einer 67 (-3) reihte er sich sogar nur knapp hinter den Spitzenrängen ein. Auch für Sebastian Wittmann verlief die Woche mit Sicherheit grundsätzlich positiv, denn nach vielen vergeblichen Anläufen, konnte er auf ausgerechnet in der Heimat endlich den Cutbann der Challenge Tour durchbrechen.

Calum Hill (SCO), der bereits das Pro-Am am Mittwoch für sich entscheiden konnte, lässt am Finaltag mit einer 66 (-4) nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 18 unter Par in Niederösterreich den Sieg. „Wenn man gewinnt ist man natürlich immer happy. Es hat mir hier besonders gut gefallen und hat Spaß gemacht als Gesamtführender in den letzten Tag zu starten. Natürlich war ich besonders motiviert, da mich meine gesamte Familie einschließlich meines Vaters als Caddy oft sehr lautstark angefeuert hat. Die Bedingungen hier waren erstklassig, ich kann dem Veranstalter nur gratulieren“, streut Hill nach seinem Sieg vor allem den Verantwortlichen Rosen.

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Viererpack

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Mit den Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner, sowie Sebastian Wittmann und Felix Schulz cutten wie schon im Vorjahr vier Österreicher beim Heimevent ins Wochenende.

Nach der Auftaktrunde ist im GC Adamstal mit Lukas Lipold ein Amateur die größte österreichische Hoffnung auf ein Topergebnis. Auch Felix Schulz und Lukas Nemecz brachten am Donnerstag rote Runden zum Recording und haben wie Lipold nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Mit Niklas Regner (Am), Bernard Neumayer, Manuel Trappel, Sebastian Wittmann und Timon Baltl liegen gleich fünf Spieler bei Even Par und haben damit ebenfalls noch gute Chancen auf eine Wochenendteilnahme. Martin Wiegele, Amateur Gerold Folk und Jürgen Maurer müssen sich hingegen deutlich steigern um noch eine Chance auf eine Wochendteilnahme zu haben.

Von wegen amateurhaft

Am Freitag hat Lukas Lipold dann leichte Schwierigkeiten in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus zu finden, denn nach verpasstem Par 5 Birdie tritt er sich sogar ein Bogey ein. Dieses weckt den Amateur aber regelrecht auf, denn bis zur 9 nimmt er dann gleich drei Birdies mit und knackt damit zur Halbzeit sogar bereits die Top 5. Auf den Backnine gibt er dann auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 11 sofort die passende Antwort, rasselt dann aber mit einer Doublette auf der 13 sogar auf Level Par zurück.

Aus dem Konzept lässt er sich aber nicht bringen und spielt die Runde konzentriert zu Ende. Mit der 70 (Par) rutscht er zwar im Klassement ins Mittelfeld zurück, cuttet aber als 33. ganz sicher ins Weekend: „Trotz meiner heutigen Probleme bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe nicht aufgesteckt und konnte mich zurückkämpfen, das hat sich mit der Par-Runde ausgezahlt. Für morgen habe ich mir vorgenommen, ähnlich wie am ersten Tag zu spielen und ein ähnliches Score zu erreichen.“

Amateur Niklas Regner startet zwar auf der 10 gleich mit einem Doppelbogey, steckt den Schock aber gut weg und arbeitet sich noch vor dem Turn mit einem Birdiedoppelpack wieder auf Level Par zurück. Auf den Geschmack gekommen dreht er auf den Frontnine dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit einem roten Triplepack unwiderstehlich nach vor. Zwar bremst ein darauffolgendes Bogey den Schwung wieder etwas ab, mit der 68 (-2) hat der Amateur aber als erster Österreicher und als 40. die Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen darf.

Erstes Challenge Tour Preisgeld

Sebastian Wittmann beginnt am Nachmittag auf seiner Hauswiese sehr souverän, stolpert dann aber über einen Bogeydoppelpack, der ihn weit zurückwirft. Sebastian zieht aber rechtzeitig die Reißleine und arbeitet sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch vor dem Turn wieder zurück. Das bringt auch den Birdiemotor sichtlich auf Touren, denn auf den Frontnine nimmt er die nächsten beiden Birdies mit, ehe es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 8 noch einmal mit einem Bogey erwischt.

Nach der 69 (-1) muss er zwar noch einige Zeit zittern, hat schlussendlich aber Gewissheit, dass er als 58. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist und damit auch erstmals in seiner Karriere von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen wird: „Es war neuerlich so wie gestern ein ereignisreicher Tag mit  vielen Ups and Downs. Ich bin immer wieder zurückgekommen und kann nun morgen befreiter aufspielen.“

Felix Schulz beginnt seinen zweiten Arbeitstag zwar mit einem recht frühen Par 5 Birdie durchaus gut, danach aber machen es sich bis zum Turn gleich drei Bogeys auf der Scorecard gemütlich, was ihm viele Ränge kostet. Nach dem Turn aber steuer zunächst gut gegen und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit zwei Birdies die perfekte Antwort. Erst auf der 17 erwischt es ihn dann noch einmal und nach der 71 (+1) sitzt er lange Zeit am heißen Stuhl. Schlussendlich geht sich aber auch bei ihm als 58. der Cut gerade noch aus.

Heimturnier bereits zu Ende

Manuel Trappel fällt nach drei Bogeys bei nur einem Birdie schon auf den Backnine um viele Ränge zurück. Zwar setzt der Vorarlberger dann nach dem Turn mit zwei Birdies einen guten Konter, ein weiterer Fehler am Schlussloch besiegelt dann aber mit der 71 (+1) und in etwa Rang 83 das freie Wochenende.

Lukas Nemecz findet sich mit Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 15 am Freitag rasch gut zurecht, erst kurz vor dem Turn erwischt es den Steirer dann hart, denn mit Bogey und darauffolgendem Doppelbogey rutscht er sogar noch in den Plusbereich zurück. Auch auf den vorderen neun Bahnen bastelt der Steirer weiter an der kunterbunten Runde, denn nach weiterem Bogey marschiert er mit einem Eagle wieder deutlich nach vor, verliert aber erneut den gewinnbringenden Schwung und muss sich beim Heimspiel nach weiterem Bogey-Doppelbogey Intermezzo mit der 73 (+3) nach Rang 90 mit einem Missed Cut anfreunden.

Bernard Neumayer nimmt gleich von der 10 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein Bogey auf der 16 sofort die passende Antwort. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par liegt er damit derzeit auf Kurs in Richtung Wochenende. Diesen verlässt er dann aber mit einem Doppelbogey auf der 2. Noch einmal wirkt es mit einem Birdie danach so als könne sich Bernard noch einmal aufbäumen, doch nach weiteren Fehlern unterschreibt er am Ende nur die 73 (+3) und scheitert damit als 98. am Cut.

Timon Baltl findet sich am Nachmittag rasch gut zurecht und liegt nach sechs Bahnen schon bei 2 unter Par. Zwar bremst ein Bogey danach etwas die Euphorie, er kommt aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort schraubt er sein Score dann mit einem Eagle auf der 3 immer weiter in den Minusbereich, ehe ihm ein tiefschwarzes Finish mit zwei Doppelbogeys und einer 7 am Par 3 dazwischen nicht mehr als die 74 (+4) ermöglicht, die ihn als 104. sogar noch deutlich am Cut scheitern lässt.

Martin Wiegele kann zwar ein schnelles Bogey ausbessern, zur Cutmarke kann er mit dem Zwischenstand von Even Par aber nicht aufschließen. Nach dem Turn häuft er sogar weitere Fehler an und muss schlussendlich mit der 73 (+3) leben, womit er als 115. klar den Cut verpasst. Auch Amateur Gerold Folk findet am Freitag in keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und verpasst das Wochenende mit der 75 (+5) und als 125. klar und deutlich. Jürgen Maurer teilt sich das Schicksal mit Rundenscore und Ergebnis.

Der 24-jährige Schotte Calum Hill konnte sich mit einer 64er Runde und insgesamt 11 unter Par an die Spitze setzen, aber auch der 44-jährige chilenische Routinier Felipe Aguilar drängte nach vorne und überholte den Deutschen Marcel Schneider, der gestern mit Platzrekord (62er Runde) unterwegs war, aber erst am Nachmittag antrat. Der Deutsche schlug zurück und sicherte sich mit neun unter Par den zweiten Rang.

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Anlaufschwierigkeiten

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat nach seiner dreiwöchigen Pause noch sichtlich mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und kommt zum Auftakt im Crans-sur-Sierre GC nicht über die 71 hinaus. Amateur Luca Denk kann am Donnerstag sein Potenzial nur ab und zu aufblitzen lassen.

So hat sich Bernd Wiesberger die erste wettkampfmäßige Runde nach seiner dreiwöchigen Sommerpause wohl nicht wirklich vorgestellt. Auf der anspruchsvollen Par 70 Anlage in den Schweizer Alpen muss sich der Burgenländer am ersten Spieltag mit der 71 (+1) zufrieden geben und benötigt somit am Freitag Nachmittag bereits eine deutliche Steigerung um überhaupt ins Wochenende cutten zu können.

Schon der Start lässt sich im Publikumsflight an der Seite Alex Norens (SWE) und Lee Westwoods (ENG) nur äußerst zäh an, muss er doch schon auf der 12 das erste Bogey notieren. Selbst der perfekte Konter direkt am Par 3 danach bringt nicht die erhoffte Sicherheit, was sich ausgerechnet aam Par 5, der 15 in einem weiteren Fehler niederschlägt.

Nachdem gleich darauf auch am Par 3 der Parsave nicht gelingt, verliert der Oberwarter die Spitzenränge endgültig schon früh aus den Augen. Kurz vor dem Turn macht dann aber ein weiteres Birdie Mut für die vordere Platzhälfte, auf der Bernd aber lange Zeit vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nachläuft.

Auf Birdiesuche

Drei Pars reiht er aneinander, ehe der Abschlag am Par 4 unangenehm hinter einem Baum liegen bleibt, was Bernd sogar zu einem Querpass zwingt. Das Up & Down will nicht gelingen und die Nummer 33 der Welt rasselt so immer weiter im Klassement zurück. Erst das Par 5, der 9 lässt dann zum Abschluss noch ein Birdie springen, was immerhin noch für einen halbwegs versöhnlichen Schlusspunkt sorgt. Nach der 71 (+1) belegt Bernd nach der Auftakrunde aber lediglich Rang 81.

Um sich noch in die nördlichen Gefilde des Leaderboards aufmachen zu können, muss er die Birdiequote an den nächsten Tagen spürbar nach oben schrauben. Vorrangig aber heißt es nun zunächst am Freitag überhaupt den Cut zu stemmen um nach den PGA Championship nicht das zweite Wochenende in Folge zu verpassen.

„Das war heute nicht mein bester Tag am Golfplatz, aber es war eine Ehre zusammen mit Lee Westwood bei seinem 500. European Tour Turnier Seite an Seite zu spielen. Ich werde versuchen morgen Gas zu geben“, so Bernds erste Worte nach der Runde.

Einige Probleme

Neben Bernd Wiesberger steht mit Amateur Luca Denk noch ein weiterer Österreicher in dieser Woche in den Teeboxen. Luca sicherte sich im Stechen die Swiss Amateurs und wurde dafür mit einem Startplatz beim European Tour Event belohnt. Am Donnerstag kann er sein Potenzial aber nur ab und zu aufblitzen lassen und muss am Ende mit der 82 (+12) leben, die ihm nur Rang 154 ermöglicht.

Miguel Angel Jimenez (ESP), Tyrrell Hatton (ENG) und Scott Hend (AUS) teilen sich nach der 64er (-6) Runden die Führung.

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Voller Tatendrang

OMEGA EUROPEAN MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger sprüht nach seiner dreiwöchigen Sommerpause voller Tatendrang und hofft in der Schweiz wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren zu können. Mit Amateur Luca Denk hat Bernd in dieser Woche im Crans-sur-sierre GC sogar rot-weiß-rote Gesellschaft.

Nachdem der Golfsommer aus Sicht Bernd Wiesbergers nicht wirklich nach Wunsch verlaufen ist – der Oberwarter konnte nur selten sein A-Game abrufen und musste sich so meist mit Mittelfeldplatzierungen zufrieden geben – hofft Österreichs Nummer 1 in seiner dreiwöchigen Sommerpause die Stellschrauben an den richtigen Positionen justiert zu haben um wieder auf die Erfolgsspur zurück zu kehren.

Der enge und anspruchsvolle Kurs in der Schweiz kommt dem Burgenländer dabei durchaus entgegen, wie bereits die letzten Jahre mit Rang 13 und Platz 6 zeigten. Vor allem auf die Annäherungen wird es in dieser Woche ganz besonders ankommen, da man sonst bei den kleinen Grüns fast pausenlos zum Scrambeln gezwungen ist.

Neue Serie starten

Ausgerechnet beim PGA Championship im August schloss sich für Bernd Wiesberger der Cut-Kreis. Ein volles Jahr lang stand er in jedem Wochenende, feierte dabei in China seinen bereits vierten European Tour Sieg und sicherte außerdem die Top 50 der Welt für etliche Zeit ab. Nach dem verpassten Cut in Quail Hollow will er nun in der Schweiz klarerweise eine neue Serie starten.

Der Tatendrang ist beim Oberwarter beim 2,7 Millionen Euro Turnier in den Bergen jedenfalls spürbar, was wohl auch an den traumhaften Verhältnissen liegt: „Der Platz ist wirklich in allerbestem Zustand und das verspricht eine super Woche hier zu werden. Ich hatte auch schon eine coole Trainingsrunde mit Sean Crocker und Luca Denk.“

Nicht allein

Bernd ist in dieser Woche nicht der einzige Österreicher bei den Eidgenossen. Amateur Luca Denk sicherte sich einen Startplatz nachdem er im Stechen die Swiss Amateur für sich entscheiden konnte. In den schweizer Bergen will die Nachwuchshoffnung nun seine Chance nützen und im Klassefeld eine Talentprobe seines Könnens abliefern.

Bernd beginnt am Donnerstag im Top-Flight an der Seite von Lee Westwood (ENG) und Alex Noren (SWE) um 08:40 MEZ auf der 10. Luca Denk startet mit Soomin Lee (KOR) und Andrew Dodt (AUS) bereits um 07:50 MEZ ebenfalls auf den Backnine. Das Wetter verspricht zwar recht sonnige Verhältnisse, die Temperaturen kratzen aber gerade mal leicht an den 20 Grad. Am Samstag könnten laut derzeitiger Prognose Gewitter für Verzögerungen sorgen.

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Matthias Schwab 2017

Später Schock

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Amateur Matthias Schwab präsentiert sich bei seinem allerersten PGA Tour Start der Karriere im Bay Hill Club bis zur 18 absolut überzeugend, fällt mit spätem Schockmoment am Schlussloch aber zurück. „Es war unterm Strich ein guter Tag für mich. Bis auf zwei Löcher hab ich sehr gutes Golf gespielt. Leider wurden die kleinen Fehler auf der 3 und der 18 aber gnadenlos bestraft“, zeigt sich Matthias mit der Leistung im Großen und Ganzen zufrieden.

Matthias Schwab gibt gleich bei seinem ersten Auftritt der noch jungen Karriere lange Zeit eine Kostprobe seines schier unendlichen Potenzials. Bei schwierigen Bedingungen – das Semirough ist in dieser Woche unangenehm hoch – kann der Student der Vanderbilt University meist mit der Genauigkeit vom Tee seine größte Stärke ausspielen.

Dabei hat er am Anfang einigermaßen zu kämpfen, kratzt aber sowohl auf der 1 nach leicht verzogener Annäherung als auch am Par 3, der 2 nach klar überschlagenem Grün beide Male die Pars. Die 3 aber ist es die früh zu einem unangenehmen Stolperstein wird. Matt verzieht seinen Drive im Dogleg leicht links und sieht den Ball im Wasser verschwinden, was am Ende sogar in einem Doppelbogey endet.

Wie unglaublich abgezockt der erst 22-jährige aber bereits ist beweisen die Löcher danach. Ohne jeglichen Anflug von Nervosität nützt er gleich das erste Par 5 gekonnt aus. Dabei gelingt die Annäherung nicht einmal wirklich gut, aus zehn Metern fällt der Putt dennoch. Für das Highlight seiner Runde sorgt er dann am Par 3, der 7. Ein nur suboptimaler Abschlag landet zwar im Grünbunker, aus dem Sand locht Matthias aber sensationell zum Birdie und stellt so sein Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par.

Schlimmes Ende

Kaum auf den Frontnine angekommen taucht er dann, an einem scoretechnisch richtig schwierigen ersten Spieltag, nach lasergenauem Eisen sogar erstmals in den roten Bereich ab und arbeitet sich so bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Zwar verlässt er diesen nach verfehltem Grün und knapp verpasstem Par prompt wieder, bleibt mit dem grundsoliden Spiel aber für ein Birdie gut.

Das letzte Par 5 ist es dann, dass ihn nach einem Monsterdrive und geglückter Grünattacke sogar wieder in den roten Bereich bringt, ehe ihm ein schlimmes Ende den an sich so starken Auftritt ordentlich versalzt. Matthias bringt auf der schwersten Bahn des Kurses den Ball nicht am Fairway unter, wassert dazu noch seinen dritten Schlag und verlässt nur mit dem Triplebogey den Platz. Statt eines richtigen Ausrufezeichens muss er sich so mit der 74 (+2) und dem 58. Rang zufrieden geben.

Dennoch überzeugend

Mit dem lange Zeit unwahrscheinlich sicheren Auftritt tankt Matthias Schwab aber wohl dennoch zusätzliches Selbstvertrauen und zeigt, dass er auf jeden Fall bereits reif für eine Karriere als Professional wäre. Wie stark die Leistung am Donnerstag trotz des späten Fehlers einzuschätzen ist zeigt ein Blick aufs Leaderboard. So reihen sich etwa der amtierende Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) oder auch der zweifache Major Sieger Zach Johnson (USA) hinter dem österreichischen Top-Amateur ein.

„Ich hatte heute Spaß und es war eine coole Runde auf diesem tollen und schweren PGA Kurs. Leider haben mir die beiden Fehler die Runder verhaut, aber shit happens sometimes. Mit 2 über Par bin ich trotzdem in bester Gesellschaft. Ich werd mein Spiel morgen gleich anlegen und wieder recht aggressiv zur Sache gehen“, so Matthias nach dem ersten Spieltag.

Die Führung teilen sich Emiliano Grillo (ARG) und Matthew Fitzpatrick (ENG), die beide eine richtig starke 67 (-5) zum Recording bringen.

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Sneds als Spielverderber?

GOLF CANADIAN OPEN 2016 – 3. Runde: Nur Brandt Snedeker kann sich vor Kanadas Jungamateur Jared du Toit halten und will einen sensationellen Heimsieg verhindern.

„Ich fürchte, ich werde Morgen der meistgehasste Mann in Kanada sein. Aber es wird eine Menge Spass sein, das herauszufinden,“ kann Brandt Snedeker zumindest am Samstag Abend nach 54 Löchern bei der Canadian Open noch Lachen.

Auf dem harten und pfeilschnell zu spielenden Golf-Course von Glen Abbey übernimmt Sneds mit fantastischer 66 das Kommando bei 9 unter Par und bleibt damit einen Schlag vor dem Kanadischen Jungstar Jared du Toit und der Nummer 2 der Golfwelt, Dustin Johnson.

Bereits 8 Mal lag Snedeker nach drei Runden bei Turnieren der US PGA Tour voran und konnte davon immerhin dreimal erfolgreich den Sack zumachen. Am Moving Day der Canadian Open profitierte Sneds von einem heißen Lauf mit 5 Birdies, während du Toit am Schlussloch zum vielbejubelten Eagle versenkte.

Alex Cejka spielt sich mit der 69 und 7 unter Par auf Platz 4 vor und ist somit ebenfalls ein heißer Titelkandidat. Der einzige Deutsche in Feld spielte sich bereits am Freitag mit der 69 bis in die Top 10 nach vor und ging mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo ins Wochenende, wovon er am Samstag einen weiteren Schlag weghobeln konnte.

>> Live Scoring Canadian Open

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Denkbar knapp

ST. ANDREWS TROPHY – FINAL: Matthias Schwab tritt im Prince’s GC in die Amateur-Fußstapfen von Martin Wiegele und Manuel Trappel und vertritt Kontinentaleuropa im Kampf gegen Großbritannien und Irland. In einem nervenaufreibenden Turnier verteidigen die Boys von der Insel mit einem Gleichstand von 12,5 : 12,5 schlussendlich hauchdünn den Titel.

Viel spannender als diese Entscheidung kann es im Golf nicht zugehen. Irgendwie erinnern die Ereignisse im Prince’s GC in Kent etwas an den Ryder Cup in Medinah, aus kontinentaleuropäischer Sicht aber mit dem falschen Endergebnis. Dabei ziehen die Boys vom Festland am ersten Spieltag alle Register und knallen den Jungs von der Insel die Bälle nur so um die Ohren. Mittendrin auch Matthias Schwab, der zunächst am Vormittag im Vierer mit Partner Guido Migliozzi glasklar mit 4 & 3 siegt und dann am Nachmittag im Einzel mit einem 3 & 1 Sieg auch noch David Boote in die Schranken weist.

Am Mittwoch Abend steht es bereits 8 : 4 für Kontinentaleuropa, wobei Großbritannien und Irland gleich alle vier Vierer am Vormittag verloren geben muss. Der eindeutige Vorsprung wirkt aber für die Führenden im Nachhinein betrachtet etwas hemmend, wie der zweite Spieltag eindrucksvoll beweist. Wie zum Auftakt gibt es am Vormittag erneut vier Viererduelle und diesmal trumpft die Insel auf. Matthias Schwab muss mit altem Partner Migliozzi das Duell klar mit 4 & 3 Grant Forrest und Connor Syme überlassen. Überhaupt holt der Kontinent nur ein halbes Pünktchen in den Morgenstunden.

Am Nachmittag spitzt sich die Sache dann richtig zu. In einem hochklassigen Duell, das öfters hin und herwogt, teilt sich der österreichische Beitrag mit Gegner Connor Syme schlussendlich den Punkt. Bei den anderen Matches sichern sich GB & IRL vier Punkte und der Kontinent drei. Bei einem weiteren geteilten Match lautet der Endstand am Ende 12,5 : 12,5. Da die Jungs von der Insel vor zwei Jahren bereits triumphierten, verteidigen sie heuer mit dem Gleichstand den Titel.

Bald Professional

Matthias Schwab wird mit der Teilnahme einmal mehr große Ehre zuteil. Erst vor wenigen Wochen gewann er mit den Europäern den Palmer Cup und wird nächstes Jahr bereits fix bei den Arnold Palmer Invitational in Orlando im Rahmen der PGA Tour an den Start gehen. Nach Martin Wiegele und Manuel Trappel ist der Student der Vanderbilt University der erst dritte Österreicher, der bei der geschichtsträchtigen St. Andrews Trophy abschlagen darf. Die Boys von der Insel stellen mit dem Sieg auf bereits 24 : 5, wobei die Entscheidungen in etlichen Jahren recht eng ausgefallen sind.

>> Leaderboard St. Andrews Trophy

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Leo Astl

Kaum Heimvorteil

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 1. RUNDE: Österreichs Akteure können den Heimvorteil im GC St. Pölten zumindestens am ersten Spieltag in keinster Weise ausnützen. Mit Ralph Leitner (Am), Philipp Fendt, Felix Schulz (Am), Leo Astl und Eugen Fürnwegger hat rot-weiß-rot nach der 1. Runde lediglich fünf Spieler auf Cutkurs.

Die durchwachsenen Ergebnisse scheinen auch beim letzten der drei Turniere des Niederösterreich-Swings der Pro Golf Tour nicht besser zu werden. Mit Amateuren und Professionals bietet Golf-Österreich in der Landeshauptstadt Niederösterreichs gleich 25 Spieler auf. 20 davon liegen derzeit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Bester der heimischen Akteure ist mit Ralph Leitner ein Amateur. Er muss bei seiner Umrundung lediglich auf der 11 einen Schönheitsfehler notieren, verewigt aber gleich vier Birdies und ein Eagle auf der Scorecard und sichert sich so mit der 66 (-5) Rang 6. Auch Philipp Fendt bringt in seiner Heimat mit der 67 (-4) eine knallrote Runde zum Recording.

Philipp, der vor einigen Jahren wegen Rückenproblemen seine aktive Karriere beenden musste und nur noch gelegentlich seine Tees in den Boden steckt, notiert bei seiner Umrundung sechs Birdies, bei lediglich zwei Schlagverlusten reicht dies für Rang 12. Die Platzierung teilt er sich mit Amateur Felix Schulz.

Auch Leo Astl und Eugen Fürnwegger positionieren sich mit 69er (-2) Runden als 39. zumindestens noch knapp innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Mit den Amateuren Clemens Gaster und Stefan Meyer, sowie Niki Wimmer bringen drei weitere heimische Spieler mit der 70 (-1) wenigstens noch eine zartrosa Runde zum Recording und wahren so als 50. die Chance auf den Finaltag. Nicolas Thommen (SUI) sichert sich mit der 63 (-8) die Führung in St. Pölten.

Clemens Prader, der sich nach der 71 (Par) Rang 70 unter anderem mit Bernard Neumayer teilt, sieht vor allem den Platz als eines der größten Übel: „Das ist der schlimmste Golfplatz und die mit Abstand langsamsten Grüns die ich je in einem Turnier gespielt habe. Das ist fast schon peinlich für Österreich.“ „Aber manche spielen ja trotz allem sehr gut hier, also ist es klar mein Fehler“, lässt er die Verhältnisse aber nicht als Ausrede gelten.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf

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Nur knapp geschlagen

SWISS LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf findet am Finaltag im Gams Werdenberg GC wieder die Birdiespur und muss sich nach der 68 nur der Spanierin Carolina Gonzalez Garcia geschlagen geben. Emma Spitz (Am) spielt lange Zeit um den Sieg mit, im Finish geht dann aber etwas die Puste aus.

Christine Wolf biegt nach der durchwachsenen zweiten Runde am Finaltag wieder auf die Überholspur ab und spielt sich mit starker Birdiequote noch bis auf Rang 2 nach vor. Dabei weiß sie vor allem zu Beginn zu glänzen, denn schon auf den ersten sechs Bahnen findet sie drei Birdies. Danach agiert sie grundsolide und bringt erst mit Birdie-Bogey-Birdie Finish wieder Farbe aufs Tableau.

Mit der 68 (-4) muss sie sich am Ende nur Carolina Gonzalez Garcia – die Spanierin triumphiert nach der 74 (+2) bei gesamt 8 unter Par – um lediglich einen einzigen Schlag geschlagen geben und belegt den starken 2. Rang. Chrissie wird wohl vor allem die zweite Runde ärgern, wo sie mit der 74 (+2) etliche Schläge liegen ließ und so am Freitag wohl den möglichen Sieg verspielt hat.

„Heute war das richtig gut. Ich hab mir einige Chancen gegeben und auch etliche davon verwertet. Mit der Woche an sich bin ich sehr happy“, so Chrissie kurz zu ihrem 2. Platz.

Nächste Talentprobe

Österreichs Topamateurin Emma Spitz präsentiert sich in dieser Woche einmal mehr von ihrer allerbesten Seite und zeigt welch unglaubliches Potenzial in der erst 16-jährigen schlummert. Das Megatalent schiebt sich nach den Frontnine – Emma notiert drei Birdies und ein Bogey – sogar zwischenzeitlich bis an die alleinige Spitze nach vor, erst im Finish geht ihr dann etwas die Puste aus.

Auf den letzten sechs Bahnen muss sie noch drei Bogeys notieren, was ihr mit der 73 (+1) zwar den möglichen Sieg kostet, mit einem 4. Rang gibt Emma Spitz aber eine weitere Talentprobe ab und zeigt, dass in Zukunft klar mit ihr zu rechnen sein wird.

„Das war echt eine coole Erfahrung. Ich konnte auf den ersten Neun richtig gut Druck machen, leider hab ich dann zwei unnötige Bogeys eingebaut, die mir dann den Sieg gekostet haben. Aber ich bin überglücklich mit dem 4. Platz und freue mich schon auf meine nächsten Aufgaben in diesem Jahr“, beschreibt Emma ihre Finalrunde in der Schweiz.

Sarah Schober steigert sich am Samstag ein weiteres Mal. Die ehemalige Studentin der University of Florida stolpert zwar recht früh über ein Doppelbogey und ein Bogey, fängt sich danach aber und notiert noch fünf Birdies, was in der 70 (-2) und Rang 19 endet. Nina Mühl und Julia Unterweger (Am) teilen sich nach 73er (+1) Runden den 32. Platz.

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