Schlagwort: amateure

Auf Biegen und Brechen

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – FINAL: Bernd Wiesberger hat in einem Zweikampf auf Biegen und Brechen gegen Matthias Schwab am Ende knapp das bessere Ende für sich und holt sich im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm den Titel der Nationalen Offenen Meisterschaften. Niklas Regner (Am) darf sich über dien Staatsmeistertitel freuen. Edelamateurin Emma Spitz krallt sich gleich beide Trophäen.

Mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab wussten gleich beide Top-Promis im Feld von Beginn an voll zu überzeugen und setzten sich vom ersten Tag weg ganz vorne fest. Dabei verwies zum Auftakt noch Amateur Niklas Regner die beiden international erfahrenen Professionals knapp auf die Plätze, ehe am Freitag Matthias Schwab zurückschlug und sich an die Spitze setzte.

Bernd Wiesberger lauerte an den ersten beiden Tagen immer in guter Verfolgerposition und drückte dann am Moving Day spürbar aufs Tempo, was die Nummer 26 der Welt auch vor den letzten 18 Bahnen mit zwei Schlägen Vorsprung die Führungsrolle einbrachte.

Im Finalflight mit Matthias Schwab und Amateur Maximilian Lechner, der am Samstag mit einer 63 (-9) bis auf Rang 3 nach vor marschierte, entwickelt sich am Sonntag dann zwischen den beiden Top-Professionals regelrecht ein Kampf auf Biegen und Brechen, denn beide zeigen, dass für sie am Ende eigentlich nur der Titel zählt.

Matthias Schwab startet zwar sehr verhalten mit einem Par 5 Bogey, verfällt dann aber regelrecht in ein Birdiefieber, denn lediglich auf der 5 muss er ein Par notieren, bis zur 10 wandern ansonsten nur Birdies auf die Scorecard. Derart stark fängt er Bernd Wiesberger recht rasch ein, ehe dieser dann doch langsam aber sicher das Tempo verschärft. Während bei Matthias Schwab auf den Backnine die Birdieflut langsam abebbt, notiert Bernd unter anderem bereits sein zweites Eagle und bringt so wieder etwas Abstand zwischen sich und seinen hartnäckigen Kontrahenten.

Am Ende steht Matthias Schwab zwar mit einer 63 (-9) beim Recording, da Bernd Wiesberger aber eine 64 (-8) ins Ziel bringt, muss er dem Burgenländer schließlich knapp mit einem Schlag Rückstand zum Titel gratulieren. Niklas Regner schnappt sich nach einer 63er (-9) Schlussrunde und bei gesamt 21 unter Par den Titel des Staatsmeisters.

„Es war eine richtig enge Geschichte zwischen mir und Matthias. Wir haben beide sehr gutes Golf gespielt. Aus meiner Sicht ist die Entscheidung heute auf den Löchern 12 und 13 gefallen, da ich dort das Momentum wieder auf meine Seite drehen konnte. Ich bin in dieses Turnier vielleicht etwas entspannter gegangen, als in Turniere der PGA Tour und das versuche ich für die nächsten Wochen beizubehalten“, so Bernd Wiesberger direkt nach seinem Sieg.

Auch Matthias Schwab zeigt sich mit seiner Leistung klarerweise sehr zufrieden: „Meine Leistung war richtig gut. Vor allem die erste und die vierte Runde waren einwandrei. Am Ende fehlt mir zwar ein Schlag auf den Sieg, aber ich kann mir wirklich nichts vorwerfen. Es war eine super Woche und ein super Turnier für mich. Nach ein paar Monaten Pause war es super wieder zu sehen, wie man in Drucksituationen reagiert und dass sich das Training in der freien Zeit offenbar ausgezahlt hat.“

Spitz einfach Spitze

Bei den Damen weiß die gesamte Woche über Amateurin Emma Spitz voll zu überzeugen. Österreichs Nachwuchsjuwel knallt an den ersten drei Tagen Runden von 65 (-7) und zweimal 68 (-4) Schlägen auf den Rasen und gibt damit vor den letzten 18 Bahnen mit drei Schlägen Vorsprung auf Top-Proette Christine Wolf den Ton an.

Am Finaltag läuft dann bei der US-College Spielerin zwar nicht mehr soviel wie an den ersten drei Spieltagen zusammen, da aber auch Chrissie Wolf mit einer 74 (+2) nicht ihren besten Tag erwischt, krallt sich die junge Niederösterreicherin trotz der 73 (+1) bei gesamt 15 unter Par neben dem Titel der Nationalen Offenen Meisterschaften auch überlegen den Staatsmeistertitel. Chrissie Wolf teilt sich bei 10 unter Par Rang 2 mit Sarah Schober, die die Tirolerin am Sonntag mit einer 68 (-4) noch einholt.

Nach der Runde meint die strahlende Siegerin: „Ich bin unglaublich stolz. Dieser Erfolg zeigt mir, dass sich das harte Training lohnt, dass ich an den richtigen Dingen arbeite und dass ich am richtigen Weg bin. Es war eine tolle Herausforderung hier mit Chrissi und Sarah und ich konnte mir von ihnen auch noch ein wenig abschauen. Dass ich gewonnen habe ist natürlich die Krönung.“

Was vor allem in dieser Woche ins Auge sticht ist die unglaubliche Lücke die zwischen Emma Spitz, Christine Wolf und Sarah Schober im Gegensatz zum restlichen Feld klafft. Einzig diese drei Spielerinnen beenden das Turnier im roten Bereich – und das deutlich. Die nächstbeste Spielerin rangiert beim Gesamtscore von Even Par, ehe eine nächste Kluft aufgeht, denn erst bei +4 folgt die nächste Akteurin.

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Talenteschuppen in Spiellaune

HAUGSCHLAG NÖ OPEN – 1. RUNDE: Die heimischen Amateure Lukas Lipold als Co-Leader und Niklas Regner auf Rang 3 überzeugen im Waldviertel voll.

Endlich einmal bei freundlichem Golfwetter wurde Österreichs Golfsaison im Waldviertel eröffnet. Ein volles Feld von 156 Spielern jagt bei der Haugschlag NÖ Open den Birdies und dem Preisgeldtopf von 30.000 Euro im Rahmen der Pro Golf Tour nach.

Gleich am Eröffnungstag zeigt Österreichs Talenteschuppen ordentlich auf: Top-Amateur Lukas Lipold sammelt nicht weniger als 8 Birdies im Laufe der Runde auf. Dabei wäre noch weit mehr als die 67 in Reichweite gewesen, wenn sich der Longhitter nicht ausgerechnet auf zwei Par 5-Bahnen mit Bogeys verzockt hätte. „War heute vor allem am Anfang schwer zu spielen bei viel Wind und gefühlten 0 Grad,“ schildert der Salzburger die kniffligen Bedingungen am Vormittag, „aber viele gute Schläge gemacht. Ein paar Fehler waren auch dabei, aber bei dem starken Wind wird man immer den einen oder anderen begehen. Aber hatte heute die Überzeugung, daß ich immer mehr Birdies machen kann, solange ich weiter attackiere.“ Gemeinsam mit dem Schweizer Benjamin Rusch setzt Lipold die Tagesbestmarke bei 5 unter Par.

Sein Kollege aus dem Amateurlager Niklas Regner steht ihm mit 6 Birdies kaum nicht, punktet jedoch mit geringer Fehlerquote und postet die tolle 68 aufs Leaderboard, die für Rang 3 reicht.

Von den Pros kann am Vormittag nur Fabian Winkler überzeugen und mit der 71 eine zartrote Runde hereinbringen. Manuel Trappel hat dagegen mit später Startzeit gehörige Anlaufschwierigkeiten und liegt nach 10 Löchern bereits bei 2 über Par, ehe der Birdiemotor doch noch anspringt. Auf den letzten 7 Löchern quetscht der Vorarlberger ein Eagle und zwei Birdies aus dem bestens vorbereiteten Waldviertler Kurs und wahrt mit der 71 und Position 29 seine Chancen für den weiteren Turnierverlauf.

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Strawberry blüht auf

Die heimische Strawberry-Tour baut im Erfolgsjahr 2016 die Position als Österreichs größte Turnierserie weiter aus und feiert gebührend ihre Champions.

Mit dem Finalturnier im slowenischen Livada (Region Prekmurje) beschlossen die jeweils 30 besten Golfer und Golferinnen der Jahreswertung in 6 Gruppen ein weiteres Erfolgsjahr für die Strawberry-Tour.

Über den Hauptpreis, je eine Golfwoche am Mittelmeer, durften sich nach Turnierende die drei Erstplatzierten jeder Handicap-Gruppe freuen.
(Siegerfoto: v.l.n.r. hinten: Andreas Weber, Albert Pibal, Mathias Lechner, Oliver Janssen, Herbert Eckhart; vorne: Anton Wallner, Dieter Brodt, Julien Bacques (Gruber Golfreisen), Markus Setscheny (Golf House) Rudolf Baumgartner)

Knapp 15.000 Turnierstarts in 93 Golfclubs

Rund 1900 Golferinnen und Golfer lösten dieses Jahr eine Strawberry Tour-Karte. In Summe gab es knapp 14.220 Starts bei Strawberry Turnieren. In 93 Partnerclubs, davon 55 aus Österreich, wurden im Jahr 2016 Strawberry Turniere veranstaltet. Bei den Strawberry Turnieren spielten überdurchschnittlich viele Gäste (rund 85 %) mit. Die Strawberry Tour wird damit weiterhin ihrem Anspruch gerecht, den Golfsport auf breiter Basis zu fördern, ohne jemanden auszuschließen.

Die fünf erfolgreichsten Clubs mit den meisten Startern bei den Turnieren waren der GC Adamstal (444 Starter) vor GC Murtal, GC Föhrenwald, GC Schloss Ernegg und GC Thalersee. Dementsprechend finden sich auch die meisten Starter pro Club in Österreich in der Steiermark, Niederösterreich und Burgenland, gefolgt von Wien.

Das Prinzip der Strawberry-Tour ist so einfach wie genial: Nach dem Kauf der Strawberry Tour-Mitgliedskarte um einmalig 43 Euro können die Spielerinnen und Spieler bei den Strawberry-Turnieren zum Pauschalpreis von nur 37 Euro pro Turnier teilnehmen. Die Tourkarte bietet darüber hinaus diese Vorteile: Green Fee-Gutschein (einmalig), Greefee-Ermäßigungen, Hotelangebote und Partner-Aktionen.

www.strawberrytour.com

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Euro-Schwab

ARNOLD PALMER CUP – FINAL: Matthias Schwab feiert mit seinen europäischen Kollegen im Formby GC einen klaren 18,5 : 11,5 Sieg über die USA und holt damit nach der letztjährigen Niederlage den Titel zurück nach Europa.

Matthias Schwab kann den kleinen Makel der Niederlage im letzten Jahr – die USA triumphierte in Rich Harvest Farms mit 18 : 12 – in seiner letzten Amateursaison ausmerzen und feiert mit seinen europäischen Kollegen in England einen klaren 18,5 : 11,5 Sieg. Der Student der Vanderbilt University bilanziert dabei ausgeglichen und kann wie schon vergangenes Jahr von vier möglichen Punkten zwei beisteuern.

Gleich der Auftakt gelingt dabei in den Foursomes nach Maß. Mit Adrian Meronk als Partner lässt Matthias gegen Doug Ghim und Will Zalatoris nichts anbrennen und fährt mit einem knappen 1 Auf Sieg den wichtigen Punkt ein. In den Fourballs am Nachmittag allerdings zieht er dann mit neuem Partner Sam Horsfield gegen die alten Bekannten vom Vormittag mit 2 & 1 den Kürzeren.

Dennoch geht das europäische Team mit einem 5,5 : 3,5 Vorsprung in die verbleibenden Einzelmatches, wo die Jungs vom alten Kontinent dann an den nächsten beiden Tagen solide ihr Ding durchziehen. Die 3 & 2 Niederlage von Matthias gegen Nahum Mendoza III ist mit einem Tagesscore von 6,5 : 2,5 für Europa verschmerzbar. Immerhin holt der Österreicher am Sonntag gegen Doug Ghim noch einen 2 & 1 Sieg und steuert so noch einen weiteren Teil zum 18,5 : 11,5 Erfolg Europas bei.

Generationswechsel

Das Turnier heuer stand auch eindeutig im Zeichen eines Generationswechsels. Leute wie Jon Rahm, der in dieser Woche beim Profidebüt im Rahmen der PGA Tour sein ganzes Potenzial zeigt, oder auch Bryson DeChambeau wechselten bereits ins Profilager. Die USA ist außerdem ohne Beau Hossler und Maverick McNealy beim Palmer Cup vertreten. Auch die Europäer haben mit Romain Langasque eines ihrer Zugpferde ans Profilager verloren. Matthias Schwab wird nach dieser Saison folgen.

Mit dem Sieg Europas geht auch eine mittlerweile stolze Serie der Heimsiege weiter. Seit 2010 – die USA triumphierte damals im Royal Portrush GC von Nordirland mit 13 : 11 – setzte sich immer der Gastgeber durch.

>> Leaderboard Arnold Palmer Cup

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Emma Spitz

Amateure voran

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFT – 1. RUNDE: Mit Markus Habeler und Emma Spitz geben im GC Föhrenwald zwei Amateure den Ton bei den Nationalen Offenen Meisterschaften an und liegen im Kampf um den Staatsmeistertitel in der Pole Position.

Markus Habeler spielt zum Auftakt im GC Föhrenwald seine Platzkenntnis gekonnt aus. Der Amateur besticht auf seinem Heimatgelände mit geringer Fehlerquote – lediglich ein Par 5 brummt ihm einen Schlag auf – und findet bei seiner Umrundung insgesamt sieben Birdies zur 66 (-6).

„Ich konnte meine Platzkenntnis gut ausspielen. Ich hab wenige Fehler gemacht und vor allem mit den Wedges und auf den Grüns Schläge gutmachen können. Wir hatten so in etwa von 10 bis 16 Uhr ziemlich starken Wind, also das war schon spürbar im Spiel. Am Nachmittag hat es dann wieder etwas nachgelassen. Der Platz ist in absolut perfektem Zustand“, lobt Markus Habeler nach der Auftaktrunde vor allem die Greenkeeper.

Auf Rang 2 reiht sich mit Michi Ludwig ein weiterer Amateur ein. Der Spieler vom GC Linz-St. Florian liegt nur um einen Schlag hinter Markus Habeler und verschafft sich so ebenfalls eine bärenstarke Ausgangslage. Auf Rang 3 folgt nach der 69 (-3) mit Moritz Mayrhauser der erste Professional. Titelverteidiger Bernard Neumayer rangiert nach der 74 (+2) auf Rang 31.

Klare Führung

Bei den Damen gibt einmal mehr Megatalent Emma Spitz den Ton an. Die Amateurin vom GC Schloss Schönborn startet auf den Backnine und findet auf diesen bereits vier Birdies. Nachdem dann nach dem Turn auf der 1 der nächste rote Eintrag glückt, wirkt es, als würde sie der Konkurrenz schon am ersten Tag auf und davon galoppieren. Mit einem Bogeydoppelpack notiert sie am Ende aber doch „nur“ die 69 (-3).

„Ich hab echt gut gespielt und konnte gleich am Anfang Birdies machen. Leider hab ich dann auf meinen zweiten Neun einen Eineinhalbmeterputt zum -6 verschoben und dann hinterher zwei Bogeys gemacht“, gibt sie sich trotz der starken Startrunde sehr selbstkritisch. Auf Rang 2 folgt mit Isabella Holpfer eine weitere riesige heimische Nachwuchshoffnung mit der 72 (Par). Rang 3 belegt Nadine Dreher (Am) mit der 73 (+1).

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Überlegene Siege

NATIONALE OFFENE MS – FINAL: Bernard Neumayer und Megatalent Emma Spitz (Am) feiern beim verkürzten Programm im GC Mondsee überlegene Siege. Felix Schulz (Am) ist neuer Österreichischer Staatsmeister.

Bernard Neumayer darf sich in Oberösterreich über einen beeindruckenden Start-Ziel Sieg freuen. Der ansonsten auf der Pro Golf Tour tätige Professional präsentiert sich nach einer Woche Pause ausgeruht und hellwach, was er bereits zum Auftakt mit der 69 (-3) unter Beweis stellte.

Nachdem er am Freitag die 67 (-5) folgen ließ ist die überlegene Führung bereits in Stein gemeißelt. Am Samstag waren dann alle Spieler mit Freizeitprogrammen beschäftigt, da schwere Regenfälle über Nacht ein Bespielen des Platzes unmöglich machten und die Veranstalter dazu zwangen, das Turnier auf drei Runden zu verkürzen.

Weiter im Birdietakt

Am Sonntag macht Bernard Neumayer dann dort weiter wo er am Freitag aufhörte. Mit starker Birdiequote spielt er sich in eine immer komfortablere Führung und macht von Beginn an klar, dass an ihm in dieser Woche kein Weg vorbeiführt. Am Ende hat er am Finaltag fünf Birdies bei nur einem Bogey auf der Scorecard notiert, was in der 68 (-4) mündet und ihm bei gesamt 12 unter Par einen ganz souveränen Start Ziel Sieg einbringt.

„Es war eine richtig gute Woche. Der Platz war sensationell und es hat echt Spaß gemacht hier zu spielen. Ich hab mich irrsinnig über den vielen Zuspruch aus Radstadt gefreut. Da waren richtig viele die mich unterstützt haben, das war schon cool. Ich hab heute bei windigen Verhältnissen gleich sehr gut angefangen und das Tempo dann auch halten können. Einmal ist mir ein Dreiputt reingerutscht.“, fasst Bernard Neumayer die Woche zusammen und darf sich außerdem über den Siegerscheck von 4.000 Euro freuen.

Rang 2 belegt Niki Wimmer nach der finalen 70 (-2) und bei gesamt 2 unter Par. Den Platz am Treppchen vervollständigt Christoph Pfau nach der 73 (+1) und bei insgesamt Even Par.

Auf Rang 4 folgt mit Felix Schulz (Am) der erste Amateur. Der Spieler vom GC Gut Freiberg notiert mit der 71 (-1) mit die beste Finalrunde aller Amateure, rollt damit das Feld noch von hinten auf und darf sich über den Staatsmeistertitel freuen. Den 2. Rang in der Amateurwertung teilen sich Michael Ludwig (Am) (75) und Oliver Rath (Am) (77) bei gesamt 3 über Par.

Souverän zum Triumph

Megatalent Emma Spitz (Am) sichert sich überlegen den Sieg in der Damenwertung und wird damit auch neue Österreichische Staatsmeisterin. Erst unlängst krönte sich die Nachwuchshoffung zur Internationalen Italienischen Meisterin und belegte bei den German International Rang 4. Die beeindruckende Form nimmt sie nahtlos mit nach Mondsee, auch wenn ihr der Sprung an die Spitze erst am Finaltag gelingt.

Emma eröffnete das Turnier mit Runden von 75 (+3) und 74 (+2) Schlägen, was ihr vor der letzten Runde eine perfekte Verfolgerposition auf Rang 2 bescherte. Bei der letzten Umrundung kann sie sich dann erneut um einen Schlag zur 73 (+1) steigern und triumphiert schlussendlich souverän bei gesamt 6 über Par.

Nach dem Sieg gibt sich das österreichische Ausnahmetalent betont bescheiden: „Es war ganz okay. Ich hab nicht viele Birdies gespielt, hab aber auch die Schlagverluste ziemlich vermeiden können. Es war nicht so leicht, da der Wind eigentlich immer gedreht hat. Am Freitag hatten wir dann auch Regen, was auch nicht so leicht zu spielen war. Ich freue mich natürlich über den Sieg, das war schon eine gute Woche.“

Die ersten Verfolger der Spielerin vom GC Schloss Schönborn heißen bei 11 über Par Ann-Kathrin Maier (Am), die die 75 (+3) notiert und Ines Fendt (Am), die mit der abschließenden 73 (+1) noch etliche Ränge gutmacht. Hannah Mitterlehner (Am), nach der Auftaktrunde mit der 69 (-3) noch fantastisch in Führung gelegen, kann das Tempo mit Fortdauer nicht mehr ganz mitgehen und muss sich am Ende mit Rang 8 begnügen. Die erst 13-jährige zeigte in dieser Woche aber klar ihr Riesenpotenzial.

>> Endergebnis Nationale Offene MS

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Bernard Neumayer 2015

Weiterhin vorne

NATIONALE OFFENE MS – 2. RUNDE: Bernard Neumayer baut im GC Mondsee am Freitag seine Führungsposition aus und geht als klar Führender ins Wochenende. Der Samstag fällt den Wassermassen zum Opfer, weshalb das Turnier auf drei Runden verkürzt wird.

Der Moving Day im GC Mondsee fällt den Wassermassen, die über Nacht auf die Anlage niedergingen, zum Opfer. Damit müssen die Nationalen Offenen Meisterschaften auf 54 Löcher verkürzt werden. Am Sonntag soll ab 09:00 MEZ die dritte und letzte Runde von der 1 und der 10 aus in Angriff genommen werden.

Vom 19.6.2015:

Bernard Neumayer präsentiert sich im GC Mondsee beim Kräftemessen mit den heimischen Amateuren nach wie vor in beeindruckender Form. Nach einer Woche Pause wirkt er enorm frisch und beweist das gleich mit einem Birdie-Birdie Start. Nachdem noch vor dem Turn ein weiterer roter Eintrag gelingt, schraubt er auf den Frontnine sein Tagesergebnis mit weiteren Birdies immer tiefer in den Minusbereich. Auf zwei zwischenzeitliche Bogeys gibt er gegen Ende mit einem Eagle die perfekte Antwort und führt nach der 67 (-5) bei gesamt 8 unter Par.

Erster Verfolger ist Marathonmann Berni Reiter nach der 70 (-2). Erst am Dienstag durfte er sich über einen 10. Platz in Deutschland auf der Pro Golf Tour freuen. Der Auftritt bei den Nationalen Offenen Meisterschaften ist seine insgesamt achte Turnierwoche in Folge. Rang 3 belegt Oliver Rath (Am), der Amateur vom Colony Club Gutenhof führt nach der 72 (Par) und bei gesamt 2 unter Par außerdem die Amateurwertung an.

Enges Leaderboard

Bei den Damen muss die große Dominatorin des ersten Spieltages Hannah Mitterberger (Am) am Freitag etwas Federn lassen. Die erst 13-jährige Nachwuchshoffnung kommt über die 78 (+6) nicht hinaus und büßt damit einiges an ihrem Vorsprung ein. Dank der enorm starken 69 (-3) vom Vortag führt die junge Amateurin vom GC Fontana aber immer noch bei gesamt 3 über Par.

Erste Verfolgerin ist Emma Spitz (Am). Österreichs Supertalent notiert die 74 (+2) und pirscht sich bis auf zwei Schläge an die Führende heran. Rang 3 belegt Nadine Dreher (Am) nach der 75 (+3). Die Amateurin vom Diamond CC liegt bei gesamt 7 über Par weitere zwei Schläge zurück.

>> Leaderboard Nationale Offene MS

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Bernard Neumayer 2015

69er Führungen

NATIONALE OFFENE MS – 1. RUNDE: Bernard Neumayer gibt beim Kräftemessen mit den Amateuren im GC Mondsee nach dem ersten Spieltag mit der 69 den Ton an. Hannah Mitterberger (Am) sichert sich ebenfalls mit der 69 in der Damenwertung die überlegene Führung.

Bernard Neumayer präsentiert sich nach einer Woche Pause im GC Mondsee in starker Form. Der ansonsten auf der Pro Golf Tour tätige Professional startet gleich mit einem Birdie und baut den Score auf der 4 weiter aus. Dennoch kommt er nach Schlagverlusten nur bei Level Par zum Turn, ehe er erneut etliche rote Einträge auf die Scorecard bringt und diese dann auch bis zum Schluss verwaltet. Mit der 69 (-3) kann zumindestens am ersten Spieltag niemand mithalten, was ihm die alleinige Führung beschert.

Die ersten Verfolger heißen nach 70er (-2) Runden Niki Wimmer, Oliver Rath (Am) – der damit auch die Amateurwertung anführt – und Georg Martin Schultes. Bei einem weiteren Schlag Rückstand teilen sich Paul Kamml (Am), Fabian Winkler (Am), Sascha Derp (Am) und Berni Reiter, der erst vorgestern im Rahmen der Pro Golf Tour in Deutschland einen 10. Platz erreichte und in dieser Woche sein Monsterprogramm der letzten Wochen fortsetzt, den 5. Rang. Leo Astl belegt nach der 72 (Par) den geteilten 9. Platz.

In eigener Liga

Hannah Mitterberger (Am) zeigt zum Auftakt der gesamten Konkurrenz nur die Rücklichter und spielt am Donnerstag in einer eigenen Liga. Die Amateurin vom GC Fontana notiert die starke 69 (-3) und erspielt sich damit bereits einen klaren Vorsprung. Insgesamt gelingen Mitterberger sechs Birdies. Nur ein zwischenzeitliches Bogey und eine bittere Doublette kurz vor dem Turn auf der 9 verhindern eine noch viel deutlichere Führung.

Die ersten Verfolgerinnen heißen Ann-Kathrin Maier (Am) und Katharina Mühlbauer (Am), die beide die 73 (+1) zum Recording bringen. Einen weiteren Schlag zurück rangiert mit Janika Rüttimann (Am) vom GC Montafon eine weitere Amateurin.

>> Leaderboards Nationale Offene MS

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