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Matthias Schwab

Knallrotes Finish

THE AMERICAN EXPRESS – FINAL: Matthias Schwab zaubert am Stadium Course dank knallroter letzter neun Löcher noch eine 65 (-7) aufs Tableau und zieht am Leaderboard noch bis auf Rang 26 nach vor.

Matthias Schwab zeigte zwar auch am Samstag eine durchaus ansprechende Leistung, kam beim allgemeinen Birdiewettschießen in Kalifornien jedoch nicht ganz mit und büßte trotz einer makellosen 68 (-4) am Nicklaus Tournament Course sogar drei Ränge ein. Immerhin hat der Schladming-Pro am Sonntag nun noch einmal den Stadium Course vor der Nase, wo er am Donnerstag mit einer 66 (-6) seine bislang beste Runde der Woche auspackte. Mit einer ähnlich knallroten Leistung könnte es am Finaltag womöglich durchaus noch um etliche Ränge nach vorne gehen.

Nach einem stressfreien Par auf der 10 parkt er am Par 5 danach die Attacke nur kurz vor dem Grün und schnappt sich mit Chip und Putt ein schnelles erstes Birdie. Das bringt den Rohrmooser auch rasch auf Temperatur, denn mit einem sehenswerten Wedge gibt er sich auf der 12 gleich die nächste Chance, die er sich aus zwei Metern nicht vom Putter nehmen lässt. Danach kühlt der Putter jedoch einigermaßen ab, denn aus der einen oder anderen guten Chance kann er auf den darauffolgenden Löchern kein Kapital schlagen.

Starker Birdietakt

Auch nach dem Turn kommt das Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht wirklich wieder auf Temperatur, wie ein Dreiputtbogey aus zwölf Metern auf der 2 zeigt. Immerhin kann er sich danach wieder auf seine Eisen verlassen, denn zunächst legt er auf der 3 die Annäherung gelungen zur Fahne und lässt sich danach am Par 3 gar nur einen Meter zum Birdie übrig, was ihm gleich zwei Erfolgserlebnisse in Folge beschert und den Faux-pas der 11 wieder in Vergessenheit geraten lässt. So richtig auf den Geschmack gekommen knallt er schließlich am Par 5 der 5 die Attacke stark aufs Grün und kann so schließlich sogar den Birdiehattrick verbuchen.

In der 6. Teebox heißt es dann einige Zeit warten, was auch prompt in einem verzogenen Abschlag mündet, den er mit gelungenem Scrambling jedoch ausbügelt. Im Finish kann er sich dann noch einmal vor allem auf die Eisen verlassen und da auch der Putter noch einmal so richtig heiß wird, geht sich auf den letzten drei Bahnen sogar noch ein roter Triplepack aus, der Matthias am Ende sogar noch eine 65 (-7) ermöglicht, die ihn immerhin noch bis auf Rang 26 nach vorne pusht.

„Ich habe am ersten und letzten Tag gute Golf gespielt am Stadium Course. Der eingeschlagene Weg mit neuem Schwungtrainer, Caddie und Physio passt und ich bin guter Dinge, dass weitere gute Ergebnisse folgen werden. Nächste Woche lege ich jetzt eine kurze Pause ein, ehe es dann in Pebble Beach beim traditionellen Pro-Am wieder weitergeht für mich“, so die ersten Worte des Steirers nach der starken Finalrunde.

Jon Rahm (ESP) triumphiert nach einer 68er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 27 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Davis Thompson (USA).

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Birdiemotor angeworfen

THE AMERICAN EXPRESS – 1. RUNDE: Sepp Straka zündet nach dem Turn am Stadium Course in La Quinta so richtig den Birdiemotor und bringt sich beim Pro-Am Event in Kalifornien mit einer 67 (-5) recht vielversprechend in Position.

Nach dem insgesamt gelungenen Formtest auf Hawaii hofft Sepp Straka in Kalifornien auf das erste zählbare Ergebnis des neuen Jahres. Auf Honolulu zeigte der Wiener bereits phasenweise starke Leistungen, wenn auch nicht über die gesamte Distanz. Mit mehr Turnierpraxis sollte es daher in den kommenden Wochen in die richtige Richtung gehen.

Beim „American Express“ brauste Straka vor zwei Jahren als hervorragende 4. über die Ziellinie und stellte damit eindrucksvoll klar, dass ihm die Verhältnisse in La Quinta durchaus entgegenkommen. Die Nummer 1 der Welt, Jon Rahm (ESP) und zugleich Sieger 2018, ist der Topfavorit auf den drei Kursen in Coachella Valley mit Cut nach drei Runden.

Zum Auftakt ist Sepp gleich am Stadium Course engagiert, wo am Sonntag auch der Finaltag abgehalten wird. Zwar verpasst er auf den ersten Löchern noch ein schnelles Birdie, lässt von Tee bis Grün aber immerhin kaum etwas anbrennen. Unterhaltsamer wird es erst ab der 5, wo zuerst am Par 5 über das Kurzspiel das lockere Birdie gelingt und dann nach Wasserball am anschließenden Par 3 leider mit zwei Schlägen im Rückwärtsgang.

Auch an der 7 nimmt er hohes Risiko, landet diesmal beinahe im Wasser, eröffnet sich damit jedoch eine Riesenbirdiechance, die der Putter aber aus zwei Metern verweigert. Das Par 5 der 8 will nach zu kurzem Chip Richtung Fahne dann auch nichts Zählbares ermöglichen. Erst unmittelbar vor dem Turn erbarmt sich der Putter und holt aus 10 Metern das zweite Birdie heraus, womit das Ergebnis wenigstens zurück auf Even Par geht.

Der Putter glüht

Das wirft den Birdiemotor des Longhitters aber so richtig an, denn das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch zu Beginn der Backnine weiterhin und spendiert Sepp aus fünf Metern prompt das nächste Erfolgserlebnis. Da dann am Par 5 der 11 die Grünattacke erfolgreich gelingt, holt er sich sogar das dritte Birdie in Folge ab und marschiert so eindeutig in die richtige Richtung.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn schon am Par 3 der 13 geht sich aus gut drei Metern der nächste Schlaggewinn ab und da er dann aus sechs Metern auch auf der 14 locht, taucht er endgültig im soliden Mittelfeld auf. Einmal noch sorgt der 14. Schläger im Bag dann auf den Publikumsrängen für ein Raunen, denn ausgerechnet am Signature Hole – dem Inselgrün des Par 3 der 17 – rollt er den Putt aus über 10 Metern ins Ziel und nimmt so am Ende sogar eine absolut sehenswerte 67 (-5) mit.

Damit legt sich Sepp auch eine mehr als gesunde Basis für eine erfolgreiche Woche, fehlen ihm doch als 24. auf die Top 10 gerade mal zwie Schläge. Am Freitag wartet nun der La Quinta CC auf ihn, ehe er am Samstag noch den Nicklaus Tournament Course zu bewältigen hat, ehe der Cut nach drei Runden das Feld trennt. Lee Hodges und Patrick Cantlay (beide USA) teilen sich die Führungsrolle nach 62er (-10) Runden im La Quinta CC.

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Feherlose 55 Löcher

THE AMERICAN EXPRESS – FINAL: Sepp Straka punktet beim California Swing mit fehlerlosem Spiel und egalisiert mit Platz 4 seine Bestmarke auf der PGA Tour.

Drei Wochen nach der Houston Open schlägt Sepp Straka erneut mit Platz 4 zu, diesmal in Kalifornien. Beim Celebrity Pro-Am in Palm Springs punktet der 26-jährige vor allem mit fehlerfreiem Spiel auf den drei Kursen und stürmt mit finaler 66 zum supertiefen Endergebnis von 20 unter Par, das ihm mit 301.500 US Dollar auch den fettesten Scheck des noch jungen Berufslebens einbringt.

Bei weiterhin sehr guten Scoringbedingungen am Schlusstag muss sich Sepp gehörig strecken um beim Birdierennen mitzuhalten. Die erste gute Chance nutzt er auch gleich aus knapp drei Metern am zweiten Grün. Am ersten Par 3 zündet der Wiener ein perfektes Eisen und vollendet die gute Vorarbeit aus drei Metern zum nächsten roten Eintrag.

Beide Par 5 der vorderen 9 vergeigt Straka nach Abschlägen in die Fairwaybunker, von wo es keinen direkten Weg zum Grün und zu weiteren Birdies gibt. Erst unmittelbar vor dem Halbzeitturn kann er einen Schlag gutmachen, nach perfektem Wedge tot zum Stock. Das Zwischenergebnis von 3 unter Par reicht aber gerade einmal um sich knapp in den Top 10 zu behaupten.

Weiterhin fehlerfrei zieht Straka auf dem wasser- und fallenreichen Stadium Course seine Kreise und wird dafür am 12. Grün belohnt, als er nach starkem Eisen Birdieputt Nummer 4 aus zwei Metern versenkt. Seinen besten Putt des Tages hebt er sich für die Schlussphase auf, als an der 14 aus über 5 Metern der Ball ins Loch fällt. Von den vier Par 5 des Platzes kann er nur die 16 gewinnbringend nutzen, wo über Chip und Putt Birdie Nummer 6 gelingt.

Zum dritten Mal fehlerfrei umrundet Straka in dieser Woche einen der Palm Springs-Kurse und macht mit der 66 noch ordentlich Meter. Gemeinsam mit Bud Cauley teilt er sich den 4. Platz und egalisiert damit seine persönliche Bestmarke von Houston vor ein paar Monaten. Den Titel holt sich der Amerikaner Andrew Landry bei 26 unter Par.

>> Endergebnis The American Excpress

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