Schlagwort: andalucia challenge

Nächste Nullnummer

ANDALUCIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Max Lechner und Niklas Regner scheitern auch im Iberostar Real Golf Novo Sancti Petri wieder am Cut, womit nach Tschechien auch in Cadiz das Wochenende wieder ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen wird.

Nach dem bitteren Totalausfall zuletzt bei unseren tschechischen Nachbarn ist für Niklas Regner und Max Lechner Wiedergutmachung bei der Andalucia Challenge angesagt. Die Challenge Tour verursacht zudem unnötigen Reisestress von Prag nach Cadiz und zurück kommende Woche in die Tschechische Republik. Timon Baltl findet sich in dieser Woche am ungemütlichen Wartebankerl wieder. Im südspanischen Novo Sancti Petri geht es um 250.000 Euro Preisgeld.

Maximilian Lechner beginnt am Nachmittag zwar mit einem Birdie, kann an das anfängliche Erfolgserlebnis jedoch auf den Backnine nicht weiter anknüpfen und kommt nach einem Schlagverlust am Par 3 der 15 nur bei Even Par in der 1. Teebox an. Die Frontnine beginnen dann noch dazu mit einem Doppelbogey richtig zäh. Zwar lässt er sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen und arbeitet sich mit Biridies auf der 6 und dem Par 5 der 8 wieder auf Level Par zurück, ein abschließendes Par 3 Bogey lässt aber auch bei ihm schließlich nur die 73 (+1) zu.

Mit einem kunterbunten Bogey-Birdie-Bogey Start kommt er am Freitag Vormittag der Cutlinie zunächst nicht näher, grooved sich nach und nach aber in die Runde, drückt schließlich mit einem roten Hattrick von der 6 bis zur 8 sehenswert aufs Tempo und zieht sich so bereits auf den Frontnine über die gezogene Linie nach oben. Auf den hinteren Neun geht es dann richtig wild zur Sache, denn nach einem Bogey knallt er sogar ein Eagle auf die Scorecard und radiert selbst einen weiteren Fehler sofort wieder aus. Auf ein Triplebogey auf der 16 kann er dann jedoch nur mehr bedingt kontern und verpasst so am Ende mit der 71 (-1) erneut den Sprung ins Wochenende.

Im Formtief

Mit gleich zwei Birdies auf der 10 und dem darauffolgenden Par 5 startet Niklas Regner absolut nach Maß ins Turnier und mischt so von Beginn an ganz vorne mit. Nach und nach geht der Anfangselan jedoch etwas verloren, was sich nach einer kleinen Parserie schließlich auch in den ersten Bogeys niederschlägt, was ihn noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurückwirft. Nachdem er auf der 3 dann sogar in den Plusbereich abrutscht, kämpft er sich mit einem Birdie auf der 6 zwar wieder zurück, ein abschließendes Par 3 Bogey ermöglicht jedoch nur die 73 (+1), womit er sich nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Mit letzter Startzeit spult der 24-jährige am Freitag zunächst Par um Par ab, kommt so der Cutmarke jedoch nicht näher. Erst das Par 5 der 8 lässt dann einen Schlag springen, was vor den Backnine noch einmal etwas Auftrieb geben sollte. Mit einem Par 5 Birdie auf der 11 untermauert er dies dann auch, kann daran jedoch nicht weiter anknüpfen und steht schließlich nach einem rabenschwarzen Finish mit Doppelbogey auf der 16 und zwei abschließenden Bogeys sogar nur mit der 74 (+2) wieder im Clubhaus und verpasst so erneut klar den Cut, womit sich ein zumindest kleines Formtief beim Liezener abzeichnet.

Jordan Zunic (AUS) und Sam Hutsby (ENG) teilen sich bei gesamt 14 unter Par die Führungsposition.

Leaderboard Andalucia Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit Top 10 ins Grande Finale

ANDALUCIA CHALLENGE DE CADIZ – FINAL: Lukas Nemecz krallt sich im Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer 70 (-2) beim letzten regulären Challenger sein erstes Top 10 Ergebnis und zieht so locker ins Grande Finale der besten 45 ein.

Lukas Nemecz hatte am Donnerstag zwar etwas härter zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 74 (+2) anfreunden, der Cut war jedoch nie ernsthaft in Gefahr, womit er bereits einen richtig großen Schritt in Richtung Tourfinale macht, an dem nur noch die Top 45 der Jahreswertung teilnehmen dürfen. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 sind die Spitzenplätze zwar bereits ein gutes Stück weit weg, mit zwei starken Runden sollte dies jedoch durchaus noch aufzuholen sein.

Erneut brennt Lukas Nemecz einen Turbostart hin und sichert sich auf seinen Lieblingslöchern 2 und 3 die schnellen Birdies um sich rasch nach oben orientieren zu können. Damit hat er jedoch vorerst sein Pulver verschossen und schleppt sich mit deutlich abgekühltem Putter und einer Par-Serie weiter. Erst nach dem Turn drückt er das Gaspedal dann wieder deutlich stärker durch und pusht sich mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 11, der 13 und der 17 sogar bis unter die Top 10 nach vor. Erst das abschließende Par 3 entpuppt sich dann wie schon am Vortag als Spielverderber und macht ihm noch einen komplett fehlerlosen Moving Day zunichte. Mit der 68 (-4) hat er aber vor dem Finaltag die Spitzenplätze zum Greifen nah.

Trotz heftigem Wind erwischt Lukas Nemecz neuerlich einen guten Start mit Birdie am ersten Par 5. Nach einem weiteren Schlaggewinn an der 4 mischt der Grazer bereits voll in den Top 10 mit. Da sich dann auch am Par 3 der 7 noch ein Birdie ausgeht und er so ohne jeden Makel auf die Backnine abbiegt, rangiert er bereits sogar in den Top 5. Dort gelingt dann prompt ein weiteres Birdie, das seine Platzierung noch weiter festigt. Erst danach ebbt der gewinnbringende Schwung ab und ein spätes Doppelbogey auf der 17 kostet sogar noch einige Plätze. Am Ende geht sich aber mit der 70 (-2) im letzten regulären Challenger das erste Top 10 Ergebnis aus, das ihn als 9. auch locker ins große Finale der besten 45 aufsteigen lässt.

„Das war natürlich ein bitteres Ende mit der Doublette auf der 17. Das ist so ein schweres Loch und ich hab es bis heute eigentlich immer perfekt gespielt. Diesmal allerdings ist der Drive unglücklich bei einem Baum gelegen, ich musste querchippen und dann noch 9er Eisen, Pitch und ein Zweiputt. Ansonsten wars sehr stark und ich hab mir viele Chancen erarbeitet. Leider wars aber der 11 eine mega Stehpartie und das hat mir etwas den Rhythmus zerstört. Nichtsdestotrotz wars wieder eine gute Runde ich freue mich sehr aufs Finale kommende Woche. Das Eisenspiel ist wirklich stark geworden und wenn noch die Putts ein bisschen öfter fallen denke ich, dass ich im Moment definitiv vorne mitspielen kann“, so Lukas nach der Finalrunde.

Erstes Preisgeld beim letzten Event

Endlich durfte am Donnerstag auch Martin Wiegele durchatmen, denn eine 72 (Par) reichte am Ende um zum ersten Mal heuer nach der zweiten Runde über der gezogenen Linie aufzutauchen. Damit verhindert der Routinier im Corona-Jahr eine komplette Nullnummer und wird beim letzten regulären Challenge Tour Event zum ersten Mal Preisgeld einsacken.

Martin Wiegele startet sicher in den Moving Day, kann jedoch die guten Birdielöcher zu Beginn nicht zu seinen Gunsten nutzen. Erst am 5. Loch holt er sich zum dritten Mal in Folge das Birdie ab. Das Par 3 der 7 mag er auch am Freitag nicht und gibt dort einen Schlag ab. Spielerisch präsentiert sich der Routinier jedoch deutlich verbessert und beschließt die Front 9 mit zwei Birdies. Das Highlight des Tages steuert Wiegele am Par 5 der 11 mit einem Eagle bei. So richtig anknüpfen kann er daran in Folge jedoch nicht mehr und tritt sich auf der 16 und der 17 sogar einen späten Bogeydoppelpack ein, was den gelandeten Adler von der 11 sogar wieder aufsteigen lässt. Wie schon am Vortag beendet er die Runde jedoch erneut mit einem Birdie und spielt sich so mit der 69 (-3) bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor.

Martin Wiegele präsentiert sich zu Beginn von seiner soliden Seite und versenkt nach vier gespielten Löchern den Birdieputt. Der erste Schlagverlust des Tages stellt sich jedoch bereits zwei Bahnen später ein. Mit sicherem Spiel biegt Wiegele ohne weitere Dramen auf die Back 9 ab. Dort geht es dann mit zwei weiteren roten Einträgen wieder deutlich nach vor, ehe er sich mit einem rabenschwarzen Finish – er beendet die Runde mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey dazwischen – noch vieles zunichte macht. Nach der 74 (+2) verpasst er die richtig lukrativen Preisgeldränge und muss sich mit einem 40. Platz zufrieden zeigen.

Pep Angles (ESP) marschiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 14 unter Par zum Titel.

Leaderboard Andalusia Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Weckruf erhört

ANDALUCIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz erhört am zweiten Spieltag den Weckruf eines Doppelbogeys und marschiert im Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit starker Birdiequote noch zur 69 und locker ins Weeekend.

Lukas Nemecz musste bei schwierigen Windverhältnissen und einem noch nassen Platz gleich zu Beginn seiner Auftaktrunde zwei Dreiputts einstecken und raubte sich so sofort das Selbstvertrauen auf den Grüns. Am Ende stand eine 76 (+4) auf der Habenseite, die ihn zwar zu einer kleinen Aufholjagd in Sachen Cut zwingt, ihm aber definitiv noch alle Chancen ermöglicht um über die gezogene Linie zu stürmen.

Der zweite Spieltag beginnt für den 31-jährigen Steirer ganz souverän und mit fünf anfänglichen Pars kommt er die Cutlinie bei erneut gedämpften Scores immer näher. Auf der 6 allerdings setzt es dann in Form eines Doppelbogeys einen heftigen Dämpfer, der Lukas sichtlich aber so richtig aufweckt. Plötzlich ist der Murhof-Pro hellwach und stopft auf den verbleibenden drei Bahnen der Frontnine jeweils die fälligen Birdieputts, womit er sein Score zur Halbzeit sogar noch in den roten Bereich dreht und so klar auf Cutkurs liegt.

Den gewinnbringenden Schwung behält er auch auf den Backnine weiterhin bei, wenngleich er beide Par 5 Bahnen anders als am Vortag diesmal nicht zu Schlaggewinnen überreden kann. Dennoch gehen sich auf der 12 und der 17 noch zwei rote Einträge aus, die ihn mit der 69 (-3) ins Ziel marschieren lassen. Derart souverän klettert er im Klassement um mehr als 30 Ränge nach oben und startet als 29. aus dem gesicherten Mittelfeld ins Wochenende.

Nach der Runde zeigt er sich durchwegs zufrieden und klärt auch das Zustandekommen des Doppelbogeys auf: „Ich hab heute wirklich gut gespielt und endlich auch ein paar Putts verwerten können. Es freut mich, dass ich mich nach dem extrem unnötigen Doppelbogey – von Mitte Fairway aus 110 Metern in den Bunker und dann noch ein Dreiputt – nicht rausbringen hab lassen und ich dann endlich auch meine guten Chancen teilweise nützen konnte.“

Deutlich vorbei

Bei Martin Wiegele stellt sich die Ausgangslage gänzlich anders dar, denn der Routinier schlitterte in eine birdielose 82 (+9) und hat damit wohl bereits vor den zweiten 18 Bahnen wohl nur noch theoretische Chancen auf den Wochenendeinzug. Mit allerletzter Startzeit ausgestattet kann er ein frühes Bogey auf der 3 noch auskontern, danach allerdings nimmt der Bogeyexpress wieder Fahrt auf und lässt ihn nur bei 4 über Par für den Tag die Backnine in Angriff nehmen.

Dort stabilisiert sich sein Spiel dann zwar deutlich und er findet auf der 17 sogar noch ein Birdie, die 75 (+3) reicht am Ende aber nur für Rang 91, was ihn deutlich am Cut scheitern lässt. Nach wie vor muss der Routinier somit heuer auf Challenge Tour Preisgeld warten. Martin Simonsen (DEN) geht bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Weekend.

Leaderboard Andalucia Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Rabenschwarzer Auftakt

ANDALUCIA CHALLENGE – 1. RUNDE: Bei schwierigen äußeren Verhältnissen hat Lukas Nemecz mit etlichen Problemen zu kämpfen und muss am Freitag zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen. Martin Wiegele wird vom windigen Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer birdielosen 81 beinhart abgeworfen.

Mit drei Turnieren im Süden Spaniens beschließt die Challenge Tour ihre kurze Saison. Lukas Nemecz spielte sich dafür letzte Woche beim Alps Tour-Finale in Italien ein und zeigte dort immerhin solides Golf. Der Grazer rangiert als 46. nur ganz knapp außerhalb der Top 45 der Rangliste, die sich für das Final qualifizieren. Martin Wiegele hofft nach einigen knapp verpassten Cuts überhaupt erst einmal in der Challenge Tour Rangliste mit erstem Preisgeld anzuschreiben.

Schon in den Morgenstunden macht eine steife Brise den Protagonisten sichtlich das Leben schwer. Auch Lukas Nemecz bekommt dies von Beginn an heftig zu spüren und hat, wie zwei frühe Bogeys zeigen, etliche Schwierigkeiten so richtig ins Turnier zu finden. Danach stabilisiert sich sein Spiel zwar, kurz vor dem Turn erwischt es ihn jedoch mit einem Par 3 Bogey noch einmal, was ihn nur im deutlichen Plusbereich auf den Backnine ankommen lässt.

Auf der zweiten Platzhälfte wirkt es dann als hätte Lukas die diffizilen Bedingungen perfekt im Griff, denn zwei Par 5 Birdies auf der 11 und der 13 lassen ihn recht deutlich im Klassement nach oben klettern. So schnell der gewinnbringende Schwung kam, so schnell ist er aber auch wieder weg und nach drei Bogeys auf den verbleibenden fünf Löchern geht sich schlussendlich nur die 76 (+4) aus, womit er sich vor dem zweiten Spieltag als 66. bereits eine unangenehme Aufgabe in Sachen Cut auflegt.

„Es war in der Früh noch ziemlich frisch und sehr windig. Darüber hinaus war auch der Platz noch nass weil es bis 7 Uhr geschüttet hat. Ich hab leider denkbar ungünstig mit zwei Dreiputts begonnen und danach nie das Vertrauen auf den Grüns gefunden. Seit letzter Woche ist leider beim Putten der Wurm drin. Ich bin viel am trainieren und hoffe, dass es morgen besser geht“, fasst Lukas Nemecz die Auftaktrunde zusammen.

Beinhart abgeworfen

Martin Wiegele wirft bei schwierigen äußeren Verhältnissen zunächst seine geballte Routine in die Waagschale und legt mit einer recht sicheren Parserie sehr souverän los. Erst ab der 6 wird es zusehends ungemütlicher und nach zwei Schlagverlusten steht er nur im Plusbereich auf den zweiten Neun.

Dort überschlagen sich die Ereignisse dann in negativer Hinsicht geradezu. Zunächst geht es gleich mit zwei weiteren Bogeys noch tiefer im Klassement bergab, ehe mit zwei Doppelbogeys und einem abschließenden Bogey auch noch alle Sicherheitsleinen reißen und ihn mit der birdielosen 81 (+9) auf Rang 93 richtig beinhart aufschlagen lassen.

Martin Simonsen (DEN) lässt sich von den Verhältnissen nicht beeindrucken und schnappt sich mit einer 66 (-6) die Führung.

Leaderboard Andalucia Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail