Schlagwort: arnold palmer invitational

Wieder nix

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im böigen Wind alle Hände voll zu tun, findet die gesamte Runde über kein brauchbares Rezept und scheitert nach einer 77 (+5) auch beim vierten Anlauf in Bay Hill wieder am Cut.

Anders als in den Vorjahren, wo Sepp Straka bei dreimaligem Antreten ebenso oft am Cut scheiterte, kam der Longhitter zum Auftakt mit der diffizilen Par 72 Wiese in Orlando durchaus gut zurecht, denn mit einer 70 (-2) pendelte er sich auf Rang 23 und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein. Am Freitag ist Sepp nun mit früher Startzeit unterwegs, Hilfe ist ihm dies jedoch keine, wie sich am Vormittag schmerzlich herausstellen soll.

Dabei beginnt der Tag mit einem absolut stressfreien Par für den einzigen Österreicher im Feld auf der 1 noch durchwegs angenehm. Auch danach zeigt er von Tee bis Grün doch sehr solides Golf, bringt jedoch die Annäherungen nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können. Immerhin weiß er kleine Ungenauigkeiten in dieser Phase noch gut zu kaschieren und lässt mit Pars lange Zeit rein gar nichts anbrennen.

Fehlerquote nimmt drastisch zu

Erst rund um den Turn wird es dann im immer böiger werdenden Wind zusehends ungemütlicher, denn zunächst fehlen dem Parputt aus drei Metern nach eingebunkerter Annäherung auf der 9 nur wenige Zentimeter und danach will auf der 10 auch aus 1,5 Metern der Putt nicht ins Loch, was ihn mit dem Bogeydoppelpack sogar plötzlich bis an die erwartete Cutline zurückwirft.

Fast wird es am Par 5 der 12 nach verzogenem Drive und gleich zwei Bunkerausflügen noch bitterer, aus fünf Metern kratzt ihm das Gerät fürs Kurzgemähte aber noch das Par auf die Scorecard. Generell hat er mit den Eisen so seine liebe Mühe, denn nach überschlagenem Grün scrambled er sich auf der 13 zwar noch zur 4, am darauffolgenden Par 3 geht sich diese Übung nach deutlich verzogenem Teeshot jedoch nicht mehr aus, womit er sich erstmals auch nur hinter der Cutmarke wiederfindet.

Birdielos zum Recording

Zeit zum Durchschnaufen bekommt er auch danach weiterhin nicht, denn nach eingebunkertem Abschlag brummt ihm auch die 15 einen Schlagverlust auf und nachdem er den Drive am letzten Par 5 danach kapital wegballert und so auch dem nächsten Bogey nicht entkommt, rutscht er endgültig ins Niemandsland des Klassements ab. Ein Dreiputtbogey gleich danach rundet das verkorkste Bild des Tages regelrecht ab.

Fast schon trotzig knallt er dann am trickreichen Schlussloch den Approach bis auf einen knappen Meter zur Fahne und holt sich so doch noch das erste und einzige Birdie des Tages ab. Dieses lääst zwar noch einmal etwas Mini-Hoffnung den Cut doch noch schaffen zu können aufkommen, am Ende fehlt nach der 77 (+5) aber ein Schlag. Kurt Kitayama (USA) führt das Feld nach der 68 (-4) und bei gesamt 9 unter Par vor dem Wochenende an.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erstmals zurechtgekommen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt in Orlando eine 70 (-2) und kommt damit bei seinem bereits dritten Antreten erstmals mit Bay Hill richtig gut zurecht.

Mit klar ansteigender Formkurve kommt Sepp Straka zum nächsten 20 Millionen Doller-Highlight nach Bay Hill. Sein A-Game wird der 29-jährige Wiener auch brauchen, scheiterte er jedoch bei allen drei bisherigen Versuchen beim Arnold Palmer Invitational am Cut. Selbst im Vorjahr, frisch vorm Debütsieg bei der Honda Classic kommend, reichte es nicht. Auf dem megaschweren Kurs brachte er außerdem bei 6 Versuchen nicht einmal eine Par-Runde zustande.

Mit Startpflicht für die Weltelite sind Scottie Scheffler, Jon Rahm, Rory McIlroy und Co. vollzählig versammelt, womit auf Sepp geballte Konkurrenz wartet. Der Longhitter ist zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs und bringt sich nach etwas zu lange ausgerolltem Drive gleich auf der 10 etwas in die Bredouille, kratzt mit Chip und Putt am Ende aber noch das anfängliche Par.

Nach einem weiteren Parsave nach knapp verfehltem Grün geht sich dank nur knapp zu kurzer Grünattacke aus dem Fairwaybunker dank viel Gefühl im Kurzspiel am Par 5 danach das erste Birdie aus, was ihm recht rasch den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Nach souveränen Pars danach wird es am zweiten Par 5 dann richtig stressig nachdem die Attacke deutlich zu weit nach rechts zieht und er den Ball danach nur im Grünbunker unterbringt. Da danach auch noch der Putter streikt, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.

Stark über die Distanz geschaukelt

Nach recht souveränen Löchern danach, verschätzt er sich nach perfektem Drive auf der 1 heftig und legt die Annäherung deutlich hinters Grün. Immerhin kommt jedoch der Putter wieder auf Temperatur, denn aus guten sechs Metern verewigt er noch ein weiteres Par. Auf das Gerät fürs Kurzgemähte ist auch danach Verlass, wie ein gelochter Dreimeterputt am Par 3 danach zum zweiten Birdie beweist.

Trotz erneut unangenehm verzogener Attacke am Par 5 der 6 legt er sich dank eines starken Pitches über den Grünbunker am Signature Hole von Bay Hill die nächste Birdiechance auf, bringt den Zweimeterputt jedoch nicht im Loch unter. Aus einem halben Meter hat der 14. Schläger im Bag dann aber keinerlei Probleme mehr und mit seinem dritten Birdie des Tages nimmt eine durchwegs ansprechende Auftaktrune bereits konkrete Formen an.

Eine komplett misslungene Annäherung – erneut driftet ihm ein Schlag deutlich zu weit nach rechts ab – sorgt zum Abschluss auf der 9 dann noch einmal für richtig Stress, wieder spielt der Putter jedoch gut mit und ermöglicht auch aus fünf Metern noch das Par. Am Ende unterschreibt er so die 70 (-2) und notiert damit seine klar beste Runde bislang in Bay Hill, denn bei seinen bisherigen drei Antreten, bei denen er jedesmal am Cut scheiterte, war eine 73 (+1) noch das höchste der Gefühle. Den Freitag nimmt er so mit früher Startzeit als 23. aus durchaus ansprechender Position in Angriff.

Einmal mehr ist heuer Jon Rahm das Maß der Dinge. Der Spanier knallt auf der diffizilen Par 72 Anlage am Donnerstag eine 65 (-7) aufs Tableau und diktiert damit nach den ersen 18 Löchern das Geschehen.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erwartungen geweckt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – VORSCHAU: Nach dem starken 5. Platz bei der Titelverteidigung in Palm Beach Gardens biegt Sepp Straka wohl mit durchaus hohen Erwartungen in den auf 20 Millionen Dollar aufgewerteten Klassiker in Bay Hill ab.

Es war nicht so richtig der Start ins Jahr 2023 den sich Sepp Straka nach seiner Super-Saison vorgestellt hat, denn mit zwei verpassten Cuts beim Desert Swing und einem durchwachsenen 45. Platz bei den Genesis Invitational agierte der Longhitter eher unter dem Radar. An der Ostküste scheint die Form nun aber endgültig angesprungen zu sein, denn bei der Titelverteidigung vergangene Woche gelang das erste zählbare Topergebnis im FedEx-Cup seit Anfang Oktober, als er sich bei den Sanderson Farms Championship nur knapp im Stechen geschlagen geben musste.

Mit dem starken Turnier in Palm Beach Gardens weckte der gebürtige Wiener wohl nicht nur die Erwartungen seiner zahlreichen Fans in der alten Heimat, sondern auch seine eigenen, denn bei den anstehenden beiden Mega-Wochen könnte er sowohl im FedEx-Cup als auch in der Weltrangliste gehörig Punkte einstreifen. Vor dem Players steht zunächst in Orlando ein echter Klassiker auf dem Programm und mit Arnold Palmers Einladungsturnier hat Sepp auch noch eine dicke Rechnung offen, denn dreimal stand er bereits in Bay Hill in den Teeboxen – jedesmal war am Freitag Endstation.

Mit gestärktem Selbstvertrauen nach den Honda Classic soll sich dies nun ändern, was sich angesichts von gleich 20 Millionen Dollar Preisgeld, 550 zu vergebenden FedEx-Cup Punkten und massig Weltranglistenzählern auch monetär und punktemäßig gewaltig rechnen könnte. Die Konkurrenz wird in Amerikas Freizeitmetropole aber klarerweise enorm sein, denn so ziemlich alles was im Golfsport Rang und Namen hat wird in Orlando Birdies hinterherjagen.

Der Wetterbericht verspricht nach derzeitiger Prognose allerbestes Golfwetter mit Spitzentemperaturen von rund 30 Grad Celsius. Lediglich am Freitag könnte sich die Sonne etwas hinter Wolken verstecken. Scottie Scheffler (USA) könnte sich, je nach Konstellation, bei der Titelverteidigung in dieser Woche einmal mehr mit Jon Rahm (ESP) im direkten Duell um die Weltranglistenspitze matchen.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mehr Vorbereitungszeit

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft am Freitag verbissen, scheitert schließlich aber auch beim dritten Anlauf in Bay Hill wieder am Cut. Immerhin hat der 28-jährige so zumindest zwei Tage mehr Vorbereitungszeit fürs Players, dass kommende Woche mit einer Rekordpreisgeldsumme auf dem Programm steht.

Bei Sepp Straka erinnerte am Donnerstag so gut wie nichts mehr an die fantastische Leistung der Vorwoche, wo er sich in Palm Beach Gardens zum ersten österreichischen PGA Tour Sieger überhaupt krönte. Mit Ungenauigkeiten von Tee bis Grün leuchtete am Ende gar nur eine 76 (+4) auf, womit der Longhitter sogar nur im dreistelligen Leaderboardbereich zu finden ist. Am Freitag muss an Seite des führenden Nordiren Rory McIlroy nun eine gewaltige Steigerung gelingen, soll sich der Wochenendeinzug in Bay Hill noch ausgehen.

Gleich auf der 1 kommt dann aber wieder etwas Stress auf, nachdem die Annäherung etwas zu lang gerät und sich erst knapp hinter dem Grün einbremst. Ein starker Putt aus knapp drei Metern rettet ihm aber noch das anfängliche Par. Der Putter bleibt auch danach zum Glück des Georgia Bulldogs weiterhin heiß, muss er doch nach verfehltem Grün am Par 3 der 2 sogar aus sechs Metern lochen um immerhin auch weiter bei Level Par stehen zu können.

Ausgerechnet das erste Green in Regulation entpuppt sich dann aber als Spielverderber, denn ein Dreiputt brummt ihm schließlich auf der 3 das erste Bogey auf. Nachdem dann auf der 4 der Abschlag rechts abbiegt und er nur in den Fairwaybunker querpassen kann, muss er prompt das nächste Bogey einstecken, was die erhoffte Aufholjagd immer mehr zur absoluten Mammutaufgabe anwachsen lässt.

Fast dreht er sein Score dann aber postwendend wieder auf Anfang, denn am berühmten Par 5 der 6 fehlen am Ende nur Zentimeter zum Eagle. Das erste Birdie stellt so am Ende nur noch Formsache dar. Als Initialzündung kann er das Erfolgserlebnis jedoch nicht verwenden, wie eine versandete Annäherung und das nächste Bogey auf der 8 unangenehm unterstreichen. Aufgeben kommt im Wortschatz des Honda Classic Champions aber nicht vor, wie zwei starke Annäherungen auf der 9 und der 10 zeigen. Zwar will der Zweimeterputt auf der 9 nicht fallen, auf der 10 findet der Birdieversuch dann aber sein Ziel.

Mehr Glück beim Players?

Das lässt den gebürtigen Wiener noch einmal richtig Lunte riechen und da er auf der 15 den nächsten Putt aus ganz ähnlicher Distanz versenkt, fehlt plötzlich nur noch ein einziger Schlag zum Wochenendeinzug. Nach starkem Drive bleiben ihm am letzten Par 5 dann nur mehr 165 Meter ins Grün über, die er jedoch falsch berechnet und den Ball baden schickt. Da dann auch der vierte Schlag noch vom Grün zurückrollt, tritt er sich ausgerechnet am Par 5 noch ein Bogey ein, was angesichts der zur Neige gehenden Löcher doppelt ins Gewicht fällt.

Nach zwei abschließenden Pars unterschreibt er am Freitag die 73 (+1) und verpasst so als 87. um zwei Schläge den Sprung ins Wochenende. Damit muss er auch weiterhin auf den ersten Cut in Bay Hill warten, hat so jedoch zumindest zwei Tage mehr Zeit um sich vorzubereiten und zu regenerieren, denn kommenden Donnerstag steht das erste ganz große Highlight der Saison an. In Ponte Vedra Beach steht das Flagship Event der PGA Tour auf dem Pogramm. Mit gleich 20 Millionen US-Dollar ist das Players heuer so hoch dotiert wie noch nie zuvor.

Viktor Hovland (NOR) setzt sich mit einer 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze des Feldes.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Konträr zur Vorwoche

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt auch heuer mit Bay Hill alles andere als gut zurecht und liefert mit etlichen Ungenauigkeiten und der fast schon ein Spiegelbild der fantastischen Vorwoche ab.

Nachdem er unter den Augen von Jack Nicklaus seinen ersten Siegespokal auf der PGA Tour in die Höhe stemmen durfte und mit 1,440.000 Dollar einen neuen österreichischen Preisgeldrekord im Golf aufstellte, kommt Sepp Straka so selbstbewusst wie noch nie zum nächsten Turniereinsatz angereist. In Bay Hill, beim illustren Arnold Palmer Invitational erwarten ihn zwar „nur“ 119 Kontrahenten, mit Namen wie Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP) oder Hideki Matsuyama (JPN) jedoch die absolute Golfelite. Schade, dass Titelverteidiger Bryson DeChambeau (USA) verletzungsbedingt passen muss.

Der vor allem bei Wind äußerst selektive Kurs von Bay Hill, eines der schwierigsten Par 72-Layouts außerhalb von Majors, erwies sich jedoch bislang nicht als Sepps Lieblingswiese. Nach zwei verpassten Cuts hofft er auf das Motto „Aller guten Dinge sind drei“, jedoch kommt er auch im Jahr 2022 mit dem berühmten Platz in Orlando nicht wirklich zurecht. Zumindest zu Beginn scheint er zumindest noch das fantastische lange Spiel aus der Vorwoche mitgenommen zu haben, denn nach zwei starken Schlägen fehlen auf der 10 am Ende nur Zentimeter zum ersten Birdie.

Am Par 5 der 12 bringt sich der Longhitter dann mit einem verzogenen Drive aber erstmals in die Bredouille und da er erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün findet und im Anschluss den Siebenmeterputt nicht lochen kann, tritt er sich ausgerechnet auf der ersten langen Bahn ein Bogey ein. So richtig will es auch danach nicht laufen, denn am zweiten Par 5 legt er sich zwar sehenswert die Birdiechance auf, rollt den Ball aus einem knappen Meter aber am Loch vorbei und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten.

Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann richtig bitter, denn nach einem verzogenen Abschlag muss er vom Tee sogar nachladen und kommt am Ende gar nur mit dem Doppelbogey zur nächsten Teebox. Bay Hill schüttelt den Honda Classic Champion auch weiterhin am Donnerstag richtig hin und her, denn nach verpasstem Up & Down geht es am Par 5 der 4 noch weiter im Klassement retour. Erst am berühmten Par 5 der 6 bricht dann dank eines gelochten Fünfmeterputts endlich der so hartnäckige Birdiebann.

Nach einem alles andere als stressfreien Par danach, wird es auf der 8 aus dem hantigen Rough erneut ungemütlich, denn übers Wasser muss er am Par 4 vorlegen und rutscht schließlich wieder auf 4 über Par zurück. Schlussendlich marschiert er am Donnerstag nur mit der 76 (+4) über die Ziellinie und schnallt sich damit als 104. in Sachen Cut bereits einen richtig schweren Rucksack um die Schultern.

Sepps Flightpartner Rory McIlroy hingegen erwischt einen richtig guten Tag und setzt mit der 65 (-7) sogar die frühe Bestmarke.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

An drei Schauplätzen

Sepp Straka geht nach seinem sensationellen Sieg der Honda Classic in der Vorwoche beim Einladungsturnier in Bay Hill an den Start. Matthias Schwab hofft am Nebenschauplatz im Grand Reserve GC von Puerto Rico auf das nächste Topergebnis und Lukas Nemecz geht nach der zweiwöchigen Turnierpause voller Tatendrang in den African-Swing der DP World Tour.

Sepp Straka schrieb letzten Sonntag mit seinem sensationellen Triumph im PGA National österreichische Sportgeschichte, brachte er doch rot-weiß-rot auf die Siegeslandkarte der PGA Tour. Mit der Tourkarte damit bis 2024 fix in der Tasche entledigte sich der Longhitter auch jeglichen Drucks, ein Umstand der ihm in Orlando wenn möglich in die Karten spielen könnte. Beim Arnold Palmer Invitational steht in dieser Woche so ziemlich alles was Rang und Namen hat in den Teeboxen.

Lediglich Bryson DeChambeau (USA) cancelte wegen der nach wie vor noch nicht gänzlich überstandenen Verletztung noch im Vorfeld eine Teilnahme. Ohne Druck hofft Sepp Straka beim 12 Millionen Dollar Event in Bay Hill auf die nächste ganz starke Woche, denn mit einem Topergebnis würde er sich wohl auch in der Weltrangliste an die Top 60 herantasten, womit auch eine Teilnahme beim WGC in Austin durchaus noch möglich wäre.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

 

 

Matthias Schwab in Puerto Rico

Matthias Schwab marschierte in Palm Beach Gardens im Windschatten von Überflieger Sepp Straka zu einem ganz starken 7. Platz und nahm so sein erstes Topergebnis der Saison mit. Da die Arnold Palmer Invitational ein Einladungsturnier sind, kann er trotz des Top 10 Ergebnisses jedoch nicht in Orlando zu Werke gehen. Gut, dass die PGA Tour in dieser Woche einen Parallelschauplatz in Puerto Rico anbietet.

Beim 3,7 Millionen US-Dollar Turnier ist zwar aufgrund des Megaspektakels in Orlando nicht die versammelte Weltelite am Start, mit einem weiteren Spitzenergebnis würde sich der Rohrmooser aber bereits eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf schaffen. Vor allem im Kampf um die Tourkarte für kommendes Jahr könnte er einen durchaus großen Schritt in die richtige Richtung machen.


Lukas Nemecz in Kenia

Nach der zweiwöchigen Turnierpause will Lukas Nemecz mit aufgeladenen Akkus beim African-Swing wieder voll angreifen. Zunächst stehen in Nairobi im Muthaiga GC die Magical Kenya Open auf dem Programm, wo der Steirer klarerweise ein weiteres Topergebnis anpeilt. Beim 1,75 Millionen Euro Turnier zählen vor allem die starken Südafrikaner zu den Topfavoriten. Aus europäischer Sicht sind Joachim B. Hansen (DEN), Jorge Campillo (ESP), Marcus Armitage (ENG) oder Antoine Rozner (FRA) die Big-Names.

Nairobi stellt in diesem Jahr den Auftakt zum dreiwöchigen African-Swing der DP World Tour dar, denn in den nächten beiden Wochen geht es in Südafrika weiter, wo dann auch Bernd Wiesberger wieder zu den Golfschlägern greifen wird um die nötigen Punkte für eine Teilnahme in Austin beim WGC Match Play Ende März noch aufs Konto buchen zu können.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Kenya Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Keine große Hilfe

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt sich in dieser Woche im Bay Hill Club zwar im Gegensatz zur Vorwoche doch deutlich verbessert, dennoch ist beim Burgenländer nach wie vor vieles zu eckig und kantig, weshalb am Ende nicht mehr als ein 31. Platz herausspringen will, der ihm in Wahrheit nicht weiterhilft.

Es ist definitiv nicht gerade die beste Zeit um in ein kleines Formtief zu fallen, denn mit den selbstgesteckten Zielen, die er im Vorfeld der Saison selbst formulierte, kann er dieses gerade so sehr wie den sprichwörtlichen „Kropf“ gebrauchen. Zwar verläuft die Woche bereits besser als noch das WGC-Event vor wenigen Tagen, mit einem Aufdrängen fürs Ryder Cup Team oder massig Punkten fürs Non-Member Ranking der PGA Tour hat das Abschneiden in Orlando jedoch nichts zu tun.

Dabei machte er sich zum Auftakt vor allem im Finish mit Fehlern vieles zunichte und stand schließlich „nur“ mit der 72 (Par) wieder im Clubhaus. Am Freitag folgte dann erstmals ein echtes Erfolgserlebnis, konnte er doch mit der 71 (-1) die bereits sieben Runden andauernde Minusflaute beenden. Richtig die Sicherheit brachte der erste rote Score seit der Freitagsrunde in Saudi Arabien aber nicht zurück, denn bei besten Scoringverhältnissen gelang ihm am Moving Day nicht mehr als die 72 (Par) womit er etliche Ränge einbüßte.

Horrorstart gut weggesteckt

Um wirklich noch ein starkes Ergebnis mitzunehmen, heißt es somit von Beginn an den Fuß volle Kanone aufs Gaspedal, was im trickreichen Wind jedoch komplett in die Hose geht wie ein anfängliches Doppelbogey und ein anschließendes Bogey nach Ungenauigkeiten im langen Spiel unterstreichen. Erst auf der 4, dem ersten Par 5 der Runde, gibt es dann den ersten kleinen Lichtblick nachdem er aus 2,5 Metern das erste Birdie des Tages mitnehmen kann.

Das stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, wenngleich er am zweiten Par 5 eine gute Möglichkeit aufs nächste Birdie noch auslässt. Am Par 3 der 7 macht er die Sache dann aber besser und locht aus knapp drei Metern zum zweiten roten Eintrag. Kurz vor dem Turn knallt er dann ein weiteres starkes Eisen aufs Grün und aus zwei Metern kann er den verpatzten Beginn endgültig ausbügeln.

Die Freude währt jedoch nicht allzu lange, denn auf der 11 biegt der Abschlag unangenehm links ab, was Bernd zur Vorlage zwingt und am Ende das nächste Bogey zur Folge hat. Weiterhin sind es danach kleine Probleme vor allem im langen Spiel die Bernd einigermaßen den Nerv ziehen. So kommt es auch, dass er auf gleich beiden Par 5 der Backnine die angepeilten Birdies liegen lässt und sich nach verzogenem Abschlag am Par 3 der 17 das nächste Bogey eintritt.

Erstmals gelingt in dieser Woche dann zumindest die 18 ohne Wackler, mehr als die 74 (+2) geht sich so aber nicht aus. Zwar relativiert sich der Score angesichts der schwierigen Verhältnisse und der trickreichen Fahnenpositionen durchaus etwas, Bernd selbst hätte sich aber mit Sicherheit deutlich mehr erwartet als einen 31. Platz, der ihm in Wahrheit weder im World Ranking, noch in der laufenden Ryder Cup Qualifikation oder im Non-Member Ranking der PGA Tour weiterhilft.

Das Positive mitnehmen

Viel Zeit um die Woche aufzuarbeiten hat der 35-jährige aber nicht, denn schon am Donnerstag geht es beim Flaggschiff Event der PGA Tour für ihn weiter. Das Players, das letztes Jahr nach der Auftaktrunde aufgrund der noch frischen Coronavirus-Pandemie abgebrochen werden musste, zählt durchaus zu einem der Events, die Bernd persönlich sehr gerne mag. Den TPC Sawgrass kennt er bereits gut und mit etwas schärferem langen Spiel könnte sich in Ponte Vedra Beach womöglich das so dringend benötigte Topergebnis ausgehen.

DeChambeau powert zum Titel

Wind, dickes Rough und harte, schnelle Grüns meistert Bryson DeChambeau im Konzert der Titelkandidaten am besten und powert sich mit der 71 zu einem hauchdünnen Erfolg, einen Schlag vor Englands Routinier Lee Westwood. Mit seinem 8. PGA Tour-Titel übernimmt der Powerman unter den Golfpros auch die Führung im FedExCup.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zu zurückhaltend

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt bei besten Scoringverhältnissen in Bay Hill mit den durchgehend guten Scores nicht mit und rutscht mit einer 72 sogar um etliche Ränge zurück.

Die Wettervorhersagen bewahrheiteten sich bislang in dieser Woche nahezu perfekt, denn nach den beiden ersten Spieltagen bei Sonnenschein mit teils trickreichem Wind, wartet nun wie angekündigt am Samstag teilweise leichter Regen auf die Spieler. Dieser allerdings macht Bay Hill richtiggehend „angenehm“ denn bei kaum erwähnenswerter Luftbewegung beißen dazu noch die Grüns, was viele Spieler perfekt auszunützen wissen.

Damit erhöht sich auch von Beginn an der Druck auf Bernd Wiesberger, denn will er um die Spitzenplätze noch ein Wörtchen mitreden, müssen zwingend etliche Birdies auf die Scorecard wandern um in Schlagdistanz zu eben diesen bleiben zu können. Aufgehen will dieses Vorhaben aber nicht wirklich, wenngleich der Start nach Problemen im langen Spiel mit einem sehenswerten Chip-in zum anfänglichen roten Eintrag kaum besser gelingen könnte.

Score fast schmeichelhaft

Die Schwierigkeiten vom Tee ebben im leichten Regen jedoch trotz des perfekten Starts nicht ab wie ein zu kurzer Abschlag am Par 3 der 2 gleich danach beweist. Diesmal springt aber der Putter rettend ein und kratzt ihm aus vier Metern noch das Par. Nicht zum letzten Mal, wie sich auf den Bahnen danach herauskristallisiert. Den Putter hat er nämlich trotz einer ausgelassenen Chance auf der 3 weiterhin perfekt im Griff wie ein weiteres Birdie aus 4,5 Metern am ersten Par 5 der Runde zeigt.

Eine Bahn später erwischt es den Burgenländer dann aber auch mit dem ersten Fehler nachdem die Annäherung etwas zu kurz bleibt und das Up & Down zum Par nicht gelingen will. Wie schon am Vortag treibt das berühmte Par 5 der 6 auch am Moving Day wieder den Puls in die Höhe. Diesmal wassert er zwar nicht den Abschlag, dafür aber den zweiten Schlag aus dem Fairwaybunker, aus sechs Metern springt aber wieder der 14. Schläger im Bag rettend ein, was das gerötete Zwischenergebnis fast schon schmeichelhaft erscheinen lässt.

Danach kehrt erstmals etwas Ruhe ein und Bernd nimmt auf den verbleibenden Löchern der Frontnine souveräne Pars mit. Zu Beginn der zweiten Neun stopft er auf der 10 dann aus vier Metern den fälligen Putt und kann so das dritte Birdie des Tages auf der Scorecard vermerken, dass er nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung allerdings auch prompt wieder aus der Hand gibt. Nachdem er auf gleich beiden Par 5 Bahnen der hinteren Platzhälfte Birdies verpasst, droht es am Par 3 der 17 sogar noch zusätzlich ungemütlich zu werden, der wichtige Sandsave zum Par glückt aber.

Die 18 entwickelt sich dann jedoch noch zu einem herben Dämpfer, denn da er sich nach Ungenauigkeiten nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er sogar noch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Mit der 72 (Par) kann er sich angesichts der guten Scores keineswegs zufrieden zeigen, büßt er damit doch sogar etliche Ränge ein und ist vor der Finalrunde nur noch im hinteren Mittelfeld auf Rang 42 zu finden.

Die Devise am Sonntag kann nun nur von Beginn an “Vollgas” heißen, denn nur eine ultratiefe Runde könnte das angepeilte Topergebnis unter Umständen noch ermöglichen. Eine Endplatzierung in der derzeitigen Leaderboardregion würde ihm jedenfalls angesichts der selbstgesteckten Ziele in keiner Weise irgendwie behilflich sein.

Lee Westwood (ENG) zeigt sich in Orlando in absoluter Topform, denn der amtierende Race to Dubai Champion packt am Samstag eine 65 (-7) aus und stürmt bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Roten „Mini-Fluch“ besiegt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger besiegt am Freitag in Bay Hill den roten Mini-Fluch und taucht nach sieben Runden erstmals wieder unter Par ab, was ihn auch aussichtsreich ins Wochenende cutten lässt. Sepp Straka wird von Arnold Palmers Traumkurs in Orlando wie schon letztes Jahr erneut heftig abgeworfen.

Bernd Wiesberger zeigte sich in Bay Hill im Gegensatz zur verpatzten Vorwoche deutlich stabiler und agierte bei unangenehmen Windverhältnissen von Tee bis Grün zum größten Teil sehr souverän. Erst späte Fehler machten ihm noch einen Strich durch die erste Minusrechnung. Am Freitag will er nun mit später Startzeit an die solide Vorstellung anknüpfen und mit seinem ersten roten Score seit nunmehr bereits sieben Runden ins Wochenende einziehen.

Besser könnte der Start dann auch kaum gelingen, denn nach einem starken Drive gelingt auf der 10 auch das Wedge nach Maß und aus einem guten Meter lässt er sich das anfängliche Birdie nicht vom Putter nehmen. Am ersten Par 5 seiner Runde wird er dann fürs Risiko belohnt und nimmt nach gelungener Attacke rasch den nächsten roten Eintrag mit. Die zuletzt so schmerzlich vermisste Sicherheit im langen Spiel scheint rechtzeitig wieder da zu sein, wie ein fast Hole in One auf der 14 eindrucksvoll unterstreicht.

Plötzlich wackeliger

Wie schon am Vortag entwickelt sich auch diesmal wieder die 18 dann aber als Spielverderber, denn nach einem Ausflug in den Grünbunker geht sich erstmals das Par nicht mehr aus. Ohne Wackler spult er danach die folgenden Bahnen ab und kann nach einem gelochten Viermeterputt am Par 5 der 4 sein bereits viertes Birdie des Tages notieren. Das letzte Par 5 wird ihm jedoch dann richtig zum Verhängnis. Zunächst schickt er den trickreichen Abschlag übers Wasser baden und da er danach aus einem guten Meter am Grün noch zweimal ansetzen muss, gibt er sogar gleich zwei Schläge ab.

Sowohl am Par 3 der 7 als auch danach auf der 8 rettet ihm der Putter dann aus knapp zwei und knapp drei Metern die Pars, was den 35-jährigen noch knapp im roten Bereich hält. Nach einem Drive in den Bunker wird die Aufgabe auf der 9 nicht leichter, Bernd bringt den Ball aber am Vorgrün unter und darf zwei Putts später endlich wieder durchatmen, denn mit der 71 (-1) knackt er erstmals seit dem Freitag in Saudi Arabien wieder den roten Bereich und cuttet darüber hinaus als 26. und mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Topränge in sein erstes Orlando-Weekend beim zweiten Anlauf.

Bay Hill 2 – Sepp Straka 0

Sepp Straka hatte vor allem in der frühen Phase seiner Auftaktrunde alle Hände voll zu tun und schlitterte schon früh in Fehler. Nach und nach stabilisierte der Longhitter sein Spiel aber und brachte am Ende noch eine 73 (+1) über die Ziellinie, die auch ihn aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag starten lässt.

So richtig zufriedenstellend verläuft dann der Start in den zweiten Spieltag aber nicht. Zwar nimmt er auf der 10 ein bombensicheres Par mit, nach eingebunkertem Teeshot und überschlagenem Grün leuchtet aber bereits auf der 11 das erste Bogey auf. Da sich der Abschlag am Par 5 danach gerade noch vor dem Bunker einbremst und Sepp so ohne grobe Schwierigkeiten das Grün erreicht, kann er sein Score aber sofort wieder zurechtrücken.

Der gebürtige Wiener agiert aber auch in Folge zu ungenau im langen Spiel und da auf der 15 aus gut zwei Metern der Putter das Par nicht ermöglicht, rutscht er rasch wieder in den Plusbereich zurück. Erneut lässt der Konter aber nicht lange auf sich warten wie ein starker Chip und ein anschließender stressfreier Birdieputt am zweiten Par 5 beweist. Die 18 entwickelt sich dann aber zu einem wahren Supergau nachdem die Annäherung knapp zu kurz bleibt und nur die Felsenböschung erreicht. Nach Drop geht sich am Ende nicht einmal das Doppelbogey aus, was Sepp mit der 7 klarerweise im Kampf um den Cut weit zurückwirft.

Wirklich geschockt zeigt er sich aber nicht und stabilisiert sein Spiel rasch wieder. Am Par 3 der 3 gibt es dann auch wieder Grund zu jubeln, nachdem der Putt beim Birdieversuch aus drei Metern mitspielt. Nur wenig später wird es dann auf der 5 aber wieder ungemütlich, denn nachdem sich Sepp von Bunker zu Bunker spielt muss er schließlich mit dem nächsten Bogey leben, was sich angesichts der wenigen noch verbleibenden Bahnen mehr als nur unangenehm zu Buche schlägt.

Eine Bahn später ist das Wochenende dann endgültig abgefahren, denn ein Wasserball am berühmten Par 5 mündet sogar in der Doublette, womit der Rückstand aufs rettende Ufer mittlerweile zu groß angewachsen ist. Damit ist die Luft endgültig draußen, weswegen ein weiterer Fehler danach nicht mehr ins Gewicht fällt. Am Ende unterschreibt er nur die 78 (+6) und scheitert damit wie schon letztes Jahr glasklar am Wochenendeinzug.

Corey Conners (CAN) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Brauchbarer Auftakt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger verbaut sich zwar erneut mit späten Fehlern eine rote Runde, mit der 72 schafft er sich im Hinblick auf den Cut bei recht trickreichen Verhältnissen aber eine gesunde Basis. Sepp Straka strauchelt in Bay Hill vor allem zu Beginn, fängt sich aber und hält nach einer 73 die Hoffnung aufs Wochenende noch klar am Leben.

Golf-Österreich schickt für den Klassiker von Bay Hill gleich zwei Spieler ins Rennen. Nach den zuletzt nicht gerade überbordenden Ergebnissen steigen so zumindest etwas die Chancen auf Jubelpotential für den Finaltag. Sowohl Bernd Wiesberger (2015) als auch Sepp Straka (2020) versuchten sich erst einmal in Orlando auf Arnold Palmers Superkurs, brachten dabei aber keine Runde unter Par zustande und verpassten so auch das Weekend. Während Straka zuletzt wenigstens als erster Österreicher überhaupt in Hollywood cuttete, gelang Bernd an zuletzt sechs Spieltagen in Folge keine rote Runde mehr.

Bernd Wiesberger zeigt sich zu Beginn bei spürbarem Wind im langen Spiel sehr sicher, lässt sich auf der 1 allerdings gleich einen kleinen Tester aus 1,5 Metern zum Par übrig, den er jedoch mit Bravour besteht. Auf der 3 biegt der Abschlag dann unangenehm nach rechts ab und aus dem Rough bringt Bernd den Ball nur im Grünbunker unter, von wo aus sich das Par nicht mehr ausgeht. Am darauffolgenden Par 5 gelingt der Pitch zwar alles andere als zwingend, der Putter spielt aus gut sechs Metern aber perfekt mit und beschert dem Burgenländer so den sofortigen Ausgleich.

Auch das berühmte Par 5 der 6 mit dem trickreichen Abschlag übers Wasser entpuppt sich für den 35-jährigen als gewinnbringend und das obwohl die Grünattacke rechts vor dem Grün versandet. Kurz vor dem Turn zieht der Abschlag auf der 9 deutlich zu weit nach links und nach einer knapp zu kurzen Annäherung und einem nur suboptimalen Chip danach muss er noch auf den Frontnine den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Der Südburgenländer lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, nimmt danach sichere Pars mit und stopft auf der 14 aus gut vier Metern zum nächsten Birdie, was ihn auch wieder in die roten Zahlen abtauchen lässt.

Wieder im Finish

Mit dem wiedergefundenen Selbstvertrauen von 15 durchwegs ansprechenden Löchern bei recht diffizilen Verhältnissen, nimmt er am Par 5 der 16 dann aus dem Fairwaybunker Risiko und bringt den Ball stark am Grün unter. Zwei Putts später hat er das nächste Birdie auf der Scorecard leuchten, gibt dieses nach einem eingebunkerten Abschlag am Par 3 danach allerdings auch postwendend wieder aus der Hand. Es scheint bei Bernd aber derzeit irgendwie wie verhext zu sein, denn wie schon vergangene Woche machen ihm auch in Orlando wieder späte Fehler einen Strich durch die rote Rechung.

Auf der 18 verzieht er noch einmal einen Drive unangenehm nach rechts und um das Wasser nicht ins Spiel zu bringen, bleibt die Annäherung zu weit links. Mit Chip und Putt ist es nicht getan und nach dem abschließenden Bogey marschiert er „nur“ mit der 72 (Par) zum Recording, was als 43. allerdings immer noch eine durchaus souveräne Auftaktrunde darstellt. Die rotlose Phase – der Freitag in Saudi Arabien war Bernds letzte Runde unter Par – wächst damit aber auf bereits sieben Runden an.

Anlaufschwierigkeiten

Sepp Strakas Drive bremst sich auf der 1 zwar gerade noch vor dem Bunker ein, die Annäherung aus dem Semi-Rough bleibt aber etwas zu kurz und da das Up & Down zum Par nicht gelingen will, tritt sich der Longhitter im unangenehmen Wind gleich auf der 1 den ersten Fehler ein. Der Abschlag am Par 3 danach rollt etwas zu lange aus und da der Putt vom Fairway zu stark nach rechts wegbricht, geht sich auch auf der 2 das Par nicht mehr aus, womit der verpatzte Start ins Turnier nicht mehr zu leugnen ist.

Am Par 5 der 4 kommt bekommt der Putter dann aber langsam die benötigte Betriebstemperatur, denn aus vier Metern geht sich das erste Birdie aus, womit er zumindest einen der beiden anfänglichen Fehler wieder ausbügeln kann. Allerdings kühlt der 14. Schläger im Bag auch sofort wieder schlagartig ab und lässt ihn nach einem durchaus starken Bunkerschlag auf der 5 aus einem guten halben Meter noch zweimal ansetzen, womit prompt der nächste Fehler auf der Scorecard aufleuchtet.

Langsam aber sicher kristallisiert sich dann doch recht deutlich heraus, dass es in Bay Hill wohl auch 2021 nicht so wirklich laufen will, denn nach einer gewasserten Grünattacke auf der 6 geht prompt der nächste Schlag flöten, den er sich aber nach einem starken Teeshot am Par 3 danach sofort wieder zurückholt. Zu Beginn der Backnine bleibt der Abschlag dann zwar etwas zu weit rechts, der gebürtige Wiener zündet aber aus dem Rough eine traumhafte Annäherung und lässt sich zum nächsten Birdie nur wenige Zentimeter übrig.

Souverän zu Ende gebracht

Selten allerdings war das Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“ ähnlich treffend wie auf dieser Runde, denn konnte er auf der 10 aus dem Rough noch ein super Eisen zünden, gelingt dies auf der 13 weniger gut und aus größerer Distanz tritt er sich mit einem Dreiputt den nächsten Schlagverlust ein. Am letzten Par 5 bringt er sich dann nach einem Schlag in den Fairwaybunker etwas in die Bredouille, bringt aus unangenehmer Lage den dritten Schlag aber bis auf drei Meter zur Fahne und kann den fälligen Putt zum wichtigen Birdie lochen.

Souverän spult er die verbleibenden anspruchsvollen Schlusslöcher dann ohne grobe Probleme ab und unterschreibt so schließlich die 73 (+1). Zwar hätte sich Sepp selbst vor der Runde mit Sicherheit besseres erhofft, nach dem schleppenden Start kann er sich mit der Runde im knappen Plusbereich am Ende aber wohl zufrieden zeigen, auch weil ihm die 73 mit Rang 56 noch durchaus gute Chancen auf den Cut einräumt.

Rory McIlroy (NIR) und Corey Conners (CAN) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail