Schlagwort: atzenbrugg

Top in der Heimat

AUSTRIAN GOLF OPEN – FINAL: Matthias Schwab schnappt sich im Diamond CC mit einer 69er (-3) Schlussrunde Rang 7 und fährt damit sein zweites Topergebnis auf der European Tour in Folge ein. Timon Baltl wird nach der 75 (+3) 71.

Matthias Schwab fand am Samstag so richtig seinen Rhythmus und marschierte mit einer fehlerlosen 66 (-6) bis auf Rang 9 nach vor. Damit hat der Schladming-Pro beim Heimspiel auch ein Top 10 Ergebnis nahezu aufgelegt, selbst Martin Kaymer (GER) an der Spitze ist bei fünf Schlägen Vorsprung noch nicht komplett enteilt.

Standesgemäß nimmt er vom birdiefreundlichen Par 5 der 1 das angepeilte Birdie mit und findet so gut in den finalen Sonntag. Auch danach präsentiert sich der 26-jährige hellwach und stopft nach zwei sicheren Pars auf der zweiten langen Bahn der Frontnine bereits den nächsten Putt zum zweiten roten Eintrag. Im langen Spiel passt auch danach weiterhin alles zusammen, wie ein starker Abschlag am Par 3 der 6 zeigt, was schlussendlich auch im dritten Birdie mündet.

Auf der 7 bringt er sich dann allerdings vom Tee aus in die Bredouille, denn am schwierigen Par 4 zieht der Abschlag zu weit nach links und da schließlich auch noch der Parputt neben dem Loch liegen bleibt, muss er das erste Bogey einstecken. Die beiden zähen Löcher der 8 und 9 übersteht er unbeschadet und biegt so mit dem Zwischenstand von 2 unter Par auf die letzten neun Löcher des Turniers ab.

Dort baut er sein Tagesergebnis dann auf der 10 wieder weiter aus, nachdem er einen sehenswerten Putt zum vierten Birdie des Tages ins Loch rollt und so auch erstmals die Top 5 knackt. Das Birdie bringt den Schladming-Pro auch noch einmal so richtig ins Rollen, wie ein weiteres Birdie auf der 13 unterstreicht. Da er jedoch beide Par 5 Bahnen der zweiten Neun nicht zu weiteren Erfolgserlebnissen nützen kann und nach einer misslungenen Annäherung und einem ausgelippten Parputt auf der 17 sein zweites Bogey einsteckt, rutscht er wieder etwas im Klassement zurück.

Nach einem soliden abschließenden Par unterschreibt er so die 69 (-3) und fährt damit immerhin als 7. sein bereits zweites Topergebnis auf der European Tour in Folge ein. Die aufsteigende Formkurve wird er versuchen bereits kommende Woche wieder gewinnbringend einzusetzen, wenn er bei den Gran Canaria Open abschlagen wird.

„Ich bin zufrieden mit der Finalrunde. Ich hatte einen guten Start, hab dann leider einen Teeshot weggeschossen. Leider ist mir am Ende noch ein Bogey passiert und Birdiechancen haben sich auch keine mehr ergeben. Mit dem Top 10 Platz bin ich aber zufrieden, das ist immer ein solides Ergebnis. Außerdem ist es für mich das erste Topergebnis beim Heimevent, was vor allem nach der zweiten Runde auf jeden Fall gut ist. Ich flieg jetzt morgen nach Gran Canaria und darauf liegt jetzt der Fokus“, so Matthias nach den letzten 18 Löchern.

Gutes Einschwingen für die Challenge Tour

Timon Baltl wird nach der 76 (+4) vom Samstag die letzten 18 Löcher wohl als Trainingsrunde unter Wettkampfbedingugen betrachten, denn die Austrian Open sind für den 26-jährigen das erste Turnier nach der langen Zwangspause wegen seiner Rückenprobleme, weshalb bereits das Erreichen des Wochenendes durchaus eine Erfolgsgeschichte darstellt.

Der Steirer startet zwar schlagsicher ohne jedoch die scorefreundlichen ersten Löcher zu seinen Gunsten auszunutzen. Erst nach sechs gespielten Löchern belohnt er sich mit dem ersten Birdie für sein fehlerloses Spiel. Selbst durch Atzenbruggs „Amen Corner“, die schweren Löcher 8 bis 10 turnt sich Timon verlustfrei. Die 11. Bahn gefällt Baltl aber weiter nicht, wo er zum dritten Mal in Folge mit dem Bogey vom Grün marschiert.

Auch die enge 13 bringt Unglück, wo so ziemlich alles am Weg zum Grün schiefgeht und das Triplebogey die letzten Hoffnungen auf eine Aufholjagd zerstören. Am überlangen Par 3 der 14 geht ein weiterer Schlag verloren, erst am anschließenden Par 5 kann der Youngster mit Birdie wieder gegensteuern. Die 75 (+3) reicht zwar als 71. nur noch zu einer minimalen Verbesserung, dennoch ist es insgesamt ein gelungener Saisonstart und eine gute Vorbereitung auf seine eigentliche Bühne, die Challenge Tour.

„Es war schön hier zu spielen und es ist gut zu wissen, dass mit dem Rücken alles wieder soweit okay ist. Zum Spiel generell ist es ein weinendes und ein lachendes Auge, denn es wäre schon etwas mehr drinnen gewesen. Es war eigentlich auch etwas ärgerlich, denn ich hab wirklich gute Schläge gemacht, hab aber einige leichte Up & Downs rund um die Grüns nicht gemacht. Das ist dann halt bitter und das ist dann auch der Unterschied zu den Spielern die vorne mitspielen“, so Timon Baltl nach der Runde.

Nichts für schwache Nerven

Die Entscheidung fällt am Ende in einem dramatischen Stechen zwischen John Catlin (USA) (65) und Max Kieffer (GER) (66). Erst am fünften Extraloch kann sich der US-Amerikaner durchsetzen, nachdem der Deutsche gleich drei Bälle baden schickt. Damit schnappt Catlin auch nach Martin Kaymer in Valderrama letztes Jahr dem nächsten Deutschen den möglichen Sieg vor der Nase weg.

„Es ist immer schön zu gewinnen, wenngleich du so eigentlich nicht gewinnen willst. Max hat ein tolles Turnier gespielt und dass es am Ende durch die Wasserbälle die Entscheidung gibt ist eigentlich schade und hat er sich nicht verdient. Ich möchte auf diesem Weg auch meinem Trainer danken und hoffe, dass es für mich in den nächsten Wochen nun so weitergeht, denn dafür spielst du Golf“, so der Kalifornier nach seinem Sieg enorm fair.

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Austrian Open – Newsticker

Zehn Österreicher in Atzenbrugg mit dabei +++ Matthias Schwab als Zugpferd +++ Stärkstes Spielerfeld seit langer Zeit +++ Wetterkapriolen erwartet

Tullnerfeld statt Vilamoura heißt es zum Glück für Österreicher ab Donnerstag, denn der Diamond Country Club springt für das portugiesische European Tour Event ein und wird damit zum wiederholten Male Austragungsort der größten europäischen Golftour sein. Insgesamt werden neun rot-weiß-rote Akteure in Atzenbrugg am Start stehen, wobei neben den Professionals Matthias Schwab, Lukas Nemecz, Timon Baltl, Alexander Kopp und Martin Wiegele mit Niklas Regner, Maximilian Lechner, Laurenz Kubin und Christoph Bleier auch vier Amateure aufteen werden. In letzter Minute rutscht noch Bernard Neumayer als 10. Österreicher ins Starterfeld.

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Aus österreichischer Sicht ist im Diamond CC Matthias Schwab eindeutig das Zugpferd, auch weil Bernd Wiesberger nach Augusta eine Pause einlegt und in Atzenbrugg nicht mit von der Partie sein wird. Vom jungen Steirer ist nach den zuletzt gezeigten Leistungen auch durchaus einiges zu erwarten, denn Matthias präsentierte sich in klar aufsteigender Form, was zuletzt in Kenia mit Rang 7 auch ein Topergebnis zur Folge hatte.

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Die Austrian Golf Open können heuer mit dem wohl stärksten Starterfeld seit langer Zeit aufwarten, denn neben dem zweifachen Major-Champion Martin Kaymer (GER) geben sich auch die Ex-Atzenbrugg Champions Chris Wood (ENG), Ashun Wu (CHN) und Joost Luiten (NED), Nicolas Colsaerts (BEL), Justin Harding (RSA), Kurt Kitayama (USA), Lucas Bjerregaard, Rasmus Hojgaard (beide DEN), Sam Horsfield oder Andrew Johnston (beide ENG) die Ehre.

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Ein Wermutstropfen dürfte wohl der Wetterumschwung sein, der just in der Turnierwoche noch einmal einen Wintereinbruch in Österreich bringt. Nahezu an allen Tagen wird Niederschlag erwartet, wobei am Freitag sogar leichter Schneefall möglich sein kann. In den zweistelligen Bereich wird das Quecksilber wohl nur selten wandern. Zumindest dürfte laut derzeitiger Prognose das Wochenende etwas milder werden.

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„Der Kurs spielt sich in den zu erwartenden Bedingungen schon etwas anders. Ich hab mich auch dazu entschieden gestern keine Bälle zu schlagen, weil es einfach echt frostig war. Der Wetterbericht verspricht auch interessante Verhältnisse. Es sollen zwar 7 bis 8 Grad werden, aber anfühlen wird sich das wohl eher kühler. Es wird auch mit den Schlaglängen schwierig sein, denn in Kenia sind die Bälle schon deutlich weiter geflogen, aber damit muss jeder Spieler umgehen“, so Matthias Schwab in der Pressekonferenz über die zu erwartenden frostigen Verhältnisse.

Abschließend fügt er hinzu: „Druck mach ich mir beim Österreich Turnier keinen. Natürlich wäre es schön das Heimevent zu gewinnen, aber ich muss bei meinem Spiel bleiben und das durchziehen. Schade ist natürlich, dass keine Fans da sein werden. Ich glaub schon, dass ich das gute Gefühl von der Kenia-Finalrunde mitnehmen konnte. Ich hab meist nach einer Pause sehr gut gespielt. Im Training lag neben Regeneration der Fokus vor allem auf den Wedges bis mittleren Eisen, da ich weiß, dass ich genau diese auf diesem Platz oft benötige. Heuer wird es aber aufgrund der Witterungsverhältnisse wohl auch auf die längeren Eisen ankommen.“

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„Auch wenn noch einmal ein Winterbruch kam, bereue ich es überhaupt nicht fürs Turnier genannt zu haben. Ich war wirklich überrascht wie perfekt der Platz präpariert ist. Die Grüns sind einsame Spitze. Ich bin sehr gerne in Österreich, habe viele Turniere hier gespielt und gute Erinnerungen und vor allem habe ich fantastisch gegessen“, streut Martin Kaymer in der Pressekonferenz vor allem der Hospitality und den Greenkeepern Rosen.

Zu seiner aktuellen Form meint er: „Ich war bei meinem Turnier in Florida von meinem Spiel her noch nicht bereit um wirklich mithalten zu können. Ich hab das auch im Vorfeld schon gemerkt. Ich hab in letzter Zeit viel trainiert und es kommt jetzt langsam alles zusammen. Ich spüre, dass es immer besser wird. Ich bin natürlich nicht nur hier weil ich hier mitspielen will, sondern schon weil ich gewinnen will.“

 

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Austrian Open mit Entry List

Der Diamond Country Club springt vom 15. bis 18. April 2021 kurzfristig für Portugal ein und bringt die Austrian Open zurück auf den European Tour-Kalender.

Update 10. April: 7 von 10 Österreichern, die das Heimspiel im Diamond Country Club bestreiten dürfen, stehen seit heute fest: neben Fixstarter Matthias Schwab erhielt wenig überraschend der Grazer Lukas Nemecz eine Wildcard. Aufgrund der Leistungen im Vorjahr auf der Challenge Tour darf auch der Zillertaler Alexander Kopp aufteen. Als dritter Pro bekommt der Steirer Timon Balt eine Einladung, nachdem er schon bei der Euram Bank Open in Adamstal ein European Tour-Finale erreichte.

Mit Niklas Regner und dem Gloggnitzer Max Lechner dürfen auch unsere beiden stärksten Amateure aufteen. Das Ticket des Veranstalters erhält der Atzenbrugger Laurenz Kubin.

Die restlichen Invites gingen an Christoph Bleier, Bernard Neumayer und Martin Wiegele.


Update 2. April: Die erste Entry List ziert Namen wie den zweifachen Major-Champion und ehemalige Nummer 1 der Welt Martin Kaymer, Dänemarks Jungstar Rasmus Hojgaard, Eddie Pepperell, den ehemaligen Ryder Cupper Nicolas Colsaerts oder George Coetzee. Von den aktuell 9 eingeplanten Österreichern ist nur Matthias Schwab fix, Bernd Wiesberger hat dagegen nicht genannt.

Wie immer zum Zeitpunkt knapp zwei Wochen vor Turnierbeginn sind Entry Lists noch sehr mit Vorsicht zu genießen. Auch die Prognose der European Tour eines österreichischen Masters-Champions erscheint noch ein wenig ungewiss…

Entry List Austria Golf Open


Update 23. März: Nach dem Coup im Vorjahr, als Österreich die Bühne für die Rückkehr der European Tour im Sommer 2020 bot, darf sich Golfösterreich über ein weiteres überraschendes Gastspiel der Eurostars im Diamond Country Club von Atzenbrugg freuen. Möglich wird dies durch die kurzfristige Absage des Portugal Masters durch die Reisebeschränkungen auf der iberischen Halbinsel.

„Während der Pandemie mussten wir bei der Planung sehr beweglich bleiben. Und daher freut mich die heutige Ankündigung als weiteres Beispiel für diese Flexibilität,“ bedankt sich European Tour-Boss Keith Pelley bei den Atzenbruggern, die kurzfristig die Zusage machten. „Dieses Mal war es wirklich eine Entscheidung in letzter Sekunde! – anders kann ich die Gespräche, die zur Austragung der kommenden Austrian Golf Open geführt haben, nicht zusammenfassen,“ gibt sich Christian Guzy zugleich stolz wie auch erleichtert, dass es ihm ein 11. Mal gelungen ist, Europas oberste Golfliga nach Österreich zu bringen.

Das Gastspiel der European Tour im Tullnerfeld wird jedoch mit der gleichen bitteren Pille wie im Vorjahr für die Fans verabreicht, die auch heuer ihre Austrian Open nur im TV und im Internet verfolgen werden können. Der ORF hat die Live-Übertragung auf ORF Sport Plus bereits zugesagt.

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Gefühl geholt

AUSTRIAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz packt am Finaltag im Diamond CC noch eine bogeyfreie 68 aus und marschiert damit nicht nur im Klassement noch bis ins Mittelfeld nach vor, sondern holt sich darüber hinaus auch ein gutes Gefühl für die ab Mittwoch beginnenden EURAM Bank Open in Adamstal. Markus Habeler kann nicht mehr an die starke Leistung vom Moving Day anknüpfen und büßt etliche Ränge ein.

Ganze 123 Tage lange mussten sich Europas Golffans gedulden, denn so lange dauerte es wegen der Coronavirus-Krise bis endlich wieder im Rahmen der European Tour wettkampfmäßig die Bälle flogen. Dank eines Kraftakts von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. hatte Österreich die Ehre das Comeback-Event der Tour auszurichten. Trotz Abwesenheit der großen drei – Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Sepp Straka sind allesamt in den USA – teeten gleich ein Dutzend Österreicher im Diamond CC aus. Ins Finale allerdings schafften es mit Lukas Nemecz und Markus Habeler nur deren zwei.

Bei pitschnassem Wetter fand Lukas Nemecz am Samstag kein richtiges Rezept und schlitterte in eine durchwachsene 77 (+5), was ihm etliche Ränge kostete. Für den 30-jährigen geht es nun vorrangig darum wieder das Vertrauen ins eigene Spiel zu finden um ab Mittwoch in Adamstal neu durchstarten zu können. Der Start gelingt dem Steirer jedenfalls wie geplant, denn gleich vom Par 5 der 1 nimmt er das anfängliche Birdie mit und orientiert sich so rasch nach vor. Die zweite Par 5 Chance der Frontnine lässt er zwar aus, stopft danach allerdings sowohl auf der 5 als auch auf der 6 die fälligen Birdieputts und marschiert so mit Riesenschritten im Klassement in Richtung Norden.

Lukas gibt sich auch in Folge keine Blöße, spult bombensicher die Löcher ab und wartet geduldig auf die nächste sich bietende Chance, die er auf der 9 prompt eiskalt verwertet. Nach dem Turn nimmt der Birdietakt dann spürbar ab, der Murhof-Pro schafft es aber weiterhin gekonnt Fehler zu verhindern und hält sich so im tiefroten Bereich. Dass er am Sonntag vor allem mit den Eisen deutlich genauer ist, zeigt er auch gegen Ende der Runde, denn sowohl auf der 16, der 17 als auch auf der 18 gibt er sich noch gute Birdiemöglichkeiten, allein der Putter will nicht so richtig mitspielen, weshalb er sich am Ende mit der 68 (-4) zufrieden zeigen muss, die ihn auf Rang 34 einreiht.

Mit der bogeyfreien Runde marschiert er aber immerhin noch bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor und holt sich darüber hinaus auch ein gutes Gefühl für das am Mittwoch beginnende nächste European Tour Event in Adamstal. „Mit der heutigen Leistung bin ich definitiv zufrieden, denn in Atzenbrugg bogeyfrei zu bleiben ist immer schön. Ich hab auf den Frontnine etliche Putts gelocht, das ist mit auf den Backnine leider nicht mehr gelungen obwohl die Chancen schon da waren“, fasst Lukas die Runde im Anschluss zusammen.

Auch das Selbstvertrauen stimmt, wie er selbst sagt: „Die Runde heute war fürs Selbstvertrauen sehr wichtig. Jetzt geht’s weiter nach Adamstal, wo das Anforderungsprofil gänzlich anders ist. Enorm wichtig werden dort die mittleren Eisen von 8 bis in etwa 6 werden. Die waren heute sehr, sehr gut und ich hoffe, dass ich jetzt ab Mittwoch dort anknüpfen kann, wo ich heute aufgehört habe.“

Kein Vergleich zum Samstag

Markus Habeler zeigte am Moving Day bei widrigen äußeren Verhältnissen richtig starkes Golf und stürmte mit einer 71 (-1) um gut 30 Ränge nach vor. Der Föhrenwald-Pro legt dann am Sonntag einen durchwegs unaufgeregten Start hin, denn das Par 5 der 1 will diesmal keinen Schlaggewinn springen lassen. Auch das zweite Par 5 lässt er ungenützt verstreichen und wie es so oft kommt, rächt sich die ausgelassene Chance prompt auf der 5, denn das Par 4 lässt ihn nur mit einem Bogey zur 6. Teebox marschieren.

Zwar kann er danach sein Spiel wieder stabilisieren, die gesamten vorderen neun Bahnen über bleibt ihm ein Birdie allerdings verwehrt, weshalb er nur im zarten Plusbereich auf die Backnine marschiert. Dort allerdings geht es dann im Eiltempo weiter zurück, denn Bogeys auf der 10 und der 11 kosten klarerweise viele Ränge. Erst am Par 5 der 16 findet er dann den ersten roten Eintrag und verhindert so eine komplett birdielose letzte Runde. Mit der 74 (+2) aber kann sich der 27-jährige am Finaltag klarerweise kaum zufrieden zeigen, wenngleich er als 46. zum allerersten Mal überhaupt Preisgeld von der European Tour mitnimmt.

„Heute war irgendwie ein verflixter Tag. Ich hab eigentlich ganz gut gespielt, aber die Bälle nicht so nah an die Fahnen gebracht und dann auch die Putts nicht gelocht. Ich freu mich jetzt auf Adamstal, das ist ein komplett anderer Platz, aber wunderschön und ich hoffe, dass ich dort meine Leistung bringen kann“, fasst er nach den letzten 18 Bahnen im Interview zusammen.

Wahlsteirer und Fanliebling Miguel Angel Jimenez (ESP) findet am Sonntag nach seinem 77er Ausrutscher vom Vortag wieder in die Spur und beendet die Austrian Open mit einer 70 (-2), die dem 56-jährigen immerhin noch mit Rang 8 ein Top 10 Ergebnis ermöglicht. Marc Warren (SCO) verlässt den Platz als strahlender Sieger. Der Schotte muss bei seiner letzten Umrundung zwar vier Bogeys notieren, findet aber auch sechs Birdies und verweist so schließlich mit einer 70 (-2) und bei gesamt 13 unter Par die Konkurrenz auf die Plätze.

Fotos: GEPA-pictures

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Surfkurs bestanden

AUSTRIAN OPEN – 3. RUNDE: Markus Habeler besteht am Samstag im Diamond CC bei pitschnassen Verhältnissen mit einer 71 den Surfkurs.  Lukas Nemecz fällt am Moving Day zu oft vom Brett.

Langsam aber sicher dauert der April in diesem Jahr jetzt wohl schon etwas zu lange, denn was das Wetter in den bisherigen drei Tagen alles zu bieten hatte kann man wohl nur noch als „verrückt“ einstufen. Zum Auftakt eigentlich noch richtig gute angenehme Verhältnisse, mutierte das Turnier am Freitag zu einer wahren Hitzeschlacht nur um dann am Samstag mit unterkühlten Temperaturen und heftigen Wolkenbrüchen zu glänzen.

Gut für Markus Habeler, dass er am Samstag gleich eine der ersten Tee Times hat und so noch in den Genuss von recht brauchbaren Verhältnissen kommt. Diese weiß er auch prompt auszunützen, denn gleich der 1 entlockt er das standesgemäße Par 5 Birdie und pusht sich so rasch in die richtige Richtung. Gerade als es immer ungemütlicher wird, sackt er am Par 3 der 6 und auf der 8 noch zwei weitere rote Einträge ein, die ihn immer weiter im Klassement gen Norden klettern lassen.

Auf den Backnine beginnt es dann langsam aber sicher wie aus Kübeln zu schütten, was die Sache klarerweise enorm erschwert. Tapfer kämpft sich der 27-jährige über das Par 72 Gelände, ehe es ihn gegen Ende dann doch noch mit Bogeys erwischt. Ungut dabei, dass dies vor allem auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen passiert.

Gerade noch rechtzeitig kratzt er aber die Kurve und stabilisiert sein Spiel vor den letzten zwei Löchern wieder um noch mit einer geröteten 71 (-1) ins Clubhaus zurück zu kommen. Zwar lässt Markus mit dem Bogeydoppelpack einen noch deutlich besseren Score liegen, die widrigen Verhältnisse aber lassen ihn trotz allem um etwa 30 Plätze nach oben klettern, womit er vor der Finalrunde auf Rang 30 rangiert.

Nach der Runde meint er sichtlich gezeichnet: „Mit Golf hat das heute wirklich nicht mehr viel zu tun gehabt, es war echt pitschnass. Ich war gestern richtig sauer auf die drei Bogeys am Schluss, aber im Nachhinein betrachtet waren sie für heute sogar ein Vorteil, denn wir hatten in der Früh wirklich deutlich bessere Verhältnisse, was man auch an den Scores sieht.“

„Ich hab das während der Runde gar nicht so verfolgt, weil ich einfach voll fokussiert war auf den Backnine. Eines der beiden Bogeys hätte ich mir definitiv sparen können, da war einfach ein richtig schlechter Schlag dabei, aber bei solchen Verhältnissen muss man einfach Fehler auch akzeptieren. Ich bin froh, dass mir auf der 17 dann ein sicheres Par gelungen ist, da hatte ich sogar noch eine Birdiechance. Der Regen wird jetzt von der Intensität her etwas weniger, ich hoffe, dass sie normal weiterspielen können.“

Probleme im Regen

Weit weniger gut als seinem Landsmann ergeht es Lukas Nemecz am Moving Day. Der 30-jährige haderte schon an den ersten beiden Spieltagen etwas mit der Qualität seiner Eisen und das „Dilemma“ setzt sich auch am Samstag weiter fort. Die prekären äußeren Verhältnisse verschärfen dies dann noch, dabei startet der Steirer eigentlich durchwegs gut in den Tag.

Solide gestalten sich die ersten Bahnen, wobei er auf der 3 sogar recht zeitnah ein Birdie notieren kann. Dann allerdings reißt der Faden doch deutlich, denn bis zur 16 tritt er sich satte vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey ein, was ihn nahezu im freien Fall nach unten rasseln lässt. Selbst ein starker Putt auf der 16 (Par 5) zum Birdie stabilisiert sein Spiel kaum, denn ein darauffolgender Dreiputt radiert das Erfolgserlebnis sofort wieder aus.

Am Ende steht Lukas Nemecz nur mit der 77 (+5) beim Recording und rutscht damit bis auf Rang 55 zurück. „Ich hab mich heute bei unglaublich schwierigen Verhältnissen in einen schlechten Lauf gespielt und hatte dann auch bei den schwierigsten Löchern echt mieses Wetter. Das macht sich dann halt doppelt bemerkbar, wenn man eh schon keinen wirklich guten Tag hat. Ich hoffe jetzt einfach, dass mir morgen wieder eine bessere Runde gelingt und ich das zeigen kann, was ich denke draufzuhaben“, fasst er danach seinen Drittrundenauftritt kurz zusammen.

Nicolai von Dellingshausen (GER) (70) und Marc Warren (SCO) (70) teilen sich vor den letzten 18 Bahnen bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle. Einen Tag zum Vergessen erlebt Publikumsliebling Miguel-Angel Jimenez, dessen Score mit zwei Doppelbogeys und fünf Bogeys regelrecht weggeschwemmt wird. Mit der 77 geht es für den Halbzeitleader zurück bis auf Position 12.

Fotos: GEPA-pictures

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Dahingeschmolzen

AUSTRIAN OPEN – 2. RUNDE: Am heißesten Tag des Jahres schmelzen am Freitag reihenweise auch die Scores der heimischen Spieler so richtig dahin, denn lediglich Lukas Nemecz und Markus Habeler schaffen im Diamond CC den Sprung ins Wochenende.

Gleich mit zwölf Spielern war die Alpenrepublik beim Comeback-Event der European Tour in Atzenbrugg vertreten. Am Samstag sind es nur noch deren zwei, denn bis auf Lukas Nemecz und Markus Habeler agiert die gesamte rot-weiß-rote Golfgilde zu fehleranfällig um beim 500.000 Euro Double Batch Turnier – die Austrian Open zählen sowohl zur European- als auch zur Challenge Tour – noch mit von der Partie sein zu können.

Lukas Nemecz startet am Freitag Vormittag standesgemäß und nimmt vom Par 5 Birdieloch der 1 prompt das anfängliche Birdie mit. Auch danach zeigt er sich sehr sicher, lässt mit stabilem Spiel nichts anbrennen und überredet mit der 7 eine weitere Bahn der Frontnine zu einem Birdie, womit er sich im Klassement eindeutig in die richtige Richtung orientiert. Nachdem dann auch die 13 einen Schlag springen lässt, rücken sogar die Top 10 so richtig bildfüllend in seinen Blickwinkel, ehe er mit Problemen auf den verbleibenden beiden Par 3 Bahnen noch etwas zurückfällt.

Zunächst will die enge lange 14 nach rechts verfehltem Grün nicht so wie eigentlich geplant und da er wie schon zum Auftakt nach einem Dreiputt erneut mit der 18 nicht warm wird, geht sich schlussendlich nur eine 71 (-1) aus. Damit stellt zwar der Cut als 38. keinerlei Probleme dar, zu den Spitzenplätzen klafft jedoch bereits eine vier Schläge große Lücke.

„Der Dreiputt am Ende war bitter, weil ich ansonsten sehr gut geputtet habe. Am Wochenende müssen jetzt die Eisen besser werden, dann geht sich hoffentlich noch ein Move nach vorne aus“, so Lukas, der zum bereits siebten Mal in Atzenbrugg auf der European Tour cuttet, nach der Runde.

Zitterpartie

Markus Habeler startete am Vormittag mit der Bürde der 73 (+1) in den zweiten Spieltag, macht die aufzuholenden Schläge mti schnellen Birdies auf der 1, der 4 und der 5 jedoch rasch wett. Selbst ein Par 3 Bogey danach kann ihn nur kurzfristig einbremsen, denn weitere drei Birdies lassen ihn bis drei Schläge vor Schluss ganz souverän im vorderen Mittelfeld mitschwimmen.

Plötzlich allerdings zeigt die Hitzeschlacht beim GC Föhrenwald Pro Wirkung, denn die Konzentration geht auf den letzten Löchern sichtlich verloren. Mit gleich zwei Dreiputts lässt er einiges liegen, am Ende verlässt er den Platz mit drei abschließenden Bogeys gar „nur“ mit einer 70 (-2).

Damit sitzt der Niederösterreicher auch lange Zeit sprichwörtlich am heißen Stuhl, darf am Ende aber wohl doch mit seinem allersten European Tour Wochenende planen. „Das war einfach dumm von mir die beiden Dreiputts am Schluss. Ist schwer zu sagen wie sich die Hitze auf die Scores auswirkt, aber ich hoffe, dass es sich ausgeht“, merkt man Markus nach der Runde die Anspannung richtiggehend an. Am Ende hat er als 62. aber die Gewissheit, dass der erste Cut auf der European Tour in trockenen Tüchern ist.

Zu viele Fehler

Richtig wild erwischt es Timon Baltl. Der Steirer war zum Auftakt mit einer 68 (-4) noch Österreichs bestplatzierter Spieler, am Freitag allerdings kommt er mit einer 77 (+5) gehörig unter die Räder und verpasst als 84. den Cut. Markus Brier steigert sich im Gegensatz zum Vortag zwar gleich um satte fünf Schläge, die 70 (-2) reicht wie bei Timon Baltl und Leo Astl (71) aber um zwei Schläge nicht um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Das Schicksal teilen die beiden mit den Amateuren Max Steinlechner (74 und 102.), Laurenz Kubin (73 und 102.) und Niklas Regner (78 und 114.), sowie mit Gerold Folk (71 und 114.), Lukas Lipold (72 und 114.), Martin Wiegele (78 und 129.) und Sebastian Wittmann (76 und 143.).

Enttäuschende Quote

Trotz der Abwesenheit der großen drei – Bernd Wiesberger und Matthias Schwab befinden sich derzeit in Selbstquarantäne in den USA um kommende Woche in Ohio abschlagen zu können, Sepp Straka teet in dieser Woche im Muirfield GC bei den Workday Charity Open auf – ist die Quote mit gerade mal zwei heimischen Spielern im Wochenende – vor zwei Jahren beim Shot Clock Masters cutteten immerhin noch vier -doch etwas enttäuschend. Vor allem da zuletzt gerade die Amateure mit starken Leistungen aufhorchen ließen.

Wahlsteirer Miguel Angel Jimenez (ESP) ist bislang eine Klasse für sich. Der 56-jährige Spanier knallt am Freitag eine 65 (-7) aufs Tableau und führt damit das Feld bei gesamt 11 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger an.

Fotos: GEPA-pictures

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Steirerpower

AUSTRIAN OPEN – 1. RUNDE: Timon Baltl stürmt dank eines fantastischen Endes noch zu einer 68 und übernachtet damit im Diamond CC sogar unter den Top 10. Mit Lukas Nemecz und Niklas Regner (Am) wissen zum Auftakt noch zwei weitere Steirer beim Comeback-Event der European Tour zu überzeugen.

Satte 123 Tage ist es her, seit zum letzten Mal auf der European Tour wettkampfmäßig die Golfbälle flogen. Nahezu gespenstisch still war es aufgrund der Coronavirus-Krise seither. Bis jetzt! Denn seit 9. Juli fliegen die kleinen weißen Bälle endlich wieder auf der Tour und das dank eines Kraftaktes von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co noch dazu in Österreich.

Der Diamond CC in Atzenbrugg hat die Ehre das Comeback Event der European Tour und der Challenge Tour – das 500.000 Euro Turnier zählt zu beiden Rankings – zu beherbergen und gleich ein Dutzend Österreicher wollen dies klarerweise gewinnbringend nützen. So richtig aufgehen will das zumindestens zum Auftakt aber nur bei dreien, denn mit Timon Baltl, Lukas Nemecz und Amateur Niklas Regner posten gleich drei Steirer die einzigen roten Runden der rot-weiß-roten Golfgilde.

Dabei schaut es bei Timon Baltl bis zur 13 eigentlich so gar nicht nach einem starken Auftakt aus, denn der 25-jährige liegt zum Turn nach einem Birdie und zwei Bogeys sogar über Par und selbst ein Birdie auf der schwierigen 10 kann sein Spiel noch nicht stabilisieren, wie ein weiterer Fehler gleich danach unterstreicht.

Erst ab der 13 findet Timon so richtig seinen Rhythmus und knallt danach mit starkem langen Spiel und viel Gefühl auf den Grüns gleich fünf Birdies in Folge auf die Scorecard. Der Lohn der Birdiemühe macht sich klarerweise auch im Klassement bemerkbar, denn mit einer 68 (-4) übernachtet er als 8. sogar in den Top 10.

Gute Basis mit der 70

Lukas Nemecz wirkt zum Auftakt zunächst noch etwas „shaky“, denn sogar zwei Par 5 Birdies auf den Frontnine reichen nicht um im Minusbereich auf die Backnine abbiegen zu können. Die 10, mit schwierigem Abschlag übers Wasser, kann er dann aber zu einem weiteren Birdie nützen, was sein Spiel sichtlich stabilisiert.

Reihenweise klopft er in Folge die Pars auf die Scorecard, und setzt gegen Ende mit zwei Birdies auf der 16 und der 17 noch zu einem Überholmanöver an. Die Runde in den 60ern bleibt ihm jedoch verwehrt, denn das abschließende Par 3 legt dagegen noch ein Veto ein und hängt ihm mit einem Bogey noch einen Schlag um. Die 70 (-2) reicht aber nach dem ersten Tag für Rang 30, was ihn klar auf Cutkurs bringt.

„2 unter Par ist okay, allerdings habe ich heute den Ball nicht ganz so gut getroffen wie sonst. Die Par 5 Löcher konnte ich sehr gut nützen. Auf der 4 und der 16 das Grün mit dem zweiten Schlag getroffen und auf der 1 sogar aus 80 Metern geschenkt hingeschossen“, fasst Lukas Nemecz das Wesentliche der Auftaktrunde zusammen.

Die Ausgangslage teilt er sich mit Top-Amateur Niklas Regner. Bereits bei seinen letzten Starts ließ der 21-jährige aufhorchen und knüpft auch im Diamond CC daran an. Von Beginn an feuert er aus allen Rohren und liegt nach Birdies auf der 1, der 2 und der 4 trotz eines zwischenzeitlichen Fehlers schon bei 2 unter Par.

Kaum auf den Backnine angekommen baut er sein Score weiter aus, ehe ein Bogeydoppelpack den Rhythmus kostet. Ein Birdie sammelt er vom Par 5 der 16 aber noch aus und steht so schließlich mit der 70 (-2) beim Recording, was dem Amateur alle Chancen auf den Cut auflegt.

Kein Platz für Fehler

Markus Habeler, Maximilian Steinlechner (Am) und Martin Wiegele haben nach 73er (+1) Runden und als 82. ebenfalls noch gute Chancen auf den Cut, müssen sich am Freitag aber bereits steigern. Für Leo Astl und Lokalmatador Laurenz Kubin (Am) ist der Weg nach der 74 (+2) und als 98. bereits weiter. Markus Brier (75 und 112.), Lukas Lipold (76 und 122.), Gerold Folk (77 und 129.) sowie Sebastian Wittmann (87 und 144.) benötigen teils bereits eine Leistungsexplosion.

Topfavorit Joost Luiten (NED) packt zum Auftakt mit einer 65 (-7) die beste Runde aus und geht als der große Gejagte in den zweiten Spieltag.

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Einige Fragezeichen

Im Diamond CC in Atzenbrugg wurden am Freitag etliche Fragen im Hinblick auf die beiden Double-Batch Events der Austrian Open in Atzenbrugg und der EURAM Bank Open in Adamstal geklärt, dennoch sind nach wie vor einige Dinge offen bzw. in Schwebe. Klar ist aber mittlerweile, dass auf Wunsch der Tour bei beiden Events keine Fans zugelassen sind.

Am 9. Juli startet die European Tour nach der Corona-Krise in Österreich wieder voll durch. Mit zwei 500.000 Euro Double-Batch Events – diese zählen sowohl zur European als auch zur Challenge Tour – findet die langersehnte Rückkehr nach einem >> Kraftakt von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. sensationellerweise in Österreich statt.

Die österreichische Bundesregierung hätte dafür sogar eine gewisse Anzahl an Fans zugelassen, allein die European Tour legt sich in dieser Hinsicht quer und beharrt darauf, die Turniere „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ auszutragen. Dies ist für die vielen heimischen Golffans wohl in gewisser Weise sogar doppelt bitter, denn auch die European Tour Production wird bei beiden Events nicht vor Ort sein.

Der ORF bemühte sich mit Nachdruck um die TV-Rechte und das mit Erfolg, nachdem die European Tour-Production nicht nach Österreich kommt. Am 1. Juli konnten sowohl die Austrian Open als auch die Euram Bank Open den Durchbruch vermelden: der ORF wird bei beiden Turnieren an den Finaltagen die letzten drei Löcher live in ORF Sport+ und als Live-Stream übertragen.

Schwabs Start abgesagt

Bei Matthias Schwab gab es lange Zeit werder eine definitive Zu- noch Absage. Österreichs European Tour Ass bemühte sich um zwei Einladungen in den USA. Nachdem es damit geklappt hat, wird er klarerweise vorzeitig in Richtung Vereinigte Staaten aufbrechen, da er Anfang August in San Francisco ohnehin sein erstes Major der Karriere bestreiten wird.

Bernd Wiesberger hingegen wird ebenfalls nicht an den Turnieren teilnehmen, denn die Nummer 27 der Welt wird bereits am 16. Juli sein erstes Event in den USA bestreiten. Dennoch wird auf jeden Fall eine ganze Armada an rot-weiß-roten Spielern abschlagen, denn neben Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Timon Baltl, Lukas Lipold, Gerold Folk und Sebastian Wittmann werden auch etliche verheißungsvolle Amateure wie Niklas Regner, Maximilian Lechner, Christoph Bleier und Maximilian Steinlechner – bei jedem Turnier starten jeweils zwei Amateure – das Feld bereichern.

„Der Diamond CC hat die European Tour nun bereits zum zehnten Mal zu Gast. Dementsprechend freuen wir uns auf das Jubiläum und genießen auch das Vertrauen der Turnierverantwortlichen“, kann es der Präsident des Diamond CC, Christian Guzy, kaum mehr erwarten bis es am 9. Juli endlich wieder losgeht.

Franz Wittmann erfüllt sich mit dem Turnier in Adamstal sogar einen Lebenstraum, wie er selbst sagt: „Als ich mich nach meiner aktiven Karriere vom Rallyesport zurückgezogen habe, galt mein volles Interesse dem Golfsport. Die Idee war zunächst einen 9-Loch Platz in meiner Heimat Adamstal zu kreieren. Was folgte war sogar ein 18-Loch Platz und mit diesem feiern wir heuer das 25-Jahr Jubiläum. Das war Traum Nummer 1 für mich. Dass wir heuer sogar die European Tour ausrichten dürfen ist nun Traum Nummer 2.“

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European Tour gefischt

T.I.G.E.R.L.I.N.E. – Golf-Live war monatelang eingebunden in die Geheimgespräche zum sensationellen Tour-Comeback. So gelang Wittmann, Guzy und Al Khaffaf der große Coup.

2018 verabschiedete sich die European Tour mit dem Shotclock Masters aus Österreich und schenkte uns komplett das Preisgeld, weil ein Erstligaevent aus eigener Kraft hierzulande einfach nicht mehr zu stemmen war. Für lange, lange Zeit schien es vorbei zu sein mit Spitzengolf in der Alpenrepublik.

Am 9. Juli 2020 kehrt die European Tour nach viermonatigem Corona-Shutdown nun ausgerechnet in Österreich mit zwei Turnieren zurück – unter weltweitem medialen Trommelwirbel – und bringt erneut das gesamte Preisgeld von 1 Million Euro als Zugabe mit. Ein Superdeal für Golfösterreich – wie war das möglich?

Ich war diesmal nicht am Platz, sondern hinter den Kulissen live dabei, wie der Megacoup gelang. Mit Franz Wittmann, Christian Guzy und dem langjährigen Austrian Open-Promotor Ali Al Khaffaf – sozusagen der „Niederösterreich-Connection“ – die über den NÖGV und auch auf privater Basis seit einer Ewigkeit die Köpfe zusammensteckt. Diese drei sind nach dem Abgang von Straka / Weindorfer Österreichs Powerplayer in Wentworth, wo man hohes Ansehen und auch auch das notwendige Standing bei der European Tour besitzt.

Ali war noch Anfang April mit dem Projekt gescheitert, ein Ersatzturnier in Österreich nach den ersten coronabedingten Absagen der Asienturniere auf die Beine zu stellen. Der Shutdown in Europa zerstörte alle hochfliegenden Träume.

Mit ihrer bekannten Hartnäckigkeit blieb das NÖ-Trio jedoch am Ball, vor allem da der Challenger in Adamstal termintechnisch mit Mitte Juli recht günstig angesiedelt zu sein schien. Bis dahin würde noch viel Wasser die Donau hinunter fließen und den Virus eventuell wieder hinwegschwemmen, so die Hoffnung. Dennoch rissen die Hiobsbotschaften nicht ab. Die unbeschreibliche Dummheit von Boris Johnson, die ihn fast selbst das Leben kostete, verschob den britischen Shutdown nach hinten und verursachte auch bei der britischen PGA / European Tour eine Panikreaktion nach der anderen. Viel zu früh wurde etwa die Open Championship abgesagt. In Folge fiel ein Kegel nach dem anderen am European Tour-Kalender – Dänemark, Spanien, Deutschland, Frankreich, der Kalender der European Tour wurde im Rekordtempo leergefegt.

Nach Ostern rief mich Franz Wittmann an um auch meinen Rat einzuholen: die Tour würde Druck machen und innerhalb von spätestens drei Wochen eine definitive Zu- oder Absage für die Euram Bank Open verlangen. Warum so früh, obwohl noch drei Monate Zeit wären, so meine Frage? Keine Ahnung meinte Franz, aber so wie es zur Zeit aussehe, wäre ein Turnier sowieso unmöglich. Ich riet Franz auf Zeit zu spielen und die Deadline so weit wie möglich hinauszuschieben – eine Absage wäre endgültig, ein Schwebezustand dagegen würde selbst eine Minichance am Leben halten.

Die Coronadisziplin der Österreicher begann dann Wunder zu wirken. Die Alpenrepublik wurde europaweit zum Vorreiter für das Hochfahren einer ganzen Volkswirtschaft: während am 1. Mai bei uns sogar die Golfplätze öffneten, steckte England noch im tiefsten Höllental. Die wenig zimperlichen Amerikaner bastelten derweil bereits am Comeback-Turnier in Texas und setzten die European Tour mächtig unter Druck. Die britischen Medien zerrissen die Tour in der Luft für ihre Perspektivenlosigkeit – erst im September wollte man mit kuriosen Minievents zurückkehren – zum Kopfschütteln vor allem ihrer Mitglieder.

European Tour-Spieler jenseits der Top 100 im Race to Dubai, denen die eigenen hohen Kosten für ihr hochkarätiges Umfeld wie ein Mühlstein um den Hals hingen, begannen mit Existenzängsten die Tour gehörig unter Druck zu setzen. Die Ankündigung einer britischen Turnierserie ab 22. Juli half hier nur bedingt, der Kalender sah noch immer nicht mal wie ein Schweizer Käse aus.

Diese Situation erkannte das NÖ-Trio, und Ali stand zum rechten Zeitpunkt in Wentworth wieder auf der Dacke. Nicht nur wegen dem Challenger in Adamstal, der weiterhin im nützlichen Schwebemodus blieb, sondern auch wegen der alten Idee eines Ersatzturniers in Atzenbrugg. Christian Guzy war weiterhin bereit kurzfristig einzuspringen und das Sportland Niederösterreich sagte ebenfalls spontan seine Unterstützung zu. Dass Outdoor-Events von der österreichischen Regierung mit bis zu 1000 Zuschauern erlaubt wurden, konnten die Engländer kaum glauben. Ali’s Angebot: 1 Million Euro Preisgeld aus Wentworth und Österreich würde ein Turnier liefern.

Was folgte, war ein wochenlanges Wechselbad der Gefühle zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Zum Stolperstein drohten die Quarantänebestimmungen bei der Einreise zu werden, die bereits die Formel 1 in Spielberg fast ausbremste. Eine „Blase“ für den Tourtross, der ähnlich den Fussballern laufend getestet wurde, schien für den Golfsport aus logistischen Gründen undenkbar zu sein.

Anfang Juni drohte daher die endgültige Absage, sowohl eines European Tour-Events in Atzenbrugg als auch des Challengers in Adamstal: maximal 10% Chance, meinte Wittmann. Vergangene Woche bei der Vorstandssitzung des NÖGV stimmten sich Wittmann und Guzy noch einmal ab und schickten Ali mit einem letzen Angebot los: der Trumpf der Österreicher: Öffnung der Grenzen und Kompromissbereitschaft der Regierung. Das klang für die European Tour interessant, damit konnte man ihren Spielern vielleicht bereits vorab weitere Turniere anbieten.

Die Vorentscheidung fiel am 11. Juni nach dem Audi-ProAm in Donnerskirchen, wo sich Wittmann, Guzy, Ali und Niki Wiesberger verabredeten um mit der European Tour eine Telekonferenz abzuhalten. Da wurde Nägel mit Köpfen gemacht: statt 1 Million für Atzenbrugg plus eines Challengers kam die geniale Idee von zwei Double Batch-Events auf, nachdem sich Christian Guzy galant zeigte und dem Splitting auf zwei 500.000 Euro-Turniere zustimmte. Die Tour hatte plötzlich die Option auf zwei Events für ihre Spieler, ein genialer Schachzug in der Not.

Ein letzter Stolperstein drohte darin zu bestehen, dass allen Engländern bei der Rückkehr eine 14-tägige Quarantäne in England blüht – inklusive des Tour-Managements! Bis zum Samstag wollte man das durchdenken, sprang tatsächlich über den eigenen Schatten – und gab am Wochenende grünes Licht.

Für diese Jahrhundertchance im heimischen Golfsport – unter weltweiter Beachtung das Euro-Comeback auf österreichischen Boden mit zwei Turnieren zu feiern (ohne das Preisgeld selbst aufzustellen!) – haben alle Beteiligten große Opfer gebracht. Auch ich als Journalist, der unter dem Siegel der Verschwiegenheit eingebunden war und die Sperrfrist bis Montag 17 Uhr einzuhalten hatte. Sorry Leute für unser langes Schweigen, aber wenigstens wird so publik, wie das doppelte Wunder von Atzenbrugg und Adamstal tatsächlich zustande kam!

von Joachim Widl

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European Tour-Comeback in Österreich

Einen Sensationscoup landet Österreichs Golfsport: Atzenbrugg und Adamstal holen die European Tour bereits im Juli mit zwei Double Batch Events nach der Corona-Zwangspause zurück.

Am 8. März flogen zum letzten Mal in diesem Jahr auf der European Tour wettkampfmäßig die Golfbälle. Seither herrscht auf Europas höchster Spielklasse Covid-19 bedingt gähnende Leere. Eigentlich wollte die Tour am 22. Juli mit den Betfred British Masters ins Turnierleben zurückkehren, nun allerdings werden Birdies, Bogeys und Pars bereits ab 9. Juli wieder zum Alltagsgeschäft gehören und das noch dazu in Österreich! Diesen sensationellen Coup landeten nach wochenlanger Knochenarbeit Christian Guzy (Atzenbrugg), Franz Wittmann (Adamstal) und Promotor Ali Al-Khaffaf mit Unterstützung von Niki Wiesberger (ÖGV).

Von 9. bis 12. Juli werden im Diamond CC in Atzenbrugg die Austrian Open über die Bühne gehen, eine paar Tage später von Mittwoch bis Samstag folgen die EURAM Bank Open im GC Adamstal. Zweiteres Turnier war zwar ohnehin eigentlich geplant, jedoch als reiner Challenger. Nun gelten beide niederösterreichischen Events als Double Batch Turniere, heißt sie zählen mit je 500.000 Euro Preisgeld sowohl zur European- als auch zur Challenge Tour.

Dass es zu dieser sensationellen und positiven Entwicklung kommen konnte, zeichnen sich in der Corona-Pause viele Personen verantwortlich. Sowohl die obersten Vertreter der European- und der Challenge Tour, als auch die Verantwortlichen im heimischen Golfverband, politische Vertreter des Landes Österreich und des Sportlandes Niederösterreich, sowie die die Spitzen der beiden Golfclubs in Atzenbrugg und Adamstal arbeiteten fieberhaft am Zustandekommen des bis vor kurzem noch Undenkbaren.

Positive Entwicklung ausschlaggebend

Wie bereits die Formel 1, die in Spielberg mit gleich zwei Rennen auf die Bildfläche zurückkehren wird, schlägt nun auch der Golfsport diesen Weg ein. Verantwortlich dafür zeigt sich klarerweise die mehr als positive Coronavirus-Entwicklung der Alpenrepublik, denn nahezu nirgendwo sind die Infektionszahlen derart gering und stabil wie in Österreich. Das Land übernahm auch eine Vorreiterrolle auf dem Weg zurück in den sportlichen Alltag. Enorm wichtig für den Golfsport ist natürlich die wirtschaftliche Wertschöpfung, die im Sportland Niederösterreich mit den zwei Turnieren erfreulich in Bewegung kommt.

„Wir freuen uns auf die Wiederaufnahme der Challenge Tour Saison gemeinsam mit den Austrian Open und den EURAM Bank Open. Es handelt sich dabei um zwei Veranstaltungen mit doppeltem Ranking, die im Juli 2020 in aufeinander folgenden Wochen stattfinden werden. Die umsichtige Herangehensweise an die Saison 2020 hat den Weg der European Tour widergespiegelt. Wir wurden über jeden notwendigen Schritt unter der Leitung des Chief Medical Officer Dr. Andrew Murray informiert. Ein Teil der Strategie ist es, wo immer möglich, in Gruppen innerhalb eines LAndes zu spielen. Wir sind deshalb dem ÖGV und den beiden veranstaltenden Clubs für ihre Unterstützung sehr dankbar“, so Challenge Tour Head Jamie Hodges.

Vorfreude spürbar

„Wir feiern mit der heurigen European Tour bereits unser 10-jähriges Jubiläum. Der Diamond CC ist bekannt für außergewöhnliche Entscheidungen bei diversen Events. So etwa bei der kurzfristigen Übernahme des Turniers vor einem Jahrzehnt oder auch mit dem weltweit ersten Shot Clock Turnier vor zwei Jahren. Dementsprechend genießen wir auch das Vertrauen der European Tour Verantwortlichen. Das heurige Turnier findet aufgrund der Corona Krise unter ganz besonderen Bedingungen statt.“

„Es gibt wegen Covid-19 behördliche Vorschriften, die wir streng einhalten werden. Trotzdem wollen wir das Turnier zur vollsten Zufriedenheit der Tour Verantwortlichen und der Spieler abhalten. Mein Dank geht auch an die politischen Entscheidungsträger in Österreich, die mit ihren gesetzten Maßnahmen viel dazu beigetragen haben, dass der Golfsport als eine der ersten Sportarten wieder aktiviert wurde“, meint Diamond CC Präsident Christian Guzy im Statement.

Adamstal wird Österreichs vierter European Tour-Austragungsort

NÖGV und GC Adamstal Präsident Franz Wittmann darf sich außerdem darüber freuen, dass Adamstal nun nach Haugschlag, Fontana und Atzenbrugg der vierte Österreichische Golfclub mit European Tour Ehren sein wird: „Ich freue mich, dass wir mit den EURAM Bank Open ein Teil der European Tour werden und dass wir nach der Corona-Krise gemeinsam mit dem Diamond CC auch zum Vorreiter für den internationalen Spitzengolfsport in Europa gehören werden.“

„Dies ist in etwa mit der Formel 1 vergleichbar, wo auch Österreich mit zwei hintereinander folgenden Rennen den Auftakt nach Corona schafft. Darauf können wir in unserem Land sehr stolz sein, das hat mir auch Manfred Huber, seines Zeichens Bankenchef unseres Hauptsponsors EURAM Bank, bestätigt. Ich hoffe wir können mit diesem Neustart auch einen wichtigen Aspekt für den heimischen Golfsport setzen. Persönlich wünsche ich mir, dass möglichst viele Österreicher bei beiden Turnieren im Finale vertreten sein werden.“

Golf-Live vor Ort, aber kein Live-TV

Anders als bislang bei heimischen European Tour Events gewöhnt, wird es aus Atzenbrugg und Adamstal jedoch keine so umfassende Live TV Übertragung geben, denn die European Tour Production wird keines der beiden Events covern, weshalb es auch keine Live Bilder auf Sky zu sehen geben wird. Mit dem ORF befindet man sich derzeit zwar in Gesprächen, mehr als ein Loch stationär oder eine Aufzeichnung scheint aber derzeit nicht möglich zu sein.

Golf-Live.at wird selbstverändlich vor Ort sein und über alles Erwähnenswerte sowohl aus Atzenbrugg als auch aus Adamstal live berichten, von den wichtigsten Flights auch Shot für Shot. Wie das Starterfeld tatsächlich aussehen wird, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Fest steht bislang nur, dass Bernd Wiesberger bei keinem der beiden Turniere mit von der Partie sein wird, da er ab 16. Juli bereits in den USA abschlägt. Ob Matthias Schwab teilnehmen wird oder ebenfalls bereits in Richtung USA aufbrechen wird, entscheidet sich nach den Nationalen Offenen Meisterschaften, die ab Donnerstag im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm über die Bühne gehen werden.

Derzeit ist der Stand der Dinge auch so, dass die Spieler wohl topfit sein müssen, denn es deutet alles daraufhin, dass keine Caddies mit von der Partie sein werden. Vor allem in Adamstal kann dies durchaus auf die Kondition schlagen. Dafür aber dürfte eine gewisse Anzahl an Zusehern zugelassen werden. Nach der derzeitigen Covid-19 Regelung dürfte diese Zahl mit Sicherheitskonzept wohl um die 1.000 Zuseher betragen.

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