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Alle abgehängt

AUDI CIRCUIT – MURHOF – FINAL: Oliver Rath hängt am Finaltag der Audi Circuit Pro-Am Series am Murhof mit einer 64 (-8) im Kampf um die Gesamtwertung die komplette Konkurrenz ab und triumphiert mit gleich vier Schlägen Vorsprung.

Noch einmal stehen im Rahmen des Audi Circuit Pro-Am 18 Bahnen auf dem Programm, ehe neben dem vierten und letzten Tagessieger auch der Gesamtsieger feststehen wird. Die besten Karten hierbei hat vor dem finalen Freitag Christine Wolf, denn Österreichs Top-Proette startet mit einem Schlag Vorsprung auf Oliver Rath und mit zwei auf Lukas Nemecz und Daniel Hebenstreit in die letzte Umrundung.

Am Freitag allerdings findet die Tirolerin dann nicht so richtig den Powerbutton in ihrem Spiel, denn sie muss vor allem auf den Frontnine mit nur zwei Birdies aber gleich vier Bogeys doch Federn lassen. Zwar dreht sie nach dem Turn ihr Score noch zu einer 70 (-2), was am Ende nur für Rang 19 reicht. Auch in der Gesamtwertung ist die Runde mit 2 unter Par zu wenig um triumphieren zu können, denn sie wird schlussendlich sogar noch bis auf Rang 4 zurückgereicht.

Guter Rath ist teuer

Den Sieg schnappt sich Oliver Rath mit einer 64 (-8) und bei gesamt 24 unter Par doch ziemlich überlegen, denn er bringt einen Respektabstand von gleich vier Schlägen zwischen sich und Lukas Nemecz sowie Daniel Hebenstreit (beide am Freitag mit einer 67). Auch in der Tageswertung darf sich Oliver Rath beglückwünschen lassen, denn den Platz an der Sonne teilt er sich nach der 64 mit Topamateur Niklas Regner.

„Mit einem Tagessieg den Audi Circuit zu gewinnen ist einfach großartig, darüber freue ich mir wirklich sehr“, so Rath, der für den Tagessieg und den Gesamtsieg die stolze Summe von 8.625 Euro einfährt. „Ich habe einen Superstart erwischt und gleich ein paar längere Putts gelocht, das hat natürlich sehr geholfen. Die heutige Runde hat mir so richtig Spaß gemacht.“

Foto: GEPA-pictures/Audi Circuit

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Favoritenrolle bestätigt

AUDI CIRCUIT – MURHOF – 3. RUNDE: Matthias Schwab wird am Murhof seiner Favoritenrolle gerecht und schnappt sich mit einer fantastischen 62 die Tageswertung. Christine Wolf geht als die große Gejagte in der Gesamtwertung auf die letzten 18 Bahnen.

Zwei Schläge Vorsprung auf Oliver Rath erarbeite sich Christine Wolf auf den ersten beiden Runden in Ebreichsdorf und Donnerskirchen. Klarerweise kommt Österreichs Top-Proette so mehr als nur zuversichtlich in den Murhof GC, wo nun das Finale des Audi Circuit ausgetragen wird. Die beiden Turnierrunden in der Steiermark werden getrennt gewertet, pro Tag geht es für die Profis um 15.000 Euro Preisgeld.

Für die Gesamtwertung werden zusätzlich noch einmal 4.000 Euro ausgeschüttet. Am Donnerstag wird außerdem Matthias Schwab für zusätzlichen Glanz beim Pro-Am sorgen. Beim Shootout am Mittwoch musste sich der heimische European Tour-Star nur Lokalmatador Timon Baltl knapp geschlagen geben.

Spektakulärer Start

Beim eigentlichen Turnier am Donnerstag schlägt der Top-Promi im Feld dann aber eiskalt zurück, denn gleich am Eröffnungs-Par 4 locht er kurzerhand die Annäherung und startet so mit einem sensationellen Eagle in den Tag. Das Score baut er dann vor dem Turn noch auf -5 aus und beginnt dann die Backnine wie die ersten Neun: mit einem Eagle!

Derart stark kann er sich danach sogar einen kleinen Faux-pas in Form des ersten und einzigen Bogeys erlauben, auch weil er sein Score bis zum Ende sogar bis auf -10 runterschraubt und sich so überlegen an die Spitze des Feldes setzt.

„Das war eine coole Runde, in der ich gutes Golf gespielt habe. Das hat sich auch auf der Scorecard niedergeschlagen. Ich habe eigentlich kein Problem damit trotz der langen Pause rasch in den Rhythmus zu kommen, das habe ich schon in der Vorwoche bei den Nationalen Offenen Meisterschaften gezeigt. Auch heute ist es gleich vom ersten Schlag an sehr gut gelaufen. Ich hoffe, dass mir das auch so gut gelingt, wenn es auf den großen Touren wieder für mich losgeht“, so Schwab, der noch keine Entscheidung getroffen hat ob er in Atzenbrugg auf der European Tour abschlägt oder sich bereits in Richtung USA aufmachen wird.

Nur ein einziger Schlag

Am Nachmittag drückt dann noch Lukas Nemecz gehörig aufs Tempo und setzt alles daran seinen steirischen Kollegen an der Spitze noch abzufangen. Am Ende geht sich das Vorhaben aber hauchdünn nicht aus, doch auch mit der 63 (-9) zeigt Lukas, dass seine Formkurve rechtzeitig vor der Wiederaufnahme der European und Challenge Tour eindeutig stimmt.

In der Gesamtwertung macht Christine Wolf einen wichtigen Schritt in Richtung Sieg, denn mit der 66 (-6), die am Donnerstag in der Einzelwertung immerhin einen sehenswerten 6. Rang ermöglicht, startet sie bei gesamt 17 unter Par als Führende mit einem Schlag Vorsprung auf Oliver Rath und mit zwei auf Lukas Nemecz und Daniel Hebenstreit in die letzte Runde am Freitag.

Foto: GEPA-pictures

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Fehlerlose Vorstellung

AUDI CIRCUIT – DONNERSKIRCHEN: Lukas Lipold präsentiert sich beim zweiten der vier Turniere umfassenden Audi Circuit Pro-Am Serie in absoluter Birdielaune und krallt sich mit einer fehlerlosen 64 (-8) überlegen den Tagessieg.

Lukas Lipold gibt im GC Donnerskirchen nahezu von Beginn an Vollgas. Zwar verpasst er am kurzen Par 4 der 1 noch das Birdie, holt dieses aber am Par 5 der 2 prompt nach und setzt nach einer kurzen schöpferischen Pause zu einem unwiderstehlichen Birdierun an. Von der 5 bis zur 10 notiert der Salzburger satte sechs rote Einträge in Folge und zieht damit in Windeseile bis an die Spitze des Leaderboards nach vor.

Zwar muss er sich danach etwas in Geduld üben, die 18 beschert ihm dann aber noch einen abschließenden Schlaggewinn, womit die fehlerlose 64 (-8) endgültig in trockenen Tüchern ist. Lukas Lipold sichert sich damit auch überlegen den Tagessieg und streift den Siegerscheck in Höhe von 2.200 Euro ein. Auch in der Gesamtwertung macht er damit einen sehenswerten Sprung auf Rang 3 nach vor.

„Ich hab mich von der 5 weg in einen richtigen Lauf gespielt. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nichts falschen machen kann zu dieser Zeit. Ich habe die Bälle zu den Fahnen hingeschossen und die Birdiechancen auch verwertet, die ich mir erarbeitet habe. Auf den zweiten Neun waren noch weitere Möglichkeiten da um noch tiefer zu scoren, aber da sind einige Putts nicht mehr gefallen. In Ebreichsdorf bin ich letzte Woche nicht vom Fleck gekommen, umso glücklicher bin ich, dass es heute so gut geklappt hat“, so der 26-jährige nach der Runde.

Megatalent Emma Spitz, die in Ebreichsdorf noch die tiefste aller Runden aufs Tableau zauberte, agiert auch im Burgenland wieder richtig stark und teilt sich mit der 68 (-4) Rang 2 mit Chrissie Wolf, Oliver Rath, Daniel Hebenstreit, Martin Wiegele, Sarah Schober und Ralph Leitner. Zum Abschluss der Serie stehen nun noch zwei Turniere im GC Murhof auf dem Programm. Neben der Gesamtwertung, die Christine Wolf derzeit bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Oliver Rath anführt, wird es erneut auch zwei Tagessieger geben.

„Es hat etwas gedauert, bis ich so richtig in der Runde drin war. Auf den zweiten Neun ist es dann mit dem Score von fünf unter Par viel besser gelaufen“, bilanziert Chrissie Wolf, die auf der 15 sogar mit einem Kunstschuss aus 126 Metern zum Eagle lochte. „Ich hab das Fairway gar nicht getroffen, aber der Schlag mit dem 8er Eisen war perfekt.“

Foto: GEPA-pictures/Audi Circuit

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Pro-Am Serie

Nach der Coronavirus bedingten Zwangspause, die zahlreiche Absagen und Verschiebungen zur Folge hatte, rückt dank einer dreiwöchigen Pro-Am Serie nun endgültig der Golfsport wieder in den Vordergrund. Matthias Schwab, Lukas Nemecz, Markus Brier und Co lassen sich diese Chanze zum Spielpraxis sammeln nicht entgehen.

Viel trister könnten die Aussichten für Profigolfer in Europa derzeit kaum sein. Seit März sind die Professionals wettkampfmäßig zum Däumchendrehen verdonnert, was sich klarerweise auch schmerzlich bei den Einnahmen bemerkbar macht. Zwar darf seit einigen Wochen wieder trainiert werden und seit 1. Mai sind auch die Golfanlagen der Alpenrepublik wieder geöffnet, echte nicht virtuelle Turniere waren aber lange Zeit nicht in Sicht. Bis jetzt!

Mit dem Audi Circuit beginnt im Juni eine vier Turniere umfassende Pro-Am Serie, die mit immerhin 50.000 Euro recht ansehnlich dotiert ist. Gestartet wird am 4. Juni im GC Schloss Ebreichsdorf. Über den GC Donnerskirchen am 11. Juni geht es dann zum GC Murhof, wo das große Finale am 25. und 26. Juni ausgetragen werden wird.

Endlich Spielpraxis

Die Chance endlich wieder wettkampfmäßig auf Birdiejagd gehen zu können wurde von vielen Professionals mehr als nur freudig zur Kenntnis genommen. Auch Matthias Schwab ist für die Idee Feuer und Flamme, wie er selbst sagt: „Der Audi Circuit ist eine großartige Möglichkeit endlich wieder im Wettkampfmodus abzuschlagen. Ich habe daher auch den einen oder anderen Start im Rahmen dieser Serie eingeplant.“

Lukas Nemecz erklärt, wie die Idee der Serie zustande kam: „Wir haben und im März bereits intern zum Spielen verabredet, aber leider hat der Lockdown dann unsere ersten Runden verhindert.“ Gemeinsam mit Markus Brier und der Murhof Gruppe hat der Steirer dann nach den ersten Lockerungen an der Umsetzung von Spielmöglichkeiten unter Wettkampfbedingungen gebastelt.

„Markus und ich haben uns ein paar Varianten überlegt und sind zum Schluss gekommen, dass in dieser Zeit eine Serie von Pro-Am Turnieren eine gute Möglichkeit wären um Wettkampfpraxis zu sammeln und auch um die Chance auf etwas Preisgeld zu schaffen. Es sei auch erwähnt, dass wir bis auf wenige Ausnahmen heuer noch kein Turnier spielen konnten und somit auch noch keine Einnahmen lukrieren konnten“, so Nemecz abschließend.

Einzelne Wertungen und eine Gesamtwertung

Bei jedem Turnier wird ein Professional mit drei Amateuren in einem Flight spielen, wobei Mitglieder in einem der veranstaltenden Clubs um lediglich 100 Euro mit dabei sein können. „Die Möglichkeit einmal mit einem Profispieler eine Runde zu drehen, sollte man sich nicht entgehen lassen“, rührt Markus Brier kräftig die Werbetrommel.

Zwar wird es bei jedem Turnier eine Einzelwertung geben, die Professionals allerdings spielen auch in einer Gesamtwertung. „Wir spielen ein Viertages-Turnier aufgeteilt auf drei Wochen. Es gibt kein Streichergebnis und die Scores werden addiert. Damit ist auch in der Gesamtwertung bis zum letzten Loch Spannung garantiert“, erklärt Lukas Nemecz den Modus.

Als ganz besonderes Highlight darf man ganz klar auch die Teilnahme von Matthias Schwab sehen, denn der 25-jährige nützt die Serie auch um sich auf sein erstes ganz großes Karrierehighlight einzuschwingen. Im August wird der Schladming-Pro bei den verschobenen PGA Championship sein allerstes Major der Karriere bestreiten. Im Übrigen sein erstes Pro-Turnier seit der seit März andauernden Corona-Zwangspause.

Foto: GEPA-pictures/Murhof Gruppe 2017

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