Schlagwort: australien

Lukas Nemecz

Gut akklimatisiert

Lukas Nemecz hat sich in Down Under sichtlich gut akklimatisiert, denn bei den Australian PGA Championship hätte er im Royal Queensland GC dank einer 68 (-3) zumindest nach der Auftaktrunde ein Topergebnis durchaus in Reichweite.

Lukas Nemecz ist um die halbe Welt bis ins australische Brisbane gejettet um bei der Australian PGA Championship mitzuwirken. Das Turnier eröffnet den neuen „Opening Swing“ der DP World Tour Saison 2024, die in drei Phasen eingeteilt ist, wobei Phase 1 aus 5 Zwischenwertungen besteht, sogenannten „Swings“, die einen eigenen Bonus für den Sieger auszahlen.

Lukas Nemecz plant vor Jahresende noch beide australische Events zu spielen und möchte dabei von Beginn an ordentlich im neuen Race to Dubai anschreiben um sich den Druck des Tourkarten-Stresses möglichst zu ersparen. Mit Min Woo Lee, Adam Scott, Robert MacIntyre und Adrian Meronk ist der Season Opener auch recht prominent besetzt.

Perfekt losgestartet

Mit bereits einigen Tagen in Brisbane in den Knochen zeigt er gleich zu Beginn des Turniers, dass er sich in Down Under bestens akklimatisiert hat, denn schon der 1 und der 2 ringt er Birdies ab und legt so einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt der Steirer ganz sicheres Golf und da er vom Par 5 der 7 den nächsten roten Eintrag mitnimmt, klopft er bereits nach nur sieben gespielten Bahnen vehement an den Top 10 an.

Lukas NemeczDanach geht er es zwar etwas ruhiger an, lässt mit Pars jedoch rein gar nichts anbrennen und hält sich so weiterhin in Schlagweite zu den Toprängen. Auf der 14 schleicht sich dann zwar der erste Fehler ein, aus der Ruhe lässt sich Lukas davon jedoch nicht bringen und drückt sein Score zwei Bahnen später bereits wieder auf den alten Zwischenstand von 3 unter Par.

Souverän spult er die beiden verbleibenden Löcher ab und steht so schlussendlich zum Auftakt mit der 68 (-3) beim Recording, womit er zumindest nach den ersten 18 Löchern gleich beim Saisonauftakt als 16. ein Topergebnis durchaus in Reichweite hätte. Joel Moscatel Nachshon (ESP) erwischt mit einer 63 (-8) den besten Start.

„Ich bin durchaus zufrieden mit der ersten Runde. Die Grüns sind hier sehr klein und stark onduliert, weshalb man einerseits taktisch sehr clever spielen muss und andererseits sehr gute Eisen schlagen muss um auf dem Platz in die Nähe der Fahnen zu kommen. Beides ist mir heute recht gut gelungen“, beschreibt Lukas Nemecz sein Erfolgsrezept am Donnerstag.

Leaderboard Australian PGA Championship

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Gelungener Saisonstart

OATES VIC OPEN – FINAL: Christine Wolf hebt sich am Beach Course des 13th Beach Golf Links bei Melbourne das Beste für den Schlusstag auf und marschiert mit einer fehlerlosen 68 noch bis auf Rang 14 nach vor.

Christine Wolf befindet sich derzeit sichtlich in beneidenswerter Frühform. Die Tirolerin nimmt gleich bei ihrem ersten Saisonturnier gutes Preisgeld mit und behauptet sich in einem richtig starken Spielerfeld vier Tage lang eindrucksvoll. Schon zum Auftakt wusste die Tirolerin am Creek Course mit der 72 (-1) zu überzeugen und brachte sich damit in eine gute Ausgangslage.

Mit einer 73 (Par) am Beach Course ließ sie dann keinerlei Zweifel am Cut aufkommen und ging sogar mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Erst der Samstag ließ sie dann etwas zittern, da sie bei unangenehmen Windverhältnissen am Beach Course nicht über die 77 (+4) hinauskam, damit aber als 31. schlussendlich doch noch recht sicher den zweiten Cut – nur noch die besten 35 und Schlaggleichen bekamen ein Ticket für den Sonntag – überstand.

Fehlerfrei am Vormarsch

Mit zwei überstandenen Cuts kann die Innsbruckerin dann am Sonntag recht befreit aufspielen, was sich auch sofort auf der 2 (Par 5) im ersten Schlaggewinn bemerkbar macht und sie im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt. So richtig Fahrt nimmt die Runde dann aber nach dem Turn auf, denn Chrissie findet von der 10 bis zur 14 auf nur fünf Löchern gleich vier Birdies, dreht den finalen Auftritt so in den tiefroten Bereich und marschiert auch am Leaderboard mit Riesenschritten nach vor.

Schlussendlich unterschreibt Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin die 68 (-5) und darf sich bei ihrem Saisondebüt über einen sehenswerten 14. Rang freuen, der ihr bei dem mit 650.000 AUD hochdotierten Event knapp 11.700 AUD Preisgeld einbringt. Den Sieg sichert sich Lokalmatadorin Minjee Lee. Die Australierin marschiert mit einer 67 (-6) über die Ziellinie und triumphiert bei gesamt 13 unter Par überlegen.

„Es war heute den ganzen Tag über relativ ruhig vom Wind her. Auf jeden Fall war es viel angenehmer zu spielen als gestern am Nachmittag. Heute hat es auch vom Scoring her gepasst. Ich hab 14 Grüns getroffen und auch ganz gut geputtet. Wenn ich mal ein Grün verfehlt hab, dann auf der richtigen Seite und hatte außerdem auch ein paar kürzere Birdieputts“, zeigt sich Chrissie klarerweise zufrieden mit dem starken Saisonstart.

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Spannend gemacht

OATES VIC OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf hat im zähen Wind von Melbourne alle Hände voll zu tun, übersteht schlussendlich aber mit der 77 am Beach Course den 2. Cut der Top 35.

Chrissie Wolf zeigte sich an den ersten beiden Tagen im 13th Beach Golf Links von einer unglaublich stabilen Seite. Die Tirolerin, die sich bereits seit einiger Zeit in Australien vorbereitet, hatte die unangenehmen Windverhältnisse richtig gut im Griff und wusste sowohl am Beach- als auch am Creek Course voll zu überzeugen, was ihr sogar einen Platz nur knapp hinter den Top 10 einbrachte.

Dennoch gilt es beim 650.000 AUD Turnier voll am Gas zu bleiben, da am Samstag noch ein zweiter Cut auf die Spielerinnen wartet, der nur noch die Top 35 und Schlaggleichen in den finalen Sonntag einziehen lässt. Am etwas scoretechnisch schwierigeren Beach Course – am Wochenende wird nur noch auf diesem Kurs gespielt – tritt sich Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin zwar sofort ein Bogey auf der 1 ein, stabilisiert ihr Spiel in Folge aber klar.

Enge Geschichte

Kurz vor dem Turn folgt dann aber ein kurzer Schockmoment, nachdem sich am Par 4, der 9 nur ein Doppelbogey ausgeht, was ihr etliche Ränge kostet. Die Innsbruckerin bleibt aber konzentriert, muss sich aber bis zur 15 gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt seinen Weg ins Ziel findet. Nachdem sie dann die Runde aber mit zwei Bogeys beendet und so nur die 77 (+4) unterschreibt, wird es sogar noch einmal etwas spannend.

Schlussendlich aber darf sie als 31. durchatmen und übersteht so genau an der Marke von 3 über Par auch den zweiten Cut. Mit der schwarzen Runde büßt Chrissie zwar etliche Ränge ein, wird aber immerhin gleich bei ihrem ersten Saisonturnier Preisgeld mitnehmen.

„Heute war der Wind echt nochmal ein bisschen stärker, aber ich hab auch nicht so gut gescored wie an den Vortagen. Ich hoffe, dass sich das jetzt ausgeht, knapp ist es auf jeden Fall“, so Chrissie nur Minuten nach ihrer dritten Runde.

Minjee Lee (AUS) gibt in ihrer Heimat auch nach der dritten Runde den Ton an und geht mit der 75 (+2) und bei gesamt 7 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

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Nina Muehl

Knallrot ins Weekend

VICTORIA OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf verstehen es am Freitag Vormittag im 13th Beach Golf Links die perfekten Bedingungen bestmöglich auszunützen und spielen sich problemlos ins Wochenende.

Wie erwartet und vermutet sind die Windbedingungen am Freitag Vormittag in keinster Weise mit dem Donnerstag Nachmittag zu vergleichen. Beide österreichischen Ladies mussten beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour zum Auftakt mit späten Startzeiten auf den Platz und kamen im Starkwind über schwarze Runden nicht hinaus.

Zumindestens aber wahrten sie die Chance das Wochenende mit einer guten Performance am zweiten Spieltag noch zu erreichen. Nina macht dann auch mit allererster Startzeit deutlich, dass sie genau das erreichen will. Die Wienerin startet auf den Backnine und legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Mit präzisem Spiel findet sie schon auf der hinterne Platzhälfte fünf Birdies und kommt so im tiefroten Bereich auf die Frontnine.

Dort erlischt dann zwar das Birdiefeuer, Schlag muss Nina aber bis zum Ende keinen einzigen abgeben und steht so schlussendlich mit der knallroten 68 (-5) beim Recording, was ihr vor dem Wochenende Platz 25 und somit eine gute Verfolgerposition einbringt. „Die Bedingungen heute waren wirklich gut. Ich hab 16 Grüns getroffen und dazu noch sehr gut geputtet. Jetzt freu ich mich klarerweise schon aufs Wochenende“, so Nina Mühl nach ihrem starken Auftritt.

Mit kleinem Schönheitsfehler

Christine Wolf 2014Nur wenige Minuten nach Nina steht auch Christine Wolf am Abschlag und beginnt ihre zweite Runde auf den Frontnine äußerst konzentriert. Reihenweise notiert sie die Pars, ehe es kurz vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte mit einem Bogey kurz ungemütlich wird. Der Schlagverlust ist es aber, der Chrissie richtig aufweckt, denn wie ihre Landsfrau brennt sie auf den Backnine ein wahres Birdiefeuerwerk ab.

Sie radiert nicht nur das zuvor eingetretene Bogey rasch wieder aus, sondern legt bis zum Ende noch vier weitere Birdies nach, was sie mit der 69 (-4) zum Recording kommen lässt. Damit überspringt auch sie die Cutlinie ohne Probleme und steht als geteilte 46. sicher im Wochenende. Beim dichtgedrängten Leaderboard ist mit zwei guten Runden auch für sie noch sehr viel zu holen. „Das war echt gut heute. Ich hab 17 Grüns getroffen und vor allem auf den zweiten Neun dann die Fahnen attackiert“, erklärt sie ihr Erfolgsrezept auf den Backnine.

In Reichweite

Auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die kommende Woche über die Bühne gehen, ist nach den starken Freitagsrunden noch klar in Reichweite. Beide Ladies werden in etwa noch um die 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation fix zu machen. Dazu müssten sie die Victoria Open wohl ca. rund um Rang 25 beenden, was auf jeden Fall machbar sein dürfte.

>> Leaderboard Victoria Open

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Nina Muehl

Etwas verblasen

VICTORIA OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf werden zum Auftakt der Victoria Open im 13th Beach Links GC etwas vom Wind verblasen und müssen am Freitag zulegen um das Wochenende zu erreichen.

Nach dem „Einschwingen“ bei etlichen kleineren Pro-Am Turnieren im Rahmen der ALPG geht es für Nina Mühl und Chrissie Wolf in dieser Woche erstmals richtig zur Sache. Bei dem mit 350.000 Euro gut dotierten ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour wollen nicht nur beide gleich beim ersten LET-Event der neuen Saison anschreiben, sondern außerdem die Chance auf die Teilnahme an den Women’s Australian Open wahren, die nächste Woche über die Bühne gehen werden.

Dazu bedarf es am Freitag allerdings bereits einer Steigerung, werden beide österreichischen Ladies zum Auftakt mit später Startzeit doch einigermaßen vom Wind verblasen. So startet Nina zwar solide und kommt nach einem einzigen Bogey auf der 7 nur knapp im Plusbereich zum Turn, auf den Backnine aber häufen sich dann die Schlagverluste.

Zumindestens aber kann sie auch zwei Birdies mitnehmen, was ihr am Ende mit der 75 (+2) den geteilten 70. Rang einbringt. „Es ist hier am Nachmittag immer sehr windig, dementsprechend schwer war es heute“, erklärt Nina die vorherrschenden Verhältnisse an der australischen Gold Coast.

Schwarzer Durchhänger

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf beginnt noch etwas später als ihre Landsfrau, findet im Wind aber dennoch rasch ein Birdie, das für einen entspannten Start in den ersten Spieltag sorgt. Von der 16 weg verliert die Tirolerin dann aber zusehends den Rhythmus, was sich in gleich fünf Schlagverlusten auf nur acht Bahnen niederschlägt. Klarerweise fällt sie damit im Klassement weit zurück, kann kurz vor Ende der ersten Runde aber auf der 8 noch ein Birdie mitnehmen, was den Cut nach der 76 (+3) und als geteilte 84. immerhin noch durchaus in Reichweite hält.

„Es war schon richtig schwer heute. Leider hab ich in der Mitte dann auch noch zwei Dreiputts hintereinander eingebaut, das bremst natürlich schon ein bisschen her. Eigentlich hab ich nicht schlecht gespielt, also morgen ist da mit früher Startzeit und bei weniger Wind sicher noch was drin“, erklärt Chrissie Wolf ihre Auftaktrunde.

Das dichtgedrängte Leaderboard – nur einige wenige Damen sind bereits vorne weg – sollte auf jeden Fall noch sehr gute Chancen bereithalten. Am Freitag sind beide heimischen Girls mit frühen Tee Times ausgestattet, was sicherlich für bessere Windverhältnisse in Australien sorgen sollte. „Es sollte morgen am Vormittag weniger Wind sein, das ist sicherlich hilfreich“, rechnet sich Nina für Freitag durchaus gute Möglichkeiten aus.

Sowohl Nina als auch Chrissie werden wohl noch ca. 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation für die Australian Open unter Dach und Fach zu bringen. Dazu müsste am Sonntag in etwa ein 25. Platz herausspringen. Die Grand Dame des Damengolfs, Laura Davies (ENG), führt nach der 65 (-8) das Feld an.

>> Leaderboard Victoria Open

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Für Österreich

WORLD CUP OF GOLF – VORSCHAU: Bernd Wiesberger gibt sich nach dem erfolgreichen Saisonende in Dubai als Teamplayer und will im Kingston Heath GC von Melbourne gemeinsam mit Martin Wiegele die rot-weiß-rote Fahne hochhalten.

Nachdem Bernd Wiesberger in der letzten Woche bei der Tour Championship alle selbst gesteckten Ziele erreichte – der Burgenländer schaffte noch den Sprung unter die Top 10 im Race to Dubai und sicherte die Top 50 der Weltrangliste bis zum Jahresende ab – strotz der Burgenländer vor dem Auftritt in Australien nur so vor Selbstvertrauen.

Angesichts des mehr als namhaften Feldes werden Bernd und Martin Wiegele auch ihr A-Game benötigen um wirklich reüssieren zu können. Den Ländervergleich, der mit 8 Millionen US-Dollar mehr als fürstlich dotiert ist, lassen sich viele Stars nicht entgehen. So bilden etwa mit Adam Scott und Marc Leishman zwei absolute Publikumslieblinge das Lokalmatadorenduo.

Doch auch Chris Wood und Andy Sullivan für England, Shane Lowry und Graeme McDowell für Irland oder Rickie Fowler und Jimmy Walker für die USA sind absolute Top-Paarungen, die mit Sicherheit auch zu den Sieganwärtern zählen.

Aus österreichischer Sicht ist der World Cup of Golf kein Neuland. Vor allem Martin Wiegele weiß wie man sich unter den Topstars behauptet, fuhr er doch 2004 gemeinsam mit Markus Brier einen mehr als achtbaren 5. Rang ein. Roland Steiner und Florian Prägant repräsentierten 2011 zum letzten Mal die Alpenrepublik und wurden am Ende 20.

Gespielt wird am Donnerstag und am Samstag im klassischen Vierer wo jeder Spieler abwechselnd den Ball schlägt. Am Freitag und Sonntagwarten die Four-Balls, wo jeder seinen eigenen Ball spielt und der bessere Score in die Wertung kommt. Der Kingston Heath GC gilt zudem noch als eine der schönsten und anspruchsvollsten Wiesen Australiens, was zusätzlich für Spektakel sorgen sollte.

Bernd und Martin spielen am Donnerstag um 01:00 MEZ im deutschsprachigen Flight gemeinsam mit dem deutschen Duo bestehend aus Alex Cejka und Stephan Jaeger.

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Nemecz Lukas 2015

Verkühlter Saisonstart

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz tritt sich auch am zweiten Spieltag im RACV Royal Pine Resort die 81 ein und verpasst bei seinem Start in die neue European Tour Saison den Cut klar. Nathan Holman (AUS) gewinnt im Stechen.

An einem schwierigen Wochenende werden die Scores richtig in die Höhe getrieben. Lediglich drei Spieler weisen nach vier Runden kein Gesamtergebnis im Plusbereich auf. Nathan Holman, Dylan Frittelli (RSA) und Harold Varner III (USA) beenden das Turnier nach 72 Löchern bei Even Par, was ein Dreierstechen zur Folge hat.

Dort setzt sich dann Lokalmatador Holman am ersten Extraloch gegen beide Kontrahenten mit Par gegen Bogeys durch und feiert so seinen allerersten Sieg auf der European Tour.

Vom 4.12.2015:

So hatte sich Lukas Nemecz sein allererstes reguläres European Tour Turnier nach der dramatischen Tourschool – Luki erhielt erst durch ein bärenstarkes Finish am letzten Tag noch die Tourkarte – mit Sicherheit nicht vorgestellt. Eine hartnäckige Verkühlung und einige Probleme im Spiel lassen am Ende nicht mehr als den 147. Rang an der Gold Coast zu.

Schon zum Auftakt am Donnerstag schlitterte der Neo-European Tour Pro in schnelle Schlagverluste, die am Ende in der 81 (+9) mündeten. Dennoch gab sich der junge Steirer nach dem verpatzten Debüt kämpferisch und zeigte keine Ansätze von Resignation. Nachdem er dann aber auch am Freitag zu Beginn gleich zwei Bogeys eintragen muss, wird die Luft zusehends dünner. Daran ändert auch ein zwischenzeitliches Birdie nichts, da es rund um den Turn mit Doppelbogeys erst recht bitter wird.

Auch auf den Frontnine will der Turnaround der Runde nicht gelingen. Mit weiteren Fehlern steht er am Ende erneut nur mit der 81 (+9) beim Recording und beendet sein erstes „reguläres“ European Tour Turnier nur auf Rang 147. „Das war heute leider wieder ziemlich zach. Schlussendlich muss man sagen, dass ich einfach nicht in der Lage war mein Spiel abzurufen und dieser Golfplatz lässt mit diesen Bedingungen einfach keine Fehler zu. Leider war dann heute auch recht schnell die Luft draußen“, gibt sich Luki nach der Runde betont selbstkritisch.

Fokus auf der European Tour

Zwar kann Lukas Nemecz bei seinem Saisonstart noch nicht im Race to Dubai anschreiben, der Fokus liegt bei ihm aber klar auf der European Tour. „Geplant ist volle Konzentration auf die European Tour. Es kann schon sein, dass ich das eine oder andere Turnier auf der Challenge Tour mitnehme, wenn ich auf der großen Bühne nicht ins Starterfeld komme. Das kann ich aber derzeit noch nicht genau sagen, da es von der Challenge Tour ja noch keinen Turnierkalender gibt. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich im Turnierrhythmus bleibe. Jetzt heißt es aber einmal wieder gesund und fit werden, damit ich dann im Jänner topfit und erholt ins neue Golfjahr starten kann“, so Lukas abschließend.

Wie zäh sich die australische Wiese in dieser Woche spielt zeigt sich beim Blick aufs Leaderboard. Lediglich 12 Spieler liegen derzeit bei einem Score von 1 unter Par oder besser. Der PGA-Tour erprobte Schwede David Lingmerth gibt mit der 68 (-4) und bei gesamt 3 unter Par derzeit den Ton in Down Under an.

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Lukas Nemecz 2015

Tourstart mit Bogeys

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP  – 1. RUNDE: Die Kombination aus Starkwind und schwacher Puttleistung treibt Lukas Nemecz bei seinem European Tour Start bis zur 81.

Das Debüt auf der European Tour als erfolgreicher Absolvent der Tourschool hat sich Lukas Nemecz gänzlich anders vorgestellt und auch erhofft. Der Steirer, der zwischen Final Stage und dem jetzigen Saisonstart in Australien eine einwöchige Pause einschob, wird am Donnerstag an der Gold Coast zur 81 verblasen, auch wenn das lange Spiel  nicht als wirklicher Schwachpunkt ausgemacht werden kann. Vielmehr hadert der Grazer mit der Vorstellung auf den Grüns. 38 Putts liegen dann doch recht deutlich über dem üblichen Schnitt auf der Tour.

„Bin leider seit meiner Ankunft ziemlich verkühlt“, muss sich Nemecz auch noch mit einem Schnupfen herumplagen. „War entsprechend schwer heute bei 50 km/h Wind körperlich nicht auf der Höhe zu sein. Wobei ich das nicht als Ausrede gelten lassen will“, meint der 26-Jährige.

„Das lange Spiel war großteils voll in Ordnung, aber mit 38 Putts kann man bei den heutigen megaschweren Bedingungen einfach nicht scoren.“

So ist es kein Wunder, dass der Steirer von Beginn an im Royal Pines Resort hauptsächlich mit dem Kampf gegen das Bogey beschäftigt ist. Die Entwicklung der unangenehmen Runde am Donnerstag nimmt gleich auf der 1 mit einem Doppelbogey seinen Lauf und setzt sich mit fünf Bogeys auf den darauffolgenden Bahnen im Eiltempo fort. Zumindest gelingt auf der 8 ein Birdie, das aber angesichts der zahlreichen Schlagverluste so gut wie keine Auswirkung hat.

Im zweiten Teil der Runde büßt Lukas Nemecz weitere Schläge zur 81 (+9) ein und reiht sich als 134. im hinteren Teil des Leaderboards sein. „Schade drum“, sagt Nemecz. „Aber ich hoffe, dass ich am Freitag fit genug bin, um eine super Runde auszupacken“, gibt sich der Grazer kämpferisch.

Die Schwierigkeit der Bedingungen wird durch die geringe Anzahl an Spielern unter Par untermauert. Der Südafrikaner Zander Lombard scheint mit dem Wind keine Probleme gehabt zu haben. Mit der 67 (-5) liegt der Jungprofi zwei Schläge vor dem Engländer Mark Foster. Tom Lewis erkämpft sich mit der 72 die Parrunde und geht als Siebenter in die zweite Runde.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Saison-Startschüsse

NEDBANK CHALL. / AUSTRALIEN PGA CHAMP. – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet im Elitefeld in Sun City in die neue European Tour Saison. Lukas Nemecz will gleich bei seinem ersten Auftritt auf der höchsten europäischen Spielklasse aus Australien Preisgeld mit in die Heimat nehmen.

Bernd Wiesberger steht in dieser Woche im elitären 30-Mann Feld im Gary Player CC in Sun City am Abschlag. Der Oberwarter, der die letzte Saison am sehenswerten 9. Rang im Race to Dubai beendete, spielt ab Donnerstag um einen sagenhaften Preisgeldkuchen von gleich 6,5 Millionen US-Dollar.

Das „reichste“ Turnier Afrikas wird wohl zum letzten Mal regulär gespielt werden. Alles deutet daraufhin, dass das Event in Sun City in Zukunft zur Final Series der European Tour gehören wird, was das ohnehin schon topbesetzte Turnier noch zusätzlich aufwerten wird. „Ich bin richtig aufgeregt endlich wieder einmal seit Jänner 2013 nach Südafrika zu kommen. Umso schöner ist es die neue Saison mit so einem Topturnier einläuten zu können“, freut sich der Burgenländer schon sichtlich auf seinen letzten Turnierstart vor Weihnachten.

Der Wetterbericht verspricht im südafrikanischen Sommer eine absolute Hitzeschlacht. Jeden Tag sind bei strahlendem Sonnenschein Spitzentemperaturen von nahezu 40° Celsius vorhergesagt. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag um 09:32 MEZ gemeinsam mit Andy Sullivan (ENG) und Russell Knox (SCO) in Angriff.

>> Tee Times Nedbank Challenge

Früchte ernten

Nemecz Lukas 2015

Auch Lukas Nemecz läutet in dieser Woche seine neue Saison ein. Der Steirer, der mit einer nahezu filmreifen Dramatik erst in letzter Sekunde auf der Tourschool die Tourkarte löste, teet ab Donnerstag in Down Under bei den Australien PGA Championship im RACV Royal Pines Resort auf und will gleich bei seinem ersten „echten“ European Tour Turnier im Race to Dubai anschreiben.

Bereits vor einem Jahr war er an gleicher Wirkungsstätte auf Trainingslager, die Platzkenntnis sollte also vorhanden sein. „Es ist als hätte ich es damals schon gewusst, dass ich jetzt hier am Abschlag stehe“, meinte Lukas Nemecz erst unlängst mit einem Augenzwinkern.

Ein geschaffter Cut würde wohl auch für die Zukunft das Selbstvertrauen noch zusätzlich stärken, da sich Lukas in dieser Saison auch primär auf die European Tour konzentrieren will, wie er selbst sagt: „Ich hab schon den Plan mich voll auf die European Tour Saison zu konzentrieren, kann mir aber schon vorstellen, das eine oder andere Turnier auf der Challenge Tour mitzunehmen wenn ich auf der großen Bühne nicht ins Starterfeld komme. Genaues kann man noch nicht sagen, da der Turnierkalender der Challenge Tour noch nicht steht, aber für mich ist es enorm wichtig im Turnierrhythmus zu bleiben.“

Auch in der Caddie-Frage gilt es noch wichtige Entscheidungen zu treffen. „Ich hab in dieser Woche jetzt noch meine Freundin Viki am Bag, will aber für die Zukunft schon einen Proficaddie an der Tasche. Ich hab mich bislang allerdings noch nicht für jemanden entschieden. Bernd Wiesberger wird mich dabei unterstützen, den für mich passenden zu finden“, so Lukas Nemecz abschließend.

In Australien wartet auf den Neo-European Tour Pro wohl perfektes Golfwetter mit in etwa 25° Celsius täglich. Lukas startet am Donnerstag um 02:05 MEZ im Flight mit den beiden Australiern Ryan Ruffels (Am) und Greg Chalmers von der 1 aus die erste Runde.

>> Tee Times Australien PGA Championship

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