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Gelungene Premiere

JORDAN MIXED OPEN – FINAL: Zwar kann am Finaltag weder Martin Wiegele noch Markus Brier oder Christine Wolf die Spitzenplätze knacken, mit nicht einer einzigen Runde über Par verläuft die Event-Premiere – sowohl Herren als auch Damen und Senioren werden in einer einzigen Wertung geführt – aus österreichischer Sicht aber durchaus gelungen.

Martin Wiegele geht als 22. aus der gleichen Ausgangslage wie seine Landsfrau Chrissie Wolf in den Samstag. Dabei ließ der Routinier am Freitag mit späten Fehlern eine noch viel bessere Ausgangslage liegen. Wie auch die Tirolerin hofft klarerweise auch er auf einen starken Finaltag um noch in Richtung Topplätze marschieren zu können.

Die die letzte Runde beginnt er dann durchwegs souverän, muss nach den ersten Bahnen aber noch auf ein Erfolgserlebnis warten. Lange Zeit muss er Geduld beweisen, ehe er sich kurz vor dem Turn mit dem ersten Birdie selbst betont und so auch wieder etwas an den Top 10 andockt. Das spornt den Steirer auch sichtlich an, denn gleich auf der 10 legt er weiter nach und bessert auch ein zwischenzeitliches Bogey danach nur zwei Bahnen später wieder aus, womit er hartnäckig an den Spitzenplätzen dranbleibt.

Noch einmal muss er dann einen Schlag abgeben, kontert den Fehler mit zwei abschließenden Birdies aber mehr als aus und unterschreibt so schlussendlich die 69 (-3). Zwar kann er als 18. die Topplätze damit nicht mehr attackieren, vor der in Kürze beginnenden Challenge Tour Saison präsentiert er sich aber sichtlich in immer besserer Form und erarbeitet sich als kleinen Bonus außerdem zusätzlich langsam aber sicher wieder einen Turnierrhythmus.

Nach der Finalrunde meint er: „Leider hab ich heute wieder einiges auf den Grüns liegen gelassen. Vor allem wenn ich am Vorgrün gelegen bin wars nicht sehr erfolgreich. Mal ist er durchgerollt, dann wieder viel zu kurz und ich war in Folge verunsichert. Es war aber ein versöhnliches Ende mit den Birdies auf 17 und 18, nachdem ich genau dort gestern vieles verhaut hab.“

„Alles in allem bin ich zufrieden. Das lange Spiel war auf gutem Niveau, das hätte auch für deutlich weiter vorne reichen können. Das Format war klasse und hat viel Spaß gemacht. Hoffentlich wird es sowas zum Ende einer Saison geben, damit die Challenge Tour es für die Rangliste zählen lässt, denn für die beiden anderen Touren zählt es ja. Von den Abständen her ist es jedenfalls sehr fair“, so Martin Wiegele abschließend.

Stecken geblieben

Markus Brier rutschte ebenfalls mit recht späten Fehlern etwas zurück, geht aber nur mit einem Schlag mehr Rückstand als Wolf und Wiegele auf die letzte Runde. Er weiß dann auch mit der 1 gleich das anfängliche Par 5 gut auszunützen, kann den roten Score aber nicht lange verwalten da es sich auf der 3 auch ein Fehler gemütlich macht. Bis zum Turn spult er dann solide die Bahnen ab, muss sich aber in punkto weiteren Birdies noch in Geduld üben.

Ganze 13 Löcher spult der Wiener mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab, ehe sich das Par 5 der 17 wieder als gewinnbringend erweiste und „Maudi“ kurz vor Schluss wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. Mit der 71 (-1) kann er aber keine großen Sprünge mehr machen und bleibt im Klassement als 33. regelrecht stecken.

Plätze eingebüßt

Christine Wolf präsentierte sich beim bisherigen Turnierverlauf richtiggehend in Birdielaune. Die Tirolerin durfte bislang auf 36 Löchern satte acht rote Einträge verzeichnen und liegt nur wegen eines zwischenzeitlichen Triplebogeys nicht in den Top 10. Am Finaltag hofft sie nun beim neuen Event – Herren, Damen und Senioren werden in einer einzigen Wertung geführt – auf eine gute letzte Runde um die Spitzenplätze womöglich noch knacken zu können.

Auch der Samstag lässt sich dann durchaus gut an. Zwar verpasst sie gleich auf der 1 ein Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag aber auf der 3 recht rasch nach. Ausgerechnet das zweite Par 5 der Frontnine, die 9, entpuppt sich dann aber als etwas zu harte Nuss und hängt Chrissie das erste Bogey um, weshalb sie nur bei Level Par auf den zweiten neun Bahnen ankommt.

Das Par 5 Bogey bremst die Innsbruckerin regelrecht ein, denn auf den Backnine will nicht mehr viel zusammenlaufen und sie muss noch zwei weitere Fehler einstecken. Das parallel dazu lange Zeit keine weiteren Birdies gelingen wollen, wirkt sich so doppelt bitter aus. Erst auf der 16 und der 17 findet sie dann doch noch zwei rote Einträge, womit sie eine Runde über Par noch verhindern kann. Mit der 72 (Par) büßt sie jedoch dennoch etliche Ränge ein und beendet das Turnier wie Markus Brier auf Rang 33.

Der Niederländer Daan Huizing schnappt sich bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

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Alles auf Rot

JORDAN MIXED OPEN – 1. RUNDE: Sowohl Martin Wiegele als auch Markus Brier und Christine Wolf können zum Auftakt im Ayla GC rote Runden notieren und verschaffen sich so gute Ausgangslagen für den weiteren Turnierverlauf.

Jeweils 40 Spieler von Challenge-, Staysure- und Ladies European Tour am gleichen Golfplatz, im gleichen Turnier um gemeinsame 393.000 Euro Preisgeld, nur von verschiedenen Abschlägen: unter dem Namen Jordan Mixed steigt in dieser Woche ein bislang einzigartiges Profi-Event.

Beim von Greg Norman mitinitiierten Event sind auch Martin Wiegele, Markus Brier und Christine Wolf mit von der Partie. Damit soll vor allem versucht werden, dem Damengolf die dringend benötigte Aufwertung zu geben. Das Kräftemessen über drei Tage findet am jordanischen Lake Akaba im von Norman designten Ayla Golf-Club statt.

An den Top 10 dran

Martin Wiegele findet sich auf den Backnine gut zurecht und nimmt nach anfänglichen Pars vom Par 5 der 13 das erste Birdie mit. Als Initialzündung stellt sich dieses aber noch nicht heraus, denn schon auf der 14 steht sein Score wieder auf Anfang. Zufrieden geben will er sich damit aber nicht und taucht am zweiten Par 5 der hinteren Platzhälfte erneut in den roten Bereich ab.

Danach geht er es lange Zeit sehr ruhig an und spult konzentriert reihenweise die Pars ab. Erst kurz vor Schluss drückt er das Gaspedal noch einmal durch und überredet mit der 7 und der 9 (Par 5) noch zwei weitere Bahnen zu Birdies. Mit der 69 (-3) legt der Routinier eine richtig gute Auftaktrunde hin und startet so als 18. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 aus sehr vielversprechender Position in die Freitagsrunde.

Die doppelte 70

Jung-Senior Markus Brier präsentiert sich von Beginn an auf Höhe des Geschehens und weiß nach souveränem Start gleich das erste Par 5 seiner Runde gewinnbringend zu nützen. Auch danach zeigt Österreichs erster European Tour Sieger ganz starkes Golf, bleibt weiterhin fehlerfrei und kann auch die zweite lange Bahn der Backnine zu einem Birdie überreden.

Das unglaublich stabile Spiel zieht er auch auf den ersten Neun zunächst weiter durch und darf sich auf der 4 sogar über sein bereits drittes Birdie des Tages freuen. Lediglich die 5 will dann nicht nach dem Geschmack des Wieners verlaufen, denn mit dem ersten und einzigen Bogey muss er den eben herausgeholten Schlag wieder abgeben. Mit der 70 (-2) legt „Maudi“ aber einen richtig guten Start hin und verschafft sich als 25. außerdem eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Verlauf des Dreitagesturniers.

Christine Wolf beginnt ihren Arbeitstag mit einem Par 5 Bogey auf der 1 alles andere als nach Plan, kann ihr Score aber zumindestens recht zeitnah auf der 3 wieder ausgleichen. In Folge spult sie hochkonzentriert die restlichen Bahnen der Frontnine ab und kommt so bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Ganze acht Löcher lang muss sich die Tirolerin in Geduld üben, ehe es am Par 3 der 12 dann mit dem zweiten Birdie des Tages erstmals in den roten Bereich geht. Auch danach zeigt sie grundsolides Golf, schafft es weitere Fehler bis zum Ende der Runde zu vermeiden und darf sich zum Abschluss der Auftaktrunde auch auf der 18 noch über ein Birdie freuen, womit sie sich mit der 70 (-2) die durchwegs gute Ausgangslage mit ihrem Landsmann Markus Brier teilt.

„Der Platz liegt mir ganz gut. Die Par 5 muss ich noch ein bisschen besser nützen, dann passt es. Das Turnier ist echt super hier. Alle die hier sind geniessen es richtig und die Stimmung ist total gut“, spricht Chrissie nach der Runde vor allem die Atmosphäre des Events an.

Daan Huizing (NED) legt mit der 64 (-8) den besten Start aller Teilnehmer hin.

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