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Hart abgeworfen

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab wird nach starken Frontnine vom Ballyliffin GC nach dem Turn gnadenlos abgeworfen und verpasst in Irland sein erstes Wochenende seit der Trophée Hassan II im April.

Matthias Schwab startete am Donnerstag auf der Par 72 Links-Wiese in Irland mit einer 71 (-1) absolut im Plansoll und positionierte sich damit im gesicherten Mittelfeld. Auch der Freitag lässt sich dann am Vormittag durchaus gut an, denn nach drei anfänglichen Pars weiß er wie schon am Vortag das Par 5, der 4 perfekt auszunützen, notiert sein erstes Birdie und pusht sich damit sogar bis unter die Top 20 nach vor.

In weiterer Folge agiert der Rohrmooser unglaublich souverän, spult gekonnt die Pars ab und lässt so bis zum Turn in keinster Weise irgendetwas anbrennen. Doch so sicher die vorderen neun Bahnen an diesem Tag verlaufen, so sehr kommt der Schladming-Pro auf der hinteren Platzhälfte geradezu ins Schleudern und wird so vom harten Links-Gelände richtiggehend gnadenlos abgeworfen.

Im Bogeystrudel gefangen

Den scoretechnischen Ausgleich auf der 11 und auch ein weiteres Bogey auf der 12 kann der Rohrmooser noch halbwegs verdauen, befindet er sich doch trotz der beiden Fehler dank der starken Auftaktrunde noch im richtigen Bereich. Allerdings stellen die beiden Fehler nur die Ouvertüre einer ganz schwarzen Phase seiner Freitagsrunde dar, denn ein Doppelbogey am Par 5 danach, gefolgt von noch zwei weiteren Bogeys auf der 14 und der 16 lassen ihn regelrecht im freien Fall am Leaderboard zurückrasseln.

Zwar kann er gegen Ende auf der 17 (Par 5) noch einmal mit einem Birdie gegensteuern, der Schaden ist aber bereits zu groß und als 91. hat er keine Chance mehr auch bei seinem dritten Rolex Series Event ins Wochenende zu cutten. Der Schladming-Pro darf aber auch nach dem Missed Cut auf eine bislang ganz starke Saison zurückblicken, denn das freie Wochenende in Irland ist erst sein insgesamt drittes in diesem Jahr und das erste seit der Trophée Hassan II im April.

„Ich hab bis zu meinem 11. Loch heute ordentliches Golf gespielt. Dann hab ich mehrere Potbunker hintereinander getroffen und konnte so mein Spiel nicht mehr zusammenhalten. Die Bedingungen wären auch heute wieder gut gewesen denn das Wetter war sehr okay. Es ist schade, dass damit wieder einmal ein Turnier für mich schon am Freitag zu Ende geht. In gut zwei Wochen wirds bei den Porsche Open in Hamburg für mich weitergehen“, beschreibt Matthias seine Probleme am Freitag.

Ryan Fox (NZL) (69), Matthieu Pavon (FRA) (68) & Erik Van Rooyen (RSA) (65) geben bei gesamt 8 unter Par vor dem Wochenende das Tempo vor.

Gut auf Kurs

Matthias verpasst es zwar bereits vorzeitig sein Tourcard abzusichern – ihm fehlen noch in etwa rund 50.000 Euro um fix kommende Saison mit der European Tour planen zu können – das Jahr bietet aber noch viele Chancen, weswegen er hier ganz klar im Plansoll liegt. Auch den nach wie vor rekonvaleszenten Bernd Wiesberger wird der Youngster wohl in absehbarer Zeit im Race to Dubai überholen.

Kommende Woche wird er nach dem Missed Cut in Irland nicht ins Starterfeld der Scottish Open rutschen. Auch das dritte Major des Jahres, die Open Championship in Carnoustie, werden, sofern nicht Bernd Wiesberger sein Comeback gibt, ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen. Danach aber wird Matthias mit frischen Kräften wieder versuchen auf der European Tour voll durchzustarten.

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Mit Links ins Rote

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab postet zum Auftakt am Linkskurs des Ballyliffin GC mit der 71 eine rote Runde aufs Tableau und verschafft sich so als 30. eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Auch heuer lädt Rory McIlroy (NIR) wieder in seine irische Heimat auf einen Linksklassiker zum großen Kräftmessen. In Ballyliffin bekommt somit Matthias Schwab seine dritte Gelegenheit im Rahmen der Rolex Series fettes Preisgeld und Weltranglistenpunkte zu holen sowie einen weiteren großen Schritt zur neuen Tourkarte zu machen.

Den Feinschliff im Linksgolf für die Open in 14 Tagen wollen sich auch Titelverteidiger Jon Rahm, Rafa Cabrera Bello (beide ESP), Matt Fitzpatrick (ENG) oder Thornbjorn Olesen (DEN) holen, was zeigt, dass beim 7 Millionen Dollar-Turnier durchaus namhafte Konkurrenz am Start steht.

Gute Birdiequote

Mit einer der letzten Tee Times glückt Matthias der Start ins Turnier mit anfänglichen recht sicheren Pars durchaus planmäßig. Da er danach auf der 13 auch sein erstes Par 5 perfekt zu nützen weiß, ist der gelungene Beginn endgültig perfekt. Richtig lange kann er sein Zwischenergebnis aber nicht verwalten, denn das Par 3 danach hängt dem Rohrmooser auch sein erstes Bogey um.

Der Schlagverlust läutet auch eine eher durchwachsene Phase im Spiel des Schladming-Pros ein, denn auch auf der 15 muss er ein Bogey notieren und schnürt so sogar den unangenehmen Doppelpack. Da danach aber mit der 17 auch das zweite Par 5 einen Schlag springen lässt, stellt er sein Score recht zeitnah wieder auf Anfang und lässt mit seinem bereits dritten Birdie des Tages auf der 18 den zähen Zwischensprint endgültig in Vergessenheit geraten.

Doch wie schon nach dem ersten Abtauchen in den roten Bereich, rutscht er auch diesmal sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurück, nachdem sich auf der 1 nur ein Bogey ausgeht. Aus der Ruhe bringt das den Rookie aber keineswegs, denn mit perfekter Par 5 Ausbeute – Matthias nimmt zum Auftakt auf jeder der drei langen Bahnen ein Birdie mit – pusht er sich auf der 4 zum bereits dritten Mal am Donnerstag in den roten Bereich.

In Position gebracht

Souverän spielt der Youngster seine Auftaktrunde dann unaufgeregt zu Ende, marschiert so mit einer roten 71 (-1) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 30. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Am Freitag hat Matthias Schwab nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, was sich ebenfalls wohl als kein Nachteil herausstellen sollte.

Mit seiner ersten Runde zeigt er sich auch durchaus zufrieden: „Die Runde heute war recht solide. Es war relativ wenig Wind und das Wetter war für irische Verhältnisse geradezu sehr gut. Der Platz war hart und durch die springenden Bälle sind auch die drei Bogeys passiert. Die drei Par 5 Birdies heute freuen mich.“

Kann der Aufsteiger auch am zweiten Spieltag weiterhin sein seit Wochen durchgehend stabiles Spiel abrufen, könnte er auch bereits einen großen Sprung in Richtung Absicherung der Tourkarte machen, da ihm dazu wohl nur noch rund 50.000 Euro an Preisgeld fehlen. Mit einem richtig guten Abschneiden hätte er außerdem sogar die Chance Bernd Wiesberger im Race to Dubai zu überholen, da dieser nach wie vor mit einer hartnäckigen Handgelenksverletzung zum Zuschauen verdonnert ist.

Ryan Fox (NZL) gibt am Donnerstag mit der 67 (-5) das Tempo vor.

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Irisches Linksfestival

IRISH OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft den Schwung der starken Finalrunde aus Paris nach Irland mitnehmen zu können um bei der nächsten 7 Millionen Chance der Rolex Series beim Linksfestival im Ballyliffin GC erneut gut anschreiben zu können.

Matthias Schwab befindet sich am Weg zum Erhalt der Tourcard wohl eindeutig im selbstgesteckten Plansoll, denn von den rund 300.000 Euro, die dafür notwendig sein werden, hat der junge Steirer schon Anfang Juli über 257.000 an Preisgeld zusammengesammelt. Dies bedeutet auch, dass er in Irland, wo wie schon vergangene Woche in Frankreich wieder ein Pot von 7 Millionen ausgespielt wird, bereits für kommende Saison alles fixieren könnte.

Dass es im Ballyliffin GC klarerweise aber wohl alles andere als leicht werden wird macht schon ein Blick auf die Entry List klar, denn das Teilnehmerfeld kann durchaus mit einigen absoluten Topstars im Weltgolf glänzen. So stehen neben Namensgeber Rory McIlroy (NIR) auch Spaniens Überflieger und Titelverteidiger Jon Rahm, Matthew Fitzpatrick, Danny Willett, Lee Westwood (alle ENG) oder auch Evergreen Padraig Harrington (IRL) am Abschlag.

Schwung mitnehmen

Für Matthias Schwab heißt es in dieser Woche den Schwung der Finalrunde aus Paris bestmöglich aufrecht zu erhalten, denn am zukünftigen Ryder Cup Kurs konnte Österreichs Shooting-Star am Finaltag mit einer fehlerlosen 69 (-2) voll überzeugen und arbeitete sich so noch auf einen beachtlichen 37. Rang nach vor, der ihm nicht nur gutes Preisgeld einbrachte, sondern ihn auch in der Weltrangliste mit Rang 283 auf eine neue persönliche Bestmarke klettern ließ.

Die größte Umstellung in dieser Woche wird wohl das Wetter sein, denn mit teils knapp 20 Grad Celsius weniger als noch letzte Woche in Frankreich wartet eine deutliche Abkühlung auf die Spieler. Zumindestens sollte den Akteuren das typische britische Nieseln erspart bleiben, denn Regen ist zumindestens laut derzeitiger Prognose noch keiner in Sicht.

Matthias Schwab startet am Donnerstag mit einer der letzten Tee Times um 15:20 MEZ gemeinsam mit Chase Koepka (USA) und Julien Guerrier (FRA) von der 10 aus in sein drittes Rolex Series Event der Karriere. Jon Rahm beginnt seine Titelverteidigung um 09:20 MEZ im Flight mit Graeme McDowell (NIR) und Rafa Cabrera Bello (ESP).

 

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