Schlagwort: barracuda championship

Vergebliche Zitterei

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zittert vergeblich um den Cut und verpasst wie Matthias Schwab im Tahoe Mountain Club den Sprung ins Wochenende.

Matthias Schwab und Lukas Nemecz marschierten zum Auftakt im Tahoe Mountain Club beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event nur eher mit angezogener Handbremse über die Fairways und Grüns und haben somit am Freitag bereits Aufholbedarf, soll der Trip nach Kalifornien auch Preisgeld abwerfen. Immerhin könnten die früheren Startzeiten dem heimischen Duo entgegenkommen, wobei Schwab sogar im allerersten Flight ganz frische Grüns zur Verfügung hat. Gespielt wird in einem modifizierten Stableford System, mit 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey, -3 für Doppelbogey und schlechteres.

Lukas Nemecz notiert lange Zeit Par um Par und kommt so nicht von der Stelle. Erst die 8 erbarmt sich schließlich nach starker Annäherung und lässt das erste Birdie springen, womit er sich anscheinend selbst die benötigte Initialzündung gibt, denn auf der 9 stopft er gleich den nächsten Birdieputt und arbeitet sich so bereits deutlich nach vor. Da er sich auf der 10 dann jedoch mit einem verpassten Up & Down auch das erste Bogey eintritt, rückt das Wochenende wieder in etwas weitere Ferne.

Der Steirer gibt aber die perfekte Reaktion und locht am Par 5 der 12 und der 13 die nächsten Birdieputts, holt sich so vier zusätzliche Punkte ab und bringt so vorerst klar auf Kurs in Richtung Moving Day. Im Finish wird es jedoch noch einmal ungemütlicher, nachdem er sich auf der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und so wieder um einige Ränge abrutscht. Nachdem sich auf den letzten Löchern kein Birdie mehr ausgeht, muss er sich mit der 69 (-2) abfinden. Diese spendiert ihm zwar 6 Punkte, gesamt 9 reichen am Ende aber nicht um ins Wochenende einziehen zu können.

Wieder vorbei

Anders als am ersten Spieltag findet Matthias Schwab am Freitag sehenswert in die Runde, gehen sich doch bereits auf der 11 die ersten Punkte aus. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht, denn nach verpasstem Par 5 Birdie danach, muss er nach Problemen im langen Spiel auf der 14 auch den ersten Fehler notieren. Sehenswert setzt er zwar am Par 3 der 15 den sofortigen Birdiekonter, verliert in Folge aber komplett den Schwung und schlittert neben drei Bogeys am Stück zu Beginn der Frontnine sogar in ein Doppelbogey, womit er deutlich hinter die erwartete Cutmarke zurückrutscht.

Auch danach hat er wild zu kämpfen und rutscht am Par 3 der 3 gleich ins nächste Bogey, womit das rettende Cut-Ufer mittlerweile recht weit abdriftet. Näher kommt er diesem auch auf den folgenden Löchern nicht und da sich erst auf der 9 zum Abschluss noch ein Birdie ausgeht, notiert er sogar nur die 75 (+4), was nur für -2 Punkte reicht und ihm bei gesamt 3 Punkten einen weiteren Missed Cut beschert. Ryan Gerard (USA) startet bei gesamt 30 Punkten als Führender ins Wochenende.

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Matthias Schwab

Hinter der Linie

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Lukas Nemecz reihen sich beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event im Tahoe Mountain Club nur hinter der erwarteten Cutlinie ein.

Nach dem mit Dreiputt-Bogey am 36. Loch besonders schmerzhaft verpassten Cut baut Matthias Schwab auf den „Mountain-Faktor“ bei der Barracuda Championship: „Es geht auf einem meiner Lieblingsplätze, am Lake Tahoe in Kalifornien, auf einer Seehöhe von ca. 2000 m weiter. In den Bergen fühle ich mich wohl, dort bin ich ja aufgewachsen,“ hofft er auf einen neuen Höhenflug, den er nach den Tiefschlägen der letzten Monate dringend benötigt.

Das Turnier wird auch heuer wieder im modifizierten Stableford System gespielt, mit 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey, -3 für Doppelbogey und schlechteres. Der Start geht bei Matthias am Donnerstag Nachmittag gleich gründlich daneben, denn ein anfängliches Bogey sorgt gleich für den ersten Minuspunkt und da er sich am Par 3 der 3 sogar ein Doppelbogey eintritt, hat er sogar bereits -4 Zähler aufleuchten.

Erst am Par 5 der 6 holt er sich dann in Form des ersten Birdies auch die ersten beiden Punkte ab. Das bringt den Rohrmooser aber sichtlich ins Laufen, denn auf der 8 und der 9 legt er mit starken Annäherungen weitere rote Einträge nach und zieht so erstmals doch spürbar das Tempo an. Kaum auf den Backnine angekommen tritt er sich mit einem verpassten Up & Down dann jedoch den nächsten Fehler ein, den er mit den nächsten beiden Birdies direkt im Anschluss jedoch sehenswert auskontert.

Danach flaut der Schwung jedoch zusehends ab, wenngleich er mit Pars zumindest auch keine weiteren Punkte mehr verliert. Am Ende notiert er am Donnerstag eine 70 (-1), was für insgesamt 5 Punkte reicht. Als 70. muss er am Freitag mit allererster Startzeit jedoch etwas zulegen um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Ebenfalls Aufholbedarf

Lukas Nemecz nutzt das von PGA- und DP World Tour co-sanktionierte 3,8 Millionen Dollar-Turnier zu einem Abstecher über den großen Teich, ist jedoch erstmals bei der Barracuda Championship am Start. Bei seinem US Debüt bei der Barbasol im Vorjahr, erreichte der Grazer immerhin das Weekend. Zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs findet Lukas recht souverän in die Runde und holt sich am Par 5 der 12 dann auch mit einem zeitnahen Birdie seine ersten Punkte ab.

Ein eingebunkerter Teeshot brummt ihm am Par 3 der 15 dann jedoch auch den ersten Fehler auf, den er mit gleich zwei darauffolgenden Birdies aber mehr als wieder ausbessert. Nach einigen Pars wird es schließlich auf der 4 richtig unangenehm, denn ein wilder Ritt endet schlussendlich sogar im Doppelbogey, was sich doch recht schmerzhaft auch in den Punkten bemerkbar macht.

Zwar holt er sich recht kurz darauf vom Par 5 der 6 auch das nächste Birdie ab, rutscht mit verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 aber in den nächsten Fehler. Am Ende leuchtet bei Lukas nur die 71 (Par) auf, was für magere 3 Punkte reicht. Am Freitag muss er somit vom 91. Platz aus deutlich zulegen, soll der Trip nach Kalifornien auch Preisgeld abwerfen.

S.Y. Noh (KOR) drückt am Donnerstag das Gaspedal voll durch und diktiert mit einem Score von 23 Punkten das Geschehen.

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Matthias Schwab

Keine Wiederholung

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab findet am Freitag im Tahoe Mt. Club keinen Rhyhtmus und scheitert mit einer 74 und -2 Punkten sogar am Cut. Damit kann er auch keine Wiederholung des starken Auftritts von 2020 hinlegen, wo er mit einem 3. Platz damals den Grundstein für das Erlangen des PGA Tour Spielrechts hinlegte.

Dabei legte Matthias Schwab beim von PGA und DP World Tour co-sanktionierten Turnier in Kalifornien einen durchaus gelungenen Start hin und geht klar aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Aufgrund des modifizierten Stableford Systems (Albatros 8, Eagle 5, Birdie 2, Par 0, Bogey -1 und Doppelbogey oder mehr -3 Punkte) kann der Rohrmooser durchaus aggressiv zu Werke gehen und könnte mit einer guten zweiten Runde sogar richtig weit nach vorne marschieren.

Allerdings beginnt der Freitag für Matthias alles andere als planmäßig, denn nach Ungenauigkeiten im langen Spiel muss er schon auf der 11 das erste Bogey einstecken. Zwar konsolidiert er sein Spiel danach und nimmt auf der 14 auch das erste Birdie mit, schon auf der 16 setzt es allerdings aus dem Grünbunker das nächste Bogey, womit die Backnine am Freitag sozusagen zu einem Nullsummenspiel avancieren.

Auf der vorderen Platzhälfte findet er dann überhaupt keinen Rhythmus mehr und läuft vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Da es sich parallel dazu nach verpassten Up & Downs auf der 4 und der 8 noch weitere Bogeys auf der Scorecard gemütlich machen, bringt er am Ende sogar nur die 74 (+3) zu Papier, was in -2 Punkten mündet und ihn bei insgesamt 5 Punkten um deren zwei am Cut scheitern lässt.

„Es ist diese Woche leider nicht nach Wunsch gelaufen. Mein kurzes Spiel hat nicht funktioniert, deshalb gelangen mir zu wenige Birdies und umgekehrt musste ich zu viele Bogeys einstecken. Bis zu den 3M Open kommende Woche werde ich jetzt genau daran arbeiten. Positiv ist, dass ich nach wie vor im FedEx Cup Ranking in den Rängen für eine PGA Tour Card für kommende Saison bin“, erklärt er das Hauptproblem in seinem Spiel in Kalifornien.

Chez Reavie (USA) diktiert nach den ersten beiden Runden bei gesamt 28 Punkten das Tempo.

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Matthias Schwab

Guter Auftakt

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab sorgt im Tahoe Mt. Club mit 7 Punkten beim von PGA und DP World Tour co-sanktionierten Stableford-Event in Kalifornien für einen durchwegs guten Start.

Matthias Schwab kehrt nach Lake Tahoe zurück, wo er vor zwei Jahren mit einem dritten Platz den Grundstein zum Aufstieg in die PGA Tour legte. Gespielt wird auch heuer im modifizierten Stableford-System (Albatros 8, Eagle 5, Birdie 2, Par 0, Bogey -1 und Doppelbogey oder mehr -3 Punkte), allerdings erstmals co-sanktioniert mit der DP World Tour.

Mit zwei anfänglichen Pars kann der Steirer noch keine Pluspunkte aufs Habenkonto zaubern und rutscht mit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 3 dann sogar in den Minusbereich zurück, womit der Start nicht wirklich nach Maß gelingt. Er stabilisiert sein Spiel danach jedoch sofort wieder und holt sich am Par 5 der 6 schließlich auch das erste Birdie ab. Kurz vor dem Turn geht sich dann sogar recht spektakulär vom Fairway aus das nächste Birdie aus, was auch sein Puntekonto noch deutlicher in den Plusbereich hievt.

Nach eingebunkerter Annäherung geht es zwar schon auf der 10 mit dem zweiten Bogey wieder etwas zurück, erneut locht er danach aber auf der 11 gleich von außerhalb des Grüns ein und klettert so zumindest bis ins solide Mittelfeld des Klassements nach vor. Das scheint den Schladming-Pro endgültig etwas ins Laufen zu bringen, denn auch am darauffolgenden Par 5 geht sich das Birdie aus, womit er sogar den roten Doppelpack schnüren kann.

Ein verpasstes Up & Down dämpft auf der 14 die heiße Phase dann jedoch wieder etwas ab. Erst das Schlussloch lässt dann noch ein Birdie springen, womit er sein Punktekonto mit der 69 (-2) noch auf 7 Punkte aufstockt. Damit liegt Matthias Schwab als 29. auch durchaus gut im Rennen und legt sich eine gesunde Basis für den weiteren Turnierverlauf. Charley Hoffman und Mark Hubbard (beide USA) teilen sich bei 13 Punkten die Führungsrolle.

„Ich fühle mich hier wohl und spiele sehr gerne hier. Es ist ähnlich wie zu Hause in den Bergen. Man spiel zum Teil im Wald und auch in ähnlicher Seehöhe, womit auch der Ballflug ähnlich ist. Das lange Spiel war am Donnerstag top und wenn am Freitag noch ein paar mehr Putts fallen, dann kann es am Leaderboard gut weiter nach vorne gehen“, so Matthias nach der Auftaktrunde.

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Knochenarbeit

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat am Moving Day im Finalflight alle Hände voll zu tun und verrichtet im Tahoe Mountain Club richtiggehend Knochenarbeit um am Ende zumindestens 4 Punkte mitnehmen zu können.

Matthias Schwab zeigte an den ersten beiden Tagen eindrucksvoll, dass er mittlerweile eindeutig in den USA angekommen ist. Beim modifizierten Stableford Turnier der PGA Tour – gewertet werden 5 Punkte für Eagle, 2 für Birdie, einen Punkt Abzug gibt es bei Bogey und 3 für Schlechteres – zierte der Rohrmooser am Freitag sogar lange Zeit die Spitze und wurde erst kurz vor Schluss noch von Kyle Stanley (USA) knapp abgefangen.

Am Moving Day startet er im Finalflight an der Seite des derzeit Führenden und hätte so beim Parallelturnier der PGA Tour zum WGC-Event in Memphis eigentlich die Chance von Beginn an Druck aufzubauen, allein das Vorhaben will in 2.000 Metern Höhenlage nicht so wirklich aufgehen. Gleich auf der 1 hat er leichte Probleme und muss schließlich das anfängliche Bogey einstecken, was rasch einen Punkt kostet.

Sofort gekontert

Der Konter aber sitzt am darauffolgenden Par 5 und er gleicht mit seinem ersten Birdie nicht nur den Punktverlust von vorhin mehr als aus, sondern es hat auch den Anschein, als würde das Erfolgserlebnis das Spiel des 25-jährigen deutlich stabilisieren. Dennoch muss er sich einige Zeit in Geduld üben, denn erst kurz vor dem Turn lassen die 8 und die 9 nach zwei gefühlvollen Putts die nächsten Birdies springen.

Doch so schnell der gewinnbringende Schwung kam, so schnell ist er auch wieder weg, denn auf den Backnine läuft er einem weiteren Erfolserlebnis vergeblich nach und tritt sich zu allem Überfluss auf der 16 nach verzogenem Abschlag sogar noch ein Bogey ein, was ihm einen Punkt wieder abzieht. Schlussendlich marschiert er mit der 70 (-1) über die Ziellinie und kann damit vier Punkte auf sein Konto gutschreiben.

Im Kampf um ein Spitzenergebnis kostet ihm die dritte Runde doch einiges an Boden, denn vom 2. Platz geht es mit der im Gegensatz zu den Vortagen recht mageren Ausbeute am Leaderboard bis auf Rang 8 zurück. Die Führung krallt sich Troy Merritt (USA) mit einem starken Moving Day, an dem er gleich 14 Punkte aufsammelt und so bei 33 Punkten mit vier Zählern Vorsprung auf die ersten Verfolger das Feld anführt.

„Um in diesem sehr guten Teilnehmerfeld ganz vorne mitspielen zu können, muß man jede Runde zumindest vier oder fünf Birdies spielen. Mit nur drei ist mir das leider in der dritten Runde nicht ganz gelingen. Mein gesamtes Spiel war ein wenig fehleranfälliger als an den Tagen zuvor. Die Strategie für die vierte Runde wird natürlich aggressiv sein. Ich werde sowohl im langen wie auch im kurzen Spiel alles daran setzen die nötigen Birdies zu spielen, um zumindest in den Top 10 zu bleiben“, gibt Matthias sich selbst die Devise für den Sonntag vor.

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Tanz in die Spitze

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab tanzt am Freitag zu einer beeindruckenden Birdiesymphonie im Tahoe Mountain Club nach den Vormittagsflights sogar bis an die Spitze und wird am Ende nur von Kyle Stanley (USA) noch knapp überholt.

Matthias Schwab zeigte schon zum Auftakt des modifizierten Stableford Turniers – es gibt 5 Punkte für Eagle, 2 für Birdie, 1 Punkt Abzug für Bogey und 3 Punkte Abzug für Schlechteres – im Lake Tahoe Mountain Club, dass er sich mittlerweile in den USA richtig wohl fühlt. Mit später Startzeit sammelte er immerhin fünf Birdies auf und musste nur ein einziges Bogey verdauen, was ihn mit 9 Punkten schon nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Am Freitag hat der Rohrmooser nun außerdem noch eine frühere Startzeit, was sich beim Parallelturnier der PGA Tour zum WGC-Event in Memphis, durchaus als kleiner Vorteil erweisen könnte. In 2000 Metern Höhenlage wird es am Risk & Reward Platz auch weiterhin ganz klar auf die Distanzkontrolle ankommen.

Von Beginn an hellwach

Die passt auch am zweiten Spieltag richtig gut, denn nach sicheren anfänglichen Pars geht sich schon am Par 3 der 3 das erste Birdie aus, dass ihn bei mittlerweile 11 Punkten sogar bis unter die Top 5 bringt. Lange verweilt er in dieser Region jedoch noch nicht, denn eine eingebunkerte Annäherung brummt ihm ein Loch später auch das erste Bogey auf.

Matthias zeigt sich aber unbeeindruckt und zieht seinen Gameplan weiter durch. Auf der 8 kann er sich dann für das geduldige Spiel mit den nächsten zwei Punkten belohnen und knackt damit auch wieder die Top 10. Wie schon am Vortag hat er auch am Freitag wieder die 9 bestens im Griff und attackiert mit dem Birdiedoppelpack sogar erstmals die Top 3.

Tempo durchgezogen

Kurz gönnt er sich dann auf der 10 eine kleine Verschnaufpause, ehe er ein weiteres starkes Eisen aufs Grün legt und sofort das nächste Erfolgserlebnis verbucht. Jetzt feuert er buchstäblich aus allen Rohren, denn ein perfekter Abschlag am Par 3 der 15 bedeutet das nächste Birdie, womit Matthias Schwab derzeit sogar die Spitze des Feldes ziert.

Ohne jeglichen Wackler spult er die letzten Löcher ab und steht schließlich mit einer 66 (-5) beim Recording, was ihm satte 11 Punkte einbringt. Damit schnappt er sich bei ingesamt 20 Punkten auch lange Zeit die alleinige Führungsrolle und wird am Ende nur noch von Kyle Stanley – der US-Amerikaner notiert mit einer 66 (-5) 14 Punkte – mit insgesamt 22 Punkten knapp auf Rang 2 verwiesen.

Mit der bärenstarken Performance an den ersten beiden Tagen zeigt Matthias auch, dass er mittlerweile voll in den USA angekommen ist und das nach gerade mal zwei Turnieren davor. Kann er den gewinnbringenden Rhythmus auch am Wochenende weiter durchziehen, könnte er auch bereits einen großen Schritt in Richtung Spielrecht machen, da er im Non-Members Ranking ohnehin recht gut im Rennen liegt. Ein Sieg würde ihm klarerweise ohnehin die Tourcard für die größte Bühne der Golfwelt einbringen.

„Mein Spiel kommt in Schwung“, freut er sich klarerweise nach der Runde. „In den letzten Turnierrunden haderte ich immer ein wenig mit dem Putten. Langsam wird es besser und zusammen mit meinem guten langen Spiel, werden immer bessere Runden möglich, so wie auch heute. Schade war nur, dass mir auf keinem der drei Par 5 Bahnen ein Birdie gelungen ist. Ich freue mich jetzt auch die beiden noch kommenden Runden.“

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Alle Neune

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab sammelt zum Auftakt des Stableford Turniers im Tahoe Mountain Club mit einer 67 (-4) 9 Punkte auf und hat damit die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

Dank einer weiteren Einladung kommt Matthias Schwab zu einem dritten Start auf der PGA Tour in seiner Profikarriere. Die Barracuda Championship in Tahoe Mountain ist zugleich die ideale Gelegenheit sich in Kalifornien für das anstehende Major-Debüt (PGA Championship in San Francisco) einzuschwingen.

Auf 2.000 Meter Seehöhe gelegen wird die Distanzkontrolle zum entscheidenden Faktor werden, zudem gibt es drei drivebare Par 4-Bahnen, die das Risk-Reward-Element dominieren lassen. Das Turnier wird traditionell im Stableford-Format gespielt, mit 5 Punkten für ein Eagle, 2 Punkten für Birdie, einem Punkt Abzug für ein Bogey und 3 Punkte Abzug für Schlechteres.

Der Start gelingt dem Rohrmooser mit anfänglichen Pars sehr souverän und da er danach das erste Par 5 prompt zum ersten Birdie nützen kann, sammelt er auch schon früh die ersten Punkte ein. Der 25-jährige zeigt sich auch danach richtig stark, notiert auf der 14 bereits das zweite Birdie und pusht sich mit zwei weiteren Punkten so bereits ins Mittelfeld nach vor.

Grundsolide Vorstellung

Zwar radiert ihm ein Dreiputtbogey am Par 3 danach einen Punkt wieder aus, vom Vorgrün allerdings macht er den kleinen Fehler sofort wieder wett und hält damit schon zur Halbzeit der Auftaktrunde bei 5 Punkten. Auch auf den Frontnine hat der Steirer sein Visier bestens eingestellt und verbucht nach gelungener Grünattacke am Par 5 der 2 das nächste Erfolgserlebnis, das erneut zwei Punkte wert ist.

Danach schläft sein Spiel zwar etwas ein, er verhindert aber gekonnt Fehler und darf sich auf seinem Schlussloch mit einem weiteren Birdie noch einmal zwei Punkte aufs Konto gutschreiben lassen. Mit der 67 (-4) sammelt Matthias Schwab zum Auftakt sehenswerte 9 Punkte auf und rangiert damit nach den ersten 18 Bahnen als 13. nur knapp hinter den Top 10. „Das lange Spiel, vor allem die Drives, waren so wie letzte Woche sehr gut. Weiterhin ist mein Putting noch nicht so wie ich es mir vorstelle. Aber es ist verbessert. Gut bin ich auch mit der Höhenlage zurechtgekommen. Hin und wieder fühlte ich mich fast wie bei uns zu Hause in den Schladminger Bergen,“ äußert er sich zufrieden.

Den besten Start erwischen Adam Schenk und Ryan Moore (beide USA), die beide mit 14 Punkten in die Freitagsrunde starten werden.

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Aussichtsreich unterwegs

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka weiß am Freitag im Montreux GC das modifizierte Stableford System zu seinem Vorteil zu nützen und spielt sich in recht aussichtsreiche Position.

Sepp Straka konnte am ersten Spieltag seine Bombenform nur bedingt ausspielen. Zwar zeigte sich der Longhitter wieder unglaublich konstant und schaffte es Schlagverluste gekonnt fernzuhalten, fand aber auch nur zwei Birdies.

Beim modifizierten Zählsystem (8 Punkte für Albatross, 5 für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey und -3 für Doppelbogey oder schlimmer) muss er dazu noch seine Auftaktrunde am Freitag beenden, nachdem ihm am Donnerstag nach 14 Bahnen ein Gewitter einen Strich durch die Rechnung machte.

Einiges liegengelassen

Sepp startet zwar souverän in die Fortsetzung am Freitag, verzieht aber seinen zweiten Schlag am abschließenden Par 5 wild und tritt sich so noch etliche Fehler ein, weshalb er am Ende nur mit einem einzigen Pünktchen zum Recording marschiert. Damit muss sich Sepp nun auf der 2. Runde deutlich steigern um nicht am Cut zu scheitern.

Die Probleme ziehen sich auch in die zweite Runde, denn mit einem Dreiputt tritt er sich sofort auf der 10 ein anfängliches Bogey ein. Sepp steuert aber sofort gegen und locht auf der 11 (Par 3) und der 12 aus jeweils gut drei Metern zu Birdies, womit er sich wieder in Richtung Wochenende spielt.

Voll auf Touren

Das bringt den Motor des gebürtigen Wieners endgültig richtig auf Touren, denn auf der 13 legt er die Grünattacke sensationell bis auf gut zwei Meter zur Fahne und stopft seelenruhig zum Eagle, der ihn sogar bis in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Danach heißt es warten bis zum nächsten Par 5, wo nach zwei lockeren Putts aus 10 Metern zwei weitere Punkte auf sein Konto wandern.

Auf den vorderen 9 bleibt Sepp zwar spielerisch sicher und angriffslustig, aber erst am vierten Grün geht wieder etwas nach gelungenem Dreimeterputt zum Birdie weiter. Ein perfekter Schuss ins 6. Grün legt noch ein letztes Birdie auf, das Straka ein Tagesergebnis von 14 Punkten beschert und bislang noch von keinem Konkurrenten erreicht oder übertroffen wurde.

Bei einem Zwischenstand von insgesamt 15 Punkten liegt der Georgia Bulldog somit durchaus gut im Rennen und cuttet mit Sicherheit in sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende. Derzeit belegt er damit Rang 16, welche Platzierung es vor dem Moving Day genau wird kann man erst am Samstag mit Sicherheit sagen, da eine Gewitterfront ein planmäßiges Ende der Runde verhindert. Tom Hoge (USA) führt mit gesamt 21 Punkten.

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Von Blitzen gebremst

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka hält zum Auftakt im Montreux GC zwar Bogeys gekonnt fern, findet aber auch nur zwei Birdies. Da der Longhitter danach von einem Gewitter ausgebremst wird, muss er seine erste Runde noch am Freitag beenden, ehe er die zweite in Angriff nimmt.

Mit seinem ersten Top 3-Finish auf der PGA Tour spielte sich Sepp Straka in Kentucky auf Rang 119 im FedExCup vor und ist damit vorerst auf Kurs Richtung Finals und neuer Tourkarte. Allerdings muss er sich in den kommenden 14 Tagen im Kreis der besten 125 der Jahreswertung halten und im Idealfall ordentlich nachlegen.

Bei der Barracuda Championship in Reno, Nevada, ist aufgrund des zeitgleich stattfindenden WGC-Events erneut die zweite Garde der PGA Tour am Start. Bei somit deutlich weniger Konkurrenz, aber auch nur 3,5 Millionen Dollar Preisgeld, zählt im Montreux Golfclub bloß ein Topergebnis.

Anders als bei anderen Turnieren wird in Nevada nicht im normalen Stroke Play gespielt, sondern mit einem modifizierten Punktesystem. Für einen Albatross bekommt man 8 Punkte, ein Eagle ist 5 Punkte wert, ein Birdie 2, für Par gibt es keinen Punkt, für Bogey wird ein Punkt abgezogen und für Doppelbogey oder Schlimmeres gibt es 2 Punkte Abzug.

Langes Warten

Mit später Startzeit muss sich Sepp nicht nur bis zum ersten Golfschlag des Turniers in Geduld üben, auch beim Scoren wird diese ziemlich strapaziert. Zwar beginnt der Longhitter sehr souverän und nimmt solide Pars mit, das erste Erfolgserlebnis will aber erst nach gelungener Grünattakce am Par 5 de 8 glücken.

Auch nach dem Turn kommt der Birdiemotor des gebürtigen Wieners nicht wirklich auf Touren, denn erst auf der 14 kann er ein starkes Eisen wieder in Zählbares ummünzen, nachdem der Putter aus knapp zwei Metern das zweite Birdie springen lässt.

Das soll es dann an diesem Tag auch gewesen sein, denn ein Gewitter verhindert ein planmäßiges Ende der ersten Runde. Sepp übernachtet damit bei einem Zwischenstand von 4 Punkten nach 14 Löchern und reiht sich auf Rang 52 ein. Am Freitag muss er nun zunächst seine Auftaktrunde beenden, ehe es kurz danach für ihn mit Runde Nummer 2 losgeht.

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