Schlagwort: bernard neumayer

Gelungene Windspiele

OPEN PARIS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Markus Habeler stemmen sich im Golf Clement Ader gekonnt gegen den unangenehmen Wind und ziehen in richtig vielversprechenden Ausgangslagen in den Finaltag ein. Mit Timon Baltl stemmt noch ein weiterer rot-weiß-roter Akteur in Frankreich den Cut.

Lukas Nemecz spielt seine momentane Topform auch in Paris weiterhin gekonnt aus. Nachdem der European Tour erprobte Steirer letzte Woche beim Heimspiel in Maria Lankowitz triumphierte, könnte es in Frankreich gleich das nächste Topergebnis für den Gastspieler auf der Alps Tour sein. Unangenehmer Wind verschärft die ohnehin schon enge und selektive Par 72 Wiese noch zusätzlich, weshalb es am Freitag Nachmittag vor allem darum geht Fehler bestmöglich zu vermeiden.

Dies gelingt Lukas auch durchaus gut, kann er doch 18 Bahnen lang dicke Dinger von der Scorecard fernhalten. Die drei nicht zu verhindernden Schlagverluste bessert er dazu noch mit vier Birdies mehr als aus und zieht so nach der starken 71 (-1) als 2. in den Finaltag ein. Der Doppelsieg scheint angesichts der Tatsache, dass Adria Arnaus (ESP) (69) bei gesamt 9 unter Par bereits sechs Schläge Vorsprung auf Lukas hat, aber nur noch schwer zu realisieren sein.

„Ich bin mit der 71 durchaus zufrieden heute. Es ist hier einfach schwer sich auf dem Platz wirklich wohl zu fühlen, weil man bei jedem Schlag unter Druck ist. Ich hab aber wieder wenige Fehler gemacht und mit zwei perfekten Birdies aufgehört. Die Ausgangslage ist wieder ganz gut, auch wenn der Führende wahrscheinlich nicht mehr in Reichweite ist. Der Rest ist aber eng beisammen“, fasst Lukas seine zweite Runde zusammen.

Gut zusammengehalten

Nur knapp dahinter folgt ihm Markus Habeler in den Samstag. Der Neo-Pro macht am Freitag Nachmittag endgültig klar, dass der verpasste Cut letzte Woche bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Markus kann zwar zwei Doubletten und ein Bogey nicht verhindern, steuert mit vier Birdies aber gut gegen und steigt so nach der 73 (+1) als 6. in den Finaltag auf.

„Es war heute echt schwer. Der starke Wind hat den engen Plazt nochmal zusätzlich enger gemacht. Ich bin mit zwei gar nich so schlechten Schlägen ziemlich schlecht ausgestiegen und hab beide Male das Doppel kassiert. Hab aber gut gekämpft und mit vier Birdies das Ganze noch gut zusammengehalten. Morgen heißt es ruhig angehen und dann wird das schon passen“, atmet er nach der Runde spürbar tief durch.

Mit Timon Baltl stemmt sich noch ein weiterer rot-weiß-roter Akteur erfolgreich gegen den französischen Wind. Nach vier Bogeys und nur einem Birdie kommt er zwar nur hinter der Cutmarke auf die letzten Bahnen, spielt sich dann aber dank eines sehenswerten Endes mit gleich drei Birdies noch zur 72 (Par) und bis auf Rang 24 nach vor.

Knapp vorbei

Für Christoph Körbler mit der 79 (+7) und Bernard Neumayer mit der 75 (+3) geht sich der Finaltag bei gesamt 6 über Par und auf Rang 46 knapp um einen Schlag nicht aus. Uli Weinhandl steigert sich am Vortag zwar deutlich, die 72 (Par) reicht nach der zähen ersten Runde aber nicht. Damit verpasst er wie Michi Ludwig nach der 76 (+4) den Cut als 54. Clemens Gaster kann nicht mehr in den Finalkampf eingreifen und scheitert nach der 75 (+3) als 81.

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Lukas Nemecz

Form mitgenommen

OPEN PARIS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat seine starke Form nach Frankreich mitgenommen und mischt auch in Paris wieder ganz vorne mit. Markus Habeler zeigt, dass der verpasste Cut beim Heimspiel nur ein Ausrutscher war. Auch Chris Körbler präsentiert sich im Golf Clement Ader voll auf Höhe des Geschehens.

Lukas Nemecz strotzt nach seinem Sieg beim Heimspiel in Maria Lankowitz nur so vor Selbstvertrauen und zeigt dies auch auf dem selektiven Par 72 Kurs in Paris. Gleich das Par 5, der 1 lässt für Luki den ersten Schlag springen und der European Tour erprobte Steirer reiht danach sichere Pars aneinander. Auch der erste und einzige Schlagverlust auf der 8 (Par 4) bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie ein darauffolgendes Birdie beweist.

Lange Zeit verwaltet er dann den leicht geröteten Zwischenstand, ehe er auf der Schlussbahn (Par 4) noch einmal einen Schlag aus dem Platz herausquetscht und so mit der 70 (-2) zum Recording marschiert. Derart souverän positioniert er sich auf dem 4. Rang und bringt sich so in eine mehr als vielversprechende Ausgangslage.

„Ich hab heute gleich von Beginn an wieder sehr gut gespielt und bin vor allem taktisch sehr clever gewesen. Der Platz ist sehr eng und tricky und fordert einen wirklich bei jedem Golfschlag. Dementsprechend bin ich mit der 70 sehr happy heute“, so Lukas nach der ersten Runde.

Zurück in die Spur

Die starke Platzierung teilt sich Lukas Nemecz mit Neo-Pro Markus Habeler, der in Paris eindeutig zeigt, dass der verpasste Cut bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Österreichs bislang verlässlichster Alps Tour Spieler der Saison startet wie sein Landsmann mit einem Birdie stark in den Tag und baut das Ergebnis zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par aus, ehe er auch einen Schlagverlust einstecken muss.

Auch sonst weist seine Runde durchaus parallelen mit dem Auftritt von Lukas Nemecz auf. Er reiht etliche Pars aneinander und nimmt auf den Backnine noch ein weiteres Birdie mit, was auch ihn mit der 70 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt. „Es ist hier unglaublich schwer zu spielen. Der Platz ist wahnsinnig eng und hat wirklich viel Wasser. Ich hab echt okay gespielt und richtig gut geputtet. Ich bin mit dem Ergebnis super zufrieden. Morgen heißt es dann wieder konzentriert an die Sache rangehen“, ist er mit der Auftaktrunde klarerweise zufrieden.

Christoph Körbler zeigte sich schon im GC Erzherzog-Johann richtig stark und agiert auch in Frankreich durchwegs gut. Zwar muss er bei seiner ersten Umrundung vier Bogeys einstecken, kann aber um ein Birdie mehr notieren und verschafft sich so mit der 71 (-1) und als geteilter 8. eine durchaus starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Einige Schwierigkeiten

Michael Ludwig, Timon Baltl und Bernard Neumayer haben etwas mehr zu kämpfen und stehen nur mit der 75 (+3) wieder im Clubhaus, was am Ende aber für Rang 44 reicht und ihnen noch klar die Chance auf den Cut offen lässt Clemens Gaster und Uli Weinhandl finden keinen echten Rhythmus und liegen nach der 79 (+7) nur auf Platz 92.

Die Führung schnappt sich Adria Arnaus (ESP) mit der 66 (-6).

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Angriff ausgezahlt

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Markus Habeler schaltet nach seinem knapp geschafften Cut in den Angriffsmodus und belohnt sich mit der 68. Bernard Neumayer agiert im Cabanillas Golf zu fehleranfällig und rutscht mit der 76 weit zurück.

Erst in letzter Sekunde konnte Markus Habeler am Freitag nach dem gerade noch geschafften Cut durchatmen. Mit allererster Startzeit muss er dann am Finaltag um 08:00 MEZ sogar alleine als Pacemaker fungieren, nimmt sich aber vorsorglich gleich Michi Ludwig – er scheiterte am Freitag am Cut – als Caddie mit. Mit sprichwörtlich nichts mehr zu verlieren schaltet Markus dann von Beginn an in den Attackemodus und findet auf der 5 auch das erste Birdie.

Doch richtig Fahrt kann er damit noch nicht aufnehmen, bremst ihn doch eine Doublette danach unangenehm ein. Das Doppelbogey ist es aber, dass so etwas wie die benötigte Initialzündung darstellt, denn noch vor dem Turn stopft er zwei Birdieputts und kann in Folge auch auf den Backnine das Tempo hochhalten. Mit dem vierten roten Eintrag klopft er auf der 14 erstmals an den Top 20 an, hat damit aber noch nicht genug.

Denn mit einem Birdiedoppelpack zum Abschluss pirscht er sich sogar noch an die besten 10 heran und beendet das Turnier nach der 68 (-4) auf dem durchaus beachtlichen 12. Platz. „Ich hatte Michi als Caddie und Niki (Wimmer) als Zuschauer mit, dazu hatte ich noch einen Flightpartner außer Konkurrenz, also mir war schon nicht fad da draußen“, scherzt er nach dem roten Abschluss. Zur Runde meint er: „Ich hab heute probiert etwas anzugreifen, was bis auf das Doppelbogey auch durchaus gut funktioniert hat. Das Finish mit den beiden Birdies war natürlich sehr gut.“

Zurückgerutscht

Eigentlich wollte Bernard Neumayer am Samstag Birdies sprechen lassen und sich so noch in die Topregionen nach vorne arbeiten. Das Vorhaben bekommt aber schon auf der 3 den ersten Knacks. Zwar kann er diesmal, anders als am Vortag, am wasserreichen Par 3 das Triplebogey verhindern, eine Doublette wirft ihn aber dennoch früh zurück. Selbst das erste Birdie stabilisiert die Runde nicht, wie zwei darauffolgende Bogeys zeigen.

Zu Beginn der Backnine hat es mit einem Eagle noch einmal den Anschein als könne Bernard gegensteuern, drei weitere Bogeys lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die ihm am letzten Spieltag satte zehn Ränge kostet und ihn nur mit einem 36. Platz aus Spanien weiterziehen lässt.

Sebastian Garcia (66) setzt sich im Stechen gegen Adria Arnaus (Am) (beide ESP) (65) durch und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

Fragezeichen bei der Form

Just vor den Gösser Open, die in knapp zwei Wochen im GC Erzherzog Johann ausgetragen werden, steht ein großes Fragezeichen bei der Form vieler Spieler. Robin Goger etwa, der letztes Jahr sogar Österreichs größte Hoffnung beim Heimevent war, fand sich zumindestens in Spanien mit einem deutlich verpassten Cut überhaupt nicht zurecht. Auch die Routiniers wie Uli Weinhandl oder H.P. Bacher konnten in dieser Woche nicht um die Preisgeldränge mitreden.

Einzig Markus Habeler scheint derzeit die Verlässlichkeit in Person zu sein. Der Neo-Pro beendete das erste Ägypten Turnier auf Rang 13 und schaffte beim zweiten sogar ein Top 10 Ergebnis. Mit dem weiteren starken Abschneiden in Spanien ist er derzeit wohl eindeutig Österreichs heißestes Eisen im Gösser Open Feuer.

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Bernard Neumayer

Im Zweierpack

ALPS DE LAS CASTILLAS – 2. RUNDE: Bernard Neumayer und Markus Habeler stemmen als einzige der acht Österreicher den Cut und dürfen somit auch am Samstag noch im Cabanillas GC auf Birdiejagd gehen.

Bernard Neumayer legte sich am Donnerstag mit einer 70 (-2) eine gute Basis, haderte aber vor allem mit seiner Performance auf den Grüns. Am Freitag erwischt es ihn dann vor allem auf den Frontnine unter anderem mit einem Triplebogey eiskalt. Dank guter Birdiequote bringt er am Ende aber noch die 73 (+1) zum Recording und darf so als geteilter 26. mit dem Finaltag planen.

„Es war eigentlich am Vormittag nicht wirklich so schwer zu spielen. Mir sind auch nur mit Wasserbällen zwei Fehler passiert auf der 3 und auf der 17. Allerdings war das eigentlich wie Out of Bounds, weil ich immer ganz hinten droppen musste. Ansonsten wars eigentlich wieder sehr gut heute. Ich lass jetzt einfach mal die hohen Zahlen weg und loch mal ein paar Putts, dann passt das schon soweit“, erklärt Bernard den Freitagsscore und hat das Rezept für die Finalrunde mit einem Augenzwinkern bereits parat.

Gegen den Wind gestemmt

Habeler_1702_330Markus Habeler, der nach dem ersten Spieltag mit der 71 (-1) noch auf Cutkurs war, bastelt am Freitag im Starkwind eine richtig farbenfrohe Runde zusammen. Insgesamt zieren zwar sechs Birdies die Scorecard, mit fünf Bogeys und einer Doublette geht sich aber nur die 73 (+1) aus, die den Neo-Pro lange auf dem heißen Stuhl platznehmen lässt. Schlussendlich springt die Cutmarke aber noch auf Level Par zurück und lässt so auch Markus mit Rang 39 noch in den Finaltag rutschen.

„Am Nachmittag wars extrem windig mit Böen bis 65 km/h. Eigentlich hab ich ganz gut gespielt. Ein Vierputt auf der 2 war zwar etwas ungeplant, aber ich hab dann gut gekämpft und bin froh, dass es sich nch ausgegangen ist. Am Ende hats dann der Regen auch noch erschwert“, so Markus nach der Kampfrunde erleichtert.

Zu viele Fehler

Uli Weinhandl liegt nach der ersten Runde nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke und will am Freitag eigentlich Birdies sprechen lassen. Mit vier roten Einträgen stimmt die Quote im Großen und Ganzen auch, allerdings machen ihm drei Bogeys und eine Doublette einen Strich durch die Rechnung und lassen ihn mit der 73 (+1) als 44. am Cut scheitern.

H.P. Bacher startet nach der 71 (-1) vom Vortag auf Finalkurs in die zweite Runde und liegt auch nach der vorderen Platzhälfte nach je einem Birdie und einem Bogey souverän im Rennen. Nachdem er auf der 10 dann sogar ein Eagle notiert, deutet alles auf eine starke zweite Runde hin, ehe er gegen Ende etliche Fehler anhäuft und so schlussendlich mit der 74 (+2) und als 44. am Samstag zusehen muss.

Michael Ludwig kann auch am zweiten Spieltag nicht in die roten Zahlen abtauchen. Zwar findet er auf seiner Freitagsrunde drei Birdies, muss aber ebenso viele Bogeys notieren und verpasst nach der 72 (Par) wie Uli Weinhandl und H.P. Bacher den Cut bei gesamt 1 über Par.

Niki Wimmer stemmt sich am Nachmittag zwar tapfer gegen den Wind, verpasst den Cut nach der 76 (+4) aber als 65. doch recht deutlich. Clemens Gaster notiert am Freitag zwar die 72 (Par), hat nach der durchwachsenen Auftaktrunde als 87. aber ebenfalls keine Chance mehr den Cut zu stemmen. Robin Goger scheitert nach der 76 (+4) und als 107. klar an der Aufstiegsmarke.

Jerome Lando Casanova (FRA) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par das Feld an.

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Bernard Neumayer 2015

Vielversprechender Auftakt

ALPS DE LAS CASTILLAS – 1. RUNDE: Bernard Neumayer bringt sich beim Europaauftakt der Alps Tour mit einer 70 in recht gute Position. Auch Markus Habeler, Niki Wimmer und H.P. Bacher starten im Cabanillas GC im roten Bereich.

Nach über zwei Monaten Zwangspause nimmt die Alps Tour in Spanien langsam Fahrt auf. Gemeinsam mit der Spanischen Pro Tour wird die Alps de las Castillas im Cabanillas Golfclub von Guadalajara ausgetragen.

Bernard Neumayer bringt sich dabei zum Auftakt mit einer 70 in durchaus vielversprechende Ausgangslage. Mit später Startzeit unterwegs startet er äußerst farbenfroh in den Tag, steht nach vier Birdies und zwei Bogeys aber mit -2 beim Turn. Auf den Frontnine stabilisiert er dann sein Spiel, notiert noch je einen Schlaggewinn und einen Fehler und macht so die 70 (-2). die ihm vor der zweiten Runde Rang 24 einbringt, perfekt.

„War ein cooler Tag für mich heute. Ich hab alle Grüns in Regulation getroffen, leider aber ein paar Putts zuviel gebraucht. Die Grüns sind leider nicht wirklich sehr gut“, hadert Bernard Neumayer nach seiner Auftaktrunde vor allem mit seiner Leistung am Kurzgemähten.

Noch zartrosa

Für Tourneuling Markus Habeler, der nach guten Ergebnissen in Ägypten als 14. in der Order of Merit aufscheint, ist der Europaauftakt endlich eine Gelegenheit in einen eichtigen Turnierrhythmus zu kommen. Mit einer 71 (-1) darf er sich mit dem Start ins Turnier auch durchaus zufrieden zeigen. Auch Niki Wimmer und H.P. Bacher starten im zartrosa Bereich und teilen sich so den 32. Platz mit ihrem Landsmann.

Uli Weinhandl notiert am Nachmittag mit der 72 (Par) eine solide erste Runde in Spanien und belegt damit Platz 49. Michi Ludwig liegt zwar nach den Frontnine schon bei 2 unter Par, fällt mit einigen Fehlern auf der zweiten Platzhälfte aber zurück und muss sich mit der 73 (+1) und Platz 70 zufrieden geben.

Robin Goger und Clemens Gaster kommen zum Auftakt über 78er (+6) Runden nicht hinaus und liegen auf Rang 121 bereits abgeschlagen zurück. Lars van Meijel (NED) schnappt sich mit der 65 (-7) die frühe Führung.

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Berni Reiter

Kräftiges Lebenszeichen

OPEN TAZEGZOUT – FINAL: Berni Reiter gibt im Tazegzout Golf mit Rang 3 ein kräftiges Lebenszeichen von sich und verlässt Agadir mit viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Auch Bernard Neumayer beendet das letzte Turnier in Marokko in den Top 10. Clemens Prader hebt sich seine beste Runde für den Finaltag auf.

Zum letzten Mal schien Berni Reiters Name vor über einem Jahr in den Top 10 eines Pro Golf Tour Turnieres auf. Seit den Red Sea Ain Sokhna Classic im Jänner 2016 läuft er einem Spitzenergebnis auf der Satellite Tour nach. Eine Schwungumstellung kostetet sichtlich einiges an Sicherheit und vor allem an Konstanz, was sich auch in der Order of Merit klarerweise niederschlägt. Lediglich ein 38. Rang steht bislang zu Buche, was ihm in der Jahreswertung nur Platz 102 einbringt.

Doch die Open Tazegzout in Agadir könnten die bitter benötigte Trendwende bedeuten. Berni legte vom ersten Spieltag an los wie die Feuerwehr und führte eine kollektiv starke Leistung der Österreicher mit einer 67 (-5) eindrucksvoll an. Auch am Donnerstag hatte er sein Visier sichtlich gut eingestellt und musste mit der 71 lediglich dem späteren Sieger Nicolai Von Dellingshausen – der Deutsche triumphiert am Freitag mit der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par – um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen.

Der Finaltag gestaltet sich dann etwas zu farbenfroh für Bernis Geschmack, wenngleich er auf ein frühes Bogey gut kontert und mit 1 unter Par beim Turn ankommt. Auch auf den Backnine wechseln sich Fehler und Erfolgserlebnisse ab und er steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was ihm den starken 3. Rang einbringt. Damit stößt er nicht nur nach langer Zeit wieder in die Top 10 vor, sondern nimmt aus Marokko außerdem einiges an Selbstvertrauen nach Europa mit.

Starkes Kollektiv

Auch Bernard Neumayer beendet das Turnier unter den besten 10. „Bärli“ startet mit Runden von 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen und rangiert damit knapp hinter den Toprängen. Eine 69er (-3) Finalrunde lässt ihn dann aber noch bis auf Rang 7 nach vorne marschieren.

Clemens Prader hebt sich in Agadir das Beste für den Finaltag auf. Der Tiroler startet mit einer 72 (Par) und kommt am Donnerstag über die 73 (+1) nicht hinaus. Erst am Finaltag dreht er richtig auf und marschiert, auch dank eines Birdie-Birdie-Eagle Zwischensprints, mit der 68 (-4) noch bis auf Rang 12 nach vor.

„Ab der 15, also meinem siebten Loch wars richtig gut. Leider hab ich bis auf den Eagle Putt heute aus neun Metern die ganze Woche über nichts über zweieinhalb Meter reingemacht. Das ist dann hart zu sehen wenn einfach nichts reingeht. Aber es wird schon werden, irgendwann fallen sie dann mal in Serie. Nur zwei Putts mehr pro Runde und dann schepperts“, so der Routinier, der auch in dieser Woche wieder konstant in der Order of Merit anschreibt.

Sprit ausgegangen

Benjamin Weilguni und Leo Astl stemmten ebenfalls locker den Cut und haben vor der letzten Runde klar die Chance auf ein Topergebnis. Beiden können am Freitag aber nicht mehr zusetzen. Während Weilguni mit der 72 (Par) immerhin noch einen sehenswerten 16. Rang einfährt, fällt Astl mit der 77 (+5) bis auf Rang 31 zurück. Johannes Steiner und Fabian Winkler scheiterten an der gezogenen Linie.

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Starker Auftritt

ALPS TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Amateur Markus Habeler tritt am Freitag im La Cala Resort das Gaspedal richtig durch und spielt sich in eine hervorragende Ausgangslage. Insgesamt überspringen in Malaga sieben Österreicher die Cutmarke.

Langsam aber sicher darf sich Markus Habeler auf eine Profikarriere vorbereiten. Bei erfolgreicher Absolvierung der Tourschool hatte er ohnehin vor ab nächster Saison als Professional seine Tees in den Boden zu stecken. Diesem Ziel kommt er am Freitag am Asia Course (Par 72) des La Cala Resorts einen bedeutenden Schritt näher.

Markus legt mit zwei Birdies gleich gut los und weiß auch auf ein zwischenzeitliches Bogey noch vor dem Turn die passende Antwort. Auf den Backnine hält er Fehler gekonnt fern, findet noch zwei weitere Erfolgserlebnisse und spielt sich so mit der 86 (-4) bis auf Rang 5 nach vor.

Kategorie 8 hat er damit bereits fix in der Tasche, da alle Spieler die die Cutmarke der besten 65 überspringen, damit bereits planen dürfen. Die Top 35 werden am Samstag aber sogar mit Kategorie 6 belohnt. Darauf hat der Noch-Amateur bereits einen Puffer von satten sieben Schlägen.

„Heute wars sehr solide. Ich bin gut gestartet und hatte bald mal ein geschenktes Birdie und die restlichen waren alle von innerhalb vier Metern. Das Bogey war auf einem schweren Par 4, was passieren kann“, erklärt Markus seinen zweiten Auftritt.

Die glorreichen Sieben

Außer Markus Habeler überspringen aber noch sechs weitere heimische Spieler die gezogene Linie und werden damit nächstes Jahr in regelmäßigen Abständen auf der Alps Tour an den Start gehen. Bernard Neumayer findet nach der 75 (+4) vom Vortag am Freitag am Asia Course wieder in die Spur und cuttet nach der 69 (-3) souverän als 17. „Ich fühle mich schon die ganze Woche gut, gestern sind mir nur zu viele Bogeys passiert“, so Neumayer nach der zweiten Runde.

Amateur Timon Baltl kann am Europa Course (Par 71) mit der 74 (+3) nicht mehr an die starke Auftaktrunde anschließen, nimmt die Finalrunde aber immerhin als 22. in Angriff. Niki Wimmer mit der 72 (+1) am Europa Course und Clemens Gaster (Am) mit der 72 (Par) am Asia Course teilen sich Rang 27. Michi Ludwig geht nach der 71 (Par) als 38. in den Finaltag.

Die Platzierung teilt er sich mit H.P. Bacher, der am Freitag ein Comeback der Extraklasse hinlegt. Nach einem Doppelpar auf der 2 liegt er bereits abgeschlagen zurück, beendet die Runde aber mit zwei Birdies und einem Eagle und übersrpingt die Cutmarke so am Ende mit der 73 (+2) doch noch sicher.

Cut verpasst

Rene Gruber sitzt lange Zeit am heißen Stuhl und verpasst den Finaltag mit der 76 (+4) und als 68. nur hauchdünn. Auch für Amateur Gerold Folk (78) geht sich der Cut bei gesamt 8 über Par als 75. nicht aus. Felix Schulz (76) als 114., Sebastian Wittmann (76) als 125. und Joel Kai Lenz (79) als 134. verpassen die letzte Runde des Tourschool Finals recht deutlich.

>> Leaderboard Alps Tourschool Final

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Anfang gemacht

ALPS TOUR TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Österreichs Tourschüler legen im La Cala Resort von Malaga einen eher unspektakulären Auftakt in die finale Stufe der Tourschool hin, wahren aber immerhin zum größten Teil die Chance auf Tourkarten.

Es ist am Donnerstag in Spanien alles andere als leicht zu spielen. Unangenehme Verhältnisse machen den 144 am Start stehenden Tourschülern das Leben durchaus schwer, was sich klarerweise auch in den Scores manifestiert. Am Ende des Tages gelingen auf beiden Kursen gemeinsam – gespielt wird sowohl am Asia (Par 72) als auch am Europa Course (Par 71) – nur 15 Spielern eine Runde unter Par.

Aus rot-weiß-roter Sicht legt Amateur Timon Baltl mit der 71 (-1) am Asia Course als geteilter 10. die beste Performance hin. Der Youngster kämpft sich nach einer Doublette auf einem Par 5 noch stark zurück und nimmt mit abschließenden Birdie sogar noch eine rote Runde mit. Damit hat er auch sehr gute Karten sich am Samstag eine der begehrten Tourkarten – die besten 35 erhalten Kategorie 6, die Top 65, was gleichzeitig am Freitag auch die Cutmarke darstellt, immerhin noch Kategorie 8 – zu schnappen.

Mit Markus Habeler trumpft am Europa Kurs mit der 71 (Par) noch ein weiterer heimischer Amateur auf und geht so als geteilter 16. in den zweiten Spieltag. „Die Pins waren heute alle ziemlich schwer hinten im Grün gesteckt. Dadurch hab ich mich immer vor die Fahne legen müssen und so gergeben sich auch nicht so viele Chancen. Mein Spiel war soweit ganz gut und ich bin mit dem Start mal zufrieden“, so Habeler, der, sofern er sich am Sonntag eine Tourkarte sichern kann, nächste Saison als Pro aufteen wird.

Ebenfalls auf Cutkurs

Mit Niki Wimmer, H.P. Bacher (beide mit der 74 am Europa Course) und Amateur Gerold Folk (73 am Europa Course) liegen noch drei weitere Österreicher als geteilte 35. in recht guter Ausgangslage. Clemens Gaster (Am) und Rene Gruber mischen nach 73er (+2) Runden am Europa Course als geteilte 55. ebenfalls noch im Cutbereich mit. Bernard Neumayer (75 am Europa) und Michi Ludwig (76 am Asia) haben als 67. ebenfalls noch gute Chancen.

Felix Schulz (81) als 123., Sebastian Wittmann (83) als 133. und Joel Kai Lenz (83) als 134. liegen bereits abgeschlagen zurück.

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Emma Spitz

Amateure voran

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFT – 1. RUNDE: Mit Markus Habeler und Emma Spitz geben im GC Föhrenwald zwei Amateure den Ton bei den Nationalen Offenen Meisterschaften an und liegen im Kampf um den Staatsmeistertitel in der Pole Position.

Markus Habeler spielt zum Auftakt im GC Föhrenwald seine Platzkenntnis gekonnt aus. Der Amateur besticht auf seinem Heimatgelände mit geringer Fehlerquote – lediglich ein Par 5 brummt ihm einen Schlag auf – und findet bei seiner Umrundung insgesamt sieben Birdies zur 66 (-6).

„Ich konnte meine Platzkenntnis gut ausspielen. Ich hab wenige Fehler gemacht und vor allem mit den Wedges und auf den Grüns Schläge gutmachen können. Wir hatten so in etwa von 10 bis 16 Uhr ziemlich starken Wind, also das war schon spürbar im Spiel. Am Nachmittag hat es dann wieder etwas nachgelassen. Der Platz ist in absolut perfektem Zustand“, lobt Markus Habeler nach der Auftaktrunde vor allem die Greenkeeper.

Auf Rang 2 reiht sich mit Michi Ludwig ein weiterer Amateur ein. Der Spieler vom GC Linz-St. Florian liegt nur um einen Schlag hinter Markus Habeler und verschafft sich so ebenfalls eine bärenstarke Ausgangslage. Auf Rang 3 folgt nach der 69 (-3) mit Moritz Mayrhauser der erste Professional. Titelverteidiger Bernard Neumayer rangiert nach der 74 (+2) auf Rang 31.

Klare Führung

Bei den Damen gibt einmal mehr Megatalent Emma Spitz den Ton an. Die Amateurin vom GC Schloss Schönborn startet auf den Backnine und findet auf diesen bereits vier Birdies. Nachdem dann nach dem Turn auf der 1 der nächste rote Eintrag glückt, wirkt es, als würde sie der Konkurrenz schon am ersten Tag auf und davon galoppieren. Mit einem Bogeydoppelpack notiert sie am Ende aber doch „nur“ die 69 (-3).

„Ich hab echt gut gespielt und konnte gleich am Anfang Birdies machen. Leider hab ich dann auf meinen zweiten Neun einen Eineinhalbmeterputt zum -6 verschoben und dann hinterher zwei Bogeys gemacht“, gibt sie sich trotz der starken Startrunde sehr selbstkritisch. Auf Rang 2 folgt mit Isabella Holpfer eine weitere riesige heimische Nachwuchshoffnung mit der 72 (Par). Rang 3 belegt Nadine Dreher (Am) mit der 73 (+1).

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Bernard Neumayer 2015

Selbstvertrauen getankt

YPSILON CUP – FINAL: Bernard Neumayer sichert sich im Ypsilon Golf Resort mit Rang 8 sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison und reist dementsprechend motiviert zum Niederösterreich-Swing der Pro Golf Tour. Auch Johannes Steiner tankt vor den Heimevents mit der 69 noch Selbstvertrauen.

Bernard Neumayer steigert sich am Finaltag zum dritten Mal in dieser Turnierwoche. Er startete mit der 74 (+2) alles andere als nach Maß ins tschechische Turnier, stemmte am Donnerstag aber mit der 70 (-2) ohne gröbere Probleme den Cut. Am Finaltag dreht er dann vor allem auf den Frontnine gehörig an der Birdieschraube. Nach 10 gespielten Löchern liegt er bereits bei vier unter Par, lässt gegen Ende aber auch wegen einer Doublette noch einige Schläge liegen.

Mit der 69 (-3) spielt er sich aber noch bis auf Rang 8 nach vor und fährt damit sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison ein. Vor den anstehenden Heimevents – gleich drei Turniere bestreitet die Pro Golf Tour am Stück in Niederösterreich – wirkt Bernard Neumayer mittlerweile schon etwas überfällig für den ersten Sieg.

Auch Johannes Steiner holt sich vor den Heimevents noch ordentlich Selbstvertrauen. Nach Runden von 75 (+3) und 70 (-2) Schlägen, geht auch ihm am Freitag mit der 69 (-3) das tiefste Ergebnis der Woche auf, was ihm am Ende Rang 11 einbringt. Moritz Mayrhauser beendet den Ypsilon Cup nach der 73 (+1) auf Rang 23, Benjamin Weilguni wird mit der 72 (Par) 31. Den Sieg sichert sich der Deutsche Benedict Staben, der mit der 68 (-4) und bei gesamt 9 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt.

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