Schlagwort: bernd wiesberger

Bernd Wiesberger

Zügiges Finish

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kassiert in Carnoustie am Ende noch ein Bogey, mit der 70 hat Österreichs Nummer 1 den schwierigsten der insgesamt drei Kurse im Rahmen absolviert. Das Low-Scoring sollte dann in den kommenden Tagen in St. Andrews und Kingsbarns kommen.

Jener Freitag, den die meisten österreichischen Golffans schon wieder aus ihrem Gedächtnis gestrichen haben, hat ganz offensichtlich auch keine Spuren bei Bernd Wiesberger hinterlassen. Zum Start in die 15. Ausgabe des Dunhill Links Championship in Schottland präsentiert sich der bald 30-Jährige von seiner beständigen und birdiehungrigen Seite.

„Es war ein anständiges Score heute in Carnoustie, aber ich bin nicht glücklich mit dem Bogey auf dem letzten Loch“, so Wiesberger. „Ich habe kein großartiges Golf gespielt, aber es geschafft unter Par ins Turnier zu kommen.“

Der Oberwarter kann das sogenannte Biest von Carnoustie an einem traumhaften Herbsttag ganz gut zähmen. Gleich auf der 1 macht der Burgenländer mit einem Birdie klar, dass er auch in dieser Woche auf der Rechnung sein will, als zusätzlicher Ansporn dürfte auch sein Flightpartner Darren Clarke 71 (-1) als zukünftiger Ryder Cup Kapitän seine Rolle gespielt haben.

Auf der 3 sieht Clarke ein Bogey von Wiesberger, das den Österreicher wieder auf die Ausgangslage zurückwirft. In weiterer Folge entwickelt sich der 1. Tag zu einem Geduldspiel für den Longhitter. Auch wenn der Longhitter vom Tee aus nur fünf von 15 möglichen Fairways trifft, landet der Ball aufgrund starker Eisenarbeit immerhin 14 Mal regulär am Grün, was Wiesberger zahlreiche Chancen eröffnet.

Im letzten Drittel der 1. Runde holt sich die Nummer 30 der Weltrangliste auf den beiden Par 5 jeweils das Birdie und ackert das Feld von hinten auf. Mit einem weiteren Birdie auf dem Par 4 der 15 entwickelt sich die Auftaktrunde immer mehr nach Wunsch. Erst auf der 18 verpasst der Österreicher seinen zweiten Parsave und fällt durch ein abschließendes Bogey zur 70 (-2) zurück. Als 45. sollen nun in den kommenden beiden Tagen in St. Andrews und Kingsbarns Runden in den 60igern den Zug nach vorne verstärken.

Starkes Debüt

Kristoffer Broberg aus Schweden führt nach der 64 (-8) in St. Andrews das Feld an. Die Show wird Broberg aber von den beiden Debütanten Jimmy Mullen und Paul Dunne gestohlen. Der Ire und der Engländer sorgen mit der 64 in Kingsbarns in ihrem allerersten Profiturnier für jede Menge Gesprächsstoff. „Was als Amateur funktioniert hat, funktioniert jetzt auch als Profi, deswegen habe ich auch nichts geändert“, so Mullen, die sich gemeinsam mit Broberg an die Spitze setzen.

>> Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Bernd Wiesberger 2015

Wieder auf Schiene?

TOUR NEWS-TICKER KW 40 / 2015 – Bernd Wiesberger hofft den bockenden Driver beim Links-Festival in St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns wieder gerade gebogen zu haben. Letzte Chance für Wiegele, Nemecz, Prägant und Bacher in Rom.

Nach dem bitteren Ausrutscher ‚First to Zero‘ von Bad Griesbach ist Bernd Wiesberger am Montag zur Dunhill Links Championship aufgebrochen. Mit begradigtem Driver soll beim berühmten Celebrity Pro/Am in St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns wieder ein Topergebnis gelingen. Inklusive Wiesberger, Kaymer, Koepka, Westwood und Schwartzel sind 10 Spieler aus den Top 50 der Welt beim 5 Millionen Dollar-Spektakel mit dabei.

Finale Challenge?

Mit ungewissen Startchancen in den kommenden Wochen markiert die EMC Challenge Open vielleicht bereits die letzte Chance für Martin Wiegele, Florian Prägant, Lukas Nemecz und Hans-Peter Bacher eine reguläre Kategorie für die neue Challenge Tour-Saison zu erspielen. Um weit mehr als das reine Preisgeld von 180.000 Euro geht es es somit ab Donnerstag im Olgiata GC von Rom für die Österreicher.

Spielt der Rücken mit?

Nach den Bandscheibenproblemen, die ihn zuletzt zur Aufgabe zwangen, ist Gordon Manson beim French Riviera Masters, dem Europafinale der European Senior Tour wieder mit dabei. Die Nummer 4 der aktuellen Senior Order of Merit kämpft ab Freitag über drei Runden um seinen Anteil am stolzen Preisgeld von 400.000 Euro. Gespielt wird auch heuer im Terre Blanche Golfresort von Tourrettes.

Schönes Spiel auf den Azoren

Weit draussen im Atlanik gehen Nina Mühl und Sarah Schober auf Birdie- und Preisgeldjagd. Die LET Access Series lädt zur Azores Ladies Open in den Terceira GC auf der gleichnamigen Insel. Für unsere Golfdamen geht es auch darum im Turnierrhythmus zu bleiben und Selbstvertrauen vor der Tourschool zu sammeln.

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Abgeliefert!

PORSCHE EUROPEAN OPEN 2015 – 1. Runde: Bernd Wiesberger wird seiner Favoritenrolle als bestgerankter Spieler in Bad Griesbach gerecht und schießt sich mit der 64 in die geteilte Spitze.

Im Marquee-Flight Langer-Mahan-Wiesberger spielt der Österreicher zum Auftakt der Porsche European Open die erste Geige. Lasergenaue Eisen und fehlerloses Spiel hieven  die Nummer 30 der Weltrangliste schon nach den ersten 18 Löchern im Bad Griesbach Golfresort bei 7 unter Par an die Spitze. Das letzte Mal, als Bernd eine 64 aus dem Hut zauberte, reichte das zum Titelgewinn in Paris… „Ich habe mich heute super auf dem Platz gefühlt und wirklich nettes Golf gespielt. Ein wirklich lustiger und entspannter Tag mit Hunter und Bernhard,“ hatte Bernd wenig überraschend entsprechend Spaß.

Dabei hätte Wiesberger sogar noch tiefer schießen können. Auf den hantigen ersten 8 Spielbahnen gelingen nur zwei Birdies, diese jedoch programmgemäß auf den Par 5. Ab Loch 9 beginnt auch der Putter an der Scoregestaltung mitzuwirken und locht aus 10 Metern zu Birdie Nummer 3. Das anschließende Par 5 rundet nach Chip & Putt den Birdie-Hattrick ab.

Wiesberger_1564_330Nach einem ausgelippten Birdieputt aus einem Meter an der 12 verliert Wiesberger etwas den Fokus, grantelt ein paar Löcher lang mit mäßigeren Golfschlägen über den Platz, ehe an der 15 wieder ein perfektes Wedge ins Grün gelingt: den kurzen Putt locht er genauso wie den Birdie-Versuch aus 7 Metern an der 16. Stilgerecht vollendet Bernd am schwersten Loch des Kurses, der 18, die feine Golfarbeit mit Birdie Nummer 7 und teilt sich mit Überraschungsmann Benjamin Hebert bei 7 unter Par einmal über Nacht den Platz an der Spitze. Auch Bernds Flightpartner Hunter Mahan und Bernhard Langer unterhalten die Fans und erreichen immerhin 5 unter Par.

Tapfere Debüt-Runde

Bernard Neumayer 2015Bernard Neumayer, der dank einer Einladung zu seinem Debüt auf der European Tour kommt, eröffnet mit Bogey am leichten Par 5 der 10 alles andere als ideal. „Der Caddy hat mir ein falsches Yardage angesagt, daher war ich beim Grünschlag 15 Meter zu kurz.“ Rasch findet der Salzburger jedoch den Rhythmus und zieht über weite Strecken ein grundsolides Spiel auf.

Bei den Birdieversuchen sind die Löcher jedoch wie vernagelt, das Bogey an der 4, seinem 13. Loch, lässt ihn weiter am Leaderboard absacken. „Ich habe super gespielt, aber überhaupt nichts gelocht.“ Erst im Finish wird Neumayer für seine beherzte Vorstellung mit zwei Birdies belohnt – zuerst direkt aus dem Bunker und dann tot beim Stock – die immerhin eine Par-Runde von 71 Schlägen absichern. Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Cutmarke bleiben die Chancen des Rookies intakt. „Da war viel mehr drinnen. Aber es hat mir voll getaugt vor sicher 100 Zuschauern zu spielen, darunter dem gesamten Salzburger Landeskader.“

>> Leaderboard Porsche European Open

>> SKY überträgt die Porsche European Open live, exklusiv und in HD.

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Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Favoritenrolle ausgespielt

Open D`Italia – 1. Runde: Bernd Wiesberger wird seiner Favoritenrolle in Italien gerecht und startet nach seiner Sommerpause mit 66 Schlägen.

Vier Wochen dauerte die wohlverdiente Pause von Bernd Wiesberger von den Touren dieser Welt bevor der Österreicher endlich wieder wettkampfmäßig zum Schläger griff. Diese Pause war dem Longhitter auf der 1. Runde der 72. Open D`Italia in keinster Weise anzumerken. Der Burgenländer, Zweiter im Race to Dubai und als 30. drittbester Spieler der Weltrangliste im Feld, überzeugt von Beginn mit seinem gewohnt konstanten langen Spiel. Auch die kleinen Grüns des GC Milano erweisen sich im Endeffekt ertragreich.

Der 29-Jährige startet auf der 1 mit einem Birdie und gibt somit schnell die Richtung vor, in die es am Donnerstag gehen kann. Ein Birdie auf der 5 und ein weiteres auf der 9 nach fast eingchipptem Eagle bringen das österreichischen Golfaushängeschild stetig nach vorne.

Auf der 10 ist der Oberwarter ein einziges Mal nicht auf „Du und Du“ mit den neuen Eisen. Der Ball driftet vom Tee rechts in die Bäume, landet aber glücklicherweise vor dem Grünbunker. Nach einem hohen Chip verpasst Wiesberger den Parputt und kassiert folgedessen das einzige Bogey seiner Auftaktrunde.

In der Nähe der weltberühmten Rennstrecke von Monza legt Wiesberger ein Finish à la Ferrari hin. Die Löcher 14 bis 16 werden in vier unter Par absolviert. Auf dem Par 5 der 14 spielt der Österreicher im Topflight mit Matteo Manassero und Martin Kaymer (68) seinen Längenvorteil voll aus, kürzt das Par 5 perfekt ab und lässt sich 140 Meter ins Grün übrig. Der Eagleputt bleibt auf der Linie zu kurz, das Birdie ist Formsache. Auf der 15 kann der Burgenländer aus dem Rough die Fahne attackieren. Der Putt danach aus rund drei Metern passt ganz genau.

Was dann aber auf dem Par 5 der 16 abgeht, grenzt an Genialität. Wiesberger knallt mit dem Drive eine 280 Meter Bombe auf das Fairway. Das Eisen im Anschluss ist der Höhepunkt auf dieser Bahn. Bernd attackiert die Fahne ohne Kompromisse und belohnt sich mit einem Eagle aus einem halben Meter, nicht umsonst wird der Schlag als „Shot of the Day“ in die Wertung aufgenommen. Bei -6 reiht sich Bernd Wiesberger vorerst auf Position 5 ein.

„Ich wusste nicht ganz, was ich erwarten durfte, aber ich nehme heute die 66“, lacht Bernd Wiesberger. „Ich spielte nicht so gut, gerade vom Tee, aber ich habe es geschafft ein paar gute Putts zu lochen.“

Colsaerts an der Spitze

Auf dem kurzen, aber engen GC Milano arbeitet Nicolas Colsaerts am effizientesten. Der Belgier bringt sich mit gleich acht Birdies in Folge in eine komfartable Ausgangslage bei dem 1,5 Millionen Euro Event. Ein neuntes Birdie zur 63 gelingt kurz vor Ende der beeindruckenden Auftakrunde des Longhitters. Francesco Molinari nützt seinen Heimvorteil zur 65 (-7) aus.

>> Leaderboard Open D`Italia

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Wieder auf Tour

TOUR NEWS-TICKER KW 38 / 2015: Bernd Wiesberger nimmt in Italien die Golfarbeit wieder auf. Mayrhauser als Testpilot in Fleesensee bei der heurigen Tourschool.

Nach vier Wochen Sommerpause nimmt Bernd Wiesberger seine Golfarbeit in Italien wieder auf. Der Parco di Monza bei Mailand ist für Österreichs Nummer 1 jedoch absolutes Neuland. Bei dem 1,5 Millionen Euro-Turnier sind auch Martin Kaymer, Padraig Harrington, Danny Willett, Soren Kjeldsen und Tommy Fleetwood im Einsatz.

Tourschool-Testpilot

Moritz Mayrhauser startet am Dienstag als erster Österreicher in die heurige European Tourschool. Beim allerersten Termin im Deutschen Fleesensee GC nahe Hamburg versucht sich der Rohrbacher über vier Tage für die zweite Runde zu qualifizieren. Kein Live-Scoring, statt dessen RUNDENSCORES ab DIENSTAG ca. 18:00 UHR bei den >> Live Scores der Österreicher.

Österreicher auf der MENA-Tour

Florian Prägant startet mit 68 Schlägen äußerst erfolgreich in Dubai in die Herbstserie der MENA-Tour. Bei dem Dreitagesturnier um 50.000 Dollar Preisgeld versucht sich auch Manuel Trappel in Form für die Tourschool zu spielen.

Auch aus Dubai gibt es kein Live-Scoring, aber die täglichen Ergebnisse bei den >> Live Scores der Österreicher.

Für die Open du Haut Poitou, die ab Freitag im Rahmen der Alps Tour ausgetragen wird, hat kein Österreicher genannt. Der Nachfolger von Vorjahressieger Tobias Nemecz wird somit definitiv von einer anderen Golfnation gestellt werden.

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Test- und Fitting bei Bernd

Test- und Fitting-Tag bei Wiesbergers in Bad Tatzmannsdorf am Freitag den 4. September 2015. Von 11 bis 18 Uhr können aktuelle Produktneuheiten von TaylorMade, Callaway und Ping getestet und auch mit Testrabatt gleich günstiger erworben werden.

Ab September wird das Einkaufen im ProShop traditionell zur Schnäppchenjagd. So auch in Bad Tatztmannsdorf, wo ab sofort 50% und mehr Nachlass auf Sommerbekleidung winken.

Um ca. 17:30 Uhr gibt es für Fans die Gelegenheit im Rahmen eines „Meet & Greet“ Bernd Wiesberger persönlich zu treffen und über das gemeinsame Lieblingsthema zu fachsimpeln.

>> Anreise Golfclub Bad Tatzmannsdorf

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Im Rahmen bewegt

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger bewegt sich bei seiner ersten Runde in Wisconsin mit der 72 absolut im Rahmen, gerade weil die Bedingungen am Nachmittag mit dem Wind deutlich anziehen. „Das waren herausfordernde Bedingungen am Nachmittag, deshalb bin ich mit der Parrunde auch zufrieden“, so Bernd nach dem Auftakt in Kohler.

Auf dem beeindruckenden Kurs an der Küste von Wisconsin mit seinen über 1000 Bunkern zählt vor allem die Genauigkeit vom Tee, um die Probleme abseits der Spielbahnen in Form von Rough und Co. zu umschiffen. Das gelingt Bernd Wiesberger die meiste Zeit und steigert sich im Vergleich zur vergangenen Woche bei der Genauigkeit deutlich. Einzig die Putts hätten noch einen Tick freundlicher ausfallen können. Auf den Grüns könnte die Birdieausbeute noch eine Spur höher sein.

Der Österreicher hat vor allem die Drives wieder auf Linie gebracht und besticht auf den Frontnine in Whistling Straits mit einem Fairway-Treffer nach dem anderen. Österreichs Nummer 1 bereitet sich in weitere Folge bei teilweise recht heftigem Wind zahlreiche Birdiechancen vor. Gerade auf den Anfangslöchern, hätte der eine oder andere Putt fallen sollen. Auf der 4 verpasst Bernd Wiesberger das Up&Down vom Fairway und verbucht das erste Bogey. Der Burgenländer nähert sich den Fahnen auf den überraschend weichen Grüns aber immer mehr an und holt auf der 6 sein erstes Birdie aus knapp drei Metern.

Auf dem Par 3 der 7 unterstreicht der Österreicher sein herausragendes langes Spiel an diesem Tag. Wiesberger kommt in die fünfmeter Zone und versenkt auch diesen Putt, der vielleicht eine gewisse Form von Versöhnung mitbringt, nachdem der Putter davor eher bockig war.

Auf der 8 marschiert der Drive zu weit rechts und landet im Rough, das es zu vermeiden galt. Promp handelt sich der Oberwarter wieder ein Bogey ein, weil der zweite Schlag schwer zu kontrollieren war und links vom Grün im Rough landet. Das nächste Bogey passiert auf der 13 nach einem weiteren verpassten Up&Down. Auf der 15 gelingt dann der erste Save. Der Schlag ins Grün landet im Bunker, aus dem Sand bleiben noch rund eineinhalb Meter zum Par. Dieses Mal lässt ihn der Putter nicht im Stich. Das Birdie auf der 16 korrigiert das Score wieder auf Par nach unten und hilft für die knifflige Schlussphase. Auf der komplizierten 18 verpasst der Burgenländer das Fairway, befindet aber in Bunkernähe die Lage für gut genug, um das Grün auf dieser langen Par 4 Bahn zu attackieren.

Der Schlag wird zu kurz. Aus dem Grünbunker bleibt die realistische Parchance aus rund vier Metern, die auch umgesetzt wird. Mit der 72 (Par) reiht sich der Burgenländer so im guten Mittelfeld auf Rang 39 ein und hat am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, was etwas leichtere Bedingungen garantieren sollte. „Der Kurs hat schon ein paar Birdies hergegeben, aber einige Löcher haben sich wirklich hart gespielt. Ich hab heute gut gedrived und hoffe morgen Vormittag auf eine gute zweite Runde“, so Bernd nach der ersten Umrundung.

Bei nahezu perfekten Bedingungen am Vormittag startet die erste Runde mit einigen Stars, die es zu beachten gilt. Dustin Johnson gehört naturgemäß dazu. Der Longhitter spielt sich erneut ins Rampenlicht. Mit der 66 (-6) mausert sich Johnson einmal mehr zum großen Titelfavoriten. Wir sind bestimmt nicht die Einzigen, die mit Spannung darauf warten, wie Johnson die kommenden Tage gestalten wird.

Justin Rose stellt seine aktuelle Form einmal mehr unter Beweis. Der Engländer eröffnet das PGA Championship mit der 69 (-3). Martin Kaymer, Sieger in Whistling Straits 2010 war knapp dran an einer tiefen Eröffnungsrunde, muss sich dann letztlich aber mit der 70 (-2) begnügen, weil die ehemalige Nummer 1 auf der 9 ein Doppelbogey einstreut. Tiger Woods muss sich mit der 75 begnügen.

>> Leaderboard PGA Championship

Der erste Tag von Bernd Wiesberger im Überblick:

23:00 – Im Einklang

Bernd Wiesberger rutscht nach einem Bogey auf der 13 in den Plusbereich auf +1 zurück, was angesichts der Verhältnisse für das Mittelfeld reicht. Der Österreicher kommt in den geforderten Situationen nicht nah genug an die Fahnen heran. Auf der 15 ist es dann aber soweit. Aus dem Sand nimmt der Oberwarter das Par mit. Wiesberger verbessert sich auf der 16 durch ein solides Birdie wieder auf Level Par und versucht das Score zu halten. Die 18 verlangt noch einmal alle Facetten seines Spiels ab.

22:00 – Gegen den Wind

Der Österreicher bereitet sich auch auf der 9 eine weitere schöne Birdiechance vor, die der 29-Jährige erneut nicht nutzen kann. Bei Par nach der 1. Hälfte liegt der Burgenländer ziemlich im Plansoll, obwohl der eine oder andere Putt mehr fallen hätte können.

21:00 – Auf Bogey folgen Birdies

Bernd Wiesberger kommt nach dem frühen Schlagverlust rasch retour und belohnt sich für sein offensichtlich stabiles langes Spiel mit einem ersten Birdie auf der 6. Auf der 7 stellt Österreichs Nummer 1 mit einem weiteren Birdie sein Eisenspiel unter Beweis. Auf dem Par 3 verwertet Wiesberger den Putt dieses Mal aus unter fünf Metern. Gleich danach kann der Burgenländer bei immer mehr Wind ein weiteres Mal ein Bogey nicht verhindern. Aus rund zwei Metern rollt der Putt nicht ins Ziel.

20:00 – Erste Birdiechance

Bereits auf der 1 legt sich Wiesberger nach perfektem Drive die erste Birdiechance auf. Mit dem Wedge geht es wenige Meter an die Fahne heran. Der Putt verfehlt knapp sein Ziel. Auch auf dem Par 5 der 2 passt die Vorarbeit, nur der Putt dieses Mal aus weniger als 5 Meter fällt nicht. Wiesberger nähert sich auf der 3 weiter an, kann aber aus unter vier Metern erneut den Putt nicht verwandeln.

Die ausgelassenen Putts rächen sich auf der 4. Wiesberger verpasst das Up&Down und fängt sich ein Bogey ein.

19:00 – In Vorbereitung

Bernd Wiesberger steckt mitten in der Vorbereitung auf die Eröffnungsrunde beim abschließenden Major des Jahres. Der Österreicher will wie im Vorjahr eine große Rolle spielen. Auf der 1 knallt der Österreicher den Drive 300 Yards auf das Fairway und lässt sich eine Wedgedistanz übrig.

18:00 – Johnson tonangebend

Dustin Johnson bleibt in der frühen Phase der ersten Runde das Maß der Dinge in Whistling Straits. Der Amerikaner scort auf den Backnine zwei Birdies und ein Eagle, nach der Halbzeit dreht Johnson mit drei Birdies bei einem Bogey weiter auf.

17:00 – Alter BekannterDustin Johnson 2015

Mit Dustin Johnson taucht bei Großereignissen ein alter Bekannter an der Spitze auf. Der Longhitter kommt mit zwei Birdies und einem Eagle am Leaderboard ganz nach vor. Johnson weiß um seine Chance in Kohler, nicht umsonst hat er 2010 bis zum Schluss mit Martin Kaymer um den Titel gekämpft.

15:00 – Jede Menge Birdies

Gleich von Beginn weg werden gnadenlos Birdies aus Whistling Straits herausgequetscht. Gut ein Drittel des Starterfeldes am Vormittag ist bereits nach der 1 unter Par. Das zeigt, dass sich die Bedingungen in einem perfekten Rahmen bewegen. Hideki Matsuyama, Ryan Moore und Paul Casey halten sich bei -3. Tiger Woods, der hart daran arbeitet immer besser zu werden, gestaltet die Startphase mit einigen Pars.

14:00 Uhr – Beneidenswert

Rory Sabbatini sprintet förmlich in die 1. Runde des PGA Championship. Der Amerikaner sammelt auf den ersten vier Bahnen gleich vier Birdies auf und befindet sich wenig überraschend deutlich in Front. Sergio Garcia und Louis Oosthuizen arbeiten mit frühen Birdies ebenfalls am Selbstvertrauen. Sabbatini kann das Tempo nicht halten und fällt zurück.

Der Auftakt wird von Paul Casey pulverisiert, der auf den Backnine mit Birdie, Birdie und einem weiteren Birdie den Takt vorgibt. Generell befinden sich die Stars auf der Höhe. Dustin Johnson und Rickie Fowler eröffnen ihr Major Abenteuer mit jeweils zwei Birdies.

 

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Major-Finale

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 33/2015: Bernd Wiesberger hat mit dem vierten Major des Jahres noch eine Rechnung offen. Wichtige Woche auch für die Challenge Tour-Garde in Finnland.

Unvergessen ist die PGA Championship des Vorjahres, als Bernd Wiesberger am Finaltag mit Rory McIlroy spielte und auf Rang 15 zurückfiel. Dennoch agierte der Österreicher bislang bei keinem anderen Major so gut mit, wie bei den drei bisherigen Auftritten.

Am Donnerstag geht es in Whistling Straits für Wiesberger gemeinsam mit Webb Simpson und Bridgestone-Champion Shane Lowry an seiner Seite los. Titelverteidiger Rory McIlroy gibt sein Comeback nach Verletzung. 10 Millionen US Dollar beträgt das stolze Preisgeld. Für Wiesberger zugleich die letzte Chance sich mit einem absoluten Topergebnis die US Tourkarte zu sichern.

Zuschlagen in Finnland

Vor allem Martin Wiegele und Hans-Peter Bacher (Platz 4 im Vorjahr) haben gute Erinnerungen an finnische Challenger, umso größer daher auch die Vorfreude auf die Gaunt Finnish Open. Gespielt wird heuer im Aura Golfclub von Turku um ein Preisgeld von 170.000 Euro. Lukas und Tobias Nemecz schafften es ebenfalls in das Starterfeld. Manuel Trappel wird als 1. Reserve auf der Warteliste geführt. Topergebnisse sind für die heimische Challenge Tour-Garde Pflicht, nachdem noch keiner bislang eine brauchbare Kategorie für 2016 erspielen konnte.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Mehr Feuer benötigt

WGC BRIDGESTONE INVITATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat im Firestone CC mit der Genauigkeit zu kämpfen und eröffnet das Spektakel in Akron mit der 71 auf Platz 37.

Der 1. Tag des mit 9,25 Millionen dotierten WGC Turniers in Akron bringt für Bernd Wiesberger eine recht stabile 71 (+1), allerdings sollte aus Sicht des Österreichers in Firestone noch mehr Feuriges kommen. Wiesberger bringt auf dem „Ballstriker“ Kurs – und das ist Österreichs Nummer 1 – den Ball zu wenig oft auf den Grüns unter und scrambled häufig. Dafür fallen aber oft die Putts, die es braucht, um doch noch das Par mitzunehmen. Bei +1 bewegt sich Bernd Wiesberger im Mittelfeld auf Platz 37 des 77 Mann großen Starterfeldes.

Gerade in der Anfangsphase von der 10 weg, muss der 29-Jährige mit den Wedges besondere Vorarbeit leisten, um nah genug an die Fahnen heranzukommen, weil er davor mit den Annäherungen zu ungenau war. Auf den ersten drei Löchern holt sich der Burgenländer so jeweils noch das Par, ehe auf der 13 der erste Grüntreffer zu verzeichnen ist. Auf der 14 verirrt sich Wiesberger im Grünbunker, rettet aber einmal mehr sensationell das Par, weil der Putt aus rund sechs Metern perfekt passt.

Der Longhitter muss sich bis zu 17 gedulden – seine achte Spielbahn – bis die Birdiechance ausgenützt wird. Auf dem Par 3 trifft Wiesberger das Eisen ins Grün punktgenau und kommt zirka fünf Meter an die Fahne heran. Der Birdieputt fällt. Das Hochgefühl hält nur kurz an, weil auf der 18 nach einer zu kurzen Annäherung dieses Mal das Up&Down ausbleibt.

Im zweiten Abschnitt erarbeitet sich Wiesberger die eine oder andere Birdiechance, kann aber keine weitere Möglichkeit mehr verwerten. Ausgerechnet zu Abschluss der anonsten soliden Auftaktrunde muss sich der Österreicher mit einem Bogey herumschlagen. Der Drive auf der 9 landet rechts im Rough, von dort aus geht es links in den Grünbunker. Aus rund sechs Meter sollte der Parputt nicht fallen.

„Es hätte ruhig ein bisschen besser sein können, obwohl ich früh in der Runde den Ball schlecht getroffen habe“, erklärt Wiesberger. „Ich habe gute gescrambled, aber auf den Backnine auch keine Putts gelocht. Ein paar Schläge besser morgen, Firestone spielt sich nicht einfach“.

Im Vergleich zum Feld hinkt der Oberwarter bei seiner zweiten Invitational bei der Zielgenauigkeit mit den Drives und in weiterer Folge bei den Grüntreffern hinterher.

Danny Lee geigt spät auf

Lee_Danny_1501_300Die drei besten Eröffnungsrunden wurden trotz mehr Wind erst spät gespielt. Der Neuseeländer Danny Lee marschiert mit 7 Birdies zur 65 und der alleinigen Führung bei 5 unter Par. Mit Graeme McDowell und Jim Furyk, die 66 Schläge benötigen, sind zwei Firestone-Routiniers auf der Verfolgung.

Topstar Jordan Spieth kam mit wenig Puttglück nicht über die Par-Runde hinaus und muss von Platz 22 weg gemeinsam mit Martin Kaymer und Marcel Siem die Aufholjagd starten.

>> Leaderboard Bridgestone Invitational

>> SKY überträgt live, exklusiv und in HD vom WGC Bridgestone Invitational.

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US-Tourkarte egal

Tigerline_Golf_Live_atBernd braucht seine Tourkarte in Europa deutlich mehr als ein Spielrecht in Amerika. Die Top 50-Stars können sich alle Turniere aussuchen – bis auf den Ryder Cup.

Ohne ein gewaltiges Finish bei der Bridgestone Invitational und der PGA Championship wird es wohl nichts werden mit Bernds US-Tourkarte für 2016. Und das ist auch besser so, weil es ihn nur in Versuchung führen würde, vielleicht die falschen Entscheidungen zu treffen und den Fokus zu sehr auf die US PGA Tour zu legen.

Zugegeben, die European Tour wird bei den Spielern immer unbeliebter, vor allem seit sie bei US-Turnieren wie Popstars verwöhnt werden und im Schnitt doppeltes Preisgeld winkt. Aber es gibt drei sehr, sehr gewichtige Gründe, warum Europas Topspieler wie Bernd Wiesberger der European Tour besser nicht den Rücken kehren und weiterhin brav ihre 13 bis 15 Turniere pro Jahr als Minimum absolvieren:

1. RYDER CUP: Für Spieler eines Kalibers wie Bernd Wiesberger (Top 50 der Welt, aber nicht unter den Top 10) ist die Qualifikation für den Ryder Cup viel leichter über die Punkte aus dem Race to Dubai zu stemmen. Wäre der Ryder Cup schon heuer und die Qualifikation jetzt fast zu Ende, hätte Bernd Wiesberger gute Chancen mit den Top 4 der Europa-Qualifikation ins Team zu kommen.

Über die Weltrangliste kommen zwar 5 Spieler in Europas Ryder Cup-Team, aber da wäre Wiesberger zur Zeit siebentbester Europäer, aber auf jeden Fall nicht so leicht qualifiziert. Die besten Europäer im World Ranking sind zumeist jene, die auf der US Tour und bei Majors und WGC-Events ihre meisten Punkte holen.

2. BESSER IN EUROPA: Gerade mal 9% seiner Weltranglistenpunkte holte Bernd heuer auf amerikanischem Boden. Ohne den fulminanten Desert Swing, den zweiten Platz in Irland und den Triumph in Paris sähe es düster aus. Beim fast wöchentlichen Puttwettbewerb auf der US PGA Tour zog Bernd bislang den Kürzeren, vor allem auf den Bermudagrüns von Florida und anderen Südstaaten.

Bernd sollte sich Gonzalo Fernandez-Castano als warnendes Beispiel nehmen. Der schaffte es vor zwei Jahren unter die Top 35 der Welt und löste dank eines 3. Platzes beim Arnold Palmer Invitational die US Tourkarte. Obwohl der Spanier dann zum Jahresende in China das BMW Masters (European Tour) gewann, spielte er 2014 und 2015 praktisch ausschließlich auf der US PGA Tour.  Mit Ach und Krach verteidigt Gonzo zwar sein Spielrecht in Amerika, rutschte aber bis auf Rang 298 im World Ranking ab und machte heuer gerade mal 250.000 Dollar Kasse. Für Majors und WGC-Events reicht es nicht mehr.

3. WORLD PLAYER STATT FREMDLING IN AMERIKA: Klüger agieren da Spieler wie Danny Willett, die so wie Bernd heuer als World Player statt als USA-Gäste agieren. So ein Programm 2016 wäre auch ein Traum für jeden Fan: Saisonbeginn mit dem Desert Swing, dann das Frühjahr in Amerika mit ein paar regulären US PGA Tour-Events, den ersten zwei Majors, WGC-Events und der Players Championship. Es folgt ein heißer europäischer Sommer mit den Megaturnieren French Open und Open Championship. Dazu sponsortaktisch elegant Stopps in München (BMW), Österreich (Raiffeisen) und Crans-Montana einlegen und bisserl vor den eigenen Fans aufgeigen. Das könnte 2016 zudem leichter werden, mit einer Austrian Open vielleicht zu einem besseren Termin im August oder September, möglicherweise sogar wieder in Fontana (?). Weiter Punkte fürs Race to Dubai und kommendes Jahr für die Ryder Cup-Quali sammeln und die Finalserie im Race to Dubai bestreiten. Auf keinem anderen Weg wird Bernd Wiesberger so erfolgreich punkten wie mit einem Turnierprogramm als World Player.

Die Tourkarte für Amerika braucht Wiesberger gar nicht: für Turniere wie die Arnold Palmer Championship oder die Players Championship reicht die gute Weltranglistenposition und wo es rund um die US Majors oder WGC-Events hineinpasst, bekommt er die notwendigen Einladungen sowieso.

Das erklärte Ziel, mit den Großen Jungs bei den Big Events mitzuspielen, ist für ihn als Top 50-Spieler automatisch erreicht. Mit dem Schwerpunkt als World Player teet Bernd zudem auf seinen Lieblingswiesen auf und hat dort die besten Chancen sich in den Top 50 zu halten. Und in Europas Ryder Cup- Team 2016 oder 2018 kommt er am ehesten über das Race to Dubai. Den Luxus auf eine US Tourkarte zu pfeifen, den kann sich Bernd ruhig leisten.

von Joachim Widl

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