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Bernd Wiesberger

Im Kreis gedreht

BMW MASTERS – 4. RUNDE: Bernd Wiesberger wollte am Sonntag in Shanghai voll attackieren. Der Plan geht nur bedingt auf. Nach der zweiten 70 in Folge bleibt der Österreicher im Mittelfeld hängen.

Eigentlich hätte sich Bernd Wiesberger einmal mehr ein Top 10 Ergebnis auf der European Tour zugetraut. Im Endeffekt hat darauf im Saisonfinish auch nicht so viel gefehlt, allerdings war in dieser Woche das Birdieniveau im Lake Malaren derart hoch, dass zartrote Runde nicht gereicht haben, um voranzukommen. Im Nachinhein kommt auch noch das eine oder andere vermeidbare Bogey hinzu, das den Unterschied zu den Toprängen ausgemacht hat. Gerade die 18 fuchst Wiesberger beinahe täglich. Auch am Sonntag setzt es hier das Bogey.

„Es war nicht meine Woche“, sagt der Österreicher. „Ich hatte vier absolut gleiche Tage mit großartigen Drives, gutem Eisenspiel, durchschnittlichen Wedges und schwachem Putting“, hält sich die Problematik auf den Grüns hartnäckig. „Ich habe nicht viele Fehler gemacht, aber es hinterlässt immer einen komischen Geschmack ein Turnier mit einem Bogey zu beenden.“

Nun heißt es sich wieder neu aufzusetzen und das Spiel für das große Finale in Dubai noch einmal zu schärfen,um die Position in den Top 10 des Race to Dubai zu verteidigen. Shanghai verlässt Österreichs Nummer 1 mit einem Gesamtscore von -8 an der 24. Stelle. Er hat also seine Position zumindest halten können, wenngleich das ein schwacher Trost für die Ansprüche von Bernd Wiesberger ist.

Für das Race to Dubai holt der Österreicher 81.350 Punkte und fällt im Ranking vom 7. auf den 9. Platz zurück. Der Wochenverdienst von 66.884 Euro für einen 24. Platz ist beachtlich.

Die Tage gleichen sich

Irgendwie wollte Bernd Wiesberger im Lake Malaren GC keine wirklich tiefe Runde aufgehen, die es benötigt hätte, um weitere vorne am Leaderboard eine Rolle zu spielen. Der Österreicher ruft im Wochenrückblick immer wieder gute Phasen mit Birdies ab, um danach Bogeys einzustreuen, die ein besseres Abschneiden verhindern.

Am Sonntag wiederholt sich dieses Spiel. Wiesberger unterstreicht auf den Frontnine sein Vorhaben alles zu riskieren. Ein Birdie auf der 2 gibt das nötige Selbstvertrauen, das durch ein Bogey auf der 6 kurzzeitig gebremst wird, denn der Burgenländer kontert mit zwei Birdies bis zur Halbzeit.

Auf den Backnine geht auf dem langen Par 3 der 12 ein Schlag flöten. Der Longhitter packt im Anschluss erneut zwei Birdies aus, um den Schaden zu minimieren. Erneut ist es aber das 18. Loch, das eine Runde in den 60igern unterbindet. Wiesberger fängt sich auf dem schweren Schlussloch zum dritten Mal in Folge ein Bogey ein und fällt noch zur 70 zurück.

Entscheidung im Stechen

Die Entscheidung um den Titel beim BMW Masters fiel erst im Stechen zwischen Patrick Reed und Kristoffer Broberg. Reed sicherte sich durch ein ziemlich geniales Finish mit zwei Birdies und einem Eagle die Teilnahme bei 17 unter Par, vergab aber die reguläre Entscheidung durch ein Bogey auf der 17 und einen zu kurz gelassenen Putt auf der 18. Broberg wiederum vergab seine Birdiechance auf der 18 zum Sieg, somit war das Play-Off fix.

Broberg hat daraus gelernt. Eine perfekte 18 mit Fairwayhit und Grüntreffer auf vier Meter heran, lässt er sich dieses Mal den Putt nicht entgehen und locht souverän zum Sieg. Für den Schweden ist es der erste Sieg auf der European Tour.

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Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Birdieflaute

BMW MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hätte sich zum Start in das BMW Masters in Shanghai wesentlich mehr Birdies gewünscht. Nach der 71 liegt der Österreicher im Mittelfeld.

Das dritte Millionenturnier der Finalserie zur European Tour 2015 beginnt für Bernd Wiesberger eher schleppend. Irgendwie scheint sich die Flaute auf den Grüns auch im Lake Malaren GC nahtlos fortzuziehen. Der Burgenländer ärgert sich auch dementsprechend, weil die eine oder andere Chance nicht genützt werden konnte. Im Gegenzug setzt es in der zweiten Hälfte seiner Auftaktrunde bei Dauernieselregen in Shanghai ein Bogey zur 71 (-1).

„Gleiche Story wie letztes Wochenende“, sagt Wiesberger zur Puttleistung. „Spiele solides Golf, nur vereinzelt ein paar schlechte Schwünge, aber bekomme den Ball auf den Grüns einfach nicht ins Loch. Mache noch immer gute Putts und hoffe, dass sich das Blatt ab morgen einfach wendet. Langsam wirds nämlich etwas frustrierend“, soll sich die Erfolgsquote deutlich erhöhen.

Unspektakulär

Bernd Wiesberger, auf der 10 gemeinsam mit Branden Grace und Justin Rose in den Donnerstag gegangen, liefert insgesamt eine recht konstante Leistung ab und kommt auf seinen ersten neun Löchern auch wie gewünscht voran. Die erste Verbesserung auf dem Leaderboard bringt die 13. Das für einige Spieler unangenehme Par 5 erweist sich für den Longhitter als gewinnbringend. Wiesberger holt sich das Birdie.

Einen Bonus gibt es auf der 17, als Österreichs Nummer 1 ein geschicktes Händchen mit dem Wedge beweist und auf dem Par 3 zum Birdie einchippt. Danach ist es mit den Highlights der Runde aber auch schnell wieder vorbei. Der 30-Jährige zeigt sich im langen Spiel recht solide, trifft aber auf den riesigen Grüns des Jack Nicklaus Design Kurses nich oft genug die richtigen Stellen oder Ebenen und brockt sich damit auch teilweise schwierige Birdieputts ein, die nicht zwingend fallen müssen.

Es kommt dann oft, wie es kommen häufig muss. Die Chancen, die Wiesberger vorfindet, können nicht verwertet werden. Auf dem überlangen Par 4 der 5 fängt sich der 28. der Weltrangliste das einzige Bogey der Runde ein. Die restlichen Bahnen zum Klubhaus absolviert der Österreicher solide. Nach der 71 reiht sich Bernd Wiesberger an der 38. Stelle ein. In den kommenden drei Tagen bleibt also noch Zeit genug, um das erklärte Ziel Top 10 zu erreichen. Derzeit hat der Oberwarter drei Schläge Rückstand.

Garcia, das Maß der Dinge

Sergio Garcia legt mit der 64 eine gehörige Birdie-Taktzahl an den Tag. Der Spanier führt bei -8 das Feld von 78 Spielern alleinig an. Bei neun Birdies mit nur einem Bogey scheint Garcia zu den großen Gejagten werden zu können. Victor Dubuisson wirkt nach seinem Sieg in der Türkei befreit und scort die 65. An der geteilten sechsten Stelle lauert unter anderem Justin Rose, der durch ein Parsave auf der 9 die 67 (-5) notiert.

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Bernd Wiesberger

Die Top 10 im Visier

BMW MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hat in dieser Woche im Lake Malaren GC in Shanghai die Top 10 fest im Visier und will beim letzten Turnier vor der Tour Championship endgültig wieder zur Hochform auflaufen.

Nach einem Sonntag der vergebenen Chancen beendete Österreichs Golfaushängeschild die HSBC Champions immer noch auf dem sehenswerten 17. Rang. Kein Wunder also, dass der Oberwarter nach eigener Aussage viele positive Aspekte aus seinen Auftritten der vergangenen Woche mitnehmen kann.

Bernd nahm wie viele andere European Tour Stars auch an der BMW Players Party am Sonntagabend teil und gönnte sich am Montag einen Ruhetag. Nach der Trainingsrunde am Dienstag holt er sich den letzten Feinschliff für die kommende Aufgabe beim Pro-Am am Mittwoch. Da der Burgenländer den Platz bereits aus den Vorjahren sehr gut kennt, sollte ein Topergebnis auf jeden Fall in Reichweite sein.

Bislang konnte er sich von Jahr zu Jahr bei jedem seiner Auftritte steigern. Bereits 2013 wurde er 17., letztes Jahr verließ er den Lake Malaren GC sogar mit einem 13. Rang. Hält der Trend der letzten Wochen an und Bernd Wiesberger bringt vier konstant gute Runden ins Clubhaus, sollte einem Top 10 Ergebnis nichts im Wege stehen.

„Ich denke die Form dafür scheint nach den Leistungen in der Vorwoche zu stimmen, deshalb halte ich eine Platzierung in den Top 10 klar für möglich“, zeigt Bernd, dass das Selbstvertrauen da ist. Ein Topergebnis könnte ihn einen weiteren großen Schritt zu seinem persönlichen Ziel, das Jahr in den Top 10 im Race to Dubai zu beenden, weiterbringen. Die besten 15 der Jahreswertung teilen sich nach der Tour Championship in Dubai außerdem den Bonus Pool.

Titelverteidiger in Shanghai ist der Deutsche Marcel Siem. Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Branden Grace (RSA) und Justin Rose (ENG) von der 10 aus um 03:40 MEZ in Angriff. Der Wetterbericht verspricht großteils recht gute Golfbedingungen. Nur an den ersten beiden Tagen könnten kurze Schauer möglich sein.

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Bernd Wiesberger

Zurück zu alter Form

HSBC CHAMPIONS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will ab Donnerstag bei den HSBC Champions in einem absoluten Weltklassefeld wieder zu alter Form finden und beim WGC-Event im Sheshan International GC ordentlich Punkte fürs Race to Dubai sammeln.

Erst einmal stand Bernd Wiesberger beim letzten WGC-Turnier des Jahres im Starterfeld und eroberte im Jahr 2012 – damals wurde noch in Mission Hills gespielt – einen 28. Rang. Nach der durchwachsenen Darbietung in der letzten Woche, wo der Oberwarter zwar mit einer fehlerfreien 67 (-5) stark begann, dann aber zu viele Fehler einstreute, heißt es in dem absoluten Weltklassefeld schnell zurück zu alter Form zu finden um reüssieren zu können.

Vor allem die Grüns machten Österreichs Nummer 1 in letzter Zeit immer wieder zu schaffen. Zuerst verfehlten öfters kurze Putts in Portugal ihr Ziel, letzte Woche wollte dann auch in der Türkei am Kurzgemähten nicht allzuviel gelingen. Mit einem 50. Platz rutschte der Oberwarter auch im Race to Dubai vom 7. auf den 8. Rang zurück. Um das selbstgesteckte Ziel, die Order of Merit am Ende des Jahres unter den besten 10 beenden zu können, muss er nun in den nächsten Wochen bei den hochdotierten Turnieren wieder klar mehr Punkte als in der letzten Woche sammeln.

Gutes Omen?

Asien könnte für den Burgenländer aber ein gutes Omen darstellen. Seinen allerersten Sieg auf der European Tour feierte er bei den Ballantines Championship, auch sonst macht er meist in Asien gute Figur. So spielte er schon einige Male bei Turnieren ganz vorne mit. Hat er sein langes Spiel gut im Griff und versteht es vor allem die Grüns zu entschlüsseln könnte in China ein weiteres Spitzenergebnis greifbar sein. „Ich freue mich schon richtig auf das Turnier in Shanghai“, brennt Bernd regelrecht auf den Start am Donnerstag.

Bei Kontrahenten wie Jordan Spieth (USA), Rory McIlroy (NIR) oder auch Titelverteidiger Bubba Watson (USA) muss aber absolut alles zusammenpassen um wirklich im vorderen Bereich Druck ausüben zu können. Das letzte WGC-Event des Jahres ist zeitgleich das zweite Finalturnier der European Tour, was bedeutet, dass es außer 8,5 Millionen Dollar Preisgeld auch um gleich 10 Millionen Punkte fürs Race to Dubai geht.

Der Wetterbericht sollte großteils recht gute Bedingungen bescheren. Zwar sind immer wieder verzeinzelte Schauer oder Gewitter möglich, bei knapp 25 Grad bieten die Temperaturen aber bestes Golfwetter. Erst am Sonntag könnte eine kleinere Kältefront in China einfallen. Bernd Wiesberger startet die HSBC Champions am Donnerstag im Flight mit Thongchai Jaidee (THA) und Chris Kirk (USA) um 03:15 MEZ von der 10 aus.

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Bernd Wiesberger

Gruseliger Moving Day

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger fällt zu Halloween mit einer gruseligen 75 im Montgomerie Maxx Royal im Klassement bis auf Rang 60 zurück.

Das Vorhaben von Bernd Wiesberger nach dem durchwachsenen Freitag ein richtig tiefes Wochenende hinzulegen, löst sich zu Halloween in der Türkei richtiggehend in Luft auf. Von Beginn weg findet der Oberwarter keinen gewinnbringenden Rhythmus, was sich auf der 12 – Bernd startete auf den Backnine – bereits im ersten Bogey bemerkbar macht. Auch danach stellt sich keine Sicherheit ein und mit Bogey Nummer 2 auf der 15 rasselt er erstmals richtig tief am Leaderboard bergab.

Ein Schritt nach vor und zwei zurück

Jedesmal wenn es den Anschein hat, als könne Österreichs Golfaushängeschild die Runde stabilisieren, geht es mit weiteren Fehlern wieder bergab. Wie etwa rund um den Turn. Bernd findet auf der 18 (Par 5) das erste Birdie, muss im Anschluss daran aber auf der 2 und der 3 gleich zwei weitere Schlagverluste einstecken, was den Vortrieb spürbar einbremst.

Das gruselige Schauspiel wiederholt sich postwendend noch einmal. Der Burgenländer kann auf der 4 (Par 5) erneut einen Schlag wieder gutmachen, nur um gleich darauf mit einem Doppelbogey am Par 3 weiterhin im freien Fall unterwegs zu sein. Erst gegen Ende kehrt erstmals soetwas wie Souveränität ein und der Bad Tatzmannsdorfer beendet die Runde noch mit einem abschließenden Birdie.

Zwar hat teilweise auch die Konkurrenz am Samstag etwas zu kämpfen und die Tagesergebnisse fallen im Gesamten leicht höher als noch an den ersten beiden Spieltagen aus, mit der 75 (+3) aber kann Bernd Wiesberger am Moving Day nicht reüssieren und fällt im Klassement bis auf Rang 60 zurück. Am Finaltag gilt es jetzt vor allem darum wieder etwas Sicherheit zu finden und vor allem Selbstvertrauen zu tanken, da in den nächsten drei Wochen weitere Hochkaräter in der Finalserie der European Tour anstehen.

Jaco Van Zyl (RSA) (70) und Victor Dubuisson (FRA) (67) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 16 unter Par, dicht gefolgt von Rory McIlroy (NIR) (67) und Kiradech Aphibarnrat (THA) (66) bei nur einem Schlag Rückstand.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Die Geister im Nacken

TURKISH AIRLINES OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat bereits einen Tag vor Halloween mit den Geistern zu kämpfen und kommt im Montgomerie Maxx Royal von Antalya über die 74 nicht hinaus, was viele Ränge im Klassement kostet.

Auch am Donnerstag musste der Oberwarter einige Male hart um die Pars kämpfen, absolvierte die Übung jedesmal aber mit Bravour und verschaffte sich mit der 67 (-5) eine starke Ausganglage. Am Freitag kann er daran dann aber überhaupt nicht mehr anknüpfen und fällt am Leaderboard bis auf 42 Rang zurück.

Dabei lässt sich die Runde grundsätzlich nicht schlecht an. Zwar verpasst der Burgenländer auf der 1 ein einprogrammiertes Par 5 Birdie, holt sich den Schlag dafür aber gleich danach am ersten Par 3. Dann wird es jedoch zusehends farbenfroher und meist ist es die falsche Farbei, die die Scorecard ziert.

Ungewöhnliche Fehler

Im Bogey-Birdie-Bogey Wechselspiel geht es auf den nächsten Löchern weiter, wobei er immer wieder richtig ungewohnte Fehler einstreut. So blockt er etwa auf der 5 seinen Drive komplett weg und kann aus dem dicken Gemüse den Ball nur via Querpass wieder aufs Fairway zurückbefördern. Das Par lässt sich so nicht kratzen. Dennoch liegt die Nummer 28 der Welt lange Zeit bei Even Par, erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn auf der 9 mit dem nächsten Schlagverlust.

Zu Beginn der Backnine wirkt es aber, als könne er der Runde doch noch eine positive Wende geben, denn mit Birdie Nummer drei steht das Tagesergebnis wieder bei Level Par. Eine Bahn später ist die Hoffnung aber auch schon wieder verflogen. In Folge kann der Bad Tatzmannsdorfer nicht zusetzen, fängt sich zunächst auf der 15 und dann durch Dreiputt auf der 16 die nächsten Fehler ein und rasselt im Klassement immer weiter zurück.

Auch der Schlusskonter sitzt am Freitag nur bedingt. Zwar radiert er einen Fehler mit Birdie auf der 17 wieder aus, das abschließende Par 5 will aber keinen Schlag mehr spendieren, weshalb Bernd Wiesberger nur mit der 74 (+2) zum Recording marschiert. Österreichs Nummer 1 ist somit am zweiten Spieltag bei erneut perfekten Golfverhältnissen einer der wenigen in dem 78 Mann starken Feld, der mit einer Runde über Par vorlieb nehmen muss. Als 42. gilt es nun am Samstag zu Halloween die Geister wieder abzuschütteln und sich am Leaderboard wieder nach oben zu arbeiten.

Spiegelbild der letzten Wochen

Seit seiner einmonatigen Pause hat der Oberwarter immer wieder mit seiner Konstanz zu kämpfen. Fast in jedem Turnier mischte er zumindestens an einem Spieltag weit vorne mit, verbaute sich mit durchwachsenen Runden aber des Öfteren absolute Topergebnisse. Nach der 67 vom Auftakt, findet diese Serie mit der 74 am Freitag seine unangenehme Fortsetzung.

Jaco Van Zyl (RSA) gibt auch nach dem zweiten Spieltag in Antalya den Ton an. Der Südafrikaner notiert die 69 (-3) und liegt so bei gesamt 14 unter Par in alleiniger Führung. Mit zwei Schlägen Abstand folgen Atzenbrugg Champion Chris Wood (64) und Richard Bland (beide ENG) (64). Rory McIlroy (NIR) (67) teilt sich bei gesamt 10 unter Par Rang 6.

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Bernd Wiesberger

Position bezogen

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt eine schnörkellose 67 zum Auftakt der Final Serie auf der European Tour.

Kurz vor Saisonende auf der European Tour stimmt die Richtung von Bernd Wiesberger, jetzt wo noch einmal dicke, wichtige Punkte zu vergeben sind, auch in Hinblick auf das Ryder Cup Ranking 2016, kann der Burgenländer vorbauen. Am Donnerstag zeigt das österreichische Aushängeschild bei der mit sieben Millionen Euro dotierten Turkish Airlines Open, dass er einmal mehr auf der Rechnung stehen muss.

Nach einer durchwachsenen Leistung 2014, scheint es heuer wieder deutlich voran zu gehen. Mit der 67 (-5) erfüllt der Österreicher seinen eigenen Erwartungen und geht von der 4. Stelle aus in die zweite Runde im Montgomerie Maxx Royal. „Es war ein guter, solider Start in das Turnier. Ich musste hin und wieder etwas härter um die Pars kämpfen, aber einen Großteil der Runde habe ich recht anständig gespielt“, freut sich Wiesberger auf Freitag.

Geduld ausgereizt

Bernd Wiesberger lässt im Topflight mit Lee Westwood und Graeme McDowell nicht lange auf sein erstes Birdie warten. Das Par 5 der 11 hält den ersten Schlaggewinn bereit. Im Anschluss muss sich der Oberwarter in Geduld üben. Das lange Spiel wirkt wie immer sehr ausgewogen und solide, lediglich die Chancen können noch nicht verwertet werden. Westwood hingegen hat im ersten Abschnitt der Runde keine Probleme, der Engländer sichert sich gleich fünf Birdies.

Wiesberger muss die Performance von Westwood vorerst neidlos anerkennen. In der zweiten Hälfte geht es dann aber auch für den Österreicher deutlich vorwärts. Auf dem Par 5 der 1 legt sich der 30-Jährige das zweite Birdie des Tages auf. Auch das dritte von insgesamt fünf Par 5 Bahnen kann die Nummer 7 im Race to Dubai zu seinen Gunsten ausnutzen.

Das lange Par 3 der 5 hält nach sauberer Vorarbeit ein weiteres Birdie bereit. Wiesberger scheint in den Flow gekommen zu sein und spielt such auf der 6 eine weitere große Chance heraus. Der Putt verfehlt allerdings knapp das Ziel. Der Ärger hält sich in Grenzen, weil auf der 7 der Putt aus mittlerer Distanz derart konsequent gespielt, dass sich Wiesberger das nächste Birdie gutschreiben darf. Zwei weitere Birdiemöglichkeiten aus mehreren Metern auf den Löchern 8 und 9 bleiben ohne Scoreverbesserung.

Eine eigene Liga

Jaco van Zyl ist der Mann des Tages der Turkish Airlines Open. Der Südafrikaner, der zum ersten Mal überhaupt im Maxx Royal aufteet, pulverisiert mit einer sagenhaften 61 (-11) den bisherigen Platzrekord. Van Zyl scorte auf seiner bogeyfreien Runde neun Birdies und ein Eagle, er führt damit das Feld mit drei Schlägen Vorsprung auf Lee Westwood an, der mit der 64 (-8) die alleinige zweite Position einnimmt. Die Nummer 1 im Race to Dubai, Rory McIlroy, hat eine ganz ähnliche Scorekarte wie Wiesberger und kommt mit fünf Birdies zur 67.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

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Bernd Wiesberger

Start ins Finale

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im kommenden Monat bei der Finalserie der European Tour seiner bislang besten Saison der Karriere die Krone aufsetzen. Die erste Station für den Oberwarter stellen die Turkish Airlines Open im Montgomerie Maxx Royal Golf Club von Antalya dar, wo er ab Donnerstag auf Birdiejagd gehen wird.

Nach einer Woche Pause warten auf Österreichs Nummer 1 in dieser Saison nun die ganz großen Brocken der European Tour. In der Türkei steht mit den Turkish Airlines Open das erste von insgesamt vier Finalturnieren auf dem Programm. Der Burgenländer nimmt das Turnier als einer der Mitfavoriten in Angriff. Nur Rory McIlroy (NIR), Shane Lowry (IRL) und Danny Willett (ENG) sind besser gerankt als der Burgenländer.

Bei dem mit 7 Millionen Dollar hochdotierten Turnier geht es vor allem auch darum das selbstgesteckte Ziel zu erreichen. Laut eigener Aussage will er das Jahr unter den Top 10 im Race to Dubai beenden. Derzeit rangiert er in der Order of Merit auf Rang 7, bei gleich 10 Millionen zu vergebenden Punkten kann bei einem durchwachsenen Ergebnis aber auch schnell ein Absturz im Ranking drohen. Das erste Finalevent wird ab Donnerstag über vier Tage ohne Cut gespielt.

Dass dem Bad Tatzmannsdorfer das Aushängeschild der türkischen Golfplätze durchaus entgegenkommen kann, bewies er bereits im Jahr 2013, als er einen sehenswerten 7. Rang einfuhr. Letztes Jahr hingegen passte mit einem 52. Platz nicht allzuviel in seinem Spiel zusammen. Auch in der Ryder Cup Qualifikation für kommende Saison könnte er in dieser Woche bei einem guten Resultat ordentlich anschreiben. Bis auf einen starken 4. Platz bei den Alfred Dunhill Links Championship wartet die Nummer 28 der Welt noch auf richtig dicke Punkte in der Qualifikation für den Kontinentalvergleich mit den US-Amerikanern.

Vor allem die Kontinuität muss Bernd Wiesberger in den kommenden vier Wochen wiederfinden. Seit seiner einmonatigen Pause zeigte er immer wieder mit starken Runden auf, verpasste im Gegenzug aber mit einigen durchwachsenen Leistungen noch viel bessere Resultate. Bei den Portugal Masters waren es vor allem die kurzen Putts, die ihm am Ende eine Top 5 Platzierung zunichte machten. Kann er die Stellschrauben richtig justieren, zählt Bernd mit Sicherheit zu den Topfavoriten  auf den Sieg in Antalya.

Das Wetter sollte an der türkischen Riviera durchaus mitspielen. Prognostiziert sind jeden Tag um die 24 Grad Celsius, auch Regen in dieser Woche weit und breit keiner in Sicht. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Graeme McDowell (NIR) und Lee Westwood (ENG) um 09:55 MEZ von der 10 aus in Angriff. Titelverteidiger Brooks Koepka (USA) ist nicht am Start.

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Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Schaumgebremst

PORTUGAL MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger steht sich am Finaltag im Oceanico Victoria GC von Vilamoura mit zu hoher Fehlerquote selbst im Weg und kommt über die 70 nicht hinaus. Vor allem bei kurzen Putts muss der Oberwarter in der nächsten spielfreien Woche die Stellschrauben vor der Final Series der European Tour noch justieren. Andy Sullivan (ENG) feiert seinen bereits dritten Saisonsieg.

Erst mit zweistündiger Verspätung kann Bernd Wiesberger am Sonntag um 11:00 MEZ mit Kanonstart die letzte Runde in Portugal in Angriff nehmen. Der Start auf der 17 (Par 5) gelingt mit Birdie auch nach Maß, doch richtiger Rhythmus im Spiel will sich am Finaltag einfach keiner einstellen. Dabei hätte er auf der 2 die Riesenchance schnell etwas Druck nach vorne auszuüben, der Birdieputt aus einem guten Meter will aber nicht fallen.

Nur eine Bahn später ist es wieder die Performance bei kurzen Putts. Diesmal will aus einem Meter der Parsave nicht gelingen, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Mit zwei anschließenden Birdies scheint es aber, als würde die Sicherheit endlich einzug halten, doch wieder werfen ihn Schlagverluste zurück. Das bereits Gesehene wiederholt sich so bis zum Ende seiner Runde und Bernd Wiesberger büßt mit der finalen 70 (-1) etliche Ränge im Klassement ein und wird schlussendlich 16.

Andy SullivanAndy Sullivan ist in dieser Woche eine Klasse für sich und spielt in einer eigenen Liga. Der Engländer triumphiert nach der 66 (-5) bei gesamt 23 unter Par und distanziert den ersten Verfolger Chris Wood (ENG) um ganze neun Schläge. Der Engländer feiert damit seinen bereits dritten Sieg in dieser Saison. Dieses Kunststück gelang zuletzt Rory McIlroy (NIR) im vergangenen Jahr.

Vieles liegengelassen

Bernd Wiesberger lässt in Portugal einmal mehr vieles liegen. Bereits zweimal spielte er an selber Wirkungsstätte um den Sieg mit, verspielte aber am Schlussstretch des Platzes in beiden Jahren einen möglichen Sieg. Heuer ist es vor allem die Unbeständigkeit und die viel zu hohe Fehlerquote, die am Ende nicht mehr als Rang 16 zulässt. Nach der 68 (-3) am Donnerstag und der 64 (-7) am Freitag deutete noch alles auf ein weiteres Spitzenergebnis hin. Das Wochenende mit Ergebnissen von 72 (+1) bzw. 70 (-1) Schlägen verhindert dann aber eine weitere Top 10 Platzierung des Burgenländers.

Seit seiner einmonatigen Sommerpause zeigt er immer wieder, dass er es eindeutig drauf hätte, nach den Open de France ein weiteres European Tour Turnier in dieser Saison zu gewinnen. In Italien machte ihm aber eine durchwachsene Schlussrunde besseres zunichte. In Deutschland scheiterte er nach zwischenzeitlicher Führung sogar am Cut. In Schottland spielte er sich erst dank einer enorm starken Schlussrunde nach vor und in dieser Woche ist es ein unbeständiges Wochenende, dass eine Topplatzierung zunichte macht. Auch in der Ryder Cup Qualifikation hilft ihm das Abschneiden in Portugal nicht weiter.

Am Feintuning basteln

In der nächsten spielfreien Woche – Bernd verzichtet auf einen Start bei den Hong Kong Open – gilt es nun vor allem am Feintuning zu basteln. Der Bad Tatzmannsdorfer wird bei allen vier Finalturnieren der European Tour Saison in den Teeboxen stehen. Um bei den hochdotierten Events gute Ergebnisse einzufahren heißt es vor allem bei den kurzen Putts wieder die Sicherheit zu finden und die aktuell hohe Fehlerquote einzudämmen.

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Bernd Wiesberger

Windiger Kampf

PORTUGAL MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im Starkwind von Vilamoura alle Hände voll zu tun um sein Tagesergebnis zusammenzuhalten. Schlussendlich muss er mit der 72 leben, verliert damit aber kaum Plätze im Klassement. Andy Sullivan (ENG) spielt im Oceanico Victoria GC weiterhin in einer eigenen Liga und galoppiert den Verfolgern auf und davon. „Das war heute extrem zäh und ich hab richtig dumme Bogeys gespielt“, so Bernd nur Minuten nach seiner Runde.

Mit einem Kanonenstart von allen 18 Bahnen nehmen die Spieler in Portugal den Samstag in Angriff. Grund dafür zeigt sich ein Wettertief, das zeitweise mit Windspitzen von bis zu 50 km/h auch bereits die Muskeln spielen lässt. Zumindestens aber bleiben Regen und angekündigte Gewitter noch aus, was eine planmäßige Durchführung der dritten Runde ermöglicht.

Bernd Wiesberger findet dabei sehr souverän in den Tag und taucht nach vier Pars am ersten Par 5 mit einem Birdie in den roten Bereich ab, was ihn zu dieser Zeit zum ersten Verfolger von Andy Sullivan macht. Doch noch vor dem Turn hat der Burgenländer erstmals echte Schwierigkeiten, was prompt in zwei Bogeys mündet, wobei der Parputt auf der 9 noch dazu mit 360 Drehung auslippt.

Auf den Backnine droht es dann früh richtig unangenehm zu werden, nachdem er einem weiteren Parputt auf der 11 keine Chance gibt zu fallen. Mit bekannter Kampfkraft zieht der Bad Tatzmannsdorfer aber postwendend das Tempo an und dreht mit einem Birdiedoppelschlag das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par.

Kunterbuntes Ende

Doch an einem spielerisch enorm anspruchsvollem Tag hat er weiter alle Hände voll zu tun. Zunächst misslingt der Abschlag auf der 16 (Par 3) etwas und nach missglücktem Chip ist das nächste Bogey perfekt. Nur ein Loch später aber nützt er auch das letzte Par 5 und spielt sich erneut auf den Ausgangspunkt zurück. Die 18 beschert ihm dann aber ein ganz unangenehmes Ende.

Bernd versenkt seine Annäherung im Wasser und lässt danach den Parputt vom Vorgrün auf der Linie zu kurz. Das abschließende Bogey zur 72 (+1) schmerzt zwar, ist im Klassement aber durchaus zu verkraften, da er bei gesamt 9 unter Par immer noch als 7. in den Finaltag geht. Alles in allem spielt Bernd am Moving Day weder herausragendes noch schlechtes Golf. Vor allem das kurze Spiel verhindert am dritten Spieltag besseres. „Richtig dumme Fehler heute gemacht. Mal schauen was morgen jetzt noch geht“, zeigt er sich mit der Samstagsrunde alles andere als zufrieden.

Auf und davon

Andy SullivanAndy Sullivan zeigt sich auch am Samstag weiterhin von seiner besten Seite. Am Engländer prallt der Schlechtwettereinbruch einfach ab. Mit einer 67 (-4) legt er erneut eine ganz starke Runde hin und marschiert der Konkurrenz so bei gesamt 18 unter Par mittlerweile um ganze fünf Schläge davon. Der erste Verfolger, Eduardo De La Riva (ESP) (68), rangiert bei gesamt 13 unter Par auf dem alleinigen 2. Rang. Die finale Runde wird am Sonntag erneut ab 09:00 MEZ mit einem Kanonstart in Angriff genommen.

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