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Wilder Auftakt

3M OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab dreht seine erste Runde im TPC Twin Cities am Schlussloch noch in den roten Bereich. Sepp Straka kämpft sich nach einem verpatzten Start spektakulär zurück. Bernd Wiesberger schmeißt eine solide Auftaktrunde auf den Schlusslöchern weg.

Nach der Nullnummer beim Memorial hoffen Bernd Wiesberger und Matthias Schwab auf eine stabilere Performance bei der 3M Open. Der TPC Twin Cities präsentiert sich auch deutlich scorefreundlicher als Muirfield Village und sollte damit ideal für den Formaufbau der Österreicher sein. Noch dazu ist das Feld auch angesichts des bescheideneren Preisgelds von 6,6 Millionen US Dollar überschaubarer: DJ und Brooks Koepka waren zuletzt eher Schatten ihrer selbst, womit Titelverteidiger Matthew Wolff, Tommy Fleetwood und Tony Finau eher zu favorisieren sind.

„Der Score bei meinem ersten Turnier in Ohio war nicht gut. Ohne Turnier-Rhythmus gibt’s halt auf diesem Niveau einfach wenig zu holen. Rein vom Schwung her bin ich aber nicht unzufrieden. Die Bewegung und die Technik ist gut, auch beim Putten. Es geht jetzt drum so schnell wie möglich eine gewisse Turnierhärte aufzubauen“, blickt Matthias Schwab vor seinem zweiten PGA Tour Start in Folge noch einmal auf die letzte Woche zurück.

Gleich auf der 1 tritt er sich dann aber sofort das erste Bogey ein, denn nachdem der Drive etwas zu lang wird und im Dogleg nur hinter dem Fairway liegenbleibt, erreicht er das Grün nicht wie geplant und kann sich nicht mehr zum Par retten. Nach zwei stressfreien Löchern danach wird es am ersten Par 3 wieder ungemütlicher. Knapp verfehlt der Abschlag das Kurzgemähte und nachdem der Chip leicht zu lang wird, kann der Putter abermals aus gut zwei Metern das Bogey nicht verhindern.

Am ersten Par 5 geht es dann aber in die richtige Richtung, denn ein gelungener Schlag findet übers Wasser den Weg aufs Grün und in Folge schleicht der Eagleputt nur um Zentimeter am Loch vorbei. Das Birdie stellt so keinerlei Problem mehr dar. Immer wieder gibt er sich in Folge recht gute Chancen auf den scoretechnischen Ausgleich, allein die Birdieputts wollen lange Zeit nicht fallen.

Erst am zweiten Par 5 der Runde darf er dann wieder eine Zahl auf der Scorecard einkreisen, denn obwohl der zweite Schlag etwas zu kurz gerät, kann er nach starkem Chip über die Bunker sein zweites Birdie notieren. Das bringt ihn auch eindeutig gegen Ende noch so richtig auf den Geschmack, denn nach einem starken Zweiputt aus über 30 Metern auf der 14, legt er auf der 15 die Annäherung richtig stark zur Fahne und taucht nach gestopftem Birdieputt aus einem Meter erstmals in die roten Zahlen ab.

Diesen kann er jedoch nicht wirklich lange treu bleiben, denn ein leicht überschlagenes Grün am Par 3 der 17 radiert ihm das Minus wieder aus. Damit will sich der Rohrmooser aber nicht zufrieden geben, legt sich auf der 18 mit einem starken Abschlag die Grünattacke auf und nimmt zwei Putts später noch das abschließende Birdie zur 70 (-1) mit, was als 57. für einen durchwegs souveränen Start ins Turnier sorgt.

„Es ging heute bereits etwas besser als letzte Woche beim Memorial. Die Puttleistung war noch nicht zufriedenstellend aber das lange Spiel war über weite Strecken gut. Vier Birdies sind okay, die Bogeys müssen in Zukunft weniger werden. Die Entwicklung passt“, fasst er seine Auftaktrunde zusammen.

Alles andere als langweilig

Sepp Straka, der zuletzt schon etwas ausgepowert wirkte, ist auch beim 7. Turnier seit dem Comeback der Tour wieder mit dabei. Beim Debüt der 3M Open im Vorjahr verpatzte der Wiener die Auftaktrunde und scheiterte trotz tapferer Freitagsrunde knapp am Cut. Auch der Start in diesem Jahr gelingt alles andere als nach Maß, denn gleich auf der 10 bunkert er sich ein und muss am Ende mit dem anfänglichen Bogey leben.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn auch auf der 11 ist die Annäherung zu ungenau und da in Folge auch noch der Chip zu kurz bleibt, ist Bogey Nummer 2 sofort Realität. Sogar am Par 5 der 12 wird es stressig, nachdem er im Grünbunker hängenbleibt. Am Ende geht sich aber zumindestens noch das erste Par des Tages aus.

So richtig ins Rollen kommt der Longhitter aber am Donnerstag auf den Backnine nicht. Auf der 16 verfehlt er sein bereits viertes Grün auf nur sieben Bahnen und kann den dritten Schlagverlust nicht mehr abwenden. Erst das Par 3 der 8 lässt ihn dann nach den bislang zähen Löchern erstmals aufatmen. Nach gutem Abschlag ist der Putter diesmal zur Stelle und holt ihm aus fünf Metern einen Schlag wieder zurück.

Mehr als ein Aufflackern ist das Birdie aber nicht, denn kurz vor dem Turn hat er gleich die nächste Chance weiter zur verkürzen, nach problemloser Grünattacke verhindert ein Dreiputt aber Birdie Nummer 2. Mit letzter Kraft schleppt sich die Annäherung auf der 2 dann noch übers Wasser, was am Ende aber das nächste Bogey nicht mehr verhindern kann. Zumindestens steuert Sepp sofort gegen, denn am Par 3 danach locht er aus knapp vier Metern zum zweiten Birdie des Tages.

Das absolute Highlight packt er dann auf der 5 aus, denn er locht am Par 4 aus knapp 119 Metern kurzerhand die Annäherung und stellt sein Score mit dem spektakulären Eagle wieder auf Anfang. Am letzten Par 5 ergibt sich dann mit verfehltem Fairway ein ganz seltenes Bild. Sepp hat aber das nötige Gefühl und holt sich nach gutem Wedge das nächste Birdie ab, das ihn erstmals in die roten Zahlen bringt.

Sofort danach wird es aber wieder so richtig stressig, nachdem der Drive im Wasser baden geht. Ein sensationeller Parputt aus gut sechs Metern fällt aber und hält ihn so im Minusbereich. Ungewohnt unspektakulär bringt er die Runde dann zu Ende und darf sich am Ende wie sein Landsmann Matthias Schwab über eine 70 (-1) freuen, die ihm als 57. alle Chancen aufs Wochenende einräumt.

Dreimal gewassert

Bernd Wiesberger knallt gleich seinen ersten Abschlag perfekt aufs Fairway, bleibt dann allerdings mit dem Wedge deutlich zu kurz und verpasst es sich so eine anfängliche Birdiechance aufzulegen. Das Par zum Start ist aber sicher. Auf der 2 schafft es der Drive dann nicht übers Wasser und aus dem H2O hat er schließlich ein schnelles Bogey auf der Scorecard picken.

Der Burgenländer zeigt sich aber großteils unbeeindruckt und bleibt seinem Gameplan treu. In Folge ergeben sich auch Außenseiterchancen auf Birdies, die er jedoch nicht verwerten kann. Erst die 7 treibt den Puls dann wieder etwas in die Höhe, aus dem Grünbunker rettet er sich aber noch zum Par. Auf der 8 ist es dann auch endlich mit dem ersten Birdie soweit, denn nach starkem Abschlag bleiben ihm nur noch zwei Meter übrig und diesmal lässt er sich die Chance am Par 3 nicht entgehen.

Zum zweiten Mal schwimmt ihm dann jedoch der Score davon, denn auf der 9 wassert die Annäherung und da er sich zu allem Überfluss auch noch einen Dreiputt eintritt, hat er am Ende sogar nur das Triplebogey stehen. Bernd steckt den Schock aber recht gut weg und darf sich nach einem gelungenen Eisen auf der 11 wieder über ein Birdie freuen. Der rote Eintrag bringt auch erstmals so richtig Feuer in sein Spiel, wie eine gelungene Grünattacke mit anschließendem gelochten Eagleputt auf der 12 beweist.

Mit aller Kraft stemmt er sich dann gegen ein erneutes Abrutschen im Klassement, denn am Par 3 der 13 bunkert er sich unangenehm neben dem Grün ein, bringt den Ball aber sehenswert zur Fahne und aus gut zwei Metern zeigt auch der Putter einmal mehr, dass er nach wie vor auf Temperatur ist. Ein Abschlag in den Bunker sorgt dann auf der 16 kurzzeitig für etwas schnelleren Puls, ein gefühlvoller Chip ermöglich aber schließlich erneut ein wichtiges Par.

Am letzten Par 3 der Runde geht es dann aber doch wieder retour, nachdem ihm ein Dreiputt einen Schlagverlust aufbrummt. Sichtlich noch verärgert hat der letzte Abschlag rein gar nichts mit dem Fairway zu tun und segelt, wie schon zwei frühere Bälle, auf der 18 noch direkt in den See, was sich schließlich in einem noch weiteren Bogey manifestiert. Mit den späten Fehlern ist so für Bernd nicht mehr als die 73 (+2) und Rang 120 zu holen, womit er sich schon einen mehr als nur unguten Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke umhängt.

Richy Werenski (USA) feuert am Donnerstag aus allen Rohren und kann auf seiner ersten Runden gleich neun Birdies auf der Scorecard verewigen. Da er nur ein einziges Bogey einstecken muss, startet der 28-jährige nach der 63 (-8) als Führender in den Freitag.

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3Ö’s bei 3M

3M OPEN – VORSCHAU: Wie schon letzte Woche stehen auch im TPC Twin Cities mit Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Sepp Straka wieder drei Österreicher am Abschlag. Während es für die beiden erstgenannten nach dem Missed Cut der Vorwoche vorrangig um den Formaufbau geht, muss Sepp Straka beim siebten Turnierstart in Folge die sich anbahnende Müdigkeit aus den Knochen schütteln.

Monatelang mussten sich Bernd Wiesberger und Matthias Schwab aufgrund der Coronavirus -Pandemie in Geduld üben, ehe es für die beiden European Tour Asse mit erhaltenen Einladungen letzte Woche im Muirfield Village GC beim Memorial Tournament endlich wieder so richtig los ging. Beiden merkte man die fehlende Spielpraxis allerdings deutlich an, denn alle zwei hatten nicht wirklich viel mit dem Cut zu tun und verpassten das Wochenende auf der schwierigen Par 72 Wiese in Ohio recht deutlich.

Dies soll sich nun in dieser Woche in Minnesota ändern. Der TPC Twin Cities in Blaine präsentiert sich doch um eine Ecke scorefreundlicher als Jack Nicklaus‘ Meisterwerk in Ohio. Auch das Wetter sollte sich im Norden der USA durchwegs freundlich zeigen, lediglich am Wochenende könnte es den ein oder anderen Schauer geben. Verhältnisse also, die auf durchwegs tiefe Scores in dieser Woche hindeuten könnten. Damit soll auch der Formaufbau beim Burgenländer und beim Steirer sichtbare Fortschritte machen, denn noch ein freies Wochenende wollen beide klarerweise auf jeden Fall verhindern.

Müdigkeit abschütteln

Ganz anders stellt sich die Lage bei Sepp Straka dar. Österreichs Maschinengolfer schüttelt die bereits siebte Woche in Folge aus den Ärmeln, denn seit dem Re-Start der Tour in Texas steht der Longhitter durchgehend am Abschlag. Dies hat sich für Sepp auch bereits bezahlt gemacht, denn er konnte schon durchwegs achtbare Ergebnisse einfahren und liegt auch im >> PGA Championship Points Ranking als 65. im richtigen Bereich, denn die Top 70 dieser Rangliste dürfen ab 6. August im TPC Harding Park beim Major abschlagen.

Zuletzt allerdings wirkte Sepp doch bereits etwas überspielt, denn am Moving Day letzte Woche trat er sich im pfeilschnellen Muirfield Village GC sogar eine 79 (+7) ein und beraubte sich damit der Chance auf das angepeiltes Topergebnis. Die letzten Tage mussten somit neben der Weiterreise nach Blaine auch als Relaxphase herhalten. Kann der Georgia Bulldog die Müdigkeit aus den Knochen bekommen, könnte es für den gebürtigen Wiener aber wieder durchaus ein starkes Ergebnis geben, denn das er im Stande ist viele Birdies auf die Scorecard zu zaubern, stellte er bereits etliche Male heuer unter Beweis.

Im Gegensatz zur Vorwoche ist das 6,6 Millionen US-Dollar Turnier eher überschaubar besetzt. Zwar teen immerhin Brooks Koepka und Dustin Johnson (beide USA) in Minnesota auf, beide präsentierten sich zuletzt aber etwas außer Form. Mit Titelverteidiger Matthew Wolff, Tony Finau (beide USA) oder auch Tommy Fleetwood (ENG) ist das Starterfeld aber keinesfalls in irgendeiner Form zu unterschätzen. Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 15:40 MEZ von der 1. Bernd Wiesberger (19:10 MEZ auf der 1) und Sepp Straka (19:20 MEZ auf der 10) folgen zum Auftakt mit späten Startzeiten.

 

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Wieder im Finish

3M OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt lange Zeit richtig starkes Golf, ehe es ihn im TPC Twin Cities wieder im Finish mit Bogeys erwischt. Der Cut geht sich in Minnesota nach der 68 nicht aus.

Sepp Straka zeigte sich am Donnerstag lange Zeit eigentlich recht gut und sicher. Erst am Ende seiner Runde zerfiel das Spiel des Longhitters sprichwörtlich in seine Einzelteile, denn gleich zwei Doppelbogeys mit zwei darauffolgenden weiteren Schlagverlusten bescherten ihm schließlich nur die 73. Am Freitag muss der gebürtige Wiener nun wohl eine schon eine ganz tiefe Runde auf die Scoreboard knallen, denn bei bereits vier Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke helfen Sepp nur Birdies, Birdies, Birdies.

Genau das gelingt ihm dann auch gleich auf der 10, denn eine starke Annäherung legt ihm prompt die erste Möglichkeit auf, die er sich aus knapp drei Metern nicht entgehen lässt. Zwar geht sich dann am ersten Par 5 seiner Runde die Grünattacke nicht ganz aus, nach gefühlvollem Chip kann er aber das nächste Birdie einsacken und halbiert damit nach nur drei gespielten Bahnen bereits seinen Rückstand.

Lange fehlerfrei

So richtig auf den Geschmack gekommen zündet er auf der 14 ein weiteres starkes Eisen und hält auch den Putter weiterhin gekonnt auf Temperatur, denn dieser lässt aus zweieinhalb Metern das nächste Birdie springen. Kurz vor dem Turn heißt es dann auf der 18 bei Sepp „No risk, no fun“, denn der Georgia Bulldog attackiert am Par 5 und bringt den Ball nach einem Mutschlag übers Wasser am Grün unter. Zwei Putts später strahlt sein Name erstmals von oberhalb der gezogenen Linie.

Nach einer längeren schöpferischen Pause spielt Sepp auf der 6 einmal mehr seine unglaublichen Längen aus und knallt erneut am Par 5 den Ball mit seinem zweiten Schlag aufs Grün. Aus knapp elf Metern nimmt er Birdie Nummer fünf mit und verschafft sich damit sogar erstmals etwas Luft auf die Cutlinie.

Doch die Probleme im Finish vom Vortag holen Sepp in Minnesota auch am Freitag wieder ein, denn ein richtig wild verzogener Abschlag am Par 3 der 8 mündet im ersten Bogey und des Schlechten noch nicht genug wassert er zum Abschluss auf der 9 noch einen Ball und muss so das nächste Bogey einstecken. Nach der 68 (-3) geht sich der Cut im TPC Twin Cities somit als in etwa 87. nicht aus.

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Im Finish pechschwarz

3M OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka liegt bis wenige Löcher vor Schluss durchaus gut im Rennen, ein pechschwarzes Finish brummt dem Longhitter im TPC Twin Cities aber einen mehr als nur unangenehmen Rückstand auf die Cutlinie auf.

Mit seinem bislang bestem Ergebnis auf der PGA Tour in der Tasche kommt Sepp Straka zur 3M Open eingeflogen. Gut für den Tourneuling, dass erneut ein neuer Event am Kalender ansteht, der TPC Twin Cities somit für das gesamte Feld Neuland darstellt. Das Layout dürfte Sepp zudem voll in die Karten spielen: mit gleich drei drivebaren Par 4 auf einem Kurs, den bereits die Altmeister der Champions Tour alljährlich komplett zerlegen, werden erneut ultratiefe Scores erwartet. Brooks Koepka, Patrick Reed, Jason Day, Hideki Matsuyama und Bryson DeChambeau sind die Big Names beim 6,4 Millionen Dollar-Turnier von Minnesota.

Sepp zeigt sich sofort hellwach und zündet gleich auf der 1 ein perfektes Eisen, dass fast sogar zum Eagle ins Loch fällt, mit einem Tap-in Birdie beginnt die Runde aber dennoch mehr als nur gut. Auch danach hat der gebürtige Wiener alles fest im Griff und darf sich nach gestopftem Eineinhalbmeterputt auf der 5 über das nächste Birdie freuen, womit er bereits im soliden Mittelfeld angekommen ist.

Zwar erweist sich die 9 nach überschlagenem Grün kurzzeitig als Spielverderber, nach dem Turn aber setzt er sogar zu einem Birdiehattrick an – zunächst locht Sepp auf den Grüns aus größerer Distanz und kann danach auch das Par 5 der 12 gut ausnützen – womit er den eben abgegebenen Schlag mehr als wettmacht.

Im Treibsand gefangen

Doch wie aus dem Nichts beschreitet Sepp plötzlich unsicheres Terrain und bleibt scoretechnisch sprichwörtlich wie im Treibsand stecken, denn ab der 14 wird es richtig unangenehm für den Georgia Bulldog. Eine gewasserte Annäherung mündet in einem ersten Doppelbogey und des Schlechten noch nicht genug kostet ein leicht verzogener Drive und ein überschlagenes Grün danach gleich die nächsten zwei Schläge.

Nach den zwei Doubletten hat Sepp Mühe wieder halbwegs in die Spur zu finden und tritt sich auf der 16 nach verpasstem Up & Down und auf der 17 mit einem Dreiputt noch weitere Bogeys ein. Schlussendlich steht er nur mit der 73 (+2) beim Recording und weist vom 119. Platz bereits vor der zweiten Runde satte vier Schläge Rückstand auf die Cutmarke auf. Scott Piercy (USA) diktiert mit einer 62 (-9) in Minnesota das Tempo.

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