Schlagwort: bushwillow course

Vergebliche Zitterpartie

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele hofft im Randpark GC nach der 73 am Firethorn Course lange Zeit, dass die Cutmarke noch auf 1 unter Par zurückspringt. Schlussendlich verpasst er aber denkbar knapp den Wochenendeinzug. Bernd Wiesberger scheitert nach einer 71 am Bushwillow Course auch beim zweiten Turnier nach dem Comeback am Cut.

Martin Wiegele hatte zum Auftakt den Bushwillow Course mit einer 68 (-3) durchaus gut im Griff und startet so klar innerhalb des Cutbereichs in den zweiten Spieltag. Um beim Abstecher auf die European Tour in dieser Woche gutes Preisgeld mitnehmen zu können, muss der Routinier auch am Firethorn Course seine gute Form unter Beweis stellen.

Mit sicheren anfänglichen Pars findet er sich dann auch solide zurecht und arbeitet sich nach einem Birdie am Par 4, der 3 schon früh in Richtung Top 10 nach vor. Allerdings reißt der Schwung danach sichtlich, denn ein Bogeytriplepack von der 5 weg lässt ihn bis an die Cutmarke zurückfallen.

Zwischen Sein und Nichtsein bringt ihn dann ein Birdie auf der 14 wieder in die richtige Richtung, was er sich allerdings mit einem darauffolgendes Bogey sofort wieder zunichte macht. Schlussendlich unterschreibt Martin Wiegele die 73 (+2) und hofft danach bis zum Ende des Tages, dass sich die Cutmarke bei 1 unter Par einpendelt um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Am Ende aber macht ihm die Linie den Gefallen nicht und Martin ist als 71. denkbar knapp am Wochenende zum Zuschauen verdammt. „Es ist eigentlich unglaublich, dass man mit so einem Spiel überhaupt in Gefahr kommt den Cut zu verpassen“, wirkt er nach dem langen Nägelbeißen richtiggehend zermürbt. „Die Löcher 4 bis 7 waren absoluter Wahnsinn. Von den Schlägen her hätte ich die unter Par spielen müssen und nicht 3 über.“

Erneut vorbei

Bernd Wiesberger lag zum Auftakt lange Zeit am etwas schwereren Firethorn Course klar im roten Bereich, erst späte Fehler ließen schließlich nicht mehr als die 71 (Par) zu. Am Freitag muss er auf Bushwillow nun eigentlich zwingend eine Runde im Minusbereich notieren um sein erstes Wochenende nach dem Comeback erreichen zu können.

Das Vorhaben soll schlussendlich aber erneut nicht aufgehen, obwohl sich der Start mit einem anfänglichen Par 5 Birdie durchaus gut anlässt. Danach spult der Oberwarter zwar sicher die Pars ab, kann am scorefreundlicheren Bushwillow Course aber nicht weiter nachlegen und tanzt damit lange Zeit genau an der Cutlinie.

Nach zehn Bahnen mit der angegebenen Schlaganzahl entpuppt sich dann das Par 5, der 12 wieder als gewinnbringend, denn mit seinem zweiten Birdie des Tages spielt er sich endgültig über die gezogene Linie in Richtung Wochenende.

Lange währt die Freude aber nicht, denn da sich auf der 13 nur ein Bogey ausgeht, rutscht er postwendend wieder zurück. Des Schlechten noch nicht genug schnürt er auf der 14 sogar den schwarzen Doppelpack und verliert so langsam aber sicher immer mehr die rote Linie aus den Augen.

Nachdem er dann auch auf der 16 noch einen Schlag abgeben muss, ist klar, dass er auch beim zweiten Turnier nach dem Comeback das Wochenende verpassen wird. Ein Birdie auf der 17 lässt zwar noch einmal kurz Hoffnung aufflackern, schlussendlich ist die zweite 71 (Par) aber als 88. zu wenig um Preisgeld mitnehmen zu können.

Lokalmatador Charl Schwartzel marschiert mit einer 63 (8) und bei gesamt 12 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Bushwillow im Griff

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele legt sich im Randpark GC mit einer 68 am Bushwillow Course eine gute Basis für das Erreichen des Wochenendes. Bernd Wiesberger muss sich nach späten Fehlern am Firethorn Course mit der 71 zufrieden geben.

Südafrikas Open, eines der traditionsreichsten Golfturniere weltweit, wurde heuer mit der Joburg Open zu einem 1 Million Euro-Turnier zusammengelegt. Übernommen wurde dazu das Format der Joburg Open, wo im Randpark GC auf den Kursen Firethorn und Bushwillow gespielt wird. Das ermöglicht ein Riesenfeld von 240 Spielern und somit auch einen European Tour-Einsatz für Martin Wiegele.

Dieser findet sich dann mit einem anfänglichen Birdie am Bushwillow Course auch sofort gut zurecht und lässt danach mit recht souveränen Pars in der frühen Phase seiner Runde nichts anbrennen. Das Par 3, der 8 entpuppt sich dann jedoch erstmals als etwas zu harte Nuss und lässt ihn mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par zurückfallen.

Martin verweilt aber nur kurz am Ausgangspunkt, denn kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen dreht er sein Score wieder zurück in den Minusbereich. Dass er sich vor Weihnachten in durchaus guter Form befindet macht er dann auf der 12 klar, wo er mit seinem dritten Birdie des Tages erstmals sogar bis ins Mittelfeld nach vorne marschiert.

Lange hält das Zwischenergebnis zwar nicht, da ein Bogey die Aufbruchsstimmung rasch wieder abbremst, Martin lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hat mit gleich zwei Birdies danach die mehr als passende Antwort parat. Da er die Runde mit einem soliden Par beendet, notiert er zum Auftakt die 68 (-3), womit er sich als 27. ganz klar innerhalb des Cutbereichs einreiht.

„Es war ein solider Start“, freut er sich über die gelungene erste Runde. „Ich fühle mich gut und hab selten etwas retten müssen bis auf einen Socket wo ich auf der 13 leider vergeblich ums Par gekämpft hab. Auf der 1 und der 12 hab ich Birdies zwei Par 5 mit Zweiputts vom Vorgrün gemacht und auf der 10 ist sogar aus zehn Metern der Putt gefallen.“

Späte Fehler zur 71

Bernd Wiesberger unternimmt nach dem verpassten Cut beim Comeback auf Mauritius den zweiten Schritt am steinigen Weg zurück zu alter Form. Da am Freitag nach jeweils einer Runde von Firethorn und Bushwillow nur die besten 70 von 240 den Cut schaffen, wird sich die Aufgabe für den 33-jährigen Oberwarter nicht gerade einfach gestalten.

Der Start gelingt Bernd am etwas schwierigeren Firethorn Course mit anfänglichen Pars dann aber durchwegs solide und ein recht frühes Birdie am Par 5, der 4 sorgt rasch für ein gutes Gefühl. Angestachelt vom ersten roten Eintrag legt er danach am Par 3 sofort weiter nach und macht so den starken Start endgültig perfekt.

Auch danach zeigt er sich um einiges sicherer als noch in der Vorwoche und macht mit weiteren Pars nichts falsch, weshalb er mit dem Zwischenscore von 2 unter Par auf den Backnine ankommt. Erst danach kommen auch die Probleme der Vorwoche zurück, denn ein wild nach links verzogener Drive auf der 10 lässt ihn dann erst mit dem dritten Schlag das Grün erreichen, was das erste Bogey zur Folge hat.

Am Par 5, der 12 bringt er die Grünattacke dann zwar nur rechts neben dem Kurzgemähten unter, nach gutem Chip und gestopftem Putt kann er sein Score aber wieder auf 2 unter Par stellen. Nach etlichen Pars sorgt dann auf der 16 ein weiterer verzogener Abschlag und eine Annäherung in den Grünbunker für das zweite Bogey des Tages.

Auch auf der 18 findet der Drive das Fairway nicht und Bernd muss sich so mit einem abschließenden Schlagverlust sogar nur mit der 71 (Par) zufrieden geben, was ihm vor der zweiten Runde als 95. einen kleinen Rückstand von einem Schlag auf die Cutmarke einbrockt.

Local Hero Louis Oosthuizen ist am Donnerstag am Bushwillow Course mit der 62 (-9) das Maß der Dinge in Johannesburg.

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