Schlagwort: cadillac

Bernd Wiesberger

Eingebunkert

WGC CADILLAC CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bekommt am Samstag im TPC Blue Monster ordentlich Sand ins Getriebe und muss nach Bunkerausflügen insgesamt gleich sechs Schläge abgeben. Mit späten Birdies betreibt er aber noch Schadensbegrenzung und geht nach der 74 als 23. in den Finaltag. „Das war heute ein echt schwieriger Tag für mich“, zeigt er sich nach der Runde etwas geknickt.

„Ich muss jetzt einfach so solide weiterspielen und eine tiefrote Runde nachlegen“, gab sich Bernd Wiesberger nach der starken 69 (-3) vom Freitag selbst die Marschrichtung vor. Solide wirkt das Spiel dann auch zu Beginn des Moving Days. Bernd legt sich gleich auf den ersten beiden Bahnen gute Birdiemöglichkeiten auf, der Putter will dem Burgenländer aber kein frühes Birdie spendieren. Auf der 3 kratzt er nach zu langem ersten Putt noch souverän das Par, ehe das Bunkerunheil seinen Anfang findet.

Bernd bunkert sich von der 4 bis zur 6 gleich dreimal hintereinander neben dem Kurzgemähten ein und verpasst in Folge jedesmal den Sand Save. Plötzlich liegt der Oberwarter nach dem Bogeytriplepack und nur sechs gespielten Bahnen weit zurück und rangiert bei gesamt Level Par nur noch im Mittelfeld. Doch es hat den Anschein, als könne er den Turnaround einleiten. Mit gestopftem Siebenmeterputt zum Birdie gelingt ihm auf der 7 eine schnelle erste Antwort, bei der es vorerst aber bleibt.

Weiterhin sandig

Schon die 9 (Par 3) kostet den eben herausgeholten Schlag wieder, nachdem er wie schon am Vortag erneut im Grünbunker hängenbleibt und einmal mehr das Par nicht kratzen kann. Richtig unangenehm wird es dann aber auf den Backnine. Anstatt das Par 5 zu einem weiteren Birdie zu überreden, bleibt Bernd im Fairwaybunker hängen und muss so sogar ein weiteres Bogey eintragen.

Zu allem Überdruss beginnt dann auch noch der Driver etwas von der Sicherheit zu verlieren. Doch ausgerechnet einer der wenigen verzogenen Abschläge führt nach einem Monsterputt aus knapp 15 Metern zum zweiten Birdie des Tages. Doch wieder will das nicht die benötigte Sicherheit bringen. Nach weiterem verpassten Par 5 Birdie und einem sicheren Par auf der 13 (Par 3) bunkert sich der Burgenländer erneut mit dem Abschlag ein, was wieder mit einem Bogey bestraft wird.

Stinksauer

Wie sauer Bernd Wiesberger mit der bisherigen Performance ist, zeigt sich auf der 15 (Par 3). Er bringt den Abschlag souverän am Grün unter, der starke Birdieputt aus acht Metern bleibt dann direkt neben dem Loch liegen. Nach dem Tap-in fischt Bernd den Ball aus dem Loch und versenkt ihn postwendend Backhand hinter ihm im See.

Mit dem Mut der Verzweiflung drived er danach das Par 4, der 16 an, bleibt aber wieder einmal im Sand hängen. Diesmal jedoch durchbricht er den Bann und macht mit dem Sandy-Birdie sogar einen Schlag wieder gut. Erst jetzt hat es den Anschein als käme er so richtig auf Betriebstemperatur.

Bernd knallt den Drive auf der 18 – dem schwersten Loch – perfekt aufs Fairway und schlägt danach eine lasergenaue Annäherung auf gut zwei Meter an den Stock. Den abschließenden Birdieputt stopft er ohne Probleme und steht so am Ende mit der 74 (+2) beim Recording.

Zwar verliert er damit doch etliche Ränge im Klassement und pendelt sich erst auf Rang 23 wieder ein, das abschließende Erfolgserlebnis könnte sich aber vor allem für die Schlussrunde als wichtiges positives Signal entpuppen. Vor allem die Eisen werden am Sonntag um einiges genauer kommen müssen. „Ich habe heute einige schlechte mittlere Eisen geschlagen, die mich dann in unmögliche Lagen gebracht haben. Bogeys waren dann die Folge. Wenigstens konnte ich mit Birdies aufhören. Morgen heißt es jetzt nochmal Vollgas“, ist Bernd bereits auf den Finaltag fokussiert.

Des Öfteren verzog er am Moving Day Annäherungen und bunkerte sich so ohne größere Not immer wieder ein, was am Ende auch die etlichen Schlagverluste schnell erklärt. Der Putter hingegen spielte doch großteils mit und auch die Drives war durchwegs gut. „Mein Scrambling war heute echt schlecht“, peilt er bei den Up & Downs eine klare Leistungssteigerung an.

Rory marschiert

Rory McIlroy 2015Rory McIlroy (NIR) präsentiert sich beim ersten WGC-Turnier des Jahres in blendender Verfassung. Der nordirische Superstar notiert die 68 (-4) und führt so bei gesamt 12 unter Par. Erste Verfolger sind Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) (71) und Adam Scott (AUS) (72) die sich bei gesamt 9 unter Par Platz 2 teilen. Jordan Spieth (USA) reiht sich nach der 73 (+1) auf Rang 17 ein. Martin Kaymer (GER) belegt nach der 71 (-1) Platz 33.

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Puttmonster geweckt

WGC CADILLAC CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger pendelt sich beim WGC Treffen der Golfstars in Miami nach der 72 im Mittelfeld ein. Neue Woche, aber alte Probleme auf amerikanischem Boden könnte man meinen. Erneut fallen viele Putts nicht, zudem setzt es ein frühes Doppelbogey.

Bernd Wiesberger ist im Jahr 2016 weiterhin auf der Suche nach einer Runde unter Par in Amerika. Auch bei der ersten Umrundung beim WGC Cadillac Championship auf dem Blue Monster in Doral sollte die Mission noch nicht erfüllt werden, allerdings nähert sich der Österreicher dem Vorhaben einer roten Runde immer weiter an. Wäre das fast schon obligatorische Doppelbogey nach einem Wasserball ausgeblieben, würde der Longhitter deutlich höher auf dem Leaderboard einrasten und irgendwo in der Region der Top 10 zu finden sein. Vorerst pendelt sich der Burgenländer aber auf Position 28 ein, weil auch einige gute Chancen auf den Grüns nicht verwertet werden können.

„Nur einige wenige schlechte Schwünge auf Loch 3 und 14 haben mich Schläge gekostet. Sonst war das lange Spiel über weite Strecke sehr gut – leider konnte ich auf den Bermuda-Greens nicht die nötigen Putts machen. Gute Session am Putting Green nach der Runde und bereit für eine starke Runde morgen“, lässt der Österreicher vermelden.

Naß gemacht

Bernd Wiesberger beginnt das 9,5 Millionen Dollar Event von der 1 weg mit sehr soliden Schlägen und kommt auf dem Par 5 sofort zur ersten dicken Birdiemöglichkeit. Etwas weniger als drei Meter bleiben noch, der Putt schrammt allerdings vorbei. Vielleicht schon ein erstes Anzeichen darauf, was im Verlauf der erste Runde noch kommen sollte. Auch auf der 2 puttet der 30-Jährige zum Birdie, wieder ein Zweiputt-Par. Auf der 3 Bahn schmiert der Drive rechts weg und landet im Wasser, zum ersten Mal überhaupt, dass sich Wiesberger im Wasserhindernis bei diesem Turnier findet. Aufgrund des Doglegs verliert der Oberwarter durch den Drop zahlreiche Meter und patzt sich mit einem Doppelbogey an.

Österreichs Nummer 1 reagiert auf der 4 mit einem starken Eisen sofort auf das Negativerlebnis, puttet aus rund vier Metern zum Birdie. Einmal mehr fehlt nicht viel. Nach einem erfolgreichen Save an der 5, geht es auf der 6 mit einem Birdie endlich voran. Der Putt fällt aus längerer Distanz. Es sollte vorerst der einzige bleiben, denn mehr als gute Möglichkeiten, wie auf der 10 aus weniger als drei Metern, finden nicht das Ziel.

Bernd Wiesberger bleibt auf dem Longhitter-Kurs mit im Vergleich zum Vorjahr deutlich weicheren Grüns weiter im Attackemodus und platziert den zweiten Schlag auf dem Par 5 der 12 auf dem Grün. Das Birdie ist quasi ein Muss. Wenig später agiert Wiesberger wieder ungenauer und kassiert das Bogey auf der 14, das er durch ein Birdie auf der 16 ausgleicht.

Auch wenn es erneut nicht den Anschein erweckt, aber Bernd Wiesberger zählt im Tourschnitt im langen Spiel zu den Besten. Bei den Drives braucht sich der Österreicher sowieso nicht verstecken. Auf der 12 war Bernd mit 336 Yards einer der Längsten, sieben Yards weiter als Bubba Watson und nur neun kürzer als Dustin Johnson. Auf den Grüns spiegelt sich aber die wahre Problematik wider. Hier verliert Wiesberger im Schnitt fast eineinhalb Schläge.

Scott Piercy vor den Großen

Scott Piercy spielt sich vor allem auf den Frontnine mehr oder weniger in einen Birdierausch und kommt mit fünf unter Par zum Turn. Danach beginnt das Spiel leicht zu stottern, ist aber weiterhin gut genug, um mit der 66 die Führung bei -6 zu krallen. Piercy hat dadurch jede Menge Stars im Nacken sitzen. Phil Mickelson etwa benötigt bei -5 nur 67 Schläge. Jason Dufner und Danny Willett liegen bei -4 einen weiteren Schlag zurück.

Jordan Spieth kann zum Start in das Turnier ohne Cut mit der 69 eine überzeugende Leistung abrufen, während Rory McIlroy mit der 71 (-1) noch eine Lauerstellung einnimmt. Titelverteidiger Dustin Johnson kommt mit der 72 recht gemütlich aus den Startlöchern.

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Rory McIlroy 2015

UM LETZTES TICKET

CADILLAC MATCHPLAY – 4. TAG: Rory McIlroy und Paul Casey können sich auch nach 21 Löchern nicht entscheiden, wer ins Semifinale aufsteigen soll um dort auf Jim Furyk zu treffen. Gary Woodland und Danny Willett bilden die zweite Partie.

Zweimal Europa gegen USA, so wird es nicht nur beim Ryder Cup, sondern auch beim Cadillac Match Play im Rahmen der World Golf Championships in den Sonntag gehen. Nur ob die Nummer 1 der Welt, Rory McIlroy, noch im Einsatz sein wird, das muss zuerst am Morgen im Nachspiel gegen Paul Casey entschieden werden (Sonntag ab 15:45 MESZ).

Der Engländer erwies sich im Viertelfinale als der erwartet harte Gegner, lag früh 2 Auf, bevor die Birdiemaschine des Nordiren auf Touren kam. McIlroy erarbeitete sich in dem hin- und herwogenden Match aber wieder Vorteile und hatte am 16. Loch die Chance die Vorentscheidung herbeizuführen. Sein Zweimeterputt lippte jedoch aus: „Vielleicht lag es an der hereinbrechenden Dunkelheit, aber jetzt bin ich halt in dieser Lage,“ kann es McIlroy nicht ändern, dass Casey auch nach 21 Löchern noch im Turnier ist.

Überzeugend qualifizierten sich die drei weiteren Semifinalisten: Jim Furyk frisch gestärkt von seinem Sieg zuletzt in Harbour Town, lässt zuerst einem gewohnt wild ballernden J.B. Holmes mit 5 & 3 keine Chance. Nach kurzer kulinarischer Stärkung lässt es der Routinier anfangs gegen Louis Oosthuizen ruhig angehen, ehe er auf den Back 9 einen Gang höher schaltet und auch den Südafrikaner mit 4 & 2 sicher ausschaltet.

Willett gegen Woodland

Danny Willett erweist sich im direkten Duell als der bislang stärkste Engländer in San Francisco. Zuerst bekommt dies Lee Westwood zu spüren, der zwar gegen Jordan Spieth, aber nicht gegen Willett (3 & 2 Niederlage) der Bessere sein sollte. Im anschließenden Duell der britischen Youngster ist Willett auch gegen Tommy Fleetwood diesmal der Chef am Platz. 3 Birdies auf den ersten 5 Löchern bringen Willett früh voran. Von diesem Rückstand erholt sich Fleetwood, Sieger der Wiesberger-Gruppe, nicht mehr und verliert am Ende mit 4 & 3.

Mit Gary Woodland im Semifinale hätten wohl die Wenigsten gerechnet. Aber die Power und das feine Händchen des US-Longhitters bekommen die beiden Australier Marc Leishman (2 & 1) sowie John Senden (5 & 3) zu spüren. Mit unglaublichen Birdieserien kaufte Woodland den Aussies jeweils die Schneid ab und spazierte ins Seminfinale, wo er am Sonntag Morgen auf Danny Willett treffen wird.

Morgensport am Sonntag: Rory setzt sich durch

Nur kurz dauert die Aufwärmübung für Rory McIlroy am Morgen. Loch 22, sein Erstes des Tages, entscheidet er gegen Paul Casey für sich und steigt ins Finale auf.

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WGC Cadillac Match Play Wiesberger _ 3. Spiel

Unbelohnter Kampf

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – 3. SPIELTAG: Bernd Wiesberger muss sich am ersten Extraloch Tommy Fleetwood knapp geschlagen geben und verpasst den Sprung ins Achtelfinale.

Bernd Wiesberger verliert beim WGC Cadillac Matchplay das Duell gegen Tommy Fleetwood (ENG) am ersten Extraloch und scheidet als Dritter seiner Vorrunden-Gruppe aus dem Turnier aus. Nachdem Sergio Garcia (ESP) gegen Jamie Donaldson (WAL) mit 2 & 1 das Nachsehen hat, steigt der Engländer Fleetwood als Gruppensieger im TPC Harding Park ins Achtelfinale des 9,250.000 Dollar-Turniers auf.

„Vom Ergebnis bin ich ziemlich enttäuscht. Aber heute habe ich zu Beginn nicht gut gespielt und dann später Löcher mit Bogeys zu leicht abgegeben,“ analysiert Bernd seine Match Play-Leistung vom 3. Tag.

Siegen und Hoffen das Tagesmotto

Wiesberger_1507_240Es war eine denkbar unangenehme Aufgabe vor den letzten Gruppenspielen. Bernd Wiesberger musste zwingend das Duell gegen Tommy Fleetwood für sich entscheiden und gleichzeitig auf einen Sieg von Sergio Garcia gegen Jamie Donaldson hoffen – was aber genau umgekehrt kommen sollte.

Der Auftakt ins letzte Gruppenspiel verläuft für Bernd einigermaßen zäh. Sowohl der Burgenländer, als auch sein Kontrahent Fleetwood scrambeln sich zu Beginn zu den Pars, bis Bernd auf der 4 die Übung erstmals nicht gelingt und der Engländer mit 1 Auf in Führung geht. Zu diesem Zeitpunkt sieht es im Parallelduell zwischen Garcia und Donaldson nach einem Schaulaufen für den Waliser aus. Bei einem Zwischenstand von 3 Auf nach 4 für Donaldson, scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die erste Entscheidung zu ungunsten des Reiter’s Hotels Pro feststeht.

Der Konter vom Oberwarter auf den Lochverlust folgt aber prompt und eine Bahn später steht das Match wieder auf All Square. Das bringt auch den Rhythmus in Bernd Wiesbergers Spiel. Österreichs Nummer 1 sichert sich die letzten beiden Bahnen der Frontnine und kommt bei einem Zwischenstand von 2 Auf nach 9 auf die zweite Platzhälfte. Auch Garcia kommt im zweiten Duell langsam auf Touren und kann zumindestens ein Loch wieder aufholen.

Schwächephase und vergebene Chancen

So schnell Bernd aber in Führung gegangen ist, so schnell ist sie auch schon wieder weg. Bernd verteilt seine Drives zu sehr im Gelände und ermöglicht Fleetwood gleich drei Bahnen in Folge zu gewinnen, was erneut einen Rückstand bedeutet. Auch Donaldson schwächelt zu dieser Zeit etwas und lässt Garcia auf 1 Down herankommen. Der Spanier hat in Folge auch einige Chancen das Match auszugleichen, vergibt diese aber reihenweise.

Wiesberger_1514_240Bernd bekommt nach und nach die Schwächeperiode wieder in den Griff und gleicht das Duell auf der 15 wieder auf All Square aus. Just zu dieser Zeit macht Donaldson aber den Sack zu und triumphiert mit einem Start-Ziel Sieg mit 2 & 1 gegen Sergio Garcia. Damit ist es Gewissheit, dass Bernd auf keinen Fall mehr ins Achtelfinale aufsteigen kann, da er am Mittwoch das direkte Duell gegen Donaldson knapp mit 1 Auf verlorengeben musste.

Bis inklusive der 18 teilen sich der Österreicher und der Engländer dann die verbleibenden Bahnen und müssen sogar Extraschichten schieben. Am Par 5 entschließt sich Bernd zur Attacke, vergräbt den Ball aber auf die kurzgesteckte Fahne in unangenehmer Roughlage. Während Fleetwood das Birdie notiert, kommt Bernd nur mit einem Bogey davon und muss damit Tommy Fleetwood zum Sieg nach 19 Löchern gratulieren.

Der Engländer zieht damit auch als Gruppenerster ins Achtelfinale ein, da er am Donnerstag Jamie Donaldson am dritten Extraloch in die Knie zwang und das direkte Duell damit für ihn spricht. Bernd Wiesberger belegt vor Sergio Garcia den 3. Rang in der Tabelle und nimmt so etwas mehr FedEx-Cup und Weltranglistenpunkte mit als der Spanier.

Rory erst nach Überzeit weiter, Spieth out

Rory McIlroy

Wie absolut ausgeglichen die Vorrunde der besten 64 der Welt ablief, bekam auch Rory McIlroy zu spüren. Die Nummer 1 der Welt benötigt späte Genieblitze um Billy Horschel am 20. Loch auszuschalten und so mit drei Siegen das Weiterkommen zu besiegeln.

Auch das zweite Top-Duell geht an Europa. Lee Westwood locht späte Birdieputts und wirft so US-Jungstar Jordan Spieth, die Nummer 2, noch aus dem Turnier. Auch Bubba Watson, Justin Rose und Henrik Stenson können sich nicht für Runde der letzten 16 qualifizieren. Martin Kaymer wird so wie Wiesberger in seiner Gruppe Dritter, damit sind alle Deutschsprachigen Spieler bereits draussen.

Von den mitfavorisierten Spielern kommen sonst nur noch Rickie Fowler, Hunter Mahan und Jim Furyk weiter.

Die Achtelfinal-Partien am Samstag:

Rory McIlroy  vs. Hideki Matsuyama / 20:14 MESZ
Paul Casey vs. Charl Schwartzel / 20:02 MESZ

Jim Furyk vs. J.B. Holmes / 19:38 MESZ
Rickie Fowler vs. Louis Oosthuizen / 19:50 MESZ

Marc Leishman vs. Gary Woodland / 18:50 MESZ
John Senden vs. Hunter Mahan / 19:02 MESZ

Lee Westwood vs. Danny Willett / 19:26 MESZ
Tommy Fleetwood vs. Branden Grace / 19:14 MESZ

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WGC Cadillac Match Play Wiesberger _ Garcia

Wichtiger Sieg

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – 2. SPIELTAG: Bernd Wiesberger ringt dank später Birdies Sergio Garcia mit 2 & 1 nieder und streift damit seinen ersten Sieg beim WGC Matchplay ein.

Mit unglaublich starken Backnine sichert sich Bernd Wiesberger beim WGC Cadillac Matchplay einen wichtigen 2 & 1 Sieg gegen Sergio Garcia (ESP) und wahrt im TPC Harding Park von San Francisco damit die Chance auf den Aufstieg. „Das war ein großartiger Fight heute mit Sergio. Er hat zu Beginn eigentlich alles kontrolliert, aber ich hab dann am Ende ein bisschen das Momentum bekommen. Ich freu mich schon aufs letzte Duell gegen Tommy!“, so Bernd nach seinem ersten Sieg beim WGC Matchplay.

Nach der denkbar knappen 1 Auf Niederlage gegen Jamie Donaldson (WAL) ist Österreichs Nummer 1 bereits zum Siegen verdammt, da nach dem Freitag nur die Gruppenersten in die eigentliche K.O.-Phase einziehen. Der Start in den zweiten Spieltag lässt sich dabei allerdings ziemlich schleppend an. Garcia locht gleich seinen ersten Birdieputt auf der 1 und geht so sofort in Führung.

Zwar währt die Führung nicht lange, da der Spanier die 3 mit Bogey gegen Bernd verliert, Österreichs Paradegolfer kommt aber auf den Frontnine in keinen richtigen Rhyhtmus und läuft vergebens Birdies hinterher. Garcia macht seine Sache um einiges besser, notiert nach dem zwischenzeitlichen Lochverlust zwei weitere rote Einträge und zieht so nach nur fünf Bahnen bereits mit 2 Auf davon.

Danach bleibt das Match auf eher überschaubarem Niveau. Bernd bringt zu diesem Zeitpunkt seine Eisen nie zwingend zu den Fahnen und beraubt sich damit echten Chancen das Match wieder enger zu gestalten.

Plötzlich hellwach

Nachdem der Oberwarter langsam aber sicher ins Spiel kommen muss, weckt ihn ein Traumschlag auf die schwer gesteckte Fahne auf der 11 endgültig auf. Das Birdie ist geschenkt und bringt ihn so wieder auf nur ein Loch an seinen guten Freund Sergio Garcia heran. Und tatsächlich, der Weckruf zeigt Wirkung. Bernd nagelt seinen Abschlag am drivebaren Par 4, der 12 aufs Grün und nimmt zwei Putts später das nächste Birdie mit, das das Duell endgültig wieder auf Anfang stellt.

Doch so verschlafen Bernd seine Frontnine gestaltete, so durchwachsen verläuft die hintere Platzhälfte bei Garcia. Auf der 15 locht Bernd dann sogar seinen Chip zum nächsten Birdie und geht erstmals am Donnerstag in dem Match mit 1 Auf in Führung. So richtig in Fahrt gekommen fällt ein Loch später aus zwei Metern der nächste Putt zum Birdie und beschert ihm zwei Bahnen vor Schluss sogar einen Vorsprung von 2 Auf. Beide teilen danach die 17 und Bernd steht so nach einem 2 & 1 Triumph als Sieger fest.

Alles offen

Im Parallelduell zwingt Tommy Fleetwood (ENG) in einem regelrechten Matchplay-Krimi Jamie Donaldson (WAL) am dritten Extraloch in die Knie und gewinnt damit ebenfalls sein erstes Match in der Gruppe. Nach zwei Spieltagen halten somit alle vier Kontrahenten bei einem Sieg und einer Niederlage. Der Weltranglistenersten Rory McIlroy (NIR) lässt gegen Brandt Snedeker (USA) nichts anbrennen und gewinnt mit 2 Auf bereits sein zweites Match. Auch Bubba Watson (USA) hält nach seinem 4 & 2 Sieg gegen Keegan Bradley (USA) bereits bei zwei Siegen, wie auch Rickie Fowler (USA), der Shane Lowry (IRL) knapp mit 1 Auf besiegt. Martin Kaymer (GER) zieht am ersten Extraloch gegen George Coetzee (RSA) den Kürzeren.

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Wiesberger gegen Donaldson

Knappe Niederlage

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – 1. SPIELTAG: Bernd Wiesberger muss sich in einem hart umkämpften Duell dem Waliser Jamie Donaldson denkbar knapp mit 1 Auf geschlagen geben. Am Ende entscheidet ein verschobener Zweieinhalbmeterputt auf der 17 im TPC Harding Park das Duell zugunsten des Walisers.

Mit einem Paukenschlag eröffnet Bernd Wiesberger das Match gegen Jamie Donaldson in San Francisco. Nach verzogenem Abschlag muss der Oberwarter vorlegen, während Donaldson das Grün attackiert. Als bereits alles auf den ersten Lochverlust hindeutet, locht Bernd sensationell den Chip und teilt doch noch irgendwie die 1.

Auf der nächsten Bahn ist es dann Donaldson der sein Eisen auf dem Par 3 ins Rough verzieht und mit Bogey dem Reiter’s Hotels Pro sogar die Führung mit 1 Auf beschert. In einem Match, das zu Beginn vor allem mit verzogenen Abschlägen auf beiden Seiten glänzt, verabsäumt es Bernd aber die leichte Schwächephase seines Kontrahenten auszunützen und muss auf der 4 dann auch erstmals ein Loch abgeben.

Erneute Führung

Wiesberger_1508_240Nach und nach findet der Reiter’s Hotels Pro aber wieder die Sicherheit vom Tee, während Donaldson weiterhin wild in der Gegend herumballert. Der nächste Lochgewinn für den Österreicher ist damit auf der 6 mit Birdie perfekt. Rund um den Turn aber kommt auch der Ryder Cup Held von Gleneagles immer besser in Fahrt und knöpft Bernd sowohl die 8, als auch die 9 – wobei er am Par 3 sein Eisen auf einen guten Meter an die Fahne legt – ab, was ihm plötzlich sogar die Führung beschert.

Der Konter folgt aber nur kurze Zeit später mit gelochtem Fünfmeterputt auf der 11, was das Duell erneut auf All Square stellt. Auf der 14 wird es dann ganz bitter für den Oberwarter. Bernd platziert den Abschlag perfekt, produziert mit dem Wedge aus 110 Metern aber einen Flyer und versenkt den Ball im Rough. Mit Bogey gegen Birdie geht die Führung erneut an Donaldson.

Letztes Aufbäumen

Österreichs Nummer 1 fightet aber erneut zurück und notiert auf der 16 dank gefühlvollem Bunkerschlag das Birdie, was kurz vor Ende wieder Gleichstand bedeutet. Die Entscheidung fällt dann am Loch danach. Beide bringen am langen Par 3 ihre Abschläge nur im Rough unter, wobei Bernd sich mit dem Chip sogar einen Vorteil erspielt. Sechs gegen zweieinhalb Meter lauten die Aufgaben für die Spieler. Am Ende besteht sie nur Donaldson und geht erneut in Führung. Nachdem sich beide das abschließende Par 5 mit Birdie teilen ist es dieser Putt, der den minimalen Unterschied zwischen Sieg und Niederlage am Mittwoch ausmacht und Jamie Donaldson mit 1 Auf triumphieren lässt.

An den nächsten beiden Tagen steht Bernd Wiesberger damit bereits unter Zugzwang um doch noch aufzusteigen. Am Donnerstag trifft er auf Sergio Garcia (ESP), der in einem ebenfalls engen Match Tommy Fleetwood (ENG) mit 2 Auf in die Schranken weist. Der Engländer wartet als letzter Gruppengegner am Freitag auf den Burgenländer.

McIlroy, Spieth, Bubba siegreich

McIlroy_1501_240Wenig zu lachen hatten die Aussenseiter in Runde 1: Jason Dufner verliert gegen Rory McIlroy 5 & 4, im gleichen Ausmass kommt Miguel-Angel Jimemenz gegen Bubba Watson unter die Räder. Den 7 Birdies von Jordan Spieth hat Mikko Ilonen zu wenig entgegen zu setzen und verliert 4 & 2. Auch Dustin Johnson setzt sich gegen Matt Jones 3 & 1 durch.

Niederlagen setzt es in der Auftaktrunde für Justin Rose (3&2 gegen Marc Leishman), Henrik Stenson (19 Loch gegen John Senden) sowie Jason Day (4&3 gegen Charley Hoffman).

Martin Kaymer gestaltet dagegen sein Auftaktmatch mit 3&1 gegen Thongchai Jaidee erfolgreich. Sergio Garcia wird seiner Favoritenrolle in der Wiesberger-Gruppe gerecht und schlägt Tommy Fleetwood mit 2 Auf.

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Bernd Wiesberger

In der Europa-Gruppe

WGC CADILLAC MATCHPLAY 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger trifft ab Mittwoch im TPC Harding Park auf Jamie Donaldson, Sergio Garcia und Tommy Fleetwood.

Bernd Wiesberger wurde am Montag bei der Auslosung für das anstehende WGC Cadillac Matchplay in eine reine Europa-Gruppe gelost. Jamie Donaldson (WAL), Sergio Garcia (ESP) und Tommy Fleetwood (ENG) gilt es ab Mittwoch im TPC Harding Park von San Francisco zu eliminieren.

Zum ersten Mal wird das WGC Cadillac Matchplay in einem völlig neuen Modus ausgetragen. Hieß es bislang „Siegen oder Fliegen“, hat man nun zumindestens drei fixe Spieltage, wobei in den Vierergruppen jedoch nur die Ersten in die eigentliche K.O.-Phase weiterkommen. Sicherlich ein zwar nur kleines aber feineres Ruhekissen für die Kontrahenten, da man trotz einer Niederlage noch die Chance hat aufzusteigen.

Bei Bernd Wiesbergers erstem Antreten vor einem Jahr wurde noch im alten Modus gespielt und der Burgenländer musste sich in einem unterdurchschnittlichen Match Matt Kuchar (USA) geschlagen geben. „Wir haben damals beide echt nicht gut gespielt. Matt konnte an dem Tag wenigstens die Putts lochen, was ihm am Ende dann auch den Sieg eingebracht hat.“, fasste Bernd den Auftritt damals zusammen.

Auch die Location und der Zeitpunkt sind ab diesem Jahr anders. Wurde bislang in der Wüste Arizonas im Februar gespielt, so wanderte das Turnier etwas weiter westlich und fand im TPC Harding Park von San Francisco ein neues Zuhause. Die Par 72 Anlage wurde erst vor kurzer Zeit etwas umgestaltet, dabei um knapp 400 Meter verlängert und auch die Grüns wurden erst unlängst neu angelegt.

Um fette Punkte

Das Matchplay Turnier hat für Bernd Wiesberger auch im Kampf um eine Temporary Membership besondere Bedeutung. Bereits letzte Woche in Louisiana präsentierte sich Österreichs Golfaushängeschild in guter Form und tauchte gleich an allen vier Spieltagen in die 60er ab. Bei gesamt 13 unter Par blieb für ihn beim Birdiewettlauf in New Orleans am Ende dennoch nur Rang 33 über, was ihm lediglich ein paar FedEx-Cup Punkte einbrachte. „Wenn ich jetzt noch meinen Putter endlich auf Temperatur bekomme, dann spiele ich um den Sieg mit.“, weiß er wo er den Hebel ansetzen muss.

Auch in der Weltrangliste kann Bernd sich in dieser Woche für etliche Zeit absichern, da es bei den Besten 64 der Welt richtig dicke Punkte gibt. Derzeit rangiert er auf Rang 40, könnte bei einem Ausscheiden aber von etlichen Spielern, die derzeit noch hinter ihm liegen, mühelos überholt werden. Auf der anderen Seite kann er bei einem guten Turnier auch einen gewaltigen Sprung nach vorne realisieren. Der Preisgeldkuchen von gleich 9,250.000 US-Dollar sollte beim kalifornischen Matchplay Turnier nicht unerwähnt bleiben.

Bernd bekommt es am Mittwoch um 11:40 Ortszeit (20:40 MEZ) als erstem Gegner mit dem Waliser Jamie Donaldson zu tun, der den Winning-Point beim letztjährigen Ryder Cup fixierte. Am Donnerstag trifft er auf seinen guten Freund Sergio Garcia, ehe am Freitag im letzten Gruppenspiel der Gegner Tommy Fleetwood heißt.

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