Schlagwort: challenge tour

Preisgeld vertagt

CAPE TOWN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Lipold und Martin Wiegele scheitern wie schon letzte Woche auch im Royal Cape GC am Cut und müssen damit weiterhin aufs erste Challenge Tour Preisgeld der neuen Saison warten.

Lukas Lipold und Martin Wiegele haben auch in Kapstadt wieder mit einigen Problemen zu kämpfen und hängten sich erneut bereits am ersten Spieltag einen recht schweren Rucksack in Sachen Cut um. Nach der 74 (+2) hat Lukas die gezogene Linie aber immerhin noch klar in Reichweite, Martin Wiegele hingegen müsste nach der 77 (+5) schon richtig tief schießen um das Wochenende noch erreichen zu können.

Auch der Freitag lässt sich für Lukas Lipold dann wieder zäh an, denn schon auf der 3 und der 4 muss er die ersten Fehler verzeichnen, womit die Cutlinie in immer weitere Ferne rückt. Immerhin geht sich danach am ersten Par 5 auch ein Birdie aus, was sein Spiel nicht nur sichtlich stabilisiert, sondern ihn richtig auf den Geschmack bringt, wie ein sehenswertes Eagle am zweiten Par 5 eindrucksvoll zeigt.

Die langen Bahnen hat er auch weiterhin bestens im Griff, wie ein weiteres Birdie auf der 11 beweist, womit sein Name erstmals auch über der gezogenen Linie auftaucht. Richtig lange verweilt er dort aber nicht, da ihm das Par 3 der 13 zum Verhängnis wird und er mit dem Bogey rasch wieder den Rückzug antritt. Wie erhofft stopft er jedoch auch am letzten Par 5 noch den fälligen Birdieputt, stolpert zum Abschluss aber auf der 18 über noch einen Fehler und muss nach der 71 (-1) und als 73. weiterhin auf den ersten Challenge Tour Cut 2021 warten.

Erneut klar vorbei

Die erhoffte Aufholjagd kann Martin Wiegele am Freitag nicht realisieren, denn die gesamten Backnine über läuft er vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich parallel dazu noch zwei weitere Fehler ein. Nach einem weiteren Fehler auf der 3 sorgt er zwar mit späten Birdies noch für ein versöhnliches Finish, mit der 73 (+1) scheitert er aber als 129. erneut deutlich am Sprung ins Wochenende.

Jeong weon Ko (FRA) und Jacques Blaauw (RSA) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 9 unter Par.

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Wieder mit Rückstand

CAPE TOWN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Lipold und Martin Wiegele gehen wie schon letzte Woche mit Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke in den zweiten Spieltag und müssen sich somit am Freitag im Royal Cape GC bereits steigern, wollen sie nicht wieder am Wochenende bereits zusehen.

Nach dem unplanmäßig kurzen Auftritt beim Season Opener der Challenge Tour in Pretoria hoffen Martin Wiegele und Lukas Lipold bei der zweiten Chance auf mehr Spielglück und eine erste Finalteilnahme. Das nächste von Sunshine- und Challenge Tour ausgetragene 175.000 Euro-Turnier findet im Royal Cape Town GC statt und wird aufgrund der heimstarken und voll im Saft stehenden Südafrikaner wohl erneut ein hartes Pflaster für die Europäer werden. Für Österreichs Duo wird es am Kap darum gehen den Rost endgültig abzuschütteln, in den Turnierrhythmus zu finden und in der neuen Jahreswertung einmal anzuschreiben.

Lukas Lipold beginnt am Nachmittag sehr sicher, tritt sich nach anfänglichen Pars am Par 3 der 15 aber den ersten Fehler ein. Danach kann er zwar weitere Bogeys vermeiden, läuft jedoch auf den gesamten Backnine vergeblich auch nur einem einzigen Birdie hinterher. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, denn weiterhin verewigt er lediglich Pars auf der Scorecard und da ihm mit der 4 wieder ein Par 3 zum Verhängnis wird, nimmt eine eher durchwachsene Auftaktrunde langsam aber sicher Gestalt an.

Damit will sich der Salzburger aber noch nicht abfinden und durchbricht am Par 5 der 5 endlich den so hartnäckigen Birdiebann, was allerdings eine ziemlich farbenfrohe Phase einläutet, denn prompt gibt er den Schlag wieder aus der Hand, schnappt sich auf der nächsten langen Bahn allerdings wieder ein Birdie. Das scheint Lukas gegen Ende noch so richtig auf den Geschmack zu bringen, geht sich doch auf der 17 sofort noch ein Birdie aus. Mit einem abschließenden Fehler muss er sich aber schlussendlich mit der 74 (+2) anfreunden, was ihn als 91. mit Rückstand auf die gezogene Linie in den Freitag gehen lässt.

Wiegele tiefschwarz

Das Vorhaben „anschreiben“ erschwert sich Martin Wiegele wie schon letzte Woche erneut recht früh, da er bereits auf der 3 den ersten Schlagverlust einstecken muss. Mit Pars danach stabilisiert er sein Spiel zwar rasch wieder, lässt am ersten Par 5 aber die Chance auf den Ausgleich verstreichen und tritt sich noch dazu auf der zweiten langen Bahn und dem darauffolgenden Par 3 die nächsten Fehler ein.

Erst am Par 5 der 11 geht sich dann auch das erste Erfolgserlebnis in Kapstadt aus, dass er sich jedoch auf der 14 mit einem Doppelbogey mehr als nur zunichte macht. Zwar steuert er noch einmal mit einem roten Eintrag gegen, beendet die Runde aber mit zwei Bogeys und steht so schließlich nur mit der 77 (+5) beim Recording, womit er sich den Cut-Rucksack als 141. erneut am ersten Tag bereits enorm schwer macht. Mit Jacques Blaauw gibt erneut ein Südafrikaner mit der 66 (-6) den Ton an.

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Saisonauftakt rasch vorbei

LIMPOPO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Lipold und Martin Wiegele steigern sich im Gegensatz zur ersten Runde am Freitag im Euphoria GC zwar um etliche Schläge, scheitern aber dennoch beim Saisonauftakt der Challenge Tour deutlich am Sprung ins Wochenende.

Martin Wiegele und Lukas Lipold hatten zum Auftakt der neuen Challenge Tour Saison in Südafrika so ihre liebe Mühe und marschierten nur mit hohen Nummern zurück ins Clubhaus. Lukas muss darüber hinaus noch dazu seine Auftaktrunde wegen einfallender Dunkelheit am Freitag erst noch beenden, ehe er kurz darauf Runde 2 in Angriff nehmen wird. Womöglich könnte beiden die frühe Startzeit bei der benötigten Aufholjagd etwas entgegenkommen.

Pünktlich um 06:30 MEZ steht Lukas Lipold auf der 15 bereit und bringt die Runde schließlich unaufgeregt über die Distanz. Birdie geht sich zwar keines mehr aus, immerhin muss er jedoch auch keinen Schlag mehr abgeben. Nach der 77 (+5) heißt es in wenigen Minuten nun aber wie auch bei Martin Wiegele „nur Vollgas zählt“ um die benötigten Schläge tatsächlich noch irgendwie gut machen zu können. Für den Routinier hat sich das Thema „Wochenende“ wohl bereits nach nur vier gespielten Löchern am Freitag erledigt, denn mit einem Par 5 Bogey und einer darauffolgenden Doublette rückt die gezogene Linie wohl endgültig in unerreichbare Ferne.

Lukas Lipold findet sich zu Beginn der zweiten Runde hingegen recht gut zurecht und nimmt nach zwei anfänglichen Pars schon vom ersten Par 5 seiner Runde ein Birdie mit. Zwei Bahnen später macht es sich dann allerdings auch das erste Bogey bequem, womit sich das Unterfangen „Cut stemmen“ wieder deutlich schwieriger gestaltet. Zumindest geht sich vor dem Wechsel auf die Frontnine erneut der Sprung in den roten Bereich aus, da er diesen aber prompt wieder verspielt, nimmt der „Missed Cut“ langsam aber sicher konkrete Formen an.

Martin Wiegele hält nach dem wilden Beginn sein Score halbwegs zusammen, mit der 75 (+3) verpasst er den Cut schlussendlich aber als 137. mehr als deutlich. Lukas zeigt auf den verbleibenden Löchern dann noch richtig starkes Golf und unterschreibt dank zwei weiterer Birdies sogar noch die 70 (-2), die nach der doch eher verpatzten Auftaktrunde am Ende aber als 99. klar nicht fürs Weiterkommen ins Wochenende reicht. Bereits kommende Woche ergibt sich für beide bei den Cape Town Open aber gleich die nächste Südafrika-Chance auf Preisgeld.

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Hohe Auftaktnummern

LIMPOPO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Lipold schlittern zum Start der neuen Challenge Tour Saison im Euphoria GC in richtig hohe Nummern. Lukas muss dazu noch wegen einfallender Dunkelheit am Freitag gleich 22 Golflöcher absolvieren.

Mit drei co-sanktionierten Turnieren mit der Sunshine Tour in Südafrika schwingt sich nun endlich auch die Challenge Tour in das neue Golfjahr. Aufgrund des halben Feldes für die Europäer schaffen es nur Martin Wiegele und dank einer Einladung auch Lukas Lipold in das erste Turnier. Bei der Limpopo Championship geht es im Euphoria Golfclub nördlich von Pretoria um 175.000 Euro. Vor allem für die Europäer wird es eine beinharte Standortbestimmung im Kreis starker Südafrikaner, die bereits mitten in ihrer Saison stehen.

Zum Auftakt sind beide Österreicher erst am Nachmittag unterwegs und finden beide nicht wirklich prickelnd ins Turnier. Zwar notieren sowohl Martin Wiegele auf den Backnine, als auch Lukas Lipold auf den Frontnine zunächst recht sichere Pars, verpassen jedoch beide das erhoffte Par 5 Birdie und müssen danach sogar einen Schlagverlust einstecken. Während Lukas jedoch am Par 3 der 6 das erste Birdie mitnimmt und so sein Score wieder auf Anfang dreht, tritt sich der Routinier am Par 3 der 17 und am darauffolgenden Par 5 die nächsten Bogeys ein und rutscht so immer weiter im Klassement zurück.

Die zweite kurze Bahn der vorderen Neun entwickelt sich dann auch für Lukas Lipold alles andere als prickelnd und kostet mit einem Bogey auch sichtlich den Rhythmus, denn er kontert zwar am Par 5 danach mit einem Birdie noch gut, stolpert auf der 10 und der 12 aber sogar über gleich zwei Doppelbogeys, was ihn am Leaderboard klarerweise weit zurückfallen lässt. Nach einer recht stabilen Phase zerfällt dann kurz vor Schluss auch Martin Wiegeles Spiel in Form einer Doublette auf der 7 in seine Einzelteile, was zum Auftakt nur die 77 (+5) zulässt, was nur für Rang 148 reicht.

Lukas Lipold muss nach 14 gespielten Löchern sogar seine Sachen packen, denn die einfallende Dunkelheit macht dem Salzburger einen Strich durch die Auftaktrechnung. Am Freitag warten somit nun bei einem Zwischenstand von +4 nach 14 (Rang 132) gleich 22 Löcher auf Lukas, die er wohl deutlich gewinnbringender gestalten muss, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein. Daniel van Tonder (RSA) setzt mit der 66 (-6) die frühe Bestmarke.

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Challenge Tour Ranking 2020

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2020

(Nach Turnier: GRAND FINAL)

CHALLENGE TOUR 2020

RANG
SPIELER
STARTS
PREISGELD
1 LIESER, Ondrej 5 116.344,6
2 SCHNEIDER, Marcel 10 98.500,3
3 ANGLES, Pep 10 92.688,2
4 MANSELL, Richard 10 84.534,2
5 FORD, Matt 11 69.947,9
6 BLOMSTRAND, Christofer 9 69.648,8
7 TARRIO, Santiago 11 65.687,8
8 LONG, Hurly 10 65.241,3
9 KNAPPE, Alexander 10 63.811,3
10 JOHANNESSEN, Kristian Krogh 6 59.902,6
11 RITCHIE, JC 3 49.167,9
12 WILSON, Andrew 8 46.218,2
13 BALDWIN, Matthew 10 44.730,9
14 KARLSSON, Anton 9 42.489,9
15 DANTORP, Jens 10 40.888,8
16 KOIVISTO, Tyler 6 37.177,0
17 BRUN, Julien 5 35.046,4
18 HOWIE, Craig 10 33.601,4
19 LENGDEN, Oscar 8 32.903,3
20 MØLLER, Niklas Norgaard 9 32.661,0
21 LINDELL, Oliver 10 30.884,2
22 ORIOL, Pedro 9 30.205,3
23 HELLGREN, Björn 6 29.945,2
24 ELLIS, Harry 9 29.749,1
25 WRISDALE, Jordan 11 29.409,9
26 PETERSSON, Robin 11 29.230,3
27 BOOTE, David 10 28.800,5
28 BESSELING, Wil 1 28.469,7
29 JOHN, Allen 10 28.051,5
30 NIENABER, Wilco 3 27.965,6
31 SCIOT-SIEGRIST, Robin 3 27.117,2
32 STUREHED, Henric 11 27.112,0
33 THOMSON, Jonathan 9 26.674,3
34 PIGEM, Carlos 3 26.256,9
35 DI NITTO, Enrico 10 26.202,8
36 VON DELLINGSHAUSEN, Nicolai 10 26.023,2
37 SIMONSEN, Martin 9 25.890,8
38 MIVIS, Christopher 11 25.374,3
39 FAHRBRING, Jens 10 25.210,5
40 NEMECZ, Lukas 7 24.785,9
41 CLEMENTS, Todd 10 24.410,6
42 GREGORY, Scott 8 23.391,0
43 GARCIA-HEREDIA, Alfredo 3 23.330,0
44 PLANT, Alfie 10 23.139,9
45 PERRIER, Damien 7 23.013,1
46 KRISTJANSSON, Gudmundur 11 21.393,6
47 ZEMMER, Aron 11 20.906,9
48 ERIKSSON, Philip 8 20.583,3
49 FERNANDEZ, Scott 10 19.796,3
50 GOUVEIA, Ricardo 10 18.907,8
weiters:
52 SIEM, Marcel 9 16.268,5
54 RITTHAMMER, Bernd 6 14.951,6
79 FOOS, Dominic 8 8.229,1
90 ROSENMÜLLER, Thomas 1 6.661,0
93 SCHMITT, Max 4 6.525,9
107 ARKENAU, Hinrich 6 4.355,5
112 KÖLBING, Jonas 8 4.040,6
154 LAMPERT, Moritz 8 2.033,5
163 BALTL, Timon 4 1.491,3
172 WIEGELE, Martin 10 1.260,0
194 DANA, Haiko 2 680,0

 

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Versöhnlich in die Winterpause

GRAND FINAL – FINAL: Lukas Nemecz notiert auch am Finaltag im T-Golf & Country Club noch einmal eine 69 und sorgt so für ein durchwegs versöhnliches Saisonfinale, wenngleich er sich mit der verpatzten Auftaktrunde schon am Donnerstag ein noch viel besseres Finalturnier zunichte machte. Durch die Coronavirus-Situation bleibt bei den Kategorien alles beim Alten, unabhängig von der Saisonleistung.

Lukas Nemecz zeigte sich am Samstag vor allem mit seinen Frontnine durchaus zufrieden, auch weil endlich einige Putts den Weg ins Ziel fanden. Mit zwei Dreiputts auf den Backnine beraubte er sich jedoch selbst der gewonnen Sicherheit, brachte mit einer 69 (-2) aber immerhin seine erste Runde in den 60ern ins Clubhaus.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 gelingt auch der Start in den Finaltag durchaus nach Plan. Zwar kann er danach an das Erfolgserlebnis nicht unmittelbar anknüpfen, bleibt aber weiterhin fehlerlos. Wie schon am Vortag hat er dann die 7 wieder sehr gut im Griff und schnappt sich am Par 4 sein zweites Birdie.

Auch danach zeigt der 31-jährige grundsolides Golf und kann so weitere Pars auf der Scorecard vermerken. Mit dem Par 3 der 12 wird er allerdings in dieser Woche auch am Sonntag nicht warm, denn wie schon am Donnerstag und am Freitag muss er auch diesmal wieder ein Bogey einstecken. Zumindest gelingt sofort danach auch ein Birdie, womit er den Makel rasch wieder ausbessert.

Das läutet auch eine kunterbunte Schlussphase ein, denn im Wechselspiel geht es von der 15 bis zur 18 mit Birdies und Bogeys dahin, was schließlich erneut in einer 69 (-2) mündet. Damit verpasst er zwar noch beim Gesamtscore den Ausgleich zurück auf Even Par, ein paar Ränge kann er damit im Klassement aber noch gutmachen und beendet die Challenge Tour Saison so als 34. mit einem soliden Mittelfeldrang.

Wäre die komplett verpatzte Auftaktrunde – Lukas notierte mit unter anderem sogar einem Schneemann auf der 5 nur eine 77 – nicht, es hätte in dieser Woche sogar ein richtig starkes Ergebnis herausspringen können, denn an allen drei Tagen danach notierte er rote Runden, was zeigt, was auf dem anspruchsvollen Terrain wirklich hätte gelingen können.

„Ohne dem denkbar bescheidenen Start und der 8 am fünften Loch hätte es ein durchaus gutes Ergebnis werden können. So hatte ich halt mit dem Start die ganze Woche einen riesigen Klotz zum Herumtragen gehabt. -5 auf den letzten drei Runden mit so vielen Dreiputts war echt schwer in Ordnung. Ich freue mich jetzt nach den letzten vier Wochen doch sehr auf eine wohlverdiente kurze Winterpause“, bilanziert Lukas nach dem letzten Saisonturnier.

Die Kategorien für nächstes Jahr bleiben aufgrund der Coronavirus-Situation unabhängig von der Saisonleistung bestehen, wie auch Lukas Nemecz noch einmal anmerkt: „Es war leider alles Bemühen für die Fisch, da die Kategorien eingefroren bleiben. Deshalb hätte es auch keinen Unterschied gemacht ob ich 6. oder sogar 150. im Ranking geworden wäre. Ich weiß aber wenigstens, dss ich mich spielerisch und mental sehr weiterentwickelt habe und das ist am Ende das Wichtigste.“

Ondrej Lieser (CZE) fängt am Finaltag Alexander Knappe (GER) noch ab und sichert sich mit einer 68 (-3) und bei gesamt 11 unter Par nicht nur den Sieg beim Grand Final, sondern marschiert auch in der Order of Merit noch an die Spitze. Neben dem Tschechen dürfen sich auch Marcel Schneider (GER), Pep Angles (ESP), Richard Mansell und Matt Ford (beide ENG) kommende Saison über ein eingeschränktes Spielrecht auf der European Tour freuen.

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Weiter gesteigert

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich am Moving Day im T-Golf & Country Club um einen weiteren Schlag und richtet nach der 69 seinen Blick vor der letzten Saisonrunde noch in Richtung Mittelfeld.

Lukas Nemecz steigerte sich am Freitag um ganze sieben Schläge, wenngleich sein Spiel laut eigener Aussage im Großen und Ganzen nahezu identisch zum ersten Spieltag war. Mit einer 70 (-1) konnte er auf jeden Fall die rote Laterne abgeben, am Wochenende soll es nun mit weiteren roten Runden im Klassement noch deutlich nach vorne gehen.

Der Moving Day beginnt für den 31-jährigen unglaublich sicher, denn mit fünf anfänglichen Pars macht er in der frühen Phase der dritten Runde nichts verkehrt. Am Par 3 der 6 passt dann erstmals alles zusammen und der Steirer entlockt dem Par 71 Gelände den ersten roten Eintrag des Tages. Auf den Geschmack gekommen geht sich auch auf der 7 ein Birdie aus, womit er langsam aber sicher in Richtung Mittelfeld klettert.

Die Hoffnung, dass er die sich bietenden Chancen auch verwerten kann, erfüllt sich am Samstag auch danach weiterhin, denn schon auf der 8 rollt er den nächsten Birdieputt ins Ziel und schnürt so sogar den Birdie-Triplepack. Erst ein Bogey auf der 10 kühlt die heiße Phase dann etwas ab, was sichtlich auch die Sicherheit kostet, wie ein verpasstes Par 5 Birdie und ein weiterer Schlagverlust danach auf der 13 unterstreichen.

In Folge stabilisiert sein Spiel jedoch wieder und kann erstmals in dieser Woche noch das abschließende Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit der 69 (-2) steigert er sich nicht nur im Gegensatz zum Vortag um einen weiteren Schlag, sondern knackt auch erstmals in dieser Woche die 60er. Große Sprünge werden sich beim doch bereits beträchtlichen Rückstand von Rang 37 zwar am Finaltag keine mehr ausgehen, ein solider Mittelfeldplatz ist beim Saisonfinale aber noch durchaus im Bereich des Möglichen.

Nach der dritten Runde meint er: „Die ersten Neun waren echt gut, ich hab sogar einen Fünfmeterputt gelocht. Danach aber wie schon gestern auf der 11 einen Dreiputt zum Par gemacht und auf der 13 nochmal einen Dreiputt eingestreut. Bis zum Grün war es wieder gut, aber auf den Grüns bin ich nach den Dreiputts leider ziemlich verunsichert gewesen. Die Grüns hier sind wirklich gut, ich komme allerdings diese Woche mit dem Grain einfach nicht zurecht.“

Alex Knappe (GER) muss zwar am Samstag eine 72 (+1) einstecken, verteidigt damit bei gesamt 10 unter Par jedoch noch seine Führungsposition und geht mit einem Schlag Vorsprung auf den ersten Verfolger in den Finaltag.

Leaderboard Grand Final

Foto: GEPA pictures

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Rote Laterne abgegeben

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich im T-Golf & Country Club im Gegensatz zum Vortag um gleich sieben Schläge und gibt mit der 70 auch die rote Laterne ab.

Lukas Nemecz verpatzte den Auftakt beim großen Challenge Tour Finalturnier – nur noch die Top 45 der Jahresrangliste sind startberechtigt – kapital. Vor allem ein Schneemann auf der 5 zementierte den Steirer am hinteren Ende des Klassements ein. Laut eigener Aussage „kann es von nun an nur besser werden“. Der Anfang dazu soll am Freitag gelingen, wo das vorrangige Ziel nun lauten muss die rote Laterne wieder abzugeben.

Genau das geht auch gleich in der Anfangsphase bestens auf, denn der Steirer beginnt anders als am Vortag diesmal mit einem sicheren Par und weiß danach sofort die sich bietende Chance am Par 5 zu verwerten. In Folge schläft das Spiel dann zwar etwas ein, Lukas hält das zartrosa Zwischenergebnis aber gekonnt die gesamten Frontnine über.

Ganze neun Löcher lang klopft er meist sicher die Pars auf die Scorecard, ehe ihm wie schon zum Auftakt das Par 3 der 12 mit einem Bogey zum Verhängnis wird. Das zweite Par 3 der hinteren Platzhälfte entpuppt sich dann aber als gewinnbringend und lässt den 31-jährigen wieder in die roten Zahlen abtauchen.

Danach will sich zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit der 70 (-1) notiert er aber immerhin die erste rote Runde der Woche und steigert sich im Gegensatz zu gestern gleich um satte sechs Schläge. Wenngleich er im Klassement noch keine großen Sprünge machen kann, so gibt er doch als 41. zumindest die rote Laterne weiter.

„Im Prinzip wars sehr ähnlich zu gestern. Ich hab einfach Loch 5 heute normal gespielt. Leider kriege ich derzeit keine Putts ins Loch. Bis zum Grün ist das Spiel ziemlich gut, ich hoffe ich schaffe es an den nächsten Tagen daraus auch Kapital zu schlagen“, beschreibt Lukas seine zweite Runde. Alexander Knappe (GER) stürmt mit einer 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze nach vor und geht als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Grand Final

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Verpatzter Auftakt

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet sich beim Challenge Tour Finale der Top 45 des Jahres zum Aufakt überhaupt nicht zurecht und muss im T-Golf & Country Club auf Mallorca mit der 77 leben, die ihn klar am falschen Ende des Leaderboards festnagelt.

Dank konstant starker Leistungen auf der heurigen Challenge Tour, wobei er bei allen 6 Einsätzen cuttete, einmal die Top 10 erreichte und einen 34. Platz in Atzenbrugg als sein schlechtestes Ergebnis notierte, ist Lukas Nemecz beim heurigen Grand Final der Challenge Tour mit dabei. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden.

Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr. Lukas Nemecz allerdings erschwert sich dieses Ziel gleich von Beginn weg erheblich, denn mit einem Bogey gelingt der Start nur alles andere als nach Maß. Auch danach ist er noch auf der Suche nach der Leichtigkeit der letzten Wochen, was sich am Par 4 der 5 mit einem Schneemann richtig unangenehm zu Buche schlägt.

Kein Turnaround

Erst danach kann er sein Spiel erstmals etwas konsolidieren, ohne jedoch den aufgerissenen Rückstand verkleinern zu können. Nach dem Turn nimmt das Unheil dann am Par 5 der 11 und am darauffolgenden Par 3 in Form der nächsten Fehler weiter seinen Lauf, womit sich langsam aber sicher eine richtig verpatzte Auftaktrunde abzeichnet. Erst auf der 14 kann er dann mit seinem ersten Birdie die Negativspirale endlich etwas abbremsen.

Richtigen Turnaround leitet das Erfolgserlebnis jedoch nicht ein, denn das höchste der Gefühle an diesem Tag ist es noch weitere Fehler zu vermeiden. Schlussendlich steht er zum Auftakt nur mit der 77 (+6) wieder beim Recording und macht es sich so als 45. und letzter am ganz klar falschen Ende des Leaderboards gemütlich.

Nach der Runde meint er enttäuscht: „Es ist leider nichts gelaufen für mich heute. Mit 15 Grüntreffern +6 zu spielen tut weh. Die 5 ist normalerweise ein Par 5, wir spielen es aber von hinten als Par 4. Man muss einen mega Slice über die Bäume spielen um nicht 200 Meter ins Grün zu haben.“

„Der Abschlag hat leider hauchdünn einen Baum gestreift und ist dann 70 Meter nach dem Tee in einem Busch gelandet. Nach Strafschlag hab ich dann versucht mit meinem 5er Eisen abzukürzen – wieder Baum, wieder Busch. So ist es dahingegenangen. War bitter, weil der Drive echt nahe an perfekt war. Danach zwar gut gespielt, aber wenn man keine Putts locht, wirds sehr schwer und frustrierend. Kann nur besser werden.“

Gleich drei Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern mit 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Grand Final

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Mit Top 10 ins Grande Finale

ANDALUCIA CHALLENGE DE CADIZ – FINAL: Lukas Nemecz krallt sich im Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer 70 (-2) beim letzten regulären Challenger sein erstes Top 10 Ergebnis und zieht so locker ins Grande Finale der besten 45 ein.

Lukas Nemecz hatte am Donnerstag zwar etwas härter zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 74 (+2) anfreunden, der Cut war jedoch nie ernsthaft in Gefahr, womit er bereits einen richtig großen Schritt in Richtung Tourfinale macht, an dem nur noch die Top 45 der Jahreswertung teilnehmen dürfen. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 sind die Spitzenplätze zwar bereits ein gutes Stück weit weg, mit zwei starken Runden sollte dies jedoch durchaus noch aufzuholen sein.

Erneut brennt Lukas Nemecz einen Turbostart hin und sichert sich auf seinen Lieblingslöchern 2 und 3 die schnellen Birdies um sich rasch nach oben orientieren zu können. Damit hat er jedoch vorerst sein Pulver verschossen und schleppt sich mit deutlich abgekühltem Putter und einer Par-Serie weiter. Erst nach dem Turn drückt er das Gaspedal dann wieder deutlich stärker durch und pusht sich mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 11, der 13 und der 17 sogar bis unter die Top 10 nach vor. Erst das abschließende Par 3 entpuppt sich dann wie schon am Vortag als Spielverderber und macht ihm noch einen komplett fehlerlosen Moving Day zunichte. Mit der 68 (-4) hat er aber vor dem Finaltag die Spitzenplätze zum Greifen nah.

Trotz heftigem Wind erwischt Lukas Nemecz neuerlich einen guten Start mit Birdie am ersten Par 5. Nach einem weiteren Schlaggewinn an der 4 mischt der Grazer bereits voll in den Top 10 mit. Da sich dann auch am Par 3 der 7 noch ein Birdie ausgeht und er so ohne jeden Makel auf die Backnine abbiegt, rangiert er bereits sogar in den Top 5. Dort gelingt dann prompt ein weiteres Birdie, das seine Platzierung noch weiter festigt. Erst danach ebbt der gewinnbringende Schwung ab und ein spätes Doppelbogey auf der 17 kostet sogar noch einige Plätze. Am Ende geht sich aber mit der 70 (-2) im letzten regulären Challenger das erste Top 10 Ergebnis aus, das ihn als 9. auch locker ins große Finale der besten 45 aufsteigen lässt.

„Das war natürlich ein bitteres Ende mit der Doublette auf der 17. Das ist so ein schweres Loch und ich hab es bis heute eigentlich immer perfekt gespielt. Diesmal allerdings ist der Drive unglücklich bei einem Baum gelegen, ich musste querchippen und dann noch 9er Eisen, Pitch und ein Zweiputt. Ansonsten wars sehr stark und ich hab mir viele Chancen erarbeitet. Leider wars aber der 11 eine mega Stehpartie und das hat mir etwas den Rhythmus zerstört. Nichtsdestotrotz wars wieder eine gute Runde ich freue mich sehr aufs Finale kommende Woche. Das Eisenspiel ist wirklich stark geworden und wenn noch die Putts ein bisschen öfter fallen denke ich, dass ich im Moment definitiv vorne mitspielen kann“, so Lukas nach der Finalrunde.

Erstes Preisgeld beim letzten Event

Endlich durfte am Donnerstag auch Martin Wiegele durchatmen, denn eine 72 (Par) reichte am Ende um zum ersten Mal heuer nach der zweiten Runde über der gezogenen Linie aufzutauchen. Damit verhindert der Routinier im Corona-Jahr eine komplette Nullnummer und wird beim letzten regulären Challenge Tour Event zum ersten Mal Preisgeld einsacken.

Martin Wiegele startet sicher in den Moving Day, kann jedoch die guten Birdielöcher zu Beginn nicht zu seinen Gunsten nutzen. Erst am 5. Loch holt er sich zum dritten Mal in Folge das Birdie ab. Das Par 3 der 7 mag er auch am Freitag nicht und gibt dort einen Schlag ab. Spielerisch präsentiert sich der Routinier jedoch deutlich verbessert und beschließt die Front 9 mit zwei Birdies. Das Highlight des Tages steuert Wiegele am Par 5 der 11 mit einem Eagle bei. So richtig anknüpfen kann er daran in Folge jedoch nicht mehr und tritt sich auf der 16 und der 17 sogar einen späten Bogeydoppelpack ein, was den gelandeten Adler von der 11 sogar wieder aufsteigen lässt. Wie schon am Vortag beendet er die Runde jedoch erneut mit einem Birdie und spielt sich so mit der 69 (-3) bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor.

Martin Wiegele präsentiert sich zu Beginn von seiner soliden Seite und versenkt nach vier gespielten Löchern den Birdieputt. Der erste Schlagverlust des Tages stellt sich jedoch bereits zwei Bahnen später ein. Mit sicherem Spiel biegt Wiegele ohne weitere Dramen auf die Back 9 ab. Dort geht es dann mit zwei weiteren roten Einträgen wieder deutlich nach vor, ehe er sich mit einem rabenschwarzen Finish – er beendet die Runde mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey dazwischen – noch vieles zunichte macht. Nach der 74 (+2) verpasst er die richtig lukrativen Preisgeldränge und muss sich mit einem 40. Platz zufrieden zeigen.

Pep Angles (ESP) marschiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 14 unter Par zum Titel.

Leaderboard Andalusia Challenge

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