Schlagwort: challenge tour

Gemeinsam im Weekend

ANDALUSIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz rutscht am Donnerstag zwar etwas zurück, stemmt im Real Club de Golf Novo Sancti Petri aber locker den Cut. Martin Wiegele durchbricht endlich den hartnäckigen Cutbann und steht erstmals heuer bei einem Challenger im Wochenende.

Gestärkt mit einem 11. Platz, seinem bislang besten Saisonergebnis auf der Challenge Tour, startet Lukas Nemecz in das zweite Turnier in Novo Sancti Petri. Der Steirer hofft dabei auf sein erstes Top 10-Ergebnis und die Qualifikation für das Tourfinale auf Mallorca. Martin Wiegele möchte mit dem erstem Cut überhaupt erst in der Rangliste anschreiben.

Nahtlos setzt er dann fort, wo er am Sonntag aufgehört hat: auch zum Auftakt des zweiten Challengers locht er zwei Birdieputts auf den ersten drei Löchern und mischt gleich ganz vorne mit. Die schwere 6. Bahn sorgt jedoch mit Bogey für den ersten Dämpfer. Mit dem Birdie am nächsten Par 5 läuft aber bald wieder alles nach Plan.

Der seit dem Vormittag spürbare Wind erreicht zu Mittag bereits Sturmstärke, das bekommt Nemecz auch auf den Back 9 zu spüren, als es ihm zwei weitere Bogeys auf die Scorekarte weht. Mit einer starken Puttleistung und zwei weiteren Birdies kann er in weiterer Folge die Schlagverluste immer wieder ausgleichen und schreibt so mit einer 71 (-1) an, die eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die weiteren Tage bildet.

Der Donnerstag beginnt aus Lukas Nemecz Sicht alles andere als rosig, denn gleich die 1 brummt ihm ein anfängliches Bogey auf. Zwar fängt er sich rasch wieder und darf sich auf der 5 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen, prompt geht es jedch wieder mit einem Schlagverlust etwas retour. Zumindestens kann er danach auf den Frontnine weitere Fehler vermeiden und befindet sich so weiterhin klar auf Cutkurs.

Mit einem roten Doppelschlag dreht er sein Score zu Beginn der zweiten Neun dann sogar rasch in den roten Bereich, ehe der Schwung wieder abreißt und er bis zum Schluss noch drei weitere Bogeys aufsammelt. Mit der 74 (+2) rutscht er zwar bis ins Mittelfeld auf Rang 33 zurück, wird aber auch beim zweiten Andalusien Challenger wieder Preisgeld mitnehmen und macht damit auch einen großen Schritt in Richtung Tourfinale.

Bann endlich gebrochen

Martin Wiegele verpatzt wie schon in der Vorwoche den Start, lädt sich gleich zwei Bogeys auf den ersten Löchern in den Rucksack. Dass er dem Turnierverlauf diesmal eine andere Wende geben möchte, beweist er mit einer Flut von drei Birdies noch im ersten Drittel. Nachdem auch noch am zweiten Par 5 der Birdieputt fällt, erreicht der Steirer den Turn in 2 unter Par.

Dem mittlerweile stürmischem Wind muss dann auch Wiegele Tribut zollen: mit Triplebogey und Bogey biegt er auf die zweite Platzhälfte ab. Das bricht auch ziemlich den spielerischen Elan und ebnet den Weg zu einer 75 (+3) , die ihm erneut eine schwere Aufgabe für die zweiten 18 Löcher aufbrummt.

Wie schon am Vortag kommt Martin Wiegele auch diesmal sowohl von der 1 als auch von der 2 nur mit Bogeys weiter, was einmal mehr für einen richtig zähen Start sorgt. In Folge findet er aber seinen Rhythmus und gleicht die beiden Fehler mit einem Birdiedoppelschlag auf der 4 und der 5 rasch wieder aus. Auf der 7 geht es dann zwar noch einmal etwas zurück, der Zwischenscore würde derzeit aber immerhin fürs Wochenende reichen.

Die 10 ist dem Routinier dann erneut keine Hilfe, wenngleich er diesmal zumindestens statt eines Triplebogeys wie am Mittwoch diesmal „nur“ das Bogey notieren muss. Der Konter sitzt aber sofort und Martin hält sich so wacker oberhalb der gezogenen Linie. Da sich dann am abschließenden Par 3 sogar noch ein Birdie ausgeht, unterschreibt er schließlich die 72 (Par) und wird damit als 50. endlich erstmals heuer von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen.

Niall Kearney (IRL) und Jacobo Pastor (ESP) diktieren bei gesamt 7 unter Par das Tempo.

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Weckruf erhört

ANDALUCIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz erhört am zweiten Spieltag den Weckruf eines Doppelbogeys und marschiert im Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit starker Birdiequote noch zur 69 und locker ins Weeekend.

Lukas Nemecz musste bei schwierigen Windverhältnissen und einem noch nassen Platz gleich zu Beginn seiner Auftaktrunde zwei Dreiputts einstecken und raubte sich so sofort das Selbstvertrauen auf den Grüns. Am Ende stand eine 76 (+4) auf der Habenseite, die ihn zwar zu einer kleinen Aufholjagd in Sachen Cut zwingt, ihm aber definitiv noch alle Chancen ermöglicht um über die gezogene Linie zu stürmen.

Der zweite Spieltag beginnt für den 31-jährigen Steirer ganz souverän und mit fünf anfänglichen Pars kommt er die Cutlinie bei erneut gedämpften Scores immer näher. Auf der 6 allerdings setzt es dann in Form eines Doppelbogeys einen heftigen Dämpfer, der Lukas sichtlich aber so richtig aufweckt. Plötzlich ist der Murhof-Pro hellwach und stopft auf den verbleibenden drei Bahnen der Frontnine jeweils die fälligen Birdieputts, womit er sein Score zur Halbzeit sogar noch in den roten Bereich dreht und so klar auf Cutkurs liegt.

Den gewinnbringenden Schwung behält er auch auf den Backnine weiterhin bei, wenngleich er beide Par 5 Bahnen anders als am Vortag diesmal nicht zu Schlaggewinnen überreden kann. Dennoch gehen sich auf der 12 und der 17 noch zwei rote Einträge aus, die ihn mit der 69 (-3) ins Ziel marschieren lassen. Derart souverän klettert er im Klassement um mehr als 30 Ränge nach oben und startet als 29. aus dem gesicherten Mittelfeld ins Wochenende.

Nach der Runde zeigt er sich durchwegs zufrieden und klärt auch das Zustandekommen des Doppelbogeys auf: „Ich hab heute wirklich gut gespielt und endlich auch ein paar Putts verwerten können. Es freut mich, dass ich mich nach dem extrem unnötigen Doppelbogey – von Mitte Fairway aus 110 Metern in den Bunker und dann noch ein Dreiputt – nicht rausbringen hab lassen und ich dann endlich auch meine guten Chancen teilweise nützen konnte.“

Deutlich vorbei

Bei Martin Wiegele stellt sich die Ausgangslage gänzlich anders dar, denn der Routinier schlitterte in eine birdielose 82 (+9) und hat damit wohl bereits vor den zweiten 18 Bahnen wohl nur noch theoretische Chancen auf den Wochenendeinzug. Mit allerletzter Startzeit ausgestattet kann er ein frühes Bogey auf der 3 noch auskontern, danach allerdings nimmt der Bogeyexpress wieder Fahrt auf und lässt ihn nur bei 4 über Par für den Tag die Backnine in Angriff nehmen.

Dort stabilisiert sich sein Spiel dann zwar deutlich und er findet auf der 17 sogar noch ein Birdie, die 75 (+3) reicht am Ende aber nur für Rang 91, was ihn deutlich am Cut scheitern lässt. Nach wie vor muss der Routinier somit heuer auf Challenge Tour Preisgeld warten. Martin Simonsen (DEN) geht bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Weekend.

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Rabenschwarzer Auftakt

ANDALUCIA CHALLENGE – 1. RUNDE: Bei schwierigen äußeren Verhältnissen hat Lukas Nemecz mit etlichen Problemen zu kämpfen und muss am Freitag zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen. Martin Wiegele wird vom windigen Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer birdielosen 81 beinhart abgeworfen.

Mit drei Turnieren im Süden Spaniens beschließt die Challenge Tour ihre kurze Saison. Lukas Nemecz spielte sich dafür letzte Woche beim Alps Tour-Finale in Italien ein und zeigte dort immerhin solides Golf. Der Grazer rangiert als 46. nur ganz knapp außerhalb der Top 45 der Rangliste, die sich für das Final qualifizieren. Martin Wiegele hofft nach einigen knapp verpassten Cuts überhaupt erst einmal in der Challenge Tour Rangliste mit erstem Preisgeld anzuschreiben.

Schon in den Morgenstunden macht eine steife Brise den Protagonisten sichtlich das Leben schwer. Auch Lukas Nemecz bekommt dies von Beginn an heftig zu spüren und hat, wie zwei frühe Bogeys zeigen, etliche Schwierigkeiten so richtig ins Turnier zu finden. Danach stabilisiert sich sein Spiel zwar, kurz vor dem Turn erwischt es ihn jedoch mit einem Par 3 Bogey noch einmal, was ihn nur im deutlichen Plusbereich auf den Backnine ankommen lässt.

Auf der zweiten Platzhälfte wirkt es dann als hätte Lukas die diffizilen Bedingungen perfekt im Griff, denn zwei Par 5 Birdies auf der 11 und der 13 lassen ihn recht deutlich im Klassement nach oben klettern. So schnell der gewinnbringende Schwung kam, so schnell ist er aber auch wieder weg und nach drei Bogeys auf den verbleibenden fünf Löchern geht sich schlussendlich nur die 76 (+4) aus, womit er sich vor dem zweiten Spieltag als 66. bereits eine unangenehme Aufgabe in Sachen Cut auflegt.

„Es war in der Früh noch ziemlich frisch und sehr windig. Darüber hinaus war auch der Platz noch nass weil es bis 7 Uhr geschüttet hat. Ich hab leider denkbar ungünstig mit zwei Dreiputts begonnen und danach nie das Vertrauen auf den Grüns gefunden. Seit letzter Woche ist leider beim Putten der Wurm drin. Ich bin viel am trainieren und hoffe, dass es morgen besser geht“, fasst Lukas Nemecz die Auftaktrunde zusammen.

Beinhart abgeworfen

Martin Wiegele wirft bei schwierigen äußeren Verhältnissen zunächst seine geballte Routine in die Waagschale und legt mit einer recht sicheren Parserie sehr souverän los. Erst ab der 6 wird es zusehends ungemütlicher und nach zwei Schlagverlusten steht er nur im Plusbereich auf den zweiten Neun.

Dort überschlagen sich die Ereignisse dann in negativer Hinsicht geradezu. Zunächst geht es gleich mit zwei weiteren Bogeys noch tiefer im Klassement bergab, ehe mit zwei Doppelbogeys und einem abschließenden Bogey auch noch alle Sicherheitsleinen reißen und ihn mit der birdielosen 81 (+9) auf Rang 93 richtig beinhart aufschlagen lassen.

Martin Simonsen (DEN) lässt sich von den Verhältnissen nicht beeindrucken und schnappt sich mit einer 66 (-6) die Führung.

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Hauchdünn vorbeigeschrammt

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz bringt sich, bei der auf drei Runden verkürzten Ialian Challenge im GC Castelconturbia, am Finaltag zwischenzeitlich sogar noch ins Titelrennen, ehe zwei späte Fehler sogar noch das angepeilte Top 10 Ergebnis kosten.

Lukas Nemecz ließ sich von den Wassermassen, die erst am Samstag den Großteil der zweiten Runde möglich machten und darüber hinaus auch für eine Verkürzung des Turniers auf 54 Löcher sorgten, nicht beeindrucken und stürmte mit zwei 69er (-3) Runden über die gezogene Linie, womit er die Spitzenplätze regelrecht breit vor sich aufgefächert hat.

Anders als an den Vortagen hält das anfängliche Par 5 diesmal dann jedoch keinen Schlaggewinn bereit, dafür aber drückt er ab der 4 das Gaspedal doch spürbar stärker durch und realisiert mit Birdies auf der 4 und der 6 recht rasch den Sprung unter die besten 10.

Dank Eagle sogar im Titelkampf

Kaum auf den Backnine angekommen stopft er dann sogar auf der 10 den fälligen Eagleputt und liegt damit plötzlich nur noch zwei Schläge hinter der Führung. Dank eines weiteren Birdies auf der 14 bleibt er auch in Folge in Schlagdistanz. Erst das erste Bogey auf der 15 bremst den Vorwärtsdrang dann erstmals doch spürbar ein.

Sichtlich noch leicht geschockt vom Fehler geht sich auch auf der 16 nur ein Bogey aus, was ihm doch einiges der guten Vorarbeit wieder ausradiert. Lukas findet aber noch einmal in die Spur, überredet die 17 noch zu einem weiteren Birdie und beendet das Turnier so noch mit einem durchwegs positiven Gefühl. Nach der 68 (-4) verpasst er als 14. jedoch hauchdünn um einen einzigen Schlag das angepeilte Spitzenresultat.

„Es war vom ersten weg eine sehr solide Woche. Ich hab konstant gut gespielt und heute am Ende dann natürlich versucht aggressiv zu bleiben um noch in die Top 5 vorzustoßen. Das ist nicht ganz aufgegangen, denn da haben sich dann noch zwei Bogeys eingeschlichen. Dafür konnte ich noch ein schönes Birdie auf der 17 machen. Spielerisch war es wieder ein Schritt in die richtige Richtung und schlussendlich bin ich nur drei Schläge vom Stechen entfernt gewesen. war eine gute Performance und vielleicht kann ich das nächste Mal noch ein Schäuferl zulegen am Ende“, so Lukas Nemecz nach der durchwegs starken Woche.

Hurly Long (GER) setzt sich im Stechen gegen Landsmann Marcel Schneider und Matt Ford (ENG) durch und feiert bei 13 unter Par seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour.

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Aussichtsreich gecuttet

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich von der langen Regenpause nicht beeindrucken und cuttet im GC Castelconturbia mit der bereits zweiten 69 in sehr aussichtsreicher Position. Martin Wiegele verpasst knapp den Sprung über die Linie.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt richtig starkes Golf und verbaute sich nur mit einem Schönheitsfehler auf der 16 eine noch deutlich tiefere Auftaktrunde als die 69. Klar auf Cutkurs stimmt die Ausgangslage vor dem zweiten Spieltag eindeutig, allerdings geht der Steirer selbst davon aus, dass die Karten nun komplett neu gemischt werden, da richtig widrige Verhältnisse vorhergesagt sind.

Der 31-jährige kommt bei pitschnassen Verhältnissen gut aus den Startlöchern und nimmt gleich auf der 1, der 4 und der 5 schnelle Birdies mit, was ihn klar bis unter die Top 10 pusht. Auf der 6 macht es sich dann auch das erste Bogey gemütlich, was ihm allerdings nur wenige Plätze kostet. Weiter kommt der Steirer jedoch zunächst nicht, da wegen überfluteter Grüns um 11:25 MEZ unterbrochen werden muss.

Der Regen wird auch danach kaum weniger, weshalb für den gesamten Tag das Turnier unterbrochen werden muss. Erst um 10:30 MEZ am Samstag lassen die Verhältnisse dann eine Fortsetzung zu und Lukas startet gleich mit Birdie und Bogey kunterbunt in die Fortsetzung, behauptet sich so aber in der Spitzengruppe.

Die zweiten neun Löcher verlaufen dann deutlich ruhiger als die vordere Platzhälfte, denn lediglich auf der 12 bringt er in Form eines weiteren roten Eintrags noch einmal Farbe ins Spiel und marschiert so schließlich mit der bereits zweiten 69 (-3) zum Recording, was ihn als 17. in mehr als nur vielversprechender Position cutten lässt.

„Es war gestern einfach absolut unspielbar. Heute wars meiner Meinung nach ziemlich tricky und schwerer zu spielen als noch am Donnerstag. Der Wind bläst ganz ordentlich und dreht vor allem in den Bäumen ziemlich. Der Vorteil ist, dass der Platz dadurch ganz gut trocken und die Fairways deshalb auch halbwegs spielbar waren. Bunker waren jedenfalls eine No-Go Zone und eigentlich wie ein Wasserhindernis“, beschreibt er die schwierigen Bedingungen.

Angesprochen auf die lange Warterei zwischen Start und Fortsetzung meint er: „2014 haben wir in Madeira für eine Runde drei Tage mit sieben Re-Starts gebraucht. Da sind wir diesmal noch wenigstens weit davon entfernt. Spielerisch wars sehr solide von mir und in Anbetracht des Wetters wars eine ganz gute Runde. Ich bin gut dabei und hoffe, dass wir morgen noch eine dritte Runde durchbringen.“

Knapp vorbei

Martin Wiegele fand nur äußerst schleppend ins Turnier, kämpfte sich aber zwischenzeitlich sogar in den Minusbereich, ehe ein spätes Bogey doch nur die 72 ermöglichte. Damit hat der Routinier vor den zweiten 18 Bahnen bereits etwas Aufholbedarf um die Cutlinie noch überspringen zu können.

Bei eigentlich bereits irregulären Verhältnissen muss er am Freitag dann gleich am anfänglichen Par 5 ein Bogey einstecken, darf aber zumindestens kurz darauf dem Regenwetter entfliehen, da der Platz den Wassermassen nicht mehr Herr wird.

Bei der Fortsetzung am Samstag Vormittag hat er dann erneut mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und rutscht mit einem Doppelbogey richtig unangenehm ab. Zwar gehen sich danach auch zwei Birdies aus, mit einem dazwischengequetschten weiteren Fehler steht er aber nur bei 2 über Par beim Turn.

Das Birdie auf der 9 stellt aber so etwas wie den Turnaround seiner Runde dar, denn auf fehlerlosen Backnine sammelt er noch drei weitere rote Einträge auf und unterschreibt so am Ende die 71 (1). Damit darf der Routinier einige Zeit lang noch hoffen, schlussendlich pendelt sich die Cutmarke aber bei 2 unter Par ein, was ihn als 70. knapp am Sprung über die Linie scheitern lässt.

Todd Clements (ENG) liegt nach der 67 (-5) und bei gesamt 13 unter Par in alleiniger Führung.

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Mit Schönheitsfehler

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt zum Auftakt im GC Castelconturbia bis auf ein schlecht getroffenes Lobwedge starkes Golf und liegt glasklar auf Cutkurs. Martin Wiegele kämpft sich nach schleppendem Start noch zur 72.

Die Challenge Tour macht in ihrem dünnen Kalender 2020 in dieser Woche in Italien Station und lockt gleich mit 300.000 Euro Gesamtpreisgeld. Somit kommt Lukas Nemecz nur dank einer Einladung der Tour überhaupt in das starke Spielerfeld, die sich der Grazer mit konstant starken Leistungen in der Saison auch verdient hat. Martin Wiegele schafft es dagegen mit seiner guten Kategorie problemlos ins Feld und hofft auf erstes Preisgeld seit einem Jahr in Europas Nachwuchsliga. Gespielt wird erstmals in Castelconturbia, nördlich von Mailand, wo allerdings bereits die European Tour zweimal zu Gast war.

Lukas Nemecz findet mit einer der ersten Startzeiten der Nachmittagsgruppe mit einem Par 5 Birdie auf der 1 perfekt ins Turnier und bleibt auch danach mit seinem Fuß am Gaspedal. Gekonnt umkurvt er die beiden anspruchsvollen Par 3 Bahnen der 2 und der 4 und schnappt sich auf der 5 den zweiten roten Eintrag. Auf der 8 geht sich dann zwar das eigentlich angepeilte Par 5 Birdie nicht aus, dieses holt er aber auf der 9 noch auf den Frontnine nach und kommt so bereits in Schlagdistanz zu den Top 10 auf den Backnine an.

Der 31-jährige zeigt sich auch auf den zweiten Neun in Spiellaune und schiebt sich mit dem bereits vierten Birdie des Tages auf der 12 (Par 5) endgültig bis an die Topränge heran. Knacken kann er diese zum Auftakt jedoch nicht, auch weil auf der 16 so gut wie alles gegen ihn läuft, was sogar im Doppelbogey mündet. Ein abschließendes Birdie tut jedoch noch richtig gut, denn mit der 69 (-3) verschafft er sich als 29. eine durchaus ansprechende Ausgangslage und hat darüber hinaus am Freitag außerdem den kleinen Vorteil einer frühen Startzeit.

„Das war heute an sich gut gespielt. Das Doppelbogey auf der 16 war sehr bitter und ist aus dem Nichts gekommen. Ich hab nach perfektem Abschlag das Lobwedge unsauber getroffen und dann gegen die Holzplanke vorm Wasserhindernis vorm Grün. Nach dem Drop hab ich auch noch den Zweimeterputt verschoben. Abgesehen vom Faux-pas wars heute aber eine gute Runde. Ab morgen werden die Karten sowieso komplett neu gemischt, da die Wettervorhersage katastrophal ist an den nächsten Tagen“, erklärt Lukas nach seiner Auftaktrunde das Zustandekommen des einzigen Schönheitsfehlers auf der Scorecard.

Zur 72 gekämpft

Martin Wiegele verpasst nicht nur auf der 1 das angepeilte Eröffnungsbirdie am Par 5, sondern tritt sich darüber hinaus bereits auf der 3 einen frühen Fehler ein. Nach einer Doublette auf der 5 verschlimmert sich die Situation dann drastisch. erst der 8 (Par 5) kann er dann das erste Birdie entlocken und hofft nun klarerweise auf den Turnaround.

Die Hoffnung soll sich auf den Backnine auch erfüllen, denn schon das Par 5 der 10 hält das nächste Birdie parat und da er auf der 15 und der 16 sogar einen Doppelpack schnüren kann, leuchtet vor seinem Namen sogar kurz vor Schluss ein Minus auf. Allerdings nur kurz, da das Par 3 der 17 ihm noch einen Schlag abringt. Mit der 72 (Par) liegt er zwar als 73. nur hinter der prognostizierten Cutmarke, nach dem schleppenden Start könnte die Ausgangslage aber auch noch deutlich schlimmer aussehen.

Todd Clements (ENG) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin.

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Kurzes Vergnügen

PORTUGAL OPEN – 2. RUNDE: Mit Gewitter- und Starkwindpause findet Martin Wiegele im Royal Obidos Resort keinen gewinnbringenden Rhythmus und scheitert mit Runden von 74 und 77 Schlägen deutlich am Cut.

Martin Wiegele hatte im böigen unangenehmen Wind beim Double-Batch Event in Portugal zum Auftakt alle Hände voll zu tun und verhinderte erst am Schlussloch eine komplett birdielose erste Runde. Am Freitag hofft er nun, dass ihm die frühe Startzeit in die Karten spielt, denn um ins Wochenende zu cutten, muss zwingend eine bessere zweite Runde gelingen.

Wenig Zug nach vorne erlaubt auch sein Spiel in der Anfangsphase beim zweiten Umlauf: wieder kein frühes Birdie und statt dessen der Schlagverlust am ersten Par 3. Erst nach dem zweiten Bogey wacht der Grazer auf und kann mit dem ersten Birdie gegensteuern. Danach macht es sich eine Gewitterzelle über der Anlage gemütlich und zwingt die Spieler gut drei Stunden lang zum Däumchendrehen.

Martin Wiegele scheint die Pause zunächst jedoch gutgetan zu haben, denn kaum zurück auf dem Platz gelingt der scoretechnische Ausgleich, der auch die Cutlinie wieder in Reichweite rücken lässt. Der aufkommende Sturm am Nachmittag verbläst dann aber auch die letzten Ambitionen auf eine Wochenendeteilnahme.

Mit drei späten Bogeys übernachtet der Grazer bereits mit großem Rückstand. Beim Nachspiel am Samstag gehen auf den Schlusslöchern zwei weitere Schläge verloren. Nach der 77 (+5) wird Wiegele sein European Tour-Gastspiel in Portugal als 109. unter dem Motto „außer Spesen nichts gewesen“ verbuchen müssen.

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Noch viel zu tun

PORTUGAL OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele verhindert im Royal Obidos GC erst am Schlussloch eine komplett birdielose Auftaktrunde und hat nach einer 74 am Freitag noch viel zu tun, soll sich nördlich von Lissabon der Cut ausgehen.

Zum Abschluss des Iberia-Swings der European Tour steht die Open de Portugal auf dem Programm. Mit 500.000 Euro Preisgeld und cosanktioniert mit der Challenge Tour stellt das Event im Royal Obidos Resort einen kleinen Fisch dar. Martin Wiegele nutzt die Chance um wieder einmal zu einem Erstligaeinsatz zu kommen. Der 42-jährige Grazer holte zuletzt vor eineinhalb Jahren in Jordanien Preisgeld auf der European Tour ab.

Der Routinier zeigt dam Donnerstag Nachmittag im böigen, unangenehmen Wind durchwegs sehr stabiles Golf, allerdings hat er Probleme Birdies auf die Scorecard zu bringen, weshalb ein zwischenzeitliches Par 5 Bogey auf der 5 doppelt ins Gewicht fällt.

Mit den Par 5 ist der 42-jährige zunächst auch auf den zweiten Neun nicht per Du, denn auf der 11 schlittert er ausgerechnet auf der ersten langen Bahn der Backnine noch tiefer in den Plusbereich ab. Da sich danna auch auf der 17 nur ein Bogey ausgeht, droht eine richtig zähe Auftaktrunde.

Erst auf der 18 kann er dann doch noch ein Par 5 nützen und verhindert so noch eine komplett birdielose Auftaktrunde. Mit der 74 (+2) geht zwar der Start einigermaßen daneben, er wahrt aber als 76. zumindestens mit einer besseren Freitagsrunde klar die Chance aufs Wochenende.

Vitor Lopes (POR) gibt in seiner Heimat nach einer 65 (-7) den Ton an.

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Ins Mittelfeld geklettert

NORTHERN IRELAND OPEN – FINAL: Lukas Nemecz sorgt im Galgorm Spa & Golf Resort mit einer 68er Finalrunde für ein versöhnliches Ende und klettert noch bis ins solide Mittelfeld nach vor. Alexander Kopp hält mit einer 71 seine Platzierung.

Lukas Nemecz lag am Samstag lange Zeit recht gut im Rennen und befand sich noch in Schlagdistanz zu den Toprängen. Erst ein tiefschwarzes Finish zerstörte ihm vieles und warf ihn noch deutlich zurück. Am Finaltag heißt es nun noch einmal Vollgas geben um noch so viele Ränge wie möglich gutmachen zu können. Nur unwesentlich schlechter ist die Ausgangslage für Alexander Kopp, denn der 27-jährige rangiert nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann im Feld.

Zum ersten Mal verpasst Lukas Nemecz am Sonntag auf der 2 ein schnelles Birdie und muss sich so bis zum ersten Erfolgserlebnis in Geduld üben. Erst die 6 entpuppt sich für den 31-jährigen dann als gewinnbringend und da sich kurz danach auch auf der 8 ein Birdie ausgeht, kommt er sogar bei 2 unter Par zum Turn, womit er einige Ränge gutmachen kann.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es mit einem Par 5 Birdie auf der 10 sogar noch weiter nach vor, ehe es wie schon am Moving Day gegen Ende wieder unangenehmer wird. Zunächst muss er auf der 15 den ersten Schlag des Tages abgeben und stolpert auf der 16 über gleich noch einen weiteren Fehler. Da er das Turnier aber mit einem Birdie auf der 18 sehenswert beendet, geht sich zum Abschluss noch die 68 (-2) aus, womit er immerhin noch mit Rang 32 einen soliden Mittelfeldplatz mit in die Heimat nimmt.

„Es war eine solide Runde heute und ein durchaus versöhnlicher Abschluss. Leider hab ich das 16. Loch in der Woche +4 gespielt und auch heute wieder dort ein Bogey hinnehmen müssen. Ansonsten wars recht okay. Ich werde die nächsten beiden Wochen jetzt Alps Tour spielen. Falls ich jedoch in Portugal reinkomme, spiele ich natürlich in Vilamoura statt auf der Alps Tour“, fasst Lukas das Turnier kurz zusammen und gibt abschließend einen Ausblick auf sein weiteres Programm.

Platzierung gehalten

Wie schon am Vortag sammelt Alexander Kopp auch am Sonntag wieder auf der 2 ein schnelles Birdie auf, kann dieses jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht mit Bogey und anschließendem Doppelbogey unangenehm zurück. Zumindestens geht sich auf der 8 wieder ein roter Eintrag aus, der den Schaden etwas begrenzt.

Auf der 10 gelingt dann sogar recht rasch der scoretechnische Ausgleich, zwei weitere Fehler danach werfen ihn jedoch erneut zurück. Erst das abschließende Par 5 erweist sich noch einmal als gnädig und lässt zum Abschluss des Turniers noch einen Schlag für den 27-jährigen springen. Mit der 71 (+1) gelingt ihm zwar auch am Finaltag keine rote Runde, mit dem Erreichen des Wochenendes und Rang 47 schreibt er aber immerhin gleich bei seinem ersten Challenger an.

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Anders vorgestellt

NORHTERN IRELAND OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz lässt im Galgorm Spa & Golf Resort mit einem schwarzen Finish etliches liegen und geht nur vom hinteren Mittelfeld aus in den letzten Spieltag. Alexander Kopp notiert die bereits zweite 70 in Folge.

Lukas Nemecz zeigte sich nach der Auftaktrunde überhaupt nicht zufrieden und meinte wörtlich, dass es am Freitag eigentlich nur besser werden kann. Der Steirer sollte mit seiner Einschätzung recht behalten, denn bei schwierigen Verhältnissen packte er eine 67 (-3) aus und stürmte noch bis ins Mittelfeld nach vor. Mit einem guten Wochenende hätte er so durchaus noch die Chance auf ein absolutes Topergebnis.

Der Samstag beginnt identisch zu den vorangegangenen Tagen, denn erneut kann er von der 2 wieder ein rasches Birdie entführen und orientiert sich so nahezu von Beginn an in Richtung der Top 20. Anders als am Freitag kann er diesmal aber nicht zusetzen und rutscht nach einem Fehler auf der 8 noch vor dem Turn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Zu Beginn der Backnine verpasst er dann zwar am Par 5 der 10 das nächste Birdie, holt den roten Eintrag aber auf der 11 sofort nach und spult in Folge sehr sicher die kommenden Bahnen ab.

Gegen Ende wird es dann aber plötzlich richtig ungemütlich, denn ein Doppelbogey auf der 16 wirft den 31-jährigen deutlich zurück. „Der Drive war 5 Meter neben dem Fairway und obwohl wir genau die Linie gesehen haben, haben wir ihn nicht gefunden. Wahrscheinlich war er eingebohrt, weils doch ziemlich nass ist“, beschreibt er die nicht alltägliche Situation.

Zwar kontert er sofort mit einem Birdie, beendet die Runde aber mit einem Par 5 Bogey und unterschreibt so nur die 71 (+1). Vom 46. Platz aus sind die lukrativen Ränge vor den letzten 18 Bahnen nun bereits unangenehm weit weg.

„Das Finish schmerzt tatsächlich heute sehr“, so Lukas Nemecz erste Worte nach der Runde. „Ich hab an sich sehr solide gespielt, leider aber ein paar gute Birdiechancen liegengelassen. Auf der 16 dann eben irgendwie unerklärlicherweise einen Ball verloren. Es war wieder sehr schwierig zu spielen. Man ist aufgrund des mega hohen Semiroughs hier bei jedem Schlag unter Druck und bei dem böigen Wind ist es oft ein Geduldsspiel.“

Erneut die 70

Alexander Kopp zeigt sich am Moving Day von Beginn an recht angriffslustig und kann so schon auf der 2 das erste Birdie notieren. Die gesteigerte Aggressivität erhöht jedoch auch den Raum für Fehler, wie er schmerzlich auf der 3 erfahren muss. Zwar sitzt der Birdiekonter prompt, da er jedoch auf der 6 noch einen Schlag abgeben muss, tritt er zur Halbzeit seiner dritten Runde noch auf der Stelle.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird es dann richtig ungemütlich, denn ein Doppelbogey ausgerechnet am Par 5 der 10 wirft ihn deutlich im Klassement zurück. Alex fängt sich aber rasch, weiß beide Par 3 Bahnen der Backnine noch auszunützen und hobelt so den Faux-pas der langen Bahn noch weg. Schlussendlich steht er wie schon am Freitag erneut mit einer 70 (Par) beim Recording und klettert damit um ein Paar Ränge bis auf Platz 49 nach vor.

Tyler Koivisto (USA) geht nach der 62 (-8) und bei gesamt 10 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher.

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