Schlagwort: challenge

Jon Rahm

Karrieresprung für Rahm

CAREERBUILDER CHALLENGE – FINAL: Jon Rahm holt im Playoff gegen Landry seinen zweiten Titel und steigt zur Nummer 2 im World Ranking auf.

„Siege wie dieser sind charakterbildend,“ spricht Jon Rahm an, dass er selbst mit zahlreichen Schwächen am Schlusstag der Careerbuilder Challenge seinen zweiten Titel auf der US PGA Tour einfahren konnte. Ohne ein einziges Birdie für den Longhitter auf den Par 5 sowie mit einigen schwachen und auch unglücklichen Putts erzwingt der 23-jährige Spanier ein Stechen mit US Boy Andrew Landry.

Mit bogeyfreier 67 am Stadium Course von La Quinta bei Palm Springs setzt Rahm die Bestmarke auf 22 unter Par, die nur noch Andrew Landry im Schlussflight dank eines gelungenen Dreimeterputts am Schlussloch egalisieren kann.

Auch im Playoff muss Rahm Charakter beweisen, die schwere 18 gleich vier weitere Male absolvieren: „Ich bin stolz darauf, dass ich mit meinem schwächsten Schläger, dem Holz 3, jedes Mal Mitte Fairway gelandet bin. Dass macht mich glücklich, in welcher Weise ich das für mich entschieden habe. Dazu hatte ich jede Menge schlechter Putts heute, auch einige Lippouts, aber den glücklichen, den ich am Ende brauchte, der ging hinein.“

Mit dem Birdieputt aus vier Metern am 4. Extraloch macht Rahm den Sack zu und steigt im World Ranking zur Nummer 2 auf: „Ich kann es kaum glauben Jordan Spieth damit zu überholen, einen dreifachen Majorsieger mit 10+ Siegen oder sowas? Nie hätte ich gedacht, zu diesem frühen Zeitpunkt in meinem Leben soweit oben zu stehen.“

Andrew Landry hatte am entscheidenden Loch sogar den etwas kürzeren Putt, den er jedoch vergibt. Aber auch Platz 2 markiert für den 30-jährigen Amerikaner eine neue Bestmarke in der langen Karriere. Drittrundenleader Austin Cook wird mit der 75 bis auf Platz 14 zurückgereicht. Alex Cejka kommt nach zwei 71er-Runden am Weekend nicht über Rang 50 hinaus.

>> Endergebnis Careerbuilder Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Späte Birdies eingeschenkt

RAS AL KHAIMAH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab rettet seinen Auftakt mit einem Turbofinish, auch Martin Wiegele in den roten Zahlen.

Mit dem Challenger im kleinen Emirat Ras Al Khaimah geht es ins letzte reguläre Turnier vor dem Finale kommende Woche in Oman. Während Matthias Schwab bereits fix mit den Top 45 für das Grand Final qualifiziert ist, benötigt Martin Wiegele ein Topergebnis um sich noch hineinzuspielen. Auch Manuel Trappel, der sein Spielrecht für 2018 auf der Challenge Tour bereits absichern konnte, rutschte noch in das Feld hinein und könnte sich ebenfalls noch für kommende Woche empfehlen. 350.000 US Dollar Preisgeld werden von Mittwoch bis Samstag im Al Hamra Golfclub ausgespielt.

Matthias Schwab hat einige Mühe ins Turnier zu finden, macht sein Auftaktbogey mit einem sofortigen Birdie-Doppelschlag aber schon mehr als nur wett. Bis zur Halbzeit stagniert jedoch danach sein Spiel. Am schwersten Loch im Al Hamra GC, dem überlangen Par 4 der 12 mit Wasser rechts der Spielbahn, erwischt es den Pro aus dem GC Schladming mit einem Doppelbogey.

„Ich hatte einen schlechten Start und traf fast keinen Ball, hielt den Score aber zusammen, bis zum Double,“ findet Schwab klare Worte. Der Ärger darüber setzt jedoch neue Energien frei: Schwab spielt im Finish groß auf, sackt noch vier Birdies auf den letzten 5 Löchern ein und ist mit der 69 plötzlich perfekt in Position. „Nach dem Doppelbogey versuchte ich den Schaden in Grenzen zu halten und plötzlich gingen die Putts rein. Mit dem heutigen Ergebnis muss ich deshalb zufrieden sein.“ Angesichts allgemein sehr guter Score im Al Hamra GC reicht die Runde von 3 unter Par nicht ganz für die Top 10 – Platz 13 zum Auftakt.

Martin Wiegele eröffnet mit Birdie aus vier Metern, kann seine frühe Startzeit aber auf den frischen Grüns nicht zu einem Birdiefurioso nützen. Ein Bogey-Doppelpack vor der Halbzeit nach Dreiputt und Bunkerproblem wirft ihn zudem kurzzeitig in die schwarzen Zahlen zurück. Erst das Birdie am abschließenden Par 5 mit gutem Putt aus drei Metern sichert die zartrote 71 ab, die vorerst für Platz 36 reicht.

„Das war mittelprächtig, aber zumindest nicht schlecht! Jetzt schwinge ich nach China praktisch den Schwung, so wie ich ihn nicht unbedingt schwingen will, aber sonst kommen leider dabei Schmerzen. Jetzt muss ich eben mit dem anderen Programm und auf Schmerzmitteln schwingen. Morgen und die nächsten Tage muss eine Steigerung her,“ hofft Wiegele dass er zum Unterschied zu China auch vier Tage durchtauchen kann.

Manuel Trappel erwischt einen hervorragenden Start, mit einer direkt gelochten Annäherung zum Eagle am Par 4 der 2. Den Bonus braucht er jedoch im Laufe der Runde wieder auf, da keine weiteren Schlaggewinne gelingen wollen. Eine späte schwarze Serie mit drei Bogeys in Folge wirft den Vorarlberger weit zurück. Mit der 74 muss Trappel von Platz 77 weg am Donnerstag ordentlich Gas geben.

Seine frühe Startzeit nutzt der Holländer Jurrian van der Vaart, der noch ein Topergebnis für das Oman-Finale braucht, mit der 64 optimal aus und führt das Feld bei 8 unter Par an.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Chance am Leben

CHALLENGE DE ESPANA – 3. RUNDE: Matthias Schwab kommt am Moving Day im Izki Golf zwar nicht über die 70 hinaus, hält damit aber die Chance auf ein weiteres Top 10 Ergebnis klar am Leben. Manuel Trappel kommt am Samstag vor allem mit den Par 5 Bahnen nicht zurecht und bleibt am unteren Ende stecken.

Matthias Schwab will beim Europafinale der Challenge Tour noch einmal kräftig anschreiben und so fürs wichtige Saisonfinish noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen tanken.

Für den Absolventen der Vanderbilt University ist auch in der Rookie Saison sogar noch der Aufstieg auf die European Tour zu schaffen, nach Runden von 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen ist die Ausgangslage vor dem Wochenende mit Rang 16 für das angepeilte Topergebnis auch durchwegs gut.

Matthias beginnt hochkonzentriert und nimmt nach zwei anfänglichen Pars am ersten Par 5 auch das erste Birdie mit. In Folge geht der Vorwärtsdrang aber etwas verloren, was den Rohrmooser nach weiteren Pars nur im zartrosa Bereich auf den Backnine ankommen lässt.

Zwar agiert der Schladming-Pro auch nach dem Turn unglaublich sicher und solide, mehr als noch ein zweites Birdie auf der 15 will an diesem Tag aber nicht mehr gelingen.

Der Rohrmooser bleibt damit den bereits zweiten Tag in Folge fehlerfrei, büßt bei allgemein recht guten Scores mit der 70 (-2) am Moving Day aber sogar einige wenige Ränge ein. Vom in etwa 21. Platz aus sind die Top 10 in dieser Woche aber einmal mehr noch locker zu knacken.

Par 5 – Probleme

Manuel Trappel cuttete als 60. genau an der Marke ins Weekend und peilt nun einen Vorstoß an um vom unteren Ende des Leaderboards weg zu kommen. Dem Vorarlberger werden auf den Backnine aber ausgerechnet die beiden Pat 5 Bahnen zum Verhängnis, die er nur mit Bogey und Doppelbogey absolviert. Ein einziges Birdie kann so die Schlagverluste klarerweise nicht auffangen.

Nach dem Wechsel auf die ersten Neun erwischt es ihn auf der 2 dann gleich mit dem nächsten Fehler, ehe er endlich etwas Sicherheit in sein Spiel bringt. Mit Birdies am Par 3, der 6 und dem Par 5, der 8 kann er noch etwas Schadensbegrenzung betreiben, mehr als die 73 (+1) und Rang 65 ist an diesem Tag für ihn aber nicht zu holen.

Jarand Ekeland Arnoy (NOR) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 19 unter Par.

>> Leaderboard Challenge de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Platz genommen

KAZAKHSTAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab dreht nach zähen Backnine seine Runde noch zur 69 und nimmt nach der ersten Runde auf Rang 23 Platz. Manuel Trappel und Martin Wiegele müssen sich im Nurtau GC am Freitag steigern.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour nun so richtig in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Matthias Schwab muss als einziger Österreicher am Donnerstag schon in den frühen Stunden auf die Anlage, kann auf den Backnine die gute Tee Time aber nicht ausnützen. Bei 8 Pars tritt er sich am Par 3, der 16 ein Bogey ein und wartet somit die gesamt hintere Platzhälfte über auf das erste Erfolgserlebnis.

Nach dem Turn aber findet der Rohrmooser dann rasch auf die Birdiespur und dreht schon auf den ersten drei Bahnen der Frontnine sein Tagesergebnis mit zwei roten Einträgen in den Minusbereich. Auch danach agiert er grundsolide, nimmt auf weiteren fehlerlosen Löchern noch zwei Birdies mit und unterschreibt so die 69 (-3), die mit Rang 23 für einen durchaus gelungenen Start sorgt.

Noch Potenzial vorhanden

Manuel Trappel eröffnet mit drei Pars recht sicher, muss am Par 4, der 5 aber das erste Bogey einstecken. Nachdem am Par 5, der 8 aber noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich glückt, kommt er bei Level Par auf die Backnine.

Mit einem Par 5 Bogey geht es dann aber sofort wieder retour und selbst der neuerliche Ausgleich bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Sicherheit, denn auf einen weiteren Fehler auf der 15 kann er nicht mehr reagieren und steht so nur mit der 73 (+1) und auf Rang 79 beim Recording.

„Es war heute echt etwas zäh. Ich hab leider ein paar blöde Bogeys gemacht. Der Platz ist ziemlich hart, das machts nicht so leicht hier. Es ist morgen aber noch alles drinnen“, lässt der Vorarlberger die Runde noch einmal Revue passieren.

Nicht nach Wunsch

Martin Wiegele startet souverän auf den Backnine mit etlichen Pars. Das Par 3, der 16 aber hängt dem Steirer dann gleich zwei Bogeys um, weshalb er nur bei einem Zwischenstand von 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte ankommt.

Dort gleicht er sein Score dann mit Birdies auf der 1 und der 5 sogar recht rasch wieder aus, rasselt mit einem Bogeydoppelpack aber sofort wieder zurück und kann in Folge nur noch einen Schlag wieder aufholen. Nach der 73 (+1) muss er sich am Freitag bereits steigern um vom 79. Rang nach vorne zu kommen.

„Das ist leider heute nicht nach Wunsch verlaufen. Ich hatte bei der Vorbereitung ein gutes Gefühl und gedacht, dass es passen wird, was aber leider nicht ganz der Fall war. Ich hab nach der Runde auf der Range noch ein wenig weitergetüftelt und glaube, dass es morgen um ein wenig besser sein könnte. Man wird sehen“, so Martins erste Gedanken nach der Runde.

Die Runde beschreibt er folgendermaßen: „Auf der 16 ist mir der gute Pitch leider im Vorgrün hängen geblieben, was einen enorm schweren Putt zur Folge hatte. Leider sinds dann gleich drei von dort geworden. Nach dem Turn sind dann Putts aus sechs, fünf Metern gefallen. Nach dem Abschlag auf der 6 konnte ich nur rauschippen und auf der 7 war er im Fairwaybunker. Wenigstens auf der 8 noch mit Zweiputt das Birdie mitgenommen.“

Tom Murray (ENG) und Francesco Laporta (ITA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Manuel Trappel 2015

Selbst beschenkt

IRISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel beschenkt sich mit der 67 zu seinem 28. Geburstag selbst und räumt sich damit sogar Außenseiterchancen auf den Sieg ein. Lukas Nemecz hadert im Mount Wolseley Hotel Spa & Golf Resort auch am Moving Day mit seinem Gerät fürs Kurzgemähte.

Manuel Trappel macht sich am Moving Day selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk. Der ehemalige Amateur Europameister findet schon auf den ersten vier Bahnen zwei Birdies und gibt auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort.

Auch auf den Backnine passt an diesem Tag so gut wie alles zusammen und der Vorarlberger marschiert mit gleich drei weiteren Birdies bei nur einem zusätzlichen Schlagverlust zur 67 (-5), schiebt sich so bis auf Rang 6 nach vor und legt sich vor dem Finaltag sogar eine kleine Außenseiterchance auf den Sieg auf.

„Ich bin echt happy mit dem Score heute. Es war wieder sehr windig und kalt und ich hab bei den widrigen Verhältnissen oft nahe hingeschossen. Das war echt klasse heute und vor allem ist Ausgangslage für morgen richtig gut“, so das Geburtstagskind nach der Runde.

Hin und her

Lukas Nemecz will nach den eher durchwachsenen ersten Runden am Samstag den Putter ordentlich auf Temperatur bringen um endlich aus dem stabilen langen Spiel Kapital schlagen zu können. Das Vorhaben geht zu Beginn allerdings nicht auf, wie ein frühes Bogey auf der 3 zeigt. Der Konter sitzt aber sofort und nachdem er das Par 5, der 7 auch zu einem roten Eintrag überreden kann, kommt er bei einem Zwischenstand von 1 unter Par auf den Backnine an.

Dort dreht er sein Score dann mit weiteren Birdies sogar in den knallroten Bereich, ehe der Faden plötzlich wieder reißt. Nachdem er bis zum Schluss noch drei Schlagverluste verdauen muss, reichen ihm am Samstag selbst vier rote Einträge nicht für eine rote Runde. Mit der 72 (Par) tritt er als 47. im Klassement sprichwörtlich auf der Stelle.

„Es war heute die gleiche Story wie an den ersten beiden Tagen. Das lange Spiel war wieder gut, aber auf dem langen Platz verfehlt man zwangsläufig Grüns wenn man immer wieder 4er oder 5er Eisen in die Grüns schlägt. Ich konnte mich nie retten, das war das Problem und dann ist es auch schwer gut zu scoren. Ich hoffe, dass morgen die Putts noch fallen. Die gesamte Saison über war das heuer sehr gut auf den Grüns, es kann halt leider nicht jede Woche laufen“, hadert Lukas auch am Samstag vor allem mit dem Putter.

Julien Guerrier (FRA) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Null Punkte-Finale

BRIDGESTONE CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab verhageln in der Schlussrunde zwei Doppelbogeys alle Pluspunkte, womit kein Topergebnis zu holen ist.

Lediglich Matthias Schwab cuttete beim, von Verzögerungen geplagten Stableford Turnier der Challenge Tour, ins Wochenende. Der Rohrmooser lag dabei aber einmal mehr durchaus gut im Rennen und durfte sich zur Halbzeit das nächste Topergebnis ausrechnen.

Matthias muss sich am Samstag bis 18:00 MEZ gedulden, ehe er endlich das erste Mal an diesem Tag wettkampfmäßig die Golfschläger schwingen darf. Grund dafür sind die langen Pausen vom Vortag, die ihren Schatten noch auf den dritten Spieltag werfen.

Bei einfallender Dunkelheit kommt der Schladming Pro nur 9 Löcher weit, weiß dabei aber mit gleich drei Birdies zu überzeugen und bleibt hartnäckig vorne dran.

Am Sonntag Vormittag macht der Tourneuling fehlerfrei weiter, locht aber nur noch einen Birdieputt. Die 67 und 8 Punkte reichen nicht um die Top 10 zu knacken.

In den Finaltag startet Matthias mit seinem ersten Doppelbogey der Woche, das ihn drei Punkte Abzug kostet. Immerhin sitzt der Birdiekonter sofort. Bis zur Halbzeit fällt aber kein einziger Birdieputt mehr: in der Punktelogik des Stableford-Formats bedeutet das automatisch einen gehörigen Rückmarsch im Zischenklassement.

Die Birdieflaute setzt sich auch zu Beginn der letzten 9 fort. Erst am 13. Grün fällt der 2. Birdieputt des Tages, dem Schwab jedoch auch gleich sein zweites Doppelbogey folgen lässt. Mit einem späten Par 5-Birdie befreit sich Schwab wenigstens aus dem Minusbereich. Die 72 (+1) bringt in der Logik des Modifizierten Stableford-Systems jedoch 0 Punkte Zugewinn. Mit insgesamt 24 Zählern fällt der Neo-Pro vom 17. auf den 30. Platz zurück.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erfolgreicher Kampf

CORDON GOLF OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab glänzt zum Auftakt im Golf Blue Green de Pléneuf Val André zwar mit starker Birdiequote, muss aber nach kostspieligen Fehlern ordentlich kämpfen um noch die 68 notieren zu können. Manuel Trappel startet mit der 70.

Matthias Schwab peilt in Frankreich eine Fortsetzung seiner zuletzt richtig starken Ergebnisse an. Der Start dazu gelingt ihm auf den ersten Bahnen auch perfekt, liegt er doch nach nur vier Löchern schon bei 3 unter Par. Doch ein Doppelbogey auf der 14 bremst den Anfangselan spürbar ein und in Folge hat der Schladming-Pro richtig hart zu kämpfen.

Das manifestiert sich noch vor dem Wechsel auf die Frontnine, denn selbst ein weiteres Birdie auf der 17 bringt die Stabilität der Anfangsphase nicht zurück, wie ein Schlagverlust sofort darauf unterstreicht. Danach entwickelt sich ein eher unaufgeregtes Bild, bis sich auch auf der 5 plötzlich nur ein Doppelbogey ausgeht und den Rohrmooser so sogar in den Plusbereich zurückwirft.

Mit unglaublicher Kampfkraft und einer „Jetzt erst recht“ Mentalität biegt Matthias Schwab aber plötzlich wieder auf die Birdiespur ab und beendet die Runde tatsächlich mit einem roten Triplepack. Nach dem beinharten aber erfolgreichen Kampf geht sich so doch noch die durchaus starke 68 (-2) aus.

Damit lässt der Neo-Pro zwar eine richtig tiefe Runde liegen, als in etwa 17. kann er sich mit der Ausgangslage aber auf jeden Fall zufrieden zeigen. Hält er an den nächsten Tagen die Birdiequote weiterhin hoch und vermeidet dabei die dicken Dinger auf seiner Scorecard, ist in Frankreich in dieser Woche sicherlich sehr viel für ihn zu holen.

Zu farbenfroh

Manuel Trappel beginnt das Turnier mit einem Eagle auf der 11 gleich mit einem frühen Paukenschlag, agiert danach aber zu farbenfroh und muss nach einem Doppelbogey und zwei Bogeys bei nur einem weiteren Schlaggewinn zur Halbzeit sogar mit einem Ergebnis im Plusbereich leben.

Nach einigen Pars findet er auf der 6 und der 7 aber die nächsten Birdies und dreht die Runde so wieder in die richtige Richtung. Als bereits alles auf einen Start im roten Bereich hindeutet, tritt er sich auf der 9 aber ein abschließendes Bogey ein und muss sich so mit der 70 (Par) und in etwa Rang 51 zufrieden geben.

„Das war ziemlich bunt heute. Ich hatte auf der 14 einen üblen Flyer in einen Busch und musste sogar für unspielbar erklären. Auf der 16 und der 17 ein paar falsche Schläger, ansonsten waren die Birdies zum Schluss sehr gut. Auf den Grüns war es nicht so einfach, da hatte ich einige knappe Putts“, fasst der Vorarlberger die Runde zusammen.

Nachdem am Nachmittag ein Gewitter für eine mehrstündige Pause sorgt, kann die erste Runde erst am Freitag beendet werden.

>> Leaderboard Cordon Golf Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nur minimal nach vor

ROLEX TROPHY – 3. RUNDE: Martin Wiegele notiert am Freitag im Golf Club de Geneve zwar mit der 71 seine erste rote Runde, macht damit beim Eliteturnier der Challenge Tour aber nur minimal Plätze gut.

Es wollte an den ersten beiden Tagen noch nicht wirklich nach dem Geschmack des Routiniers laufen. Mit sieben Birdies auf den ersten 36 Bahnen ist die Quote der roten Einträge durchaus passabel, allein Fehler streute er auf der Scorecard zu oft ein um besseres als zwei 72er (Par) Runden notieren zu können.

Am dritten Spieltag heißt es somit für den Steirer ein paar Gänge hochschalten um die Schweiz mit einem guten Ergebnis wieder verlassen zu können. Das Vorhaben setzt Martin Wiegele dann zu Beginn auch gekonnt um und liegt nach acht gespielten Bahnen dank drei Birdies bereits bei 3 unter Par.

Ein Bogey auf der 9 bremst den Vorwärtsdrang dann aber spürbar ein, denn auf den Backnine will lange nichts Zählbares mehr gelingen. Nachdem er sich dann auf der 16 wie schon am Vortag erneut ein Doppelbogey eintritt, deutet sogar alles auf die bereits dritte Par-Runde hin.

Erst ein spätes Birdie beschert ihm mit der 71 (-1) noch ein Minus als Vorzeichen. Mit der zartrosa Performance pendelt er sich aber nur auf dem 30. Rang ein und macht so nur minimal Plätze gut.“Leider hab ich heute gleich die nächste bittere scoring Runde hinnehmen müssen“, gibt er sich nach der Runde sichtlich enttäuscht.

Auch das Doppelbogey klärt er auf: „Ich hab Probleme beim identifizieren des richtigen Sprinklers gehabt und hatte dann ein wenig Stress mit der Zeit und war mit etwas unsicher wegen dem Yardage. Ich wollt ihn aber nicht wie gestern ins Wasser spinnen lassen und hab auf sicher gespielt und der ist carry übers Grün und hinten ins Wasser rein. Ich hatte vorher viele gute Chancen, aber alles ausgelassen. Auf der 8 ist sogar der Eagleputt an der Kante hängengeblieben.“

Borja Virto (ESP) gibt bei gesamt 18 unter Par vor der Finalrunde den Ton an.

>> Leaderboard Rolex Trophy

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Programmiert auf Erfolg

VIKING CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab verbessert sich mit der 69 zu seinem dritten Top 10-Ergebnis in den letzten 5 Starts.

Woche für Woche klopft Matthias Schwab unüberhörbar auf der Challenge Tour in Richtung höherer Aufgaben an: selbst nach verhaltenem Start mit 74 Schlägen und nur drei Runden nach Regenchaos in Norwegen findet der Pro aus dem GC Schladming am Ende wieder seinen Namen unter den Top 10 am Leaderboard, diesmal auf Rang 8: „Solider Tag für mich, die letzten beiden Runden waren ok,“ berichtet er unaufgeregt aus dem unterkühlten Miklagard Golfclub.

Matthias Schwab ging nach der starken Aufholjagd mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Schlusstag und hatte somit auch in Norwegen ein mögliches Topergebnis auf dem Schläger. Manuel Trappel und der gerade noch in den Cut gespülte Martin Wiegele mussten von den hinteren Rängen eine Aufholjagd versuchen.

Aufgrund der schweren Regenfälle und der Verspätung im Zeitplan wurde auf 3 Runden verkürzt. Der Start erfolgt bei perfekten und vor allem trockenen Bedingungen von zwei Tees.

Schwab legt einen Blitzstart mit drei Birdies in der Anfangsphase hin und stürmt damit nach oben am Leaderboard. Kurz vor dem Halbzeitturn erwischt ihn das erste Bogey. Auf dem schweren Platz bleibt der Pro aus dem GC Schladming aber auch auf den letzten 9 Löchern spielerisch voll auf der Höhe, nutzt beide Par 5 zu Birdies und sichert sich mit der 69 das nächste Topergebnis.

Erst in den kommenden Stunden wird es sich entscheiden, ob Schwab unter den drei bestgerankten Spielern aufscheint, die noch nicht für die Rolex Trophy qualifiziert sind und somit am Mittwoch am Genfer See beim Schweizer Eliteturnier mit den Besten der Challenge Tour aufteen wird.

Manuel Trappel zieht von der 10 weg ein solides Spiel auf dem überlang zu spielenden Kurs auf. Am 193 Meter Par 3 der 15 gibt es mit dem Birdie die verdiente Belohnung. Am folgenden Par 5 sichert sich der Vorarlberger den Birdie-Doppelpack und schließt fehlerlos die erste Platzhälfte ab.

Auf den letzten 9 Löchern gehen Manuel komplett die Birdies aus. Das Par 3 der 7 bleibt sein Unglücksloch, wo er auch am 3. Tag nicht ohne Bogey vom Grün marschiert. Mit der 71 sammelt Trappel nur wenig Preisgeld für das Ranking.

Wiegele: Trainingsrunde unter Druck

Martin Wiegele kann auch zum Abschluss nicht mehr an die starke Eröffnungsrunde anschließen und schleppt sich mit Birdie-Flaute ein drittes Mal über den Miklagard Golfplatz. „Ich hatte das, was ich im Endeffekt wollte – quasi eine ‚Trainingsrunde‘ für die Rolex Trophy! Natürlich schon der normale Turnier Fokus, aber vor allem wollte ich die trainierten Sachen testen unter Druck,“ war Wiegele das Ergebnis in Norwegen auch nicht mehr so wichtig.

Erst auf den letzten 4 Löchern fallen für den Grazer zwei weitere Birdieputts aus drei und acht Metern Da er aber auch vier Bogeys aufsammelt, zwei davon mit Dreiputts, reicht es nicht um sich entscheidend zu verbessern. Mit der 73 erreicht Wiegele den 56. Platz.

Der Franzose Clement Sordet kann mit der besten Sonntagsrunde von 67 Schlägen alle Verfolger mühelos abschütteln und siegt bei 13 unter Par mit 5 Schlägen Vorsprung.

>> Endergebnis Viking Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Segel gesetzt

VIKING CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele setzt im Miklagard Golf Club mit der 69 die Segel in Richtung Topergebnis. Auch Manuel Trappel legt einen Start im roten Bereich hin. Lukas Nemecz positioniert sich im Cutbereich. Matthias Schwab muss etwas zulegen.

Martin Wiegele, der vor 10 Jahren in Norwegen seinen ersten Sieg auf der zweithöchsten Spielklasse feierte, ist als einziger Österreicher zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet mit einem frühen Birdie am Par 4, der 3 gut in die Runde. In Folge kann er zwar vorerst nicht weiter zusetzen, muss allerdings auch keinen Schlagverlust einstecken und kommt so bei 1 unter Par auf die zweite Platzhälfte.

Kaum auf den Backnine angekommen rasselt er mit einem Bogeydoppelpack aber sogar in den Plusbereich zurück, stoppt die Negativspirale mit darauffolgendem Birdie aber sofort ein und dreht sein Score mit einem roten Triplepack sogar noch deutlich in den Minusbereich. Mit der 69 (-3) geht der Routinier als starker 5. in den zweiten Spieltag und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Die Runde fasst er folgendermaßen zusammen: „Das war ein guter Start heute. Ich hatte zwar wieder mit dem Driver zu kämpfen, aber es war ein guter Kampr und alles bis auf den Driver war sehr solide. Zumindestens waren die Abschläge meist recht gerade. Auf der 3 hab ich gleich aus fünf Metern gelocht, auf der 10 aber einen Dreiputt vom Vorgrün eingebaut und danach links das Grün gemissed und den unmöglichen Pitch nicht nah genug hinbekommen. Der Birdietriplepack war dann aus zehn, drei und weniger als einem Meter.“

Ebenfalls Rot

Manuel Trappel startet mit zwei anfänglichen Birdies perfekt ins Turnier und setzt sich so von Beginn an vorne fest. Nachdem er auf der 6 dann mit Par 5 Birdie sein Score zwischenzeitlich noch weiter ausbaut, muss er am Par 3 danach auch das erste Bogey einstecken und kommt so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Auf der hinteren Platzhälfte ebbt der Schwung des Beginns spürbar ab und Manuel muss auf der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben. Mit der 71 (-1) aber sorgt er auf dem anspruchsvollen Gelände in Norwegen für einen durchaus gelungenen Start und bringt sich als in 23. in vielversprechende Ausgangslage für ein Topergebnis.

„Das Putten war heute sehr gut. Ich hab mich zwar im langen Spiel nicht so gut und sicher gefühlt, aber dennoch sehr viele Grüns getroffen. Das ist wirklich ein super Platz hier“, fasst Manuel Trappel direkt nach der Runde seinen ersten Spieltag kurz zusammen.

Späte Fehler

Lukas Nemecz findet auf der 2 ein rasches Birdie, gibt den zartrosa Bereich aber ausgerechnet am Par 5, der 4 wieder aus de Hand. Nachdem er aber die zweite lange Bahn der Frontnine dann zu einem Birdie überreden kann, steht er bei einem Zwischenstand von 1 unter Par beim Turn.

Auf der schwierigen Par 72 Wiese wird es auf den Backnine aber zusehends farbenfroher auf der Scorecard des Steirers. Insgesamt muss er bei nur noch zwei weiteren Birdies vier Schlagverluste, zwei davon auf den letzten beiden Bahnen, einstecken und steht so schlussendlich nur mit der 73 (+1) beim Recording. Als 52. ist nach dem ersten Tag aber noch nichts verloren.

„Der Platz taugt mir hier sehr. Ich hab auch großteils gut gespiel, aber am Ende die Konzentration verloren und bin dafür bitter bestraft worden. Nichtsdestotrotz fühlt sich das Spiel gut an und ich denke schon, dass da noch einiges drinnen ist, wenn ich voll konzentriert durchspiele“, so Lukas Nemecz, der heute in Norwegen seinen 28. Geburtstag feiert, nach der Auftaktrunde.

Steigerung nötig

Matthias Schwab beginnt auf den Backnine hochkonzentriert und reiht sechs Pars aneinander. Am Par 5, der 16 erwischt es den Schladming-Pro dann mit einer Doublette aber richtig unangenehm. Zumindestens kann er kurz vor dem Wechsel auf die erste Platzhälfte mit einem Birdie auf der 18 recht zeitnah gegensteuern.

Auf der 3 kann er sein Score dann sogar zwischenzeitlich wieder ausgleichen, zwei späte Bogeys auf der 7 und der 8 lassen zum Auftakt am Ende aber nicht mehr als die 74 (+2) zu. Damit liegt der Absolvent der Vanderbilt University zwar bereits um einige Schläge zurück, hat als 75. aber lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke, was am Freitag locker aufzuholen ist.

Marcus Kinhult (SWE) und Sihwan Kim (USA) teilen sich nach der 67 (-5) die frühe Führung.

>> Leaderboard Viking Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail