Schlagwort: challenge

Mit im Geschäft

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich auch am Freitag weiterhin stark und mischt im Vierumäki Resort mit der 70 vor dem Wochenende im Spitzenfeld mit. Manuel Trappel und Martin Wiegele scheiden vorzeitig aus.

Matthias Schwab startete schon am Donnerstag mit einer fehlerlosen 69 (-3) richtig gut in den nordischen Challenger und will am Freitag die frühe Startzeit bestmöglich zu weiteren Birdies nützen. Er startet dann zwar richtiggehend unaufgeregt, muss nach vier anfänglichen Pars aber ein Bogey eintragen, das ihm zu dieser Zeit einige Ränge kostet. Mit einem Par 3 Birdie auf der 7 gelingt aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine der scoretechnische Ausgleich.

Das schärft das Visier des Absolventen der Vanderbilt University sichtlich, denn mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und der 13 stößt er bis ins Spitzenfeld nach vor. Ganz sicher spielt der Schladming Pro dann die Runde zu Ende und bringt die 70 (-2) zum Recording, die ihn auf Platz 26 nur drei Schläge außerhalb der Top 10 einreiht. Mit lediglich einem einzigen Bogey auf 36 Löchern mischt Matthias vor dem Wochenende auch klar im Kampf um ein Topergebnis mit.

„Gestern wars sehr solide, heute musste ich ein bisschen mehr Scrambeln und im kurzen Spiel einiges saven, weil ich die Bälle nicht so gut getroffen hab. Ich werd jetzt schauen, dass es am Wochenende wieder besser geht und ich muss vor allem die Par 5 noch besser spielen“, so Matthias nach dem locker geschafften Cut.

Chance liegen gelassen

Manuel Trappel findet solide in die zweite Runde, muss aber wie Landsmann Matthias Schwab auf der 5 einen Schlagverlust hinnehmen. Kurz vor dem Turn gleicht er am Par 5, der 9 sein Tagesergebnis zwar wieder aus, agiert nach dem Turn aber zusehends farbenfroher.

Nach drei Bogeys bei zwei weiteren roten Einträgen kommt der Vorarlberger nur mit der 73 (+1) über die Ziellinie und verpasst als in etwa 81. so den Sprung ins Wochenende. Damit lässt er in Finnland auch eine Chance, sich endgültig das Spielrecht für kommendes Jahr zu sichern, liegen.

Langer Tag – kurze Nacht

Martin Wiegele muss sich am Nachmittag wegen einer langen Regenpause ordentlich gedulden. Der Routinier startet zwar mit Birdie gut, tritt sich kurz darauf aber ein Bogey nach Dreiputt vom Vorgrün ein und kommt so nur bei Level Par zum Turn.

Zu Beginn der Backnine muss er gleich ein weiteres Bogey nach verfehlter Annäherung sowie Chip und zwei Putts eintragen, kontert mit zwei darauffolgenden Birdies aber stark. Nach 15 Löchern ist Schluss für den Tag. Auf den verbleibenden Bahnen am Samstag kann der Grazer nicht mehr zulegen und scheidet trotz der 71 klar aus: „Wir haben gestern bis 21.40 oder so gespielt und dann nach einer kurzen Nacht um 7.30 weiter,“ schildert er das Monsterprogramm. „Leider auch nicht wie gewünscht gespielt! Jetzt mach ich eine Woche Pause um meine Hüfte etwas zu schonen weil ich eine Sehne verstärkt gespürt habe seit einiger Zeit. Dann muss ich wieder ein gutes Training einlegen und meinen Trainer Oliver Hertl sehen um dann für den nächsten wichtigen Schub von 4 Turnieren bereit zu sein.“

>> Leaderboard Finnish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Fehlerlos in Finnland

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet im Vierumäki Resort mit einer fehlerlosen 69 gut ins Turnier. Manuel Trappel beendet die Runde mit einem Paukenschlag. Martin Wiegele durchlebt eines der „bittersten Finishes der Karriere“.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Martin Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Matthias Schwab und Manuel Trappel vordringlich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Matthias startet auf den Backnine richtig unaufgeregt. Gleich acht Pars reiht er aneinander, ehe ihm das Par 5, der 18 noch vor dem Turn den ersten Schlaggewinn spendiert.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier scharf gestellt und locht auf der 2 und der 6 noch zu zwei weiteren Birdies, was den gelungenen Start mit der fehlerlosen 69 (-3) perfekt macht. Die zweite Runde nimmt er so vom 22. Rang aus in Angriff und könnte sich am Freitag mit früher Startzeit eine gute Ausgangslage für das angepeilte Topergebnis auflegen.

Ende mit Paukenschlag

Manuel Trappel startet unglaublich farbenfroh. Der Vorarlberger tritt sich auf der 10 schon ein Doppelbogey ein, steuert mit drei Birdies danach aber nicht nur perfekt gegen, sondern taucht sogar in den roten Bereich ab. Nachdem sich auf der 17 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par zum Turn.

Zwar gelingt sofort auf der 1 ein weiteres Birdie, dieses verspielt er jedoch erneut und droht so nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag zu starten. Die Runde endet aber mit einem regelrechten Paukenschlag. Manuel kann am abschließenden Par 5, der 9 ein Eagle notieren, macht so die 70 (-2) perfekt und verschafft sich als 41. eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Die Runde war gut, nur der Start war natürlich nicht so super. Ich hatte ein Eisen 3 ins Grün, hab das aber etwas zu sehr gedrawt und das Grün recht weit verfehlt. Der Chip danach war schwer und ist wieder runtergerollt. Ich hab mich aber nicht rausbringen lassen, hab viele Chancen genützt und vor allem die drei Birdies nach dem Doppel taten echt gut“, fasst Manuel seine Runde zusammen.

Bitterstes Finish

Martin Wiegele geht am Donnerstag als einziger Österreicher mit früher Startzeit auf die Runde und tritt sich gleich auf der 11 ein frühes Bogey ein. Der Routinier steckt den schleppenden Auftakt mit zwei darauffolgenden Birdies aber perfekt weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 16 bei 2 unter Par auf die Frontnine.

Dort gelingt auf der 1 das nächste Birdie, ehe der Schwung beim Routinier total abreißt. Martin muss zunächst auf der 3 ein Doppelbogey notieren, was bereits etliche Ränge kostet. Nachdem er sich dann gegen Ende noch eine weitere Doublette und ein abschließendes Bogey eintrtt, ist die durchwachsene 74 (+2) zum Auftakt endgültig perfekt.

„Das war wohl eines der bittersten Finishes die ich je hatte. Die letzten 8 Loch mit 5 über Par zu spielen und dabei eigentlich nicht mal wirklich schlechte Schläge gemacht zu haben war Wahnsinn“, so Wiegele, der nur als 117. in den Freitag starten wird, nach der Runde enttäuscht.

Die späten Schlagverluste klärt er ebenfalls auf: „Die 3 mit Bogey wäre ja noch akzeptabel gewesen, aber Pitch und Dreiputt ließen nur ein Doppelbogey zu. Auf der 7 war ich links kurz im Wasser, nach dem starken Chip aus der Dropzone ist auch noch der Putt ausgelipped. Eine Bahn später ist der Drive mit der letzten Umdrehung im Bunker gelandet, von dort hab ich in den Grünbunker gespielt und keinen Save machen können. Die 9 war dann auch noch bitter, nachdem der Ball an einer Spikemarke versprungen ist.“

Gleich zehn Spieler teilen sich die Führung nach 67er (-5) Runden.

>> Leaderboard Finnish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Am Vormarsch

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab marschiert am Moving Day im Golf PGA Franc du Vaudreuil mit der 68 bis ins Mittelfeld nach vor.

Nur Matthias Schwab cuttete in Frankreich ins Wochenende und will den Moving Day eigentlich voll ausnützen um sich noch zu den lukrativen Plätzen nach vor zu arbeiten. Die extem frühe Startzeit sollte sich dabei eigentlich als Vorteil erweisen, allerdings verläuft der Beginn mit einem Bogeydoppelpack alles andere als nach Plan.

Erst nach und nach findet Matt den richtigen Rhythmus und kann auch Birdies auf der Scorecard notieren. Bis zum Turn behalten die Fehler aber knapp die Oberhand.

Birdiedreh heraußen

Erst auf der zweiten Platzhälfte bekommt der Schladming-Pro den Birdiedreh raus und marschiert mit drei roten Einträgen auf nur vier Löchern mit großen Schritten in Richtung Norden des Leaderboards. Mit einem Par 3 Birdie auf der 16 macht er dann die 68 (-3) perfekt und klettert so schlussendlich auf Rang 30 bis ins Mittelfeld nach vor.

Nach dem starken Ergebnis in der Vorwoche – Matt wurde beachtlicher 7. – rettete er sich in Frankreich gerade noch an der Cutmarke ins Wochenende. Die 68 am Samstag stellt zwar eine klare Steigerung dar, richtig nach vorne pusht ihn die erste rote Runde aber noch nicht. Um wirklich noch zu den Toprängen aufschließen zu können, wird der Rohrmooser am Finaltag wohl eine richtig starke Runde auspacken müssen.

Morten Orum Madsen (DEN) (64) und Aaron Rai (ENG) (69) gehen bei gesamt 13 unter Par in geteilter Führung in den Finaltag.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Bunt ins Weekend

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab cuttet im Golf PGA Franc du Vaudreuil mit einer bunten Runde ins Wochenende. Manuel Trappel scheitert mit zu geringer Birdiequote an der gezogenen Linie.

Matthias Schwab spielte zum Auftakt lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, verbaute sich mit späten Bogeys aber eine richtig gute Ausgangslage. Am Freitag muss der Neo-Pro nun mit später Startzeit sein Spiel durchziehen um sich vor dem Wochenende in eine vielversprechende Position bringen zu können.

Er darf sich dann auf der 13 auch über ein recht frühes Birdie freuen, tritt sich auf den näcshten Bahnen aber auch Fehler ein, die er noch vor dem Turn allerdings mit einem Birdiedoppelpack mehr als egalisiert. Auf den Frontnine rasselt er jedoch recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Lange Zeit verwaltet der Neo-Pro dann sein Ergebnis im Mittelfeld, kann aber auf der 9 – seiner letzten Bahn – einen weiteren Fehler nicht verhindern und muss sich so mit der 72 (+1) zufrieden geben. Damit stemmt der Schladming Pro mit Rang 50 zwar den Cut, muss sich am Wochenende aber gehörig steigern um sich noch bis zu den lukrativen Plätzen nach vorne arbeiten zu können.

Zu geringe Birdiequote

Manuel Trappel benötigt am zweiten Spieltag klar mehr Erfolgserlebnisse. Der Vorarlberger fand zum Auftakt bei windigen Verhältnissen lediglich ein Birdie, musste aber ein Bogey und eine Doublette einstecken.

Der Start verläuft mit einem frühen Doppelbogey allerdings erneut alles andere als gut. In Folge radiert er zwar einen Schlag davon wieder aus, häuft danach aber weitere Fehler an, was schlussendlich mit der bereits zweiten 73 (+2) und als 92. in einem Missed Cut endet.

Aaron Rai (ENG) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erstmals Top 10

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab fährt im Is Molas Resort mit Rang 7 sein bislang bestes Ergebnis als Professional ein und macht damit auch einen großen Schritt in Richtung Challenge Tour Tourkarte.

Matthias Schwab kommt auf der Challenge Tour immer besser ins Laufen. Der GC Schladming Pro spielte sich an den ersten drei Tagen mit Runden von 67 (-4), 68 (-3) und 65 (-6) Schlägen in eine richtig gute Ausgangslage und hat ein Topergebnis mit guter Finalrunde fast schon abholbereit vor sich liegen.

Der Sonntag lässt sich dann aus Sicht des Rohrmoosers auch gut an, kann er doch schon auf den ersten beiden Bahnen zwei Birdies mitnehmen und reiht in Folge solide Pars aneinander. Bei erneut tiefen Scores kann er aber trotz eines weiteren roten Eintrags auf der 8 gerade mal die Top 10 halten.

Nachdem es sich dann auf den Backnine auch noch ein Bogey auf der 10 gemütlich macht, droht er sogar das Topresultat noch aus der Hand zu geben. Selbst ein recht zeitnaher Ausgleich bringt noch nicht die erhoffte Sicherheit zurück, wie ein weiteres Bogey gleich danach unterstreicht.

Erst im Finish drückt der Absolvent der Vanderbilt University noch einmal kräftig aufs Gas und macht mit einem Birdiedoppelpack noch die 67 (-4) perfekt, die ihm schlussendlich Rang 7 einbringt. Damit nützt Matthias Schwab die vierte von sieben Einladungschancen richtig gut aus und macht so auch einen großen Schritt in Richtung Challenge Tour Tourkarte.

„Mein Spiel war generell gut. Ich hab die Bälle solide getroffen und auch ein paar Putts gemacht. Es ist aber schon noch viel Potenzial da um besser zu spielen. Die Eisenschläge können näher ans Loch gehen und ich muss mehr Chancen verwerten“, so Matthias nach dem Turnier.

Martin Wiegele war in dieser Woche ebenfalls am Start, verpasste wegen eines richtig verkorksten Lochs am Donnerstag aber recht deutlich den Cut. Joel Sjöholm (SWE) schnappt sich mit einer 65er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 24 unter Par überlegen den Sieg in Italien.

>> Leaderboard Italian Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Abholbereit

ITALIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab legt im Is Molas Resort auch am Moving Day eine heiße Birdiesohle auf den sardinischen Rasen und hat nach der fehlerfreien 65 ein Topergebnis griffbereit.

Bei generell sehr tiefen Scores war es schon vor dem Wochenende klar, dass nur Birdies zählen um sich auf Sardinien ein Topergebnis sichern zu können. Dieses wird für den Neo-Pro langsam aber sicher auch notwendig, will er sich bei den noch wenigen verbleibenden Einladungen eine gute Kategorie erspielen.

Schon an den ersten beiden Tagen zeigte der Absolvent der Vanderbilt University, dass er sich der schwindenden Möglichkeiten durchaus bewusst ist und brachte sich mit Runden von 67 (-4) und 68 (-3) Schlägen in recht gute Verfolgerposition. Der Start in den Moving Day gelingt dann richtiggehend nach Maß.

Matt knallt gleich auf seinen ersten drei Bahnen drei Birdies auf die Scorecard und taucht plötzlich sogar unter den Top 5 auf. In Folge kann er aber nicht mehr richtig zusetzen, schafft es aber Fehler zu vermeiden und marschiert so bei einem Zwischenstand von 3 unter Par auf die Backnine, wo er rasch am Par 5, der 12 ein weiteres Birdie findet und so hartnäckig den Top 10 erhalten bleibt.

Nur kurz gönnt er sich dann drei Bahnen lang eine kurze Verschnaufpause, ehe er gegen Ende noch einmal an der Birdieschraube dreht und auch die 16 und die 17 noch zu einem roten Doppelpack überredet. Schlussendlich unterschreibt er am Samstag die bogeyfreie 65 (-6) und schiebt sich so bis auf Rang 7 nach vor.

Damit startet der Rohrmooser auch aus dem Spitzenfeld in den Finaltag und hat ein wichtiges Topergebnis bei einer weiteren guten Runde abholbereit vor sich liegen. Bradley Neil (SCO) startet nach der 64 (-7) und bei gesamt 20 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Italian Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Richtig abgebogen

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet zwar nur verhalten ins Turnier, biegt aber Rechtzeitig auf die Birdiespur ab und legt mit der 67 einen durchwegs guten Auftakt hin. Martin Wiegele tritt sich im Is Molas Resort einen wahren Horrorstart ein und steckt am hinteren Ende fest.

Langsam aber sicher drängt bei Matthias Schwab die Zeit um ein echtes Topergebnis einzufahren. Der Plan des Neo-Pros, der in diesem Jahr auf Invites angewiesen ist, sieht vor sich über die Einladungen eine gewinnbringende Kategorie zu erspielen, benötigt dazu aber nun zwingend richtig gute Platzierungen.

Um die vierte von insgesamt sieben Chancen nicht ungenützt verstreichen zu lassen will er von der ersten Runde an auf Sardinien zeigen, dass in dieser Woche mit ihm zu rechnen ist. Das Vorhaben bekommt allerdings gleich am Par 3, der 10 in Form eines Bogeys einen schnellen Dämpfer, den er aber mit Par 5 Birdie zwei Bahnen später wieder ausradiert. Nachdem er auch die zweite lange Bahn der Backnine auszunützen weiß, kommt er sogar im roten Bereich zum Turn.

Auf der vorderen Platzhälfte erwischt er dann aber die richtige Abzweigung und biegt mit Vollgas auf die Birdiespur ab. Gleich vier Birdies gelingen ihm auf nur sechs Bahnen, was ihn regelrecht nach vorne katapultiert. Erst ein abschließendes Bogey auf der 9 verhindert noch besseres als die 67 (-4). Bei allgemein guten Scores reicht die knallrote Runde zwar nicht fürs absolute Spitzenfeld, als 21. bringt er sich aber in durchaus gute Position für den weiteren Turnierverlauf.

Horrostart von Wiegele

Martin Wiegele, der als 14. der Order of Merit weiter am Aufstieg auf die European Tour basteln will, schlittert gleich auf seiner ersten Bahn in einen wahren Horrorstart. Erst nach sieben Schlägen lässt das Par 3, der 10 den Steirer seiner Wege ziehen, was den Routinier von Beginn an ganz hinten einreiht.

Vom katastrophalen Start erholt er sich nur bedingt, wie nur zwei Birdies bei ebenso vielen Bogeys zeigen. Mit der 75 (+4) bleibt für den Erzherzog Johann Pro am Donnerstag nur der 145. Platz über. Um bei den tiefen Scores tatsächlich noch ins Wochenende zu cutten, wird er am Freitag mit früher Startzeit wohl eine Runde rund um 66 oder 67 Schläge benötigen, was aber durchaus noch in Reichweite zu sein scheint.

„Das war leider ein katastprohaler Start. Die 7 war einer der bittersten Starts überhaupt von mir. Es war starker Wind von rechts, ich war als erster am Tee und hab leider nicht genau gewusst ob der Wind jetzt hilft oder eher schadet. Die Fahne war kurz links und Wasser kurz rechts vom Grün. Ich hab dann ein wenig einen Sicherheitsschuss gemacht, der aber links lang in den Bunker gegangen ist“, erklärt er die ersten Momente der Runde.

Wie die 7 dann entstanden ist klärt er ebenalls auf. „Der Ball war in schlechter Lage in einer Rechenspur und ich hab leider etwas unterschätzt, dass es eine richtig hohe Zahl werden könnte, wenn ich den nicht super treffe. Wahrscheinlich wäre es richtig gewesen den mitte Grün zu spielen und das Bogey zu nehmen. Stattdessen aber hab ich den super Schlag probiert, nicht gut getroffen und ins Wasser rein. Ich musste dann zurück zur Drop-Zone auf 80 Meter, das Sand Wedge hatte dann zuviel Spin, schlecht gerollt und mit dem Putter hab ich dann noch aus 1,5 Meter verschoben.“

Nach dem Start war ich geschockt und nicht ganz bei mir. Ich hatte dann ein paar schlechte Schläge, erst die zweiten Neun waren besser und ich hatte sogar Möglichkeiten die Runde noch in Richtung Par zu drehen. Zumindestens hab ich mich nach dem Start nicht komplett verloren und gehen lassen. Der Cut ist mit einer super Runde noch zu schaffen“, gibt Martin Wiegele die Hoffnung trotz der 75 noch lange nicht auf.

Oscar Stark (SWE) und Oliver Farr (WAL) teilen sich nach der 63 (-8) die Führung.

>> Leaderboard Italian Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Sonntags-Dramen

LECOM HEALTH CHALLENGE 2017 – Auch in Western New York vernichtet Sepp Straka die starke Vorarbeit der ersten Tage und fettes Preisgeld.

Zum 6. Mal in seiner Rookie-Saison auf der Web.com Tour hebt sich Sepp Straka seine schwächste Turnierrunde für den Sonntag auf. Bei der Lecom Health Challenge ging der Austroamerikaner als 6. auf die letzten 18 Löcher und muss sich am Ende wieder mit einem Mittelfeldplatz (Rang 24 bei 10 unter Par) und einem kleinen Scheck zufrieden geben. Damit kann er sich in der 6. anstrengenden Golfwoche in Folge nicht entscheidend vom 64. Rang in der Order of Merit hocharbeiten.

Straka ging nach dem starken Moving Day im Spitzenfeld in den Finaltag. Schon der Start verläuft ein wenig nervös: ein Dreiputt beschert gleich am ersten Par 3 das Bogey. Praktisch, dass ein Par 5 gleich darauf ansteht, wo Sepp aus dem Grünbunker ein gefühlvolles Sandy-Birdie hinzaubert. Bis zur Halbzeit stagniert sein Score jedoch beim Even Par, womit es vorerst aus den Top 10 hinausgeht.

Ein verzogener Drive an der 10 nimmt Straka die Chance zur kontrollierten Annäherung und kostet einen Schlag. Neuerlich kann er jedoch sofort auf einem Par 5 mit Birdie kontern. Auch auf den letzten 9 Löchern kann der Austroamerikaner seine Chancen nicht nutzen. Dazu spielt er sich vom 16. Tee erneut in heftige Rough-Probleme, erreicht erst mit dem vierten Schlag das Grün und ist mit dem Bogey noch gut bedient.

Ohne Birdie am abschließenden Par 5 geht sich nur die 73 (+1) aus: mit seiner schwächsten Runde der Woche rutscht Straka bis auf Platz 24 ab.

Der Amerikaner Chesson Hadley darf nach dem Sieg bei 23 unter Par langsam wieder mit dem Wiederaufstieg in die US PGA Tour planen.

>> Endergebnis Lecom Health Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Vielversprechend

PRAGUE CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich am Moving Day mit der 68 bis unter die Top 10 und geht aus vielversprechender Position auf die letzte Runde. Matthias Schwab findet am Samstag im Prague City Golf keinen Rhythmus und rasselt mit der weit zurück.

Martin Wiegele geht nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen aus dem erweiterten Verfolgerfeld ins Wochenende und könnte die Lücke nach vor am Samstag mit einem guten Auftritt deutlich verringern. Genau das gelingt dem Routinier dann am Moving Day auch. Gleich der Start lässt sich mit einem Birdie auf der 1 gut an, ehe Martin mit zwei Bogeys unangenehm abzudriften droht.

Der Steirer fängt sich aber rasch und taucht mit einem Birdietriplepack noch vor dem Turn deutlich in den roten Bereich ab. Auch auf der zweiten Platzhälfte hat er sein Visier richtig gut eingestellt und marschiert mit zwei Par 5 Birdies erstmals sogar unter die Top 10.

Die restliche Runde spult er unaufgeregt ab und unterschreibt so schlussendlich die 68 (-4), die dem Erzherzog Johann Pro mit in etwa Rang 10 eine richtig gute vielversprechende Verfolgerposition beschert.

Verkorkster Samstag

Komplett konträr zu Martin Wiegele ergeht es dem zweiten Österreicher im tschechischen Weekend. Matthias Schwab läuft die gesamten Frontnine über einem Erfolgserlebnis hinterher und büßt so bereits einige Ränge ein. Erst nach dem Turn wirkt es mit einem Par 5 Birdie auf der 10, als könne der Neo-Pro noch auf die Überholspur abbiegen, ehe es ihn richtig unangenehm erwischt.

Der Absolvent der Vanderbilt University tritt sich auf der 12 ein Triplebogey ein und packt auf der 15 noch ein weiteres Bogey drauf. Ein abschließendes Par 3 Birdie kann so gerade einmal den Sturz etwas abfedern. Den Finaltag nimmt er nach der 74 (+2) nur vom 52. Platz aus in Angriff.

>> Leaderboard Prague Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht ganz durchgezogen

PRAGUE CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele legt im Prague City Golf los wie die Feuerwehr, kann zwar das angeschlagene Tempo nicht ganz bis zum Ende durchziehen, legt sich aber eine gesunde Basis. Auch Matthias Schwab und Manuel Trappel liegen klar auf Cutkurs. Jürgen Maurer muss sich deutlich steigern.

Nachdem es zuletzt in den schottischen Highlands und in Dänemark nicht so richtig lief, hoffen Martin Wiegele und Matthias Schwab in Prag auf Verhältnisse, die ihnen wieder mehr liegen. In der tschechischen Hauptstadt möchte sich Wiegele als aktuell 14. der Order of Merit näher an eine Tourkarte heranarbeiten.

Am Nachmittag macht er dann auch von Beginn an klar, dass er wieder in die Form seines Belgien-Sieges zurückkehren will. Der Routinier legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und klopft mit hoher Birdiequote schon nach den Frontnine an den Top 10 an.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen findet noch ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel, ehe der Schwung spürbar abreißt und Martin bei einem weiteren Birdie noch zwei Bogeys eintragen muss. Mit der 68 (-4) aber verschafft sich der Steirer als 18. eine durchwegs gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Das war heute ein sehr guter Start. Leider hab ich aus den 5 unter nach 10 Löchern nicht mehr gemacht. Ich hab auch danach noch weiterhin gute Schläge gemacht, aber es ist nicht mehr so wirklich in meine Richtung gelaufen. Auf den Frontnine waren die Birdies teilweise aus längeren Putts. Ich hab zweimal aus sechs Metern, einmal aus vier und einmal aus zwei Metern gelocht. Auf der 10 war sogar der Eagleputt nur knapp vorbei“, beschreibt er die starken Bahnen.

Auch die Fehler klärt er auf: „Das erste Bogey war auf eine Wahnsinns-Pin Position, wo überhaupt kein Platz war. Das Wedge hatte bisschen zuviel Spin, der Chip war zwar gut, aber der Putt knapp vorbei. Auf der 17 war der Drive zu weit rechts in die Bunkerkante. Von dort bin ich zwar relativ gut vors Grün gekommen, hab aber leider keinen Save geschafft.“

Sicherer Start

Matthias Schwab hofft die dritte von sieben Einladungen zu einem ersten Topergebnis nutzen zu können und legt dazu am Donnerstag durchaus eine gesunde Basis. Er startet unaufgeregt und reiht sichere Pars aneinander, ehe er ab der 15 das Tempo anzieht und noch auf der hinteren Platzhälfte zwei Birdies findet.

Auch nach dem Turn hält der Neo-Pro die Konzentration hoch, versteht es die gesamte Runde über Fehler zu vermeiden und findet auf der 3 noch ein weiteres Birdie, was die 69 (-3) und mit Rang 32 einen gesicherten Mittelfeldplatz perfekt macht.

Manuel Trappel, der bislang eine starke Challenge Tour-Saison spielt und auf Kurs zumindest einer kleinen Kategorie ist, verpasste im Frühjahr die Qualifikation für die Prague Challenge, rutscht aber auch so in das Turnier hinein und präsentiert sich am Nachmittag mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies auf der ersten Platzhälfte sehr sicher.

Auf der zweiten Platzhälfte schleicht sich dann zwar auch ein Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies legt aber auch er einen durchaus gelungenen Start hin und teilt sich nach der 69 (-3) die Platzierung mit seinem Landsmann. „Es war schon gut heute. Ich hatte viele Chancen und hab sehr viele Grüns getroffen“, so Manuel nach der Runde.

Steigerung nötig

Jürgen Maurer kommt dank einer Einladung erstmals wieder nach einem Jahr Pause zu einem Einsatz in Europas Nachwuchsliga und startet mit einem anfänglichen Birdie auch gut. Nach einem Doppelbogey auf der 3 aber marschiert er bei einem weiteren roten Eintrag nur bei Level Par auf die Frontnine.

Dort tritt er sich recht früh einen weiteren Fehler ein, dreht seine Runde mit darauffolgenden Birdies aber in den roten Bereich, ehe er am Ende noch ein Bogey einstecken muss. Nach der 72 (Par) und als 102. muss er sich am Freitag deutlich steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Rourke Van Der Spuy (RSA) spielt sich mit der 64 (-8) in die Führungsrolle.

>> Leaderboard Prague Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail